Benin: Tiere

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Säugetiere
  2. Reptilien
  3. Vögel
  4. Insekten

Säugetiere

Zahlreiche Säugetiere, die man sonst nur aus dem Zoo oder dem Fernsehen kennt, leben in Benin in freier Wildbahn. Hier kann man auf Elefanten, Leoparden, Hyänen, Antilopen, Löwen und mit sehr viel Glück auch auf die scheuen Panther treffen. Besonders die Letzteren leben einzelgängerisch und sehr zurückgezogen. Viel eher kann dagegen eine Begegnung mit Wildschweinen oder Pinselohrschweinen zu Stande kommen, die über das gesamte Land verbreitet sind.
In den Naturreservaten sind Giraffen, Warzenschweine und Flusspferde zu Hause.

Reptilien

Reptilien sind sehr häufig in Benin und kommen nahezu überall vor. So kann man beispielsweise Nilkrokodile an den Flüssen und Uferregionen antreffen. Besonders im Pendjari-Nationalpark kann man die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung gut beobachten. Das bis 5 m große Krokodil war eine Zeitlang vom Aussterben bedroht, durch gezielte Schutzmaßnahmen wurde es davor jedoch bewahrt und kommt heute in ganz Afrika in relativ stabilen Beständen vor.
Weit verbreitet ist der Königspython, der vor allem dadurch auffällt, dass er sich bei Gefahr zu einem Ball zusammenrollt und daher die englische Bezeichnung „Ball Python“ bekommen hat. Eine weitere ungiftige Schlange ist der Felsenpython.

Giftschlangen in Benin:
- Gewöhnliche Puffotter
- Grüne Mamba
- Nashornviper
- Schwarz-weiße Kobra
- Südliche Vogelnatter, Thelotornis capensis

Vögel

Die Vogelwelt in Benin ist erstaunlich artenreich. Hier leben Flamingos, Pelikane, Tölpel, Ibisse, Kormorane, zahlreiche Reiherarten und auch kleine Besonderheiten wie der Sekretär und der Schlangenhalsvogel, der sich wie der Name bereits vermuten lässt, durch einen überaus langen Hals auszeichnet, sind hier zu Hause. Der Hammerkopf gehört zu den Schreitvögeln, und wenn man sich seine Kopfform und den Schnabel näher anschaut, versteht man die ungewöhnliche Namensgebung ohne weitere Erklärungen. Einer der Raubvögel Benins ist der Fischadler, der hier allerdings nur überwintert. In seiner Ernährung ist er auf den Fischfang spezialisiert, kann in Notzeiten aber auch auf Reptilien und Kleinsäuger zurückgreifen.

Insekten

Einige der hier heimischen Insekten sind Überträger von Parasiten, die nicht ungefährliche Krankheiten hervorrufen. Dazu gehören die Anophelesmücke als Überträgerin der Malaria, sowie die nicht minder gefährliche Tsetsefliege, welche die Schlafkrankheit überträgt. Aber daneben gibt es weitere Mücken sowie Fliegen und Ameisen,

Sperbergeier
Der Sperbergeier (Gyps rueppelli) - auch als Rüppel´s Geier bezeichnet - ist eine große Besonderheit unter den hiesigen Vögeln. So erreicht der Vogel eine von keinem anderen Vogel erreichte Rekordhöhe von etwa 11.300 m. So war beispielsweise ein Sperbergeier am 29. November 1973 in einer Höhe von rund 11.270 m über dem Senegal mit einer Verkehrsmaschine kollidiert. Der Geier besitzt eine Körpergröße von 85 bis 105 cm, bei einer Flügelspannweite von 2,30 bis 2,50 m. Man findet den Vogel außer in Benin noch in Äthiopien*, Algerien*, Burkina Faso*, Burundi, Dschibuti, in der Elfenbeinküste, in Eritrea, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau*, Kamerun, Kenia, Mali, Mauretanien, Mosambik, dem Niger, in Nigeria, Ruanda, Somalia, dem Sudan, dem Senegal, in Tansania, Togo, im Tschad, in Uganda und in der Zentralafrikanischen Republik.

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