Nizza: Sehenswürdigkeiten

Besondere Plätze, Straßen und Viertel

Place Garibaldi
Der Platz "Place Garibaldi" beeindruckt durch seine Gebäude mit ihren Säulengängen (Arkaden), die hier 1784 im Stil des Klassizismus errichtet wurden.
Der Platz wurde im Verlauf seines Bestehens häufig verändert - zuletzt 2008. Seitdem ist nahezu der ganze Platz eine Fußgängerzone.
In den Häusern am Rand des Platzes befinden sich Geschäfte, Cafés sowie ein Kino.
Die Statue des in Nizza geborenen italienischen Freiheitskämpfers Giuseppe Garibaldi befindet sich auf dem Platz mit Blick in Richtung Italien.

Place Masséna
Im genuesischen Stil erscheint die Place Masséna. Sie wurde 1815 mit Brunnen, Gärten und den im klassizistischen Stil errichteten Fassaden angelegt. Auffallend sind die vielen Arkaden.
Der Platz trennt die Alt- von der Neustadt und damit das historische vom modernen Nizza. Nördlich des Platzes erstreckt sich die Einkaufsstraße Avenue Jean Médecin.


Place Ile-de-Beauté
Der Platz Place Ile-de-Beauté ist von Gebäuden im Stil des Neoklassizismus umgeben. Man findet ihn an der Stirnseite des Hafens. Hier liegt auch die Kirche Notre-Dame du Port, die den sollte den Hafen beschützen sowie die Seeleute vor ihrer Ausfahrt segnen sollte.
Ein Highlight des Platzes ist ohne Zweifel das hiesige Geburtshaus von Giuseppe Garibaldi (1807-1882), dem Kämpfer für die italienische Einheit.

Place St. Martin
Auf der Place St. Martin erinnert ein Standbild an Catherine Ségurane, die 1543 die Stadt gegen muslimische Invasoren zu verteidigen half.

Place du Palais
Bis zur französischen Revolution befand sich ein Dominikanerkloster, das 1882 zerstört wurde. Im Jahr 1892 wurde hier stattdessen ein Justizpalast errichtet. Auf dem Platz finden täglich Märkte statt, zudem findet man hier angenehme Cafés.

Place Rossetti
Dieser belebte Platz - mitten in der Altstadt von Nizza gelegen - ist mit seinen Cafés und Restaurants ist ein beliebter Treffpunkt von Besuchern und Einheimischen. Freunde von leckerem Eis werden in der hiesigen stadtbekannten Eisdiele fündig.

Place Saint-François
Auf diesem relativ kleinen Platz, den es seit Anfang des 19. Jahrhunderts gibt, findet jeden Morgen ein Fischmarkt mit frischen Fischen statt. Sehenswert ist die hiesige Fontaine aux Dauphins (Delfinbrunnen).
Es sei erwähnt, dass der Thronerbe (Kronprinz) des Königs von Frankreich zur Zeit der Herrschaft der Valois und der Bourbonen als Dauphin bezeichnet wurde.
Der hiesige gleichnamige Uhrturm stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Cours Saleya
Auf diesem (Markt)Platz bieten seit 1861 Händler ihre Ware an - es sind u.a. Bauern aus der Region mit ihrem Gemüse, Obst, ihren Oliven und Käse oder auch Blumenhändler.
Der Platz ist von ockergelben Häusern umgeben. Wer gerne inmitten dieses quirligen Treibens umherschlendert und hier und Kleinigkeit erstehen will oder bei einem Kaffee und Croissant in einem Café den Tag beginnen will, der ist hier genau richtig.
Nicht nur Kunstliebhaber wird es interessieren, dass Henri Matisse (1869-1954) im Palais Caïs de Pierlas an der Ostseite des Platzes eine Weile lang lebte und malte.

Boulevard de Cimiez
Dieser prächtige Boulevard geht auf Henri Germain (1824-1905) zurück - den Gründer der weltbekannten Bank "Crédit Lyonnais". Nachdem er die Olivenhaine der Colline de Cimiez aufgekauft hatte, ließ er seinen Freund - den Architekten Sébastien-Marcel Biasini (1841-1913) aus Nizza - diesen Boulevard planen und erstellen. Besonders sehenswerte Gebäude an der Straße sind u.a. - der Le Grand Palais mit der Hausnummer 2, die Villa Paradisio mit der Hausnummer 24, die Villa Raphaeli-Surany mit der Hausnummer 35 und die Villa L'Alhambra mit der Hausnummer 46 sowie der Winter Palace mit der Hausnummer 84.

Boulevard Mont Boron
Wer nach Nizza kommt, sollte sich unbedingt die Zeit für einen Bummel durch diese wunderbare Straße nehmen. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf Nizza und das Mittelmeer. Aber besonders reizvoll ist, dass der Boulevard durch ein Villenviertel führt, das mit seinen herrschaftlichen Belle-Époque-Villen imponiert - so beispielsweise das Château de la Tour mit der Hausnummer 15, die Villa Beau-Site mit der Hausnummer 17 oder die Villa Les Hautes Roches mit der Hausnummer 55.

Promenade des Anglais
Eine prachtvolle Uferpromenade ist die Promenade des Anglais, die 1824 auf Anregung des englischen Geistlichen Lewis Way mit Spenden der hier ansässigen Engländer angelegt wurde.
Ihren heutigen Namen erhielt die Promenade jedoch erst im Jahr 1844. Obwohl während der 1960er und 1970er manche der alten Gebäude neuen Betonhäusern weichen mussten. gehört die Promenade immer noch
zu den beliebten Wahrzeichen der Stadt

Rue Droite
In früheren Zeiten bildete die Straße eine Verbindung zwischen dem südlichen und nördlichen Stadttor, in der Adelsfamilien aus Nizza ihre herrschaftlichen Häuser erbauten.
Heutzutage ist die Rue Droite nur noch eine relativ enge Fußgängerzone, in der sich aber zahlreiche und Kunstgalerien und Ateliers angesiedelt haben.

Rue de la Préfecture
Die Rue de la Préfecture hat sehr schöne Altbauten auf ihren beiden Seiten.

Rue Ségurane
In der Rue Ségurane kann man sich in den vielen Antiquitätengeschäften der Straße ein Souvenir kaufen
.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Acropolis - Palais des Congrès
Der Acropolis - Palais des Congrès besitzt eine Länge von 338 m- bei einer Fläche von 73.000 m² - und wurde im Jahr 1984 eingeweiht.
Das Gebäude mit fünf gewaltigen Gewölben ist ein Veranstaltungs- und Kongresszentrum, in dem man sich an verschiedenen Stellen zudem an zeitgenössischer Kunst erfreuen kann.
Damit gehört Nizza mit zu den bedeutenden Kongressstädten in Frankreich. Besonders erwähnenswert ist das hiesige Auditorium Apollon mit seiner hervorragenden Akustik.
Avenue Galliéni
www.nice-acropolis.com

Arènes et Parc de Cimiez
Die Arènes et Parc de Cimiez (Arena und Park von Cimiez) entstand im 1. Jahrhundert n. Chr. und war für rund 5.000 Zuschauer gedacht.
Heutzutage werden hier Kulturevents und Feste veranstaltet. Die Arena ist von einem Park mit Pinien und Olivenbäumen umgeben
Im Juli findet hier - vor einer antiken Kulisse - jährlich das internationale Jazzfestival statt, um ein einzigartiges Musikspektakel zu erleben.

Bibliothèque centrale Louis Nucéra
Die Bibliothek wurde am 29. Juni 2013 eröffnet und nach dem Schriftsteller Louis Nucera benannt, der bei einem Fahrradunfall ums Leben gekommen war. Die Bibliothek bietet auf einer Fläche von rund 10.600 m²eine Plattform, um in Büchern zu stöbern, zu lesen oder aber auch zu hören und im Internet zu surfen. Die neue Bibliothek mit ihren ca. 340.000 Werken befindet sich zwischen dem Theater und dem Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain. Das Gebäude gilt als ein architektonisches Meisterwerk. Der abgebildete Quadratschädel wurde von dem Architekten Yves Bayard und dem Bildhauer Sacha Sosno entworfen.
2 Place Yves Klein
06300 Nice (Nizza)
Tel.: 0033 - (0) 4 97 13 48 00

Château de l'Anglais

Das Château de l'Anglais befindet sich an der Spitze des Cap de Nice. Das geradezu extravagant anmutende Gebäude wurde von dem britischen Oberst Robert Smith zwischen 1857 und 1861 erbaut.
Anfangs wurde das Schloss sehr skeptisch gesehen, gehört aber heutzutage zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es sei erwähnt, dass man sich vom Parc Vigier oder vom Jardin Félix Raynaud in ca. 20 Min. das Cap de Nice erwandern kann.

Hotel Negresco
Das Hotel wurde von Henri Negrescu im Stil der Belle Époque entworfen und öffnete am 8. Januar seine Pforten. Die pinkfarbene Kuppel des Gebäudes stammt von Gustave Eiffel. Das Hotel wurde sehr schnell zum Anziehungspunkt der Reichen und Mächtigen. So logierten hier neben vielen anderen der Maler Salvatore Dali, die Beatles, Louis Armstrong, Elton John oder Grace Kelly.
Das Hotel verfügt heutzutage über 121 Zimmer und 24 Suiten, zudem findet man hier eine umfangreiche Sammlung klassischer sowie zeitgenössischer Künstler.
37 Promenade des Anglais
06000 Nice, Frankreich
Tel.: 0033 - (0)4 93 16 64 00

Moulin Alziari

Diese Ölmühle wurde im Jahr 1879 von Nicolas Alziari gegründet. Die Mühle ist die einzige in Nizza noch betriebene Mühle. Von November bis März werden hier immer noch die typischen Oliven - die Caillettes mit Hilfe des Mahlwerks zerquetscht
318 Boulevard. de la Madeleine
Tel.: 0033 - (0)493444512
Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. von 08: bis 12:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr (Mo. ab 09:00 Uhr)

Observatoire de Nice
Im Nordosten der Stadt befindet sich das von Gustave Eiffel konstruierte und unter der Leitung von Charles Garnier errichtete Observatorium. Das Observatorium wurde 1887 fertiggestellt. Dennoch spielt es auch heute noch eine wichtige Rolle für die Astronomie und Astrophysik.
Die bewegliche Kuppel des weithin sichtbaren Observatoriums hat mit einem Durchmesser von 24 m. Hier befindet sich mit einer Länge von 18m und einem Durchmesser von 76 cm eines der größten Fernrohre weltweit.
Das Observatorium ist von einem 40 ha großen Park umgeben, den zu begehen sich lohnt und von dem aus man eine bemerkenswerte Aussicht über Nizza und die Baie des Anges hat.
Boulevard de l'Observatoire
www.astrorama.net

Palais Caïs de Pierlas
In diesem Palais an der Ostseite des Cours Saleya lebte und arbeitete der Maler Henri Matisse einige Jahre lang.

Palais Lascaris
Dieser von außen eher unspektakulärem Adelspalast aus dem 17. Jahrhundert befindet sich - fast versteckt - in einer engen Gasse de Stadt. Dagegen sind die Säulen, Fresken und Skulpturen, die das das monumentale Treppenhaus im Inneren des Gebäudes schmücken, umso spektakulärer. Von Engeln Heutzutage befindet sich hier das Musée de la Musique, das über eine bedeutende Sammlungen alter Instrumente verfügt. Im Erdgeschoss des Palais befindet sich außerdem die Apotheke aus dem 1738.
15 rue Droite

Palais De La Mediterranee
In dem Palais De La Mediterranee befindet sich das Hotel "Hyatt Regency Nizza Palais de la Méditerranée" . Es verfügt über 176 Zimmer und 9 Suiten. Das Gebäude wurde im Jahr 1929 im Stil des Art Deco eingeweiht, aber mit Ausnahme von zwei Fassaden komplett abgerissen und später neu errichtet. Der Neubau wurde im Jahr 2004 eingeweiht.
13 Promenade des Anglais
06000 Nice (Nizza)
Tel.: 0033 - (0)4 93 27 12 34
E-Mail: nice.regency @ hyatt.com


Palais de la Préfecture

In dem Palais wohnten und residierten Anfang des 17. Jh. die Gouverneure und Prinzen von Savoy, wenn sie sich in Nizzas aufhielten. Seit 1860 ist ein Teil des früheren Palais Royal jedoch Verwaltungssitz des Départements Alpes-Maritimes und der andere Sitz der Justiz. Das Gebäude kann daher nicht besichtigt werden
Rue de la Préfecture

Palais Régina
Dieses Palais ist ein beeindruckendes Beispiel für ein Gebäude aus der Zeit der Belle-Époque. Das Palais wurde zwischen Gebaut 1897 und 1898 errichtet. Ursprünglich diente "Hôtel Excelsior Régina Palace" Königin Victoria von England () bei ihren Besuchen als Unterkunft. Kunstfreunde wird es interessieren, dass Henri Matisse im Jahr 1938 zwei Appartements in dem früheren Hotel aufkaufte und bis zu seinem Tod im Jahr 1954 bei seinen Aufenthalten in Nizza als Wohnung nutzte. Heutzutage befinden sich die Wohnungen des Palais in Privatbesitz und können daher nicht besichtigt werden.
Der Palais liegt an der Kreuzung Boulevard de Cimiez und der Avenue Reine Victoria

Römisches Amphitheater
Über 5.000 Plätze hat das alte römische Amphitheater im Stadtteil Cimiez. In direkter Nähe befinden sich die Thermen - die größte noch erhaltene Anlage in Frankreich

Tour Bellanda
Eine Rundbastion aus dem 19. Jahrhundert ist der Tour (Turm) Bellanda, der anstelle des von Truppen Ludwigs XIV. () zerstörten Turms der ehemaligen Zitadelle errichtet wurde.
Colline du Château

Villa Arson
Diese Villa wurde im 17. Jahrhundert erbaut und beherbergt heutzutage ein Zentrum für zeitgenössische Kunst mit der Ecole Supérieure Nationale d'Art und dem Centre National d'Art Contemporain. Der ca. 2 ha große Garten wurde von dem Architekten Michel Marot () mit einer Reihe von Kunstwerken verschönert. Der Besucher kann sich hier an häufiger wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst erfreuen.
Diese beiden Institutionen bilden hier junge Künstler aus.
20 av. Stephen Liégeard
www.villa-arson.org
Öffnungszeiten
Mi. bis Mo. von 14:00 bis 18:00 Uhr (im Juli bis Sept. bis 19:00 Uhr)

Museen

Musée d'Archéologie de Nice
Das Musée d'Archéologie besteht seit 1989. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Kultur der hiesigen römischen und griechischen Periode und der frühen Christen.
160, rue des Arènes


Musée des Arts Asiatiques
Dieses Museum aus weißem Marmor ist eine große Besonderheit. Es befindet sich in einem künstlichen See inmitten eines 7 ha großen Parks.
Die Pläne zu dem Museum stammen von dem japanischen Architekten Kenzo Tange. er beschrieb sein Werk wie folgt: "Das Museum ist ein Schwan, der auf dem Wasser eines Sees inmitten einer üppigen Vegetation an der Mittelmeerküste schwimmt“.
Das Museum verfügt über vier Ausstellungsräume, die China, Indien, Japan und Südostasien gewidmet sind, während sich im ersten Stockwerk eine Ausstellung zum Buddhismus befindet.
Freunde des Tees können im hiesigen Teehaus an einer Teeverkostung und -zeremonie teilnehmen.
405 Promenade des Anglais
Tel. 0033 (0)49 - 2293702
www.arts-asiatiques.

Musée d'Art et d'Histoire
Im Musée d'Art et d'Histoire im Palais Masséna werden die Sammlung zur Stadtgeschichte und die Sammlung der Gemälde der Künstlergruppe "die Primitiven von Nizza" gezeigt. Angeschlossen ist die Bibliothèque du Chevalier Victor de Cessole, die eine Ausstellung zur Geschichte seit der Grafschaft Nizza beherbergt.
65, rue de France

Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain
Das Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain ist für seine Sammlung der Avantgardisten der 1960er Jahre bis heute bekannt. Außerdem wird amerikanische Pop Art gezeigt.
Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain (MAMAC) Das Gebäude mit seinen vier Türmen aus Carrara-Marmor und den dazwischen befindlichen Glasbrücken wurde von dem Architekten Yves Bayard geplant.
Auf dem Vorplatz kann man Skulpturen von Niki de Saint Phalle, Alexander Calder und Max Cartier bewundern. Freunde des Ultramarinblau finden hier entsprechende Werke des "Erfinders" Yves Klein ().
Adresse: Promenade des Arts (Paillon)
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr

Musée des Beaux Arts
Das Musée des Beaux Arts zeigt europäische Kunst des 17. Jahrhunderts bis heute. Das Museum befindet sich seit 1928 in einem prächigen Palais mit einem Garten, der 1878 für die ukrainische Prinzessin Elisabeth Kotchoubey errichtet wurde. Zu den ausgestellten Kunstwerken gehören Gemälde von Jean-Honoré Fragonard, Eugène Boudin, Edgar Degas, Claude Monet und Alfred Sisley sowie von Raoul Dufy und Jules Chéret - ein Avantgardist der modernen Plakatmalerei.
33, Avenue des Baumettes
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr

Musée d'Art et d'Histoire Palais Massena
Das Museum befindet sich in einer repräsentativen dreigeschossigen Villa, die zwischen 1898 und 1901 von dem Architekten Hans-Georg Tersling (1857-1920) erbaut worden ist.
Ein Museum wurde in dem Gebäude im Jahr 1921 eingeweiht. Das Museum zeigt die Stadt- und Kunstgeschichte von Nizza des 19. und 20. Jahrhunderts.
Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten eröffnete das Museum am 1. März 2008 wieder seine Pforten. Das Museum verfügt über rund 10.000 Bücher, 30.000 Fotos sowie über 3.000 Karten und 500 Titelalter und moderner Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt.
Zu dem Museum gehört ein schöner englischer Landschaftsgarten, der im Verlauf des 19. Jahrhunderts von dem Landschaftsarchitekten bzw. Gartenkünstler Edouard André gestaltet wurde.
65, rue de France
Öffnungszeiten
Außer Di. täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Musée Franciscain de Cimiez
Das Musée Franciscain de Cimiez ist spezialisiert auf das Leben und Werk der Mönche, die in dieser Abtei lebten.
Adresse: Place du Monastère

Musée International d'Art Naïf Anatole Jakovsky
Das Museum beherbergt eine der umfangreichsten Sammlungen der naiven Malerei vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit hinein. Unter den ca. 600 Werken befinden sich Darstellungen u.a. von Auguste André Bauchant (1873-1958), Camille Bombois (1883-1979), Séraphine Louis (1864-1942) oder von Louis Vivin (1861-1936).
Das Museum hat seinen Sitz in dem früheren Stadtschloss des Parfumeurs François Coty. Die Ausstellung geht auf eine Schenkung des Kunstkritikers uns Kunstsammlers Anatole Jakovsky zurück, der 1907 in Kischinew ( Bessarabien ) geboren wurde und am 24 September 1983 in Paris verstarb.
Château Sainte-Hélène
Avenue de Fabron
www.nice.fr/mairie_nice_198.html
Öffnungszeiten
Mi. bis Mo. von 10:00 bis 18:00 Uhr

Musée Matisse
In diesem Museum sind zahlreiche Werke von Henri Matisse - dem großen Künstler der Postmoderne - zu sehen. Darunter Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen sowie Gegenstände aus der Privatsammlung des Künstlers.
Das Museum befindet sich in einer Villa aus dem 17.Jahrhundert - mitten in den Gärten von Cimiez, einem Vorort von Nizza.
164, avenue des Arènes de Cimiez

Musée de la Musique
Dieses Musikmuseum befindet sich in dem Palais Lascaris - einem Adelspalast aus dem 17. Jahrhundert.
Das Museum verfügt über eine bedeutende Sammlungen alter Instrumente.
15 rue Droite

Musée National Message Biblique Marc Chagall
Das Musée National Message Biblique Marc Chagall führt den Besucher in die Entstehungsgeschichte "Biblische Botschaft“ von Chagall ein. Die Die Biblische Botschaft besteht aus insgesamt 17 Gemälden.
Das Gebäude des Museums stammt von dem Architekten André Hermant, der es gemeinsam mit Chagall für diese Ausstellung entworfen hatte.
www.musee-chagall.fr
Avenue du Docteur Ménard
Öffnungszeiten
Nov. bis April von Mi. bis Mo. von 10:00 bis17:00
Mai bis Okt. von 10:00 bis18:00 Uhr

Musée Raoul Dufy
Das Musée Raoul Dufy veranschaulicht das Schaffens Dufys.
77, quai des Etats Unis

Opernhäuser und Theater

Opéra de Nice
Im Jahr 1776 stiftete die Marquise Alli-Maccarani ihr früheres Wohnhaus für den Bau eines Theaters, von dem so gut wie nichts über geblieben ist. Auch der 1826 an dieser Stelle neu errichtete Nachfolgebau brannte im Jahr 1881 aus.
Der heutige Bau wurde im Stil der Pariser Oper nach Plänen von François Aune - ein Architekt aus Nizza und Schüler von Gustave Eiffel - errichtet. Hier kommen neben Opern auch Konzerte und Ballett zur Aufführung.
Adresse: 9, rue Saint François de Paule
www.opera-nice.org

Orchestre d'Harmonie de Nice
Adresse: 34, boulevard Jean Jaurès

Théâtre National de Nice
Das größte Theater der Stadt ist das Théâtre National de Nice.
Adresse: Promenade des Arts

Théâtre Francis Gag

Das Théâtre Francis Gag liegt im Alten Nizza.
Adresse: 4 rue Saint Joseph

Théâtre Lino Ventura
.
Mehr experimentell als klassisch ist das Théâtre Lino Ventura.
Adresse: 168, boulevard de l'Ariane

Théâtre de la Photographie et de l'Image
Trotz der Bezeichnung Theater ist diese Belle-Époque-Villa eher ein Museum, da es in dem Gebäude eine ständige Ausstellung gibt, die dem Fotografen Charles Nègre gewidmet ist, der zwischen 1863 und 1865 das damalige Nizza mit Hilfe von 40 Fotografien für die Zukunft erhalten hatte. Dazu findet der Besucher hier Wechselausstellungen zu der Thematik "Länder und Menschen"
Aber wegen der hier auch stattfindenden klassischen Konzerte ist der Begriff Theater nicht ganz falsch.
27 Boulevard Dubouchage
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr

Kirchen und Kathedralen

Cathédrale Orthodoxe Russe
Diese Kathedrale ist ein Ebenbild der Moskauer Basiliuskirche und ist das größte russischen Gotteshauses außerhalb von Russland. Die Kathedrale mit ihren grünen Zwiebeltürmen besteht aus Backstein sowie aus hellgrauem Marmor. Die Kirche wurde 1912 eingeweiht und diente den eingewanderte Mitgliedern russischer Adelsfamilien und den Mitglieder des Zarenhofs als Gotteshaus.
Das Das Innere der Kathedrale ist mit typischen russischen Ikonen, Fresken sowie Holzschnitzereien geschmückt.
Boulevard du Parc Impérial
www.acor-nice.com

Chapelle de la Miséricorde
Die Chapelle de la Miséricorde wurde ab 1736 errichtet. Bekannt ist die Kapelle auf Grund ihrer Tafelbilder in der Sakristei. Sie befindet sich im Eigentum der Pénitents Noirs - einer Gemeinschaft von Büßermönchen.
Adresse: Cours Saleya

Chapelle de l'Annonciation
Die Chapelle de l'Annonciation ist auch als Rita Kapelle bekannt. Besonders interessant ist hier die barocke Ausstattung der Kapelle. Adresse: Rue de la Poissonnerie

Eglise et Monastère Notre-Dame-de-Cimiez
Diese Klosterkirche entstand im aus dem 15. und16. Jahrhundert. Der Besucher findet hier drei Altäre des in Nizza geborenen Künstlers Louis (Ludovico) Bréa (1450-1525), die zwischen 1475 und 1515 entstanden sind.
Auf dem Friedhof des Klosters fand - neben anderen bekannten Personen - Henri Matisse (1869-1954) seine letzte Ruhestätte.

Kathedrale Sainte Réparate
Mit dem Bau der barocke Kathedrale Sainte Réparate wurde um 1650 begonnen. Nach rund 50 Jahren Bauzeit wurde die Kirche im Jahr 1699 eingeweiht.
Marmor- und Stuckplastiken machen die Charakteristiken der Kirche aus. Die Kathedrale wurde der Heiligen Réparate - der Schutzpatronin von Nizza - geweiht ist.
Adresse: Place Rosseti

Saint Augustine
Saint Augustine liegt in der Nähe des Schlossberges. Besonders beeindruckt die Kirche durch eine Pietà von Louis Bréa aus dem Jahr 1489. Martin Luther soll 1510 hier eine Messe gefeiert haben.
Adresse: Rue St. Augustine

Saint Jacques
Saint Jacques ist eine Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert. Besonders die Ausstattung wird als sehr kostbar und stilvoll angesehen.
Adresse: Rue Droite

Monumente

Le Monument du Centenaire
Das Monument wurde am 4. März 1896 am Rand des Jardin Albert I. eingeweiht und soll an die Annexion von Nizza durch Frankreich im Jahr 1793 erinnern.
Oben auf der aus weißem Marmor bestehenden und mit Figuren geschmückten Pyramide befindet sich die Siegesgöttin Nike. Die Göttin Nike ist ein Hinweis auf die griechischen Ursprünge der Stadt.
Die Entwürfe zu dem Denkmal stammten von dem am 22. August 1845 in Toulon geborenen Bildhauer Joseph Allar (1845-1925).
Jean-Médecin
06000 Nice (Nizza)

Monument aux Morts
Diese Gedenkstätte für die rund 4.000 Menschen aus Nizza, die während des Ersten Weltkriegs den Tod fanden, wurde im Jahr 1928 eingeweiht.
Die Pläne zu dem Denkmal stammten von dem am14. November 1885 in Nizza geborenen Architekten Roger Pierre Seassal Honoré (1885-1967).
Quai Rauba Capeu
06300 Nizza

Universität

Universität Nizza Sophia-Antipolis (Université de Nice Sophia-Antipolis)
Diese Universität unterhält mehrere Standorte innerhalb des Département Alpes-Maritimes. Sie kann auf eine recht interessante Geschichte zurückschauen: Ihre Wurzeln liegen nämlich in dem im 17. Jahrhundert gegründeten Rechtskolleg, das auf den Grafen von Savoyen zurückgeht. Im 18. Jahrhundert wurde eine Medizinische Hochschule angegliedert, wobei sehr eigentümlich war, dass damals die Absolventen dieser beiden Hochschulen automatisch in den Adelsstand erhoben worden sind. Erst 1965 aber sind diese Institutionen als eigenständige Universität nachzuweisen. Gegenwärtig wird die UNSA von etwa 26.000 Studenten besucht.

Parks

Jardin Albert I
Der Jardin Albert I (Jardin = Garten, Park) wurde 1855 als erster öffentlicher Garten der Stadt angelegt und 1895 stark erweitert. Der Besucher findet hier den Brunne "Fontaine des Tritons" und auch Bänke, die im Schatten liegen. Der Park bzw. Garten liegt zwischen der Promenade des Anglais und der Place Masséna. Im Garten selbst wird des öfteren ein Open Air Kino veranstaltet. Auffallend ist die rund 19 m hohe und ca. 38 m lange Stahlskulptur Arc 115°5, die von dem 1941 geboren französchen Bildhauer Bernar Venet gestaltet wurde.

Venet studierte nach Abschluss seiner Schulzeit 1958 in Nizza an der städtischen Schule für Gestaltende Kunst und war danach bis 1963 als Bühnenbildner an der Oper in Nizza beschäftigt.
Adresse: Avenue de Verdun

Parc du Château.
Auf dem ehemaligen Burghügel liegt der Parc du Château.
Hier sind Reste einer Zitadelle und zweier Kathedralen zu sehen, die aus dem 11. bis 15. Jahrhundert stammen.
Adresse: Quai Rauba Capeu

Parc Forestier du Mont Boron
Der Park umfasst eine Fläche von 57 ha und wird von rund 11 km langen und markierten Wegen durchzogen. In dem Park wachsen typische Mittelmeerpflanzen wie Eukalyptusbäume, Pinien, Zypressen und sogar wilde Orchideen.
Von dem 178 m hohen Aussichtspunkt des Parks hat der Besucher einen bemerkenswert schönen Blick auf die Bucht von Villefranche sowie das Cap Ferrat und Beaulieu.

Parc Phoenix
Eine Fläche von mehr als 7 ha mit rund 2.000 Pflanzenarten umfasst der Parc Phoenix, der botanische Garten der Stadt.
Im Riesentreibhaus des Parks sind sieben Klimazonen eingerichtet.

Parc Valrose
Dieser Park erstreckt sich über eine Fläche von rund 10 ha. Er gehört zur naturwissenschaftlichen Fakultät der Université Nice Sophia-Antipolis.
Der Besucher findet hier neben zahlreichen verschiedene Pflanzenarten, zwei Schlösser, Springbrunnen sowie Skulpturen. Bemerkenswert ist hier zudem Isba - ein Pavillon aus sibirischer Tanne- die Ende des 19. Jahrhunderts aus Kiew in der Ukraine hierher gebracht worden ist.
Heutzutage befindet sich hier ein Büro der Universität.
28 av. Valrose

Stadion

Grand Stade Nice
Das Grand Stade Nice ist ein hochmodernes Stadion mit 32.800 Plätzen. Es wurde im Jahre 2007 eingeweiht.

Zoologischer Garten

Cap Ferrat
In Nizza selbst gibt es keinen zoologischen Garten. Der nächste Zoo ist eine kurze Autofahrt entfernt auf der schönen Halbinsel Cap Ferrat gelegen. Adresse: 117, Boulevard du Général de Gaulle

Fluss, See und Mittelmeer

Paillon
Die Paillon durchfließt Nizza nur zur Hälfte. Am Palais des Expositions verschwindet der Fluss in den Untergrund, um anschließend ins Meer zu münden.

See im Park Phoenix
Der See im Park Phoenix beherbergt die Insel der vergangenen Zeiten, die Ile des Temps révolus, auf der man Pflanzenfossilien bestaunen kann.

Das Mittelmeer

Das Mittelmeer umfasst eine Fläche von 2,5 Mio. km². Es ist über die Straße von Gibraltar mit dem Atlantik verbunden. Und über das Marmarameer, die Dardanellen und den Bosperus mit dem Schwarzen Meer. Seine tiefste Stelle - das so genannte Calypsotief - mit rund 5.265 Metern - liegt im Ionischen Meer südlich der griechischen Halbinsel Peloponnes. Das Mittelmeer grenzt an Europa, Asien und Afrika, die es nicht nur trennt, sondern auch seit altersher miteinander verbindet. Am bzw. im Mittelmeer liegen (in alphabetischer Reihenfolge) die folgenden Länder, die Ihnen bei goruma natürlich ausführlich vorgestellt werden:

Ägypten Albanien
Algerien Bosnien
Frankreich Gibraltar
Griechenland Herzegowina
Israel Italien
Kroatien Libanon
Libyen Malta
Marokko Monaco
Montenegro Slowenien
Spanien Syrien
Türkei Tunesien
Zypern


Die größten Inseln des Mittelmeeres sind:

Sizilien - die größte Insel des Mittelmeeres - mit einer Fläche von 25.703 km²
Sardinien mit einer Fläche von 24.090 km²
Zypern mit einer Fläche von 9.251 km²
Korsika mit einer Fläche von 8.680 km²
Kreta mit einer Fläche von 8.331 km²
Mallorca mit einer Fläche von 4.992 km²
Korfu mit einer Fläche von 593 km²
Malta mit einer Fläche von 246 km² (Hauptinsel)

Die Häfen

Hafen von Nizza
Der Hafen von Nizza wurde 1750 von Karl Emmanuel III. angelegt und 1870 und 1904 vergrößert. Hier liegen Handelsschiffe, Jachten, die Fähren nach Korsika und Ausflugsschiffe vor Anker.

Villefranche
In Villefranche, 6 km östlich von Nizza, liegt der schöne, von Karl II. von Anjou bereitsim Jahre 1295 ausgebaute Naturhafen.

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