Oldenburg: Sehenswürdigkeiten

Highlights der Stadt

Oldenburger Schloss
Das Schloss in Oldenburg ist ein repräsentatives Gebäude, das sein heutiges Aussehen im Stil der Renaissance zwischen 1607 und 1615 und erhielt. Heutzutage ist es eines der drei Standorte des Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Näheres zu dem Schloss weiter unten.

Lappan
Der rund 38 m hohe Lappan ist ein Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. Der zwischen 1467 und 1468 errichtete Lappan war der Glockenturm der früheren Heilig-Geist-Kapelle, die zum Heilig-Geist-Spital gehörte.
Das Hospital wurde wegen der Pestepidemie von 1350 errichtet. Näheres finden Sie weiter unten.

Interessante Straßen

Fußgängerzone
Die Fußgängerzone in Oldenburg ist die älteste flächendeckende Fußgängerzone von Deutschland. Sie wurde 1967 eingerichtet. Hier befinden sich zahlreiche historische Gebäude, einige kleine Gassen sowie Ladengeschäfte, Restaurants und Cafes. Erwähnt sei, dass die Wallstraße als Oldenburgs Kneipenmeile gilt. Die Länge der Fußgängerzone beträgt 4.658 m.

Baumgartenstraße
Die Baumgartenstraße gehört mit zu den ältesten Straßen der Stadt. Früher war es die einzige Querverbindung zwischen der Langen- und Achternstraße. Hier findet man immer noch eine Reihe von Kleingewerbebetrieben.
Die hier bis 1965 befindlichen drei Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert mit den Hausnummern 17, 18 und 19 wurden 1965 abgerissen. Heutzutage wird das als schwerer städtebaulicher Fehler angesehen

Bergstraße
Diese Fußgängergasse geht westlich von der Langen Straße ab. In den Augen vieler Oldenburger ist die Bergstraße das Schmuckstück der Oldenburger Innenstadt.
Die meisten der alten Gebäude sind bis heute erhalten geblieben und wurden zudem meist renoviert.

Lange Straße
Die Lange Straße ist die alte Nord-Südverbindung der Stadt. Heutzutage ist sie die zentrale Achse der Oldenburger Fußgängerzone. Hier findet man eine Reihe von sehenswerten Gründerzeithäusern.

Besonders sehenswert ist das "Graf-Anton-Günther-Haus" mit der Hausnummer 76. An der Seitenfront kann man das Wandbild des Grafen auf seinem Grauschimmel "Kranich" von 1894 des Malers August Oetken bewundern.

Sehenswert ist auch das Standbild des Pferdes "Donnerhall", das 2007 von der Volksbank Oldenburg anlässlich des Umbaus der Langen Straße gestiftet wurde.
Das Standbild wurde von dem in Dresden lebenden Künstler Walter Hilpert (geb. 1946) erschaffen.
Lange Straße, vor dem Gebäude der Volksbank

Schlosshöfe
Die Schlosshöfe von Oldenburg sind ein im März 2011 eröffnetes Einkaufszentrum. Die Schlosshöfe befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss sowie zum Rathaus.
Die abgebildete Passage lädt beispielsweise bei diversen Getränken und Speisen zum Ausruhen und Verweilen ein.

Die Öffnungszeiten der Schlosshöfe Oldenburg sind montags - samstags von 08:00 - 21:00 Uhr.
Die Geschäfte des Einkaufszentrums sind täglich von 09:30 bis 20:00 Uhr geöffnet - die hiesigen Bäckereien bereits ab 08:00 Uhr und die Apotheke ab 09:00 Uhr.
Schloßplatz 3
26122 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 217 159 0
E-Mail: info@schlosshoefe-oldenburg.de

Märkte in Oldenburg

Rathausmarkt
Dieser Markt verfügt über ca. 25 Stände, in denen u.a. Pflanzen, Blumen, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Käseprodukte angeboten werden.
Marktzeit: Di. und Do. von 07:00 bis 14:30 Uhr sowie Sa. von 07:00 bis 15:00 Uhr

Pferdemarkt
Der frühere Pferdemarkt ist heute ein großer Platz und Verkehrsknotenpunkt im Johannesviertel am Rand der Innenstadt von Oldenburg. Hier findet zudem einmal wöchentlich ein großer Markt statt. Eine erste Erwähnung des Platzes stammt aus dem Jahr 1641.
Sein heutiges Aussehen geht auf das Jahr 1803 unter Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755-1829) zurück. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Platz als Exerzierplatz vom Militär genutzt.
Erwähnenswert ist die aus Beton gefertigte Skulptur "Pferde" von Heinrich Schwarz, die 1970 aufgestellt wurde. Der Markt verfügt über ca. 80 Marktstände.
Marktzeit: Di. und Do. von 07:00 bis 13:30 Uhr sowie Sa. von 07:00 bis 14:00 Uhr

Bloherfelde
Dieser Markt verfügt über ca. 20 Stände, in denen u.a. Pflanzen, Blumen, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Käseprodukte angeboten werden.
Marktzeit: Mi. und Fr. von 07:00 bis 13:30 Uhr
Bloherfelder Straße/Ecke Kennedystraße
26129 Oldenburg

Kreyenbrück
Auf diesem relativ kleinem Markt mit rund 10 Marktständen findet der Besucher u.a. Pflanzen, Blumen, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Käseprodukte
Marktzeit: Mi. und Fr. von 07:00 bis 13:30 Uhr
Klingenbergplatz

Öko-Wochenmarkt
Dieser Ökomarkt wird von Ökologie und Landbau e.V., H. Hüsing veranstaltet und bietet zahlreiche Produkte aus biologischem Anbau an
Marktzeit: Mi. von 11:00 bis 18:00 Uhr
Julius-Mosen-Platz

Bauernmarkt in Oldenburg

Dieser Bauernmarkt wird von Bauernmarkt in Oldenburg e.V. veranstaltet.
Der Besucher findet hier u.a. Fleisch,Wurst, Geflügel, Fisch, Gemüse, Obst, Brot, Pilze,
Käse und weitere Milchprodukte sowie Honig, Blumen, Gestecke, Stauden, Kräuter und Wollprodukte.
Zudem Eier, Säfte, hausgemachte Konfitüren, Fertiggerichte sowie diverse saisonale Produkte.
Marktzeit: Fr. von 12:00 bis 18:00 Uhr
Rathausmarkt an der Lambertikirche

Wochenmarkt Eversten
Auf diesem Wochenmarkt werden u.a. folgende Waren angeboten: Bio-Gemüse und -Obst, Fisch, Feinkost, Fleisch- und Wurstwaren, Bio-Backwaren, südländische Spezialitäten, Käsespezialitäten sowie
Blumen und Pflanzen
Marktzeit: Mi. von 08:00 bis 14:00 Uhr und Fr. von 08:00 bis 15:00 Uhr
Marktplatz Eversten

Rathäuser der Stadt

Altes Rathaus
Das Alte Rathaus im Stil der Neugotik von 1888 ist ein typisches Beispiel für ein Gebäude aus der Gründerzeit. Auffallend ist seine Dreiecks-Form. Hier haben der Oberbürgermeister von Oldenburg mitsamt seinem Stab ihren Sitz. Im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich die Räume der Stadtratsfraktionen und im 2. Obergeschoss liegt der Sitzungssaal des Stadtrats, der durch seine Wandbemalung auffällt. Bereits seit dem 2. November 1887 hat zudem ein Restaurant hier seinen Sitz. Das Glockenspiel des Rathauses erklingt täglich um 11:00, 14:00, 17:00 und 19:00 Uhr.
Markt 1

Rathaus am Pferdemarkt
Das Neue Rathaus am Pferdemarkt befindet sich in der denkmalgeschützten Infanteriekaserne von 1835, die für das Rathaus umgebaut und ergänzt wurde. Im Jahr 1984 konnten hier die ersten städtischen Dienststellen ihre Arbeit aufnehmen. Mittlerweile befinden sich hier eine Reihe Dienststellen der Stadtverwaltung von Oldenburg.
Anschrift: Pferdemarkt im Johannisviertel

Technisches Rathaus
Oldenburg verfügt neben dem Alten und dem Neuen Rathaus noch ein weiteres Rathaus - das Technische Rathaus.
Nachdem 1988 die Fleischwarenfabrik (Fleiwa), in das Gewerbegebiet Tweelbäke gezogen war, kaufte die Stadt den leerstehenden Gebäudekomplex und bereits im Dezember 1988 konnten die ersten städtische Dienststellen hier einziehen. In den folgenden Jahren wurden weitere frühere Lagerräume zu Büroräumen für die Stadt umgebaut.
Heutzutage haben hier u.a. das Amt für Wirtschaftsförderung, das Dezernat für Bauen, Umwelt und Verkehr sowie das "Kundenzentrum Bau" ihren Dienstsitz
Industriestraße 1

Besondere Gebäude und Bauwerke

Erste Turnhalle
Die erste Turnhalle von Oldenburg befindet sich in Sichtweite des Kulturzentrums PFL. Das Gebäude wurde 1863 nach Plänen des Großherzoglich-Oldenburgischen Oberbaurats Hero Dietrich Hillerns (1807-1885 errichtet.
Die Turnhalle entstand auf einem Turnplatz an der Peterstraße als Halle für den Schulsport. Das Gebäude hat seit seiner Fertigstellung nur geringfügige Veränderungen erfahren.

Cäcilienbrücke
Die Cäcilienbrücke ist eine Hubbrücke, die über die Hunte führt. Für die Passage von Schiffen lässt sich die Brücke um mehrere Meter anheben. Dennoch können Fußgänger und Radfahrer die Brücke über Durchgänge in den Brückentürmen auch beim Passieren von Schiffen überqueren. Früher stand hier eine Klappbrücke, die 1832 von Großherzog Paul Friedrich August errichtet wurde und nach seiner Gattin Cäcilie benannt wurde. Die heutige Brücke entstand 1927 und ist eine der fünf Brücken von Oldenburg über die Hunte bzw. den Küstenkanal.
Damm
26135 Oldenburg

Degode Haus
Das Degode Haus ist ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1617 und ist eines der ältesten noch erhaltenen mittelalterlichen Patrizierhäuser von Oldenburg. Es war ein Geschenk des Graf Anton Günther (1603–1667) an seinen Geheimen Rat Mylius von Gnadenfeld anlässlich dessen Hochzeit.
Das Haus ist eines der wenigen Gebäude, die kein Opfer des verheerenden Stadtbrandes von 1676 geworden ist. Es besitzt in seinem Inneren eine sehenswerte bemalte Holzdecke. Nachdem im Jahr 1860 das Haus in den Besitz von Wilhelm Degode aus Jever kam, trägt es dessen Namen.
Es sei erwähnt, dass am 6. Februar 1862 hier Georg Wilhelm Degode (1862-1931) geboren wurde, der um die Jahrhundertwende zu den bekanntesten Landschaftsmalern der Düsseldorfer Malerschule zählte.
Heutzutage befindet sich das Haus immer noch in Privatbesitz
Markt 24
26122 Oldenburg

Haus Graf Anton Günther
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1682 und war als Wohnhaus für Kaufleute und Tabakfabrikanten errichtet worden. Im Jahr 1894 wurde die Fassade des Gebäudes im Stil der Neorenaissance umgestaltet.

An der Seitenfront des Gebäudes kann man das Wandbild des Grafen auf seinem Grauschimmel "Kranich" von 1894 des Malers August Oetken bewundern.

In dem Haus befindet sich u.a. ein Hotel.

Lange Straße 76
26122 Oldenburg

Hirschapotheke
Die Hirschapotheke wurde nach der Rats- und Hofapotheke im Jahr 1637 als dritte Apotheke in Oldenburg gegründet. Das Gebäude erhielt im Jahr 1804 seine heutige Gestalt im Stil des Klassizismus.

Ein Vorgängerbau soll im Jahr 1676 von mehreren Blitzen getroffen worden sein und danach in Brand geraten sein. Das Feuer soll sich von hier ausgebreitet haben und zu dem verheerenden Brand geführt haben, bei dem große Teile der Stadt ein Raub der Flammen wurden. Das Gebäude wurde aber bereits 1677 wieder aufgebaut.

Die Figur des Hirschs am Gebäude wurde allerdings erst gegen Ende das 19. Jahrhunderts angebracht.
Seit 1929 steht das Haus unter Denkmalsschutz.
Anschrift: Staustraße/Achternstraße.

Hofapotheke
Seit dem Jahr 1767 hat die bereits 1620 gegründete Hofapotheke an dieser Stelle in der Langen Straße ihren Sitz.
Das Gebäude gilt als ein typisches Beispiel der Weser-Renaissance.
Lange Str. 77
26122 Oldenburg

Kasernen am Pferdemarkt
Bis zum ersten Weltkrieg spielte Oldenburg als Garnisonsstadt eine bedeutende Rolle, so war das Oldenburger Infanterie-Regiment Nr. 91 in den Kasernen am Pferdemarkt stationiert und übten u.a. in der 1879 fertig gestellten Exerzierhalle, in der sich heutzutage eine Außenstelle des Staatstheaters Oldenburg befindet. Auf der nördlichen Seite des Platzes befinden sich drei nach Plänen von Heinrich Carl Slevogt errichtete Kasernen. Hier befinden sich heutzutage die Oldenburger Außenstelle des Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie, ein Teil der Oldenburger Stadtverwaltung sowie das Bürgerbüro Mitte.
Pferdemarkt
26121 Oldenburg

Kavaliershäuser
Diese Häuser im Stil des Klassizismus - an der Hunte gegenüber dem Schloss in der Huntestraße gelegen - stammen aus der Zeit zwischen 1791 und 1797.
Sie waren vor allem für die Bediensteten des gräflichen Hofes und andere begüterte Bürger errichtet worden.
Die ursprünglich 18 Häuser wurden nach Plänen des Architekten Joseph Bernhard Winck (1754-1812) errichtet. Allerdings sind nur noch sechs Häusern erhalten geblieben.

Landesbibliothek
Im Jahr 1792 wurde durch Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755-1829) die erste öffentliche Bibliothek in Oldenburg ins Leben gerufen. Die Bibliothek übte einen heute kaum noch nachzuvollziehenden positiven Einfluss auf das geistig-kulturelle Leben in Oldenburg aus.
Die Bibliothek verfügt heutzutage über rund 800.000 Bücher. Seit Neuestem präsentiert die Bibliothek das neue Oldenburgische Regionale Bibliotheks- und Informationssystem (ORBIS) mit Zugriff auf über 50 Mio. Print- und E-Medien:

Die Bibliothek war zuerst im Oldenburger Schloss untergebracht, zog aber dann 1846 in einen Neubau am Damm. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Bibliothek ab 1946/47 im ehemaligen Zeughaus an der Ofener Straße untergebracht.
Seit 1987befindet sie sich an ihrem derzeitigen Standort in einem umgebauten früheren Kasernengebäude am Pferdemarkt - nicht allzu weit vom dortigen Rathaus entfernt.
Pferdemarkt 15
26121 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 7992800
Öffnungszeiten
Mo-Fr: 10:00 -19:00 Uhr
Sa: 09:00 -12:00 Uhr

Lappan
Der Lappan von 1467 war der Glockenturm der Heilig-Geist-Kapelle des Heilig-Geist-Spitals und stellt heute einen beliebten Treffpunkt in der Innenstadt dar. Das Hospital wurde infolge der Pestepidemie von 1350 errichtet.
Die Gebäude wurden - mit Ausnahme des Turms - im Jahr 1676 ein Opfer des großen Stadtbrandes.
Von 1790 bis 1853 befand sich im Erdgeschoss des Turms eine Gaststätte, wobei der Wirt die Auflage bekam, jeweils zu bestimmten Zeiten die Glocken des Turms zu läuten. Damit hatte Oldenburg ein Gasthaus mit Glockengeläut.
Der Helm des Turms im Stil der Renaissance stammt von 1709. Erwähnenswert ist, dass hier am Beginn des 20. Jahrhunderts zum ersten Mal Werke von Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff - Künster der "Brücke" - ausgestellt wurden.
Der Name Lappan stammt wahrscheinlich daher, dass im Laufe der Jahre etliche Bauten angebaut - "angelappt" - wurden.
Bis 1845 befand sich am Lappan das Heiligengeisttor - eines der fünf Stadttore Oldenburgs. Heutzutage befindet sich in dem Turm ein Reisebüro
Hier treffen sich - wie auch am ZOB - die Stadtbuslinien der Oldenburger Verkehr und Wasser GmbH.
Lange Straße 3
26122 Oldenburg

Oldenburgischer Landtag
Der Oldenburger Landtag war zwischen 1848 und 1933 das Parlament des Landes Oldenburg. Der Landtag tagte zwischen 1848 und 1916 in der von 1837 bis 1838 errichteten Militärakademie, die heutzutage als Standesamt genutzt wird.
Anschließend zog der Landtag in das zwischen 1914 bis 1917 errichtete Gebäude ein. Von 1978 bis 2005 war das Gebäude Sitz der Bezirksregierung Weser-Ems, die am 1. Januar 2005 aufgelöst wurde.
Seitdem finden hier Kulturveranstaltungen und Schulungen statt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die alten Länder wieder ins Leben gerufen, wobei das Land Oldenburg durch einen von der britischen Militärverwaltung ernannten Oldenburgischer Landtag zur Kontrolle der Landesregierung erhielt. Dieser ernannte - und damit nicht gewählte Landtag - bestand bis November 1946. Am 1. November 1946 wurde durch die britische Militärregierung aus den früheren selbstständigen Ländern Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe das heutige Bundesland Niedersachsen mit der Landeshauptstadt Hannover errichtet. Das alte Landtagsgebäude von 1917 war seit 1978 Sitz der Bezirksregierung Weser-Ems. Seit Auflösung des Regierungsbezirks zum 1. Januar 2005 dient es kulturellen und Schulungszwecken.
Theodor-Tantzen-Platz 8

Pulverturm
Der Pulverturm ist der letzte erhaltene Teil der ehemalige Stadtbefestigung Oldenburgs. Der 1529 errichtete war anfangs ein Geschützturm vor dem Eversten Tor. Schießpulver lagerte in dem Turm erst später unter den Dänen, zwischen 1730 und 1765.
Die Stadtmauer wurde rund 200 Jahre nach ihrer Errichtung abgerissen, wobei der Turm nur deshalb vom Abriss verschont geblieben war, da hinter seinen dicken und daher gut isolierenden Mauern Eis für die Speisen der Hofküche gelagert wurden.
Heutzutage dient das Bauwerk hin und wieder als Ort für Kunstausstellungen.
Am Schlosswall
26123 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 235-3378

Schlaues Haus
Das Schlaue Haus hat in seinen historischen Mauern eine moderne Inneneinrichtung. Die Einrichtung des Schlauen Hauses gibt es seit 2012.
Das Ziel der Einrichtung ist es - in Fortsetzung der Tatsache, dass Oldenburg "Stadt der Wissenschaft“ von 2009 war - Wissenschaft in Oldenburg mittels Workshops, Vorträgen, Ausstellungen und Veranstaltungen vorzustellen und zu diskutieren. Dabei sollen besonders die Menschen angesprochen werden, die mit der Wissenschaft ansonsten wenig in Berührung kommen
Schlaues Haus Oldenburg gGmbH
Schlossplatz 16
26122 Oldenburg
Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. von 09:30 bis 18:00 Uhr
Sa. von 10:00 bis 16:00 Uhr
Tel.: 0049 - (0)44 -) 99873398
Erreichbar: Mo. bis Fr. von 10:00 bis 13:00 Uhr
E-Mail: info@schlaues-haus-ol.de

Schlosswache
Die Schlosswache befindet sich gegenüber dem Oldenburger Schloss und markierte seit 1839 die Grenze zu den bürgerlichen Teilen der Stadt. Das Relief des Giebels soll an den Sieg über Napoleon erinnern.
Die Schlosswache wurde 1839 wurde anstelle der Hauptwache errichtet. Das Gebäude im Stil des Klassizismus stammt von dem Hofbaumeisters Heinrich Strack des Älteren (1801-1880).

Bis zur Abdankung des Großherzogs im Jahr 1918 konnten sich die Menschen an der Zeremonie der hiesigen Wachablösung erfreuen. Danach zog in das Gebäude ein städtisches Polizeirevier ein.
Schlossplatz
26122 Oldenburg

EWE Arena

Die Weser-Ems-Hallen Oldenburg (EWE ARENA) wurden 2013 eröffnet. Mittlerweile finden hier jährlich auf einer Fläche von ca. 15.000 m² über 300 Veranstaltungen mit rund 700.000 Besuchern statt.
Hier werden neben Messen und Ausstellungen auch Konzerte, Sportveranstaltungen, Bälle und Partys, Theatervorstellungen sowie Tagungen und Seminare veranstaltet.
Dabei bietet das Veranstaltungszentrum Platz für Teilnehmerzahlen zwischen 10 bis 10.000 Menschen.
Erwähnenswert ist neben der neu errichteten kleinen Arena die große EWE ARENA, die an die Stelle von fünf alten Hallen trat und eine Länge von 130 m und eine Breite von 70 m besitzt
Die große EWE ARENA ist die Heimspielstätte der EWE Baskets Oldenburg.
Europaplatz 12
26123 Oldenburg
Tel.: 0049 (0)441- 8003-0
info@weser-ems-hallen.de
www.weser-ems-hallen.de 

Hinweis
EWE war früher die Abkürzung für "Energieversorger Weser-Ems". Da sich die Unternehmensaktivitäten aber über die ursprüngliche Weser-Ems-Region hinaus ausgedehnt haben, spricht das Unternehmen offiziell nur noch von EWE.

Schlösser und Palais

Schloss Oldenburg
An der Stelle des heutigen Oldenburger Schlosses - auch als Herzoghaus bezeichnet - stand früher eine Wasserburg. Das heutige Aussehen des Schlosses beruht auf Umbauten des Grafen Anton Günther (1583-1667), der zwischen 1607 bis 1615 die alte mittelalterliche Burganlage in ein repräsentatives Schloss im Stil der Renaissance umbauen ließ. Nach dem Umbau diente es als Residenz der Grafen und Großherzögen. Aber auch nach diesem einschneidenden Umbau kam es im Verlauf der Jahrhunderte noch häufiger zu Veränderungen an dem Gebäude, so z.B. während der Zeit der dänischen Herrschaft von 1737 bis 1753. Später wurde unter Herzog Peter Ludwig der zweigeschossige Bibliotheksflügel errichtet und das Schlossinnere von dem Hofmaler Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) im Stil des Klassizismus umgestaltet.
Seit dem Jahr 1921 ist das Schloss Teil des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte. Die Ausstellungsstücke reichen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
Schlossplatz 1
26122 Oldenburg

Elisabeth-Anna-Palais
Das Palais wurde zwischen 1894 bis 1896 von dem Oldenburger Oberbaurat Ludwig Freese für den Erbgroßherzog Friedrich August (1852-1931) und seine Frau Elisabeth Anna von Preußen (1857-1895) im Schlossgarten errichtet. Die Großherzogin, nach der das Palais benannt wurde, verstarb etwa ein Jahr vor der Fertigstellung des Gebäudes. Mit seiner zweiten Frau, Elisabeth Alexandrine Mathilde von Mecklenburg-Schwerin, die der Großherzog Ende Oktober 1896 geheiratet hatte, lebten er und seine Familie in diesem Palais.
Im Jahr 1918 dankte er als Großherzog ab. Er galt als großer Freund der Seefahrt und hatte sogar ein Kapitänspatent erworden.
Das heutige norwegische Segelschulschiff "Statsraad Lehmkuhl" war am 14. Januar 1914 in Geestemünde nach ihm als "Großherzog Friedrich August" getauft worden. Heutzutage hat hier das Sozialgerichts Oldenburg seinen Sitz.
Anschrift: Schlosswall

Prinzenpalais
Das Palais wurde zwischen 1821 und 1826 für die Enkel von Großherzog Peter Friedrich Ludwig (1748-1823) errichtet. Heutzutage findet der Besucher hier Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Bilder des Malers Franz Radziwill
Damm 1
26122 Oldenburg

Museen und Ausstellungsorte

Artothek
In der Artothek von Oldenburg kann Kunst ausgeliehen werden, außerdem ist es ein Forum für die Kunstszene der Region, in dem seit 1982 Kunstvermittlung und Künstlerförderung betrieben wird.
Die Artothek Oldenburg verfügt über einen Bestand von ca. 1.700 Werken von über 600 Künstlerinnen und Künstlern - sie ist damit die größte Kunstausleihe in Niedersachsen. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Kunstwerken aus Oldenburg und der Umgebung.
Die Artothek befindet sich in einem im Jahr 1871 aus roten Ziegeln erbauten Gebäude im Palazzostil. Es liegt neben dem Kulturzentrum PFL (Peter Friedrich Ludwigs Hospital). Näheres zum PFL weiter oben.
Die Ausstellungsfläche nebst Arbeits- und Besprechungsräumen sowie einer Präsenzbibliothek umfasst 250 m².
Peterstraße 1
Öffnungszeiten:
Montag 15:00 bis 19:00 Uhr
Donnerstag 15:00 bis 19:00 Uhr
Tel.: 0049 - (0)441 - 235-2794
E-Mail: artothek@stadt-oldenburg.de

Edith-Ruß-Haus
Das Edith-Ruß-Haus entstand durch eine Stiftung der Studienrätin Edith Ruß (1919-1993) aus Oldenburg. Sie wünschte sich ein Haus, "das Kunst im Übergang ins neue Jahrtausend ausstellt". In dem Museum wird ihrem Vermächtnis zufolge Kunst mit Neuen Medien mittels Ausstellungen, Präsentationsreihen und Veranstaltungen vorgeführt und auch zur Diskussion gestellt.
Katharinenstraße 23
26121 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 235 3208
info@edith-russ-haus.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 14:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, Sonntag: 11:00 bis 18:00 Uhr
An jedem vierten Samstag im Monat freier Eintritt
jeden Sonntag kostenlose Führungen um 11:00 und 15:00 Uhr.
Montag: geschlossen
www.edith-russ-haus.de/

Horst-Janssen-Museum
Das Horst-Janssen-Museum zeigt die vielfältigen Werke des in Oldenburg aufgewachsenen und 1995 in Hamburg gestorbenen Künstlers Horst Janssen (1929-1995). Das Museum wurde in November 2000 eingeweiht.
Darunter sind besonders viele Unikate aus der frühen Schaffensphase Janssens zwischen 1947 und 1975. Zusätzlich wurden Werke von Künstlern integriert, die die Kunst Horst Janssens beeinflusst haben oder von ihm inspiriert wurden.
Es werden außerdem pro Jahr vier Sonderausstellungen angeboten. Einer Erwähnung wert ist auch das Cafe im lauschigen Innenhof des Museums. Eine Kurzbiografie von Horst Janssen finden Sie bei Goruma hier >>>.
Am Stadtmuseum 4-8
26121 Oldenburg
Tel.: 0441 - 235-2891
E-Mail: info@horst-janssen-museum.de
www.horst-janssen-museum.de

Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte hat seinen Sitz an drei verschiedenen Standorten - dem Oldenburger Schloss, dem Augusteum sowie dem Prinzenpalais.

  • Museum im Schloss
    Im Oldenburger Schloss wird die Dauerausstellung "Kulturgeschichte einer historischen Landschaft“ gezeigt. Sie macht die Vielfalt und kulturhistorische Besonderheit des Oldenburger Landes vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert erlebbar.
    Zudem werden die Geschichte des Kunstgewerbes und die Entwicklung der Wohnkultur anschaulich dargestellt. Besonders erwähnenswert sind die Grabbeigaben mit den seidenen Gewändern von Graf Anton Günther, die 1937 dem Sarg des Grafen entnommen wurden.
    Schlossplatz 1
    26121 Oldenburg
  • Augusteum
    Das Augusteum beherbergt italienische und niederländische Gemälde vom 16. bis zum 18. Jahrhundert und europäische Malerei vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
    Das Gebäude - im Stil der italienischen Renaissance errichtet - wurde 1867 eingeweiht und war eines der ersten Museumsgebäude im norddeutschen Raum. Die Ausstellung beruht auf einer Stiftung des Oldenburger Großherzogs Nikolaus Friedrich Peter (1827-1900).
    Elisabethstr. 1
    25135 Oldenburg
  • Prinzenpalais
    Im Prinzenpalais - am Standort der Galerie Neuer Meister - findet der Besucher einen Überblick über die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Die bildende Kunst in Deutschland - beginnend mit der Romantik und dem Klassizismus - wird hier wieder lebendig. Man findet hier u.a. Bilder des Malers Franz Rasziwill. Neben den Dauerausstellungen finden auch Sonder- und Wechselausstellungen statt.
    Damm 1
    26135 Oldenburg
    Tel.: 0049 - (0)441 - 220 7300
    E-Mail: info@lamu-ol.niedersachsen.de
    www.landesmuseum-oldenburg.niedersachsen.de
    Öffnungszeiten
    Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr

Landesmuseum Natur und Mensch
Die Anfänge des Landesmuseums für Natur und Mensch gehen auf den Kauf einer Insekten- und Vogelsammlung im Jahr 1835 durch den des Großherzog Friedrich August zurück.
Das Museum besitzt mittlerweile eine überregionale Bedeutung. Es gliedert sich in die Abteilungen Archäologie, Naturkunde und Völkerkunde, mit den Schwerpunkten auf Geologie und der Geschichte von Mooren, der Geest, der Meeresküste und der Marsch. Aber auch der moderne Naturschutz wird thematisiert. Sehr spannend sind die hiesigen Moorleichen in einem Torfblock.
Ein weiteres Highlight der Ausstellung sind die Mähne und der Schweif des Apfelschimmels "Kranich" des Grafen Anton Günther, die in einem gläsernen Schrein aufbewahrt werden.
Damm 38 - 44
26135 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 92 44 300
E-Mail: museum@naturundmensch.de
www.naturundmensch.de

Oldenburger Kunstverein
Dieses Museum wurde bereits im Jahr 1843 gegründet. Man findet hier Werke von bekannten einheimischen wie ausländischen zeitgenössischen Künstlern. Daneben findet man aber auch Werke von jungen und noch unbekannten Künstlern.
Wechselausstellungen, Vorträge und Lesungen ergänzen das Angebot des Museums. Im Jahr 2007 wurde das Gebäude des Kunstvereins durch den Architekten Wilfried Kuhn umgestaltet.
Damm 2a
Tel.: 0049 - (0)441 - 27109
www.kunstverein-oldenburg.de

Oldenburger Stadtmuseum
Das Stadtmuseum Oldenburg ist aus der privaten Kunst- und Geschichtssammlung des Kunstliebhabers und Mäzens Theodor Francksen (1875-1914) in den Jahren 1914/1915 entstanden - neben seiner Sammlung vermachte er der Stadt noch zwei Villen.
In den Villen findet der Besucher in 26 Räumen Beispiele bürgerlicher Wohnkultur aus der Zeit des 17. Jahrhunderts bis zum 20. Jahrhundert. Zudem findet man in einer Antikensammlung ca. 100 Vasen und Terrakottagefäße. In einer dritten Villa wird der Nachlass des Künstlers Bernhard Winter (1871-19649 gezeigt. Das Museum präsentiert neben der Dauer- auch Sonderausstellungen.
Stadtmuseum Oldenburg
Am Stadtmuseum 4-8
26121 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 235-2881
www.stadtmuseum-oldenburg.de

Theater und Kultur

August Hinrichs Bühne
Die Anfänge dieser niederdeutschen Bühne gehen auf das Jahr 1921 zurück. Das Theater ist heutzutage Teil des Oldenburgischen Staatstheaters. Auf dem Spielplan stehen Stücke in Plattdeutsch. Ihren Namen erhielt das Theater im Jahr1939 nach dem in Oldenburg geborenen Schriftsteller August Heinrich (1879-1856).
Haarenufer 45a
26122 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441-4851336

Oldenburgisches Staatstheater
Seit 1893 prägt das prächtige Oldenburgische Staatstheater mit seiner Kuppel das Stadtbild und verweist bis heute auf die "gute Alte" Zeit der Grafen und Herzöge der Region hin. Es wurde von dem Oldenburger Hofbaumeister vollendet. Die Innenausstattung präsentiert sich im neobarocken Stil. Seit 1893 krönt eine große Kuppel das Haus. Es sei erwähnt, dass das Theater in den 1920er-Jahren mit zu den fortschrittlichsten Häusern in Deutschland gehörte.. In der Alten Exerzierhalle am Pferdemarkt befindet sich eine neue Spielstätte für experimentelles Theater und Tanztheater.
Theaterwall 28
26122 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441-222 50
www.oldenburg.staatstheater.de

theater hof/19
Das theater hof/19 eröffnete im September 2001 seine Spielstätte in der Bahnhofstraße. Bei dem Theater handelt es sich um ein "Freies Theater" mit rund 100 Plätzen, das von der Stadt Oldenburg sowie durch Sponsoren unterstützt wird. Das Theater wird als GmbH geführt.
Das Theater arbeitet auch mit Gastschauspielern(innen) oder Regisseuren(innen),
Bahnhofstr. 19
26122 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 9555601
Email: info@theaterhof19.de

Theater und Filme in der Kulturetage

Diese Theater- und Filmbühne sieht sich als ein Kultur- und Kommunikationszentrum mit einem Kulturangebot für alle Altersgruppen. Hier kommen jährlich über 70 Konzerte und 80 Theateraufführungen zur Aufführung. Ergänzt wird das Angebot durch Lesungen, Filme, Kabarettveranstaltungen und sogar durch Partys.
Kulturetage gGmbH
Bahnhofstraße 11
26122 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 92 480 - 0
E-mail: info@kulturetage.de

Theater Laboratorium
Das Theater Laboratorium bietet als zeitgenössisches Figurentheater zusammen mit Elementen des Schauspiels Theater, Konzerte und Literaturlesungen an. Das Spektrum reicht vom Autorentheater bis hin zum Kinder- und Jugendtheater. Es wird dabei mit liebevoll gestalteten Puppen gespielt. Das Theater wurde im Jahr 1995 gegründet und zählt mittlerweile mit zu den renommiertesten Privattheatern in Niedersachsen.
Kleine Str. 8
26121 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 16464
www.theater-laboratorium.de

Wilhelm 13
Dieses Musik- und Literaturhaus dient als gemeinsames Veranstaltungshaus der vier Oldenburger Kulturinstitutionen: Jazzclub Alluvium, Jazzmusiker-Initative Oldenburg, Literaturbüro Oldenburg und Singers & Players.
Es werden hier u.a. Jazz, Blues, Folk sowie Lesungen angeboten
Aber auch Workshops, Plattenabende und Kinoabende mit Jazzfilmen stehen auf dem Programm
Das Hauses wird von dem Verein „Musik und Literatur für Oldenburg e.V.“ betieben.
Vor und nach den Veranstaltungen lädt die hiesige Gastronomie zum Verweilen ein.
Leo-Trepp-Straße 13
26121 Oldenburg
www.wilhelm13.de
E-Mail: info@wilhelm13.de

theater wrede +
Das theater "wrede +" sieht sich als ein modernes und progressives Theater. Die an den Projekten beteiligten Künstler kommen aus ganz Deutschland.
Seinen Namen erhielten das Theater und die Spielstätte im Bahnhofsviertel im Oktober 2009. Das im Logo des Theaters "wrede" das in rot hervorgehobene "red" soll für Vernetzung" und Leidenschaft stehen, während das + die internationalen Vernetzungen und den künstlerischen Austausch bzw. die Kooperation mit anderen Ländern symbolisiert.
Klävemannstraße 16
26122 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 85098
E-mail: info@theaterwrede.de
www.theaterwrede.de

Kulturzentrum PFL
Das städtische Kulturzentrum PFL befindet im spätklassizistischen ehemaligen Peter Friedrich Ludwigs Hospital PFL), das zwischen 1838 und 1841 als Krankenhaus errichtet wurde. Das dreiflügelige Gebäude beeindruckt die Besucher mit seiner 65 m langen Straßenfront, seinem Eingangsportal mit den sechs Säulen sowie seinen vielen Nebengebäuden.
Die Städtischen Kliniken, die hier zuletzt untergebracht waren, verließen 1984 das denkmalgeschützte Gebäude, da die Anlage aus verschiedenen Gründen den Anforderungen an ein modernes Krankenhaus nicht mehr genügte.
Danach wurde der Gebäudekomplex umfassend für kulturelle Zwecke restauriert bzw. umgebaut.
Danach zogen hier u.a. die Zentrale der Stadtbibliothek und das Umwelthaus ein. Ein neuer Veranstaltungstrakt sowie sechs Seminarräume stehen für Konzerte, Theater, Lesungen und Filmabende zur Verfügung. Aber auch Konferenzen oder Tagungen mit 10 bis zu 300 Teilnehmern können hier durchgeführt werden.
Weiterhin befinden sich hier das Kulturamt der Stadt und die städtische Artothek und der Bund bildender Künstlerinnen und Künstler. Auch das Kulturbüro und die städtische Musikschule, das Edith-Ruß-Haus für Medienkunst haben sich hier niedergelassen.
Seit 1992 gibt es wieder eine jüdische Gemeinde in der Stadt, die 1995 auf dem Gelände des Kulturzentrums PFL ihre neue Synagoge und ihr jüdisches Kulturzentrum errichtet haben.
Ein Kulturcafe sorgt übrigens für das leibliche Wohl der Gäste.
Peterstraße 3
26121 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 235-306
E-Mail: pfl@)stadt-oldenburg.de

Interessante Kirchen

Auferstehungskirche
Die Auferstehungskirche stammt aus dem Jahr 1931 und ist das Gotteshaus des Auferstehungskirchenbezirks der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde von Oldenburg.
Ihren Namen hat die Kirche durch den angrenzenden "Neuen Friedhof" erhalten, dem größten kirchlichen Friedhof von Oldenburg, an dessen Eingangspforte zu lesen ist:
"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben." (Joh. 11, 25-26) .
Friedhofsweg 75
26121 Oldenburg
Tel.: 0049 -(0)441-390 11 80

Dreifaltigkeitskirche
Die evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche ist nach der Lambertikirche die älteste Kirche von Oldenburg
Sie geht auf eine Stiftung durch Graf Anton Günther aus dem Jahr 1616 zurück. Das einschiffige Kirchengebäude wurde aus Ziegelstein errichtet. Über dem Eingang an der Südseite der Kirche befindet sich eine Sandsteintafel mit dem Wappen des Stifters.
Im Jahr 1927 erhielt der Turm der Kirche ein neues Kupferdach.
Im Kircheninneren sind besonders sehenswert die barocke Balkendecke von 1634, eine geschnitzte und bemalte Empore von 1636 sowie die Altarwand und die Sandsteinkanzel mit dem Wappen des Grafenpaars von 1616.
Die Kirche befindet sich im Stadtteil Osternburg.
Cloppenburger Str. 17
26135 Oldenburg

Gertrudenkapelle
Diese zur evangelischen Kirche gehörige Kapelle ist ein einschiffiger Bau aus Backsteinen. Die Kapelle entstand in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts als Gebetsort für das hiesige Siechenhaus.
Der zugehörige Friedhof diente als Grabstätte für die Verstorbenen des Siechenhauses.
Die Kapelle wurde nach Gertrud von Nivelles - der Schutzpatronin der Pilger und Siechen benannt
Nadorster Straße

Garnisonskirche
Die Kirche wurde zwischen 1901 und 1903 nach Plänen des Architekten Jürgen Kröger im Stil der Neogotik errichtet und 18. Oktober 1903 feierlich eingeweiht.
Sie diente seinerzeit dem preußisch-oldenburgischen Infanterieregiment Nr. 91 und dem oldenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 19 als Gotteshaus.
Heutzutage gehört die Kirche zur evangelisch-lutherische Gemeinde in Oldenburg
Peterstraße 41
26121 Oldenburg

St. Ansgari-Kirche
Die evangelische St. Ansgari-Kirche im Stadtbezirk Eversten wurde am 4. Dezember 1902 eingeweiht. Die Kirche wurde im Stil der Neugotik (Neogotik) errichtet.
Der Turm der Kirche besitzt eine Höhe von rund 45 m.
Edewesther Landstraße 23
26131 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441-9570012
E-Mail: sekretariat@kirche-eversten.de

St. Lamberti-Kirche
Die Kirche gehört zur evangelischen Lamberti-Gemeinde von Oldenburg.
Die Vorgängerkirche, von der im Inneren noch Überreste zusehen sind, stammte aus dem Jahr 1200. Der Bau von 1200 wurde um 1400 zu einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche um- bzw. ausgebaut.
Aber 1795 wurde der Bau wegen Baufälligkeit auf Weisung des Landesherrn Herzog Peter Friedrich Ludwig bis auf Teile der Außenmauer abgerissen und unter Leitung des Baumeisters Joseph Bernhard Winck entstand ein Neubau im Stil des Klassizismus.
Im Inneren der stehengebliebenen Mauern wurde eine Rundkirche mit einer Glaskuppel errichtet, die an das Pantheon in Rom erinnert. Bis heute finden hier die Gottesdienste statt.
Im Jahr 1873 begann man mit dem Bau des Westturms und bis 18887 war der gesamte Kirchbau im Stil der Neugotik ummantelt, zudem wurden vier weitere Türme errichtet. Der Hauptturm der Kirche besitzt eine Höhe von 88 m.
In der Vorhalle der Kirche befinden sich die sterblichen Überreste des Grafen Anton Günther (1583-1667), dem Landesherrn des bis zu seinem Tod selbstständigen Landes Oldenburg.
Markt 17
26122 Oldenburg
www.st-lamberti-oldenburg.de

St. Peter
Die Kirche St. Peter gehört zur römisch-katholischen Kirche in Oldenburg. Sie wurde nach Plänen des Osnabrücker Architekten Franz Xaver Lütz (1840-1898) errichtet und am 25. Juni 1885 eingeweiht
Die dreischiffige Hallenkirche Kirche wurde im Stil der Neogotik erbaut. Außen ist das Gotteshaus mit rotem Backstein verkleidet. Der Turm hatte anfangs eine Höhe von 75 m, aber infolge eines Orkans stürzte am 13. November 1972 der Turmhelm auf die Kirche.
Der rund ein Jahr später neu errichtete achteckige Spitzhelm war jedoch um einiges kleiner, sodass der Turm heutzutage nur noch 61 m hoch ist. Die Kirche befindet sich auf dem Forum St. Peter, wo sich u.a. befindet.
Peterstr. 20
26121 Oldenburg
Tel.:0049 - (0)441 - 390 306-0 (11)

Synagoge, Gedenkstätte, jüdischer Friedhof

Alte Synagoge
Die frühere Synagoge stand in der Peterstraße gegenüber dem PFL (Peter Friedrich Ludwigs Hospital). Näheres zum PFL weiter oben.
Sie wurde in der Nacht vom 9. zum 10. Oktober 1938 von den Nazis im Verlauf der so genannten Reichspogromnacht zerstört. Ein Mahnmal des Bildhauers Udo Reimann (geb. 1939) - der seit 1968 in Oldenburg lebt - soll daran erinnern.

Neue Synagoge, Kulturzentrum
Hinter dem PFL befinden sich einige Gebäude, die zu dem ehemaligen Krankenhauskomplex gehörten. In einem davon, einer einstigen Baptistenkirche (1868), sind seit 1995 die Synagoge und das Kulturzentrum der 1992 neu gegründeten Jüdischen Gemeinde untergebracht.
Diese neue Synagoge befindet sich nicht weit von dem Ort entfernt, wo früher die alte von den Nazis zerstörte Synagoge stand.

Gedenkstätte
Diese Gedenkstätte dient der Erinnerung der von den Nazis ermordeten Oldenburger Juden. Auf der Tafel findet man deren Namen mit einigen Lebensdaten. Die Gedenkstätte wurde im Jahr 2013 auf Initiative des "Arbeitskreises Erinnerung gestalten" des Rats der Stadt Oldenburg
eingeweiht. Auf der linken Seite findet man folgende Inschrift: "Wir erinnern an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oldenburg, die während der nationalsozialistischen Judenverfolgung ermordet wurden. Wir gedenken ihrer in Trauer und Scham"

Jüdischer Friedhof
Der jüdische Friedhof zu Oldenburg wurde von 1814 eröffnet und die Trauerhalle 1921. Bis heute gibt es hier ca. 300 Grabstellen.
Auf dem Friedhof wurden auch verstorbene Juden aus Zwischenahn, Elsfleth und Wardenburg beigesetzt. Im Jahr 1862 musste der Friedhof vergrößert werden. Während der Pogrome vom 9. und 10, November 1938 wurde erfolglos versucht, die Trauerhalle in Brand zu setzen, daher begnügten die Nazis sich schließlich damit, das Inventar zu zerstören und anzuzünden.
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde ein Massengrab für 54 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter angelegt - Ein Gedenkstein erinnert diese Menschen
Nach Kriegsende wurde das Friedhofsgelände wieder hergerichtet und 1951 auch die Trauerhalle, die 1974 restauriert wurde.
Der Friedhof wurde jedoch im Jahr 2000 geschlossen, nachdem auf dem städtischen Parkfriedhof in Oldenburg-Kreyenbrück ein neuer jüdischer Friedhof angelegt worden ist. Dennoch fanden bis 2010 hier auf dem alten Friedhof noch einige Bestattungen statt.
Anschrift: Dedestraße

Christliche und städtische Friedhöfe

Oldenburg verfügt über zwei städtische und einige kirchliche Friedhöfe.

Waldfriedhof Ofernerdiek (städtisch)
Dieser städtische Friedhof umfasst eine Fläche von rund 16,65 ha. Die ersten Beisetzungen fanden im Jahr 1983 statt.
Schafjückenweg 22
26125 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441- 602182

Parkfriedhof Bümmerstede (städtisch)
Der Parkfriedhof Bümmerstede umfasst eine Fläche von rund 15,35 ha. Die ersten Beisetzungen fanden im Jahr 1958 statt. Auf dem Friedhofsgelände befindet sich das städtische Krematorium:
Sandkruger Straße 26
26133 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441- 41709

Gertrudenfriedhof (kirchlich)
Von den kirchlichen Friedhöfen ist der Gertrudenfriedhof besonders erwähnenswert. Der Friedhof wurde für das hier befindliche Siechenhaus angelegt. Er wurde dann im Verlauf des 18. Jahrhunderts zum zentralen Friedhof von Oldenburg.
Heutzutage befinden sich hier rund 13.000 Gräber - darunter die Grabstätten des Künstlers Horst Janssen, des Mediziners Wilhelm Schüßler und der Sozialpädagogin Edith Ruß. Außerdem befindet sich hier das herzogliche Mausoleum
Am Eingang zum Friedhof befindet sich ein alter Stein mit der Aufschrift: "O ewich is so lanck" (O ewig ist so lang). Um diesen Stein rankt sich eine bemerkenswerte Sage, die hier vorgestellt wird.
Kirchhofstraße
26121 Oldenburg

Neuer Friedhof (kirchlich)
Der Neue Friedhof ist der größte kirchliche Friedhof der Stadt.
Er liegt bei der Auferstehungskirche, die ihren Namen nach der Inschrift am Eingangstor des Friedhofs erhalten hatte:
"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben." (Joh. 11, 25-26)
Friedhofsweg
26121 Oldenburg

Parks, Gärten und Hörzentrum

Oldenburg verfügt über Parks und Grünanlagen mit einer Gesamtfläche von ca. 288 ha = 2,88 km².

Botanischer Garten
Der heutige Botanische Garten wurde1882 als Seminargarten für die Lehrerausbildung gegründet. Der Garten gehört mittlerweile zur Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Der Besucher findet in diversen Pflanzenrevieren wie den Arznei- und Bauerngärten oder dem Alpinum ca. 7.000 verschiedene Pflanzenarten und exotische Gehölze.
Philosophenweg 39-41
26121 Oldenburg

Eversten Holz
Dieser Landschaftspark umfasst eine Fläche von rund 18 ha und bildet einen auffallenden Kontrast zur Hauptstraße an der er liegt.
Der Park wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Julius Bosse im Auftrag des Großherzogs Paul Friedrich August (1783-1853) angelegt..
Bei Joggern ist er wegen seiner rund 2,5 km langen Laufstrecke sehr beliebt.
Man findet hier zahlreiche Land- und Wassertiere - so u.a. Graureiher, Eisvögel, Wasserfledermäuse, Erdkröten, Grasfrösche und Stockenten. Auch Füchse und Kaninchen leben hier.
Hauptstraße
26122 Oldenburg

Hörgarten, Hörzentrum
Etwas Besonderes ist der hiesige Hörgarten. Er befindet sich neben dem "Haus des Hörens" der Oldenburger Hörforschung. In dem Wissenspark kann sich der Besucher auf spielerisch-experimentelle Art und Weise über Hören und Akustik informieren.
Öffnungszeiten: täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr
Der Eintritt ist kostenfrei

Das Zentrum des Hörens mit dem angeschlossenen Hörgarten bildet eine große Besonderheit in der Stadt und im Land Niedersachsen.
Die Hörzentrum Oldenburg GmbH entstand 1996 als Gemeinschaftswerk zwischen der Universität Oldenburg und dem Evangelischen Krankenhaus Oldenburg.
Das Zentrum gilt als ein hervorragendes Beispiel für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Universität und Industrie.
In dem Zentrum arbeiten und forschen u.a. Wissenschaftler aus den Bereichen Audiologie, HNO-Medizin, Hörgeräteakustik, Informatik, Physik sowie Psychologie.
Marie-Curie-Straße 2
26129 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441 - 2172 - 100
E-Mail: info@Hoerzentrum-Oldenburg.de

Schlossgarten
Der Oldenburger Schlossgarten wurde im Jahr 1814 von Christian Ludwig Bosse (1771-1831) im Auftrag von Großherzog Peter Friedrich Ludwig (1755-1829) angelegt. Sein Neffe Julius Friedrich Wilhelm Bosse (1788-1864) gestaltete den Garten später im Stil eines englischen Landschaftsgartens um. Der Garten umfasst heutzutage eine Fläche von 18 ha.
Die Idee des Landschaftsgartens entstand im 18. Jahrhundert, um die bis dahin dominierenden französischen Barockgärten zu ersetzen. Die Barockgärten waren geometrisch angelegt und sollten den Herrschaftsanspruch des Regenten sogar über die Natur dokumentieren. Der englische Garten dagegen sollte als Landschaftsgarten den Eindruck einer natürlich gewachsenen Landschaft mit großen Rasenflächen und geschwungenen Wegen vermitteln.
Erwähnenswert ist der hiesige Teepavillon, der zwischen 1817 und 1819 nach Plänen von Heinrich Carl Slevogt (1787-1832) im Stil des Klassizismus errichtet wurde. Heutzutage befindet sich in dem Gebäude ein Cafe, mit der Möglichkeit, auch im Freien sitzen zu können.
Allerdings kann man das kulinarische Angebot nur als sehr begrenzt bezeichnen.
Im Gegensatz zu vielen Schlossgärten, liegt dieser Garten einige 100 m vom Schloss entfernt.
Gartenstraße
26122 Oldenburg

Wallanlagen, Heiligengeistwall
Die frühere Stadtbefestigung verläuft um die Innenstadt. Bei einem Rundgang fühlt man sich auf diesen Wallanlagen mit ihren geschwungenen Wasserläufen an alte Zeiten zurück versetzt.
Aufgrund ihrer jeweiligen Funktion hatten die Wallanlagen im Laufe der Geschichte ihr Aussehen verändert. Bis zum Jahr 1730 waren sie eine mittelalterliche Stadtbefestigung und -umgrenzung.
Ab dem Jahr 1730 begann man ihrem Ausbau zu einer barocken Stadtbefestigung.
Nach den Erfahrungen des Siebenjährigen Krieges und der hohen Instandhaltungskosten begann man ab 1664 mit dem Rückbau der Anlagen als Stadtbefestigung.
Um 1800 wurde mit einer landschaftlichen Gestaltung der Anlagen begonnen.
Die Abbildung zeigt den Heiligengeistwall mit seinem Wasserlauf, den herrlichen Grünanlagen sowie den liebevoll renovierten Villen.
Der Heiligengeistwall wurde zwischen 1836 und 1844 unter Großherzog Paul Friedrich August () im Stil englischer Landschaftsgärten gestaltet.
Ihren Namen erhielt die Wallanlage nach dem Armen- und Siechenhaus und der Kapelle "Zum Heiligen Geist". Davon steht heutzutage nur noch der "Lappan" (Näheres siehe oben)
26122 Oldenburg

Universitäten und Hochschulen

Carl von Ossietzky Universität
An der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sind rund 13.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Die Universität wurde 1973 nach der Schließung der Pädagogischen Hochschule gegründet und verfügt heutzutage über folgende Fakultäten:

Fakultät I - Bildungs- und Sozialwissenschaften

  • Institut für Pädagogik
  • Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik
    Institut für Sozialwissenschaften

Fakultät II - Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

  • Department für Informatik
  • Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften

  • Institut für Anglistik bzw. Amerikanistik
  • Institut für Germanistik
  • Institut für Kunst und visuelle Kultur
  • Institut für Materielle Kultur
  • Institut für Musik
  • Institut für Niederlandistik
  • Institut für Slawistik

Fakultät IV - Human- und Gesellschaftswissenschaften

  • Institut für Evangelische Theologie
  • Institut für Geschichte
  • Institut für Philosophie
  • Institut für Sportwissenschaft

Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften

  • Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU)
  • Institut für Chemie
  • Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)
  • Institut für Mathematik
  • Institut für Physik

Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften / European Medical School

  • Department für Psychologie
  • Medizinische Physik und Akustik
  • Neurowissenschaften
  • Versorgungsforschung

Standorte

  • Campus Haarentor (Zentraler Standort)
    Ammerländer Heerstraße 114-118
    26129 Oldenburg
    Tel.: 0049 - (0)441-798-0
  • Campus Wechloy (Math.-nat. Standort)
    Carl-von-Ossietzky-Straße 9-11
    26129 Oldenburg
  • ICBM-Terramare (Standort Wilhelmshaven)
    Schleusenstraße 1
    26382 Wilhelmshaven

Jade Hochschule
Die Jade Hochschule wurde am 1. September 2009 gegründet. Sie entstand aus der früheren Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven. Die Hochschule ist eine staatliche Fachhochschule mit Studienorten in Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth und bietet 40 Studiengänge in sechs Fachbereichen. An der Hochschule studieren insgesamt rund 6.700 Studierende - bei 500 Professoren und Mitarbeitern.
Der Schwerpunkt liegt auf maritimen Wissenschaften sowie auf Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.
Studienort Oldenburg
Ofener Str. 16/19
26121 Oldenburg
Tel.: 0049 - (0)441-7708-0

Polizeiakademie Niedersachsen, Studienort Oldenburg
Die Polizeiakademie bietet einen Studiengang mit dem Abschluss als Bachelor. Der Studienabschluss ist einem Hochschulabschluss gleichgestellt.
Der akkreditierte Bachelor-Studiengang an der Polizeiakademie Niedersachsen dient der beruflichen
Qualifikation für die Laufbahngruppe des gehobenen Polizeidienstes (Kommissarslaufbahn).
Der Bachelor-Studiengang gliedert sich in drei Abschnitte:

  • 1. Studienabschnitt - 12-monatiges Grundlagenstudium
  • 2. Studienabschnitt - 6-monatiges Fachstudium und zwei 3-monatige Berufspraktische Studienzeiten
  • 3. Studienabschnitt - 12-monatiges Ergänzungs- Vertiefungs- und Schwerpunktstudium
    mit Bachelorarbeit und mündlicher Abschlussprüfung

Bloherfelder Straße 235
26129 Oldenburg

Private Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz/Oldenburg
Die "Private Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz/Oldenburg" (FHWT) geht auf eine private Initiative von Repräsentanten der Wirtschaft zurück, die sich vor fast 25 Jahren (Stand 2014) zum Ziel gesetzt hatten, jungen Menschen ein herausragendes, praxisorientiertes Qualifizierungsangebot in der Region Nordwestdeutschlands zu ermöglichen.
Sie schlossen sich zum Verein des Berufsakademie Oldenburger Münsterland e.V. zusammen, in dem aktuell ca. 200 Mitgliedsfirmen organisiert sind. Heute befindet sich die FHWT in Trägerschaft der gemeinnützigen "Private Fachhochschule und Berufsakademie für Wirtschaft und Technik gGmbH" mit z.Zt. sieben Gesellschaftern. An der FHWT sind insgesamt 650 Studierende eingeschrieben, davon am Standort Oldenburg 120, die von den 22 hauptamtlichen Professoren und Dozenten sowie zahlreichen Gastdozenten aus Wissenschaft und Industrie betreut und unterrichtet werden.
Folgende Bachelor-Studiengänge werden angeboten:

  • Vechta/Bremen mit Betriebswirtschaftslehre (auch mit den Schwerpunkten Agri-Food und IT)
  • Diepholz mit Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen und
  • Oldenburg mit Elektrotechnik und Mechatronik

www.fhwt.de
Rombergstraße 40
49377 Vechta
Tel.: 0049 - (0)4441 - 915-0
E-Mail: info@fhwt.de

Flüsse und Wasserstraßen

Küstenkanal
Der Küstenkanal verbindet mit einer Länge von rund 70 km die Hunte bei Oldenburg über die Schleuse Oldenburg mit dem Dortmund-Ems-Kanal bei Dörpen.
Der Küstenkanal entstand zwischen 1921 und 1935.

Haaren
Die Haaren ist ein etwa 20 km langer Nebenfluss der unteren Hunte. Sie entspringt in der Nähe von Rastede im Landkreis Ammerland und durchfließt die Gemeinden Wiefelstede und Bad Zwischenahn. Danach fließt sie durch Oldenburg, wo sie in die Hunte mündet.
Interessant ist, dass sie am Ostrand von Bad Essen bei der Burg Wittlage unter dem Mittellandkanal hindurch fließt, wobei ein Teil ihres Wassers in den Kanal geleitet wird.
Im Süden von Oldenburg teilt sich der Fluss in die Alte und Neue Hunte.
Die Neue Hunte mündet am unteren Ende des Vorhafens der Schleuse Oldenburg in den Küstenkanal. An dessen Beginn vereinigt sie sich unterhalb des Wendehafens mit der Alten Hunte.
Südlich von Elsfleth mündet sie in die von Südosten kommende Weser.

Hunte
Die Hunte ist ein rund 190 km langer Nebenfluss der Weser und durchließt mit seinen zwei Armen - der Alten und Neuen Hunte - die Stadt.
Die Alte Hunte beginnt oberhalb der Schleuse Oldenburg und fließt unterhalb des Wendehafens mit der Alten Hunte zusammen. Sie fließt nahe der Fußgängerzone am Schlossgarten entlang und versorgt unterhalb des Stautors den Alten Hafen mit Wasser
Die Neuen Hunte“ wurde im Zusammenhang mit Arbeiten zum Küstenkanal errichtet. Sie vereinigt sich unterhalb des Wendehafens wieder mit der Alten Hunte.
Im Landkreis Diepholz durchließt die Hunte den Dümmer - nach dem Steinhuder Meer (29,1 km²) - mit einer Fläche von 13,5 km² der zweitgrößte See von Niedersachsen.

Binnenhafen, Schleuse

Binnenhafen
Der Binnenhafen von Oldenburg umfasst eine Fläche von rund 51 ha und befindet sich am Treffpunkt der Seewasserstraße Hunte mit der Binnenwasserstraße "Küstenkanal". Die Wassertiefe liegt bei ca. 3,2 m, erhöht sich aber bei mittlerem Tidehochwasser auf ca. 5,50 m.
Der Hafen ist gut über die Autobahnen A 28 und A 29 über die Abfahrt Oldenburg erreichbar. Über eigene Gleisanlagen ist er an das Schienennetz der Deutschen Bahn AG angebunden.
Im Hafen werden jährlich rund 1,2 Mio. Tonnen umgeschlagen, darunter rund 45% landwirtschaftliche Güter, wie Getreide, Futter- und Düngemittel. Baustoffe, wie Sand, Kies, Natursteine und Split tragen zu rund ca. 35% des Umschlages bei.
Im Jahr 2013 liefen insgesamt 1.100 Binnen- und 100 Seeschiffe den Hafen an.
Der Hafen verfügt über sieben Kräne - darunter ein Kran mit einem Hebevermögen von 35 Tonnen = 35.000 kg

Schleuse Oldenburg
Die Schleuse Oldenburg wurde zwischen 1922 und 1928 errichtet. Sie verbindet den Küstenkanal mit der Hunte, die bis hier noch von der Tide abhängig ist. Der Küstenkanal reicht von der Schleuse bis zum Dortmund-Ems-Kanal und durchquert damit Ostfriesland.
Die Schleuse besitzt eine Länge von 105 m - bei einer Breite von 12 m. Der Höhenunterschied zwischen dem Küstenkanal und der Hunte beträgt bei Niedrigwasser der Hunte ca. 5,40 m. Die Schleuse Oldenburg wird jährlich von etwa 4.000 Schiffen durchquert.

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