Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

Tsodilo Hills
Die Tsodilo Hills mit den Felsmalereien liegen ganz im Nordwesten des Landes in der Kalahari- Wüste. In dem Gebiet des Welterbes befinden sich vier massiven Felsen, deren Steilwände seitlich zur Wüste hin abfallen.
Der höchste der Felsen ragt über 400 Meter aus der umgebenden Ebene der Kalahari.

Hier findet der Besucher rund 4.000 gut erhaltene Felsenzeichnungen aus einer ca. 20.000 Jahre alten Kultur der Sans. Mittlerweile führt eine ca. 50 km lange Autopiste von dem Ort Shakawe bis nach Tsodilo. In dem Gebiet gibt es auch ein informatives Museum.
Die Tsodilo Hills gehören seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Okawango-Delta
Das Okavangodelta liegt im Nordwesten Botswanas am Fluss Okavango. Die Kunyere- und Thamalakanespalte begrenzen das Gebiet
Der Okawango entspringt in Angola und mündet nicht im Meer, einem anderen Fluss oder einem großen See, sondern "versickert" im Okawango-Delta in der Kalahari Wüste sozusagen in der Erde.

Wobei jedoch weit weniger 10% des Wassers hier tatsächlich versickern - der Rest verdunstet vorher oder wird für die Landwirtschaft verwendet.
Durch das Verdunsten und Versickern des Flusses bildet sich ein semi-ariden Gebiet in der Kalahari-Zone, das ca 20.000 km² groß ist. Das Gebiet besteht aus Kanälen, Sümpfen und Seen, in denen Inseln schwimmen.

Im Bereich des Okavango-Deltas befindet sich der nordwestlich gelegene Okavango-Panhandle. Dies ist ein aus fünf Hauptarmen bestehendes Geflecht aus Seen, Flüssläufen, Inseln und Wäldern.

Weiterhin kann man das Delta in die drei Gebiete "Östliches Delta", "Inneres Delta" sowie in das Gebiet des "Moremi Game Reservats" einteilen. Die Landschaft verwandelt sich während der Regenzeit in das größte Binnendelta der Welt - mit einer Fläche von 15.500 km².

Die dann plötzlich aufblühende üppige Vegetation lockt unzählige Tierarten wie Antilopen, Gnus, Löwen, Leoparden, Nashörner, Geparden, Warzenschweine, Krokodile, Giraffen, Hyänen, Flusspferde, Büffel, Schlangen, Elefanten und Rhinozerosse an.
In dem Delta bewegt man sich mit dem Mokoro - dem alten hölzernen Einbaum - oder aber mittlerweile auch mittels moderner Morokos aus Kunststoff.
Obwohl in diesem Delta in früheren Zeiten menschliche Behausungen nachgewiesen wurden, leben hier heutzutage nur wenige Menschen, denn es treten die Schlafkrankheit und Malaria besonders häufig auf.
Eine Ausnahme bildet Maun, das im Nord-West Distrikt am Rande des Deltas liegt. Die Einwohnerzahl dieser Region beträgt ca. 50.000. Von hier starten fast alle Safaris ins das Okavangodelta. Da der Tourismus die Lebensgrundlage für viele Bewohner Mauns ist, wird sehr viel Werbung für die Safaris gemacht. Man kann nur hoffen, dass dadurch das Ökosystem nicht geschädigt wird.

Das Okawanga-Delta wurde im Juni 2014 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingetragen.

Städte

Francistown
Die mit fast 90.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Botswanas ist eine wirtschaftlich bedeutende Stadt, touristisch aber eher uninteressant. Lediglich ein kleines Museum über das Volk der Kalanga sowie die Nähe zu den Makgadikgadi-Salzpfannen und zum Tuli-Block sind Gründe, Francistown zu besuchen.

Gaborone
Gaborone ist mit ca. 210.000 Einwohnern die Haupt- und größte Stadt Botswanas. Sie liegt nahe der südafrikanischen Grenze und gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten Afrikas. Die Stadt selbst hat touristisch gesehen eher wenig zu bieten und dient für Reisende hauptsächlich als Ort der schnellen Durchreise.

Kasane
Kasane hat ca. 8.000 Einwohner und liegt am Chobe National Park im Nordosten des Landes. Besonders interessant ist diese Lage an für den Durchgangsverkehr zu den Viktoriafällen in Simbabwe.

Maun
Maun hat ca. 45.000 Einwohner und ist somit die fünftgößte Stadt Botswanas. Maun wird auch als touristische Hauptstadt Botswanas bezeichnet. Dies beruht darauf, dass viele Safariunternehmer in der Stadt ansässig sind und somit ein Ausflug in Okawango Delta kein Problem darstellt.

Museen

Nationalmuseum in Gaborone
Das in der Independence Avenue gelegene Nationalmuseum von Gaborone besteht seit 1968 und ist aufgrund der interessanten Sammlungen zum traditionellem Kusthandwerk sehr sehenswert. In sieben verschiedenen Abteilungen werden u.a. Werke von einheimischen Künstlern gezeigt.

Phuthadikabo-Museum in Mochudi

Das Museum veranschaulicht die Geschichte des Bakgatla-Stammes.

Universität von Botswana

Die 1982 gegründete University of Botswana ist die einzige Universität des Landes. Sie unterteilt sich auf zwei Campus in Gaborone und jeweils einen in Francistown und Maun. Derzeit studieren an den sechs Fakultäten der Hochschule etwa 15.700 StudentInnen. Angebotene Fächer sind Geistes-, Sozial-, Ingenieur-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften sowie Pädagogik und Technologie.

Nationalparks

  • Central Kalahari Game Reserve
  • Chobe-Nationalpark im Okavango-Becken
  • Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark
  • Khutse Game Reserve
  • Makgadikgadi-Pans-Nationalpark
  • Moremi-Game-Reservat
  • Mokolodi Nature Reserve
  • Nxai-Pan-Nationalpark

Weitere Naturschönheiten

Kalahari-Halbwüste
Die Kalahari-Halbwüste bedeckt über 52.800 km² des Landes. Erst seit 1998 ist dieses semiaride Savannenlandschaft auch für Touristen zugänglich gemacht worden. Aufgrund des mit unter 300 mm geringen jährlichen Niederschlags hat sich hier eine nahezu einmalige Landschaft entwickelt und erhalten. Roter Sand, trockenes Gras und einzelne Baumgruppen prägen den größten Teil der Landschaft, die den letzten Lebensraum der Urbevölkerung, der San (Buschmänner), darstellt. Hier leben noch ca. 600 der legendären Kalahai-Löwen. Von den insgesamt 100.000 noch existierenden Buschmännern (San) mit einer nahezu 25.0000 Jahre alten Kultur leben ca. 60.000 in Botswana und davon allerdings nur noch ca. 600 in der Kalahari Halbwüste.

Makgadikgadi-Salzpfannen
Die Makgadikgadi-Salzpfannen befinden sich in der Kalahari-Halbwüste. Diese salzigen Überreste eines der größten Seen Afrikas, den es hier bis etwa vor 20.000 Jahren noch gab, erstrecken sich über ein Gebiet von mehr als 12.000 km². Nach den Frühjahrsregen sind diese Salzpfannen (Pans) überflutet, die Wüste erblüht und zieht Tausende von Wasservögeln, Flamingos, Pelikanen sowie Steppentieren an. Die abgelegene Felsinsel Kubu Island ist mit hohen Baobabs (Affenbrotbäumen) bewachsen.

Tuli Block
Der Tuli Block ist ein schmaler Streifen sehr fruchtbaren Landes entlang des Limpopo-Flusses im Dreiländereck Botswana–Südafrika–Simbabwe - im Südosten Botswanas gelegen. Hier erlebt man großartige Canyons, ausgetrocknete Flussläufe oder kann den von der Natur freigelegten Solomon's Wall bestaunen. Hier befindet sich mit dem 450 km² großen Mashatu Game Reserve (Mashatu Wildtier-Reservat) das größte private Wildschutzreservat im Südlichen Afrika. Auch das 75 km² große Tuli Game Reserve mit seinem über 500 Jahre alten Baumbestand und den leuchtenden Mashatu-Bäumen ist einen Besuch wert. Kleinere zu Gästehäusern umgebaute Farmen bieten den Touristen Besuchern einen hervorragenden Service. Aber besonders spektakulär sind die Elefantenpopulation sowie Leoparden, Hyänen oder Paviane. Game Drives (nur in Kombination mit Übernachtungen möglich) sind daher lohnend, auch nachts. Sehr empfehlenswert sind die mehrtägigen Bush Walk Safaris (zu Fuß) oder zu Pferd.

Nationalparks, Reservate und Schutzgebiete

Chobe-Nationalpark im Okavango-Becken

Botswana hat mit ca. 80.000 Tieren den größten Elefantenbestand Afrikas, davon leben etwa zwei Drittel in diesem Park.

Er gliedert sich in die Savuti- Marsch, die Linyanti- Sümpfe, die Serondela- Ebene und -Wälder und die Graslandschaft an den Flüssen.

Die jährliche Zebrawanderung bildet einen Anziehungspunkt für verschieden Raubtiere.
In der trockenen Savuti- Marsch leben große Hyänenrudel und Löwen.

Der Chobe-Nationalpark wurde 1967 als erster Nationalpark in Botswana gegründet. Heutzutage umfasst er eine Fläche von 10.566 km². Seinen Namen erhielt der Nationalpark nach dem Fluss Chobe, der die nördliche Grenze des Parks bildet.
Der Chobe kommt aus Angola, wo er Kuando River genannt wird. Neben den Elefanten findet man hier Antilopen, Büffel, Hippos, Löwen oder Krokodile.

Daneben leben hier rund 440 gelistete Vogelarten. Der Park ist ganzjährig über gut ausgebaute Pisten mit Geländewagen befahrbar. Die Provinzhaupstadt Kasane hat sich zum Startpunkt für die meisten Touristen in den Nationalpark entwickelt. Da hier das Vierländereck Sim-Sam-Nam-Bots (Simbabwe, Sambia, Namibia und Botswana) liegt kann man einen Besuch des Parks mit grenzüberschreitenden Safaris z.B. nach Sambia oder Namibia verbinden. Ausgangspunkt für besuche des Parks und der Umgebung ist die Provinzmetropole Kasane im äußersten Nordosten des Landes.

Hinweis
Etwa 12 km von Kasane entfernt liegt der Grenzort Kazungula, von wo aus man nach Simbabwe oder Sambia einreisen kann, um z.B. die ca. 60 km entfernten Victoriafälle zu besuchen.

Nxai-Pan-Nationalpark

Der Nxai Pan Nationalpark liegt nördlich des Makgadikgadi-Pans-Nationalpark - am nordöstlichen Rand der Kalahari-Wüste auf halber Strecke zwischen Maun und francistown.

Seinen Namen erhielt der Park von der hakenförmigen Metallstange (= Nxai) , die zum Ausgraben von Springhasen aus ihren unterirdischen Gängen verwendet wurde.

Der Park umfasst eine Fläche von 2.578 km².
In der Umgebung des Parks liegen die Kudiakam Pan, die Nxai Pan und die Kgama Pan. Diese Salzpfannen (pan = Pfanne) gehören zum System der Makgadikgadi-Salzpfannen und sind die Überreste eines großen Sees. In Jahren mit starken Regenfällen können sich die Salzpfannen wieder mit Wasser füllen.

Der Park befindet sich auf der Wanderroute von Tierherden zwischen dem Okavangodelta und dem Hwange-Nationalpark in Simbabwe oder auch von den Graslandschaften in und in der Umgebung Makgadikgadi-Pans-Nationalpark. Daher sieht man diese Tiere nur zu bestimmten Jahreszeiten.
Während der Regenzeit kommen Spießböcke, Elefanten und Zebras in den Park. Aber Giraffen, Impalas, Kudus, Löffelhunde, Löwen, Schabrackenschakale oder Springböcke kann man hier ständig antreffen. Neben dem

Vogel- Strauß findet der Vogelliebhaber eine große Vogel-Artenvielfalt. eine große Besonderheit sind die über 1.0000 Jahre alten Gruppen von Affenbrotbäumen mit einer Höhe von über 20 m.

Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark

Der Kalahari Gemsbok-Nationalpark in Südafrika und der Gemsbok Nationalpark in Botswana wurden 1999 zum Kgalagadi-Transfrontier-Nationalparks zusammengelegt. Der Park erstreckt sich damit über beide zwei Länder und umfasst insgesamt eine Fläche von 42.000 km2.

Der Park beheimatet Afrikanische Wildkatzen, Gnus, Giraffen, Springböcke, Springhasen, Oryx-Antilopen (Gemsbok), Strauße, Mangusten, Erdmännchen und seine zahreichen Löwen.

Außerdem kommt hier die sehr giftige Kapkobra vor.

Das Bellen der Geckos ertönt zum Sonnenuntergang. der lange geschlossene Grenzübergang nach Namibia (Mata-Mata) ist seit 2007 wieder geöffnet, sodass der gesamte Park erkundet werden kann.
Die Landschaft des Parks ist ausgesprochen wasserarm und große Teile des Park bestehen nur aus Sanddünen.
Während des 1. Weltkriegs installierte Windräder helfen noch heute Grundwasser an die Oberfläche zu holen, so dass hier eine Reihe von Tieren leben können.
Zu sehen sind u.a. Springböcke, Spießböcke, Gnus, Kuhantilopen und Elenantilopen, außerdem leben hier ca. 250 Löwen, Löffelhunde, Tüpfelhyänen und Kronenducker.
Auch findet man hier rund 30 neu angesiedelte Giraffen.
Es ist möglich auf einer ca. einwöchigen Tour die berühmten Dünenlandschaften der Kalahari und den Wilderness Trail zu befahren. Dazu sind aber Geländewagen mit Vierradantrieb erforderlich. Seit der eröffnung des Trans-Klahari Highways hat sich die Anfahrt erheblich vereinfacht.

Makgadikgadi-Pans-Nationalpark

Der im Jahr 1992 gegründete Makgadikgadi-Pans-Nationalpark liegt im Nordwesten des Landes - südlich des Nxai-Pan-Nationalparks und umfasst eine Fläche von 4.87 km2.
Im Westen bildet der Boteti River die Grenze des Parks. Makgadikgadi bedeutet ausgedehntes lebloses Land. Wegen des extremen Wasermangels war das Gebiet so gut wie nie besiedelt.

Der Park gehört zu dem ca. 16.000 km2 großen System der Makgadikgadi-Salzpfannen, zu denen die Kudiakam Pan, Kgama Pan und Nxai Pan im Nxai-Pan-Nationalpark gehören.

Die Salzpfannen sind die Überreste eines großen Binnensees. Bei starken Regenfällen können sich die Salzpfannen wieder mit Wasser füllen. an den Rändern des Boteti Rivers leben Elefanten, Zebras und in einigen Wasserstellen auch Flusspferde. Aber nur zur Regenzeit, wenn die Salzpfannen mit Wasser gefüllt sind, gibt es eine erwähnenswerte Anzahl von Tieren, dann weist der Park auch eine große Vogelartenvielfalt auf.

Central Kalahari Game Reserve

Das Central Kalahari Game Reserve umfasst eine Fläche von rund 58.000 km2. Es befindet sich, dem Namen entsprechend, im Zentrum des Landes. Der Park wurde 1961 gegründet und liegt Kalahari-Sandwüste.

Die Landschaft des Parks ist überwiegend flach und mit Büschen, Gras, Sanddünen und großen Bäumen bedeckt. Vier versteinerte Flüsse, die "versteinert" sind durchziehen das Gebiet - so auch auch das Deception Valley, das sich vor 16.000 Jahren zu bilden begann.
Hier kann man die folgenden Tiere sehen: Giraffen, Schabrackenhyänen, Warzenschweine, Geparden, Wildhunde, Leoparden, Löwen, Streifengnus, Elenantilopen, Spießböcke, Kudus und rote Kuhantilopen.
Hier lebten früher die Basarwa oder San und zogen als nomadische Jäger durch die Region. Infolge von Umsiedlungen sind es heute nur noch einige Hundert.

Khutse Game Reserve

Das 1971 eröffnete Khutse Game Reserve (Reservat) umfasst eine Fläche von rund 2.500 km2. Khutse bedeutet in der Sprache der San - Buschmänner in etwa: "Wo du niederknien musst, um zu trinken".

Das Reservat in der Kalahari grenzt im Norden an das Central Kalahari Game Reserve und gehört zu den eher weniger besuchten Reservaten des Landes. Es ist Teil eines alten Flusssystems, das sich in nordöstlicher Richtung bis zum Makgadikgadi See erstreckte. Aber heute sieht man von diesen Flüssen nur noch einige trockene Flussbetten und Pfannen.

Da es praktisch kaum Wasser gibt, leben hier nur die Tiere, die von dem kärglichen Gras leben und das durch die Salpfannen an Mineralien reiche Wasser trank und in der Trockenzeit die Salze leckt. Aber dennoch gibt es das ganze Jahr über eine große Zahl von Springböcken und Straußen zu sehen.

Während und einige Zeit nach der Regenzeit findet man hier Giraffen, Oryxantilopen, Elenantilopen, Kudus, Gnus, Spdringböcke, Steinböcke Grauducker, Löwen, Leoparden, Geparden, Schakale und zahlreiche kleinere Säugetiere sowie zahlreiche Vogelarten.

Die beste Zeit für einen Besuch ist die Zeit nach der Regenzeit, also etwa von Dezember bis April. Es muss berücksichtigt werden, dass dort kein Wasser uoder andere Güter für Besucher gibt, es muss im Ranger Camp erworben werden. Im Reservat leben noch ca. 100 Buschmänner, die wie seit altersher als Jäger umherziehen.

Moremi-Game-Reservat

Das Moremi-Game-Reservat (Moremi-Wildreservat) im Okavango-Delta umfasst eine Fläche von 4871 km2. Er wurde 1963 gegründet, um die Natur in einemTeil des Okavangodeltas zu schützen.

In dem Reservat wechseln sich Mopane-Wäldern, Trockensavannen mit Sümpfen und Grasland ab. Auch gibt es hier dauerhafte Wasserflächen.

In keinem Gebiet des südlichen Afrikas ist die Tierdichte so groß wie hier. Nicht zuletzt deswegen gehört das Reservat zu den beliebtesten Besucherzielen Botswanas.

Mokolodi Nature Reserve

Das Mokolodi Nature Reserve umfasst eine Fläche von nur ca. 30 km2. Das Reservat liegt ca. 15 km südlich der Hauptstadt. Die Landschaft des Reservats ist sehr attraktiv und bietet vielen Tieren sowie einer großen Pflanzenvielfalt eine Heimat. Der Besucher kann hier folgende Tiere erleben: Impalas, Großen Kudus, braunen Hyänen, Wasserböcken, Warzenschweinen, Bärenpavianen, Steinböckchen, Kronenduckern und Schabrackenschakalen auch zahlreiche besonders aus Südafrika stammende Tierarten wie das Breitmaulnashorn, Berg-Riedböcke, Zebras, Kuhantilopen, Rappenantilopen, Giraffen und Flusspferde. Auch zahme Elefanten und Geparde leben hier.

Kavango-Zambezi Schutzgebiet

Das Kavango-Zambezi Schutzgebiet (KAZA) erstreckt sich im südlichen Afrika insgesamt über fünf Länder und zwar neben Botswana noch über Angola, Namibia, Sambia und Simbabwe. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von rund 444.000 km² - was rund die Fläche von Deutschland und Österreich ergibt. Das Gebiet ist von Touristen bisher weitgehend verschont geblieben. Aber zunehmend entdecken Naturfreunde aus aller Welt diese grenzüberschreitende Naturattraktion mit ihrer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt.
Das Schutzgebiet dient besonders folgenden vier Zielen:

  • Dem Erhalt der Artenvielfalt
  • Schaffung von Entwicklungschancen für die lokale Bevölkerung
  • Förderung des Tourismus
  • Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit den Frieden in der Region sichern.

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