Allgemeine Übersicht

Im Südwesten von Deutschland erstreckt sich das deutsche Bundesland Rheinland-Pfalz, das nach dem Zweiten Weltkrieg von der französischen Besatzungsmacht geschaffen wurde, indem man die früher bayerische Pfalz, die ehemals preußischen Regierungsbezirke Koblenz und Trier, die linksrheinischen Gebiete der Provinz Rheinhessen, einige Teile der preußischen Provinz Hessen-Nassau und des früher oldenburgischen Gebiets um Birkenfeld zusammengelegt hat.

Rheinland-Pfalz, das am 18. Mai 1947 seine Landesverfassung erhalten hatte, war das letzte Bundesland, das in den ehemaligen westlichen Besatzungszonen geschaffen worden war und wurde auch als "Land aus der Retorte" bezeichnet. Dies hat dem Umstand Rechnung getragen, dass die französische Militärregierung nur sehr wenig Rücksicht auf die historisch gewachsene Zugehörigkeit der Landesbewohner genommen hat. Seit 1949 gehört Rheinland-Pfalz als Land zur Bundesrepublik Deutschland.

Das weitgehend hügelige Land, dessen Hauptstadt die Karnevalshochburg Mainz ist, wird über viele hundert Kilometer u.a. vom Rhein und von der Mosel durchzogen und lädt mit seinen sonnendurchfluteten Weinbergen, seinen reizvollen Mittelgebirgslandschaften, den Atem beraubenden Flusstälern, romantischen Burgen und natürlirch historischen Städten wie Speyer oder Worms unbedingt zu einem längeren Besuch ein. Nicht verpassen sollte man auch die drei Kaiserdome des Landes, herausragende Zeugnisse kaiserlicher Herrschaft.

Das Nationalgericht von Rheinland-Pfalz ist der Pfälzer Saumagen, welcher außerhalb der Pfalz fast
unmöglich zu finden sein dürfte.
Deutschlandweit berühmt wurde diese deftige Speise als Lieblingsgericht des Altbundeskanzlers Helmut Kohl, eines waschechten Pfälzers, der seine Leibspeise auch bei seinem (kulinarischen) Treffen mit dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow in Deidesheim genossen hat. Wer gerne in dieser Vergangenheit schwelgt, sollte sich im Restaurant "Deidesheimer Hof" einfinden, in dem noch heute Bilder an dieses denkwürdige historische Festmahl erinnern.

Name des Bundeslandes Rheinland-Pfalz
(gültig abgekürzt auch als RLP, RPF oder RP)
Angrenzende Bundesländer
bzw. Länder
Baden-Württemberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Belgien
Luxemburg
Frankreich
Bundesland seit 18. Mai 1947
Erster Ministerpräsident Wilhelm Boden (CDU)
Landesflagge
Landeswappen
Wahl vom 14. März 2021

SPD 40 (35,7%)
CDU 30 (27,7%)
Die Grünen 10 (9,3%)
AfD 9 (8,3%)
FDP 6 (5,5%)
Freie Wähler 6 (5,4%)

Ministerpräsidentin

seit dem 16. 1. 2013 Marie Luise (Malu) Dreyer (SPD)
sie wurde am 18. Mai 2016 mit 52 Stimmen wiedergewählt
Wiedergewählt am 18. Mai 2021

Regierungskoalition SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen
Opposition AfD, CDU
Stimmen im Bundesrat 4
Einwohnerzahl rund 4,1 Mio.
Ethnien V.a. Deutsche
Daneben u.a. Türken, Italiener und Franzosen
Religionen Katholiken (46,5%)
Protestanten (31,2%)
Andere oder ohne Konfession (22,3%)
Sprachen V.a. Deutsch
Daneben werden die Sprachen der ausländischen Bevölkerung gesprochen wie
Türkisch, Italienisch und Französisch.
Landes-Hauptstadt Mainz mit ca. 177.000 Einwohnern
Fläche 19.853 km²
Höhere Berge Erbeskopf (816 m)
An den zwei Steinen (766 m)
Kahlheid (766 m)
Steingerüttelkopf (757 m)
Sandkopf (756 m)
Ruttelkopf (755 m)
Hohe Acht (747 m)
Flüsse Rhein, Mosel, Saar, Lahn, Nahe, Sieg und Ahr
Größter See Laacher See (3,3 km²)
Kfz.-Zeichen von Mainz MZ
Webseite des Landes www.rlp.de
Vertretung beim Bund in Berlin In den Ministergärten 6
10117 Berlin
Tel.: 0049 - (0)30 - 726 29 10 00
E-Mail: poststelle@lv.rlp.de

Etwas Geschichte

Das Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zur französischen Besatzungszone und setzt sich aus der früher bayerischen Pfalz zusammen, den Regierungsbezirken Koblenz und Trier der ehemaligen preußischen Rheinprovinz, den linksrheinischen Gebieten der einst zum Volksstaat Hessen gehörigen Provinz Rheinhessen, aus Teilen der preußischen Provinz Hessen-Nassau sowie aus dem früheren oldenburgischen Gebiet um Birkenfeld. Rheinland-Pfalz war das letzte Bundesland, das in den ehemaligen westlichen Besatzungszonen geschaffen wurde.

Durch seine Festlegung sind leider geschichtlich und ökonomisch zusammengehörige Gebiete der einstigen preußischen Rheinprovinz und anderer Territorien getrennt worden. Die französische Militärregierung verbot zudem eine Anbindung des Saarlandes an Rheinland-Pfalz, denn sie wollte es sich offenhalten, im Falle einer geplanten Umwandlung des Saarlandes in ein Protektorat weitere linksrheinische Gebiete zu annektieren.
Das neue Land, das am 18. Mai 1947 seine Landesverfassung erhalten hatte, wurde auch Land aus der Retorte genannt, weil die französische Militärregierung nur sehr wenig Rücksicht auf die historisch gewachsene Zugehörigkeit der Landesbewohner genommen hat.

Seit 1949 gehört Rheinland-Pfalz als Bundesland zur Bundesrepublik Deutschland.
Im Jahre 1956 entschieden Volksabstimmungen in den Regierungsbezirken Koblenz, Trier, Montabaur, Rheinhessen und Pfalz über die Angliederung der erwähnten Gebiete an die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Allerdings zogen sich die Duchführungen der Wahlergebnisse so lange hin, dass 1975 eine neue Abstimmung entscheiden musste. In dieser konnte aber in keiner der betreffenden Regionen eine Mehrheit für eine Umgliederung erreicht werden, so dass alles beim Alten blieb.

Neben der kulturellen und historischen Verschiedenheit der Landesteile hatte Rheinland-Pfalz in den ersten Jahren seines Bestehens auch mit der Schwierigkeit zu kämpfen, keine größeren industriellen Zentren aufweisen zu können. Doch schuf die Ansiedlung einiger Militärstützpunkte der Alliierten und der Bundeswehr ein erwähnenswertes Wirtschaftswachstum nach sich.
Im Bundesland Rheinland Pfalz haben im Laufe des Bestehens viele bedeutende Ereignisse stattgefunden. So wurde hier im Juli 1948 die so genannte Rittersturz-Konferenz abgehalten, die mit den gefassten Koblenzer Beschlüssen endete und der Bildung der Bundesrepublik Deutschland den Weg ebnete. Weiterhin wurden in Rheinland-Pfalz 1986 auf der Basis des NATO-Doppelbeschlusses auf der Raketenbasis Pydna (Hunsrück) 96 abschussbereite Cruise Missiles stationiert, die über Atomsprengköpfe verfügten.

Gegen diese gefährliche Politik protestierte die Bevölkerung, deren Aufbegehren am 11. Oktober 1986 in einer etwa 200.000 Menschen zählenden Demonstration gipfelte. Zu einer Katastrophe kam es im rheinland-pfälzischen Ramstein am 28. August 1988, als in Folge eines Flugzeugabsturzes während einer Flugshow auf der Ramstein Air Base etwa 70 Menschen ums Leben kamen.
Weitere 345 Personen sind (teilweise schwer) verletzt worden.
Politisches Oberhaupt des Landes Rheinland-Pfalz ist der Ministerpräsident bzw. die Ministerpräsidentin:
- Wilhelm Boden von der CDU (1946-1947)
- Peter Altmeier von der CDU (1947-1969)
- Helmut Kohl von der CDU (1969-1976)
- Bernhard Vogel von der CDU (1976-1988)
- Carl-Ludwig Wagner von der CDU (1988-1991)
- Rudolf Scharping von der SPD (1991-1994)
- Kurt Beck von der SPD (1994-2013)
- Malu Dreyer von der SPD (seit dem 16. Januar 2013 - amtierend)

Christman Gniperdoliga (Geburtsdatum unbekannt)
Dieser Mann gehört zweifellos auch zur Geschichte des heutigen Bundeslandes. Er war der furchtbarste Raubmörder des "Alten Europa" und stammte aus Kerpen im heutigen NRW. Seine im Lützelburger Land und im Stift Trier verübten Raubmorde beging er in einem Zeitraum von dreizehn Jahren. Nachdem er schon in vielen Ländern gemordet hatte, hatte er sich in einer Höhle auf dem Fraßberg bei Bernkastel an der Mosel in Rheinland Pfalz achteinhalb Jahre versteckt. In seinem Mordregister fand man Aufzeichnungen zu 964 Personen, die er alle ermordet hatte. Zwei Jahre war er am Rhein der Spießgeselle von Peter Nirsch, der „nur“ 520 Morde gestanden hatte. Gniperdoliga wurde am 17. Juni 1581 gerädert, was er noch einige Tage überlebt hatte

Etwas Geografie

Das Bundesland Rheinland-Pfalz breitet sich auf einer Fläche von insgesamt etwa 19.853,36 km² im Westen Deutschlands aus und wird von den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen sowie dem Saarland begrenzt. Außerdem teilt sich das Land Grenzen mit Belgien, Frankreich und Luxemburg.
Topografisch wird Rheinland-Pfalz vom Rheinischen Schiefergebirge bestimmt sowie von der Eifel, dem Hunsrück, dem westlichen Westerwald sowie dem nordwestlichen Teil des Taunus. Weiterhin setzt es sich teilweise aus dem Mainzer Becken, dem Nordpfälzer Bergland, der Westpfälzischen Moorniederung, dem Rheinhessischen Hügelland, der Südwestpfälzischen Hochfläche, dem Pfälzerwald sowie einem Teil der Oberrheinischen Tiefebene zusammen.

Der längste und wichtigste Fluss des Bundeslandes ist der Rhein, der dem Land nicht nur seinen Namen geliehen hat, sondern zu dem auch alle anderen Flüsse von Rheinland-Pfalz direkt oder indirekt hinfließen. Die nach dem Rhein bedeutendsten Flüsse des Landes sind die Lahn, die Mosel und die Saar, während der Laacher See den größten rheinland-pfälzischen See darstellt.
Er ist der Kratersee eines wohl erloschenen Vulkans und weist darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz einst aktiver Vulkanismus bestanden hat.
Was die einzelnen Regionen des Landes betrifft, so wird Rheinland-Pfalz im Norden in den Westerwald, im Westen in die Eifel, im Zentrum in den Hunsrück, im Osten in Taunus und Rheinhessen sowie im Süden in die Pfalz untergliedert.

Mittelgebirge und Berge
Gemeinsam mit Hessen, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland (sowie mit Belgien, Frankreich und Luxemburg) teilt sich Rheinland-Pfalz das Rheinische Schiefergebirge, ein Mittelgebirge, das auch die Ardennen umfasst. Zu diesem Gebirge gehören u.a. auf rheinland-pfälzischem Boden auch der Taunus, die Eifel, der Westerwald und der Hunsrück, allesamt deutsche Mittelgebirgsregionen.
Während sich mit dem 881,5 Meter hohen Großen Feldberg die höchste Erhebung des Rheinischen Schiefergebirges im hessischen Taunus befindet, findet man den größten rheinland-pfälzischen Berg, den Erbeskopf, bei 816 Metern im Hunsrück.
Neben den genannten Mittelgebirgsregionen gibt es mit dem Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz auch eine Mittelgebirgslandschaft. Es handelt sich dabei um das mit 1771 km² größte zusammenhängende Waldgebiet von Deutschland und zugleich um eine der größten zusammenhängenden Waldflächen Europas. Seine höchste Erhebung findet der Wald im 673 Meter hohen Kalmit bei Maikammer.

Eifel
Das Mittelgebirge Eifel erstreckt sich über die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie Teilen Belgiens und Luxemburgs. Die höchste Erhebung der Eifel ist die rund 747 m Hohe Acht, ein tertiärer Vulkan. Auf seiner Spitze befindet der 1908/1909 errichte 16,3 m hohe Kaiser-Wilhelm-Turm von dem man einen exzellenten Blick über die gesamte Eifel genießen kann. Ein besonderer Teil der Eifel ist die so genannte Vulkaneifel. Die Geschichte dieser ehemaligen Vulkanlandschaft lässt sich auch heute noch an den zahlreichen Maaren, ehemalige Vulkankrater, bestaunen. Ein besonderes Beispiel ist der Laacher See. Der Ausbruch dieses Vulkans fand zum letzten Mal vor ca. 13.000 Jahren. Der mit Wasser gefüllte Krater hat eine Fläche von ca. 3.3 km² und ist der größte See von Rheinland-Pfalz.

Hunsrück
Der Hunsrück ist ein Abschnitt des Rheinischen Schiefergebirges und befindet sich im südlichen Rheinland-Pfalz. Die höchste Erhebung des Hunsrücks ist der Erbeskopf mit einer Höhe von 816 m. Der Erbeskopf ist zugleich der höchste Berg in Rheinland-Pfalz. Wer im Hunsrück wandert trifft mit etwas Glück vielleicht auf Spechte, Schwarzstörche oder Rot-, Reh- oder Schwarzwild. Bisher ist der Hunsrück, im Gegensatz zur angrenzenden Mittelmoselregion, touristisch noch relativ unberührt und bietet somit beste Voraussetzungen um sich dort zu erholen.

Die zehn höchsten Erhebungen bzw. Berge in Rheinland-Pfalz:
- Erbeskopf (816 m)
- An den Zwei Steinen (766 m)
- Kahlheid (766 m)
- Steingerüttelkopf (757 m)
- Sandkopf (756 m)
- Ruppelstein (755 m)
- Hohe Acht (747 m)
- Idarkopf (746 m)
- Usarkopf (724 m)
- Butterhecker Steinköpfe (723 m)

Flüsse
Der längste und bedeutendste Fluss von Rheinland-Pfalz ist der insgesamt 1.324 Kilometer lange Rhein, welchem das Bundesland auch seinen Namen verdankt. Er wird von allen rheinland-pfälzischen Flüssen direkt oder indirekt gespeist.
Neben diesem längsten Nordseezufluss, der auch zu den verkehrsreichsten Wasserstraßen der Erde zählt, wird Rheinland-Pfalz bestimmt durch die insgesamt 544 km lange Mosel, die insgesamt 227 km lange Saar sowie die insgesamt 246 km lange Lahn. Weitere erwähnenswerte Flüsse des Landes sind u.a. Nahe, Sauer, Our, Glan und Sieg. Im Einzelnen:

Ahr
Die Ahr ist ein Nebenfluss des Rheins mit einer Länge von ca. 89 km. Die Ahr entspringt bei Blankenheim im Kreis Euskirchen in NRW und mündet bei Remagen in Rheinland Pfalz in den Rhein.

Lahn
Die Lahn besitzt eine Länge von rund 240 km, wobei sich ca. 165 km in Hessen befinden. Sie fließt u.a. durch Marburg und ist ein Nebenfluss des Rheins. Sie entsteht im südöstlichen Teil von Nordrhein-Westfalen und fließt von dort weiter nach Hessen. Die letzten 57 km ihres Verlaufs legt die Lahn schließlich in Rheinland-Pfalz zurück. Auf den letzten ca. 100 km ist die Lahn schiffbar und gilt dort als Bundeswasserstraße. Bei Lahnstein mündet sie schlussendlich in den Rhein.

Main
Der 524 Kilometer lange Main ist der längste rechte Nebenfluss des Rheins und zugleich der längste Fluss, der vollständig innerhalb von Deutschland verläuft und seinen Namen niemals ändert. Der Main fließt von Ost nach West durch zahlreiche fränkische Mittelgebirge und das fränkische Weinbaugebiet. Bedeutendste Metropole am Main ist Frankfurt, durch deren Innenstadt der Fluss verläuft. Der Main mündet schließlich gegenüber der Mainzer Altstadt im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim in den Rhein.

Mosel
Die Mosel ist mit einer Länge von ca. 544 km der längste deutsche Nebenfluss des Rheins. Die Mosel fließt in Deutschland durch die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz, sowie durch Frankreich und Luxemburg, und mündet nach am Deutschen Eck bei Koblenz in den Rhein. Ihre Quelle liegt in den Vogesen. An der Mosel befindet sich ein 311 km langer durchgehenden Radweg von Metz in Frankreich bis Koblenz. Zahlreiche Burgen und Ruinen sowie wunderschöne Weinhänge liegen auf den Höhen über dem Moseltal.

Nahe
Die Nahe ist ein linker Nebenfluss des Rheins mit einer Länge von ca. 125 km. Die Nahe entspringt in der Nähe Nohfeldens im Saarland und mündet bei Bingen in Rheinland-Pfalz in den Rhein.

Rhein
Der Rhein hat eine Länge von der Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in den Niederlanden von rund 1.230 km. Der Fluss entspringt - einigen Autoren zufolge - im Tomasee im Schweizer Kanton Graubünden. Aber es gibt einige mündungsfernere Quellflüsse, die anderen Autoren zufolge als Rheinquellen gelten, so z.B. die im Kanton Tessin liegende Quelle des "Rein da Medel" im Einzugsgebiet des Hinterrheins. Je nach Quelle besitzt der Rhein damit eine Länge von 1.230 km (ab Tomasee) oder von ca 1.300 km. Der Tomasee liegt auf einer Höhe von 2.345 m im Einzugsgebiet des Vorderrheins. Der Vorderrhein entspringt im ca. 3.000 m hohen Gebiet des Gotthardtunnels und fließt u.a. durch die berühmte Flimser-Schlucht. Der Hinterrhein liegt weiter östlich und kommt
Bei Tamins einer Gemeinde 10 km westlich von Chur im Kanton Graubünden fließen der Vorderrhein und Hinterrhein zum "Alpenrhein" zusammen.
Dieser Alpenrhein besitzt eine Länge von rund 100 km und bildet - wie erwähnt - die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz sowie weiter nördlich einen Teil der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich. Westlich von Bregenz fließt der Alpenrhein in den Oberen See - ein Teil des Bodensees - dann durch den Rheinsee und am Ende des Unteren Sees verlässt er den Bodensee bei Stein am Rhein. Bei Schaffhausen in der Schweiz stürzt er sich als Wasserfall über einen Höhenunterschied von m in die Tiefe. Der Rheinfall von Schaffhausen ist für jede Art von Schiffen und Fischen (außer Aalen) unpassierbar. Er ist mit einer Höhe von 23 m und einer Breite von 150 m nach dem Dettifoss auf Island der größte Wasserfall Europas.
Bei Hoek van Holland mündet der "Rhein" dann in die Nordsee.
Der Rhein von der Quelle bis zur Mündung wird in die folgenden Abschnitte unterteilt:
- Alpenrhein
Der Alpenrhein reicht von dem Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein bis zum Bodensee (Oberer See) bei Bregenz.
Obersee, Seerhein und Untersee (zusammen der Bodensee)
Vom Obersee durchließt der Rhein den Seerhein und den Unteren See, der bei Stein am Rhein endet.
- Hochrhein
Der Hochrhein beginnt in Stein am Rhein, am Ende des Bodensees, und reicht bis Basel
-Oberrhein
Der Oberrhein beginnt in Basel und reicht bis zum Binger Loch. Das Mittlere Oberrheintal gehört zu den UNESCO Welterbestätten.
- Mittelrhein
Der Mittelrhein beginnt am Binger Loch und reicht etwa bis Bonn.
Bei Sankt Goarshausen in Rheinland Pfalz passiert er die Loreley, einen rund 125 m hohen Schieferfelsen auf der rechten Rheinseite, der durch Heinrich Heines Gedicht Unsterblichkeit erlangte. Das bereits erwähnte "Obere Mittelrheintal" ist die Landschaft entlang des Rhein von Bingen bis Koblenz und gehört zum UNESCO-Welterbe.
- Niederrhein

Der Niederrhein beginnt in Bonn und reicht bis zum Rhein-Maas-Delta
- Rhein-Maas-Delta
Das Rhein-Maas-Delta besteht aus einem verzweigten Flussdelta, das vor der Mündung von Rhein und Maas in die Nordsee gebildet wird. Die Maas entspringt in Frankreich, fließt durch Belgien und mündet nach ca. 925 km in diesem Delta in die Nordsee.

Saar
Die Saar entspringt mit ihren beiden Quellflüssen der Roten und Weißen Saar in den Vogesen im Elsass/Frankreich, bildet dann auf einer Länge von rund 11 km zwischen Saargemünd und Saarbrücken die Grenzen zwischen Deutschland und Frankreich, um dann auf einer Länge von 68 km durch das Saarland zu fließen. Anschließend fließt sie ca. 31 km durch Rheinland Pfalz und mündet dann bei Konz in die Mosel. Ihre gesamte Länge beträgt rund 227 km.

Sauer
Die Sauer ist ein Nebenfluss der Mosel und hat eine Länge von ca. 173 km. Sie entspringt in den Ardennen im Südosten Belgiens. Von dort fließt sie durch Luxemburg und Rheinland-Pfalz bis sie schließlich zwischen den Orten Oberbillig und Wasserbillig in die Mosel mündet.

Sieg
Die Sieg ist ein Nebenfluss des Rheins und hat eine Länge von ca. 155 km. Sie entspringt nordrheinwestfälischen Siegerland im Rothaargebirge und fließt von dort Richtung Westen durch Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, bevor sie in der Nähe von Bonn in den Rhein mündet.

Seen
Rheinland-Pfalz weist eine große Zahl an Seen, aber auch – wie insbesondere in der Eifel - Maare (= durch Vulkanausbrücke entstandene Mulden), Krater- und Stauseen auf. Während man in den Sumpfgebieten des Westerwaldes noch vor einigen Jahrhunderten große Fischteiche angelegt hat, die heute noch bestehen und wie Naturseen wirken, hat man in den Tälern des Hunsrücks Talsperren gebaut und Stauseen etabliert. Im Pfälzerwald lassen sich viele Fischteiche finden und in der vorderpfälzischen Rheinebene vermehrt Baggerseen.
Der größte rheinland-pfälzische See ist der etwa 3,3 km² große Laacher See. Bei ihm handelt es sich um den Kratersee eines erloschenen Vulkans.

UNESCO-Welterbestätten

Trierer Dom
Der Trierer Dom ist die älteste Kirche in Deutschland und seit Mitte des 3. Jahrhunderts Bischofssitz. Der Dom wurde auf den Resten eines römischen Wohnhauses errichtet. Kaiser Konstantin konvertierte zum Christentum und erbaute die Kirchenanlage mit vier Basiliken, einem Baptisterium und einigen weiteren Gebäuden. Um das Jahr 340 entstand der Kern des Domes mit vier monumentalen Säulen. Der Dom wurde mehrmals zerstört und immer wieder aufgebaut. So ist es nicht verwunderlich, dass man verschiedene Stilarten erkennen kann. Im Ostchor wird der Heilige Rock aufbewahrt - eine berühmte Reliquie. In dem Dom steht eine sogenannte Schwalbennestorgel. Diese Orgel kann Orgelmusik aller Stilepochen wieder geben.

Kaiser- und Mariendom zu Speyer
Der Speyerer Dom ist eine Kathedralkirche, und er ist der größte erhaltene romanische Dom der Welt. Im Jahr 1925 wurde der Dom zur „Päpstlichen Basilika“ ernannt. Im Jahr 1041 wurde die Krypta geweiht. Ihre überbaute Fläche beträgt ca. 850 m² und hat eine Höhe von ca.7 m, damit ist sie die größte romanische Säulenhalle in Europa. In der Krypta befindet sich die Grabplatte von Rudolf von Habsburg. Diese Grabplatte ist die erste überlieferte Abbildung einer Person aus dem Mittelalter.

Oberes Mittelrheintal
Das Obere Mittelrheintal erstreckt sich von der Moselmündung in den Rhein bei Koblenz bis Bingen und auf der anderen Rheinseite bis Rüdesheim mit dem Niederwalddenkmal. Das Obere Mittelrheintal gehört zu Rheinland-Pfalz und Hessen mit den Mittelgebirgen Taunus im Osten und Hunsrück im Westen.

Größere Städte

Mainz
Gleich gegenüber der „Konkurrenzstadt“ Wiesbaden liegt am Rhein die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz, die mit ca. 196.000 Einwohnern auch größte Stadt dieses deutschen Bundeslandes ist. Zunächst war die Stadt Sitz der Erzbischöfe von Mainz, die sogar bis zu Kurfürsten und damit zu Königswählern aufsteigen konnten, dann war sie freie und schließlich bedeutungsarme kurfürstliche Residenzstadt. Um 1450 wurde von Johannes Gutenberg in Mainz der Buchdruck erfunden. Ab dem Jahre 1837 entwickelte und etablierte sich die Mainzer Fastnacht und reihte die Stadt mit Köln und Düsseldorf in die Trias der Hochburgen der rheinischen Narretei ein. Noch heute wird diese närrische Zeit gelebt, die v.a. vom politischen Spott aller Art und den zahlreichen Prunksitzungen sowie dem Rosenmontagsumzug und den Bällen geprägt ist. „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ … Alles ganz normal. Eine ausführliche Darstellung von Mainz und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie bei goruma hier >>>

Bad Neuenahr-Ahrweiler
Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler entstand im Jahr 1969 als sich die Städte Ahrweiler und Bad Neuenahr zusammenschlossen.
Heute hat die Stadt ca. 27.000 Einwohner und befindet sich im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die Stadt liegt idyllisch im Ahrgebirge an dessen Hängen Weinbau betrieben wird.

Bingen
Die Stadt Bingen hat ca. 24.000 Einwohner und liegt im Westen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
Den meisten Menschen dürfte die Stadt besonders durch das "Binger Loch" und den Binger Mäuseturm bekannt sein.

Bitburg
Die Stadt Bitburg hat ca. 13.000 Einwohner und liegt im Osten von Rheinland-Pfalz. Die Stadt ist bekannt wegen seines Biers von der Bitburger Brauerei - "Bitburger" - und durch den Besuch von Helmut Kohl zusammen mit US-Präsident Ronald Reagan auf dem Ehrenfriedhof "Kolmeshöhe“. Hier wurden neben rund 2.000 Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges auch Mitglieder der Waffen-SS beigesetzt.

Kaiserslautern
In Kaiserslautern bleibt die sprichwörtliche Pfälzer Gastlichkeit nicht nur eine Redewendung:
Sowohl das Unterkunftsangebot als auch die Gastronomie sind hervorragend.
Auf die interessante Historie der Barbarossastadt weist ihr Name hin, auf ihre Internationalität der Spitzname "K-Town", den die Amerikaner geprägt haben.
Und Kaiserslautern hat noch viele weitere Gesichter; das einer Technologiestadt, einer grünen Stadt, einer Kulturstadt, einer Einkaufsstadt, einer Universitätsstadt und natürlich auch das einer Fußball- und WM-Stadt, wobei hier natürlich der berühmte 1. FC Kaiserslautern zu nennen wäre. Kaiserslautern ist mit Recht vor allem stolz auf sein Freizeitangebot.
Der Pfälzer Wald liegt direkt vor der Haustür und bietet vielfältige Möglichkeiten in den Bereichen Sport und Erholung.
Beliebte Ausflugsziele sind auch der Zoo und die Gartenschau, der einzigartige Japanische Garten ist weithin bekannt und berühmt für seinen Baumbestand und die Harmonie aus Licht und Schatten, Pflanzen und Steinen, Wasser und Wegen. Eine ausführliche Darstellung zu Kaiserslautern und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie bei goruma hier >>>

Koblenz
Die Stadt Koblenz hat ca. 100.000 Einwohner und ist somit die drittgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Stadt liegt im nördlichen Rheinland-Pfalz. Koblenz feierte im Jahr 1992 seine 2000-Jahr-Feier und ist somit eine der ältesten Städte Deutschlands. Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Mosel und Rhein und die Mittelgebirge Eifel, Taunus, Hunsrück und Westerwald befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Wahrzeichen von Koblenz sind sicherlich der Schängel sowie das Deutsche Eck.
Eine ausführliche Darstellung zu Koblenz und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie bei goruma hier >>>

Landau
Die Stadt Landau hat ca. 40.000 Einwohner und liegt im Südosten des Bundeslandes Rheinland-Pfalz an der Weinstraße und den Ausläufern des Pfälzerwaldes.

Landstuhl
Die historische Altstadt ist geprägt von Fachwerkhäusern, Burgvillen und historischen Gebäuden.
Das Diediersche Herrenhaus beeindruckt durch sein überwölbtes Tor und die weitläufigen Gesindehäuser und Ställe.
Die Villa Benzino ist ein kleines Schloss einer norditalienischen Familie am Alten Markt von Landstuhl.
Das Eichengebälk der Obergeschosse im Zehntengebäude aus dem Mittelalter ist beeindruckend, ebenso wie die Alte Rentei.
Zwischen Kindsbach und Landstuhl liegen auch die imposanten Heidenfelsen mit in den Fels gemeißelten Reliefs

Ludwigshafen am Rhein
Die Stadt Ludwigshafen hat ca. 160.000 Einwohner und ist somit die zweitgrößte Stadt von Rheinland-Pfalz. Die Stadt befindet sich im Südosten des Bundeslandes am Ufer des Rheins.
Die Stadt wurde im Jahr 1843 durch König Ludwig I. gegründet und ist somit eine relativ junge Stadt. Das schnelle Wachstum der Stadt ist unter anderem auf die hier ansässige Chemieindustrie zurückzuführen. Der bekannteste Industriekonzern der Stadt ist BASF.

Neustadt an der Weinstraße
Die rund 53.000 Einwohner zählende Stadt ist ein Zentrum des deutschen Weinbaus. Hier wird beispielsweise das jährliche das Deutsche Weinlesefest mit der Wahl der Deutschen Weinkönigin veranstaltet. Die Stadt liegt zwischen der Haardt - dem östlichen Rand des Pfälzerwalds - und dem Westrand der Oberrheinischen Tiefebene und zwar mitten im etwa 10 km breiten und 85 km langen größten pfälzischen Weinbaugebiet. Bemerkenswert ist die historischen Altstadt mit Stiftskirche aus dem 14. Jahrhundert, der früheren Universität Casimirianum und dem Steinhäuser Hof. Außerhalb liegt das Hambacher Schloss, die Wolfsburg, die Burg Winzingen, das Haardter Schloss und die Burg Spangenberg über dem Elmsteiner Tal. Auf der Hambacher Höhe am Haardtrand liegt das

Neuwied
Die Stadt Neuwied ist mit ca. 65.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Die Stadt liegt im Norden des Bundeslandes am Fuße des Westerwaldes. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1653 und war während des 17. Jahrhunderts ein wichtiger Anlaufpunkt für Religionsflüchtlinge in Deutschland.

Otterberg
Die Wallonenstadt bietet sehenswerte Fachwerkhäuser wie die Gaststätte "Das Blaue Haus" und die erhaltene Ringmauer rund um die Altstadt. Die Apotheke Otterberg ist ein wallonisches Fachwerkhaus mit einer Stuckdecke aus dem 19. Jahrhundert. Heute befinden sich hier Bücherei und Touristeninformation der Stadt. Der Kriemhildenstein Otterberg ist ein Hinkelstein aus vorkeltischer Zeit.

Pirmasens
Piramsens Pirmasens ist eine kreisfreie Stadt und liegt am Westrand des Pfälzerwaldes. Die rund 40.000 Einwohner zählende Stadt ist die Kreisstadt des Landkreises Südpfalz.
Sehenswert sind das wieder aufgebaute Alte Rathaus mit seinem Heimat- und Schuhmuseums sowie das Königlich Bayerisches Postamt, das ohne Zweifel das repräsentativste Gebäude der Stadt ist. Es war zwischen 1891 und 1893 von Ludwig Ritter von Stempel (1850-1917) errichtet worden. Es ist ein herausragendes Beispiel eines repräsentiven Verwaltungsbaus aus der Gründerzeit.
Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist das Dynamikum auf dem Gelände der früheren Schuhfabrik Rheinberger- es ist das erste Science Center in Rheinland-Pfalz.

Saarburg
Nur 25 km von Trier entfernt und direkt an der Saar befindet sich dieses beschauliche Städtchen.
Die empfehlenswertesten Sehenswürdigkeiten sind der Wasserfall inmitten der Altstadt sowie natürlich die Saarburg.

Speyer
Die alte Kaiserstadt Speyer liegt am linken Ufer des Rheins im Bundesland Rheinland Pfalz. Seit dem 7. Jahrhundert ist sie Bischofssitz. Von 1294 bis 1797 war sie Freie Reichsstadt.
Im Mittelalter war sie wirtschaftlich äußerst wichtig, da eine der großen Ost-West-Straßen von Prag über Nürnberg nach Speyer führte. Daher findet der Besucher der Stadt eine Vielzahl von hoch interessanten Zeugnissen, die auf die glorreiche Vergangenheit der Stadt hindeuten.
Eine ausführliche Darstellung zu Speyer und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie bei goruma hier >>>

Trier
Nach einer erstmals 1105 schriftlich aufgezeichneten Legende wurde Trier von Trebeta gegründet, dessen Vater der sagenumwobene Assyrerkönig Ninus gewesen sein soll. Dieser zeugte mit einer Chaldäerkönigin seinen Sohn, der indes von seiner späteren Stiefmutter aus dem Reich verbannt wurde. Trebeta ging nach Europa und soll der Legende nach um das Jahr 2000 v. Chr. an der Mosel Trier gegründet haben. So viel zur Legende. Die Tatsachen sehen so aus, dass etwa im Jahre 16 v. Chr. die Römer am Fuße des Petrisberges die Stadt Augusta Treverorum gründeten und sie zum Hauptort der römischen Provinz Belgica machten.
Eine ausführliche Darstellung zu Trier und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie bei goruma hier >>>

Worms
Die Stadt Worms mit seinen ca. 80.000 Einwohnern ist die sechstgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Die Stadt liegt im Osten des Bundeslandes am Ufer des Rheins. Worms hat eine sehr reichhaltige Geschichte von der auch heutzutage Bauwerke wie beispielsweise der Dom zeugen. Die Stadt gilt nach Trier als die zweitälteste Stadt Deutschlands.
Eine ausführliche und bebilderte Darstellung von Worms finden Sie bei Goruma hier >>>

Zweibrücken
Zweibrücken hat rund 34.500 Eiwohner und liegt in der Westpfalz in unmittelbarer Nähe zum Saarland.</p>
Die Stadt wird vom Schwarzbach, der westlich von Zweibrücken bei Einöd in die Blies einmündet, sowie vom Hornbach durchflossen.
Der Hornbach entspringt bei Bitsch und mündet im Stadtgebiet in den Schwarzbach. Besonders sehenswert ist das zwischen 1720 und 1725 von dem Baumeister Jonas Erikson Sundahl errichtete Herzogschloss Zweibrücken und war früher das Residenzschloss der Herzöge von Zweibrücken. Es war im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zerstört Residenzschloss und 1965 wieder aufgebaut worden.
Heutzutage hat hier das Pfälzische Oberlandesgericht seinen Sitz.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Porta Nigra (Schwarzes Tor) in Trier
Das „Schwarze Tor“ gilt als eines der am besten erhaltenen Stadttore der Antike. Es wurde aus grauem Sandstein errichtet und verfügt über zwei rechteckige, jeweils viergeschossige Türme. Diese gehörten einst zu den römischen Befestigungsanlagen. Von ihnen konnte man die unglücklichen Angreifer mit siedendem Öl, Teer oder einfach mit Steinen kämpferisch erfreuen. Von der Porta Nigra, welche seit dem 11. Jahrhundert als Kirche gedient hatte, hat man einen fabelhaften Ausblick über Trier.

Öffnungszeiten

April bis September: Täglich 9 - 18 Uhr
Oktober und März: Täglich 9 - 17 Uhr
November bis Februar: Täglich 9 - 16 Uhr

Kontakt

Simeonstraße 1
54290 Trier

Bassenheimer Hof in Mainz
Im Jahre 1750 auf Geheiß des Kurfürsten als Witwensitz für dessen Schwester (= Gräfin von Bassenheim) erbaut, wurde der prächtige Bassenheimer Hof im klassischen Stil der französischen Barockarchitektur konzipiert. Seit 1960 beherbergt er das Innenministerium von Rheinland-Pfalz.

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Acker 10
55116 Mainz

Fastnachtsbrunnen in Mainz
Das der närrischen Jahreszeit gewidmete fast 9 Meter hohe Denkmal am Schillerplatz wurde 1967 eingeweiht. Etwa 200 Bronze-Figuren sind an ihm angebracht und sollen verschiedene Allegorien zur Fastnacht geben.

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Ludwigsstraße 1
55116 Mainz

Gutenberg-Denkmal in Mainz
Das dem berühmtesten Kind von Mainz gewidmete Gutenberg-Denkmal aus dem Jahre 1837 steht auf dem gleichnamigen Platz und erinnert an Johannes Gutenberg (um 1400 – 1468), den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metall-Lettern sowie des mechanischen Buchdrucks.

Das Spinnrädl in Kaiserslautern
Das historische Gasthaus "Zum Spinnrädl" wurde 1740 erbaut und ist das einzige erhaltene Fachwerkhaus von Kaiserslautern. Auch heute noch ist es eine Bier- und Weinstube.

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Schillerplatz 1
67655 Kaiserslautern

Altpörtel in Speyer
Das Altpörtel war das westliche Stadttor der Stadt Speyer. Es befindet sich in der Maximilianstraße und ist eines der höchsten (55 m) und bedeutendsten Stadttore Deutschlands. 1176 erstmals erwähnt, gehörte dieses ehemals westliche Haupttor zur mittelalterlichen Befestigung der Stadt.

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Maximilianstraße
67346 Speyer

Deutsches Eck in Koblenz
Das Deutsche Eck ist eine künstlich geschaffene Landzunge in Koblenz an der Stelle an der die Mosel in den Rhein mündet. 1897 wurde am Deutschen Eck ein Reiterstandbild des deutschen Kaiser Wilhelm I. errichtet. Dieses Denkmal hat eine Gesamthöhe von 37 m, 14 m davon entfallen auf das Reiterstandbild. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Denkmal schwer durch Artilleriebeschuss beschädigt. Erst im Jahr 1993 war das Denkmal inklusive Reiterstandbild komplett wiederhergerichtet.

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Konrad-Adenauer-Ufer 8
56068 Koblenz

Römerbrücke (Moselbrücke) in Trier
Die älteste Brücke Deutschland führt natürlich über die Mosel. Ihr Vorgängerbau geht noch auf eine Steinbrücke aus dem Jahre 45 zurück. Die heutige Römerbrücke beinhaltet mit ihren Pfeilern die ältesten Bestandteile des Brückenbaus. Diese stammen aus der Zeit zwischen 144 und 152.

Balduinbrücke in Koblenz
Die Balduinbrücke ist die zweitälteste Brücke über die Mosel überhaupt sowie die älteste Brücke in Koblenz. Der Baubeginn der Brücke geht auf die Jahre 1342/43 zurück. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten sich auf dem Rückzug befindende deutsche Truppen die Brücken. Im Jahr 1949 war die Brücke jedoch wiederaufgebaut.

Feuerbachhaus in Speyer
Der berühmte Maler Anselm Feuerbach wurde 1829 in diesem Haus geboren. Dem 1971 gegründeten Verein "Feuerbachhaus Speyer e.V." gelang es, das Haus vor dem Abbruch zu retten und eine Gedenkstätte für die Familie Feuerbach einzurichten.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 16 - 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 11 - 13 Uhr

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Allerheiligenstraße 9
67346 Speyer
Tel: 0049 - (0)6232 - 7 04 48


Königsstuhl von Rhens
Der Königsstuhl von Rhens ist eine vergrößerte Darstellung eines Throns an der Stelle, an der im Mittelalter häufig die Wahl des römisch-deutschen Königs stattfand. Wer jedoch heutzutage das Bauwerk besucht sieht einen Neubau aus dem Jahr 1842, da das Original 1795 zerstört wurde.

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Rheinhöhe Schawall
56321 Rhens

Bahnhof Rolandseck
Der Bahnhof Rolandseck liegt wenige km südlich von Bonn an der B 9 (Richtung Koblenz ) oberhalb des Rheins. Er ist einer der ganz wenigen noch erhaltenen klassizistischen Bahnhofsgebäude aus der Zeit des frühen deutschen Eisenbahnbaus, er wurde im Jahr 1856 vollendet. Der Blick von der Terrasse auf den Rhein hat etwas unglaublich Entspannendes. Hier sind schon Königin Viktoria von England, Kaiser Wilhelm II, Bismarck, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche und viele andere zu Gast gewesen. Johannes Brahms, Clara Schumann und Franz Liszt haben hier Konzerte gegeben. Auch Alfred Biolek's "Bios Bahnhof" fand hier statt. Im Sockelgeschoss des Bahnhofs sowie in einem noch im Bau befindlichen Neubau des amerikanischen Architekten Richard Meier, der u. a. auch das Getty-Museum in Los Angeles gebaut hat, entsteht Arp- Museum mit Werken von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp.

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Hans-Arp-Allee
53424 Remagen


Hängeseilbrücke Geierlay
Die Hängeseilbrücke Geierlay ist eine Fußgängerbrücke zwischen den beiden Gemeinden Mörsdorf im Rhein-Hunsrück-Kreis und Sosberg im Landkreis Cochem-Zell im Hunsrück. Die Brücke besitzt eine Länge von 360 m - bei einer Laufbreite von 0,85 m - und ist teilweise bis zu 100 m hoch. Sie überspannt das Mörsdorfer Bachtal und war zur Eröffnung der Titan RT an der Rappbode-Talsperre im Jahre 2017 die längste ihrer Art.
Die Brücke soll den Tourismus in der Region stärken. Ihren Namen erhielt das Bauwerk nach einer hiesigen Gemarkung. Die offizielle Eröffnung fand am 3. Oktober 2015 in Anwesenheit der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Maria Luise "Malu“ Dreyer, statt.
Zum Konzept der Brücke gehört auch ein Besucherzentrum mit einem Parkplatz, der auch für Reisebusse geeignet ist. Das Besucherzentrum verfügt über einen Gastronomiebetrieb. Die Brücke liegt ca. 1.200 m entfernt und kann nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden.
Über die Brücke müssen die Fahrräder jedoch geschoben werden.

Hochmoselbrücke
Über die 1.702 m lange Hochmoselbrücke führt die Bundesstraße 50 mit vier Fahrspuren und zwei Standstreifen in einer Höhe bis zu rund 160 m über das Moseltal zwischen Ürzig und Zeltingen-Rachtig. Die Brücke ist Teil einer 25 km langen neuen Strecke und verbindet die Eifel mit dem Hunsrück. Die Brücke wurde nach einer Bauzeit von rund 8 Jahren und nach zahlreichen Protesten am 21. November 2019 dem Verkehr übergeben. Vorher hatte es auf der Brücke am 6. November 2019 ein Bürgerfest mit 8.000 bis 10.000 Besuchern gegeben.

Bedeutende bzw. interessante Museen

Adenauer-Haus in Rhöndorf
In diesem Haus auf der rechten Rheinseite südlich von Bonn lebte Konrad Adenauer von 1937 - dem Jahr der Fertigstellung des Hauses - bis zu seinem Tod am 19. April 1967. Bereits im Jahr 1975 wurde unterhalb des Hauses eine Gedenkstätte des Bundes zur Erinnerung an das Leben und Wirken des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland errichtet. Von 1995 bis 1997 war die Gedenkstätte wegen Umbauten geschlossen. Die neue Gedenkstätte wurde dann im Jahr 1997 in Anwesenheit des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl (Kanzler von 1982 bis 1998) feierlich eingeweiht. In der architektonisch sehr gelungenen Gedenkstätte werden viele Dokumente aus der Zeit Konrad Adenauers ausgestellt und ein guter Überblick in die Anfänge der Bundesrepublik gegeben. Das Haus selber liegt oberhalb des Museums und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Zwei Statuen von Adenauer und de Gaulle wurden erst im Jahr 2001 im Garten des Hauses aufgestellt, sie wurden von dem Ungarn Imre Varga (geb. 1923) erstellt.

Öffnungszeiten

Oktober bis April: Dienstag bis Sonntag: 10 - 16:30 Uhr
Mai bis September: Dienstag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr

Kontakt

Konrad-Adenauer-Str. 8c
53604 Bad Honnef
Tel: 0049 - (0)2224 - 921 234
Email: besucherdienst@adenauerhaus.de


Gutenberg-Museum in Mainz
Eines der ältesten Druck- und Schriftmuseen der Erde liegt gegenüber dem Mainzer Dom. Die größte Attraktion ist eine Rekonstruktion der originalen Werkstatt des berühmten Mainzers Johann Gutenberg. Weiterhin zu bestaunen ist eine originale Gutenberg-Bibel. Das Museum ist im wundervoll restaurierten Haus "Zum Römischen Kaiser“ untergebracht.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag: 9 - 17 Uhr
Sonntag: 11 - 15 Uhr

Kontakt

Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
Tel: 0049 - (0)6131 - 12 25 03
Email: gutenberg-museum@stadt.mainz.de


Kriminalhaus
Das Kriminalhaus ist ein fast einmaliges Deutsches Krimi-Archiv. Es liegt in dem Eifelstädtchen Hillesheim in der alten Gärberei. Es beherbergt rund 26.000 Krimis, eine Reihe von Krimispielen und einige Exponate.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag: 14:00 - 18:00 Uhr
Sonntag und Feiertag: 11:30 - 18:00 Uhr

Kontakt

Augustinerstr. 4
54576 Hillesheim
Tel: 0049 - (0)6593 - 998668


Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) in Mainz
Das Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte zeigt als wahrscheinlich herausragendste Attraktion die Restaurationswerkstätten, in welchen der Gletschermensch „Ötzi“ untersucht und bearbeitet worden ist.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr

Kontakt

Ernst Ludwig Platz 2
55116 Mainz
Tel: 0049 - (0)6131 - 9124-0
Email: info@rgzm.de


Mainzer Fastnachtsmuseum
Das Museum zeigt Exponate zur Geschichte der Mainzer Fastnacht. Dazu gehören Narrenkappen, Zepter, Orden und vieles mehr. An sogenannten "Medientowern" ist es den Besuchern ebenfalls möglich ehemalige Prunksitzungen und Umzüge noch einmal zu bewundern.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 11 - 17 Uhr

Kontakt

Neue Universitätsstraße 2
55116 Mainz
Tel: 0049 - (0)6131 - 14 44 071
Email: helau@mainzer-fastnachtsmuseum.de

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Das Museum wurde 1874 als Gewerbemuseum gegründet und 1875-1880 erbaut.
Heute dient es der Präsentation von Malereien und Plastiken des 19.-21. Jahrhunderts und verfügt außerdem über eine umfangreiche grafische Sammlung.
Darunter befinden sich unter anderem Werke von Carls Spitzweg und Anselm Feuerbach.

Öffnungszeiten

Dienstag: 11 - 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag: 10 - 17 Uhr

Kontakt

Museumsplatz 1
67657 Kaiserslautern
Tel: 0049 - (0)631 - 36 47 201
Email: info@pfalzgalerie.bv-pfalz.de
Web: www.pfalzgalerie.de

Wadgasserhof in Kaiserslautern
Im Wadgasserhof werden Gegenstände des historischen und des aktuellen Kunsthandwerks ausgestellt. Der Wadgasserhof ist ein mittelalterliches Hospital.

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Steinstraße 55
67657 Kaiserslautern

Karl-Marx-Haus in Trier
Am 5. Mai 1818 wurde Triers berühmtester Einwohner in diesem Hause in der heutigen Brückenstraße 10 geboren. Die Eltern des später so bekannten deutschen Philosophen und Autoren hatten das Haus am 1. April 1818 gemietet, zogen aber schon im Oktober des Folgejahres in das heute als „Karl-Marx-Wohnhaus“ bekannte Bauwerk. Das Karl-Marx-Haus fungiert seit 1947 als Museum und beinhaltet mehrere Ausstellungsräume, in denen Exponate zu Leben und Werk von Karl Marx zu sehen sind. Seit 2005 sind auch geschichtliche Ausstellungsstücke zum Thema Kommunismus im Museum beheimatet.

Öffnungszeiten

April bis Oktober: Montag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr
November bis März: Dienstag bis Sonntag: 11 - 17 Uhr

Kontakt

Brückenstraße 10
54290 Trier
Tel: 0049 - (0)651 - 970 680
Email: info.trier@fes.de


Rheinisches Landesmuseum Trier
Das größte Museum von Trier zeigt auf insgesamt 3.000 m² Ausstellungsfläche zahlreiche römische Funde aus Trier und seiner Umgebung. Weiterhin zeigt das Museum eine Sammlung mit Exponaten aus dem Mittelalter und dem Barockzeitalter.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 17 Uhr

Kontakt

Weimarer Allee 1
54290 Trier
Tel: 0049 - (0)651 - 97 740
Email: landesmuseum-trier@gdke.rlp.de


Historisches Museum der Pfalz in Speyer
Im Juni 2001 eröffnete die Stadt Speyer den Kulturhof Flachsgasse mit einer Ausstellungsfläche von 700 m2. Direkt am Rathaus, im Schatten des UNESCO-Weltkulturerbes Speyerer Dom und in unmittelbarer Nähe zum Judenhof finden der Speyerer Kunstverein und die Städtische Galerie (mit Ausstellungsprogramm) und Winkeldruckerey ein neues, modernes und attraktives Zuhause.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 18 Uhr

Kontakt

Domplatz
67346 Speyer
Tel: 0049 - (0)6232 - 62 02 22
Email: info@museum.speyer.de


Technik Museum Speyer
Ein absolutes Highlight des Technikmuseums ist die ausgemusterte russische Raumfähre "Buran", die seit April 2008 hier ausgestellt wird. Die mit dem Space-Shuttle vergleichbare Raumfähre wurde aus technischen Gründen und wegen Budgetproblemen jedoch nie fertig gestellt. Die in Speyer ausgestellte Fähre war daher nie im All

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 9 - 18 Uhr
Samstag, Sonn- und an Feiertagen: 9 - 19 Uhr

Kontakt

Am Technik Museum 1
67346 Speyer
Tel: 0049 - (0)6232 - 67 080

Archäologie

Kaiserthermen in Trier
Von den einst gigantischen Kaiserthermen sind leider nur noch Teile der Grundmauern und ein imponierendes Netz unterirdischer Gänge und Räume erhalten geblieben. Den ehrgeizigen Namen erhielten die Thermen, weil sie ein Teil der kaiserlichen Anlagen werden sollten. Immerhin war ja die Stadt durch Konstantin kurzzeitig zum Hauptregierungssitz gemacht worden. Die Anlage ist allerdings nie vollendet und in Betrieb genommen worden.

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Weimarer Allee 2
54290 Trier


Obergermanisch-Raetischer Limes
Der Obergermanisch-Raetischer Limes ist die ehemalige Grenze des Römisches Reiches zwischen Rhein und Donau. Der Grenzwall mit Kastellen, Wachtürmen, Mauern und Palisaden, mit denen die Römer die Landstriche auf dem östlichen Rheinufer kontrollierten hatte eine Länge von ca. 550 km. Seit 2005 Weltkulturerbe der UNESCO. Der Limes gilt als erste definierte Staatsgrenze in Mitteleuropa.

Keltisches Fürstengrab und Heidegericht in Rodenbach
Das Hügelgrab wurde im Jahr 1874 entdeckt. Im Rahmen der Ausgrabungen fand man wertvolle Grabbeigaben und man datiert das Grab auf 400 v. Chr. Nahe dieses Grabhügels liegt die 1595 entdeckte Nachbildung eines Heidegerichts.

Römersteine in Mainz
Diese Pfeiler eines einstigen großen römischen Aquäduktes stammen von einem Bauwerk, das einmal die Stadt sowie das nahe Legionslager mit Wasser aus einer außerhalb gelegenen Quelle versorgte. Man erreicht die Römersteine mit der Straßenbahnlinie 52.

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Draiserstraße 136
55128 Mainz


Isistempel in Mainz
Die Grundmauern des Isistempels gehören zur Römerpassage in der Innenstadt und gehen auf das 2. Jahrhundert zurück. Der Tempel bietet interessante Informationen zur römischen Volksreligion an, von denen die wohl imponierendsten die Verfluchungsinschriften sind.

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag: 10 - 18 Uhr

Römisches Theater Mainz Die Reste des einst größten römischen Theaters nördlich der Alpen können am Mainzer Südbahnhof besichtigt werden. Das Theater hat eine Bühnenbreite von 116 m und bot Platz für etwa 10.000 Besucher. Die erste Erwähnung des Theaters stammt von 39 n. Chr.

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Zitadellenweg
55131 Mainz


Amphitheater von Trier
Das Trierer Amphitheater unterhalb des Petrisberges wurde in der Römerzeit um das Jahr 100 erbaut und konnte nach dem Abschluss der Bauarbeiten etwa 20.000 Zuschauer fassen. Das Amphitheater war ein Bestandteil der römischen Stadtmauer und diente als westliches Stadttor von Trier. Es bot den Einwohnern der Stadt neben Ankündigungen insbesondere römische Unterhaltung nach dem Motto „Panem et Circenses“ (= Brot und Spiele) und verfügte über einen Süd- wie einen Nordausgang. Besonders sehenswert ist der noch immer sehr gut erhaltene Boden. Seit 1986 steht das Amphitheater auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Öffnungszeiten

April bis September: Täglich: 9 - 18 Uhr
Oktober und März: Täglich: 9 - 17 Uhr
November bis Februar: Täglich: 9 - 16 Uhr
Kontakt

Bergstr. 45
54295 Trier

Theater- und Opernhäuser

Staatstheater in Mainz
Erbaut wurde das Theater von 1829 bis 1833. Das Besondere an diesem Bau war die heraustretende Rundung des Zuschauerraumes. Diese wurde durch spätere Anbauten zwar etwas verdeckt ist jedoch noch zu erkennen. Das Staatstheater setzt sich aus dem Großen, dem Kleinen Haus sowie dem TIC (= Theater im City) zusammen. Geboten werden neben den üblichen Verdächtigen Oper, Konzert und Ballett auch Schauspiele, Weihnachtsmärchen und die unvermeidlichen Mainzer Fastnachtspossen.

Kontakt

Gutenbergplatz 7
55116 Mainz
Web: www.staatstheater-mainz.com


Frankfurter Hof in Mainz
Der Frankfurter Hof ist Theater und Kulturzentrum zugleich. Das Gebäude kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückschauen und war während der Revolution von 1848 Treffpunkt der Mainzer Demokraten, welche hier die Wahlen zur Nationalversammlung vorbereiteten.

Kontakt

Augustinerstrasse 55
55116 Mainz
Tel: 0049 - (0)6131 - 22 04 38
Fax: 0049 - (0)6131 - 22 70 29
Email: frankfurter-hof@stadt.mainz.de
Web: www.frankfurter-hof-mainz.de


Rheingoldhalle in Mainz
Die Halle entstand zwischen 1970 und 1974 und löste damit die 1945 zerstörte Stadthalle ab. Sie ist insbesondere als Austragungsstätte der Fernseh-Fastnachts-Sitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ bekannt geworden und beherbergt jährlich die Mainzer Chess Classics.

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Rheinstraße 66
55116 Mainz

Pfalztheater Kaiserslautern
Im Pfalztheater werden Stücke aus den Sparten Oper, Operette, Musical, Ballett, Schauspiel, Kabarett und Ballett aufgeführt. Das Haus verfügt zudem über ein eigenes Orchester, einen Hauschor, sowie über einen Extra-Chor und Statisterie.
Das Gebäude wurde am 30. September 1995 von dem damaligen Intendanten Pavel Fieber eröffnet. Damit endete ein seit Kriegsende bestendes Provisorium.

Kontakt

Willy-Brandt-Platz 4-5
67657 Kaiserslautern
Tel: 0049 - (0)631 - 36750
Web: www.pfalztheater.de

Fruchthalle in Kaiserslautern
Bis 1901 war hier der Frucht- und Getreidemarkt der Stadt, während der zweigeschossige Festsaal damals und heute für Feste, Konzerte, Versammlungen und Ausstellungen genutzt wird.

Kontakt

Fruchthallstraße 6
67653 Kaiserslautern
Tel: 0049 - (0)631 - 36 51 410

Theater Trier
Seit nunmehr 200 Jahren existiert das Theater Trier, das über 622 Plätze verfügt. Es nennt ein eigenes Ballett-, Schauspiel- und Musiktheaterensemble sein Eigen. Das Theater richtet seit 1998 jährlich die stadtbekannten Antikenfestspiele aus.

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Am Augustinerhof 1
54290 Trier

Theater Koblenz
Das Theater Koblenz wurde im Jahr 1787 als klassizistisches Bauwerk errichtet. Heute ist es das einzige verbleibende klassizistische Theater am Mittelrhein. Aufgeführt werden Musiktheater-, Schauspiel- und Ballettaufführungen.

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Clemensstraße 5
56068 Koblenz

Gotteshäuser und Klöster

Kaiser- und Mariendom zu Speyer
Der Kaiser- und Mariendom zu Speyer ist die größte noch erhaltene romanische Kirche der Welt. Der Dom ist einer der drei rheinischen Kaiserdome und gehört seit 1981 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Baubeginn des Doms liegt vermutlich um das Jahr 1030. Hier fanden zahlreiche mittelalterliche Herrscher und Herrscherinnen ihre letzte Ruhe. Im Jahr 1925 wurde der Dom zur Päpstlichen Basilika erhoben. Der Dom beeindruckt vor allem mit seiner Ausstattung und seinen gigantischen Ausmaßen (Länge: 134 m). Ebenfalls einen Besuch wert ist die Krypta welche als letzte Ruhestätte für 8 deutsche Kaiser und Könige dient.

Öffnungszeiten

November bis März: Täglich: 9 - 17 Uhr
April bis Oktober: Täglich: 9 - 19 Uhr

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Domplatz
67346 Speyer

Hoher Dom zu Mainz
Diese dreischiffige romanische Säulenbasilika (mit gotischen und barocken Stilelementen) aus dem 10. Jahrhundert ist die Bischofskirche der Diözese Mainz und gehört zu den Kaiserdomen.

Im Mittelalter fanden hier zahlreiche Königskrönungen statt, bevor Aachen im Hoch- und Spätmittelalter allein diese Bedeutung zukam. Im Hohen Dom zu Mainz wurden etwa Friedrich II. (1212) und Heinrich Raspe (1246) gekrönt. Der wundervolle Dom besticht durch eine der reichsten Kirchenausstattungen der ganzen Christenheit. Zu diesen gehören die Grabdenkmäler u.a. der Erzbischöfe und die Altäre. Der Mainzer Dom war im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt worden und musste restauriert werden.

Öffnungszeiten

März bis Oktober
Montag bis Freitag: 09 - 18:30 Uhr
Samstag: 09 - 16 Uhr
Sonntag: 12:45 - 15 Uhr und 16 - 18:30 Uhr
November bis Februar
Montag bis Freitag: 9 - 17 Uhr
Samstag: 09 - 15 Uhr
Sonntag: 12:45 - 15 Uhr bis 16 - 17 Uhr

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Markt 10
55116 Mainz
Tel: 0049 - (0)6131 - 253 412
Email: dominformation@bistum-mainz.de
Web: www.bistummainz.de

Stiftskirche
Die ursprüngliche Stiftskirche St. Martin und St. Maria in Kaiserslautern ist die älteste Hallenkirche von Rheinland-Pfalz und zählt zu den bedeutendsten gotischen Kirchenbauten der Region.
Die Ursprünge der Kirche gehen auf ein Stift des Ordens der Prämonstratenser aus dem 13. Jahrhundert zurück. Von dieser Kirche im spätromanischen Stil sind jedoch nur noch Reste der Fundamente erhalten. Um 1250 begannen die Prämonstratenser mit dem Bau einer neuen Kirche, die immer wieder umgebaut und erweitert wurde. So wurden am Beginn des 16. Jahrhunderts die beiden Westtürme errichtet. Im Jahr 1511 wurde das Stift in ein weltliches Kollegiatstift umgewandelt und 1565 im Verlauf der der Reformation wieder aufgelöst. In dieser Zeit wurde das Bauwerk dann eine evangelische Pfarrkirche.
Auf dem Kirchplatz steht der "Schöne Brunnen" mit einem Aufsatz des Stadtwappens.

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Marktstraße 13
67655 Kaiserslautern

Dom St. Peter in Worms
Der Dom St. Peter ist der kleinste der drei rheinischen Kaiserdome. Der Dom wurde von 1130 bis 1181 im romanischen Baustil erbaut. Er befindet sich auf dem höchsten Punkt der Innenstadt.

Öffnungszeiten

Winterhalbjahr: 10 - 17 Uhr
Sommerhalbjahr: 9 - 18 Uhr

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Lutherring 9
67547 Worms

Konstantinbasilika in Trier
Ehemals eine römische Palastaula, beherbergt die Basilika den größten Einzelraum, der aus der Antike erhalten geblieben ist.
Die im 4. Jahrhundert erbaute Konstantinsbasilika, welche auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht, ist berühmt für den größten Einzelraum (67 m x 27,2 m x 33 m), der aus der antiken Zeit bis in die heutigen Tage erhalten ist. Die Kirche ist im Besitz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, wird aber seit 1856 von der evangelischen Kirche genutzt.

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Konstantinplatz 11
54290 Trier

St. Peter in Mainz
Als eines der bedeutendsten Barockbauwerke in Mainz hatte die katholische Kirche St. Peter im Mittelalter als Stiftskirche des Stiftes St. Peter vor den Mauern gedient. Heute ist sie die Pfarrkirche der Pfarrei St. Peter/St. Emmeran. Auch dieser Sakralbau wurde 1945 ein Opfer der Luftangriffe, konnte aber weitest gehend originalgetreu restauriert werden. Selbst die Doppeltürme stehen wieder in alter Pracht. Die Gemeinde ist Teil der Seelsorgeeinheit "Katholische Kirche Mainz-City".
Die Pfarrei befindet sich am Rande der Mainzer Altstadt. und liegt, wie auch das Pfarrzentrum und das Pfarrbüro, in der Nähe des Landtags von Rheinland-Pfalz.

Öffnungszeiten

Täglich: 09 - 18 Uhr

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Petersstraße 3
55116 Mainz
Web: www.sankt-peter-mainz.de

Basilika St. Kastor in Koblenz
Die Basilika St. Kastor ist die älteste Kirche in Koblenz. Erbaut wurde die Kirche von 1817 bis 1736. Besonders sehenswert ist die Basilika aufgrund ihrer romanischen Bauweise sowie der beeindruckenden Innenausstattungen. Archäologische Grabungen im Bereich des Kirchenvorplatzes zeigten außerdem dass dieser Platz schon im 1. Jahrhundert für kultische Veranstaltungen genutzt wurde.

Kontakt

Kastorhof 8
56068 Koblenz
Web: www.sankt-kastor-koblenz.de

Christuskirche von Mainz
Diese evangelische Kirche wurde 1903 vollendet und nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg von 1952 bis 1954 wieder aufgebaut. Sie beeindruckt mit einer mächtigen Kuppel und wurde im Stil der italienischen Hochrenaissance gestaltet. Neben Gottesdiensten finden hier auch Musikvorführungen des Bachchors sowie des Bachorchesters von Mainz statt.

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag und Donnerstag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch und Freitag: 13 - 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 11 - 18 Uhr

Kontakt

Kaiserstraße 56
55116 Mainz
Web: www.christuskirche-mainz.de

Neue Synagoge Mainz
Am 3. September 2010 wurde die neu errichtete Synagoge in der Mainzer Innenstadt in Gegenwart des Bundespräsidenten feierlich eingeweiht. Das 400 Menschen fassende Gotteshaus stammt von dem Kölner Architekten Manuel Herz. Die Synagoge wurde auf dem Gelände der in der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 von den Nazis niedergebrannten alten Synagoge - die am 3. Oktober 1912 eingeweiht wurde - errichtet. Mainz war früher ein Zentrum jüdischen Lebens. Um die Jahrtausendwende wirkte hier z.B. mit "Gerschom bar (auch: ben) Jehuda" (960-1040) der einflussreichste Gelehrte seiner Zeit.

Kontakt

Synagogenplatz
55118 Mainz
Tel: 0049 - (0)6131 - 61 39 90
Fax: 0049 - (0)6131 - 61 17 67
Email: info@jgmainz.de
Web: www.jgmainz.de

Synagoge Worms
Die Synagoge in Worms ist eine der ältesten Synagogen in Deutschland. Sie stammt aus dem Jahr 1034 und wurde in ihrer Geschichte mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Zuletzt wurde sie 1938 während der Novemberpogromme in Brand gesteckt. Ab 1958 wurde die Synagoge wieder aufgebaut. Die Synagoge ist in Männer- und Frauensynagoge unterteilt.

Kontakt

Synagogenplatz, In der Judengasse
67547 Worms

Burgen, Festungen und Schlösser


Burg Schönburg
Diese Burg oberhalb von Oberwesel im Rheintal in Rheinland-Pfalz beherbergt eine Jugendburg des Kolpingwerks und ein exklusives Restaurant. Die Anfänge der Burg reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die Burg wurde infolge des pfälzischen Erbfolgekriegs im Jahr 1689 von den Franzosen zerstört. Erst in den Jahren 1885 bis 1901 wurde die Burg von dem Deutsch-Amerikaner T. I. Oakley Rhinelander, der die Burg gekauft hatte, wieder aufgebaut.
Nach dem Tod von Rhinelander 1947 wurde die Burg von seinen Erben im Jahr 1950 durch die Stadt Oberwesel aufgekauft. das Kolpingwerk baute 1951 bis 1953 den nördlichen Teil der Burg zu einer Jugendburg um. Der Umbau des südlichen Teils zu einem Restaurant begann durch die Pächter im Jahr 1957 und zog sich über mehrere Generationen hin. Vor der Burg befindet sich ein Parkplatz, der über eine gute Straße erreichbar ist. Der Fußweg von Oberwesel aus ist recht beschwerlich! Im Bereich der Burg wird Wein angebaut, so Riesling, Müller-Thurgau und Kerner - und unterhalb der Burg im Weingut "Persch" die Namensgeber-Rebsorte - den Schönburger.

Kontakt

Auf Schönburg
55430 Oberwesel am Rhein

Burg Eltz bei Moselkern
Die Burg liegt nordöstlich von Cochem in der Nähe der Mosel im Tal der Elz- einem kleinen linken Nebenfluss der Mosel. Bereits vor hundert Jahren bezeichneten Kunsthistoriker die Burg als "die Burg schlechthin". Sie war auf den alten 500 DM Scheinen abgebildet und gilt neben Neuschwanstein als Inbegriff des Romantischen und für viele Amerikaner als "the best of the best".
Die Burg wurde im Jahr 1157 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1122-1190) dem Ritter Rudolf von Eltz geschenkt und im Laufe der folgenden Jahrzehnte stetig ausgebaut. Sie überstand den Dreißigjährigen Krieg genauso unbeschadet wie den pfälzischen Erbfolgekrieg unter Ludwig XIV (1638-1715) Ende des 17. Jahrhunderts.
Die Burg weist eine viele Jahrhunderte lange Burggeschichte auf und vereinigt alle Baustile vom Barock bis zur Romantik. In den Jahren 1845-1888 fand eine aufwendige und sehr bedeutsame Restaurierung der Burg statt. Sie befindet sich seit über 800 Jahren im Besitz und Eigentum der gleichnamigen Familie. Heutzutage wird die Burg jährlich von nahezu 300.000 Menschen besucht. Sie ist immer noch im Eigentum der Grafen von Eltz, die dort aber keinen ständigen Wohnsitz mehr haben.

Öffnungszeiten

April bis November: Täglich: 9:30 - 17:30 Uhr

Kontakt

Burg Eltz
56294 Münstermaifeld
Tel: 0049 - (0)2672 - 9 50 500
Email: burg@eltz.org
Web: www.burg-eltz.de

Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz
Die Festung Ehrenbreitenstein befindet sich auf dem Berg Ehrenbreitstein bei Koblenz. Die Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert wurde jedoch von 1817 bis 1828 durch das preußische Militär zur Befestigungsanlage erweitert. Sie liegt gegenüber der Mündung der Mosel in den Rhein, dem so genannten Deutschen Eck, und sollte das mittlere Rheintal gegen Angriffe sichern. Seit 2002 ist die Festung Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Kontakt

Festung Ehrenbreitstein
56077 Koblenz

Mainzer Zitadelle
Am Rande der Altstadt liegt die Zitadelle, deren heutige Gestalt auf die 1660er Jahre zurückgeht. In dem seit 1907 unter Denkmalschutz stehenden Bauwerk sind heute mehrere städtische Ämter sowie das Stadthistorische Museum beheimatet. Die Zitadelle ist seit 1975 auch alljährlich zu Pfingsten Austragungsort des Open Ohr Festival, einem Jugendkulturfestival mit Musik, Foren und Kabarett.

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Am 87er Denkmal
55131 Mainz

Kurfürstliches Schloss in Koblenz
Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und war die Residenz der Kurfürsten von Trier, des letzten Erzbischofs sowie des preußischen Kronprinzen Wilhelm I. Der architektonische Stil des Schlosses lässt sich dem Frühklassizismus zuordnen. Heutzutage sind im Schloss mehrere Bundesbehörden wie Beispielsweise die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und das Hauptzollamt untergebracht.

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Schloßstraße
56068 Koblenz

Burg Liebenstein und Burg Sterrenberg bei Kamp-Bornhofen
Die so genannten "feindlichen Brüder" auf der rechten Rheinseite gegenüber von Bad Salzig in Rheinland-Pfalz. Erbaut vermutlich im 13. Jahrhundert. Sie gehören zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die beiden Burgen liegen nur wenige 100 m voneinander entfernt. Die Sage der "feindlichen Brüder" findet sich auch im Gedicht "Zwei Brüder" von Heinrich Heine wieder.

Marksburg bei Braubach
Diese Burg südlich von Koblenz in Rheinland Pfalz - oberhalb des Ortes Braubach gelegen - gehört zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Hochburgen Deutschlands und gilt als das Beispiel einer Ritterburg schlechthin. Sie erhebt sich auf einem Schieferkegel in 160 m (NN) über dem Rhein. Die Burg wurde im Jahr 1231 das erste Mal urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch der Grundriss der Burg, während ihr heutiges Erscheinungsbild auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, allerdings fanden besonders im 17. und 18. Jahrhundert Renovierungen, Umbauten und Erweiterungen statt. Die Burg hieß übrigens bis 1437 "Burg Braubach". Ihren heutigen Namen erhielt sie nach der Markuskapelle. Unterhalb der Burg befindet sich ein Parkplatz, der über einen Waldweg mit dem PKW angefahren werden kann. Zu Fuß benötigt man von Braubach aus ca. 20 Minuten, der Weg ist allerdings recht steil und daher recht anstrengend zu begehen. Während der Sommerzeit fährt außerdem eine Kleinbahn vom Zentrum Braubachs bis zu dem Parkplatz.

Burg Rheinfels bei St. Goar
Diese Burg -südlich von Koblenz in Rheinland Pfalz - ist eine der größten Burgen am Rhein. Erbaut wurde die Burg um das Jahr 1245. Die Festung wechselte mehrmals ihren Besitzer bis sie 1796 von französischen Revolutionstruppen gesprengt wurde. Teile des Materials der Burg wurden zum Bau der Festung Ehrenbreitstein verwendet. Renovierungen der Burganlage fanden in den Jahren 1963 und in den 1990-er Jahren statt.

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Schloßberg 47
56329 Sankt Goar

Saarburg
Die Saarburg ist eine Burgruine und befindet sich oberhalb der gleichnamigen Stadt und zählt zu den ältesten Burgen in Deutschland. Die erste Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahre 964. Während des Mittelalters wurde die Burg mehrmals erobert und anschließend zerstört. Die letzte Eroberung der Burg fand im Jahr 1704 durch die Preußen statt. Seit dem Jahr 1734 begann der Verfall der Burg. Die heutigen Überbleibsel der Burg sind Reste der Mauern, ein Wohnturm sowie der Bergfried.

Kurfürstliche Schloss zu Mainz
Im Kurfürstlichen Schloss, das ein architektonisches Beispiel der „Deutschen Renaissance“ darstellt, residierten einst die Mainzer Erzbischöfe. Heute und nach Kriegszerstörungen und Restaurationsarbeiten liegt im Ostflügel das Römisch-Germanische Zentralmuseum und im Nordflügel der so genannte Akademiesaal, ein Veranstaltungssaal, in welchem die Gemeinschaftssitzung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" stattfindet.

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Diether-v-Isenburg-Str 1
55116 Mainz

Kurfürstliches Palais in Trier
Dieses beeindruckende Rokoko-Palais befindet sich unmittelbar neben der Konstantinsbasilika. Seit dem Jahre 1794 diente der Palast als Machtzentrum Kur-Triers. Zwischenzeitlich wurde es ebenfalls als preußische Kaserne genutzt. Heutzutage fungiert es als Sitz der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion von Trier.

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Willy-Brandt-Platz 3
54290 Trier

Universitäten

Technische Universität Kaiserslautern
Die Technische Universität Kaiserslautern wurde im Jahr 1970 gegründet und ist heute an der Anzahl der Studenten gemessen die kleinste der 4 rheinland-pfälzischen Universitäten. Momentan studieren an dieser Universität ca. 12.000 Studenten an den folgenden Fakultäten:

  • Architektur, Raum- und Umweltplanung, Bauingenieurwesen
  • Biologie
  • Chemie
  • Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Informatik
  • Maschinenbau und Verfahrenstechnik
  • Mathematik
  • Physik
  • Sozialwissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften

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www.uni-kl.de

Universität Koblenz-Landau
Die Universität Koblenz-Landau wurde im Jahr 1990 gegründet und ist somit eine eher "junge Universität". Interessant ist, dass die zwei Standorte der Universität über 150 km voneinander entfernt sind. Momentan studieren ca. 12.500 Studenten in den folgenden Studiengängen:

  • BioGeoWissenschaften
  • Computervisualistik
  • Informatik
  • Informationsmanagement
  • Kulturwissenschaft
  • Psychologie
  • Sozialwissenschaften
  • Umweltwissenschaften

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www.uni-koblenz-landau.de

Universität Trier
Die alte Universität Trier wurde im Jahr 1473 gegründet. Im Jahre 1798 wurde die Universität von der französischen Verwaltung geschlossen. Die Neugründung der Universität erfolgte im Jahr 1969. Momentan studieren ca. 14.800 Studenten an den folgenden Fakultäten:

  • Pädagogik, Philosophie, Psychologie
  • Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften, Linguistische Datenverarbeitung
  • Ägyptologie, Geschichte, Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Papyrologie, Politikwissenschaft
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Mathematik, Informatik, Wirtschaftsinformatik
  • Rechtswissenschaft
  • Geographie, Geowissenschaften

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www.uni-trier.de

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Mainzer wurde im Jahr 1477 gegründet. Die heutige Johannes Gutenberg-Universität jedoch erst im Jahr 1946 durch die französische Besatzungsmacht. An der Universität, die zu den 10 größten Universitäten Deutschlands gehört, studieren momentan ca. 34.300 Studenten an den folgenden Fakultäten:

  • Biologie
  • Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften
  • Geschichts- und Kulturwissenschaften
  • Katholische Theologie und Evangelische Theologie
  • Medizin
  • Philosophie und Philologie
  • Physik, Mathematik und Informatik
  • Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
  • Sozialwissenschaften, Medienwissenschaft und Sportwissenschaft
  • Sprach- und Kulturwissenschaft

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www.uni-mainz.de

Zoos, Gärten und Parks

Palastgarten des Kurfürstlichen Palais in Trier
Zum im Stile des Rokoko gestalteten Kurfürstlichen Palais gehört dieser wundervolle Palastgarten, der ein prächtiges Beispiel barocker Gartenkunst gibt.
Er ist übersät mit Wegen, Grünflächen und einem prächtigem Baumbestand.

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Willy-Brandt-Platz 3
54290 Trier

Zoo Kaiserslautern
Der Zoo Kaiserslautern ist ein beliebtes Ausflugsziel westlich der Stadt. Der Zoo, mit derzeit ca. 55 Tierarten und 220 Wild- und Haustieren, präsentiert sich auf einem ca. 7 Hektar großen Gelände. Der Spielplatz für unsere kleinen Besucher mit einem Naturerlebnispfad sowie einer Gaststätte runden den Erlebnistag im Zoo Kaiserslautern ab.

Öffnungszeiten

April bis Oktober: Täglich: 8:30 - 18:30 Uhr
November bis März: Täglich: 9 - 17 Uhr

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Zum Tierpark 10
67661 Kaiserslautern
Tel: 0049 - (0)6301 - 71 690
Fax: 0049 - (0)6301 - 71 69 13
Web: www.zoo-kl.de

Japanischer Garten - "Ein Stück Fernost in Südwest" in Kaiserslautern
Der im Jahr 2000 eröffnete Japanische Garten zählt zu den schönsten und größten Parkanlagen seiner Art in Europa. Teiche, Wasserfälle, Teehäuser, Moosgärten und vieles mehr sind hier auf kunstvolle Art und Weise angelegt.

Öffnungszeiten

April: Täglich: 10 - 18 Uhr
Mai bis September: Täglich: 10 - 19 Uhr
Oktober: Täglich: 10 - 18 Uhr

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Lauterstraße 18
67657 Kaiserslautern
Tel: 0049 - (0)631 - 37 06 600
Fax: 0049 - (0)631 - 37 06 611
Email: info@japanischergarten.de
Web: www.japanischergarten.de

Sea Life Speyer
Das vierte deutsche Sea Life in Speyer hat am 14. April 2003 seine Pforten für Besucher geöffnet. Hier können die Besucher die Wasserwelt mit seinen Bewohnern kennen lernen. Hier kann man auch den Verlauf des Rheines verfolgen. Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie unter: Aquarien in Deutschland

Der Nürburgring

Der Nürburgring ist eine Rennstrecke in der Eifel. Eröffnet wurde der Ring im Jahr 1927. Die Strecke hatte eine Länge von 28 km und galt als eine der schwierigsten Strecken der Welt. Dieser schwierigen Streckenführungen mussten zahlreiche Rennfahrer Tribut zollen. Der bekannteste dieser Rennfahrer ist sicherlich Niki Lauda, welcher bei einem schweren Feuerunfall im Jahr 1976 schwer verletzt wurde. Im Jahr 1984 wurde die 4,5 km lange Südschleife als moderne Strecke eröffnet und wird bis heute befahren. Aber auch auf der "alten" Nordschleife können Besucher mit ihren Privatwagen noch auf Gas treten. Weiterhin findet jedes Jahr das Rockfestival "Rock am Ring" statt, welches mit mehr als 80.000 Besuchern als eines der größten Musikfestivals in ganz Deutschland gilt.

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welcome°center am Nürburgring
53520 Nürburg / Eifel
Tel: 0049 - (0)2691 - 302 630
Web: www.nuerburgring.de

Wein und Weinanbaugebiete


Ältester Weinkeller Deutschlands
Die Geschichte des Weingutes geht bis auf die Römer zurück, wobei man die Ursprünge des heutigen Weinkellers der "Vereinigten Hospitien"im römischen Mauerwerk, das um 330 n. Chr. errichtet wurde, findet. Das bis zu 8 m hohe Mauerwerk ist noch gut erhalten und am Eingangsbereich befindet sich der ebenfalls gut erhaltene römische Ziegelboden. Es sei erwähnt, dass sich der erste urkundlich erwähnter Rieslinganbau in einem Kommissionsbuch von 1464 befindet.

Auf dem Gelände des römischen Weikellers befand sich später das Stift adliger Damen "St. Irmienen". Deren Nachfolgereinrichtungen wurden im Zuge der Säkularisierung 1803 durch Napoleon aufgelöst. Aber auf Betreiben des Bürgermeisters von Trier entstand 1805 per Edikt von Napoleon die "Vereinigten Hospitien" als Zusammenschluss diversen soziale Einrichtungen in einer übergeordneten Wohltätigkeitsanstalt. Das Weingut ist ein Teil der Vereinigten Hospizien, zu dem u.a. Altenwohn- und Altenpflegeheime, ein Wohn- und Pflegeheim für Multiple Sklerose-Kranke, ein Kinderheim und eine Fachschule für Altenpflege gehören. Der Gewinn des Weinguts geht in diese sozialen Einrichtungen.
Nach vorheriger Anmeldung sind Weinproben für 15 bis 60 Personen möglich
Krahnenufer 19
542945 Trier
Tel: 0049 - (0)651-945-1210 oder 945-1211

Ein paar Informationen zum Riesling
Der Anteil der Anbaufläche für den Riesling im Rheingau wird mit 84% angegeben. Die Weinlese beginnt im Rheingau selten vor dem 15. Oktober, oft ist sie noch spät im November. Ist der Herbst richtig warm, ist das für die Reife des Rieslings ideal, denn dadurch wird für sehr viel Zucker in den Trauben gesorgt. Da er erst relativ spät reift, stellt der Riesling besonders in den nördlich gelegenen Anbaugebieten hohe Anforderungen an die Lage. Dabei bieten die wärmespeichernden steinigen Steillagen in südwestlicher bis südöstlicher Ausrichtung entlang der Flusstäler, wie sie an der Ahr, am Rhein, an der Ahr, an der Mosel oder der Saar vorgefunden werden, optimale Bedingungen. Dabei gehören die Weine der Weinberge auf Schieferböden an der Mosel oder der Saar zurzeit aufgrund ihrer besonderen Mineralität zu den begehrtesten Rieslingweinen weltweit. Die trockenen Rieslingweine aus der Pfalz sind in der Regel säureärmer. Die erste Erwähnung des Rieslings stammt von einer Weinrechnung aus dem Jahr 1435.

Spätburgunder
Der Blaue Spätburgunder - bekanntlich ein Rotwein - wird im Rheingau auf ca.160 Hektar, das sind rund 12% der Anbaufläche, angebaut. Im Rheingau ist der Spätburgunder eine echte Spezialität.

Grad Oechsle
Das Grad Oechsle ist eine Einheit für das Gewicht von Traubenmost, wobei man dabei den Anteil der gelösten Stoffe - vor allem Zucker - im Traubenmost (= unvergorener Traubensaft) versteht. Dabei bedeutet Null Grad Oechsle da Gewicht eines Liter Wassers bei 20° C. Ein Grad Oechsle ist dann die Gewichtserhöhung von 1000 ml = 1 Liter um 1g. Somit wiegt ein Liter Traubenmost (bei 20°C) mit 20 Grad Öchsle 1020 g = 1,020 kg. Nach dem deutschen Weingesetz müssen Auslesen mindestens 85 Grad Oechsle und Trockenbeerenauslesen mindestens 150 Grad Oechsle besitzen. Das Grad Oechsle ist nach dem deutschen Goldschmied und Mechaniker Christian Ferdinand Oechsle (1774-1852) aus Pforzheim benannt.

Edelfäule
Trotz des Namens ist dies etwas ganz Besonderes. Werden die ausgereiften Trauben mit dem Pilz Botrytis Cinerea befallen, dann verdunstet u.a. Wasser in den Trauben und es konzentrieren sich die Inhaltsstoffe der Trauben, der Zuckergehalt kann sogar bis auf 45% ansteigen. Aus diesen Trauben werden hochwertige Prädikatsweine - wie Auslesen, Beerenauslesen oder Trockenbeerenauslesen - gewonnen.
Wenn der Pilz jedoch unreife und feuchte Trauben befällt, kann es zur gefürchteten Rohfäule kommen.

Die Flöte
Unter der Flöte versteht man eine bestimmte Art von Weinflasche, wobei in die Rheingau-Flöten nur Original-Rheingau-Weine abgefüllt werden. Ihre Farbe ist blau und die Flasche hat eine moderne, zeitgemäße Form. Den Namen erhielt sie bereits Anfang des 19. Jahrhunderts, als schon solche Flaschen für die Rheingau-Weine hergestellt wurden. Jede Flasche aus dem Rheingau hat in der Mitte des Flaschenbodens einen kleinen Punkt als besondere Kennzeichnung.

Krankheiten der Rebstöcke
Die Lebensdauer eines Rebstocks beträgt 20 – 30 Jahre.
Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden durch den regen Handel von Rebstöcken mit Amerika verschiedene Krankheiten und Insekten eingeschleppt, die hier bis dahin unbekannt waren und gegen die von den Rebstöcken daher keine Abwehrkräfte entwickelt werden konnten. Die im Erdreich lebenden Läuse saugen den Saft der Wurzeln und sondern dabei ein Sekret aus. Es bilden sich Geschwüre an den Rebwurzeln und schließlich kommt es zur völligen Blockade der Gefäße im Rebstock. Die Rebenstöcke in England und Frankreich wurden fast ausnahmslos durch die Reblaus den "Echten Mehltau" zerstört.

Auch in Deutschland breitete sich die Reblaus aus, nachdem das preußische Ministerium für landwirtschaftliche Angelegenheiten aus Washington ein Sortiment Weinreben geschenkt bekam und diese in Annaberg bei Bonn gepflanzt wurden. Die winzige Laus zerstörte fast den gesamten europäischen Weinbau, während die amerikanischen Sorten nicht befallen wurden!
Daher sind "wurzelechte" Rebstöcke - also alte einheimische Stöcke - in den Weinanbaugebieten sehr selten geworden. Viele Winzer nehmen mittlerweile die Wurzeln amerikanischer Rebstöcke und pfropfen darauf europäische, da die eingeführten Wildreben aus Amerika sich bester Gesundheit erfreuten. So sind viele Rebstöcke oben "Europäer" und unten "Amerikaner"!

Weinanbaugebiete
In den Rhein-Pfälzer Weinanbaugebieten wird hauptsächlich Weißwein produziert.
Die häufigsten Rebsorten sind immer noch der Riesling und der Spätburgunder. Andere Sorten bilden höchsten 20% des gesamten Anbaus. Der Ertrag liegt bei ca. 92 Hektoliter Wein pro Hektar (100 ha = 1 km²) Anbaufläche
Die südliche Pfalz baut in letzter Zeit allerdings viele Trauben zur Kelterung von Rotwein an.

Weinanbaugebiet "Pfalz"
Zwischen dem Rhein und dem Pfälzerwald liegt auf bis zu 150 m Höhe eine etwa 85 km lange Höhenstufe, die das größte rheinland-pfälzische Weinbaugebiet umfasst - es ist das Weinanbaugebiet "Pfalz". Hier bestimmt der Wein die Wirtschaft und das Flair der Landschaft. Das Weinanbaugebiet wird von der Bundesstraße 271 durchzogen, die hier "Deutsche Weinstraße" heißt und oft mit dem Anbaugebiet gleichgesetzt wird.
Die Weinstraße beginnt am "Deutschen Weintor" an der französischen Grenze in Schweigen-Rechtenbach und endet am Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim. In dem Weinbaugebiet „Pfalz“ werden besonders Qualitätsweine hergestellt. Das Weinanbaugebiet ist mit gut 230 km² Anbaufläche das zweitgrößte deutsche Weinbaugebiet. In der Pfalz gibt es etwa 140 Weinbaugemeinden, in denen es etwa 3.500 Winzerbetriebe gibt, in denen rund 100 Mio. Rebstöcke jährlich etwa 2,3 Millionen Hektoliter Wein hervorbringen. Davon sind 60 % weißer und 40 % roter Wein.

Riesling und Müller-Thurgau werden hier am häufigsten angebaut und die über Jahre erfolgreiche Züchtung des Kerner verliert aber in den letzten Jahren wieder an Bedeutung. Der Weiß- und der Grauburgunder (Ruländer) haben ihre Marktanteile in der letzten Zeit deutlich erhöht. Regional bedeutsam sind außerdem der Gewürztraminer oder der Blaue Portugieser. Die Region an der Deutsche Weinstraße hat ideale Voraussetzungen für den Weinbau, so scheint dort an über 1.800 Stunden im Jahr die Sonne - und das bei milden Temperaturen. Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 11°C und die Durchschnittstemperatur im Sommer bei 20°C. Die Rheinebene schützt das Gebiet außerdem durch die sie umgebenden Gebirge vor extremen Kaltlufteinbrüchen.

Weinanbaugebiet Ahr
Das Ahrtal ist neben dem Anbaugebiet Oberdollendorf und Saale Unstrut-Gebiet wohl das nördlichste Wein-Anbaugebiet Deutschlands. Vielleicht ist es vielen nicht bekannt, dass die Ahrrotweine mit zu den besten Rotweinen Europas gehören. Das Anbaugebiet im Tal der Ahr umfasst etwa 600 ha = 6 qkm und diese sind fast nur mit Rebsorten zur Kelterung von Rotweinen bestockt. In den letzten Jahren werden hier aber auch sehr gute Weißweine produziert - und zwar etwa 15% der Gesamtproduktion. So findet die Spätburgunder-Rebsorte an der Ahr gute klimatische Bedingungen vor, weiterhin gewinnt die Frühburgunder-Rebsorte - ein Abkömmling des Spätburgunders - in den letzten Jahren an Bedeutung.

Die besonders günstigen Bedingungen liegen u.a. darin, dass die Ahr über besonders viele Südhänge verfügt, die das Wachstum und die Qualität der Reben begünstigen. Außerdem speichern die Felsen und Böden in den Steilhängen tagsüber die Wärme besonders gut und geben sie nachts an die Rebstöcke wieder ab. Durch den Zustrom milder Luft vom Rhein her und die Enge des Ahrtales ist das Klima fast mediterran. Im Mai und Oktober bieten viele Winzer ihren Wein und dazu Kleinigkeiten zum Essen in so genannten "Straußwirtschaften" an, die mit besonderer Erlaubnis während dieser Zeit als eine Art Gastwirtschaft dienen.
An der Ahr liegen die folgenden Ortschaften: Kreuzberg, Altenahr, Mayschoß, Dernau, Rech, Walporzheim, Marienthal, Ahrweiler, Bachem, Bad Neuenahr, Heppingen, in denen fast überall Wein zum Verkauf angeboten wird.
Die dort angebauten Rebsorten sind:
Spätburgunder
Frühburgunder
Blaue Portugieser
Domina-Traube (Züchtung aus Spätburgunder und Portugieser)
Dornfelder
Riesling

Rotweinwanderweg Ahr
Dieser herrliche Wanderweg führt von Altenahr bis nach Bodendorf.
Die gesamte Strecke beträgt ca 32 km. Die Wege sind abwechslungsreich und landschaftlich wunderschön. Die Wege führen durch Wald und dann wieder durch offene Weinberge. Den Weg kann man in verschiedenen Etappen gehen. Es gibt kürzere und längere Strecken. Von Altenahr nach Rech läuft man ca. 2 Stunden. Der Höhenunterschiede beträgt 430 m. Die Entfernung ist etwa 7 km. Wer Pause machen möchte, kann nach 4 km nach Mayschoß absteigen. Von Rech nach Ahrweiler geht man ca. 4 Stunden, es sind etwa 14,5 km. Der Höhenunterschied beträgt 550 m.
Zwischenstationen können nach 4 km in Dernau, nach 8 km in Marienthal oder nach 11 km in Walporzheim eingelegt werden. Von Ahrweiler nach Bad Bodendorf beträgt die Entfernung ca. 13 km und man benötigt etwa 3,5 Stunden, der Höhenunterschiede beträgt 400 m. Zwischenstationen können in Bad Neueuahr, Heppingen , Heimersheim und Lohrs eingelegt werden. In jedem dieser in diesen Orten gibt es gute Lokalitäten und man kann von jedem Ort aus mit dem Zug zurück zum Ausgangspunkt fahren.

Bonmot von der Ahr
Wegen des herrlichen Rotweins sagt man:
"Wer an der Ahr war
und weiß, dass er an der Ahr war
- der war nicht an der Ahr"

Weinanbaugebiet Rheingau - das Land des Rieslings
Der Rheingau ist ein 38 Kilometer langer und ein zwei bis drei Kilometer breiter Streifen am Rhein, der teilweise zu Hessen gehört. Er reicht von der Mainmündung bei Wicker und erstreckt sich bis nach Lorchhausen. Da die Weinanbaulagen am Rhein optimale klimatische Bedingungen für das Gedeihen Reben besitzen, ist ihr Wachstum dort besonders gut. In den Sommermonaten ist es feucht, und die geologische Beschaffenheit des Bodens liefert ideale Bedingungen. Die Taunushöhen schützen dabei vor allzu kalten Wintereinflüssen und der Rhein wirkt zudem als eine Art Sonnenreflektor. Die durchschnittliche Temperatur des Rheingaus beträgt 10°C und die Sonne scheint im Mittel 1.643 Stunden pro Jahr. Milde Winter, warme Sommer begünstigen das Wachstum der Reben und fördern die Traubenreife.

Weinanbaugebiet Mosel
Der Saarwein wird am Unterlauf der Saar vor der Mündung in die Mosel auf dem Gebiet der Großgemeinde Perl erzeugt. Er zum gehört Weinanbaugebiet „Mosel“ in Rheinland-Pfalz. Früher hieß das Weinbaugebiet „Mosel-Saar-Ruwer“. Ab 2007 heißt das Anbaugebiet jetzt nur noch "Mosel". Der hier erzeugte Riesling-Weißwein gehört zu den qualitativ bedeutendsten Weißweinen der Welt. Neben dem Riesling werden noch die Rebsorten, Dornfelder, Grauer Burgunder, Kerner, Rivaner, Weißer Burgunder und Blauer Spätburgunder angebaut. Der Reifeprozess der Reben wird durch kühleres Klima als in anderen Weingegenden verzögert. Dadurch kann die Rieslingbeere ihren vollen Reifegrad bis weit in den November hinein entwickeln, sie erhält dadurch einen relativ hohen Anteil von natürlicher Fruchtsäure, jedoch bleibt der Zuckergehalt relativ niedrig. Der niedrige Zuckergehalt und der hohe Anteil an Fruchtsäure machen den Wein lange lagerfähig. Der Alkoholgehalt liegt bei ungefähr 12 Vol.%.

  • Calmont
    Der Calmont, (warmer Berg) liegt am der Mosel zwischen Bremm und Ediger-Eller im Landkreis Cochem-Zell. Es ist ein steil über der Mosel aufragender, maximal 381 m hoher Höhenzug im Tal der Mosel. Hier wird ein hervorragender Riesling angebaut. Eine Besonderheit ist, dass der Wernberg eine Steigung bis zu 65° besitzt und damit das steilste Weinanbaugebiet Europas ist. Die beiden besonders erwähnenswerten Einzellagen, sind der Bremmer Calmont und der Ellerer Calmont. Es gibt einen gesicherten Weg – den Calmont-Klettersteg - durch die Weinberge, der aber einiges an Kondition erfordert.


Weinort Unkel
Der Weinort Unkel liegt auf der rechten Seite des Rheins im Norden von Rheinland Pfalz und gehört zum Landkreis Neuwied. Von Bonn ist der Ort etwa 20 km rheinaufwärts entfernt.

Deutsche Weinstraße
Unweit von Speyer verläuft die Deutsche Weinstraße. Sie beginnt etwas südlich des 50. Breitengrades bei Bockenheim und endet etwa 35 Kilometer westlich von Karlsruhe in Schweigen an der deutsch-französischen Grenze. Sie ist eine Touristikroute, die an den hügeligen Ausläufern des Pfälzer Waldes entlang führt. Ins Leben gerufen wurde sie aus wirtschaftlichen Gründen von Joseph Bückel. Vorbildlich sind hier das gut ausgebaute Netz von Wander- und Radwegen, das den Besucher dazu einlädt, diesen Natur- und Kulturraum nicht nur mit dem Auto sondern auch zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden.

Besondere Ausflugsziele

Loreley
Die Loreley sie ist ein 125 m hoher und steiler Felsen, der vom Rhein in einer engen Schleife auf drei Seiten umflossen wird und liegt bei Sankt Goarshausen sich am östlichen rechten Rheinufer. An dieser Stelle ist der Rhein bis zu 25 m tief. Im Jahr 1939 wurde die Freilichtbühne Loreley gebaut, in der bis heute Großveranstaltungen stattfinden. Von der Loreley aus sieht man die Burg Katz in St.Goarshausen. Der Legende nach wurde die schöne Nixe Loreley mit ihrem langen, goldenen Haar und ihrem Gesang den Schiffern zum Verhängnis, weil sie in der gefährlichen Strömung die Loreley bewunderten und deswegen mit ihren Schiffen an den Felsen zerschellten. Eine Statue steht seit 1983 von einer russischen Bildhauerin erstellt als Symbol für die Loreley unterhalb des Loreley-Felsens auf einer ca. 500 m langen Landzunge im Rhein. Die Loreley ist Teil des Weltnaturerbes Mittelrheintal.
Heinrich Heine dichtete das folgende Gedicht über die Loreley. Hier ist die 1. Strophe des Gedichtes, das F. Silcher vertonte:
Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn….

Web

www.deutsche-weinstrasse.de


Geysir Andernach
Der weltweit höchste Kaltwassergeysir liegt auf der bei Anderbach befindlichen Halbinsel Namedyer Werth und brach 1903 zum ersten Mal aus. Nachdem er 1957 verschlossen worden war, wurde er 2001 erstmals wieder reaktiviert. Der nur künstlich und kontrolliert zum Ausbruch zu bringende Geysir bringt es auf eine Fontänenhöhe von bis zu 60 Metern.

Kontakt

Tel: 0049 - (0)2632 - 95 80 08 0
Email: info@geysir-andernach.de
Web: www.geysir-andernach.de


Naturpark Pfälzerwald
Der 1958 als dritter Nationalpark Deutschlands geschaffene Naturpark Pfälzerwald dient als Erholungsgebiet. Der Naturpark hat eine Fläche von ca. 1770 km² in dessen Zentrum sich der Pfälzerwald befindet. Er verfügt u.a. über unzählige Wanderwege, Sitzbänke, Waldparkplätze sowie Schutzhütten in Blockhausbauweise und wurde 1992 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Besonders markant an der Landschaft des Naturparks sind die bezaubernden Buntsandsteinformationen. Typisch sind ebenfalls die ausgedehnten Buchen- und Eichenwälder.

Naturpark Saar-Hunsrück
Der Naturpark Saar-Hunsrück wurde im Jahr 1980 gegründet und hat eine Fläche von ca. 2.000 km² die sich über das Saarland und Rheinland-Pfalz erstreckt. Der höchste Berg des Parks ist der Erbeskopf mit einer Höhe von 816 m. Dieser ist zugleich der höchste Berg des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

Holiday-Park Haßloch
Etwa 10 Kilometer von Speyer entfernt liegt der Holiday-Park Haßloch. Neben zahlreichen Fahrgeschäften findet sich hier eine der größten und schnellsten Achterbahnen Europas, die "Expedition GeForce"

Tropfsteinhöhle und Bergwerkstollen Erzenhausen
Der Stollen ist 1,8 m hoch uns 76 m lang und wurde vor rund 300 Jahren zur Erzgewinnung erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Tropfsteine an den Decken und Wänden gebildet. Entdeckt wurde der Stollen jedoch erst im Jahr 1911. Die Höhle ist in den Herbst- und Wintermonaten geschlossen.

Kontakt

Westhang Rautenart
67685 Erzenhausen

Fliegerhorst Büchel
Büchel ist eine 1.100 Einwohner zählende Gemeinde im Landkreis Cochem-Zell . Hier ist u.a. das deutsche Jagdbombergeschwader 33 stationiert. Die große Besonderheit des Fliegerhorstes besteht darin, dass hier als einzigem Standort in Deutschland noch A-Bomben der Amerikaner gelagert werden. Es handelt sich dabei wahrscheinlich rund 20 Bomben der Typenreihe B 61, die eine Sprengkraft bis über 300 Kilotonnen TNT besitzen. Zum Vergleich: Die Hiroshima-Bombe besaß eine Sprengkraft von ca. 15 Kilotonnen TNT. Die A-Bomben stehen unter der Kontrolle der Amerikaner, sollen aber im Fall eines Krieges - nach Freigabe durch den USA-Präsidenten - auch von den deutschen Maschinen ins Ziel geflogen werden.

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