Sehenswürdigkeiten der Lombardei

Kurzinfos zur Lombardei

Die Lombardei ist eine der 20 Regionen Italiens, von denen die folgenden fünf Regionen "Autonome Regionen" mit Sonderstatus sind: Aostatal, Friaul-Julisch Venetien, Sardinien, Sizilien und Trentino-Südtirol. Bis auf die Region Aostatal sind alle Regionen in Provinzen unterteilt.
Die Lombardei wurde nach dem germanischen Stamm der Langobarden benannt, die ab 568 die Macht in Italien an sich rissen. Sie gilt heute als die modernste und reichste Region Italiens. Sie befindet sich im Norden des Landes auf einer Fläche von 23.863 km² und zählt etwa 9,8 Mio. Einwohner. Ihre Hauptstadt ist Mailand. Die Lombardei gliedert sich in 12 Provinzen und ist eine der wirtschaftlich stärksten italienischen Regionen.

Ihre herrliche Landschaft besteht aus Hügeln, Tälern und Gebirgsregionen mit mehreren großen Seen wie dem Comer See, dem Lago Maggiore und dem Gardasee.

Kultur, Geschichte, Kunstschätze, Natur, Fortschritt, Industrie, Mode und vieles mehr hat diese Region im Überfluss zu bieten. Die Lombardei ist seit jeher historisch bedeutsam, da sie bereits in der Antike en vogue war. Sie hat eine lange Geschichte, da sie vor der Machtübernahme der Langobarden bereits von Kelten, Gallier, Byzantinern und Römern besiedelt wurde. Kulinarisch besticht die Lombardei besonders durch ihren Käse (Bitto, Gorgonzola, Mascarpone), Wein (Botticino, Valtellina) und das Lombardische Risotto.

UNESCO Welterbestätten

Felsenzeichnungen im Val Camonica
Die Felsenzeichnungen im Val Camonicain der Provinz Brescia wurden im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Modellsiedlung Crespi d'Adda
Die Modellsiedlung Crespi d'Adda in der Provinz Bergamo wurde im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Sabbioneta, Mantua
Die Städte Sabbioneta und Mantua sind seit 2008 in die Liste des UNECSO Weltkulturerbes eingetragen.
Beide Städte sind vor allem für ihren Städtebau berühmt. Die Stadt Mantua als Stadt, die die unterschiedlichsten Perioden von der Antike über die Renaissance bis zum Barock widerspiegelt, und die Idealstadt Sabbioneta, die als regelmäßige, sternförmige Stadtanlage im 16. Jh. errichtet wurde und heute noch als solche erlebbar ist. Die Geschichte beider Städte, die ca. 30 km auseinander liegen, ist eng mit dem Geschlecht der Gonzaga, die große Mäzenaten der Kunst waren, verbunden. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie bei Goruma hier >>>

Sacri Monti
Sacri Monti in der Provinz Piemont wurde im Jahr 2003 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Santa Maria delle Grazie mit Leonardo da Vincis „Abendmahl“
Santa Maria delle Grazie mit Leonardo da Vincis „Abendmahl“ in der Provinz Mailand wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Eine ausführliche Beschreibung dieser und aller anderen UNESCO-Welterbestätten von Italien finden Sie bei Goruma hier >>>

Städte und größere Ortschaften

Mailand
Mailand ist nicht nur die Hauptstadt der Region Lombardei sondern auch der Provinz Mailand und zählt etwa 1,3 Mio. Einwohner. Die Stadt ist weiterhin Finanzhauptstadt Italiens und eine der führenden Modemetropolen der Welt. Sie liegt in der westlichen Poebene. Eine ausführliche Darstellung der Sehenswürdigkeiten von Mailand finden Sie hier >>>

Bergamo
Die geschichtsträchtige Stadt Bergamo zählt rund 118.000 Einwohner auf einer Fläche von 38,7 km² und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie liegt etwa 50 km östlich von Mailand am Fuß der Alpen. Ihre wunderschöne Altstadt, die unter Denkmalschutz steht, liegt auf einem Hügel und lädt zum Flanieren ein. Man kommt entweder zu Fuß, mit dem Bus oder per Seilbahn zu ihr. Das Besondere an Bergamo ist süß. Denn in der Stadt wurde nach dem Ende des Krieges das beliebte Stracciatella-Eis kreiert. In der traditionellen Gelateria Marianna kann man das Original naschen. Um 22 Uhr schlägt der Glockenturm Torre Civica 180 Mal. Früher war dies das Zeichen zur Schließung der Stadttore. Bergamo ist außerdem reich an Kirchen und eindrucksvollen alten Bauten.

Brescia
Brescia ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und die zweitgrößte Stadt der Lombardei. Sie zählt etwa 191.600 Einwohner auf einer Fläche von 90 km². Sehr gut erhalten sind hier Bauwerke von der Antike über das Mittelalter bis hin zur Renaissance und dem Barock. Allein auf dem Domplatz befinden sich sowohl der Alte Dom aus dem 12. Jahrhundert als auch ein Neuer Dom aus dem 16. Jahrhundert. Der schönste Platz der Stadt ist die Piazza della Loggia, der von der Loggia, einem mächtigen Bau aus der Renaissance, gesäumt wird. Aber Brescia ist auch eine Kulturstadt und bietet zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und Theater für seine Besucher. Erleben Sie es einfach selbst.

Como
Como ist die pulsierende Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und zählt knapp 85.000 Einwohner auf einer Fläche von 37 km². Man findet die Stadt an der Südspitze des gleichnamigen Sees an der schweizerischen Grenze, etwa 45 km nördlich von Mailand. Promis wie Madonna, Brad Pitt oder George Clooney besitzen Luxusvillen am Comer See. Touristen lieben das milde Klima in und um die historische Stadt mit römischen Wurzeln. Como ist eine reiche Stadt mit feudalen Villen auch im Stadtzentrum, eine Stadt, die sich durch ihre Seidenmanufaktur einen Namen gemacht hat. Viele Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler kann man hier besichtigen - wie den Dom aus dem 14. Jahrhundert oder das Kastell Baradello von Barbarossa, das dieser im 12. Jahrhundert erbauen ließ. Restaurants und Boutiquen laden zum Bummeln ein.

Cremona
Cremono ist der Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz, zählt circa 72.240 Einwohner auf einer Fläche von 70 km² und liegt in der Poebene etwa 80 km südlich von Mailand. Sie ist die Stadt der Geigenbauer, denn hier wurden die ersten Violinen hergestellt von weltberühmten Familiennamen wie Amati, Guaneri und Stradivari. Sehenswert sind außerdem der Dom aus dem 12. Jahrhundert sowie das Rathaus und die Torranzzo (historischer Glockenturm). Überall sind kleine Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen.


Gorgonzola
Die Gemeinde Gorgonzala zählt etwa 19.300 Einwohner auf einer Fläche von 10,69 km² und liegt in der Provinz Mailand. Ihr Name ist weltberühmt geworden durch den Gorgonzola-Käse, obwohl angrenzende Gemeinden sich auch gerne als Erfinder des Blauschimmelkäses sehen. Hier sollte man unbedingt eine kulinarische Rast auf Reisen durch die Lombardei machen, um das Milchprodukt im Original zu probieren.

Lodi
Lodi ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und hat circa 42.000 Einwohner auf einer Fläche von 41 km². Sie liegt etwa 30 km südöstlich von Mailand am rechten Ufer des Flusses Adda. Hier hat die Keramikmalerei eine lange Tradition, die unter Kunstsammlern als „Ceramica Vecchia Lodi“ bekannt ist. Wahrzeichen der Stadt ist der Dom an der Piazza della Vittoria. Aber auch alte Residenzpaläste und Kirchen kann man in Lodi besichtigen. Einmal zu Besuch, sollte man unbedingt die verschiedenen Grana-Käsesorten probieren, für die die Stadt so berühmt ist.

Mantua
Mantua ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und hat rund 48.320 Einwohner auf einer Fläche von 63 km². Die Stadt liegt südlich vom Gardasee am Fluss Mincio und wirkt wie eine Insel. Mittelalterliche Stadtmauern, diverse Paläste, ein Dom und die Renaissancekirche San Andrea locken Touristen nach Mantua. Kulinarisch bietet die Stadt mit Schmorbraten gefüllte Agnolini, die man sich nicht entgehen lassen sollte. In dem nahe gelegenen Dorf Andes wurde übrigens der bedeutende römische Dichter Vergil geboren. Shakespeares Romeo flüchtete sich aus Verona ins Exil nach Mantua. Von einigen Poeten wurde Manuta zur romantischsten Stadt der Welt erklärt.

Pavia
Die pittoreske Stadt Pavia ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und zählt circa 71.200 Einwohner auf einer Fläche von 62 km². Sie liegt etwa 35 km südlich von Mailand am Fluss Ticino. Pavia ist eine der historisch interessantesten Städte der italienischen Region und durchgängig aus rotem Backstein gebaut. Besucher sehen als erstes die gigantische Ponte Coperto, eine überdachte Brücke aus der römischen Zeit. Berühmt ist Pavia auch wegen ihrer Universität, die eine der ältesten in Europa ist. Besonders sehenswert sind die Basilika San Michele und die Kartause von Pavia. Der fruchtbare Boden Pavias ermöglicht beste Qualität von landwirtschaftlichen und Molkerei-Produkten.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Glockenturm Torrazzo in Cremona
Der Glockenturm Torrazzo in Cremona ist das Wahrzeichen der Stadt. Er stammt aus dem Jahr 1267 und ist 111 m hoch.

Glockenturm Torre Civica in Bergamo
In der Altstadt von Bergamo befindet sich der legendäre Glockenturm Torre Civica. Jeden Abend um 22 Uhr ertönen 180 Glockenschläge, die in der alten Zeit ein Signal dafür waren, dass die Stadttore geschlossen werden.

Loggia in Brescia
Das Wahrzeichen der Stadt Brescia wurde im Jahre 1492 erbaut und befindet sich auf der Piazza della Loggia. Die Loggia ist ein gewaltiger Renaissance-Bau mit Ornamenten und Schmuck verziert und war das Regierungszentrum der Venezianer in der Stadt.

Rathaus von Bergamo
Das mittelalterliche Rathaus Palazzo Vecchio befindet sich in der Altstadt von Bergamo, die unter Denkmalschutz steht. Charakteristisch ist sein Stadtturm.

Rathaus von Brescia
Die Loggia, das Rathaus von Brescia, ist ein prächtiger Bau von 1492 bis 1508 im Stil der Frührenaissance.

Rathaus von Cremona
Das Rathaus von Cremona, Palazzo Comunale, ist ein gotischer Bau, der von 1206 bis 1246 errichtet wurde.

Venezianische Stadtmauern von Bergamo
Dieser besondere architektonische Bau geht zurück auf das 16. Jahrhundert und ist gigantische 6 km lang. Teilweise erreicht die Mauer eine Höhe von 50 m. Sie enthält etliche Bastionen.

Villen und Paläste

Villa Balbianello am Comer See
Die Villa Balbianello mit ihrer eindrucksvollen doppelten Loggia steht in dem Ort Lenno am Comer See und wurde 1787 an der Stelle errichtet, wo sich ursprünglich ein Franziskanerkloster befand. Sie diente schon mehrfach als Filmkulisse für z.B. „Star Wars“ oder „James Bond – Casino Royale“. Heute findet sich darin die Ausstellung vom letzten Eigentümer Guido Monzino über seine Polarexpeditionen.

Villa Carlotta am Comer See
In der Villa Carlotta am Comer See, die 1747 erbaut wurde, sind heute das Alexanderrelief von Thorwaldsen sowie Skulpturen zu bewundern.

Villa Melzi am Comer See
Die Villa Melzi in Bellagio am Comer See besticht durch ihren neoklassizistischen Baustil und einem dazugehörigen Park, in dem sich prächtige Skulpturen befinden. Sie wurde in den Jahren 1808-1810 erbaut.

Villa Olmo am Comer See
Die Villa Olmo am Comer See ist ein klassizistischer Bau aus dem 18. Jahrhundert und beherbergt heute Ausstellungen, Konzerte und Kongresse.

Palazzo Ducale in Mantua
Der Palazzo Ducale in Mantua ist ein großes Schloss, das heute mehrere Museen und Kunstsammlungen beherbergt, darunter eine Antikensammlung, ein Museum des Mittelalters sowie Gemäldesammlungen und die zu besichtigenden Gemächer der Isabella d´Este.

Palazzo Te in Mantua
Der Palazzo Te in Mantua stammt aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt heute ein Museum mit einer Abteilung für moderne Kunst sowie eine ägyptische Sammlung.

Museen

Accademia Carrara in Bergamo
Die Gemäldegalerie in Bergamo beherbergt kostbare Werke aus dem hohen Mittelalter und der Renaissance z.B. von Raffael und Rubens.

Leonardo-da-Vinci-Nationalmuseum in Mailand
Das Leonardo-da-Vinci-Nationalmuseum in Mailand zeigt die Geschichte der Naturwissenschaften und Technik bis zur heutigen Zeit.

Museo Poldi-Pezzoli in Mailand
Das Museo Poldi-Pezzoli in Mailand beherbergt eine bedeutende Gemäldesammlung sowie Teppiche, Silberobjekte, Schmuck und Waffen.

Naturwissenschaftliches Museum in Bergamo
Das Naturwissenschaftliche Museum in Bergamo beherbergt einen 700.000 Jahre alten Hirschskelettfund sowie das älteste Exemplar eine Flugsauriers.

Pinacoteca di Brera in Mailand
Die Pinacoteca di Brera in Mailand zeigt eine der besten Gemäldesammlungen des Landes vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.

Pinacoteca Tosio Martinengo in Brescia
Die Pinacoteca Tosio Martinengo in Brescia zeigt sehenswerte Gemälde, unter anderem von Raffael.

Santa Guilia in Brescia
Das Stadtmuseum von Brescia heißt Santa Guilia und befindet sich in einem Kloster, das 753 gegründet wurde. Es hat zahlreiche Ausstellungen und bietet einen umfassenden Einblick in die zweitausendjährige Geschichte des Ortes, darunter einen Reliquienschrein aus Elfenbein aus dem 7. Jahrhundert.

Violinenmuseum in Cremona
Das Museum im Rathaus Cremona zeigt kostbare Ausstellungsstücke der Geigenbauerdynastien dieser Stadt – Amati, Guaneri und Stradivari. In Cremona wurden die ersten Violinen überhaupt gefertigt.

Archäologische Stätten

Römischer Tempel Tempio Capitolino in Brescia
Der römische Tempel Tempio Capitolino in Brescia wurde im Jahr 73 zu Ehren Jupiters, Minervas und Junos errichtet. Er ist im korinthischen Stil als eine von acht Säulen getragene Halle gebildet.

Theater- und Opernhäuser

Mailänder Scala
Das Teatro alla Scala in Mailand ist eines der bedeutendsten Opernhäuser der Welt. Der Bau stammt aus dem 18. Jahrhundert. Alles, was in der Opernwelt Rang und Namen hat, tritt hier auf. Die besten Plätze befinden sich in Reihe 18.

Il Teatro Grande in Brescia
Ursprünglich sollte das Theater „Teatro Il Grande“ (Theater des Großen) heißen zur Ehre des Großen, Napoleon I., der einen Umbau hätte einweihen sollen. Da dieser nicht erschien, tauschten die Brescianer kurzerhand das „Il“ aus und so entstand „Das Große Theater“, in dem heute wichtige Stücke aufgeführt werden.

Teatro Scientifico Bibiena in Mantua
Das Theater zählt zu den Schönsten der Welt und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es befindet sich in einem Palazzo und hat eine Glockenform. Das Interieur wurde mit Fresken versehen. Wolfgang Amadeus Mozart hielt sich hier bei seiner ersten Italienreise im Jahre 1770 auf. Daher ist es besonders für Freunde der Musik zu empfehlen, kann aber auch tagsüber besichtigt werden.

Burgen und Schlösser

Castello Baradello in Como
Im 12. Jahrhundert ließ Friedrich Barbarossa entlang des Seeufers in Como das Castello Baradello errichten. Bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt: Der herrliche Panoramablick von hier aus über die Stadt und Meer.

Castello San Vigilio in Bergamo
Nördlich über der historischen Altstadt von Bergamo erhebt sich das alte Kastell San Vigilio, von dem aus man einen herrlichen Rundum-Blick über die Stadt genießt. Es stammt aus dem 6. Jahrhundert und beherbergt heute ein Hotel.

Castello Sforzesco in Mailand
Das Kastell in Mailand wurde 1368 begonnen zu bauen und im 15. Jahrhundert erneuert. Im Inneren des Bauwerks sind heute Kunstsammlungen untergebracht, darunter Gemälde, eine ägyptische, eine frühchristliche und eine musikgeschichtliche Sammlung sowie Skulpturen und Grabfunde.

Castello Visconteo in Pavia
Das Castello Visconteo in Pavia stammt aus dem 14. Jahrhundert. Heute ist in dem Bau das Städtische Museum mit archäologischen Objekten und Skulpturen untergebracht.

Kirchen und Klöster

Basilika San Michele Maggiore in Pavia
Das religiöse Gebäude wurde vom Ende des 11. Jahrhunderts bis ins 12. Jahrhundert im lombardisch-romanischen Stil gebaut. Die Basilika steht auf den Überresten einer Kirche, in der Karl der Große 774 zum König der Lombarden gekrönt wurde. Im Inneren befinden sich vier schwarze Steine im Mosaikfußboden – die Stelle des damaligen Königsthrons.

Colleoni-Kapelle in Bergamo
Ursprünglich wurde der Bau der Kapelle vom Söldnerführer Bartolomeo Colleoni als persönliches Mausoleum im Jahre 1470 in Auftrag gegeben. In der prächtigen Kapelle liegt aber auch seine Tochter Medea.

Dom von Bergamo
Mitte des 15. Jahrhunderts begann der Bau am Dom von Bergamo. Die Kreuzkapelle hat ein Heiliges Kreuz aus dem 16. Jahrhundert.

Dom von Como Der Bau des Doms von Como wurde im 14. Jahrhundert angefangen. Seine Fassade ist extrem reich an Kunstverzierungen. Ungewöhnlich für das Christenhaus ist, dass zwei Heiden, die römischen Naturkundler und Literaten Plinius der Ältere und Plinius der Jüngere, am Haupteingang ein Denkmal gesetzt wurde. Dom von Cremona
Der Dom von Cremona befindet sich auf der Piazza Duomo und hat eine Höhe von 110 m. Der Bau wurde im 12. Jahrhundert begonnen und ist ein Beispiel römisch-lombardischer Architektur. Mehrfarbiges Marmor als Fassade, Fresken und Kunstwerke kann man hier bestaunen.

Dom von Lodi
Der würdevolle Dom von Lodi ist die älteste romanische Kirche der Stadt Lodi und befindet sich im Stadtzentrum. Der Bau wurde im Jahre 1160 begonnen und erst im 16. Jahrhundert vollendet.

Dom von Mailand
Der herrschaftliche Duomo di Santa Maria Nascente in Mailand ist eines der bedeutendsten Konstruktionen in Europa, dessen Bau im Jahre 1386 begonnen wurde.
Ganz in weißem Marmor erstreckt sich die Fassade des gotischen Koloss mit fünf Schiffen. Eine ausführliche Darstellung des Mailänder Doms finden Sie bei
Goruma hier >>>

Dom von Pavia
Dieser eindrucksvolle Bau mit der Grundriss-Architektur eines griechischen Kreuzes wurde 1488 begonnen und erst 1898 fertig gestellt. Seine achteckige Kuppel reicht 97 m hoch und ist die drittgrößte in Italien.

Kartause von Pavia
Ende des 14. Jahrhunderts begann der Bau der Kartause in Pavia. Das Kloster befindet sich etwa 8 km nördlich von der Stadt und war nach mehreren Umbauten im 18. Jahrhundert fertiggestellt. Jeden Tag außer montags steht die Kartause, in der heute Zisterziensermönche leben, für Besichtigungen offen.

Kirche San Francesco d’Assisi in Brescia
Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist nach dem heiligen Franz von Assisi benannt.

Kirche San Michele al Pozzo Bianco in Bergamo
Die erste Erwähnung der kleinen Kirche geht auf das 8. Jahrhundert zurück. Sie ist im romanischen Stil erbaut. Bestaunen kann man hier die Fresken von Lorenzo Lotto und frisch vermählte Paare, denn San Michele al Pozzo Bianco wird häufig als Hochzeitskapelle genutzt.

KircheSan Pietro in Ciel d'Oro
Die Geschichte der Kirche geht bis auf das 5. Jahrhundert zurück. Heute liegen hier die Gebeine des Heiligen Augustinus von Hippo.

Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand
In dieser Mailänder Dominikanerkirche befindet sich Leonardo da Vincis berühmtes Wandsecco „Das Abendmahl“ aus den Jahren 1494-1498. Mehr zur Kirche finden Sie bei Goruma hier >>>

Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo
Diese Kirche geht auf das Jahr 1173 und ist ein imposanter romanischer Bau. Rechts vor der Kirche befindet sich ein achteckiges Baptisterium.

Taufkapelle in Cremona
Dieser mächtige achteckige Bau aus dem Jahre 1167 hat einen lombardischen Portalvorbau und eine prächtige Säulengalerie. Im Inneren der Kuppel befindet sich ein Taufbecken aus dem 16. Jahrhundert.

Universitäten

Università degli Studi di Bergamo
Die Universität Bergamo wurde 1968 als staatliche Bildungseinrichtung gegründet. Heute haben sich etwa 12.000 Studenten in fünf Fakultäten eingeschrieben, so zum Beispiel in Rechtswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Fremdsprachen und Literatur.

Università degli Studi di Brescia
Im Jahre 1982 wurde die Universität Brescia als staatliche Universität gegründet. Sie bietet vier Fakultäten an. Rund 14.000 Studenten sind eingeschrieben.

Università Commerciale Luigi Bocconi in Mailand
Im Jahre 1902 wurde die private Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Mailand gegründet. Knapp 13.000 Akademiker haben sich an der Hochschule eingeschrieben, um in den angebotenen neun Studiengängen, darunter acht wirtschaftswissenschaftliche und ein rechtswissenschaftlicher, zu studieren.

Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand
Die Katholische Universität vom Heiligen Herzen wurde 1921 gegründet und zählt heute etwa 40.000 Studenten. Ihre Hauptresidenz hat die Hochschule in Mailand; hinzu kommen fünf Nebensitze in anderen Städten. Die Universität bietet 14 Fakultäten an und gehört zu den bedeutendsten katholischen Universitäten weltweit. Da die Trägerschaft kirchlich ist, zählt sie auch zu den größten nichtstaatlichen Hochschulen in Europa.

Università degli Studi di Milano
Die Universität Mailand wurde 1923 staatlich gegründet und wird auch La Statale genannt. Mehr als 73.000 Studenten sind hier in neun Fakultäten eingeschrieben, unter anderem in Politikwissenschaften, Sportwissenschaften und Veterinärmedizin. Die Uni ist die größte öffentliche Hochschule Mailands und Norditaliens.

Università degli Studi Bicocca in Mailand
Die Universität Mailand-Bicocca gibt es seit 1998 in Mailand. Zur Zeit studieren etwa 30.000 Menschen an acht Fakultäten, darunter Jura, Psychologie und Soziologie.

Libera Università di Lingue e Comunicazione in Mailand
Die Freie Universität für Sprache und Kommunikation in Mailand wurde 1968 gegründet und ist eine private Hochschule.

Libera Università Vita-Salute San Raffaele in Mailand
Die Universität Vita-Salute San Raffaele in Mailand wurde erst 1996 gegründet und ist privat. Sie unterteilt sich in drei Fakultäten – Medizin, Philosophie und Psychologie.

Politecnico in Mailand
Das Polytechnikum Mailand wurde 1863 gegründet und gilt als halb-staatliche ingenieurwissenschaftliche Technische Universität. Circa 38.000 Akademiker studieren im Polytechnikum, das zu den führenden europäischen Hochschulen für Architektur, Design und Ingenieurwesen zählt.

Università degli Studi di Pavia
Die Universität in Pavia wurde 1361 gegründet, ist eine staatliche Hochschule und gehört zu den ältesten Universitäten von Italien und Europa. Etwa 22.400 Studenten haben sich in die neun verschiedenen Fakultäten eingeschrieben, beispielsweise in Medizin, Musikwissenschaften oder Pharmazie.

Università Carlo Cattaneo in Varese
Die Universität Carlo Cattaneo in Varese ist eine kleine private Hochschule und existiert seit 1991. Es gibt drei Fakultäten (Ingenieurwesen, Recht und Wirtschaft), an die sich etwa 2.000 Studierende eingeschrieben haben. Die Hochschule kennt man auch unter der Abkürzung LIUC.

Università dell'Insubria in Como und Varese
Die im Jahre 1998 staatlich gegründete Universität Insubria hat zwei Sitze – in den lombardischen Städten Como und Varese. Es gibt insgesamt fünf Fakultäten wie Naturwissenschaften und Wirtschaft und etwa 10.400 eingeschriebene Studenten.

Naturschönheiten

Dezzo-Schlucht
Die Dezzo-Schlucht ist eine 10 km lange Schlucht zwischen Darfo Boario Terme und Dezzo.

Lago di Como
Der Comer See befindet sich zwischen den Lugarner und den Bergamasker Alpen, ist 146 km² groß und der tiefste See Oberitaliens mit 410 m Tiefe. Prächtige Villen säumen dessen Ufer, unter anderem von Prominenten wie George Clooney und Madonna.

Lago di Garda
Der Lago di Garda (Gardasee) ist der größte See Italiens. Der See erstreckt sich auf einer Fläche von 370 km² und ist 52 km lang und bis zu 350 m tief. Er liegt zwischen den Alpen und der Poebene und ist eines der beliebtesten italienischen Urlaubsziele.

Lago d'Iseo
Der Iseosee ist Italiens viertgrößter See und liegt zwischen Bergamo und Brescia. Er umfasst eine Fläche von 65,3 km² und ist bis zu 250 m tief.
Patriziervillen, Weinberge, seine malerische Lage schaffen jeden Tag aufs Neue eine romantische Atmosphäre, die zum Entspannen lädt. In seiner Mitte befindet sich die größte bewohnte Seeinsel von Europa.
Vom 18. Juni bis zum 3. Juli konnte man auf einem 3 km langen und 16 m breiten Steg (The Floating Piers) über das Wasser des Sees von Sulzano am Festland zur Isola di Monte und weiter zur kleinen Isola di Paola laufen.
Diese Installation war von Christo (geb. 1935 in Bulgarien) erdacht und innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt worden. Der Steg bestand aus 220.000 schwimmfähigen Kunststoffteilen, die mit einer goldfarbenen Plane überzogen waren.

Lago di Lugano
Der Luganer See ist etwa 48,9 km² groß und circa 279 m tief. Hauptsächlich liegt er in der Schweiz, im Tessin, doch einige Zipfel reichen bis in die Lombardei. Sein mediterranes Klima macht ihn zu einem erholsamen Besuchermagnet.

Lago Maggiore
Der Langensee hat eine Fläche von 212,5 km² und ist bis zu 372 m tief. Er liegt zu mehr als 80 % in Italien, der Rest in der Schweiz. Madonna sucht gerade eine Luxusresidenz am Ufer des Sees.

Parco Nazionale delle Incisioni Rupestri bei Capo di Ponte
Der Parco Nazionale delle Incisioni Rupestri bei Capo di Ponte ist ein Nationalpark der Felszeichnungen. Dort kann man insgesamt 140.000 Zeichnungen aus der Bronze- und Eisenzeit bewundern. Die Felsenzeichnungen im Val Camonicain der Provinz Brescia wurden im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

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