Kurzinfos zur Insel, Krimi
Norderney gehört zu den sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln:
Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge.
Die Insel umfasst eine Fläche von 26,3 km² - bei ca. 5.900 Einwohnern. Sie erstreckt sich in Ost-Westrichtung und hat etwa eine Länge von 14 km. Ihre breiteste Stelle in Nord-Südrichtung besitzt eine Länge von ca. 2,5 km. Die Insel gehört zum Landkreis Aurich in Niedersachsen Die Nordseite der Insel wird von einem rund 14 km langen Sandstrand gesäumt. Der Hauptort der Insel - mit einem fast städtischen Gepräge - besitzt denselben Namen wie die Insel. Man erreicht die Insel mit der Autofähre nach einer rund 60-minütigen Überfahrt vom Hafen Norddeich Mole aus. Die Autofähre verkehrt unabhängig von der herrschenden Tide (Ebbe, Flut).

In einer Entfernung von rund 1,2 km liegt östlich die Insel Baltrum, die von Norderney durch das Seegatt der "Wichter Ee" getrennt wird. In einer Entfernung von rund 3,2 km liegt im Südwesten die Insel Juist.
Unter einem Seegatt versteht man eine relativ tiefe Gezeitenrinne, die sich zwischen Inseln und Halbinseln befindet. Oft dienen sie mit den entsprechenden Seezeichen als Fahrrinnen ins offene Meer.
Es sei erwähnt, dass Norderney 1797 als königlicher-preußischer Kurort gegründet worden ist. Damit ist Norderney das älteste deutsche Seebad an der Nordseeküste. Der König von Hannover hatte hier beispielsweise seinen Sommersitz.

In dem gleichnamigen Hauptort Norderney, mit rund 5.000 Einwohnern, findet man eine Reihe von im 19. Jahrhundert im wilhelminischen Stil errichteten Gebäuden. Mittlerweile findet man hier über 100 unter Denkmalschutz stehende Gebäude, darunter auch Häuser im Jugendstil, Bäderstil, im Stil des Klassizismus oder des Biedermeiers. Neben Borkum ist Norderney die einzige ostfriesische Insel, auf die ein Auto mitgebracht werden darf. Am 25. Juli 2020 lief im ZDF um 20:15 der Krimi "Wilsberg: Morderney", ein Mordfall, der auf der Insel spielte.

bade:haus
Das renovierte städtische Badehaus - eine Schwimm- und Wellnessanlage - wurde 2006 eingeweiht. Der Umbau wurde von den Gebrüdern Marc und Jens Brune geplant.

bade~museum
Das bade~museum wurde im Jahr 2007 eröffnet. Hier erhält der Besucher viele Informationen über die Geschichte des Nordseeheilbades Norderney. Die Schwerpunkte des Museums sind die Badekultur Norderneys in den zurückliegenden drei Jahrhunderten und die Entwicklung des Inselortes zum heutigen Seebad.
Auf einer Ausstellungsfläche von 1.100 m² bietet die Dauerausstellung zudem Informationen über das Meer, den Strand, den Bäderbetrieb, die Ortsentwicklung sowie über Handel und Gewerbe. Daneben finden regelmäßig Wechselausstellungen statt. Man findet das Museum auf dem Gelände des früheren Freibades am Weststrand.

Fischerhausmuseum
Das Norderneyer Fischerhausmuseum dient alsHeimatmuseum der Insel. Das Gebäude ist der Nachbau eines Fischerhauses aus dem 17. Jahrhundert. Hier wird dem Besucher die Geschichte des Seebades Norderney und seiner Bewohner nahegebracht. Mit Hilfe zahlreicher Exponate und Dokumente wird der Besucher über das Leben auf Norderney sowie über die hiesigen Sitten und Gebräuche informiert. Zahlreiche Informationen über die Seefahrertradition und den Fischfang der Insel vervollständigen das Angebot. In dem Gebäude kann geheiratet werden - zudem werden hier friesische Teeseminare veranstaltet. Das Gebäude befindet sich bereits seit 1937 am Weststrand im Argonner Wäldchen hinter dem Conversationshaus.

Haus der Insel
Das aus dem Jahr 1977 stammende Haus der Insel dient als Gemeinde- und Veranstaltungszentrum. Es befindet sich gegenüber dem Kurtheater im Stadtzentrum. Es sei erwähnt, dass sich auf dem Vorplatz eine Statue von Heinrich Heine befindet.

Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal wurde am Sedanstag (2. September 1899) eingeweiht und soll an die Gründung des Deutschen Reichs im Jahre 1871 und seinen ersten Kaiser - Wilhelm I. (1797-1888) erinnern. Das Denkmal ist ein aus 75 Steinen bestehender 13 m hoher Obelisk. Die während der Zeit des Kaiserreichs hier befindliche bronzene Büste von Kaisers Wilhelm I. wurde 1917 für die Waffenproduktion eingeschmolzen. Stattdessen befindet sich hier seit 1938 eine steinerne Möwe. Die Idee zu dem Obelisken stammte von Paul Wallot (1841-1912), der auch die Pläne für das Berliner Reichstagsgebäude gefertigt hatte. Die Ausführung hatten jedoch die Brüder Hellfriedt und Georg Küsthardt übertragen bekommen. Das Denkmal befindet sich an der Kreuzung Herrenpfad und Friedrichsstraße.

Inselwindmühle
Im Jahr 1862 wurde die einzige Inselwindmühle in Niedersachsen als Kornwindmühle in einstöckigen Galerieholländers durch den Müller Eilert Abben errichtet und bis 1962 betrieben. Die Mühle wird als "Selden Rüst" (Selten Ruhe) bezeichnet. Rund 100 Jahre wurden hier täglich bis zu fünf Tonnen Getreide - Weizen, Roggen und Gerste - für die Bäcker der Insel gemahlen. Die reetgedeckte Mühle brannte am 24. April 1951 völlig nieder und wurde 1953 wieder neu errichtet. Im Jahr 1970 waren Umbauarbeiten zu einem noch heute in der Mühle befindlichen Gastronomiebetrieb abgeschlossen worden. Seit 2010 ist die Mühle ein Standort der Niedersächsischen Mühlenstraße und steht unter Denkmalschutz.

Kaiserliches Postamt
Nachdem Norderney im Jahre 1819 zum Staatsbad geworden war, errichtete man 1824 eine kleine Poststation im Zentrum des Hauptortes ein, die jedoch nur während der Sommermonate ihren Dienst versah. Im Jahr 1844 wurde durch die Post zwischen Norden und Norderney mittels eines Postkutschenverkehrs durch das Watt befördert. Zur Orientierung der Kutschen wurde auf der Ostseite der Insel eine Postbake errichtet, die noch heute an diese Zeit erinnern soll.
Nach der Einrichtung einer Dampflinienverbindung zwischen Norddeich Mole und Norderney im Jahr 1872 konnte man die Post ganzjährig befördern. Aufgrund des enorm gewachsenen Anzahl an Postsendungen musste anstelle der kleinen Poststation ein größeres Postamt errichtet, das 1. April 1892 eingeweiht wurde und noch heute existiert. Im Jahr 1989 wurde das Gebäude das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Ende 2008 wurde allerdings im Gewerbegebiet von Norderney ein Gebäude zu einem Post- und Paketzentrum umgebaut. In dem alten Postgebäude befinden sich heutzutage ein Wohn- und Geschäftshaus

Kap, Barke
Das Kap auf Norderney diente längere Zeit als Navigationshilfe für die Schiffe auf der See. Bei dem Kap handelt es sich um eine 13 m hohe Bake am östlichen Rand des Hauptortes - auf dem Weg zur Siedlung Nordhelm. Die Anfänge gehen auf das Jahr 1848 zurück und es bestand damals aus einem pyramidenförmigen Balkengerüst. Im Jahr 1871 wurde es durch einen Ziegelsteinbau ersetzt und 1930 erneuert. Das Kap dient heutzutage nicht zuletzt wegen seiner geringen Höhe nicht mehr als Seezeichen. Aber seit Juli 1928 wird es als Wappenzeichen von Norderney verwendet und ist mittlerweile sogar das Wahrzeichen der Insel.

Kurhaus, Conservationshaus
Ein hölzernes Kurhaus unter der Bezeichnung Conversationshaus entstand 1799, das aber 1822 durch einen Steinbau ersetzt wurde. Später kamen ein Turm und ein Arkadengang hinzu. Zwischen 1837 und 1865 diente das Gebäude dem hannoverschen Königspaar als Sommerresidenz und 1865 residierte hier Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen - der spätere deutsche Kaiser Friedrich III. (1831-1888), der im so genannten Dreikaiserjahr 1888 verstorben war. Ein besonderes Ereignis fand hier 1904 mit der Unterzeichnung des deutsch-russische Handelsvertrags statt. Eine Gedenktafel im Inneren des Gebäudes erinnert daran. Daran erinnert eine im Gebäude angebrachte Gedenktafel: Das Kurhaus wurde nach umfangreichen Renovierungsarbeiten im Sommer 2008 unter der alten Bezeichnung Conversationshaus wiedereröffnet. Man findet in dem Gebäude ein Spielcasino, das Touristen-Informationszentrum, die Stadtbibliothek, ein Geschäft, ein Café sowie diverse Veranstaltungsräume.

Kurtheater
Das Kurtheater entstand zwischen 1893 und 1894 nach dem Vorbild des Opernhauses in Hannover als privates Theater. Heutzutage finden hier Theateraufführungen der Landesbühne Niedersachsen statt.

Marienhöhe
Die Marienhöhe ist eine 11,5 m hohe Düne im äußersten Westen der Insel - direkt an der Strandpromenade gelegen. Ihren Namen erhielt die Düne nach der Gemahlin des letzten Königs von Hannover König Georg V. (1819-1878) - Königin Marie (1818-1909). Aber besonders bekannt wurde die Düne durch Heinrich Heine (1797-1826), der hier sein "Lied am Meer" geschrieben haben soll. Ihm zu Ehren ließ Marie auf der Düne einen kleinen Holzpavillon errichten. Erwähnenswert ist das 1868 unterhalb der Düne errichtete frühere Café, das 1923 durch einen bis heute als Café genutzten Steinbau ersetzt wurde.

Leuchtturm
Der Große Norderneyer Leuchtturm wurde am 1. Oktober 1874 auf der Mitte der Insel in Betrieb genommen. Er besitzt eine Höhe von 56 m und kann über 254 Stufen bestiegen werden. Der Leuchtfeuerträger mit der 400 Watt Lampe liegt auf einer Höhe von 59.6 m. Die Nenntragweite des Leuchtfeuers beträgt für weißes Licht 23,6 sm = 43,7 km

Napoleonschanze
Die zwischen 1811 und 1813 errichtete so genannte Napoleonschanze gehört mit dem dazu gehörigen Schwanenteich zum Kurpark. Sie ist das älteste noch im alten Zustand erhaltene Bau- und Kulturdenkmal der Insel. Ihren Namen erhielt das Baudenkmal, da Ostfriesland seinerzeit von Napoleon besetzt war und als Département Ems-Oriental an die Niederlande abgetreten worden war. Die Insel litt stark unter der von Frankreich verhängten Kontinentalsperre gegen England, daher blühte nicht nur auf Norderney der Schmuggel. Um diese Umgehung der Kontinentalsperre zu verhindern, kamen 300 französische Soldaten auf die Insel, die hier einen Befestigungswall sowie eine Geschützstellung errichteten. Auf einem Hügel am Rand der Schanze wurde am 20. Oktober 1930 ein Kriegerdenkmal für die zwischen1914 bis 1918 Gefallenen der Insel in Form eines breiten Kreuzes eingeweiht. Dieser so genannte Bismarck-Stein wurde von dem Bildhauer Hermann Hosaeus entworfen und errichtet. Auf der Rückseite sind die Namen der gefallenen Soldaten aus Norderney eingraviert.

Rettungsbootsschuppen-West
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat in dem Rettungsbootsschuppen-West aus dem Jahr 1892 an der Promenade am Weststrand ein Museum zur Geschichte der Deutschen Seenotrettung eingerichtet, nicht zuletzt deswegen, da zahlreiche Inselbewohner selber noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in der Seenotrettung tätig waren. Das ausgestellte Ruderrettungsboot wurde 1893 gebaut und besaß eine Länge von 8,50 m und musste mit Hilfe von Pferden aus dem Schuppen über den Strand in die Brandung gezogen werden. Schulgebäude Das dreigeschossige Schulgebäude wurde am 15. Oktober 1900 als Central-Schulgebäude eingeweiht und wurde damals von rund 700 Kindern der Insel als Grund- und einer Mittelschule besucht. Bis zur Eröffnung der heutigen Kooperativen Gesamtschule Norderney in den ehemaligen Kasernengebäuden am 1. Mai 1952 war das Schulgebäude das einzige der Insel.

Seesteg (Hotel, Restaurant)
Der Seesteg ist ein Boutique-Hotel und wurde ebenfalls von den Gebrüdern Marc und Jens Brune errichtet. Es hatte im Jahr 2007 seine Pforten eröffnet. Die Brüder bezeichneten das Hotel als "extravagant und anspruchsvoll - gegen Mittelmaß und Minimalismus". Das Hotel mit einem exklusiven Restaurant und einem Spa-Bereich umfasst neun Juniorsuiten und sieben Doppelzimmer und bietet - am Wasser gelegen - ultimativen Luxus.

Unter- und Oberfeuer
In der Hafeneinfahrt steht seit 1980 ein kleines, weiß-rot gestreiftes Leuchtfeuer, das Norderneyer Unterfeuer. Es ist ein Stahlmast mit einem Mastkorb und einer roten Signallampe, die sieben Seemeilen weit auszumachen ist. Das dazugehörende Oberfeuer ist ein 8 m hoher rot-weiß gestreifter Mast, der stadteinwärts hinter dem Deich an der Zufahrt zum Fähranleger steht. Dieser Mast wird zudem als Windmessstation genutzt.. Die beiden Objekte bilden die Richtfeuerlinie Norderney-Hafen.

Milchbar
Die Milchbar mit ihrer Außenterrasse liegt dicht am Meer und bietet den Gästen daher einen unvergesslichen Blick auf die Nordsee. Es handelt sich dabei um ein Restaurant und zudem Baudenkmal, das 1910 nach Plänen des Architekten Bruno Paul (1874-1968) im Stil des Neoklassizismus errichtet wurde. Das Gebäude liegt an der Ecke Kaisertraße/Damenpfad. Es wurde später zu einer Bar und Lounge mit Selbstbedienung umgestaltet.

Wasserturm
Der Wasserturm, mit einer Höhe von 41,5 m, wurde im Jahr 1930 nach Plänen des Baurats Eggerling aus Aurich fertiggestellt und in Betrieb genommen. In dem Turm befindet sich ein Wassertank mit einem Fassungsvermögen von rund 500 m³, dessen Boden 25,7 m über dem Fundament des Turms liegt. Er besitzt eine Höhe von 8,80 m. Er dient noch heute als Trinkwasserreservoir, das aus dem Sediment, der auf der Insel befindlichen Süßwasserlinse gefördert wird. Der Turm kann im Zuge einer Führung besichtigt werden. Bis nach oben führen 205 Treppenstufen.

Wattwelten
Hier befindet sich ein Informationszentrum, das mit Boschüren und zahlreichen Ausstellungsstücken über das UNESCO-Weltnaturerbe "Wattenmeer" informiert. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe des Fähranlegers.

Die Natur
Nach Norderney fährt man sicherlich weniger wegen der hiesigen Sehenswürdigkeiten, sondern vor allen wegen der hiesigen gesunden Luft, der herrlichen langen und breiten Strände und einer Natur mit zahlreichen bewachsenen Dünen, Wald, Heide und Watt sowie einer interessanten Tier- und Pflanzenwelt. Hier leben Damwild und zahlreiche Kaninchen, die leider mit ihren Bauten die Dünen und auch Deiche unterhöhlen. Unter den Vögeln findet man u.a. Löffler, Rohr- und Kornweihen, Rotschenkel, Sumpfohreulen, Wiesenpieper oder große Brachvögel. Und natürlich gibt es hier eine große Anzahl von Möwen.

Die Strände
Norderney verfügt über feine Sandstrände mit einer Länge von rund 15 km. Während der Badesaison gibt es vier bewirtschaftete und von Rettungsschwimmern bewachte Strände mit Duschen, Toiletten, Umkleidemöglichkeiten und Strandkörben. Die vier bewirtschafteten Strände sind der Weststrand, der Nordstrand, der Strand an der Weißen Düne und das Ostbad. Ein weiterer erwähnenswerter Strand ist der Strand Oase. Auch einen beschilderten FKK-Strand findet man, er befindet sich im Osten der Insel, hinter dem Leuchtturm und ist sehr gut mit dem Bus, Fahrrad oder Pkw zu erreichen. Auf der Insel gibt es zudem ausgewiesene Hundestrände, wo jedoch vom 1. März bis 31. Oktober Leinenpflicht besteht.

Watt, Nationalpark
Das von der UNESCO geschützte Wattenmeer in Deutschland, in den Niederlanden und in Dänemark umfasst eine Fläche von insgesamt 15.000 km². Das Watt entsteht durch den Wechsel von Ebbe und Flut. Bei einer geführten Wattwanderung erfährt man beispielsweise, wie Ebbe und Flut zustande kommen, welche Tiere im Watt leben und warum das Wattenmeer eine sensible und schützenswerte Landschaft ist. Insgesamt leben rund 10.000 Tier- und Pflanzenarten im Watt der Nordsee. Besonders erwähnenswert ist - neben Muscheln und Krebstieren - der Wattwurm, der bis zu etwa 40 cm lang werden kann und in Röhren etwa 30 cm unter der Oberfläche des Watts lebt. Man erkennt ihn an den Wattwurmhaufen. Die Tiere fressen innerhalb eines Jahres den gesamten Sand des Nordsee-Watts bis in eine Tiefe von 25 cm und scheiden ihn danach wieder aus.

Tiere im Watt
Unter den Vögeln im Watt befinden sich Alpenstrandläufer, Austernfischer, Eiderenten, Kiebitzregenpfeifer, Nonnengänse, Ohrenlerchen, Pfuhlschnepfen, Ringelgänse, Säbelschnabler, Sanderlinge, Schneeammen, Steinwälzer. Weitere Tiere im Watt sind: Austern, Herzmuscheln, Miesmuscheln, Nordseegarnelen, Pfeffermuscheln, Schlickkrebse, Seeringelwürmer, Strandkrabben, Strandschnecken und Wattschnecken

Anreise mit Fähren
Der Fährhafen befindet sich im Südwesten der Insel. Seit dem Jahr 1977 befindet sich westlich davon ein Yachthafen (Sportboothafen) mit rund 300 Liegeplätzen. In dem Hafen befindet sich seit 2004 das Stationsgebäude der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), deren Seenotkreuzer bereits seit 1997 seinen Liegeplatz im Hafen hat. Außerdem liegt hier das Informationszentrum des Weltkulturerbeses Wattenmeer.

Wie erwähnt, erreicht man die Insel mit der Fähre von Norddeich Mole am deutschen Festland aus. Eine weitere Fährverbindung gibt es von der niederländischen Ortschaft Eemshaven.
Autos dürfen mit auf die Insel gebracht werden, wobei der dortige Autoverkehr jedoch einer Reihe von Beschränkungen unterliegt - so dürfen Autos in einem großen Teil der Stadt nur zur An- und Abreise verkehren. Wer hier eine Unterkunft hat, muss das Auto nach dem Entladen entweder auf einem angeschlossenen Privatparkplatz oder auf einem der großen Parkplätze außerhalb der Stadt parken. Die Parkgebühr betrug hier 2021 unabhängig von der Dauer 5 €.

Verkehr auf der Insel
Ganz verboten sind der Auto- und in Teilen sogar der Fahrradverkehr auf dem gesamten Ostteil der Insel, und zwar ab dem Parkplatz Ostheller, da dieser in der Ruhezone des Nationalparks und UNESCO-Weltnaturerbes Niedersächsisches Wattenmeer liegt. Fußgänger dürfen nur die markierten Wanderpfade am Strand, in den Dünen und an der Wattseite benutzen. Der öffentliche Inselverkehr wird mit Hilfe von Bussen und Taxis abgewickelt. Es gibt 8 verschiedene Buslinien, wobei die Linie 1 vom Fährhafen in die Stadt fährt.

Bömmelbahn
Die Bömmelbahn ist eine Art Eisenbahn, die jedoch auf der Straße verkehrt und von einer dieselbetriebenen "Lok" gezogen wird.

Ausflüge
Während der Saison kann man Ausflüge nach Juist, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und zu den Seehundsbänken unternehmen. Es ist dringend empfohlen, vorher z.B. online einen Platz zu reservieren

Flughafen
Der Inselflughafen aus dem Jahr 1970 - in der Nähe des Leuchtturms gelegen - verfügt über eine 1.000 m lange Asphaltlandebahn und wird von Linien- und Charterflügen diverser Fluggesellschaften angeflogen. Hier können neben kleineren einmotorigen (Privat) Flugzeugen auch zweimotorige Propellermaschinen sowie kleinere Düsenflugzeuge landen.

Kurverwaltung
Am Kurplatz 3
26548 Norderney
Tel.: 0049 - (0)4932 - 891-0

Zimmervermittlung
Tel.: 0049 - (0)4932 - 891-300
zimmervermittlung@norderney.de