Umbrien: Sehenswürdigkeiten

Kurzinfos zu Umbrien

Umbrien ist eine der 20 Regionen Italiens, von denen die folgenden "Autonome Regionen" mit Sonderstatus sind: Aostatal, Friaul-Julisch Venetien, Sardinien, Sizilien und Trentino-Südtirol. Bis auf die Region Aostatal sind alle Regionen in insgesamt 109 Provinzen unterteilt.

Mitten im italienischen Stiefel liegt die Region Umbrien auf einer Fläche von 8.456,04 km² mit etwa 900.800 Einwohnern. Begrenzt wird sie von den Regionen Latium, Marken sowie der Toskana. Die Hauptstadt ist Perugia. Das Herz Italiens besteht nur aus zwei Provinzen, nämlich Perugia und Terni. Umbrien ist grün, heilig und hat viel Ruhe, altertümliche Städte und unerschöpfliche kulturelle Schätze zu bieten. Hermann Hesse, Lord Byron, Richard Wagner und auch der Geheimrat Goethe waren fasziniert von Umbrien.

Nirgends in Italien haben außerdem so viele Päpste studiert wie an der umbrischen Universität Perugia. Doch der spirituelle Tourismus zieht sich durch die gesamte Region. Wer nach Umbrien geht, der geht den Weg nach innen. Kultgebäude um religiöse Figuren ziehen jedes Jahr viele Besucher an. Charakteristisch für die Städte Umbriens ist aber auch ihre erhöhte Lage auf markanten Hügeln.

Der Boden Umbriens ist fruchtbar, so dass die Landwirtschaft sich sehr gut entfalten kann. Kulinarisch bietet die Region vor allem unterschiedlichste Trüffelkreationen, Schokolade aus Perugia sowie frischen Wein zum Beispiel aus Orvieto. Verliebte wissen es vielleicht: Der Valentinstag geht zurück auf den heiligen Valentin aus Terni, der am 14. Februar 269 von der katholischen Kirche hingerichtet wurde, weil er liebende Paare traute.
Erholung bieten zum Beispiel der Trasimenische See, verschiedene Naturschutzgebiete sowie der größte Wasserfall Europas – der Marmore Wasserfall.

UNESCO-Welterbestätten

Basilika San Francesco von Assisi
Die Basilika San Francesco von Assisiin der Provinz Perugia wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

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Städte und größere Ortschaften

Perugia
Perugia ist der Name der Hauptstadt Umbriens sowie der gleichnamigen Region. Sie zählt etwa 166.600 Einwohner auf einer Fläche von 449 km². Die Stadt liegt auf einem Berg und zählte in der Zeit der etruskischen Herrschaft zu den zwölf mächtigsten Städten des Stammes, was sie zum Mitglied des ehrenwerten Zwölfstädtebundes machte. In Perugia sind viele historische Bauten und Denkmäler erhalten geblieben. Ein mittelalterlicher Reiz geht auch von den zahlreichen kleinen Gassen und Verwinklungen in der Altstadt aus, die von einer mächtigen Stadtmauer aus der Etruskerzeit umgeben ist. Das Flair der Stadt nährt sich zudem aus dem reichlichen Kulturangebot. Besonders Mitte Juli, wenn hier zehn Tage lang das jährliche Umbria Jazzfestival stattfindet, sollte man Perugia bereisen, denn die Wahrscheinlichkeit, neben Jazzmusikern auf Größen wie Alicia Keys, Santana oder Eric Clapton zu stoßen, ist dann besonders hoch. Perugia ist außerdem eine angesehene Universitätsstadt, die besonders junge Menschen anlockt. Einen internationalen Namen hat sich Perugia aber auch durch eine süße Spezialität gemacht - die berühmten Schokoladenküsse „Baci Perugina“ wurden hier 1922 erfunden und gelten als Exportschlager vor allem für Verliebte. Jedes Jahr im Oktober findet darüber hinaus die Messe Eurochocolate statt – definitiv ein Fest für die Sinne.

Assisi
Die berühmte Geburtsstadt des Heiligen Franz von Assisi (Gründer des Franziskanerordens) sowie der Heiligen Klara umfasst eine Fläche von 186 km², auf der etwa 27.700 Einwohner leben. Assisi ist eine der wichtigsten christlichen Pilgerstädte ganz Italiens. Jedes Jahr kommen unzählige Touristen aus der ganzen Welt, um in der terrassenförmig zum Berg Subasio angelegten Stadt eine spirituelle Erfahrung zu machen. Aber auch bummeln kann man sehr gut in Assisi, da die Stadt generell nicht für Autos freigegeben ist. Historische Gebäude blieben aus den abwechselnden Herrscherzeiten Assisis erhalten – die der Etrusker, Römer, Langobarden etc. Eine Partnerstadt von Assisi ist übrigens Bethlehem.

Deruta
Die kleine malerische Stadt Deruta zählt etwa 9.500 Einwohner auf einer Fläche von 44 km². Sie befindet sich über dem Tibertal auf einem Hügel und ist nur etwa 15 km von Perugia entfernt. Deruta wird auch die Keramikstadt genannt, denn hier reiht sich eine Keramikwerkstatt an die nächste, so dass es mindestens 200 Stück im Ganzen sind. Besucher der Stadt sind jederzeit eingeladen, den Meistern über die Schulter zu schauen. Das Kunsthandwerk wird bereits seit seinem Beginn im 14. Jahrhundert immer weiter verfeinert. Neben dem Entdecken dieser einzigartigen handbemalten italienischen Keramik, lohnt sich ein Bummel durch den mittelalterlichen Ortskern von Deruta.

Foligno
Foligno findet man am Fluss Topino in der Provinz Perugia. Die Stadt hat etwa 57.700 Einwohner auf einer Fläche von 263,7 km². Foligno war seit jeher ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ist eine bedeutende italienische Handwerks- und Industriestadt, die 234 m über dem Wasserspiegel liegt. Einen Besuch sollte man an der zentralen Piazza della Repubblica beginnen, die ein sehr romantisches Bild vermittelt. Dort befindet sich auch der alte Dom der Stadt. Foligno ist außerdem Sitz eines Bischofs.

Orvieto
Orvieto mit seinen 21.000 Einwohnern auf einer Fläche von 281 km² ist eine wunderschöne alte Stadt, deren Kern sich auf einem Tuffsteinplateau erhebt. Vermutungen legen nahe, dass Orvieto eine der zwölf etruskischen Bundeshauptstädte war. Die vorübergehende Päpsteresidenz im Mittelalter hat ihre Spuren ebenfalls hinterlassen, so dass es zahlreiche heilige Gebäude zu besichtigen gibt. Da Orvieto heute hauptsächlich von seinen Touristen lebt, sind die Einwohner besonders gastfreundlich und sorgen für ein großes Maß an Lebensqualität. Weinliebhaber kommen hier ebenso auf ihre Kosten. Denn etwa 1.500 Winzer sorgen jedes Jahr dafür, dass der weiße Orvieto (trocken bzw. lieblich) durstige Kehlen löscht. Etwas außerhalb der Stadt wartet ein großer Skulpturengarten (La Serpara), der ständig erweitert wird, um Ihnen den Besuch zu versüßen.

Terni
Terni ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, ist Stadt des Stahls sowie des heiligen Valentin, die durch knapp 113.000 Einwohner auf einer Fläche von 211 km² belebt wird. Auf einer Höhe von circa 130 m über dem Meeresspiegel zwischen den Flüssen Nera und Serra gelegen, entstand die Stadt bereits in der Bronzezeit. Vor allem Verliebte suchen Terni am 14. Februar auf, denn da findet das Fest des heiligen Valentin statt, dem Schutzpatron der Liebenden. In der Nähe von Terni gibt es den größten Wasserfall Europas zu bestaunen, den Marmore Wasserfall. Und an archäologischen Funden ist Terni auch nicht arm.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Arco d´Augusto in Perugia
Der Arco d´Augusto bzw. Arco Etrusco in Perugia ist ein altes etruskisches Stadttor mit Inschriften aus der römischen Kaiserzeit, das im Jahre 300 v. Chr. erbaut wurde.

Palazzetto Municipale in Deruta
Das Gebäude, in dem heute das Rathaus von Deruta sitzt, stammt aus dem 13. Jahrhundert. Auch die städtische Pinacothek mit Gemälden aus den Kirchen Derutas findet sich im Palazzetto Municipale.

Palazzo del Capitano del Popolo in Perugia
Zwischen 1472 und 1481 entstand dieser prächtige Palast, der heute als Gerichtsgebäude dient. Charakteristisch sind seine Doppelfenster mit Renaissance-Bögen. Über dem Eingang befindet sich eine Statue in einem Halbmond, die die Justitia zeigt.

Palazzo di Priori in Perugia
Der Palazzo di Priori in Perugia ist ein gotischer Bau aus dem 13. und 14. Jahrhundert sowie gleichzeitig das Rathaus der Stadt. In dem Gebäude ist die Stadtbibliothek, der mittelalterliche Rathaussaal und die Galleria Nazionale dell Umbria mit sehenswerten Gemälden untergebracht.

Palazzo Gallenga in Perugia
Der einzige Barockbau in Perugia befindet sich direkt gegenüber des Palazzzo di Priori und beherbergt heute die berühmte Ausländeruniversität. Die Rede ist vom Palazzo Gallenga.

Palazzo Trinci in Foligno
Dieser Palast aus dem 14. Jahrhundert enthält perspektivisch nahezu perfekte Fresken, die eine Relief-Illusion erzeugen. In der Loggia sieht man die Geschichte von Romulus und Remus auf den Fresken.

Porta Perlici in Assisi
Das Stadttor mit seinem markanten inneren doppelten Bogen stammt aus dem 12. Jahrhundert. Seine Pfeiler sind sowohl etruskischen als auch römischen Ursprungs.

Tempel der Minerva in Assisi
Der Tempel der Minerva stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und steht zentral auf dem Piazza del Comune in Assisi. Der Tempel gibt Zeugnis vom ehemaligen Reichtum der Stadt und wurde Minerva, der Göttin des Handwerks gewidmet. Sechs kannelierte Säulen mit korinthischen Kapitellen tragen den sehr gut erhaltenen Bau.

Museen

Archäologisches Museum in Terni
Außergewöhnliche Funde aus der vorrömischen Zeit der Stadt Terni kann man im archäologischen Museum besichtigen. Darunter befinden sich Kriegergräber, Statuen, Inschriften und vieles mehr.

Keramik-Regionalmuseum in Deruta
Das Keramik-Regionalmuseum von Deruta befindet sich im ehemaligen Konvent San Francesco in der Stadtmitte und zeigt in 14 Ausstellungsräumen alles rund um das Handwerk – angefangen bei der Geschichte der Keramik über Techniken der Herstellung bis hin zu speziellen und außergewöhnlichen Sammlungen.

Museo Civico e Foro Romano in Assisi
Besucher des Museo Civico e Foro Romano erwarten in den Ausstellungsräumen sowohl umbrische und römische Fundstücke sowie eine große Anzahl von Grabsteinen und Urnen.

Museo Pozzo della Cava in Orvieto
Unterirdische Ausstellungsräume zeigen zum Beispiel den mittelalterlichen Weinkeller und die etruskische Zisterne zur Sammlung von Regenwasser in der einst bewohnten Grotte aus der Antike.

Nationales Archäologiemuseum von Umbrien in Perugia
In diesem Museum sind antike Funde aus der Altsteinzeit Umbriens aufbereitet.

Nationalgalerie von Perugia
Die Ausstellung zeigt verschiedene Werke aus dem 13. und 14. Jahrhundert von dem berühmten italienischen Maler Perugino und befindet sich im prachtvollen Palazzo di Priori.

Pinacoteca Communale in Assisi
Die Pinakothek von Assisi befindet sich im Palazzo Vallemani aus dem Jahre 1337 und zeigt abgelöste Fresken aus dem 14.-16. Jahrhundert.

Pinacoteca Comunale in Citta di Castello
Die Pinacoteca Comunale in Citta di Castello ist im Palazzo Vitelli alla Cannoniera untergebracht. Das Museum beherbergt eine sehenswerte Gemäldesammlung.

Opern- und Theaterhäuser

Römisches Amphitheater von Terni
In dem restaurierten römischen Amphitheater aus dem Jahr 32. v. Chr. finden im Sommer Konzerte und Aufführungen statt. Es fasst etwa 1.000 Zuschauerplätze.

Lyrick Theater in Assisi
Das mit hochmoderner Technik ausgestattete Theater befindet sich in einem ehemaligen Industriegebäude, der Montedison Fabrik, und fasst 1.000 Sitzplätze. Über Veranstaltungen und Aufführungen informieren Sie sich am besten vor Ort.

Bedeutende Brunnen und Wasserleitungen

Pozzo di San Patrizio in Orvieto
Der Pozzo di San Patrizio in Orvieto ist ein Brunnen, der zwischen 1527 und 1537 entstand. Er ist 61 m tief und besitzt zwei Spiraltreppen, um Wasser zu holen.

Fontana Maggiore in Perugia
Der Fontana Maggiore in Perugia ist einer der schönsten Brunnen des 13. Jahrhunderts. Er ist mit reichen Reliefs geschmückt.

Ponte delle Torri in Spoleto
Der Ponte delle Torri in Spoleto ist eine 804 m lange Wasserleitung, der auch als Fußgängerbrücke dient. Der zehnbogige Bau stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Archäologische Stätten, Grabanlagen

Amphitheater in Assisi
Die Überreste des römischen Amphitheaters von Assisi stammen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Zu sehen ist heute noch ein Bogen aus Travertinblöcken. In der ehemaligen Arena befindet sich ein schön angelegter Garten.

Grabanlage der Volumnier bei Perugia
Eine der schönsten Grabanlagen aus dem 2. Jahrhundert ist die Grabanlage der Volumnier bei Perugia. In der Art des antiken Wohnhauses gruppieren sich neun Kammern mit Urnen und antikem Skulpturenschmuck um einen Mittelraum.

Römische Stadt Carsulae bei Terni
Die umbrisch-römische Stadt Carsulae ist ein Muss für Fans der Archäologie. Auf etwa 20 ha sind hier u.a. zu sehen: Ein Freilichtmuseum, Thermen, ein Theater sowie Monumentalgräber.

Ruine des römischen Theaters in Assisi
Diese Ruinen stammen aus dem römisch-massiven Kulturbau im 1. Jahrhundert n. Chr. Von dem Theater sind heute noch in Dom-Nähe drei Bögen in doppelter Ordnung.

Tempel von Belvedere in Orvieto
Der etruskische Tempel stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Er wurde durch Zufall beim Straßenbau im Jahre 1828 entdeckt. Heute sind noch Überreste wie Stufen, Blöcke und die Säulenbasen sichtbar.

Kirchen und Klöster

Dom von Foligno
Der Dom San Feliciano in Foligno stammt aus dem Jahr 1113. Seine Fensterrose ist eines der herrlichsten Musterbeispiele umbrischer Fensterrosen.

Dom von Orvieto
Der Dom von Orvieto ist eines der schönsten gotischen Bauwerke Italiens. Er stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert und wurde aus schwarzem Basalt und gelben Kalkstein gebildet. Sehenswert sind die schöne Fassade, die Mosaiken und Fresken im Inneren des Doms.

Dom von Spolento
Der Dom von Spolento stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Innere wurde im 17. Jahrhundert von Bernini ausgestattet und beherbergt zudem schöne Fresken aus dem 15. Jahrhundert.

Doppelkirche Basilika di San Francesco in Assisi
Die Doppelkirche Basilika di San Francesco in Assisi liegt über dem Grab des Heiligen Franziskus. Die erste Kirche stammt von 1228 bis 1253 und ist in romanischem Stil erbaut, die zweite wurde im Jahr 1253 gebaut und ist die früheste gotische Kirche Italiens. Beide Kirchen sind mit sehr sehenswerten Fresken aus dem 13. und 14. Jahrhundert geschmückt. Der Bau zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

San Lorenzo in Perugia
San Lorenzo in Perugia ist eine gotische Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert. Im Inneren befinden sich ein schönes Chorgestühl und ein Banner mit Ansicht von Perugia.

Santa Chiara in Assisi
Die Kirche Santa Chiara in Assisi ist ein gotischer Bau von 1257 und beherbergt das offene Grab der hl. Klara, der Stifterin des Klarissenordens.

Santa Maria degli Angeli bei Assisi
Santa Maria degli Angeli bei Assisi besitzt eine gleichnamige Kirche des 16. und 17. Jahrhunderts. Der mächtige Kuppelbau im Stil der Renaissance wurde über der Sterbezelle des hl. Franziskus errichtet.

Santa Maria Infraportas in Foligno
Die kleine Kirche stammt aus dem 11. und 12. Jahrhundert und enthält im Inneren alte Fresken, die noch auf die Erbauungszeit zurückgehen.

San Pietro in Perugia
Die Kirche San Pietro in Perugia ist ein frühchristlicher Bau, der im 12. Jahrhundert umgestaltet wurde. Im Inneren befinden sich 18 antike Säulen, ein schönes Chorgestühl und viele Gemälde.

San Valentino in Terni
Die Basilika San Salvatore beherbergt die Gebeine des Stadtpatrons, dem heiligen Valentin, der wegen seines christlichen Glaubens am 14. Februar 269 hingerichtet worden war. Er traute Verliebte trotz Verbot der römischen Kirche. Nach ihm ist der Valentinstag benannt.

Burgen und Schlösser

Castello di S. Gregorio in Assisi
Das Schloss stammt aus dem 15. Jahrhundert und dient heute als Restaurant, in dem man teilweise noch die urige Einrichtung des Mittelalters vorfindet.

Rocca Maggiore in Assisi
Aus der Stadt Assisi sticht die prächtige Burgruine Rocca Maggiore aus dem 12. Jahrhundert schon von Weitem hervor. Sie gehört zum Weltkulturerbe und diente ursprünglich als deutsche Lehensburg. Von ihr aus genießt man einen herrlichen Panoramablick.

Rocca Paolina in Petrugia
Die außergewöhnliche Festung stammt aus dem Jahre 1540. Außergewöhnlich, da sie sozusagen eine Stadt unter der Stadt ist – mit Gewölben, Kammern, kleinen Läden und Raum für besondere Veranstaltungen.

Universitäten

Università degli Studi di Perugia
Die staatliche Universität von Perugia wurde bereits im Jahre 1308 gegründet. In die elf Fakultäten haben sich etwa 33.000 Studenten eingeschrieben. Zu den Fakultäten zählen zum Beispiel Humanwissenschaften, Medizin und Volkswirtschaft. Viele Päpste haben an dieser Hochschule studiert.

Università per Stranieri in Perugia
An der 1925 gegründeten Ausländeruniversität in Perugia sind circa 2.400 Studenten immatrikuliert, die an dieser staatlichen Hochschule vor allem die italienische Sprache und italienische Kultur studieren können.

Naturschönheiten

Marmore Wasserfall bei Terni
Etwa 7 km von Terni entfernt befindet sich der größte Wasserfall Europas mit einer Fallhöhe von 165 m – der Marmore Wasserfall. Das natürliche Kunstwerk legten Römer 290 v. Chr. an, um das Stauwasser des Flusses Velino umzuleiten. Es ist ein Ort von herausragender Schönheit.

Monte Vettore
Der höchste Berg in Umbrien ist der Monte Vettore mit einer Höhe von 2.476 m. Er ist Teil des Sibillinischen Massivs und des Nationalparks Monti Sibillini. Ein Paradies für Kletterer an der Grenze zwischen Umbrien und Marken!

Parco Naturale dei Monti Sibillini
Der Nationalpark Monti Sibillini wurde 1983 zum Schutzgebiet erklärt und erstreckt sich über die Provinz Perugia bis hinein in die Region Marken. Er ist Teil des Apennins und hat eine Fläche von 70.000 ha. Seinen Namen verdankt das Gebirge einer Legende: Eine der Sibyllen soll sich hier auf dem Monte Sibilla in einer Höhle versteckt haben, als sie aus der Unterwelt vertrieben wurde. Unberührte Bergseen, dichte Wälder, üppige Hochwiesen und vieles mehr an Naturschönheiten bietet der Park für Naturliebhaber. Wildkatzen und Stachelschweine lassen sich hier leicht beobachten.

Parco Regionale del Monte Subasio
Das Naturschutzgebiet des Parco del Subasio wurde 1985 gegründet und umfasst eine Fläche von 7.442 ha im Tal des Valle Umbria. Es wurde nach dem gleichnamigen Berg benannt, der 1.290 m hoch ist. Nicht nur der Berg Subasio gehört zum Park, sondern ebenso die Altstadt von Assisi, die sich symbiotisch an den Berg schmiegt. In dieser geschützten Fauna und Flora lassen sich eindrucksvolle Naturbeobachtungen machen – ideal zum Wandern und Ausspannen.

Hochebene Piano Grande
Die "Große Stille" ist ein paradiesischer Landstrich, der unbewaldet ist und im Frühling mit malerisch wilden Blumenfeldern die Blicke auf sich zieht. Sehenswert sind auch die Linsenblüten-Felder.
Der höchste Berg der Region ist der 2.467 m hohe Monte Vettore, de sich an der Grenze zum Marken erhebt.

Trasimenischer See vor Perugia
Der See liegt etwa 25 km nordwestlich vor Perugia und bedeckt eine Fläche von 128 km². Er ist nicht nur der viertgrößte See in Italien, sondern auch ein bevorzugtes Erholungsziel für Touristen.

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