Tansania: Tiere

Inhaltsverzeichnis

Säugetiere

Zebra
Das Steppenzebra (Equus quagga) gehört wegen seiner fast witzig aussehenden Streifen mit zu den Lieblingstieren besonders von Kindern, aber auch Erwachsene erfreuen sich an diesen wunderschön anzusehenden Tieren. Vondem Steppenzebra gibt es fünf Unterarten.Da es Tier zur Gattung der Pferde (Equus) gehört, wird es zusätzlich von Pferdeliebhabern geschätzt. In Afrika leben neben den Steppenzebras (Equus quagga) noch Bergzebras (Equus zebra), Grevy-Zebras (Equus grevyi) und Wildesel. Molekularbiologische Untersuchungen ergaben, dass die verschiedenen Zebraarten unterei-nander nicht stärker verwandt sind als mit den anderen Pferde-Arten. Ihr Streifenmuster ist ein ursprüngliches und kein systematisches Merkmal. Es tritt auch bei den anderen Arten in reduzierter Form auf und schlägt gelegentlich sogar beim Hauspferd noch durch. In neuerer Zeit wurden Zebras gelegentlich als Zug- und Reittiere eingesetzt, doch sind sie wie alle nicht domestizierten Pferdearten wenig ausdauernd. Kreuzungen aus Grevy-Zebra und Hauspferd, so genannte Zebroide, werden im Hochgebirge Kenias als Last- und Reittiere eingesetzt und zeichnen sich durch besondere Ausdauer aus. Eine ausführliche Darstellung des Zebras findet man hier >>>


Afrikanische Elefanten
Elefanten gehören, zu den beliebtesten Zootieren überhaupt. Sie sind die größten landleben-den Tiere unserer Zeit, was sicherlich einen Teil ihrer Faszination ausmacht. Dazu kommen ihre gewaltige Kraft und ein außergewöhnliches Erinnerungsvermögen. Sätze wie: "Jemand hat ein Gedächtnis wie ein Elefant" oder "Ein Elefant vergisst nie" kennt jeder, aber wie viel Wahrheit verbirgt sich dahinter? Ähnlich wie die Asiatischen Elefanten sind auch die Afrikanischen Elefanten (Loxodonta africana) sehr gelehrige Tiere, allerdings sind sie schwerer zu zähmen als Ihre ostasiatischen Vettern.

Doch bereits vor über 2.000 Jahren machte der Mensch sich diese Tiere nutzbar. Im 2. Punischen Krieg im Jahr 218 v. Chr. überschritt Hannibal (247 v. Chr. bis 183) die Alpen und das mit einem Heer in dem sich zahlreiche Afrikanischen Elefanten befanden, mit deren Hilfe er die Römer besiegte. Mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert kam das Elfenbein ihrer Stoßzähne groß in Mode, weshalb die Tiere erbarmungslos gejagt wurden. Nur durch das Einrichten von Nationalparks und durch das 1989 beschlossene internationale Handelsverbot für Elfenbein konnten die in zwei Unterarten vorkommenden grauen Riesen in Afrika gerettet werden. So genannte Elefantenfriedhöfe gibt es übrigens nicht. Dies sollen Erzählungen nach Plätze sein, an die sich sterbende Elefanten zurückziehen, wenn sie ihr Ende kommen spüren. Solche Geschichten sind wohl nur von Elfenbeinjägern erfunden worden. Eine ausführliche Darstellung des Afrikanischen Elefanten findet man hier >>>

Flusspferd
Das Flusspferd (Hippopotamus amphibius) – nicht ganz korrekt auch als Nilpferd bezeichnet – ist eine Säugetierart aus der Gattung (Hippopotamus) in der Familie der Flusspferde (Hippo-potamidae). Die bis über 4.000 kg schweren Tiere sind reine Pflanzenfresser. Eine ausführliche Darstellung des Flusspferds findet man bei Goruma hier >>>

Afrikanischer Büffel
Der Afrikanische Büffel (Syncerus caffer) – auch als Kaffernbüffel bezeichnet – gehört zur Gattung Syncerus in der Familie der Hornträger (Bovidae). Man findet die Tiere in östlichen und südlichen Afrika. Bekannt sind zudem auch die Asiatischen Wasserbüffel (Bubalus arnee). Eine ausführliche Darstellung der Büffel findet man hier >>>


Löwe
Der Löwe (Panthera leo) ist die größte Großkatze weltweit. Die Tiere leben und jagen im Un-terschied zu anderen Katzen in Rudeln. Man findet die Tiere in einer Reihe von Ländern süd-lich der Sahara in Afrika sowie im indischen Bundesstaat Gujarat. Eine ausführliche Darstellung des Löwen findet man hier >>>

Tüpfelhyäne
Die Tüpfelhyäne oder Fleckenhyäne (Crocuta crocuta) ist eine Raubtierart in der Gattung Crocuta in der Familie der Hyänen (Hyaenidae). Sie ist die größte Hyänenart und durch ihr namensgebendes geflecktes Fell gekennzeichnet. Ein interessantes Charakteristikum ist die "Vermännlichung“ des Genitaltraktes der Weibchen. Die Tiere besitzen eine Kopfrumpflänge zwischen etwa 125 bis 160 cm mit einem 20 bis 25 cm relativ kurzen Schwanz. Ihre Die Schulterhöhe beträgt 75 bis 80 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen bei 45 bis 65 kg – hin und wieder auch mehr. Das Tier ernährt sich vorwiegend von größeren, selbst erledigten Wirbeltieren. Die Tüpfelhyänen leben in Gruppen mit einer komplexen Sozialstruktur, die bis über 100 Tiere umfassen können und von den Weibchen dominiert werden. Die Jungtiere werden über ein Jahr lang gesäugt und werden in Gemeinschaftsbauten großgezogen. Eine ausführliche Darstellung der Tüpfelhyäne hyäne findet man hier >>>

Streifenhyäne
Die Streifenhyäne (Hyaena hyaena) ist eine Raubtierart in der Gattung Hyaena in der Familie der Hyänen (Hyaenidae). Sie ist sehr gut an ihrem gestreiften Fell zu erkennen und der einzige Vertreter ihrer Familie, der nicht nur in Afrika, sondern auch im westlichen und südlichen Asien vorkommt. In Afrika findet man sie von ganz Nordafrika bis in die Sahelzone, im Osten entlang des Niltals bis nach Tansania. In Asien findet man die Tiere von der Türkei und der Kaukasus-Region über Teile der Arabischen Halbinsel und Zentralasien bis in das mittlere Indien. Sie ist nachtaktiv und kann sowohl einzelgängerisch als auch in kleinen Gruppen leben. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus dem Aas größerer Tiere, sie frisst aber auch selbst erlegte Kleintiere und sogar Pflanzenteile. Ihre Bestände sind rückläufig

Impalas
Die Impalas (Aepyceros melampus), auch als Schwarzfersenantilope bezeichnet, ist eine Anti-lopenart aus der Gattung der Impalas innerhalb der Familie der Hornträger. Sie kommt vor-wiegend im südöstlichen Afrika vor, wo sie offene Savannenlandschaften und Buschregionen bewohnt. Eine ausführliche Darstellung der Impalas findet man hier >>>


Bärenpavian
Der Bärenpavian (Papio ursinus) – auch Tschakma bezeichnet - ist eine Primatenart aus der Gattung der Paviane (Papio), im Tribus Pavianartige (Papionini) in der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Die Tiere besitzen eine Kopfrumpflänge bis zu 115 cm mit einem bis zu 70 cm langer Schwanz und einem Gewicht von 15 bis 30 kg. Damit sind sie die größte und schwerste Pavianart, wobei die Männchen deutlich größer und schwerer als die Weibchen sind mit zudem auch längeren Eckzähnen. Anders als die anderen Pavianarten ha-ben sie keine Mähne an den Schultern und am vorderen Rücken. Das Fell der Tiere ist an der Oberseite dunkelbraun oder grau gefärbt, während die Unterseite heller ist. Ihre Hände und Füße sind meist schwärzlich. Die lange und unbehaarte Schnauze ist dunkelviolett oder schwarz gefärbt.

Giraffen
Giraffen findet man in den Savannen Afrikas südlich der Sahara. Die vier verschiedenen Ar-ten mit ca. 12 Unterarten gehören zur Gattung Giraffa in der Familie der Giraffenartigen (Giraffidae). Besonders bekannt sind sicherlich die Netzgiraffen (Giraffa reticulata). Ein Giraffen-Bulle kann eine Höhe bis etwa 6 m erreichen – bei einem Gewicht bis zu 1.600 kg. Die Tiere sind reine Pflanzenfresser, wobei sie die Blätter der Akazienbäume bevorzugen In Sambia ist die Unterart Thornicroft-Giraffe (Giraffa camelopardalis thornicrofti) heimisch. Eine ausführliche Darstellung der Giraffen findet man hier >>>

Warzenschwein
Das Warzenschwein (Phacochoerus africanus) bildet zusammen mit dem Wüstenwarzen-schwein die Gattung der Warzenschweine (Phacochoerus) in der Familie der Echte Schweine (Suidae). Die Tiere findet man in weiten Teilen von Afrika. Eine ausführliche Darstellung des Warzenschweins findet man hier >>>

Vögel

Es ist nicht genau bekannt, wie viele Vogelarten es in Tansania gibt, man schätzt, dass es über 1.000 sind. Besonders häufig sind sie in folgenden Nationalparks zu finden: Arusha-Nationalpark, Lake-Manyara-Nationalpark, Mkomazi-Nationalpark, Ruaha-Nationalpark, Serengeti- Nationalpark, Tarangire-Nationalpark. Hier sind exemplarisch einige interessante Vögel dargestellt.

Geier
Als Geier eine Reihe großer Arten der Greifvögel (Accipitriformes) bezeichnet, die sich überwiegend oder ausschließlich von Aas ernähren. Als „Geier“ bezeichnet man: - die Arten der Unterfamilie der Altweltgeier (Aegypiinae), die in Südeuropa, Afrika und Asien vorkommen
- drei von vier Arten der Unterfamilie Gypaetinae, zu der unter anderem der Bartgeier gehört
- die Arten der Familie der Neuweltgeier (Cathartidae), die in Nord- und Südamerika vorkommen.
In Tansania findet man beispielsweise den Schmutzgeier (Neophron percnopterus)


Rotschwanzweber
Der Rotschwanzweber (Histurgops ruficauda) ist eine Vogelart in der Gattung Histurgops in der Familie der Webervögel (Ploceidae). Mit einer Größe von 20 bis 22 cm und seinen kastanienbraunen, schwarz gefleckten Federn mag der Rotschwanzweber nicht zu den farbenfro-hesten Vögeln zählen. Was ihn aber besonders macht ist, dass der Vogel endemisch ist, also nur in Tansania vorkommt. Während der Brutzeit von Juli bis Februar kümmern sich die Männchen um den Nestbau, oft in den für die Serengeti berühmten Affenbrotbäumen (Baobabs).

Silberwangenhornvogel
Der Silberwangenhornvogel (Bycanistes brevis) ist eine Vogelart aus der Familie der Nashornvögel. Der Vogel erreicht eine Körperlänge von 65 bis 75 cm. Die Schwanzfedern besitzen beim Männchen durchschnittlich eine Länge von 27,5 cm, bei den Weibchen 26 cm. Das Gefieder des Männchens ist glänzend schwarz, während die Gesichtsfedern schmale silbergraue Spitzen besitzen. Das Rückenende, der Bürzel, die Oberschwanz- und Unterschwanzdecken sowie der Bauch sind weiß. Die Schwingen sind schwarz. Der Schnabel ist bräunlich. Die unbefiederte Haut rund um die Augen ist blau, die Au-gen sind braun, die Beine und Füße sind schwarz. Wie alle Nashornvögel ist auch der Silberwangenhornvogel ein Höhlenbrüter, wobei das Weibchen bis zu vier Monate in einer Baumhöhle verbringt, die es erst gemeinsam mit den flügge gewordenen Jungvögeln verlässt. Dabei versorgt das Männchen während dieser Zeit zunächst das Weibchen und später auch die Jungvö-gel mit Nahrung.

Pfirsichköpfchen
Das Pfirsichköpfchen (Agapornis fischeri), auch Fischers Unzertrennlicher genannt, ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen (agapornis) in der Familie der Altweltpapageien (Psittaculidae). Diese kleinen Papageien sind nur 14 cm groß, aber dank ihres grünen und orangen Gefieders kaum zu übersehen.

Raubadler
Der Raubadler, auch als Savannenadler (Aquila rapax) bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Der Vogel besitzt eine Körpergröße von 60 bis 70 cm und eine Flügelspannweite von 1,60 bis 1,85 m. Der Kopf, Rumpf, die kleinen und mittleren Ober- und Unterflügeldecken können einfarbig hell gelbbraun, rotbraun, mittelbraun oder dunkelbraun sein. Er ernährt sich von kleinen bis mittelgroßen Wirbeltieren, Insekten, aber hauptsächlich von Aas. Der Vogel kann extrem aggressiv werden, wenn andere Vögeln ihm seine Beute streitig machen.

Glockenreiher
Der Glockenreiher (Egretta ardesiaca) ist eine Art aus der Familie der Reiher. Er gilt als ein extrem kluger Vogel. Er ist rabenschwarz und zwischen 40 und 65 cm groß. Um Fische zu fangen, geht er in seichtes Gewässer, beugt seinen Kopf nach vorn und breitet seine Flügel dann schirmartig über seinem Kopf aus, sodass die Spitzen der Flügel das Wasser berühren. Auf diese Weise ist er vor der Sonne kann er gut erkennen, was unter Wasser so vor sich geht und seine Beute leichter fangen. Manchmal sieht man ihn auch in der Nähe des Heiligen Ibis, der die Fische aufscheucht, während er durchs Wasser läuft. Der Glockenreiher läuft dann einfach hinterher und frisst sie dann.

Flammenkopf-Bartvogel
Die Flammenkopf-Bartvögel (Trachyphonus erythrocephalus) besitzt eine Größe von gerade einmal 10 cm Mit seinem roten Kopf, seiner gelben Brust und den schwarzen Flügeln mit weißen Punkten ist er schön anzusehen. Der Vogel ist für seine schöne und laute Stimme be-kannt. Ihr Gesang hat einen interessanten Rhythmus und oft singen sie als Paar bis zu 120 Sekunden lang, begleitet von den Rufen anderer Vögel.

Helmperlhuhn
Das Helmperlhuhn (Numida meleagris) ist der bekannteste Vertreter der Perlhuhnfamilie und die einzige Art der Gattung Numida. Von dem Vogel gibt es neun Unterarten, von denen die beiden Unterarten Numida meleagris reichenowi und Numida meleagris mitratus in Tansania vorkommen. Das Huhn erreicht eine Größe zwischen 55 und 65 cm, während die Weibchen etwas kleiner sind, aber ansonsten den Hähnen ähneln. Der Kopf und Hals sind weitgehend unbefiedert, wobei die nackte Haut bläulich, blauweiß und rötlich gefärbt ist. Das Gefieder ist von schwärzlich-grauer Farbe und mit zahlreichen weißen Sprenkeln versehen. Charakteristisch und zudem namensgebend ist der hornfarbene Helm.


Sattelstorch
Der Sattelstorch (Ephippiorhynchus senegalensis) ist ein Schreitvogel, der nur in Afrika vorkommt. Der Sattelstorch kann 145 cm groß werden mit einer Flügelspannweite bis zu 250 cm und er kann bis zu 6 kg schwer werden. Damit gehört er weltweit zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt, wobei das Weibchen wesentlich kleiner als das Männchen ist. Ein Teil der Oberseite, der Sattel, ist gelb gefärbt. Die Farbe des Federkleides ist an den Flügeln und an Hals und Kopf schwarz, sonst weiß. Die Beine sind grau und an den Knien und Füßen rosa gefärbt. Sein leicht nach oben gebogene Schnabel ist rot-schwarz-rot gefärbt

Flamingos
Die Flamingos (Phoenicopteridae) sind die einzige Familie innerhalb der Ordnung der Phoe-nicopteriformes. Sie kommen in Süd-, Mittel- und Nordamerika sowie Europa, Afrika und Südwestasien vor. In Tansania findet man den Zwergflamingo (Phoeniconaias minor), der eine Scheitelhöhe von maximal 1 m erreicht, wobei die stelzenartigen Beine und der lange Hals einen großen Teil seiner Größe ausmachen. Wie bei allen Flamingos rührt ihre rote bzw. rosa Färbung von dem roten Farbstoff der Krebse, die zu ihrer Nahrung gehören. Je nach Wissenschaftler werden Flamingos in fünf oder sechs verschiedene Arten unterteilt. Ihre gemeinsamen Merkmale sind ihr rosafarbenes Gefieder sowie der spezialisierte Schnabel und der Zungenapparat. Während der Paarungszeit kommen die Männchen in einer großen Gruppe zusammen, schlagen synchron mit ihren Flügeln, bewegen ihre Köpfe hin und her und "singen“ im Chor. Nach dieser Performance finden sich die Paare und bleiben danach ein Leben lang zusammen.

Königsglanzstar
Aufgrund seines außergewöhnlichen Federkleids ist er nur schwer zu übersehen: Oben schimmert er kräftig in Blau, Grün und Lila, der Bauch ist Goldgelb und sein Schwanz extrem lang. Dieser Vogel hat das Prinzip Colorblock definitiv verinnerlicht.

Bindenfischeule
Die Bindenfischeule (Scotopelia peli) , auch Pel-Fischeule genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Die Bindenfischeule findet man nur in Afrika. Sie jagt meist in der Dämmerung und nachts, manchmal aber auch tagsüber, sollte sie zu ihren gewohnten Zeiten nicht genügend Futter finden. Außerdem verschmilzt sie farblich aufgrund ihres rot-braunen Gefieders nahtlos mit den Bäumen, auf denen sie den Großteil des Tages verbringt, eng angekuschelt an ihren Partner.

Strauß
Der Afrikanische Strauß (Struthio camelus) ist eine Vogelart aus der Familie der Strauße (Struthionidae) und ist nach dem Somalistrauß Struthio molybdophanes) der größte Vogel der Erde. So erreichen die Hähne eine Höhe bis zu 250 cm, bei einem Gewicht bis zu etwa 135 kg. Die Hähne haben ein schwarzes Gefieder, wovon sich die Schwungfedern der Flügel und der Schwanz weiß absetzen. Die Hennen tragen dagegen ein braun-graues Gefieder, Flügel und Schwanz sind bei ihnen heller und haben eine weißlich-graue Farbe. Die federlosen Beine sowie der Hals sind je nach einer der drei Unterarten grau, graublau oder rosafarben. Beim Männchen leuchtet die Haut während der Brutzeit besonders intensiv. Interessant ist, dass er nicht fliegen kann, aber bis zu 70 km/h schnell laufen kann. Das Fleisch wird gerne gegessen, weswegen die Tiere z.B. auch in Deutschland in Straußenfarmen gezüchtet werden

Christy's Wasserkobra
Die Christy's Wasserkobra (Naja christyi) wird auch als Kongolesische Wasserkobra bezeichnet. Die Schlange erreicht eine mittlere Länge von etwa 1,50 m (mit dem Schwanz) – selten mehr. Man findet sie in oder in der Nähe von Gewässern, in buschigen oder bewaldeten Tieflandgebieten entlang von Seen, Flüssen und Bächen. Außer in Tansania findet man diese Kobra noch in Äquatorial Guinea, Angola, Benin, in der Demokratischen Republik Kongo, in Gabun, Kamerun, Mosambik, Nigeria, in der Republik Kongo, Simbabwe sowie in Südafrika (Zululand)

Rote Speikobra
Die Rote Speikobra (Naja pallida) findet man außer in Tansania noch in Ägypten, Äthiopien und in, Eritrea

Ungiftige Schlangen

Afrikanische Hausschlange
Die Afrikanische Hausschlange (Boaedon fuliginosus) – auch als Braune Hausschlange be-zeichnet - ist eine ungiftige und im Mittel 95 cm lange Schlange.

Gitterförmig gestreifte Baumschlange
Die Gitterförmig gestreifte Baumschlange (Dipsadoboa flavida) ist eine ungiftige Baum-schlange und erreicht eine Länge zwischen 60 bis 80 cm. Die Schlange besitzt eine unregelmä-ßige gitterförmige braune Färbung auf gelblichem Grund – mit einer hellen Bauchseite. Sie ist eierlegend und nachtaktiv. Außer in Tansania findet man die Unterart der Schlange (Dipsadoboa flavida flavida) noch in Südmalawi, Südsomalia und Kenia. Im Süden von Mosambik lebt die Unterart Dipsadoboa flavida broadleyi.

Günther's Grüne Baumschlange
Die Günther's Grüne Baumschlange (Dipsadoboa unicolor) ist eine ungiftige Baumschlange, die eine Größe zwischen 110 und 130 cm erreicht und einen gleichmäßig blau-grünen gefärbten Rücken und einen gelblichen Bauch besitzt. Die Schlange findet man außer in Tansania noch in Burundi, Uganda, Ruanda, in der Democratischen Republik Kongo, in der Republik Kongo, in der Zentralafrikanischen Republik, in Kamerun, Nigeria, Togo, Ghana, der Elfen-beinküste, Guinea, Liberia, im Südsudan sowie in Äquatorial Guinea

Werner's Grüne Baumschlange
Die Werner's Grüne Baumschlange (Dipsadoboa werneri ) ist in Tansania endemisch - kommt also nur hier vor - und erreicht eine Länge zwischen etwa 70 und 100 cm, selten mehr. Sie besitzt eine dunkle gitterförmige Färbung, während die Bauchseite gelblich ist.

Südafrikanischer Python

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