Kurzinfos über Massachusetts

Der Name Massachusetts stammt von einem Indianerstamm der Region und bedeutet "Ort eines großen Hügels", er wurde im Jahr 1629 von britischen Puritanern als Massachusetts Bay Colony gegründet und trägt bis heute den Spitznamen „Bay State“. Massachusetts ist einer der sechs ehemaligen Neuenglandstaaten. Er gehört zu den ersten 13 Bundesstaaten, die sich zur Union zusammenschlossen und wurde am 17. Februar 1788 Mitglied der Vereinigten Staaten, außerdem war Massachusetts der erste Bundesstaat der USA, welcher gleichgeschlechtliche Ehe anerkannt hatte.

Der Bundesstaat umfasst eine Fläche von rund 27.336 km² - bei einer Einwohnerzahl von rund 6,5 Mio. Etwa 82% davon sind Weiße, etwa 5% Farbige und 7% Latinos. Die Hauptstadt ist Boston mit rund 560.000 Einwohnern. Die berühmten Universitäten Havard und das MIT (Massachusetts Institute of Technology) bilden eines der größten Zentren für Kultur, Bildung, Medizin und Forschung in den USA. Zahlreiche historische Stätten in Massachusetts reichen zurück bis in die Zeit der Pilgerväter und des Unabhängigkeitskrieges. Die Hauptstadt Boston war so z.B. Schauplatz der so genannten "Bostoner Tea Party", als erboste Bürger aus Protest gegen die Steuer- bzw. Zollpolitik der Engländer drei Schiffe stürmten und deren Teeladung ins Wasser warfen.

Desweiteren ist Massachusetts bekannt für sein Baseballteam „Boston Red Sox“, die leckere Muschelsuppe „Chowder“ und die kilometerlangen Strände auf Cape Cod. Im Jahr 2010 wurde USA-weit eine sehr konservative Bewegung unter diesem Namen "Boston Tea Party" ins Leben gerufen, die einen erheblichen Einfluss auf die Politik der Republikaner nahm.

Verkehrsverbindungen


Von Europa nach Massachusetts zu kommen stellt heutzutage kein Problem dar. Von Europa aus gibt es Direktverbindungen nach Boston. Die Flugdauer von Deutschland nach Boston beträgt ca. 8 - 8,5 Stunden. Von Deutschland aus fliegen beispielsweise:

Weitere Verbindungen bestehen u.a. von London, Paris, Amsterdam, Dublin, Zürich, Rom, Lissabon und Madrid.

Zug
Durch Massachusetts fahren die Züge Acela Express, Downeaster, Lake Shore Limited, Northeast Regional und Vermonter der Bahngesellschaft Amtrak.

Acela Express
Der Beginn des Acela Express ist in Washington D.C. und der Endpunkt in Boston (Massachusetts) und damit legt der Acela Express eine Strecke von ca. 734 km zurück für die er ungefähr 7 Stunden benötigt. Der Acela Express verkehrt dabei u.a. über die Städte New York City, Baltimore und Philadelphia. Er zählt zu den Hochgeschwindigkeitszügen der Bahngesellschaft Amtrak und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von 240 km/h. Der Acela Express verkehrt über die Bundesstaaten Massachusetts, Rhode Island, Connecticut, New York, New Jersey, Pennsylvania, Delaware, Maryland und Washington, D.C. Die Strecke wird täglich bis zu 20 Mal bedient. Der Acela Express hält in Massachusetts an den folgenden Stationen:

  • Boston - South Station
  • Boston - Back Bay
  • Westwood

Downeaster
Der Beginn des Downeaster ist in Portland (Maine) und der Endpunkt in Boston (Massachusetts) und damit legt der Downeaster eine Strecke von ca. 187 km zurück für die er ungefähr 2 Stunden benötigt. Benannt ist der Downeaster nach den zur Kolonialzeit in Maine gebauten Segelschiffen mit gleichem Namen. Der Downeaster verkehrt fünfmal täglich in beide Richtungen. Auf seiner Fahrt passiert der Downeaster historische Kolonialstädte und herrliche Küstenlandschaften und Strände. Der Downeaster verkehrt über die Bundesstaaten Massachusetts, New Hampshire und Maine. Der Downeaster hält an den folgenden Stationen in Massachusetts:

  • Haverhill
  • Woburn
  • Boston - North Station

Lake Shore Limited
Der Beginn des Lake Shore Limited ist in Chicago (Illinois) und der Endpunkt in New York City bzw. in Boston (Massachusetts), da der Zug in der Stadt Albany geteilt wird. Damit legt der Lake Shore Limited eine Strecke von ca. 1.543 km bzw. 1.637 km zurück für die er ungefähr 19 bzw. 22 Stunden benötigt. Dabei verkehrt der Lake Shore Limited an den großen Seen vorbei und macht somit die Reise zu einem optischen Vergnügen. Der Lake Shore Limited verkehrt auch über die Stadt Cleveland und Buffalo. Der Lake Shore Limited verkehrt einmal täglich in beide Richtungen und durchfährt die Bundesstaaten Illinois, Indiana, Ohio, Pennsylvania, New York und Massachusetts. Der Lake Shore Limited hält in Massachusetts an den folgenden Stationen:

  • Pittsfield
  • Springfield
  • Worcester
  • Framingham
  • Boston - Back Bay
  • Boston - South Station

Northeast Regional
Der Beginn des Northeast Regional ist in Springfield (Massachusetts) bzw. in Boston (Massachusetts) und der Endpunkt in Newport News (Virginia) bzw. Lynchburg (Virginia) und damit legt der Northeast Regional eine Strecke von ca. 1.069 km zurück für die er ungefähr 12,5 Stunden benötigt. Der Northeast Regional verkehrt bis zu 18-mal täglich in beide Richtungen. Der Northeast Regional verkehrt dabei u.a. über die Städte Boston, New York City, Baltimore und Philadelphia. Der Northeast Regional ist mit ca. 7,15 Millionen Fahrgästen der am meisten genutzte Zug der Bahngesellschaft Amtrak. Der Northeast Regional verkehrt über die Bundesstaaten Massachusetts, Rhode Island, Connecticut, New York, New Jersey, Pennsylvania, Delaware, Maryland, Washington, D.C. und Virginia. Der Northeast Regional hält an den folgenden Stationen in Massachusetts:

  • Boston - South Station
  • Boston - Back Bay
  • Westwood
  • Springfield

Vermonter
Der Beginn des Vermonter ist in Washington D.C. und der Endpunkt in St. Albans (Vermont) und damit legt der Vermonter eine Strecke von ca. 983 km zurück für die er ungefähr 14 Stunden benötigt. Der Vermonter verkehrt dabei u.a. über die Städte New York City, Baltimore und Philadelphia. Der Vermonter durchfährt dabei herrlich Landschaften Neuenglands. Der Vermonter verkehrt über die Bundesstaaten Vermont, Massachusetts, Connecticut, New York, New Jersey, Pennsylvania, Delaware, Maryland und Washington, D.C. Die Strecke wird täglich befahren. Der Vermonter hält in Massachusetts an den folgenden Stationen:

  • Amherst
  • Springfield

Greyhound
Der Bundesstaat Massachusetts lässt sich problemlos per Bus bereisen. Die Busgesellschaft Greyhound unterhält insgesamt 63 Busstationen in Massachusetts und macht somit fast jedem Winkel des Bundesstaates zugänglich.

Interstate
Der Bundesstaat Massachusetts verfügt über ein gut ausgebautes Netz an Interstate-Highways, welche den Bundesstaat mit anderen US-Bundesstaaten verbinden. Insgesamt befinden sich in Massachusetts ca. 50.400 km an Interstate-Highways. In Massachusetts befinden sich die folgenden Interstate-Highways:

  • Interstate 84
  • Interstate 90
  • Interstate 91
  • Interstate 93
  • Interstate 95
  • Interstate 190
  • Interstate 195
  • Interstate 290
  • Interstate 291
  • Interstate 391
  • Interstate 395
  • Interstate 495

Flughäfen
Im Bundesstaat Massachusetts befinden sich die folgenden bedeutenderen Flughäfen:

  • Logan International Airport / BOS
  • Nantucket Memorial Airport / ACK
  • Barnstable Municipal Airport / HYA

UNESCO-Welterbestätten

Der US-Bundesstaat Massachusetts verfügt über keine UNESCO-Welterbestätten. Aber alle anderen UNESCO-Welterbestätten der gesamten USA finden Sie bei Goruma hier >>>

Städte und größere Ortschaften

Boston
Boston ist mit rund 600.000 Einwohnern die Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts und gehört zu den ältesten Städten der USA.
Historisch betrachtet nimmt Boston eine zentrale Stellung in der US-Geschichte ein. Hier wurden zahlreiche Unabhängigkeitsschlachten ausgefochten, bei der Boston Tea Party griffen verärgerte Kolonisten 3 britische Handelsschiffe an aufgrund eines neuen Einfuhrzolles auf Tee und in Boston fuhr die erste U-Bahn der Vereinigten Staaten durch die Stadt.
Doch Boston kann nicht nur mit seiner Vergangenheit prahlen. Heutzutage ist Boston ein Zentrum für Studierende aus aller Welt, voran getrieben durch die berühmte Harvard Universität und ein Paradies für Baseballfans der hier beheimateten Boston Red Sox. Ist man in Boston, sollte man seinen Stadtbesuch am Boston Common, dem Park im Herzen der Stadt, starten, denn von hier aus beginnt der Freedom Trail, ein historischer Spazierweg, der an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bostons vorbeiführt wie zum Beispiel dem State House, Old South Meeting House der Faneuil Hall und dem Bunker Hill Monument. Wer lieber Shoppen gehen möchte, sollte unbedingt in die Newbury Street oder einen Markt auf dem Copley Square bzw. Haymarket besuchen. Boston von "Oben“ erlebt man auf dem John Hancock Building, Einheimische Sportbegeisterte im Fenyway Park, dem Stadion der Redsox,Kunstbegeisterte im Museum of Fine Arts, Familien mit ihren Kindern am Charles River.

Chatham
Chatham gilt als Nobelort von Cape Cod. Hier befinden sich nicht nur Pensionen der hohen Preiskategorie, sondern auch exklusive Läden. Nichtsdestotrotz kann man hier auch ohne viel Geld auszugeben einiges erleben, wie zum Beispiel Chatham Fish Pier an der Shore Road, bei dem man Fischern bei der Arbeit zusehen kann oder aber am Lighthouse Beach spazieren zu gehen. Möchte man sich stärken, lädt dazu der Pub Chatham Squire ein.

Concord & Lexington
In Lexington, nordwestlich von Boston gelegen, fand einst die Schlacht des Unabhängigkeitskrieges statt. Anschließend brachte die amerikanische Miliz den Briten jedoch die erste Niederlage in Concord ein. Der Besucher kann das Geschehen entlang Battle Road Trail nachempfinden. Concord war Jahre später, genauer gesagt im 19. Jahrhundert, Zentrum einer Literaturgemeinde, was durch zahlreiche Wohnhäuser alter Schriftsteller noch heute zu erkennen ist. Beispiele dafür sind das Old Manse House von Hawthorne, das Emerson House und das Orchard House von Alcott.

Great Barrington
Great Barrington befindet sich in den hügeligen Berkshires und gilt unter Kennern als Ort für ausgezeichnete Restaurants. Nicht nur zu Abend lässt es sich hier gut in einem der länderspezifischen Lokale gut essen, morgens uns tagsüber reihen sich gleichzeitig zahlreiche Cafés und Bäckereien entlang der Main Street und Railroad Street im Zentrum von Great Barrington.

Hyannis
Hyannis wird oftmals aufgesucht, um von hieraus eine Fähre nach Nantucket oder Martha's Vineyard zu nehmen. Daneben ist der Ort gleichzeitig kommerzielles Zentrum von Cape Cod und diente lange Zeit als Sommerresidenz der Kennedy's, was mit einem Museum vor Ort gewürdigt wird.

Lenox
Mitten in den schönen Berkshires liegt Lenox, eine äußerst kulturelle Stadt. Nicht nur das berühmte Tanglewood Festival findet hier statt, auch die Shakespeare&Company verwöhnt die Leute im Sommer mit Theaterstücken. Wer lieber einer Tanzdarbietung zusieht, wird von dem Jacob's Pillow Dance Festival begeistert sein.

Northampton
Wer Provincetown liebt, dem wird es in Northampton auch gefallen, denn die Stadt ist ebenfalls geprägt von einer lebendigen Straßenszene, einer lesbischen Gemeinde, tollen „In“-Restaurants und einem vielfältigen Nachtleben.
Man kann das Zentrum gut zu Fuß durchlaufen, vorbei an außergewöhnlichen Läden, Cafés und Ausstellungen.
Außerdem dem in Northampton gelegen ist das Smith College, welches beim Besucher vor allem mit seinem Museum, dem Smith College Art Museum, punkten kann.

Plymouth
Plymouth ist der Ort, an dem einst die ersten Pilgerväter Amerika erreichten. Heute feiert der Ort seinen Ruf als erste europäische Siedlung und würdigt das Ankommen der Männer mit dem sogenannten „Plymouth Rock“, einem Granitfelsen am Hafen, welcher jedoch so klein ist, dass manch einer zwei Mal hinschauen muss, um ihn zu sehen.
Viel interessanter ist das umliegende Plimoth Plantation, eind Dorf, das originalgetreu an die Zeit der ersten Pilgerväter erinnern soll.

Provincetown
Am äußersten Punkt von Cape Cod stößt man auf das freigeistige und lebendige Städtchen Provincetown, auch Ptown genannt. Die Stadt ist einerseits geprägt von Kabarettshows, eine breite Kunstszene, die bereits vor vielen Jahren von autonomen Künstlern ins Leben gerufen wurde, einer großen Schwulen-und Lesbenszene und andererseits, aufgrund seiner Lage, von Dünen, Stränden und der Möglichkeit, an einer Wahlbeobachtungstour teilzunehmen.
Entlang des Ufers liegt die Commercial Street; hier findet man viele Galerien, Restaurants und kleine Läden.

Salem
Nordöstlich von Boston gelegen, wird der Ort von einer traurigen Geschichte geprägt. 1692 starben bei einer Hexenjagd viele Menschen. Heute erinnert das Witch Trials Memorial an die vergangenen Ereignisse. Salem ist jedoch auch eine alte Seemannsstadt, die viel Handel mit China betrieb. Darüber kann man sich im ortseigenen Museum informieren.

Sandwich
Einst berühmt für seine Glasbläserkunst ist Sandwich noch heute das älteste Städtchen der Halbinsel Cape Cod. Neben dem hübschen Schwanenteich in Sandwichs Mitte ist außerdem die Dexter Grist Mill Mühle sehenswert sowie das Hoxie House, welches als erstes in dem Ort errichtet wurde. Darüber hinaus kann man das Thornton W.Burgess Museum besuchen, welches nach dem Kinderbuchautor aus Sandwich benannt wurde.
Der umliegende Sandy Neck Beach sowie der Radweg entlang des Cape Cod Canal laden zu sportlicher Betätigung ein.

Stockbridge
Stockbridge mag dem Besucher vorkommen wie eine neuenglische Bilderbuchstadt aus vergangenen Zeit, denn hier funktionieren noch nicht einmal Verkehrsampeln. Beim Schlendern durch die Stadt wird man hier an den Künstler Norman Rockwell erinnert, welcher hier mit einem Museum geehrt wird.

Wellfleet
Wellfleet befindet sich auf der Halbinsel Cape Cod und ist berühmt für seine Austern. Doch nicht nur Feinschmecker können sich hier freuen; Kunstgalerien und das Wellfleet Harbor Actors Theater sorgen für ein kulturelles Angebot.
Möchte man sich nach dem Einkaufen wie zum Beispiel auf dem Wellfleet Fleamarket erholen, bieten sich die umliegenden Strände, wie der Marconi Beach, an.

Worcester
Mit rund 175.000 Einwohnern ist Worcester die zweitgrößte Stadt in Massachusetts und galt im 19. Jahrhundert als besonders reich aufgrund verschiedener Betriebe, die in der Form heute nicht mehr existieren. Nichtsdestotrotz kann die Stadt mit einem ausgedehnten Museumsangebot punkten.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Bronzestatuen im Public Garden
Nicht nur für die Kleinen ein riesen Spaß- im Public Garden befinden sich Stockenten aus Bronze, die an die Enten aus dem Kinderbuch Make Way for Duckings von dem Bostoner Autor McClosky erinnern sollen. Schlendert man durch den Park, sieht man fast immer jemanden, der auf einer der Enten sitzt und ein Foto von sich schießen lässt.

Bunker Hill Monument in Boston
Am Monumentsquare in Boston ragt ein 67 m hoher Granitobelisk in den Himmel. Er wurde als Erinnerung an die erste große Schlacht im Unabhängigkeitskrieg errichtet.

Cape Cod Highland Lighthouse in Truro
1797 wurde der Cape Cod Highland Lighthouse in North Truro erbaut. Der hellste unter den Leuchttürmen ist bis heute in Betrieb und ermöglicht eine weitreichende Aussicht.

Dexter Grill Mill in Sandwich
Die bereits 1654 errichtete Dexter Grill Mill Mühle in Sandwich auf Cape Cod ist noch heute funktionsfähig und besitzt ein eichendes Mühlrad.

Dr. Daniel Fisher House in Edgartown
Seinen Namen erhielt das alte Herrenhaus aus dem Jahr 1840 durch seinen einstigen Bewohner Dr. Daniel Fisher- dem ehemals reichsten Bewohner der Insel.

Faneuil Hall in Boston
Bereits seit 1740 hat die Faneuil Hall die gleiche Funktion wie heute-sie ist eine öffentliche Markthalle und bildet zusammen mit den umliegenden North-und South Market sowie dem Quincy Market einen richtigen Marktplatz. Hier stößt man zum einen auf kleine Läden, Stände und Buden und zum anderen auf herrliche Cafés, in denen man das bunte Treiben beobachten kann.

Guglielmo Marconi Denkmal in Wellfleet
Der Marconi Beach in Wellfleet ist der Ort, an dem es Guglielmo Marconi gelang, die erste transatlantische Funkübertragung zu schalten. Nicht der Strand wurde nach ihm benannt, auch ein Denkmal ehrt ihn.

John Hancock Tower in Boston
Der John Hancock Tower in Boston ist mit 241 m einer der höchsten Wolkenkratzer der Neuengland-Staaten; er wurde bereits im Jahr 1975 errichtet.

Old State House in Boston
Vom Balkon des Old State Houses verkündete John Adams im Jahre 1776 die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika.

Paul Revere House in Boston
Heute ist das Paul Revere Haus das älteste Haus von Boston. Es wurde bereits 1680 erbaut. Berüchtigt ist das Haus durch Paul Revere, der Anführer der Kolonistenmiliz, welcher hier lange Zeit lebte. Er war es, der die Einwohner Bostons vom Pferd aus warnte, als die Briten anrückten.

Pilgrim Monument in Provincetown
Zur Erinnerung an die Pilgerväter erbaut, ist das fast 80m hohe Pilgrim Monument heute das größte aus Granit geschaffene Bauwerk der USA. Von oben hat man eine tolle Aussicht über Provincetown und die angrenzende Küste.

State House in Boston
Seit 1798 ist das State House in Boston der Sitz der Regierung von Massachusetts. Besichtig man das Gebäude mit seiner goldenen Kuppel, hat man die Möglichkeit an einer 40-minütigen Führung teilzunehmen.

Theater- und Opernhäuser

Berklee Performance Center in Boston
In den heiligen Hallen der renommierten Musikschule Berklee in Boston, genauer gesagt im Berklee Performance Center, kann man Konzerte von bekannten Künstlern genießen, sowie von Absolventen der Hochschule.

Calvin Theater in Northampton
Das Calvin-Theater in Northampton bietet genügend Platz für Liebhabers verschiedenster Veranstaltungen. Über Rockkonzerte bis hin zu Comedyshows ist hier jede Form der Abwechslung vertreten.

Charles Playhouse in Boston
Wer kennt sie nicht, die BlueManGroup! Die atemberaubend farbenreiche Bühnenshow hat hier im Charles Playhouse in Boston ihren Ursprung. Noch heute kann die Heimatbühne mit ihrem Underground Ambiente viele Zuschauer begeistern.

Hatch Memorial Shell in Boston
Ist man im Sommer in Boston zu Besuch sollte man sich an einem lauen Sommerabend zur Freiluftbühne am Charles River in Boston begeben, denn hier, am Hatch Memorial Shell, finden während der Sommermonate zahlreiche kostenlose Konzerte statt, die unter den Einheimischen sehr beliebt sind.

Opera House in Boston
Das hübsch restaurierte Opera House in Boston stammt aus dem Jahr 1920 und ist ein absoluter Blinkfang. Im Inneren des Gebäudes kann man alte Broadway Produktionen erleben.

Symphony Hall in Boston
Die Bostoner Symphony Hall ist die Heimat des berühmten Boston Symphony Orchestra und des Boston Pops Orchestra. Ein Konzert ist bei einem Besuch in Boston ein Muss.

Wang Theater in Boston
Das beeindruckende Gebäude des Wang Theaters aus dem Jahr 1925 ist bekannt für seine entzückenden Tanz-und Schauspielausführungen und ist darüber hinaus eines der größten Theater Neuenglands.

Museen, Ausstellungen und Mayflower

Battle Road Trail in Boston
Der Battle Road Trail befindet sich in Concord und ist rund 9 km lang. Man kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad die historische Stätte erkunden, bei dem es um die amerikanischen Unabhängigkeitskriege geht.

Boston Children's Museum
Möchte man den Tag seinen Kindern widmen, sollte man sich in das kunterbunte Bostons Children's Museum begeben. Zu Empfehlen ist das Museum besonders für Kleinkinder, wohin gegen das Museum of Science Abenteuer für alle Altersklassen bereit hält.

Boston Public Library in Boston
Die Boston Public Library (Bibliothek) wurde nach Plänen des Architekten Charles McKim 1888-95 im italienischen Renaissancestil errichtet

Cape Cod Museum of Natural History in Brewster
Das Natural History Museum in Brewster auf Cape Cod macht es sich zur Aufgabe, über die reichhaltige Tier-und Pflanzenwelt von Cape Cod zu informieren. Ist man vor Ort, sollte man anschließend den hübschen Holzweg am Museum zum Strand entlang laufen.

Clark Art Institute in Williamstown
Besucht man das Clark Art Institute in Williamstown, wird man auf Malerei aus dem 19. Jahrhundert stoßen. Neben berühmten Impressionisten aus Frankreich wie beispielsweise Renoir, kommt man auch Gemälde von amerikanischen Künstlern wie Winslow Homer zu Gesicht.

Emily Dickinson Museum in Amherst
Das Haus, in dem die Dichterin Emily Dickinson jahrelang in Amherst gelebt und gearbeitet, ist heute für die Öffentlichkeit zugänglich und lässt erahnen, wie sie war. Besucht man das Haus ist eine Führung in den Eintrittspreis mit inbegriffen.

Freedom Trail in Boston
Der Freedom Trail ist ein fünf Kilometer langer, die Bürgersteige entlang führender roter Strich durch Boston. Er führt zu den Stätten der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung; beginnt am Stadtpark Boston Common, dem ältesten öffentlichen Park der USA und führt nach Charlestown; dabei werden 16 wichtige Stätten dieser geschichtlichen Periode durchlaufen, z.B. das Old State House.

Hancock Shaker Village in der Nähe von Pittsfield
Die Shaker sind eine Sekte, welche Ende des 18. Jahrhunderts das Hancock Shaker Village geründet haben. Man taucht hier ein in eine fremde Welt, in der man vieles über die Lebensweise der Sekte erfährt. Die Shaker erfanden die steinerne Rundscheune.

Heritage Museum & Gardens in Sandwich
Wie der Name des Museums in Sandwich schon verrät, kann man sich hier über volkskünstliche Themen informieren. Eine Oldtimerausstellung, ein hübscher Karten und ein Karussell für die Kleinen runden den Besuch ab.

Higgins Armory Museum in Worcester
Im Higgins Armory Museum in Worcester kommen Interessenten alter Waffen voll und ganz auf ihre Kosten. Einst eine Privatsammlung eines Stahlbarons zur Bewahrung von militärischen Erinnerungsstücken, ist das Museum heute für die Öffentlichkeit zugänglich.

Highland House Museum in Truro
Im Highland House Museum in Truro wird man vieles über das Leben von einheimischen Fischern und Bauern erfahren, denn ihnen ist dieses Museum gewidmet.

Institute of Contemporary Art in Boston
Allein das Gebäude an sich, welches im Avantgardestil erbaut wurde, ist sehenswert. Im Inneren befindet sich ein Museum für zeitgenössische Kunst der Extraklasse.

Isabella Stewart Gardner Museum in Boston
Das Isabella Stewart Gardner Museum beherbergt eine einzigartige Kunstsammlung; 1899-1903 im Stil eines venezianischen Palastes erbaut; überdachter Innenhof mit römischem Mosaikfußböden aus dem 2. Jahrhundert. und Balkone aus venezianischen Gebäuden des 15. Jahrhunderts; antike Möbel, Teppiche und Skulpturen; europäische Meisterwerke von der Renaissance bis zum Impressionismus.

John F.Kennedy Museum in Boston
Das John F.Kennedy Museum in Boston sowie die mit angeschlossene Library befinden sich in einem unverkennbaren Haus am Boston Harbor. Entworfen wurde es von Pei und dient heute als Gedenkstätte JFKs. Neben Ausstellungsstücken kann man sich in einem integrierten Kino Schlüsselszenen seiner Karriere anschauen.

John F.Kennedy Hyannis Museum
Wie der Name schon verrät, widmet sich das John F.Kennedy Hyannis Museum dem Leben des 35. US-Präsidenten. Zahlreiche Ausstellungsstücke und Fotos gedenken an ihn und seine Familie.

Mayflower II. In Plymouth
Im Hafen von Plymouth liegt ein Nachbau der legendären Mayflower, mit der am 21. November 1620 das gleichnamige Schiff mit 102 Passagieren und 30 Besatzungsmitgliedern - den "Pilgrim fathers",puritanische Christen aus England -an der Halbinsel Cape Cod landeten. Ihren Namen erhielt die rund 1.033 km² große Halbinsel im Jahr 1602 aufgrund ihrer großen Kabeljauvorkommen (engl: Cod). Die Pilgrim Fathers waren auch die Gründungsväter der Stadt Plymouth, wo die Mayflower am 21. Dezember vor Anker ging.

Minute Man National Historic Park in Concord
Der Minute Man National Historic Park in Concord soll an an das historische Ereignis erinnern, bei dem die Briten nach Concord einmarschierten und dort das erste mal gegen die amerikanische Miliz, auch Minutemen genannt, verloren.

Museum für zeitgenössische Kunst in Williamstown
Das größte Museum für zeitgenössische Kunst in den Vereinigten Staaten ist auch unter der Abkürzung MassMoCA bekannt und bietet alles, was das Künstlerherz begehrt. Ist man vor Ort sollte man eine Menge Zeit für die Besichtigung des Museums einplanen!
Oftmals kann man in dem Museum auch Tanz-und Theateraufführungen erleben.

Museum of Afro-American History in Boston
Im Museum of Afro-American History in Boston kann man sich einen Eindruck von der Lebensweise der afroamerikanischen Gemeinde Bostons verschaffen.

Museum of Fine Arts in Boston
Das Museum of Fine Arts ist ein beliebtes Kunstmuseum in Boston. Zahlreiche Gemälde berühmter internationaler Künstler wie zum Beispiel Rembrandt, Vincent van Gogh, Paul Gaugin, Auguste Renoir, Édouard Manet, Edvard Munch sind hier ausgestellt. Möchte man das Museum besuchen, ist es sinnvoll, einen kompletten Nachmittag dafür einzuplanen.

Museum of Science in Boston
Das Museum of Science ist eine interaktive Ausstellung. Man kann Experimente zu Natur- und durchführen. Das Hayden Planetarium lockt mit Lasershows und aktuellen Präsentationen, das IMAX-Kino "Mugar Omni Theatre" hat tolle 3-D Vorstellungen mit entsprechenden Themen.

Norman Rockwell Museum in Stockbridge
Der berühmte US-amerikanische Illustrator Norman Rockwell lebte nicht nur viele Jahre in dem hübschen Städtchen Stockbridge, sondern ließ sich auch von ihrem Aussehen und ihren Bewohnern für seine Arbeiten inspirieren. Das Norman Rockwell Museum stellt viele seiner Bilder aus.

Ocean Science Exhibition Center in Falmouth
Die WHOI, eine der führenden Meeresforschungseinrichtungen der Welt, hat ihren Sitz in Falmouth auf Cape Cod. Um genaueres über Einrichtung erfahren zu können, lohnt es sich, dem Ocean Science Exhibition Center einen Besuch abzustatten.

Peabody Essex Museum in Salem
Salem war ein reicher Seefahrerort und betrieb hauptsächlich Handel mit dem fernen Osten. Das Peabody Essex Museum informiert die Besucher über die besagte Vergangenheit der Stadt und belohnt einen mit Ausstellungsstücken aus dem Pazifischen Raum und zum Teil aus Amerika.

Peabody Museum of Archaeology & Ethnology in Boston
Im Peabody Museum of Archaeology&Ethnology in Boston geht es rund um die Ureinwohner von Amerika. Dank ausgezeichneter Ausstellungsstücke gerät die Vergangenheit in die Gegenwart!

Plimoth Plantation Dorf
Ein besonderes Highlight stellt das Plimoth Planation Dorf dar, denn hier wurde ein Pilgerdorf aus dem 17. Jahrhundert nachgebaut und lädt den Besucher ein, ein paar Stunden so zu leben wie einst die Pilgerväter der USA. Neben typischem Essen erfährt man auch einiges über ihre Art zu hausen und zu sprechen.
Auch für Kinder ein Hit!

Provincetown Art Association & Museum in Provincetown
Unter der Provincetown Art Association & Museum versteht sich einerseits ein im Jahr 1914 entstandener Zusammenschluss von Künstlern, sowie ein Museum, welches sich den Werken von Künstlern widmet, welchen gemein ist, dass sie sich von der hippen Stadt Provincetown inspirieren ließen, welches sich in ihren Arbeiten zeigt.

Sandwich Glass Museum
Da Sandwich einst ein Zentrum Glasbläserkunst war, macht es sich das Sandwich Glass Museum zur Aufgabe, noch heute daran zu erinnern. Man kann neben alten Glasarbeiten zu jeder vollen Stunde dank einer Darbietung erleben, wie Glas hergestellt wird.

Williamstown College Museum of Art
Das Williamstown College Museum of Art befindet sich-wie der Name schon verrät-auf dem Gelände des Colleges und gilt, neben zwei Weiteren Museen in North Adams, als besonders sehenswert. Freunde der US-amerikanischen Kunst kommen hier auf ihre Kosten. Neben Andy Warhol sind auch Werke von Edward Hopper ausgestellt.

Woods Hole Science Aquarium auf Cape Cod
Genau das Richtige für Kinder! Man erfährt im Woods Hole Science Museum auf Cape Cod nicht nur vieles über die unterschiedlichen Bewohner unserer Meere, sondern hat sogar die Möglichkeit, einige Tiere im Streichelbecken anzufassen!

Worcester Art Museum
Ist man in der Nähe von Worcester unterwegs, ist ein Besuch des beeindruckenden Worcester Art Museum Pflicht. Neben amerikanischen Künstlern wie Whistler setzt das Museum einen Schwerpunkt in Sachen Impressionismus aus Frankreich.

Besondere Kirchen

Cathedral of the Holy Cross in Boston
Die Cathedral of the Holy Cross in Boston wurde von 1866-1875 erbaut und ist die größte romanisch-katholische Kathedrale in Neuengland.

King's Chapel in Boston
Die King's Chapel in Boston war die erste anglikanische Kirche in Boston und wurde 1688 gegründet und 1754 fertiggestellt. Besonderheit der Kirche ist eine der Glocken, welche aus der Werkstatt Paul Reveres stammen.

New Old South Church
Die New Old South Church in wurde 1874/75 im neogotischen Stil erbaut.

Old North Church in Boston
Über die 1723 in Boston erbaute Old North Church gibt es eine interessante Geschichte zu erzählen. Man befestigte in der Nacht des 18. Aprils 1775 zwei Laternen an den Turm der Kirche und vereinbarte, dass eine gezündet wird, wenn die Briten über Land kommen und zwei, falls sie sich für den Seeweg entscheiden sollten.

Old Whaling Church in Edgartown
Die klassizistische Old Whaling Church befindet sich in Edgartown auf Martha's Vineyard. Sie wurde 1843 errichtet und erinnert durch ihr Äußeres an einen griechischen Tempel. Sie bietet ein traumhaftes Ambiente für Hochzeiten und Veranstaltungen jeglicher Art.

Park Street Church Boston
Die Park Street Church wurde 1810 erbaut und liegt am Freedom Trail in Boston. Sie ist ein ehemaliges Zentrum der Anti-Sklaverei-Bewegung.

Trinity Church in Boston
Die Trinity Church in Boston ist monumentaler, rötlicher Sandsteinbau von 1877. Die Kirche wurde von dem amerikanischen Architekten Henry Hobson Richardson im Stil der französischen Romanik errichtet; prachtvolle Fresken im Innenraum vom amerikanischen Maler John La Farge. Nachdem die alte Gemeindekirche bei dem Feuer von 1872 komplett niederbrannte, wurde direkt im Anschluss, von 1872 bis 1877, die heutige Pfarrkirche der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten, die Trinity Church, am Copley Square in Boston errichtet.
Sie ist das erste Gebäude, welches im Stil des Richardsonian Romanesque erbaut wurde. Dieser Stil, welcher durch den Architekten Richardson begründet wurde, zeichnet sich durch Flachziegeldach, schwere Bögen und Türme aus.

Besondere Friedhöfe

Granary Burying Ground in Boston
Der älteste Friedhof Bostons, der Granary Burying Ground, wurde bereits 1660 gegründet und stellt für viele berühmte Persönlichkeiten der Stadt, wie zum Beispiel Revolutionsheld John Hancock, die letzte Ruhestätte dar.

Sleepy Hollow Friedhof in Concord
Der Sleepy Hollow Friedhof befindet sich im Zentrum von Concord und ist somit leicht zu Fuß zu erreichen. Die wohl bekanntesten Persönlichkeiten, die hier begraben sind, sind die Dichter und Autoren Henry David Thoreau und Alcott.

Große Feste und Veranstaltungen

Fourth of July in Boston
Der 4. Juli, der Unabhängigkeitstag der USA, wird in Boston gebürtig gefeiert. Die gesamte Stadt verwandelt sich in die Farben der US-Flagge, am Charles River gibt es viele Buden und Stände, die für Essen, Trinken und jede Menge Attraktionen für Kinder sorgen. Zu den weiteren Höhepunkten des Tages zählen das jährlich kostenlos stattfindende Konzert des Boston Pops Orchestra auf der Esplanade sowie das überwältigende Feuerwerk, welches den Tag ausklingen lässt.
Die Feierlichkeiten in Boston sind eine der größten des Landes.

Jacob's Pillow Dance Festival in Becket
Einmal im Jahr blüht der Ort Becket, in der Nähe von Lenox richtig auf, wenn es wieder Zeit ist für das beliebte Jacob's Pillow Dance Festival. Von Ende Juni bis in den August hinein widmet man sich hier voll und ganz dem Zeitgenössischen Tanz.

Tanglewood Music Festival in Lenox
Eines der wohl bedeutsamsten Musikevents des Landes, das Tanglewood Music Festival, tagt jährlich zwischen Juli und September in dem überschaubaren Ort Lenox. Viele Besucher verschlägt es dann hierher, um zum Beispiel das Boston Symphony Orchestra zu erleben. Mindestens genauso erfolgreich ist außerdem das Tanglewood Jazz Festival.

Williamstown Theatre Festival
Das Williamstown Theatre Festival ist jedes Jahr zwischen Juli und August ein Grund, nach Williamstown zu reisen. Die ganze Stadt steht im Namen des Theaters, es werden viele klassische Stücke aufgeführt, doch auch Liebhaber der zeitgenössischen Stücke kommen hier auf ihre Kosten. Wenn man Glück hat, erblickt man sogar den ein-oder anderen berühmten Schauspieler.

Universitäten, wissenschaftliche Einrichtungen

Das Studienangebot im US-Bundesstaat Massachusetts ist sehr ausgeprägt. Allein in Boston gibt es über 30 Hochschulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, weitere typische Studienorte sind Cambridge, Amherst und Williamstown. Aufgrund der großen Anzahl sind im Folgenden nur die wohl bekanntesten aufgeführt.

Boston University
Seine Wurzeln hat die viertgrößte Privatuniversität, die Boston University, in Newbury, Vermont weil sie hier 1839 als methodistisches Seminar gegründet wurde. Über die Stadt Concord wurde die Universität 1867 nach Boston verlegt und erlangte 1869 ihren heutigen Titel Boston University, unter den 30.000 Studierenden auch kurz „BU“ genannt. Das Studienangebot ist vielfältig: Neben Fächern wie Recht, Kunst, Zahnmedizin und Medizin kann man auch Sozialarbeit, Theologie oder Tanz studieren.

Harvard University in Cambridge nahe Boston
Die weltberühmte Eliteuniversität Harvard befindet sich in Cambridge im Großraum Boston. Die älteste Universität des Landes öffnete erstmals ihre Türen im Jahr 1636, dank streng religiöser Einwanderer und galt zu diesem Zeitpunkt noch als College.1639 erhielt sie ihren heutigen Namen zu Ehren von John Harvard, welcher ein Jahr zuvor seine Bibliothek und die Hälfte seines Grundbesitzes der Universität vermachte. Die Privatuniversität zählt rund 20.000 Studierende, zu denen einst auch John F. Kennedy, Barack Obama, 5 weitere US-Präsidenten sowie 42 Nobelpreisträger gehörten. Neben verschiedenen Fachbereichen wie Medizin oder Jura verfügt die Universität außerdem über mehrere wirtschaftlich eigenständige Institutionen.
Der Campus ist herrlich gelegen, Backsteinhäuser sind umringt von einem Park.
Besucht man Harvard, sollte man sich außerdem das Harvard Art Museum und das Harvard Museum of Natural History nicht entgehen lassen.

Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston
Das Institut für Technologie Massachusetts wurde 1861 gegründet befindet sich ebenfalls in Cambridge wie sein Nachbar Harvard und ist sowohl eine private Technische Hochschule als auch eine Eliteuniversität. Die rund 10.000 Studierenden genießen den Ruf der Hochschule als weltweit führende Einrichtung für technische Forschung und Lehre. Um den Campus herum entwickelten in sich im Laufe der Zeit viele Betriebe, die sich auf Hochtechnologie spezialisiert haben. Man spricht hier auch vom Gegenpol zum Silicon Vally in Kalifornien.
Für Interessierte ist des Weiteren auch das MIT Museum zu empfehlen.

University of Massachusetts
Der Begriff University of Massachusetts, kurz UMass, bezeichnet einen Zusammenschluss von Universitäten, die sich allesamt im besagten US-Bundesstaat befinden, jedoch unabhängig voneinander operieren. Dazu zählen Amherst, Boston, Dartmouth und Lowell sowie die University of Massachusetts Medical School in Worcester.

Clark University in Worcester
Die Clark University in Worcester wurde im Jahr 1887 gegründet und ist eine der drei Universitäten Neuenglands - neben Yale in Connecticut und Harvard.

Sport

Boston Marathon
Der jährlich im April, genauer gesagt am Patriots Day stattfindende Boston Marathon ist 42 km lang, zieht viele Sportbegeisterte aus aller Welt an und schickt seine Läufer immer über den schweißtreibenden Heartbreak Hill. Der traditionsreiche Lauf wird von vielen Schaulustigen in der Stadt verfolgt.

Fenway Park in Boston
Der Fenyway Park ist für Liebhaber des Baseballs das Herzstück Bostons. Das im Stadtviertel Fenway aufzufindende Stadion ist die Heimat der berühmten Baseballmannschaft Boston Red Sox und außerdem das älteste Baseballstadion, welches noch in Betrieb ist. Haben die Red Sox ein Heimspiel, gibt es für den Sportliebhaber nichts schöneres, als die Partie unter Freunden bei einem HotDog zu genießen. Mögen die Baseballregeln für den Laien noch so komplex sein, so überzeugt ihn spätestens die einmalige und unvergessliche Stimmung im Fenway Park.

Gillette Stadium nahe Boston
Das noch relativ junge Fußball-und American Football Stadium Gillette wurde 2002 erbaut und befindet sich in Foxborough in der Nähe von Boston. Das Footballteam New England Patriots und das Soccerteam New England Revolution tragen hier jeweils ihre Heimatspiele aus. Das unter den Einheimischen auch als „The Razor“ bekannte Stadion bietet Platz für knapp 70.000 Zuschauer und war bereits im Eröffnungsjahr Schauplatz des Endspiels der MLS (Major League Soccer).

Head of the Charles Regatta in Boston
Hinter dem Begriff Head of the Charles Regatta verbirgt sich das größte Ruderevent der Welt, welches jedes Jahr Mitte Oktober in Boston stattfindet. Viele Zuschauer strömen zum städtischen Charles River, um die internationalen Ruderteams anzufeuern.

Naismith Hall of Fame in Springfield
Die Hall of Fame ist zwar kein Stadion, aber dennoch macht sie sich Sport, um genauer zu sein Basketball, zum Thema. Das liegt daran, dass Springfield die Geburtsstätte des amerikanischen Basketballs ist. In der Hall of Fame findet man Ausstellungen und Erinnerungsstücke von den größten Baskteballstars der Geschichte.

TD Banknorth Garden in Boston
Das TD Banknorth Garden Stadion ist eine weitere nicht mehr wegzudenkende Sportstätte in Boston. Das NBA-Basketball Team Boston Celtics führt hier von Herbst bis Frühling seine Spiele aus, die Boston Bruins, das NHL-Eishockeyteam, von Frühling bis Herbst.

Zoos, Parks und Aquarium

Boston Common und Public Garden in Boston
Möchte man dem Stadttrubel etwas entgehen oder sich einfach etwas Erholen nach einem Einkaufsbummel, sind der Boston Common und der Public Garden im Herzen der Stadt genau das Richtige. Im Boston Common tummelt sich alles um den Froschteich, im benachbarten Public Garden wird man mit einer Blumenpracht belohnt.
Außerdem dient der „Green Way“ entlang der Bostoner Innenstadt immer wieder schattige Plätze, Springbrunnen und Grünflächen zum Entspannen an.

Long Point Wildlife Refuge und Felix Nexk Wildlife Sanctuary auf Martha's Vineyard
Ein Muss für jeden Vogelliebhaber. Das Areal bietet tolle Möglichkeiten, Vögel jeglicher Art in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Außerdem zu empfehlen ist das Felix Neck Wildlife Sanctuary. Auch hier lassen sich Vögel observieren und gleichzeitig bietet das Sanctuary viele Wanderwege an.

Monomy National Wildlife Refuge
Ein besonderes Highlight ist das Monomy National Wildlife Refuge. Dahinter verbergen sich zwei unbewohnte Inseln, auf denen viele Vögel zu Hause sind. Man kann sich das Spektakel, dank einer rund 90 minütigen Bootstour mit der Outermost Harbor Marine, auch aus der Nähe anschauen!

New England Aquarium in Boston
Das New England Aquarium in Boston bietet gleich mehrere Highlights. In der Mitte des Museums befindet sich ein Haifischbecken, welches sich über vier Stockwerke erstreckt. Eine kreisförmige Treppe führt um das Becken herum und lässt Groß und Klein staunen. Außerdem zu empfehlen sind das Pinguinbecken und die Walbeobachtungstouren in Richtung Cape Cod, welche das Museum anbietet.

Nickerson State Park
Nickerson State Park ist ein hübscher Park mit Rad-und Wanderwegen, Teichen und Stränden. Man hat darüber hinaus die Möglichkeit, Wassersport wie zum Beispiel Kanu, Kajak und Segelboot, zu betreiben.

Wellfleet Bay Wildlife Sanctuary auf Cape Cod
Auch das abgelegene Wellfleet Bay Wildlife Sanctuary auf Cape Cod widmet sich der Vogelbeobachtung, doch daneben hat man auch die Möglichkeit, bis zum Einbruch der Dunkelheit zu wandern oder die Strände zu genießen!

Flüsse in Massachusetts

Massachusetts ist ein recht wasserreicher US-Bundesstaat. Die wohl größten und bedeutendsten Flüsse sind zum einen der Conneticut River im Westen und zum anderen der Merrimack River im Nordosten - durch Boston fließt der Charles River.
Da in Massachusetts die Städte teilweise von Hochwasser bedroht waren bzw. sind, mussten die Flüsse zum Teil eingedeicht oder sogar umgeleitet werden.

Charles River
Der Charles River fließt durch Boston und mündet in dessen Hafen in den Atlantik. Der Fluss entspringt im Echo Lake in Hopkinton und durchfließt etwa 58 Städte und Ortschaften in Massachusetts. Der Charles River besitzt eine Länge von rund 130 km - wobei seine Quelle und die Mündung nur etwas mehr als 40 km Luftlinie voneinander entfernt sind.

Connecticut River
Der Connecticut River ist mit einer Länge von rund 660 km der längste Fluss in der Region Neuengland. Der Fluss entspringt im Third Connecticut Lake und Fourth Connecticut Lake im Bundesstaat New Hampshire. Von dort fließt der Connecticut River in südlicher Richtung durch die US-Bundesstaaten New Hampshire, Vermont, Massachusetts und Connecticut. Der Connecticut River bildet fast die gesamte Grenze zwischen den Bundesstaaten New Hampshire und Vermont. Die Mündung des Connecticut Rivers erfolgt in den Long Island Sound, einer Förde, der die Insel Long Island bei New York vom Festland trennt. im Bundesstaat Connecticut. Durch den Bau von Stauwerken und Schleusen ist der Fluss bis zur Stadt Hartford in Connecticut schiffbar. Etwa bis Windsor Locks unterliegt der Wasserstand des Flusses noch den Gezeiten des Atlantiks - das sind rund 95 km oberhalb der Mündung. Der Connecticut River bekam seinen Namen von einer französischen Abwandlung des Wortes "quinetucket" aus der Sprache der Algonkin, was soviel bedeutet wie "langer Tidenfluss".

Merrimack River
Der etwas mehr als 175 km lange Merrimack River entsteht durch den Zusammenfluss - des "Pemigewasset River", der im Bundesstaat New Hampshires entspringt sowie dem "Winnipesaukee River", dem Abfluss des Lake Winnipesaukee, der ebenfalls in New Hampshire liegt - bei der Ortschaft Franklin im Bundesstaat New Hampshire. Der Merrimack River mündet dann ca. 55 km nord-nordöstlich von Boston in den Atlantik.

Berge in Massachusetts

Appalachian Mountains
Die Appalachian Mountains (dt. Appalachen) stellen das größte bewaldete Mittelgebirge im Osten der USA dar. Die Appalachian Mountains erstrecken sich über eine Länge von ca. 2.400 km und reichen von Kanada, bzw. der kanadischen Provinz Québec, bis in den nördlichen Teil des US-Bundesstaates Alabama. Die Gebirgskette ist mit ca. 400 Millionen Jahren älter als der Atlantik und zählt zu den älteren Gebirgsketten der Welt. Die Appalachian Mountains lassen sich grob von West nach Ost gliedern. Der östlichste Teil wird als Appalachenplateau bezeichnet. Daran schließt sich die Valley and Ridge-Zone an. Ihr östlich vorgelagert befinden sich die Blue Ridge Mountains. Den hügeligen östlichen Abschluss bildet das sogenannte Piedmont. Die höchste Erhebung der Appalachian Mountains stellt der Mount Mitchell in North Carolina mit einer Höhe von ca. 2.037 m dar.
Die Appalachian Mountains stellten für die ersten Siedler die erste natürliche Grenze zur Westexpansion dar. Im Jahr 1763 beschloss Großbritannien die Appalachian Mountains als Grenze für die weiße Besiedlung Nordamerikas. Doch bereits in den 1770er Jahren wurde mit der Besiedlung Kentuckys diese Proklamation obsolet.
Wirtschaftlich sind die Appalachian Mountains aufgrund ihrer Steinkohlevorkommen bedeutend. Weiterhin gibt es in den Appalachian Mountains Eisenerz. Neuere Funde von Erdgas in der Region werden durch Fracking erschlossen und stellen eine nicht zu unterschätzende Bedrohung für die bisher intakte Natur dar.
Die bis heute herrliche Natur der Appalachian Mountains macht diese ebenfalls zu einem beliebten Erholungsgebiet. Mit dem ca. 3.500 km langen Appalachian National Scenic Trail durchzieht einer der längsten und bekanntesten Fernwanderwege der Welt die Appalachian Mountains. Medial dienten die Appalachian Mountains zahlreichen Filmen als Drehort und Kulisse. So entstanden hier beispielsweise Szenen der Filme 28 Tage und Blair Witch Project.
Die Appalachian Mountains befinden sich in den folgenden Ländern, Provinzen und Bundesstaaten:

Kanada

USA

Mount Greylock State Reservation nahe North Adams
Ist man gut zu Fuß und möchte man einen schönen Panoramablick über die Berkshires genießen, sollte man zum höchsten Punkt Massachusetts wandern, dem Mount Greylock. Hat man den Gipfel auf einer Höhe von rund 1.100 m erreicht, kann man an sonnigen Tagen bis zu fünf Bundesstaaten erblicken! Möchte man nicht ganz so hoch steigen, hat man die Wahl zwischen kürzeren Wanderwegen im Greylock State Reservation.

Seen und Stauseen in Massachusetts

Mill-River-Talsperre
Die Mill-River-Talsperre befand sich in den Williamsburg-Hills und diente einst als Staudamm des Mill River, einem Zufluss des Connecticut River. Er wurde 1865 erbaut und war rund 13 m hoch. Am 16.Mai 1874 kam es zu einem tragischen Vorfall. Aufgrund von Sickerwasser brach der Damm und zerstörte damit mehrere Fabriken in der Umgebung.

Quabbin Stausee
Der Quabbin Stausee befindet sich am Swift-River und gilt zusammen mit dem Wachusett Reservoir als größtes Trinkwasserreservoir von Massachusetts. Er entstand Mitte des 20.Jahrhunderts durch die Errichtung des Winsor Dams sowie weiteren Staudämmen und versorgt eine Stadt wie Boston mit Wasser. Doch nicht nur das Trinkwasser macht ihn berühmt, sondern auch der Fakt, dass Stephen King einst den Stausee als Schauplatz für seinen Roman Duddits wählte.

Nationalparks

Im Bundesstaat Massachusetts gibt es keine Nationalparks. Dafür findet man hier aber 143 State Parks. Alle Nationalparks der USA finden sie bei Goruma hier >>>.

Inseln in Massachusetts

Boston Harbor Islands
Aus Boston kann man mit dem Boot in nur 45 Minuten die Harbor Islands erreichen. Die in den 1990er Jahren aufwendig sanierten 34 Inseln dienen heute als Erholungs-und Ausflugsorte. Tolle Wanderwege und Sandstrände locken viele Großstädter und Touristen an.

Cape Cod
Ist man Strandlieber, so ist die Halbinsel Cape Cod eines der schönsten Ziele Neuenglands. Doch nicht nur die über 600km lange Küste und die Dünen der National Seashore erwarten einen hier, sondern auch das lebendige und kunterbunte Städtchen Provincetown, traumhafte Radwege wie der berühmte Cape Cod Rail Way und die Möglichkeit, per Boot nicht nur Cape Cod sondern auch die unweit entfernten Inseln Nantucket und Martha's Vineyard zu besuchen.
Die Aktivitäts-,Rad-, und Strandangebote scheinen unendlich groß, Auskunft über die schönsten Ziele und Erlebnisse gibt die Cape Cod Chamber of Commerce in Hyannis, der Hauptstadt Cape Cods.
Cap Code ist von Boston ca. eine Autostunde entfernt und entführt einen in ein ruhiges Fleckchen USA, in dem man einem der typischen Holzhäuser übernachten kann.

Martha's Vineyard
Die größte Insel Neuenglands, Martha's Vineyard, ist ein paradiesisches Urlaubsziel, das lässt sich auch an der Einwohnerzahl im Sommer erkennen, welche dann bis zu 100.000 Besuchern zu sonst 15.000 Einwohnern ansteigt.
Auf der Insel ist für jeden Geschmack etwas mit dabei. Neben traumhaften Stränden, wie zum Beispiel dem Katama Beach, kann man in Edgartown teuer und gut zu Abend essen, in Vineyard Haven beeindruckende Segelboote erkunden, das Fischerdorf Menemsha besuchen oder aber in Oak Bluffs, dem Spaßzentrum der Insel, den Tag mit der Familie verbringen.
Die Insel sowie ihre hübsche Küste lassen sich gut mit dem Fahrrad entdecken. Fahrräder kann man fast an jeder Ecke ausleihen. Ist man lieber zu Fuß unterwegs informieren einen Touristenbüros gerne über Wanderwege, besonders zu empfehlen ist dabei der Cedar Tree Neck Sanctuary Weg. Martha's Vineyard verfügt über einen kleinen Flughafen, aber die meisten Gästen reisen mit der Fähre aus Hyannis oder Woodhole an.

Nantucket
Berühmt und reich wurde die südlich von Cape Cod liegende Insel im 18. Jahrhundert zunächst durch ihren Walfang, was jedoch im Laufe des 19. Jahrhunderts nachließ und viele prunkvolle Gebäude leer standen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Insel als bevorzugtes Ausflugsziel im Sommer erkannt wurde. Heute leben auf der beliebten Ferieninsel mit gleichnamigem Hauptort Nantucket rund 10.000 Einwohner, in den Sommermonaten kommen allerdings bis zu 50.000 Touristen hinzu.
Die komplette Insel steht außerdem unter Denkmalschutz, daraus ergibt sich eine besondere Atmosphäre, die man sonst in den USA kaum hat, denn beispielsweise FastFoodrestaurants wie McDonalds sind hier strengstens verboten.
Man erreicht Nantucket mit einer Fähre und kann gemütlich an einem Tag die Insel erkunden, viele Besucher machen das mit dem Fahrrad. Dabei sollte ein Besuch des Whaling Museum, der Sonnenuntergang am Madaket Beach sowie das Herumschlendern entlang der Holzhäuser und kleinen Segelboote nicht fehlen!

Appalachian National Scenic Trail

Der Appalachian Trail (offiziell: Appalachian National Scenic Trail) hat eine Gesamtlänge von ca. 3.500 km und ist damit einer der längsten Fernwanderwege weltweit. Der Appalachian Trail verläuft von Nord nach Süd durch die 14 US-Bundesstaaten Maine, New Hampshire, Vermont, Massachusetts, Connecticut, New York, New Jersey, Pennsylvania, Maryland, West Virginia, Virginia, Tennessee, North Carolina und Georgia. Der Appalachian Trail beginnt im Bundesstaat Georgia auf dem Gipfel des Springer Mountain (1.152 m) und endet auf dem Gipfel des Mount Katahdin (1.606 m), dem höchsten Berg des Bundesstaates Maine. Verwaltet wird der Appalachian Trail durch den National Park Service der USA.

Der Appalachian Trail führt, wie sein Name vermuten lässt, einmal durch die Appalachen, ein Mittelgebirge im Osten Nordamerikas. Der Trail wird als historischer Wanderweg eingestuft und führt auf seinem Weg durch viele Naturschutzgebiete, darunter 6 Nationalparks und 8 National Forests (Nationalwald). Der Ursprung des Trails liegt in den 1920er Jahren. Er wurde gegründet um den Menschen eine Abwechslung zum Arbeitsleben der Zeit der Industrialisierung zu bieten. Offiziell eröffnet wurde der Appalachian Trail 14. August 1937, jedoch stieß dies damals auf kein großes Medienecho. Große mediale Aufmerksamkeit wurde dem Appalachian Trail im Jahr 1948 entgegengebracht als Earl Shaffer den gesamten Trail in einer Saison lief und somit der erste Thru-Hiker wurde. Der Verlauf des Appalchian Trails orientiert sich teilweise an anderen historischen Routen.

Entlang des Trails finden sich über 250 Hütten und Campingplätze. Da der Trail durch mehrere Städte verläuft ist es durchaus möglich seinen Proviant unterwegs aufzufrischen. Wer ebenfalls plant den gesamten Trail auf einmal zu laufen (thru-hike) sollte dafür ca. 5 bis 6 Monate einplanen und im März oder April beginnen.
Wer den Appalachian Trail in Angriff nimmt kann auf der Wanderschaft eventuell Bekanntschaft mit Schwarzbären, Weißwedelhirschen, Wapitis oder Elchen machen. Weiterhin sollte man auf Schlangen achten, finden sich auf dem Trail doch Arten wie der Kupferkopf oder die nördliche Waldklapperschlange. Ebenfalls kommen Zecken, Stechmücken (Moskitos) und Kriebelmücken vor, die auch zum Ärgernis werden können.
Literarisch fand der Appalachian Trail Erwähnung in Bill Brysons Werk "A walk in the woods" (dt. Frühstück mit Bären). Jährlich laufen 3 bis 4 Millionen Menschen zumindest einen kleinen Teil des Appalachian Trail. Durch Massachusetts verlaufen ca. 140 km des Trails die sich komplett im westlichen Teil des Bundesstaates befinden. Auf dem Verlauf überqueren Wanderer den Mount Everett mit 793 m der höchste Berg der Taconic Range.

Weitere Naturschönheiten

Arnold Arboretum in Boston
Das Arnold Arboretum, der älteste öffentliche Baumgarten der USA, gehört der Harvard Universität an und ist führend in seiner Rolle als Ort der Pflanzenkunde.

Berkshires
Unter den Berkshires versteht sich eine grasbewachsene, hügelige Landschaft im Westen Massachusetts. Hier kommen besonders am Wochenende viele betuchte Bostoner und New Yorker her, um ein entspanntes Familienwochenende zu verbringen. Viele kulturelle Angebote und Städtchen zum Schlendern machen das möglich.

Brewster
Die Region Brewster auf Cape Cod ist von Wäldern umzingelt und ist gut geeignet, um von hier diverser Sportmöglichkeiten nachzugehen. Nicht nur der bekannte Radweg Cape Cod Rail Track führt hier vorbei, auch Camper, Wandersleute und Wassersportliebhaber tummeln sich hier.

Clay Cliffs of Aquinnah auf Martha's Vineyard
Besucht man Martha's Vineyeard und hat am Nachmittag noch etwas Zeit, sollte man unbedingt an den 46 m hohen Klippen, den Clay Cliffs of Aquinnah, vorbeischauen. Sie funkeln bunt und prächtig in der sich senkenden Sonne.

Falmouth & Woods Hole auf Cape Cod
Möchte man zur Ruhe kommen, so sind das einmalige Fischerdorf Woods Hole und die langen Sandstränden von Falmouth zu empfehlen. Man hat die Möglichkeit, entlang der Küste zu spazieren oder mit dem Fahrrad zu fahren. Bei schönem Wetter kann man sogar das benachbarte Martha's Vineyard erblicken!

Truro
Die Lage Truros, ein Landstrich zwischen offenem Atlantik und der Cape Cod Bay, lässt erahnen, was man hier geboten bekommt: eine Menge Meer, Sand uns Strand. Erklimmt man den hier vorzufinden Leuchtturm, hat man eine tolle Aussicht!

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