Königspython, Python regius

Allgemeines, systematische Einteilung

In den USA sind seit 1980 zwölf Menschen - darunter fünf Kinder - durch Würgeschlangen ums Leben gekommen. Der letzte Fall ereignete sich am 1. Juli 2009 in Florida, als eine ca. 3,60 m lange Tigerpython (Burmesische Python) aus dem Terrarium eines Privathalters entwich und im Schlafzimmer der Familie das zweijährige Kind erwürgte. Wegen ihrer eher geringen Größe bildet der Königspython allerdings nur für Kinder eine Gefahr - nicht jedoch für Erwachsene. Die Gattung der Pythons unterteilen sich in die folgenden Arten:
- Python anchietae (Angola-Python)
- Python bivittatus (dunkler Tigerpython, Burma-Python)
- Python breitensteini (Borneo-Blutpython)
- Python brongersmai (Malayischer Blutpython)
- Python curtus (Blutpythyon, Buntpython)
- Python kyaiktiyo (Mon-Python)
- Python molurus (Tigerpython)
- Python natalensis (Natalpython, südafrikanischer Python)
- Python regius (Königspython)
- Python sebae (Felsenpython)

Von der Art des hier dargestellten Königspythons (Python regius) gibt es keine Unterarten.

Familie Riesenschlangen (Boidae)
Unterfamilie Pythons (Pythoninae)
Gattung Eigentliche Pythons (Python)
Art Königspython (Python regius)

Englische Bezeichnung: Royal Python oder Ball Python

Aussehen, Verhalten und Feinde

Aussehen
Dieser Python ist relativ klein und misst im Schnitt etwa 1,5 m - in seltenen Fällen 2 m.

Verhalten
Das Tier gilt nicht als angriffslustig. Es ist außerdem nur nachtaktiv und sucht sich seine Beute oft "unterirdich" in den Bauten von Nagetieren und anderen Säugern. Aber im Gegensatz zu den meisten Schlangen flüchtet er bei Gefahr nicht, sondern rollt sich zu einer Art Kugel zusammen sodass sein Kopf und sein Schanz innerhalb dieser Kugel zu liegen kommt. Dieses Verhalten hat ihm - besonders im Englischen - auch die Bezeichnung "ball Python" eingebracht. Zur Fortpflanzung legt das Tier nur 5 bis 10 Eier, die gut versteckt etwa 90 Tage lang ausbrütet. Die dann geschlüpften Jungen haben eine Größe von ca. 40 cm.

Feinde

Besonderheiten
Zur Zeit geht man nicht davon aus, dass die Pythons unmittelbar in ihrer Existenz bedroht ist, obwohl durch die zunehmende Ausbreitung des Menschen die Bestände geschrumpft sind. Außerdem gelten Schlangen in einer Reihe von Ländern - auch in Afrika - als Delikatesse.
Eine Gefahr für den Königspython bedeutet zudem die Nachfrage nach dieser Schlange durch Terrarienbesitzern, nicht zuletzt wegen der geringen Größe und der faszinierenden Färbung des Tieres.

Vorkommen

Der Königspython kommt besonders in den Graslandschaften von West- und Zentralafrika vor - und zwar in folgenden Ländern:

Land bzw. Region

Land bzw. Region

Benin

Burkina Faso

Dem. Republik Kongo

Elfenbeinküste

Gambia

Ghana

Guinea

Guinea Bissau

Kamerun

Liberia

Mali

SW Niger

Nigeria

Senegal
Sierra Leone

Sudan

Uganda

Togo
Zentralafr. Republik

Gefährdung für den Menschen

Eine Würgeschlange ist nicht giftig. Sie verfügt jedoch über ein nicht ungefährliches Gebiss. Aber aufgrund ihrer geringen Größe von maximal 2 m bildet diese Schlange zumindest für einen Erwachsenen keinerlei Gefahr. Allerdings sollte man bei kleinen Kindern größte Vorscht walten lassen. Das gilt natürlich besonders für den Personenkreis, der diese Schlange im Terrarium hält.

Zusammenarbeit

Seit Anfang September 2008 arbeiten wir mit der folgenden sehr bedeutenden österreichischen Schlangenfarm zusammen:

Reptilienzoo Nockalm
Eigentümer: Peter Zürcher
Vorwald 83
9564 Patergassen
Österreich/Kärnten
Mobil: 0043 - (0)676 - 37 47 807

Der Reptilienzoo - idyllisch im Bundesland Kärnten gelegen - beherbergt eine große Anzahl der verschiedensten Schlangen, von den Kobras über Klapperschlangen, Kreuzottern, Aspisvipern bis hin zu Puffottern und Mambas - um nur einige zu nennen. Der Zoo eignet sich sowohl für Einzelbesucher wie auch für Familien oder Schulklassen.
Er liegt ca. 40 km von Villach in Richtung Kleinkirchheim entfernt.

Öffnungszeiten, Eintrittspreise
Die Öffnungszeiten, Eintrittspreise und weitere Informationen finden Sie unter folgender Webadresse:
www.reptilienzoonockalm.at

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