Bundesland Hessen

Allgemeines, tabellarische Übersicht

Das Bundesland Hessen, das sich mit dem Freistaat Thüringen um den Rang des zentralsten deutschen Landes „streitet“, liegt in der Mitte Deutschlands und ist in drei Regierungsbezirke, 21 Landkreise und fünf kreisfreie Städte gegliedert. Es wurde in seinen heutigen Grenzen am 19. September 1945 unter der Bezeichnung „Groß-Hessen“ gegründet und hatte es als erstes (noch heute bestehendes) bundesdeutsches Land geschafft, eine neue demokratische Verfassung zu etablieren. Gebildet wurde das Land durch die Zusammenlegung der US-amerikanisch besetzten Landesteile Kurhessen, Nassau und dem Volksstaat Hessen, wobei die übrigen, von den Franzosen besetzten hessischen Gebiete 1946 an das Rheinland-Pfalz fielen. Durch die 1946 in Kraft getretene Hessische Verfassung wurde der Name des Landes in Hessen geändert.

Heute zählt Hessen insbesondere mit seinen südlichen Landesteilen zu den wirtschaftlich stärksten sowie den am dichtesten besiedelten Regionen der Bundesrepublik. Bekannteste Stadt des 21.115 km² großen Landes ist aber nicht etwa die wunderschöne Landeshauptstadt Wiesbaden, die insbesondere mit ihren mehr als 26 Thermalquellen lockt und zu den ältesten Kurbädern Europas gehört. Vielmehr denkt man beim Klang des Namens Hessen sofort an die größte Stadt das Landes, man denkt an Goethes Geburtstadt Frankfurt am Main, das Bankenzentrum Deutschlands, das auch unter dem Namen „Mainhattan“ bekannt ist.
Hessen ist das einzige deutsche Bundesland, in dem in der Landesverfassung noch die Todesstrafe steht (Artikel 21).

Artikel 21 lautet vollständig:
(1) Ist jemand einer strafbaren Handlung für schuldig befunden worden, so können ihm auf Grund der Strafgesetze durch richterliches Urteil die Freiheit und die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen oder beschränkt werden.
Bei besonders schweren Verbrechen kann er zum Tode verurteilt werden.
(2) Die Strafe richtet sich nach der Schwere der Tat.
(3) Alle Gefangenen sind menschlich zu behandeln.

NameHessen
Angrenzende BundesländerBaden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen
Bundesland seit1946
Erster MinisterpräsidentChristian Stock (1884-1967) von der SPD. Er war der erste gewählte Ministerpräsident des neuen Bundeslandes. Seine Wahl fand am 20. Dezember 1946 statt. Er regierte bis 1950.
Landesflagge
Landeswappen
Landeshymne
Hessenlied
Hessenlied:
"Ich kenne ein Land, so reich und so schön......."
Bedeutendste Personen des LandesJohann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Elisabeth von Thüringen (1207-1231)
Sitzverteilung im Landtag
(Wahl vom 8.10.23)
CDU 34,6% 52 Sitze
SPD 15,1% 23 Sitze
FDP 5% 8 Sitze
Bündnis90/Die Grünen 14,8% 22 Sitze
AfD 18,4% 28 Sitze
Ministerpräsidentseit dem 31. Mai 2022 Boris Rhein,
erneut am 18. Januar 2024 gewählt
Regierungs-KoalitionCDU
SPD
OppositionBündnis90/die Grünen
AfD
FDP
Anzahl der Stimmen im Bundesrat5
Einwohnerzahlca. 6,1 Mio.
EthnienDeutsche
daneben v.a. Türken und Italiener
ReligionenProtestanten (ca. 41%)
Katholiken (25,5%)
andere oder ohne Kenfession (33,5%)
SprachenDeutsch
Landes-HauptstadtWiesbaden mit 275.000 Einwohnern
Fläche21.115 km²
Höchster BergWasserkuppe in der Rhön mit einer Höhe von 950,2 m
FlüsseFulda - in Hessen 215 km (Gesamtlänge: 220 km)
Lahn - in Hessen 166 km (Gesamtlänge: 242 km)
Eder - in Hessen 129 km (Gesamtlänge: 177 km)
Rhein - in Hessen 107 km (Gesamtlänge: 1.320 km)
Größter SeeEdersee (oder Ederstausee)
mit einer Fläche von 11,8 km²
Kfz.-Kennzeichen von WiesbadenWI
Webseitewww.hessen.de

Interessante Ausflugsziele

Amöneburg
Die Stadt Amöneburg liegt auf einem 365 Meter hohen Bergmassiv und bietet von dort oben einen wundervollen Blick über das Marburger Land. Ansonsten ist die Stadt selbst sehr atmosphärisch und bietet unzählige architektonische Beispiele, die beredtes Zeugnis von der wechselvollen Stadtgeschichte abgeben.

„Barbarossastadt“ Gelnhausen
Gelnhausen, die 1170 von Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ gegründete Stadt an der einstigen Via Regia, der Handelsstraße von Frankfurt nach Leipzig, begeistert insbesondere durch die „Barbarossaburg“ genannte Kaiserpfalz aus dem 12. Jahrhundert, die mit Abstand am besten erhaltene Pfalz der Stauferzeit.

Burgen, Schlösser und Ruinen im Taunus
Einige der schönsten Burgen und Schlösser Hessens bietet der Taunus. Er ist reich an mittelalterlichen Anlagen und mithin an bewegten Zeugen der Vergangenheit. Zu den wohl wundervollsten Bauwerken dort gehören zweifelsohne das „Hessische Märchenschloss“ Braunfels, die Burgruine Freienfels bei Weinbach, die einstigen Residenzschlösser in Bad Homburg und Weilburg, die Burgen Eppstein und Kronberg, die Burgruine Hohenstein bei Bad Schwalbach sowie die Burgruinen Falkenstein, Königstein und Oberreifenberg. Viele dieser Bauwerke, zu denen auch die im Weiltal gelegene Burgruine Altweilnau sowie das Schloss Neuweilnau gehören, werden für Veranstaltungen oder aber als Museen verwendet.

Burgruine Frauenberg
Etwa sechs Kilometer südlich von Marburg liegen auf dem Gipfel eines Basaltkegels die Trümmer der Burg Frauenberg. Diese wurde 1252 von Sophie von Brabant, der Tochter der Heiligen Elisabeth, erbaut. Die heutige Burgruine ist ein beliebtes Ausflugsziel geworden.

Großer Kurpark Bad Homburg
Der große Kurpark in der hessischen Stadt Bad Homburg beinhaltet sämtliche Heilwasserquellen der Stadt sowie eine Spielbank, einen siamesischen Tempel und eine kleine russische Kapelle.

Hessens Städte
Frankfurt am Main
Wenn man an Frankfurt am Main (Frankfurt/Main) denkt, fällt den meisten Menschen sofort die Finanzmetropole Frankfurt ein, mit ihrer beeindruckenden Skyline und den zahlreichen Wolkenkratzern, welche der Stadt den Beinamen >>>


Kassel
Das Gebiet um Kassel, die drittgrößte Stadt Hessens, wurde bereits zu den Zeiten der Römer vom germanischen Stamm der Chatti bzw. Catti besiedelt. Diese hatten eine Burg errichtet, welche den heutigen Namen der Stadt bereits >>>
Marburg
In den Jahren 1138/39 wurde die so genannte „Marcburg“ ein erstes Mal urkundlich erwähnt. Dabei bezog sich der Name auf den Umstand, dass Marburg zu dieser Zeit die Genze („marc“) zwischen den Ländereien der Mainzer Erzbischöfe >>>
Wiesbaden

Wiesbaden, die Landeshauptstadt und - nach Frankfurt/Main zweitgrößte Stadt - des deutschen Bundeslandes Hessen, verfügt über 26 Thermalquellen und zählt zu den ältesten Kurbädern Europas. Im 19. Jahrhundert konnte sie zu einer >>>

Mittelalterliche Städte nahe Kassel
Kassel ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Fahrten in die mittelalterlichen Städte in der Nähe. Zu diesen gehören Hann. Münden, Hofgeismar, Bad Karlshafen, Rotenburg/Fulda, Borken, Hessisch Lichtenau, Eschwege, Waldeck, Frankenberg und Grebenstein.

Naturpark und Nationalpark Kellerwald-Edersee
Der 406 km² große, von weitläufigen Waldflächen bestimmte Naturpark breitet sich im Kellerwald aus und beinhaltet auch die Berglandschaft um den Edersee herum. Insbesondere ist der Park dafür berühmt, Deutschlands größtes ungeteiltes Buchenwaldgebiet zu umfassen. Wichtiger Bestandteil des Naturparks ist auch der 57,24 km² große Nationalpark Kellerwald-Edersee, durch den ebenfalls diverse Wanderwege wie der 156 km lange Kellerwaldsteig führen. Empfehlenswert sind auch der ca. 68 km lange Urwaldsteig Edersee sowie die vielen Lehr- und Erlebnispfade im Naturpark.

Obergermanisch-Raetischer Limes
Der Limes, mit dem sich die Römer vor den Angriffen ihrer germanischen Nachbarn zu schützen versuchten, verlief in Teilen auch auf heutigem hessischen Territorium. Die noch bestehenden Mauern stehen seit dem Jahre 2005 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und lassen sich im hessischen Taunus ausfindig machen. Einer der interessantesten Bestandteile ist das Kastell Saalburg bei Bad Homburg, das als bekanntestes und am vollständigsten rekonstruiertes Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes gilt. Hinzu kommen aber weitere Befestigungswerke wie das Kastell Kleiner Feldberg oder der rekonstruierte Limesturm bei Idstein.

Rheingau
Gleich bei Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden liegt der Rheingau mit seinen dazugehörigen Weinbergen. Das Gebiet ist aber auch übersät mit solch wundervollen Baudenkmälern wie dem Kloster Eberbach, dem Niederwalddenkmal sowie mehreren Burgen und Schlössern. Bestandteil des Rheingaus sind auch die Städte Rüdesheim, Eltville und Kiedrich, die immer einen Besuch lohnen.

Rheinhöhenweg
Der sehr beliebter Wanderweg führt mit seinen 530 Kilometern durch die Höhen des Rheintals von Bonn bis zum Oberrhein. Der Weg verläuft dabei links- und rechtsrheinisch. Wiesbaden ist das Ziel des rechtsrheinischen Rheinhöhenweg, der in Bonn-Beuel beginnt. Das Besondere am Weg ist, dass er an zahlreichen Schlössern und Burgen vorbeiführt. Man kann ihm leicht folgen, denn er ist mit einem schwarzen „R“ auf weißem Grunde ausgeschildert.

Schloss Rauischholzhausen
Etwa 15 Minuten mit dem Auto benötigt man von Marburg zum Schloss Rauischholzhausen, das in wunderbar pittoresquer Landschaft thront. Es war zwischen 1871 und 1875 errichtet worden und besticht durch eine Atem beraubende Architektur mit Türmen, Giebeln, Fassaden und vor allem einem imposanten Empfangsportal. Zum Schloss gehört auch ein im englischen Stil angelegter Garten.

Schloss Waldeck
Diese prächtige Burganlage aus dem 12. Jahrhundert thront auf einem steilen Berg am östlichen Rand von Waldecks Altstadt, oberhalb des nördlichen Ufers des Edersees. Nachdem der Burgbau bis ins Jahr 1655 hinein den Grafen der Grafschaft Waldeck als Residenz gedient hatte, fungierte er hernach als Festung, Sitz des Schlosskommandanten, Kaserne, Zuchthaus und auch Frauengefängnis. Heute kann man im Schloss ein Museum besuchen oder in einem Hotel bzw. einem Restaurant einkehren.

Schloss Wilhelmsthal
Etwa 15 Kilometer nordwestlich von Kassel befindet sich bei Calden eines der bedeutendsten Rokokoschlösser nördlich des Mains. Das heutige Schloss Wilhelmsthal entstand zwischen 1743 und 1761 und diente dem hessischen Landgrafen Wilhelm VIII. als Sommerresidenz. Besonders sehenswert ist auch die Gartenanlage des Schlosses.

Taunus
Der Taunus wird vor allem alle Wander- und Fahrradfreunde ansprechen, die seine bewaldeten Höhen schätzen werden. Neben der unnachahmlichen Landschaft besticht der Taunus auch mit zahlreichen Fachwerkstädten wie Idstein, Eppstein und Hochheim am Main. In den Sommermonaten fährt die Aartalbahn mit historischen Fahrzeugen zum Taunus.

Touristik-Routen
In Wiesbaden beginnt nicht nur die „Bäderstraße“, die weiter über Bad Schwalbach sowie Schlangenbad hin nach Bad Ems führt, sondern auch die so genannte „Rheingauer Riesling-Route“, die in Flörsheim am Main ihren Ursprung hat und dann über Hochheim durch das südliche Stadtgebiet Wiesbadens bis zum Rheingau geht. Weitere bedeutende Wege sind die „Deutsche Fachwerkstraße“, die Wiesbaden auf dem westliche Stadtgebiet durchquert, sowie natürlich der „Rheinsteig“, ein neuer Wanderweg, der zwischen Wiesbaden-Biebrich und Bonn verläuft.

Twistesee
Der zu den saubersten deutschen Staugewässern gehörende Twistesee wird von malerischer Natur umrahmt, durch die und um den See herum ein sieben Kilometer langer Rad-Wanderweg führt. Hinzu kommen weitere Waldwege, die gerne von Joggern und Wanderern verwendet werden. Und für die Freunde des Wasserskis ist auch gesorgt, denn im Stausee steht eine installierte Wasserskianlage bereit. Abgesehen von dem angelegten Sandstrand und der nahe gelegenen Golfanlage gibt es beim See auch solcherlei sehenswerte Ortschaften zu sehen wie etwa Bad Arolsen und Landau.

Vogelburg
Dieser Papageienpark bei Hasselbach zeigt u.a. auch teilweise sehr an Menschen gewöhnte und mithin zutrauliche Tiere.

Geografie

Regierungsbezirke
Hessen ist politisch unterhalb der Landesregierung noch in drei Regierungsbezirke unterteilt. Man bezeichnet eine derartige Verwaltung als dreigliedrig, da sie sich aus der Landesregierung, den Regierungsbezirke sowie den Landkreisen bzw. kreisfreien Städten zusammensetzt.
Die hessischen Regierungsbezirke sind:
Regierungsbezirk Darmstadt mit dem Sitz des Regierungspräsidenten in Darmstadt
Regierungsbezirk Gießen mit dem Sitz des Regierungspräsidenten in Gießen
Regierungsbezirk Kassel mit dem Sitz des Regierungspräsidenten in Kassel

Hessen vor 1945
Die mittelhessische Region war bereits in der Altsteinzeit besiedelt gewesen. Nach keltischer und römischer Besiedelung stand gegen Ende des 1. Jahrhunderts das spätere Südhessen unter römischem und das spätere Nieder- und Oberhessen unter dem Einfluss des germanischen Stammes der Chatten. Die Römer hatten im Laufe ihrer Besatzung vermehrt auf kriegerische Art mit den Chatten zu tun, die als Stammväter der Hessen gelten. Bereits im 6. Jahrhundert wurde Hessen von den Franken kolonialisiert. Dort waren auch seit dem beginnenden 7. Jahrhundert Missionare aus Irland und Schottland tätig, u.a. die Chatten zum Christentum zu bekehren. Die bald darauf etablierte iro-schottische Kirchenorganisation in Hessen wurde vom Apostel Bonifatius übernommen, der zudem mehrere Kloster- und Bistumsgründungen vornahm. Nachdem im 11. Jahrhundert die Grafenfamilie Werner aus Schwaben großen Einfluss in Hessen erlangen und damit die Konradiner ablösen konnte, gingen fast alle hessischen Gebiete im 12. Jahrhundert an die Ludowinger Grafen, welche seit 1131 als Landgrafen von Thüringen amtierten. Nachdem nach dem Aussterben der Ludowinger in männlicher Linie 1247 Hessen seine Unabhängigkeit vom thüringischen Erbe zurückerlangt hatte, wurde es 1292 zum Reichsfürstentum erhoben. In den Folgejahren vergrößerte sich Hessens immer weiter, wobei das Haus Hessen in Hessen-Kassel bis 1866 und in Hessen-Darmstadt bis 1918 regieren konnte.
Nach dem Tode von Philipp dem Großmütigen, der Hessen in der Reformationszeit zu einem einflussreichen Territorium gemacht hatte, wurde es 1567 in vier Fürstentümer geteilt: Hessen-Kassel, Hessen-Marburg, Hessen-Rheinfels und Hessen-Darmstadt.

Die Landgrafschaft Hessen-Kassel wurde im Zusammenhang mit dem napoleonischen Reichsdeputationshauptschluss 1803 zum Kurfürstentum Hessen aufgewertet, wobei Kassel als Residenz- und Hauptstadt fungierte. Dieses Kurhessen kämpfte im Preußisch-Österreichischen Krieg (1866) für Österreich und wurde nach der Niederlage von Preußen einverleibt. Weiterhin hatte Preußen aus anderen eroberten hessischen Gebieten und zwei kleineren bayerischen Grenzgebieten 1868 die preußische Provinz Hessen-Nassau geschaffen. Bis in die Weimarer Republik existierten Hessen(-Darmstadt) als Volksstaat Hessen sowie Hessen-Nassau als preußische Provinz.

Hessen nach 1945
Das Gebiet des heutigen Hessen befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der amerikanischen Besatzungszone und wurde von der dortigen Militärregierung zum Land Groß-Hessen (mit Kurhessen, Nassau und dem Volksstaat Hessen) vereinigt. Die übrigen, von den Franzosen besetzten hessischen Gebiete gingen 1946 an das Land Rheinland-Pfalz. Durch die 1946 in Kraft getretene Hessische Verfassung, die erste Nachkriegsverfassung Deutschlands, wurde der Name des Landes in Hessen geändert.
Regierungschef von Hessen ist der hessische Ministerpräsident, der über Richtlinienkompetenz verfügt und diese Richtung gegenüber dem hessischen Landtag verantworten muss. Im Folgenden sind alle Ministerpräsidenten des Bundeslandes dargestellt, wobei Karl Geiler nicht gewählt, sondern von der US-amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzt worden ist:

Karl Geiler, parteilos (1945-1946)
Christian Stock von der SPD (1946-1950)
Georg August Zinn von der SPD (1950-1969)
Albert Osswald von der SPD (1969-1976)
Holger Börner von der SPD (1976-1987)
Walter Wallmann von der CDU (1987-1991)
Hans Eichel von der SPD (1991-1999)
Roland Koch von der CDU (1999-2010)
Volker Bouffier von der CDU (seit 2010 - amtierend)

Etwas Geografie
Das 21.115 km² große deutsche Bundesland Hessen liegt in der Mitte Deutschlands und teilt sich auf einer Gesamtgrenzlänge von 1.410 km Grenzen mit Thüringen (269,6 km), Nordrhein-Westfalen (Grenzlänge: 269,3 km), Rheinland-Pfalz (266,3 km), Bayern (261,9 km), Baden-Württemberg (176,5 km) und Niedersachsen (167,0 km). Der geografische Mittelpunkt Hessens liegt im Ortsteil Flensungen der Gemeinde Mücke (Vogelsbergkreis). Interessant ist, dass seit der EU-Osterweiterung im Jahre 2007 der geografische europäische Mittelpunkt in Hessens „Barbarossastadt“ Gelnhausen liegt und zwar im Ortsteil Meerholz (Main-Kinzig-Kreis).
Was die topografische Beschaffenheit Hessens betrifft, so wird das Land zum größten Teil von Mittelgebirgslandschaften geprägt und unterteilt sich in das Hessische Bruchschollentafelland (im Norden, Osten und im Zentrum), das Grundgebirgsschollenland (v.a. im Westen), die Oberrheinische Tiefebene und das Deutsche Schichtstufentafelland (v.a. im Süden). Zu den zahlreichen Mittelgebirgen, die Hessen durchziehen, gehören die Rhön, der Taunus, der hessische Teil des Sauerlandes (genannt Upland), der Vogelsberg, der Hohe Meißner, der Kellerwald, der Westerwald, das Lahn-Dill-Bergland, der Schelderwald, der Kaufunger Wald, das Knüllgebirge, der Habichtswald, der Odenwald, das Stölzinger Gebirge, der Spessart, der Schlierbachswald, der Seulingswald, der Reinhardswald sowie schließlich der Burgwald. Höchste Erhebung Hessens ist die 950,2 Meter hohe Wasserkuppe in der Rhön. Hessen wird aber auch von vielen Ebenen charakterisiert, zu deren größten das Rhein-Main-Gebiet, die Oberrheinische Tiefebene sowie die Wetterau gehören. Die Hessischen Beckenlandschaften folgen dann im Norden. Zu ihnen gehören das Amöneburger Becken, die Fritzlar-Waberner Senke, das Gießener Becken und das Kasseler Becken. Daneben existiert noch das Limburger Becken, welches an der westlichen Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz innerhalb des Rheinischen Schiefergebirges einen intramontanen Senkungsraum bildet. Was die niedrigste Stelle des Bundeslandes Hessen betrifft, so liegt diese bei Lorch am Rhein und beträgt gerade einmal 81 Meter ü. NN.

Hessische Mittelgebirge
Hessen verfügt über eine beachtliche Zahl an Mittelgebirgen. Das Mittelgebirge mit den höchsten Bergen des Bundeslandes ist die Rhön mit der 950,2 Meter hohen Wasserkuppe als höchsten Berg. Weitere wichtige Mittelgebirge Hessens sind der Taunus (höchster Berg Großer Feldberg mit 881,5 m), das Upland, also der hessische Teil des Sauerlands und Rothaargebirges (höchster Berg Hegekopf mit 842,9 m), das Basaltmassiv-Mittelgebirge Vogelsberg (höchster Berg Taufstein mit 773 m) sowie das Osthessische Bergland (höchster Berg Hoher Meißner mit 753,6 m). Erwähnt werden muss auch der Kellerwald, welcher Teil des Rheinischen Schiefergebirges ist und mit dem Nationalpark Kellerwald-Edersee Hessens einzigen Nationalpark beherbergt. Im Kellerwald, dessen höchster Berg der Wüstengarten (675 m) ist, liegt auch der größte zusammenhängende Buchenwald Deutschlands. Weitere Hügelländer und Kleingebirge Hessens sind der Westerwald (höchster Berg Fuchskaute mit 657 m), der Teil des Rheinischen Schiefergebirges ist, der Kaufunger Wald (höchster Berg Hirschberg mit 643 m), das Knüllgebirge (höchster Berg Eisenberg mit 635,5 m), der Habichtswald (höchster Berg Hohe Gras mit 614,7 m), der Odenwald (höchster Berg auf Hessischer Seite Neunkircher Höhe mit 605 m), das Stölzinger Gebirge (höchster Berg Eisberg mit 583 m) sowie natürlich der Spessart (höchster Berg Geiersberg mit 586 m), nicht zuletzt durch den Film "Das Wirtshaus im Spessart" bekannt geworden ist.

Berge und Erhebungen
Der höchste Berg des Landes ist die Wasserkuppe. Diese 950,2 m hohe Erhebung liegt in der Rhön. Die nächst höheren Berge Hessens sind die Dammersfeldkuppe (928 m), der Eierhauckberg (910 m) an der Grenze zu Bayern, der Stirnberg (899 m) ebenfalls nahe Bayern sowie die Hohe Höhe (894 m), die sich ebenfalls in Grenznähe zu Bayern erhebt. Alle diese Berge gehören ebenfalls zur Rhön.

Flüsse
Fulda
mit einer Länge in Hessen von 215 km (Gesamtlänge: 220 km)
Lahn mit einer Länge in Hessen von 166 km (Gesamtlänge: 242 km)
Eder mit einer Länge in Hessen von 129 km (Gesamtlänge: 177 km)
Rhein mit einer Länge in Hessen von 107 km (Gesamtlänge: 1.320 km)
Werra mit einer Länge in Hessen von 95 km (Gesamtlänge: 298 km)
Main mit einer Länge in Hessen von 77 km (Gesamtlänge: 524 km)
Weser mit einer Länge in Hessen von 41 km (Gesamtlänge: 440 km)
Neckar mit einer Länge in Hessen von 16 km (Gesamtlänge: 367 km)

Seen
Im Bundesland Hessen existieren keine großen natürlichen Seen, indes gibt es eine Reihe von großen Stauseen im Land. Von diesen Stauseen liegen die vier größten im Landkreis Waldeck-Frankenberg, also im nordwestlichen Tel des Bundeslandes. Der Edersee (auch Ederstausee genannt) ist der größte See Hessens. Er misst ganze 11,8 km² und ist mit 199,3 Mio. m³ Stauraum Deutschlands volumenmäßig drittgrößter Stausee. Dem Edersee, der durch seine Lage und seine Umgebung ein beliebtes touristisches Ausflugsgebiet darstellt, folgen der Affolderner See (bei Vollstau bis zu 204 Metern und unterhalb der Staustufe bis zu 194 Meter Höhe), der Diemelsee (19,9 Mio. m³ Stauvolumen) sowie der Twistesee (9 Mio. m³ Stauvolumen) nach. Weitere wichtige Stauseen in Hessen sind der Kinzig-Stausee im Main-Kinzig-Kreis sowie der Aartalsee im westhessischen Lahn-Dill-Kreis. Das Bundesland bietet aber auch einige größere Baggerseen, deren bedeutendste der etwa 139 Hektar große Borkener See (Schwalm-Eder-Kreis), der ca. 100 Hektar große Werratalsee (Werra-Meißner-Kreis) und der ca. 720.000 m² große Langener Waldsee (Landkreis Offenbach) sind.

Politische Gliederung

Regierungsbezirke
Hessen ist politisch unterhalb der Landesregierung noch in drei Regierungsbezirke unterteilt. Man bezeichnet eine derartige Verwaltung als dreigliedrig, da sie sich aus der Landesregierung, den Regierungsbezirke sowie den Landkreisen bzw. kreisfreien Städten zusammensetzt.
Die hessischen Regierungsbezirke sind:
Regierungsbezirk Darmstadt mit dem Sitz des Regierungspräsidenten in Darmstadt
Regierungsbezirk Gießen mit dem Sitz des Regierungspräsidenten in Gießen
Regierungsbezirk Kassel mit dem Sitz des Regierungspräsidenten in Kassel

Landkreise
Bergstraße mit der Kreisstadt Heppenheim im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: HP)
Darmstadt-Dieburg mit der Kreisstadt Darmstadt im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: DA)
Fulda mit der Kreisstadt Fulda im Regierungsbezirk Kassel (Kfz.-Kennzeichen: FD)
Gießen mit der Kreisstadt Gießen im Regierungsbezirk Gießen (Kfz.-Kennzeichen: GI)
Groß Gerau mit der Kreisstadt Groß-Gerau im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: GG)
Hersfeld-Rotenburg mit der Kreisstadt Bad Hersfeld im Regierungsbezirk Kassel (Kfz.-Kennzeichen: HEF)
Hochtaunuskreis mit der Kreisstadt Bad Homburg im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: HG)
Kassel mit der Kreisstadt Kassel im Regierungsbezirk Kassel (Kfz.-Kennzeichen: KS)
Lahn-Dill-Kreis mit der Kreisstadt Wetzlar im Regierungsbezirk Gießen (Kfz.-Kennzeichen: LDK)
Limburg-Weilburg mit der Kreisstadt Limburg im Regierungsbezirk Gießen (Kfz.-Kennzeichen: LM)
Main-Kinzig-Kreis mit der Kreisstadt Gelnhausen im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: MKK)
Main-Taunus-Kreis mit der Kreisstadt Hofheim am Taunus im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: MTK)
Marburg-Biedenkopf mit der Kreisstadt Maim Regierungsbezirk Gießen (Kfz.-Kennzeichen: MR)
Odenwaldkreis mit der Kreisstadt Erbach im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: ERB)
Offenbach Dietzenbach im Regierungsbezirk Darmstadt (Kfz.-Kennzeichen: OF)
Schwalm-Eder-Kreis mit der Kreisstadt Homberg (Efze) im Regierungsbezirk Kassel (Kfz.-Kennzeichen: HR)
Vogelsbergkreis mit der Kreisstadt Lauterbach im Regierungsbezirk Gießen (Kfz.-Kennzeichen: VB)
Waldeck-Frankenberg mit der Kreisstadt Korbach im Regierungsbezirk Kassel (Kfz.-Kennzeichen: KB)
Werra-Meißner-Kreis mit der Kreisstadt Eschwege im Regierungsbezirk Kassel (Kfz.-Kennzeichen: ESW)


Städte
Große bzw. interessante und für das Bundesland bedeutende Städte Hessens sind u.a.
Frankfurt/Main mit 660.000 Einwohnern - kreisfrei - (Kfz.-Kennzeichen: F)
Wiesbaden mit 275.000 Einwohnern - kreisfrei - (Kfz.-Kennzeichen: WI)
Kassel mit 194.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Kassel - (Kfz.-Kennzeichen: KS)
Darmstadt mit 142.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Darmstadt - (Kfz.-Kennzeichen: DA)
Offenbach mit 118.000 Einwohnern - kreisfrei - (Kfz.-Kennzeichen: OF)
Hanau mit 88.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Darmstadt - (Kfz.-Kennzeichen: HU)
Marburg mit 79.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Gießen - (Kfz.-Kennzeichen: MR)
Gießen mit 75.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Gießen - (Kfz.-Kennzeichen: GI)
Fulda mit 64.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Kassel - (Kfz.-Kennzeichen: FD)
Rüsselsheim mit 59.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Darmstadt - (Kfz.-Kennzeichen: GG)
Wetzlar mit 52.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Gießen - (Kfz.-Kennzeichen: LDK)
Bad Homburg mit 52.000 Einwohnern - Regierungsbezirk Darmstadt - (Kfz.-Kennzeichen: HG)

Geschichte von Hessen

Vor 1945
Die mittelhessische Region war bereits in der Altsteinzeit besiedelt gewesen. Nach keltischer und römischer Besiedelung stand gegen Ende des 1. Jahrhunderts das spätere Südhessen unter römischem und das spätere Nieder- und Oberhessen unter dem Einfluss des germanischen Stammes der Chatten. Die Römer hatten im Laufe ihrer Besatzung vermehrt auf kriegerische Art mit den Chatten zu tun, die als Stammväter der Hessen gelten. Bereits im 6. Jahrhundert wurde Hessen von den Franken kolonialisiert. Dort waren auch seit dem beginnenden 7. Jahrhundert Missionare aus Irland und Schottland tätig, u.a. die Chatten zum Christentum zu bekehren. Die bald darauf etablierte iro-schottische Kirchenorganisation in Hessen wurde vom Apostel Bonifatius übernommen, der zudem mehrere Kloster- und Bistumsgründungen vornahm. Nachdem im 11. Jahrhundert die Grafenfamilie Werner aus Schwaben großen Einfluss in Hessen erlangen und damit die Konradiner ablösen konnte, gingen fast alle hessischen Gebiete im 12. Jahrhundert an die Ludowinger Grafen, welche seit 1131 als Landgrafen von Thüringen amtierten. Nachdem nach dem Aussterben der Ludowinger in männlicher Linie 1247 Hessen seine Unabhängigkeit vom thüringischen Erbe zurückerlangt hatte, wurde es 1292 zum Reichsfürstentum erhoben. In den Folgejahren vergrößerte sich Hessens immer weiter, wobei das Haus Hessen in Hessen-Kassel bis 1866 und in Hessen-Darmstadt bis 1918 regieren konnte.
Nach dem Tode von Philipp dem Großmütigen, der Hessen in der Reformationszeit zu einem einflussreichen Territorium gemacht hatte, wurde es 1567 in vier Fürstentümer geteilt: Hessen-Kassel, Hessen-Marburg, Hessen-Rheinfels und Hessen-Darmstadt.

Die Landgrafschaft Hessen-Kassel wurde im Zusammenhang mit dem napoleonischen Reichsdeputationshauptschluss 1803 zum Kurfürstentum Hessen aufgewertet, wobei Kassel als Residenz- und Hauptstadt fungierte. Dieses Kurhessen kämpfte im Preußisch-Österreichischen Krieg (1866) für Österreich und wurde nach der Niederlage von Preußen einverleibt. Weiterhin hatte Preußen aus anderen eroberten hessischen Gebieten und zwei kleineren bayerischen Grenzgebieten 1868 die preußische Provinz Hessen-Nassau geschaffen. Bis in die Weimarer Republik existierten Hessen(-Darmstadt) als Volksstaat Hessen sowie Hessen-Nassau als preußische Provinz.

Nach 1945
Das Gebiet des heutigen Hessen befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der amerikanischen Besatzungszone und wurde von der dortigen Militärregierung zum Land Groß-Hessen (mit Kurhessen, Nassau und dem Volksstaat Hessen) vereinigt. Die übrigen, von den Franzosen besetzten hessischen Gebiete gingen 1946 an das Land Rheinland-Pfalz. Durch die 1946 in Kraft getretene Hessische Verfassung, die erste Nachkriegsverfassung Deutschlands, wurde der Name des Landes in Hessen geändert.
Regierungschef von Hessen ist der hessische Ministerpräsident, der über Richtlinienkompetenz verfügt und diese Richtung gegenüber dem hessischen Landtag verantworten muss. Im Folgenden sind alle Ministerpräsidenten des Bundeslandes dargestellt, wobei Karl Geiler nicht gewählt, sondern von der US-amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzt worden ist:

Karl Geiler, parteilos (1945-1946)
Christian Stock von der SPD (1946-1950)
Georg August Zinn von der SPD (1950-1969)
Albert Osswald von der SPD (1969-1976)
Holger Börner von der SPD (1976-1987)
Walter Wallmann von der CDU (1987-1991)
Hans Eichel von der SPD (1991-1999)
Roland Koch von der CDU (1999-2010)
Volker Bouffier von der CDU (seit 2010 - amtierend)

Landtagswahl in Hessen 2009
Am 18. Januar 2009 fand die Landtagswahl in Hessen statt, in deren Folge der Ministerpräsident Roland Koch von der CDU in seinem Amt bestätigt wurde. Neben Koch waren Thorsten Schäfer-Gümbel von der SPD, Tarek Al-Wazir von den Grünen, Jörg-Uwe Jahn von der FDP und Willi van Ooyen von der Linkspartei die Spitzenkandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten. In der Hessischen Landtagswahl schnitt die SPD so schlecht wie nie bisher in Hessen ab. Aufgrund des bemerkenswerten Wahlergebnisses der FDP kündigte Roland Koch noch am Abend der Wahl eine neue Landesregierung zusammen mit der FDP an. Koch, der seit der Landtagswahl 2008 lediglich noch als Geschäftsführer in Amt und Würden stand, lobte die nun wieder klaren politischen Mehrheiten im Land. Für die immens schlechten Ergebnisse der SPD übernahm die bisherige Landespartei- und Fraktionschefin Andrea Ypsilanti die Verantwortung, gab den Rücktritt von all ihren Ämtern bekannt und erklärte, sie werde ihren Parteikollegen Thorsten Schäfer-Gümbel als neuen Fraktions- und Parteivorsitzenden vorschlagen.Im Jahr 2010 trat Roland Koch freiwillig von seinem Amt zurück. Zum neuen Ministerpräsidenten wurde daraufhin am 31. August 2010 Volker Bouffier gewählt.
Die Wahlergebnisse waren:
CDU: 37,2%
SPD: 23,7%
FDP: 16,2%
Grüne: 13,7%
Die Linke: 5,4%

Hessenlied

Das Hessenlied wurde während der Wilhelminischen Zeit von dem Lyriker Carl Preser gedichtet und von dem Kasseler Musiklehrer Albrecht Brede vertont und wurde Anfang der 1950er Jahre unter Ministerpräsident Georg August Zinn (SPD) zur "Landeshymne". Das ursprüngliche Lied besaß vier Strophen. Die folgende Version ist die von der Landeregierung veröffentlichte Hymne:

1.
Ich kenne ein Land, so reich und so schön,
voll goldener Ähren die Felder,
dort grünen im Tal bis zu sonnigen Höh`n
viel dunkele, duftige Wälder.
Dort hab ich als Kind an der Mutter Hand
in Blüten und Blumen gesessen.
Ich grüß’ Dich, du Heimat, du herrliches Land,
Herz Deutschlands, mein blühendes Hessenland.

2.
Vom Main bis zur Weser, Werra und Lahn
ein Land voller blühender Auen,
dort glänzen die Städte, die wir alle sahn,
sind herrlich im Lichte zu schauen.
Dort hab ich als Kind an der Mutter Hand
in Blüten und Blumen gesessen.
Ich grüß’ Dich, du Heimat, du herrliches Land,
Herz Deutschlands, mein blühendes Hessenland.

Sehenswürdigkeiten

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