Kärnten: Sehenswürdigkeiten

Kurzinfos zu Kärnten

Das Bundesland Kärnten mit seiner Hauptstadt Klagenfurt umfasst rund 561.500 Einwohner - bei einer Fläche von 9.536 km². Es gilt als das Land der Berge und Seen. So sind 93 der Berggipfel in Kärnten über 3.000 Meter hoch, während der Großglockner an der Grenze zu Tirol mit 3.798 m der höchste Berg Österreichs ist.
Im Land gibt es rund 1.270 kleinere und größere Seen. Etwa 53% der Landesfläche ist bewaldet. Im Süden grenzt Kärnten an Slowenien und an die Italienischen Regionen Venetien und Friaul. Im Norden und Nordosten grenzt es an die Bundesländer Salzburg und die Steiermark, und im Westen an das Bundesland Tirol.

Kärnten ist das südlichste Bundesland Österreichs, mit einem entsprechenden milden und angenehmen Klima. Für viele Kärntner immer noch unvergessen ist Jörg Haider, der von 1989 bis 1991 und dann wieder von 1999 bis bis zu seinem Unfall-Tod am 11. Oktober 2008 hier Landeshauptmann war. Ein Landeshauptmann entspricht einem Ministerpräsidenten in einem deutschen Bundesland.

UNESCO-Welterbestätten

Städte und größere Ortschaften

Klagenfurt
Klagenfurt am Wörthersee, die heutige Landeshaupt- und größte Stadt des österreichischen Bundeslandes Kärnten, befindet sich unmittelbar am Ostufer des Wörthersees und nahe der Ostalpen. Es sind genau diese Lage sowie die vielen wundervollen architektonischen Schätze und Naturschönheiten, welche aus dem kulturellen, geschichtlichen und wirtschaftlichen Herz der Region ein reizvolles Reiseziel für Besucher aus dem In- und Ausland machen.

Spittal an der Drau
Diese Stadt liegt mit ihren 15.800 Einwohnern zwischen dem Lurnfeld und dem Unterem Drautal. Im Süden der Stadt erhebt sich der Hausberg, das Goldeck. Bedeutendste Bauwerke der Stadt sind das Schloss Porcia und das Schloss Rothenthurn.

Villach
Kärntens zweitgrößte Stadt und einer der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte Österreichs heißt Villach. Die Stadt war einst das Zentrum der so genannten Villacher Schule. In dieser Werkstatt wurden im 15. und 16. Jahrhundert hochqualitative Arbeiten gestaltet. Die heutige Stadt ist der zahlreichen Museen, Kirchen sowie der vielen anderen historischen Bauwerke wegen sehr sehenswert.

Wolfsberg
Etwa 25.000 Menschen leben derzeit in Wolfsberg, der Bezirkshauptmannschaft des gleichnamigen Kärntner Bezirks. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Schloss Wolfsberg, das Schloss Waldenstein sowie die Stadtpfarrkirche St. Markus.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Landhaus Klagenfurt
Dieser sowohl historisch als auch architektonisch höchst beeindruckende Profanbau Klagenfurts liegt zwischen dem Alten sowie dem Heiligengeistplatz und entstand am Ende des 16. Jahrhunderts. Das heute als Sitz des Kärntner Landtages verwendete Landhaus kann man nur durch ein Portal betreten. Danach wird man mit einem wundervollen Aufstieg zum Arkadengang und zum Großen Wappensaal belohnt. Ein besonders interessantes historisches Detail des eher schlossartig konzipierten Landhauses ist die kleine Steintreppe, welche einst zum bequemeren Besteigen der Pferde angelegt worden war. Sie ist noch immer erhalten. Das Landhaus lockt mit einer ganzen Reihe an wundervollen Details, zu denen u.a. die beiden Wappensäle und der Marmorboden von Francesco Robba gehören. In den Sommermonaten kann man im Rahmen einer Führung die wichtigsten Säle besichtigen. Weiterhin steht seit 2003 der Öffentlichkeit die Landhaus-Galerie zum Besuche frei.

Kärntner Herzogstuhl
Der Kärntner Herzogstuhl bei Maria Saal ist aus alten Römersteinen errichteter Thron, auf dem die Kärntner Herzöge saßen, wenn sie Lehen vergaben oder Recht sprachen.

Lindwurmbrunnen in Klagenfurt
Das Wahrzeichen von Klagenfurt korrespondiert mit der Gründungssage und dem Stadtwappen der Stadt. Dem grimmigen, Jungfrauen verschlingenden Drachen wurde deshalb 1593 auf Geheiß der Landstände ein Denkmal errichtet. Aus einem einzigen Block Chloritschiefer wurde der Drachen gehauen, wobei der Meister des steinernen Ungetüms heute unbekannt ist. Das enorm schwere vollendete Standbild wurde – so wird gesagt - nach seiner Vollendung von in Weiß gekleideten Jünglingen auf den Neuen Platz von Klagenfurt verbracht.

Paracelsushof in Villach
Am Hauptplatz 18 erhebt sich mit dem Paracelsushof ein wundervoller Renaissance-Arkadenhof, der seinen Namen daher erhalten hat, dass er die Wirkungsstätte des Paracelsus und seines Vaters gewesen sein soll.

Viktringerhof in Klagenfurt
Am Neuen Platz liegt der Viktringerhof, der seit 1622 den Äbten des Zisterzienserstiftes Viktring als Quartier gedient hat. Unter dem Abt Benedikt Mulz wurde das Bauwerk 1738 so gestaltet, wie es noch heute zu sehen ist. Nachdem das Stift aufgehoben worden war, diente der Viktringerhof zunächst großen Männern als Wirkstätte und schließlich bis 1854 dem Oberlandesgericht als Sitz. Heute befindet sich im Bauwerk die Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt.

Museen und Kulturgüter

Bonsai-Museum in Seeboden
Das zu den größten und ältesten Bonsaizentren Europas gehörende Museum in der Stadt Seeboden zeigt einzigartige Aspekte der japanischen Bonsaigestaltung. Insgesamt gibt es etwa 3.000 Bonsaipflanzen aus 120 verschiedenen Arten zu sehen. Hinzu kommen meditative ZEN-Gärten, die streng nach japanischem Vorbild eingerichtet worden sind.

Kärntner Freilichtmuseum
Das Kärntner Freilichtmuseum zeigt anschaulich die Lebensweise und handwerkliche Tradition der vergangenen Jahrhunderte.

Koschatmuseum in Klagenfurt
Der in Viktring bei Klagenfurt geborene österreichische Komponist Thomas Koschat durfte stolz darauf sein, das Kärntner Lied populär und die ersten Quintette der Hofoper Wien gegründet zu haben. Klagenfurt hat ihm zu Ehren das Koschatmuseum eingerichtet, das als eine Art Erinnerungsstätte Fotografien, Manuskripte und andere persönliche Dinge des Komponisten ausstellt.

Landesmuseum in Klagenfurt
Das Landesmuseum in Klagenfurt wurde 1879 bis 1884 erbaut. Es beherbergt eine Sammlung zur Natur- und Kulturgeschichte Kärntens sowie antike römische Objekte.

Minimundus bei Klagenfurt
Bei Klagenfurt am Wörther-See befindet sich Minimundus, eine kleine Welt, die Nachbildungen von Bauten aus aller Welt im Maßstab 1:25 zeigt.

Museum der Stadt Villach
Seit 1873 existiert das Museum der Stadt Villach. Es wurde in einem alten Bürgerhaus untergebracht und dokumentiert in zahllosen, spannenden Exponaten die Geschichte und die Kultur der Region um Villach.

Museum für Volkskultur in Spittal an der Drau
Das Heimatmuseum des Bezirks Spittal wurde 1958 ins Leben gerufen und im Dachgeschoss des Schlosses Porcia untergebracht. Es enthält etwa 20.000 Exponate und gehört mithin zu den vier größten volkskundlichen Sammlungen von Österreich.

Porschemuseum in Gmünd
Das Porschemuseum in Gmünd zeigt sehenswerte Raritäten des dort ansässigen Porsche-Werks.

Opern- und Theaterhäuser

Stadttheater Klagenfurt
Das Stadttheater Klagenfurts geht bis auf das früher 17. Jahrhundert zurück, als es von Adligen für Adlige ins Leben gerufen worden war. Nach dem schrittweisen Umbau in ein Theater, konnte die eigentliche Eröffnung schließlich 1737 gefeiert werden. Allerdings musste das Alte Stadttheater dem Neuen im Jahre 1910 weichen und wurde zwischen 1996 und 1998 umgestaltet.

Kremlhoftheater Villach
Im Stadtteil Perau liegt im Vorhof des Kulturzentrums Im Kreml das Kremlhoftheater. Sehr auffällig allein ist das Theatergebäude, eine umgebaute Gartenlaube mit Platz für gerade einmal 6 bis 8 Zuschauer. Auch die Bühnenfläche misst nur 1,30 x 1,30 Meter und macht das Kremlhoftheater zum kleinsten Programmtheater von Österreich.

Burgen und Schlösser

Burg Hochosterwitz
Burg Hochosterwitz bei St.Veit überragt das dort befindliche Tal um gut 150 m. Sie wurde bereits im Jahr 860 erstmals erwähnt und im 16. Jahrhundert als Festung ausgebaut, die niemals gestürmt wurde.

Schloss Maria-Loretto
Auf der Wörthersee-Halbinsel Maria Loretto gelegen, ging das einst der Familie Orsini-Rosenberg gehöhrende Anwesen 2002 an die Stadt Klagenfurt und darf seit 2007 von der Öffentlichkeit besucht werden. Es wurde 1652 mit beeindruckenden Türmen und prächtigen Portalen errichtet, die allerdings während eines verheerenden Brandes teilweise zerstört worden sind. Das heutige Schloss ist eher schlicht und stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Wem das Schloss selber als Anziehungspunkt nicht ausreicht, wird direkt daneben ein Seebad und ein Restaurant vorfinden.

Schloss Porcia inn Spittal an der Drau
Schloss Porcia in Spittal an der Drau ist ein Bau nach florentinischem Vorbild aus dem 16. Jahrhundert. Besonders repräsentativ ist der Arkadenhof, der mit Reliefmedaillons und phantastischen Figuren geschmückt ist. In den oberen Stockwerken befindet sich heuet ein Museum für Volkskultur.

Schloss Rothenturn in Spittal an der Drau
Das imposante Schloss Rothenturn liegt idyllisch mitten im Grünen über dem Drautal. Die historischen Wurzeln des Schlosses gehen bis ins 11. Jahrhundert zurück, indes erhielt es sein heutiges Aussehen erst im 17. und im 18. Jahrhundert.

Schloss Wolfsberg
Auf einem nördlich gelegenen Hügel in Wolfsberg erhebt sich triumphal das Schloss Wolfsberg, das bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1178 erwähnt worden ist. Zu den Umbauten des 16. Jahrhunderts, als man den Ansturm der Türken fürchten musste, erweiterte man die damalige Festung und versah sie mit einem Glockenturm. Weil Hugo Henckel von Donnersmarck das Schloss 1846 kaufte und im englischen Tudorstil umbauen ließ, sind von den früheren Renaissanceelemnetn kaum noch welche vorhanden.

Kirchen und Klöster

Benediktinerstift in St. Paul
Das 1091 gegründete Stift St. Paul, weit über dem Lavanttal gelegen, hatte einst als Stammburg der Kärntner Herzöge fungiert und ist heutzutage ein bedeutendes geistiges Zentren Österreichs. Die verschiedenen historischen Epochen spiegeln sich sämtlichst im Bauwerk wider, dessen wichtigster Bestandteil die römische Basilika mit ihrem berühmten Freskenschmuck ist. Ein weiterer interessanter Teil des Stiftes ist das Schatzhaus mit dem Stiftsmuseum.

Dom von Gurk
Der Dom von Gurk ist eines der bedeutendsten romanischen Bauwerke in Österreich. Er wurde 1140 bis 1220 als eine dreischiffige Basilika erbaut und besitzt 41 m hohe Türme an der Westfassade. Diese tragen seit 1682 Zwiebelhauben. Sehenswert sind die Fresken und Glasgemälde sowie das Samsonportal von 1200 und der schöne Rokoko-Altar.

Franziskanerkloster und -Kirche Villach
Das Kloster der Franziskaner geht in seiner heutigen Gestalt auf das Jahr 1888 zurück, während die neogotische Kirche mit ihrem 64 Meter hohen Turm ein Kind des Jahres 1896 ist.

Katherinenkirche
Die Katherinenkirche liegt im oberen Teil des kleinen Kurortes Kleinkirchheim am Millstätter See. In der Krypa der Kirche entspringt eine Heilquelle, der eine Reihe von "Wunderheilungen" zugesprochen werden. Die heilende Kraft der Quelle soll der Pfalzgraf Poto aus dem Geschlecht der Aribonen das erste Mal verspürt haben. In einem Gefecht gegen den Salier Heinrich III. (1017-1056) war er verwundet und hier geheilt worden. Die Kirche wurde Mitte des 15. Jahrhunderts über der Quelle errichtet.

Klagenfurter Dom
Mitten im Stadtzentrum steht der Dom in Klagenfurt, welcher den beiden Heiligen Petrus und Paulus geweiht ist. Die Kirche wurde 1578 gebaut und war zunächst protestantisch, wurde indes im Zuge der Gegenreformation 1604 katholisch. Beim Dom handelt es sich um die älteste Wandpfeilerkirche von Österreich. Zudem gilt er als eines der bedeutendsten protestantischen Sakralbauwerke im deutschsprachigen Raum. Die Kirche besticht durch feine Stuckarbeiten sowie durch eine dem berühmten Jesuiten Fran Xaver gewidmete Kapelle. 1973 wurde die Kirche zuletzt im Innenbereich umfassend restauriert, wobei man auch die zum Domplatz zeigende Fassade erneuerte. Auf den ersten Blick herausragendstes Element des Doms ist sicherlich der bemerkenswerte Turm.

Stadthauptpfarrkirche St. Egid
Diese zu den ältesten Sakralbauwerken Klagenfurts gehörende Kirche muss als wichtiges Kulturdenkmal betrachtet werden, beherbergt sie doch viele Kunstwerken aus verschiedenen Epochen. Die dem Hl. Ägidius geweihte Kirche am Pfarrplatz wurde 1347 ein erstes Mal erwähnt. Ihre heutige Gestalt geht aber auf das Jahr 1697 zurück. Besonderes Charakteristikum ist der fast 100 Meter hohe Turm, der 1709 fertig gestellt worden war und zu den Wahrzeichen Klagenfurts gehört. Sehr sehenswert ist die Barockkanzel im Inneren der Kirche, welche um 1740 von Benedikt Bläß geschaffen wurde und als eine der wohl schönsten Kärntens bezeichnet werden darf.

Wallfahrtskirche St. Vinzenz
Die gotische Wallfahrtskirche St.Vinzenz in Heiligenblut beherbergt im 13 m hohen Sakramentshaus das Grabmal des hl. Briktius und einen schönen Altar aus dem Jahr 1520.

Wallfahrtskirche in Maria Saal
Die Wallfahrtskirche in Maria Saal wurde um 750 geweiht, im 12. Jahrhundert entstand dort eine Probstei, im 15. Jahrhundert wurde dann auf den Mauern einer romanischen Basilika die gotische Wallfahrtskirche erbaut. Sehenswert sind die Wandreliefe, die Fresken und der barocke Hochaltar.

Universitäten

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Die führende höhere Forschungs- und Bildungsstätte Kärntens nahm den Betrieb 1973 auf. Sie unterhält heute eine kulturwissenschaftliche, eine wirtschaftswissenschaftliche sowie eine Fakultät für Technische Wissenschaften und eine für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung. Gegenwärtig werden an der Universität etwa 7.500 Studierende ausgebildet.

Fachhochschule Kärnten in Klagenfurt
Die 1995 gegründete Kärntner Fachhochschule für angewandte Wissenschaften hat eine starke internationale Ausrichtung und verteilt sich auf insgesamt vier Standorte in Kärnten: Neben Klagenfurt gibt es jeweils eine Niederlassung in Spittal, Villach und Feldkirchen. Derzeit studieren dort rund 1.500 Studenten.

Naturschönheiten

Affenberg Landskron
Wer Japanmakaken auf freier Wildbahn beobachten will, sollte die paar Kilometer zwischen Klagenfurt und Landskron auf sich nehmen. Weiterhin besteht der Affenberg aus einem Lehrpfad, einem Labyrinth und einen Sitzgarten mit Kinderspielplatz – und das alles vor der inspirierenden Burgruine Landskron.

Blumen-Erlebnis-Park Sonneggersee in Eberndorf
Auf dem 40.000 qm großen Areal sind etwa 50.000 Pflanzen aus 5.000 Arten beheimatet. Besondere Schmanckerl sind der Azaleen-Irrgarten, der „Garten der Sinne“, der Kleintierpfad, der Melodienbaum sowie die Spiel- und Kletterlandschaften für Kinder.

Botanischer Garten
Auf insgesamt gerade einmal 1,2 Hektar breitet sich seit 1958 der Botanische Garten Klagenfurts auf dem Kreuzbergl aus. Er wurde in einem früheren Steinbruch neben einer Kirche angelegt. Der Garten versorgt den Besucher, der übrigens keinen Eintritt zu zahlen braucht, mit Informationen und Eindrücken über die Fauna des Bundeslandes Kärnten.

Eggerloch bei Villach
Das Eggerloch, am Fuße der Kadischen gelegen, ist mit mit einer Länge von 709 m die momentan längste bekannte Karsthöhle der Villacher Alpen. Man kann die 1676 erstmalig erwähnte Höhle betreten und sich daher selber einen Endruck von ihren Ausmaßen machen.

Europapark
Der mit seinen 22 Hektar größte Park von Klagenfurt liegt am Wörthersee und soll die weltoffene Haltung der Kärntner Landeshauptstadt präsentieren. Das vielfältige Naherholungsgebiet bietet neben unterschiedlichen (kostenlosen) Freizeitaktivitäten wie Spielplatz, Beach-Volley-Ball und Freiluft-Schach auch viele große Steinskulpturen aus dem Schaffen internationaler Künstler an.

Maibachl bei Villach
Das Maibachl fließt nur nach starken Regenfällen und während der Schneeschmelze. Der Bach geht von Thermalquellen aus, die am nördlichen Rand der Napoleonswiese ihren Ursprung haben und bis zu 28°C heiß sind. Bach und Quellen werden zum heilsamen Baden benutzt und stehen seit 2005 auf der Liste der Naturdenkmäler.

Nationalpark Nockberge
Der Nationalpark Nockberge befindet sich östlich von Gmünd und bietet einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt einen geschützten Raum. Die Nockalmstraße ist eine Passstraße, die auf eine Höhe von 2.042 m und durch Teile des Nationalparks führt. Sie lädt aber auch zum Wandern mit vielen Jausenstationen und Informationsmöglichkeiten über den Park ein. Die Straße besitzt eine Länge von 34,5 km - und von Mautstation zu Mautstation von 30 km. Besonders attraktiv sind die vielen, auch vom Auto aus zu beobachtenden Murmeltiere. Im Jahr 2011 feierte die Straße ihr 30-jähriges Jubiläum.

Millstätter See
Der Millstätter See umfasst eine Fläche von 13,3 km² und ist mit ca. 1.210 m³ zwar nicht der größte aber dafür der wasserreichste See des Landes. Seine Länge beträgt rund 12 km, seine größte Breite ca. 1,6 km. Die tiefste Stelle liegt bei 142 m unter der Seeoberfläche. Der See hat um die 30 kleine Zuflüsse während der einzige Abfluss bei Seebach in der Gemeinde Seeboden in die Lieser mündet, die ihrerseits unterhalb von Spittal in die Drau mündet.. Die Lieser ihrerseits mündet Am Nordufer führt die Bundesstraße vorbei. Hier befinden sich u.a. die Ortschaften Seeboden, Millstatt, Pesenthein oder Döbriach. Der See ist ein beliebtes Ausflugsziel - und das nicht nur für Kärntner. Der See entstand am Ende der letzten Eiszeit, als sich das Schmelzwasser u.a. hier sammelte.
Infocenter Millstätter See
Thomas-Morgenstern-Platz 1
9871 Seeboden
Tel.: 0043 - (0)4766-3700-0
E-Mai: linfo@millstaettersee.at
www.millstaettersee.com

Ossiacher See
Der See umfasst eine Fläche von rund 10,8 km². Er liegt nur rund 22 km südöstlich des Millstätter Sees. Seine tiefste Stelle liegt auf 52 m unter der Oberfläche. Der See ist rund 1,5 km lang und an seiner breitesten Stelle ca. 1,5 km. Über den Villacher Seebach wird er in die Drau enwässert. Sein Wasservolumen beträgt ca. 206 Mio. m³. Am östlichen Ende liegt die Ortschaft Stendorf. Der Ort Ossiach am See ist bekannt durch sein gleichnamiges Stift.

Weißensee
Der Weißensee umfasst eine Fläche von rund 6,5 km². Der See ist maximal 99 m tief - bei einer Länge von 11,5 km und einer maximalen Breite von 900 m. Das Oberflächenwasser erreicht Temperaturen bis zu ca. 24° C.
Der See besitzt fast Trinkwasserqualität und und ist sehr fischreich - so leben hier u.a. Lachsforellen, Karpfen, Barsche und Hechte. An dem See führt keine Straße entlang, sodass rund Zweidrittel des Seeufers unbebaut und als Natur- bzw. Ladschaftsschutzgebiete ausgewiesen sind.
Seit einer Reihe von Jahren kommen im Winter bis zu 3.000 Niederländer hierher, um ihre 11-Städte-Schlittschuhtour zu absolvieren. Diese 200 km lange Tour über die Kanäle der Niederlande fand seit 1909 statt.
Da aber die Kanäle kaum noch zufrieren, war man vor einigen Jahren hierher ausgewichen und absolviert das Eregnis jetzt auf einem Rundweg auf dem See.

Wörthersee
Klagenfurt erstreckt sich am Ostufer des berühmten Wörthersees, des mit 19,39 km² größten Sees von Kärnten. Mit einem Volumen von rund 849 Mio. m³ ist er allerdings der Wassermenge nach dem Millstätter See "nur" der zweitgrößte. Der viele Inseln, Halbinseln und unterseeische Schwellen aufweisende See misst an seiner tiefsten Stelle 85,2 Meter. Schenkt man der Legende Glauben, so geht seine Existenz auf ein Männlein zurück, das eine reiche Stadt mitsamt ihren Bewohnern dafür bestraft hatte, vor dem Osterfest in Völlerei und Prasserei verharrt zu sein, statt sich dem Fasten zu widmen. Stadt und Umgebung sollen nun da irgendwo unter dem Wasser, also dem Wörthersee liegen, das einst das Mandl über die „Delinquenten“ ergossen hatte.

Hinweis
Die Seen Kärntens umfassen zusammen eine Fläche von rund 60 km² - davon nehmen die vier hier vorgestellten Seen rund 50 km² ein - das sind fast 85%.

Wörthersee-Mandl
Diese Metallplastik von Heinz Goll ehrt seit 1965 die sagenhafte Figur, die im Zusammenhang mit der von Legenden umwobenen Entstehung des Wörthersees steht. In dieser Mär wurde eine reiche Stadt mitsamt ihren Bewohnern dafür bestraft, vor dem Osterfest in Völlerei und Prasserei verharrt zu sein, statt sich dem Fasten zu widmen. Stadt und Umgebung sollen nun da irgendwo unter dem Wasser, also dem Wörthersee liegen, das einst das Mandl über die „Delinquenten“ ergossen hat.

Großglockner-Hochalpenstraße
Die Hochgebirgsstraße Großglockner-Hochalpenstraße führt von Bruck nach Heiligenblut (Kärnten und Salzburger Land) und ist eine der eindrucksvollsten Hochgebirgsstraßen Europas und bietet eine eindrucksvolle Aussicht über die Natur

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