Frankreich: Persönlichkeiten

Frankreich: Ärzte

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  • Charles Jules Henri Nicolle (1866 - 1936)
    Arzt und Mikrobiologe. Nicolle forschte über Tuberkulose und Diphtherie.

  • Jean Itard (1774 - 1838)
    Arzt und Taubstummenlehrer.

  • François Quesnay (1694 - 1774)
    Arzt und Kupferstecher.

  • Julien Offray de La Mettrie (1709 - 1751)
    Arzt und Philosoph.

  • Georges Clemenceau (1841 - 1929)
    Arzt, Journalist und Ministerpräsident.

  • François Rabelais (1483 - 1553)
    Arzt und Schriftsteller.

  • Michel de Notredame (Nostradamus) (1705 - 1766)
    Arzt, Prophet und Astrologe. Er verfasste mehrere Schriften über Salben und Medikamente.

  • Théophraste Renaudot (1586 - 1653)
    Arzt, Publizist und Historiograph von Ludwig XIII.

  • Nicolas Leblanc (1742 - 1806)
    Arzt und Chemiker.

  • Marie Francois Xavier Bichat (1771 - 1802)
    Arzt. Er zeigte, dass Organe aus mehreren Komponenten bestehen, die er "Gewebe" nannte.

  • Jean-Louis Poiseuille (1799 - 1869)
    Arzt. Er erforschte die Strömung des Blutes durch die Gefäße und formulierte 1848 das Hagen-Poiseuillesche Gesetz, das die Durchflussgeschwindigkeit von Flüssigkeiten durch enge Röhren beschreibt. Zudem entwickelte er eine Methode der Blutdruckmessung.

  • René Théophile Hyacinthe Laënnec (1781 - 1826)
    Arzt und Erfinder des Stethoskops.

  • Emile Baulieu (geb. 1926)
    Arzt und der Erfinder der Anti-Baby-Pille "RU 486".

  • Luc Montagnier (geb. 1932)
    Arzt und Virologe. Am 6. Oktober 2008 erhielten er und Françoise Barré-Sinoussi die Hälfte des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin. Er erhielt den Preis für die Isolierung des HI-Virus am Pariser Pasteur Institut im Jahr 1983. Die andere Hälfte erhielt der Deutsche Harald zur Hausen.

  • Françoise Barré-Sinoussi (geb. 1947)
    Ärztin und Virologien. Am 6. Oktober 2008 erhielten sie und Luc Montagnier die Hälfte des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin. Sie erhielt den Preis für die Isolierung des HI-Virus am Pariser Pasteur Institut im Jahr 1983. Die andere Hälfte erhielt der Deutsche Harald zur Hausen.

Frankreich: Schriftsteller, Dichter

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  • Alexandre Dumas (1802-1870)
    Schriftsteller und besonders bekannt durch seinen Abenteuerroman "Die drei Musketiere" aus dem Jahr 1843/1844 - in Deutsch erschien der Roman 1849. In der Ortschaft "Auch" - rund 70 km westlich von Toulouse gelegen - in der Region Midi Pyrénées steht ein Denkmal für die "Drei Musketiere"

  • Jean de Meung (um 1240 - ca. 1305)
    Dichter. Jean de Meung schrieb die Fortsetzung des Rosenromans und fügte den etwa 4000 bestehenden Versen 18.000 Verse hinzu. Der "Rosenroman" war einer der größten Bucherfolge des Mittelalters.

  • Christine de Pisan (1365 - ca. 1430)
    Schriftstellerin. Sie gilt als die erste Feministin. Sie kritisierte insbesondere die von Jean de Meun im "Rosenroman" vertretene Position und bedingte dadurch den ersten Pariser Literatenstreit in der Geschichte der französischen Literatur.

  • Jean-Marie Gustave Le Clézio (geb. 1940)
    Der in Nizza geborene Schriftsteller Le Clézio erhielt im Jahr 2008 den Literatur-Nobelpreis. In Frankteich schaffte er 1980 mit seinem Roman "Désert", der 1989 in deutscher Sprache unter dem Titel "Wüste" veröffentlicht wurde, seinen literarischen Durchbruch. Das Nobelpreis-Komitee begründete ihre Entscheidung u.a. wie folgt:
    "Le Clézio ist der Verfasser des Aufbruchs, des poetischen Abenteuers und der sinnlichen Ekstase sowie der Erforscher einer Menschlichkeit außerhalb und unterhalb der herrschenden Zivilisation".

  • Jean de La Fontaine (1621 - 1695)
    Schriftsteller. Seine Fabeln sind den Franzosen noch heute wohl bekannt.

  • Molière (1622 - 1673)
    Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker. Zwei seine bekanntesten Werke sind "Der eingebildete Kranke" und "Der Menschenfeind".

  • Marie-Madeleine Pioche de la Vergne, comtesse de La Fayette (1634 - 1693)
    Schriftstellerin. Madame de Lafayette wurde vor allem bekannt als Autorin des Romans La Princesse de Clèves.

  • Jean Racine (1639 - 1699)
    Bedeutender Tragödienautor der französischen Klassik.

  • Pierre Corneille (1606 - 1684)
    Tragödienautor. Er gilt neben Jean Racine als der bedeutendste Dramatiker der französischen Klassik.

  • Denis Diderot (1713 - 1784)
    Schriftsteller. Diderot ist einer der führenden Denker der europäischen Aufklärung. Er erreichte besondere Bekanntheit mit der "Encyclopédie", einem umfassenden Lexikon.

  • Donatien Alphonse François, Marquis de Sade (1740 - 1814)
    Adliger und Autor. Er machte sich aufgrund von Büchern über Sexualphantasien und gesellschaftlichen Skandalen einen Namen. Von seiner Person leitet sich der Begriff Sadismus ab.

  • Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos (1741 - 1803)
    Offizier und Schriftsteller. Er schrieb das Buch "Gefährliche Liebschaften", das von mehreren Regisseuren verfilmt wurde.

  • Honoré de Balzac (1799 - 1850)
    Einer der bekanntesten französischen Schriftsteller. Er schrieb über 100 Romane (La Comédie humaine) sowie Zeitungsartikel, Theaterstücke und Essays. Er gilt als der Hauptvertreter des realistischen Romans.

  • Victor Hugo (1802 - 1885)
    Einer der bedeutendsten französischen Schriftsteller der Romantik. Er schrieb unter anderem "Der Glöckner von Notre Dame" und "Les Misérables".

  • George Sand (1804 - 1876)
    Schriftstellerin. Neben Romanen veröffentlichte sie sozialkritische Schriften, in denen sie die Emanzipation der Frauen einforderte.

  • Charles-Pierre Baudelaire (1821 - 1867)
    Einer der bedeutendsten französischen Dichtern der Moderne. Zu seinen Werken zählen unter anderem "Fleurs du mal" (Blume des Bösen) und "Les paradis artificiels, opium et haschisch" (Die künstlichen Paradiese).

  • Gustave Flaubert (1821 - 1880)
    Schriftsteller. Das Buch "Madame Bovary" zählt zu seinen bekanntesten Werken.

  • Jules Verne (1828 - 1905)
    Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Werken zählen" Fünf Wochen im Ballon", "Reise zum Mittelpunkt der Erde", "20 000 Meilen unter dem Meer" und "In 80 Tagen um die Welt".

  • Émile Zola (1840 - 1902)
    Schriftsteller und Journalist. Er ist einer der bedeutendsten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Zola beteiligte sich aktiv am politischen Leben. Der Artikel "J'accuse" (Ich klage an) führte zur Wiederaufnahme des Verfahrens und zur Haftentlassung und Rehabilitierung des fälschlich angeklagten Offiziers Alfred Dreyfus.

  • Jean Nicolas Arthur Rimbaud (1854 - 1891)
    Schriftsteller. Er erlangte vor allem mit den Büchern "Le Bateau ivre" (Das Trunkene Schiff) und "Une saison en enfer" (Eine Jahreszeit in der Hölle) Bekanntheit.

  • Valentin Louis Georges Eugène Marcel Proust (1871 - 1922)
    Schriftsteller. Das siebenbändige Werk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" machte ihn zu einem der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

  • André Breton (1896 - 1966)
    Dichter, Schriftsteller und Theoretiker des Surrealismus.

  • Antoine Marie Roger, Vicomte de Saint-Exupéry (1900 - 1944)
    Schriftsteller und Flieger. Bekannt wurde er mit dem Buch "Der kleine Prinz".

  • Albert Camus (1913 - 1960)
    Schriftsteller, Philosoph und Resistance-Kämpfer im Zweiten Weltkrieg. 1957 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Zu seinen Werken zählen "Die Pest", "Der Fremde" und "Der Mythos von Sisyphos".

  • Marguerite Duras (1914 - 1996)
    Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Bekanntheit erlangte sie mit dem Drehbuch zu dem Film "Hiroshima, mon amour".

  • Jean Marie Lucien Pierre Anouilh (1910 - 1987)
    Schriftsteller. Zwischen 1942 bis 1946 schrieb er vor allem die Werke "Antigone", "Orest" und "Medea". Das Stück "Antigone" wurde zu dem Werk des Widerstandes gegen die deutsche Besatzungsmacht.

  • Jean Cocteau (1889 - 1963)
    Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf.

  • Leslie Kaplan (geb. 1943)
    Schriftstellerin. Von ihr erschienen "Das Buch der Himmel", "Der Exzess", "Der Verbrecher" und "Die andere Seite des Flusses".

Frankreich: Architekten und Baumeister

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  • Paul Abadie der Jüngere (1812 - 1884)
    Baumeister, Restaurator und Vertreter des französischen Historismus. Er entwarf die Kirche Sacré-Cœur und restaurierte die Kathedrale Notre-Dame in Paris.
  • Pierre Bossan (1814 in Lyon; 1888 in La Ciotat)
    Französischer Architekt des Historismus. Er schuf die Pläne für Notre-Dame de Fourvière.

Basilique Notre Dame de Fourvière, Lyon © goruma (T.Kruse)

  • Le Corbusier (1887 - 1965)
    Architekt, Stadtplaner, Maler und Bildhauer. Le Corbusier ist einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts.
  • Étienne-Louis Boullée (1728 - 1799)
    Architekt. Er war ein Vertreter der Revolutionsarchitektur.
  • Hector Guimard (1867 - 1942)
    Architekt und Vertreter des französischen Jugendstils. Die eisernen Eingänge der Pariser Métro sind von Guimard entworfen.
  • Claude-Nicolas Ledoux (1736 - 1806)
    Architekt. Die Königliche Saline in Arc-et-Senans wurde von ihm entworfen und 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden.
  • Charles Percier (1764 - 1838)
    Architekt. Er vollendete in Kooperation den Louvre und die Tuilerien und erbaute den Triumphbogen auf dem Carrouselplatz.
  • Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc (1814 - 1879)
    Architekt und Kunsthistoriker. Er restaurierte unter anderem Notre-Dame in Paris, die Basilika Saint-Denis bei Paris und die in Saint-Sernin in Toulouse.
  • Jean Nouvel (geb. 1945)
    Architekt. Bekannte Bauten sind das Institut du Monde Arabe in Paris, die Oper von Lyon, die Fondation Cartier in Paris, das Shopping-Center Euralille in Lille, die Galeries Lafayette in Berlin, das Kultur- und Kongresszentrum in Luzern, der 142 Meter hohe Torre Agbar in Barcelona, das Centro Reina Sofia in Madrid und die Guggenheim Museen in Tokio und Rio de Janeiro.
  • Dominique Perrault (geb. 1953)
    Er baute u.a. die Bibliothek François Mitterrand in Paris und in Berlin das Velodrom und das Olympia-Schwimmbad. Er war 1997 Mies van der Rohe-Preisträger
  • Henri Ciriani (geb. 1936)
  • Christian de Portzamparc (geb. 1944)
    Er erhielt 1994 den Pritzker-Preis. Das ist der weltweit renommierteste Preis im Bereich der Architektur
  • Jean-Marie Charpentier
    Er war z. B. für den Bau des Theaters in Shanghai verantwortlich
  • Sebastian Vauban (1633-1707)
    Der Marquis Sebastian de Vauban wurde im Mai 1633 in Saint-Léger-de-Foucheret geboren und starb am 30. März 1707 in Paris. Er war französischer General und errichtete eine Vielzahl von Festungsbauten unter Ludwigs XIV. Seine Familie gehörte zum burgundischen Landadel. Seine Vorfahren waren Landwirte und veredelten Obstbäume durch Pfropfen. Ein weiterer Zweig seiner Familie arbeitete als Notar. Vauban ging schon mit 18 zum Militär geführt von dem Prinzen Conde, der gegen die französische Krone kämpfte. Vauban geriet in Gefangenschaft des königlichen Regimentes und wurde dort als talentierter Baumeister entdeckt.
    Im Jahr 1655 wurde Vauban zum „Ingénieur ordinaire du roi” ernannt. Im Jahr 1676 wurde Vauban zum Feldmarschall ernannt. Vauban war 56 Jahre im Dienst des Königs und bekam den Ehrentitel „Ingénieur de France" Er hat 33 Festungsanlagen neu geplant und eine Vielzahl alter Festungsanlagen umgebaut. Der eiserne Gürtel „enceinte de fer”, sicherte Frankreichs Grenzen. Sein Hauptwerk ist die Festungsstadt Neuf-Brisach/Neu-Breisach (Dept. Haut-Rhin). Vauban ist wohl der bedeutendste Militärarchitekt der Barockzeit.
    In die Liste der UNESCO-Welterbestätten wurden im Jahr 2008 zwölf mit Vauban verbundene Orte eingetragen; dazu gehören Arras, Besançon, Blaye, Briançon, Camaret-sur-Mer, Longwy, Mont-Dauphin, Mont-Louis, Neuf-Brisach, Saint-Martin-de-Ré, Saint-Vaast-la-Hougue und Villefranche-de-Conflent
Frankreich: Bildende Künstler

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  • Camille Claudel (1864 - 1943)
    Bildhauerin und Geliebte von Auguste Rodin.

  • Auguste Rodin (1840 - 1917)
    Bildhauer. Hauptmerkmal seines Schaffens sind der bewusste Verzicht auf vollständige Ausgestaltung und das Pathos im Ausdruck seiner Skulpturen.

  • Niki de Saint Phalle (1930 - 2002)
    War Malerin und Bildhauerin. Sie wurde vor allem für ihre Nana-Figuren bekannt

  • René Jules Lalique (1860 - 1945)
    Firmengründer und einer der bekanntesten Schmuck- und Glaskünstler des Art Déco und Jugendstil.

  • Paul Cézanne (1839 - 1906)
    Einer der bedeutendsten, französischen Maler des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

  • Jean-Baptiste Camille Corot (1796 - 1875)
    Maler. 1846 erhielt Corot das Kreuz der Ehrenlegion, 1867 wurde er zum Offizier ernannt.

  • Gustave Courbet (1819 - 1877)
    Maler des Realismus.

  • Edgar Degas (1834 - 1917)
    Maler und Bildhauer. Degas wählte als Motiv vorwiegend Szenen aus Oper und Ballett.

  • Ferdinand-Victor-Eugène Delacroix (1798 - 1863)
    Einer der bedeutendsten französischen Maler der Romantik. Er gilt Wegbereiter des Impressionismus.

  • Robert Delaunay (1885 - 1941)
    Maler und Vertreter des orphischen Kubismus.

  • Marcel Duchamp (1887 - 1968)
    Maler und Objektkünstler.

  • Henri Fantin-Latour (1836 - 1904)
    Maler und Lithograph.

  • Paul Gauguin (1848 - 1903)
    Maler und Mitbewohner Vincent van Goghs in Arles. Er verbrachte viele Jahre seines Lebens auf Tahiti, was seine Bilder bezeugen.

  • Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780 - 1867)
    Ist der bedeutendste Vertreter der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts.

  • Fernand Léger (1881 - 1955)
    Maler, Grafiker und Keramikkünstler.

  • Édouard Manet (1832 - 1883)
    Maler und Vertreter des Impressionismus. Seine Motive stammen vorwiegend aus dem Alltag.

  • Henri Matisse (1869 - 1954)
    Maler und Bildhauer. Matissse zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Moderne.

  • Claude Monet (1840 - 1926)
    Maler und einer der Hauptvertreter des Impressionismus.

  • Gustave Moreau (1826 - 1898)
    Maler des Symbolismus.

  • Camille Pissarro (1830 - 1903)
    Maler des Impressionismus.

  • Nicolas Poussin (1594 - 1665)
    Maler des Barock-Klassizismus. Poussin stellte vorwiegend mythologischen, allegorischen oder religiösen Themen und Landschaften dar.

  • Pierre-Auguste Renoir (1841 - 1919)
    Maler des Impressionismus.

  • Georges Seurat (1859 - 1891)
    Erfinder der Stilrichtung des Pointillismus.

  • Henri de Toulouse-Lautrec (1864 - 1901)
    Maler und Graphiker. Berühmt wurde er durch Werbeplakate für das Moulin Rouge in Paris.

  • Antoine Watteau (1684 - 1721)
    Bedeutendster Maler des französischen Rokoko.

  • Yves Klein (1928 - 1962)
    Maler, Bildhauer und Performance-Künstler, er ist besonders bekannt wegen seiner Bilder in einem ganz besondere Ultramarin- Blau, dem patentierten "International Klein Blue".

Frankreich: Könige und Kaiser

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Robert II. (972-1031)
Robert II. - der Fromme - hatte zusammen mit seinem Vater von 987 bis 996 und danach als Alleinherrscher bis 1031 regiert

Heinrich I. (1008-1060)
Heinrichs I. aus der Dynastie der Kapetinger regierte von 1031 bis 1060

Philipps I. (1052-1108)
Philipps I. aus der Dynastie der Kapetinger regierte von 1060 bis 1108

Ludwig VI. (1081-1137)
Ludwig VI. - der Dicke - aus der Dynastie der Kapetinger regierte von 1108 bis 1137

Ludwig VII. (1120-1180)
Ludwig VII. - der Jüngere - aus der Dynastie der Kapetinger regierte ab 1131 gemeinsam mit seinem Vater Ludwig VI. bis 1137 und danach als Alleinherrscher bis 1180.

Philipps II. August (1165-1223)
Philipps II. August aus der Dynastie der Kapetinger hatte zwischen 1180 und 1223 regiert

Ludwig VIII. (1187-1226)
Ludwig VIII. - der Löwe - aus der Dynastie der Kapetinger hatte zwischen 1223 und 1226 regiert

Ludwigs IX. (1214-1270)
Ludwigs IX. - der Heilige - aus der Dynastie der Kapetinger hatte von 1226 bis 1270 regiert

Philipps III. (1245-1285)
Philipps III. - der Kühne - aus der Dynastie der Kapetinger regierte von 1270 bis 1285

Philipps IV. (1268-1314)
Philipps IV. - der Schöne - aus der Dynastie der Kapetinger regierte von 1285 bis 1314 als König von Frankreich und als Philipp I. von Navarra.
Während seiner Regierungszeit wurden auf sein Bestreben hin am Freitag den 13. Oktober 1307 in einer koordinierten Aktion die meisten Mitglieder des Templerordens verhaftet, ihr Vermögen eingezogen und eine Reihe von ihnen lebend verbrannt.**

Ludwig X. (1289-1316)
Ludwig X. - der Zänker - war von 1305 bis 1314 König von Navarra und von 1314 bis 1316 König von Frankreich.

Philipp V. (1293-1322)
Philipp V. - der Lange - aus der Dynastie der Kapetinger war von 1317 bis 1322 König von Frankreich und als Philipp II. König von Navarra. Er war der zweite Sohn von Philipp IV. und dessen Frau Königin Johanna I. von Navarra.

Philipps VI. (1293-1350)
Philipps VI. regierte zwischen 1328 und 1350. Während seiner Regierungszeit begann der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England.

Johann II. (1319-1364)
Johann II. - der Gute - regierte zwischen 1350 und 1364 als König von Frankreich.

Karl V. (1338-1380)
Karls V. - der Weise - regierte von 1364 bis 1380. Er stammte aus dem Haus Valois, einem Seitenzweig der Kapetinger.
Er war der älteste Sohn von König Johann II. und dessen erster Frau Jutta von Luxemburg und gilt als einer der großen französischen Könige des Mittelalters.

Karls VI. (1368-1422)
Karls VI. - der Wahnsinnige - regierte zwischen 1380 und 1422.

Karl VII. (1403-1461)
Karl VIII. - der Siegreiche - regierte von 1422 bis 1461. Er entstammte der Linie Valois aus der kapetingischen Dynastie und war der erste der so genannten Loire-Könige.

Ludwig XI. (1423-1483)
Ludwigs XI. - der Kluge - regierte zwischen 1461 und 1483. Er entstammte dem Haus Valois und war der zweite der so genannten Loire-Könige.

Karl VIII. (1470-1498)
Karl VIII. - der Freundliche - hatte von 1483 bis 1498 regiert. Mit seinem Tod endete die Linie des Geschlechts der Valois.

Ludwig XII. (1462-1515)
Ludwig XII. hatte von 1498 bis 1515 regiert. Er entstammte aus der Nebenlinie Orléans des Hauses Valois.

Franz I. (1494–1547)
Franz I. - der Ritterkönig - hatte von 1515 bis 1547 regiert. Er war ein bedeutender Herrscher der Renaissance.
Während seiner Zeit wurden die Grundlagen für die absolute Monarchie sowie die Hugenottenverfolgung gelegt.

Heinrich II. (1519-1559)
Heinrich II. hatte von 1547 bis 1559 regiert. Er stammte aus der Dynastie der Valois-Angoulême.
Mit den Edikten von Châteaubriant von 1552 und Écouen von 1559 hatte er die Hugenotten - die französischen Protestanten - verfolgt.

Franz II. (1544-1560)
Franz II. hatte nur zwischen 1559 und 1560 regiert. Er war der älteste Sohn von Heinrich II. und seiner Frau Katharina von Medici.
Am 24. April 1558 hatte er die 15-jährige Maria Stuart, Königin von Schottland, geheiratet.

Karl IX. (1550-1574)
Karl IX. hatte zwischen 1560 und 1574 regiert. Er war der zweite Sohn von Heinrich II. aus dem Haus Valois-Angoulême und seiner Frau Katharina von Medici.
Während seiner Regentschaft kam esin der Nacht vom 23. zum 24. August 1572 zur berüchtigten Bartholomäusnacht, in dessen Verlauf in Paris etwa 3.000 und im ganzen Land ca. 15.000 Hugenotten ermordet wurden.
Erwähnenswert ist, dass Papst Gregor XIII. (1502-1585) zum Dank für das Massaker ein Te Deum singen und eine Gedenkmünze prägen ließ.

Heinrich III. (1551 - 1589)
Heinrich III. war von 1573 bis 1574 als Henryk Walezy König von Polen-Litauen und von 1574 bis zu seinem Tod König von Frankreich. Er war der letzte König aus dem Haus Valois.

Heinrich IV. (1553 - 1610)
Er war ab 1572 als Heinrich III. König von Navarra und von 1589 bis zu seiner Ermordung 1610 als Heinrich IV. König von Frankreich. Er war der erste Bourbonen-König und Führer der Hugenotten.
Von ihm stammt nach seinem Übertritt zum katholischen Glauben die Aussage: "Paris ist eine Messe wert! Er hatte das von den Bürgerkriegen zerrüttete Land wieder aufgebaut und die Grundlagen für den französischen Einheitsstaat geschaffen.
Sein Toleranzedikt von Nantes vom 13. April 1598 hatte den französischen Protestanten freie Religionsausübung zugesichert.

Ludwigs XIII. (1601-1643)
Ludwigs XIII. - der Gerechte - war von 1610 bis 1643 König von Frankreich und Navarra und Stammte aus dem Haus der Bourbonen.
Im Jahr 1624 hatte er Kardinal Richelieu (1585-1642) zum "Ersten Minister" gemacht.

Ludwigs XIV. (1638-1715)
Ludwigs XIV. - der Sonnenkönig - hatte von 1643 bis 1715 regiert. Er war zwischen 1643 und 1715 König von Frankreich und Navarra sowie Kofürst von Andorra. Er war ein typischer Herrscher des Absolutismus.
Es ist umstritten, ob die Aussage "L’État, c’est moi" (Der Staat bin ich) tatsächlich von ihm stammt. Am 18. Oktober 1685 hatte König Ludwig XIV. das Edikt von Nantes im Edikt von Fontainebleau widerrufen.
Das führte dazu, dass die französischen Protestanten alle ihre religiösen und bürgerlichen Rechte verloren hatten.
Innerhalb weniger Monate flüchteten daraufhin Hunderttausende in die calvinistischen Gebiete der Niederlande, die calvinistischen Kantone der Schweiz und nach Preußen unter Friedrich Wilhelm - dem Großen Kurfürsten ().
Aufgrund seines ausschweifenden Lebensstils und der Expansionskriege war Frankreich am Ende seiner Herrschaft nahezu ruiniert.

Ludwigs XV. (1710-1774)
Ludwigs XV. war von 1715 bis 1774 König von Frankreich und Navarra sowie von 1710 bis 1715 Herzog von Anjou.
Bis heute ist seine Mätresse die Marquise de Pompadour (1721-1764) bekannt.

Ludwig XVI. (1754 - 1793)
König von Frankreich von 1774 bis zu seiner Hinrichtung im Verlauf der Französischen Revolution im Jahr 1793. Er war der letzte französische Vertreter des Absolutismus.
Mit ihm wurde auch seine Frau Marie Antoinette (1755 - 1793) geköpft.

**Templerorden
Der Templerorden war ein geistlicher Ritterorden, der von 1118 bis 1312 bestand. Die vollständige Bezeichnung lautete: "Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem" (Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosolymitanis).
Der Ritterorden war 1118 im Zuge des Ersten Kreuzzugs gegründet worden und war der erste Orden, der die Ideale des adligen Rittertums mit denen des Mönchtums vereint hatte. Er unterstand direkt dem Papst.

Kaiser in Frankreich

Napoleon Bonaparte (1769 - 1821)
Erster Kaiser Frankreichs. Napoleon Bonaparte strebte die Herrschaft über ganz Europa an, scheiterte aber im Russlandfeldzug bei Moskau und in der Völkerschlacht von Leipzig. Nach seinem Rückzug nach Elba, riss er die Macht in der "Herrschaft der 100 Tage" nochmals an sich, verlor aber in der Schlacht bei Waterloo gegen die Engländer und Preußen und wurde bis zu seinem Tod auf die Insel St.Helena verbannt.

Napoleon II. (1811-1832)
Napoleon Franz Joseph Karl Bonaparte wurde am 20. März 1811 im Tuilerien-Palast in Paris war der einzige legitime männliche Nachkomme Napoléon Bonapartes; er stammte aus dessen zweiter Ehe mit Marie-Louise von Österreich. Als kaiserlicher Kronprinz von Frankreich trug er seit 1811 den Titel König von Rom.
Nach Napoléons Sturz führte er 1814 bis 1817 den von seiner Mutter abgeleiteten Titel Prinz von Parma. Während der Herrschaft der Hundert Tage wurde er für kurze Zeit wieder französischer Prince imperial und war nach der endgültigen Abdankung seines Vaters als Napoleon II. vom 22. Juni bis zum 7. Juli 1815 titularischer Kaiser der Franzosen; dieser Anspruch erlosch jedoch schon am 8. Juli mit der Restauration des Königreichs durch Ludwig XVIII. 1818 wurde er von seinem Großvater mütterlicherseits, Kaiser Franz I. von Österreich, zum Herzog von Reichstadt ernannt.
Er war am 22. Juli 1832 in Schloss Schönbrunn infolge seiner Lungen-Tb bei Wien verstorben.

Sein Leichnam wurde in der Wiener Kaisergruft (Kapuzinerkirche) bestattet, sein Herz in der Herzgruft der Habsburger in St. Augustin und seine Eingeweide in der Herzogsgruft des Stephansdoms. Dies entsprach dem Begräbniszeremoniell der Habsburger, wie es am Wiener Hof üblich war („Getrennte Bestattung“). 1940 wurde der Sarkophag mit dem Leichnam des Herzogs auf Befehl Adolf Hitlers nach Paris überführt (in Erinnerung an die vor 100 Jahren erfolgte Überführung der Leiche Napoléons von St. Helena nach Paris) und zunächst an der Seite von Napoleon I. im Invalidendom aufgestellt. 1969 wurde der Sarkophag in die Unterkirche verbracht. Das Herz und seine Eingeweide blieben jedoch in Wien.

Invalidendom

Napoleon III.(1808 - 1873)
Napoleon III. wurde 20. April 1808 in Paris geboren.
Er war unter seinem Geburtsnamen Charles Louis Napoléon Bonaparte während der Zweiten Republik von 1848 bis 1852 französischer Staatspräsident und von 1852 bis 1870 als Napoleon III. Kaiser der Franzosen. Mit dem Staatsstreich vom 2. Dezember 1851 hatte der aus einer Volkswahl hervorgegangene Präsident eine Diktatur errichtet. Ein Jahr darauf machte er sich zum Kaiser und sein Land zum Zweiten Kaiserreich. Er erzwang sich durch einen Staatsstreich 1851 jegliche Vollmachten und ließ sich nach einem Plebiszit im Dezember 1852 zum Kaiser ausrufen.
Seine Regierungszeit endete mit seiner Gefangennahme nach der Schlacht von Sedan im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. Infolgedessen wurde am 4. September 1870 in Paris die emporären Republik. ausgerufen.

Die Zeit zwischen 1870 und 1940 wird als die Dritte Republik bezeichnet. Er war am 9. Januar 1873 in Chislehurst bei London verstorben.

Frankreich: Musiker

Geöffnet Konfigurationseinstellungen

  • Georges Auric (1899 - 1983)
    Komponist.

  • Louis Hector Berlioz (1803 - 1869)
    Komponist und Musikkritiker.

  • Georges Bizet (1838 - 1875)
    Komponist der Romantik. Er schuf unter anderem das Stück Carmen.

  • Achille-Claude Debussy (1862 - 1918)
    Komponist zwischen der Romantik und der Moderne.

  • Paul Dukas (1865 - 1935)
    Komponist. Bekanntheit erlangte er durch die Vertonung der Ballade "Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe.

  • Jean-Jacques Goldman (geb. 1951)
    Komponist und Interpret. Er schrieb unter anderem für Céline Dion, Patricia Kaas oder Johnny Hallyday.

  • Jacques Offenbach (1819 - 1880)
    Komponist und Cellist. Offenbach gilt als Begründer der modernen Operette.

  • Joseph-Maurice Ravel (1875 - 1937)
    Komponist. Er schrieb unter anderem den bekannten "Bolero".

  • Claude-Joseph Rouget de Lisle (1760 - 1836)
    Komponist, Dichter und Offizier. Er schrieb unter anderem die Marseillaise, die heutige französische Nationalhymne.

  • Alfred Eric Leslie Satie (1866 - 1925)
    Komponist und Pianist.

  • Serge Gainsbourg (1928 - 1991)
    Chansonnier.

  • Charles Aznavour (geb. 1924)
    Autor, Komponist und Chansonnier sowie Schauspieler.

  • Barbara (1930 - 1997)
    Chanson-Sängerin.

  • Guy Béart (geb. 1930)
    Chansonnier, Komponist und Schauspieler.

  • Georges Brassens (1921 - 1981)
    Autor und Chanson-Sänger.

  • Dalida (1933 - 1987)
    Schlagersängerin und Schauspielerin.

  • France Gall (geb. 1947)
    Sängerin.

  • Edith Piaf (1915 - 1963)
    Die bekannteste französische Chansonsängerin. Zu ihren bedeutendsten Liedern zählen "La vie en rose" und "Non, je ne regrette rien".

  • Juliette Gréco (geb. 1927)
    Chansonsängerin und Schauspielerin.

  • Mireille Mathieu (geb. 1946)
    International bekannte Sängerin.

  • Sylvie Vartan (geb. 1944)
    Chanson- und Pop-Sängerin sowie Schauspielerin.

  • Johnny Hallyday (geb. 1943)
    Sänger, Songwriter und Schauspieler.

Frankreich: Naturwissenschaftler

Geöffnet Konfigurationseinstellungen

  • Ande Marie Ampère (1775 - 1836)
    Mathematiker und Physiker. Er entwickelte eine Theorie des Elektromagnetismus. Das Maß für die Stromstärke wurde nach ihm benannt.

  • Antoine Henri Becquerel (1852 - 1908)
    Physiker. Er gilt als der eigentliche Entdecker der Radioaktivität. Für die Entdeckung der spontanen Radioaktivität erhielt er 1903 den Nobelpreis für Physik.

  • Albert Louis Francois Fert (geb. 1938)
    Physiker. Gemeinsam mit dem Deutschen Peter Andreas Grünberg (geb. 1939) erhielt er für seine Forschungen über der GMR-Effekt im Jahr 2007 den Nobelpreis für Physik. Der GMR-Effekt (giant magneto resistance) beschreibt den quantenmechanischen Effekt, wenn abwechselnd ferromagnetische und nicht-magnetische sehr dünne Substanzen abwechselnd auf einer Folie aufgebracht werden. Dabei steigt der elektrische Widerstand zwischen den Schichten auf sehr hohe Werte, sofern die magnetischen Schichten anti-parallel zueinander liegen und sehr gering wird, wenn sie parallel zueinander angeordnet sind. Der Effekt , der von den beiden Wissenschaftlern 1988 unabhängig voneinander entdeckt wurde, findet u.a. auf den Festplatten von Computern Anwendung.

  • Marie Curie (1867-1934)
    Zweifache Nobelpreisträgerin. Marie Skłodowska Curie wurde am 7. November 1867 in Warschau, das seinerzeit zu Russland gehört hatte, geboren. Sie wuchs hier auf. Da Frauen hier nicht studieren konnten, zog sie nach Paris, wo sie Ende 1891 ein Studium an der Sorbonne erfolgreich Physik und Mathematik begonnen hatte. Anschließend hatte sie die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen untersucht und dafür die noch heute übliche Bezeichnung "radioaktiv“ geprägt. Gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Curie (1859-1906) hatte sie 1898 zudem die chemischen Elemente Polonium und Radium entdeckt. Sie hatte 1903 zusammen mit ihrem Mann den Nobelpreis für Physik und 1911 allein den für Chemie verliehen bekommen. Neben Linus Pauling ist sie die einzige Person, die bisher den Nobelpreis für zwei unterschiedliche Fachgebiete erhalten hatte.
    Sie war am 4. Juli 1934 bei Passy – einer Gemeinde im Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes – verstorben.
  • Pierre Curie (1859 - 1906)
    Physiker und Nobelpreisträger von 1903. Zusammen mit seiner Frau Marie Curie entdeckt er 1898 das Radium und das Polonium als Spaltprodukte der Pechblende.

  • Louis Pasteur (1822 - 1895)
    Wissenschaftler und Pionier auf dem Gebiet der Mikrobiologie. Er entwickelte u.a. Impfstoffe gegen die Geflügelcholera, den Milzbrand sowie die Tollwut.

  • Leon Foucault (1819 - 1868)
    Physiker. Er erfand 1850 eine Methode Lichtgeschwindigkeit zu messen. Berühmt wurde er durch seinen Pendelversuch mit dem er die Erdrotation nachweisen konnte. Das Foucaultsche Pendel befindet sich heute im Pantheon in Paris.

  • Pierre-Gilles de Gennes (geb. 1932)
    Physiker. Er erhielt 1991 den Physik-Nobelpreis.

  • Joseph Louis Lagrange (1736 in Turin - 1813 in Paris)
    Mathematiker, Astronom und theoretischer Physiker. Bereits mit 19 Jahren wurde er Professor an der königlichen Artillerieschule in Turin. Von dort ging er später nach Paris und wurde 1756 korrespondierendes Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, wo er 1766 Nachfolger Eulers als Direktor der Mathematischen Klasse der Akademie wurde. Von 1774 bis 1782 wohnte er übrigens im heutigen Magnushaus in Berlin gegenüber der Museumsinsel im Kupfergraben 7 - dem heutigen Sitzt der Berliner Physikalischen Gesellschaft. 1787 kehrte er nach Paris zurück, wo er u.a. Präsident der Kommission zur Reform der Maße und Gewichte wurde. Er verstarb am 10. April 1813 in Paris wo er im Panthéon seine letzte Ruhe fand.

  • Jean-Marie Lehn (geb. 1939)
    Chemiker. Er erhielt 1987 den Nobelpreis für Chemie.

  • Pierre-Simon (Marquis de) Laplace (1749 - 1827)
    Mathematiker und Astronom. Sein Gebiet war die Wahrscheinlichkeitstheorie und Differentialgleichung.

  • Louis-Victor de Broglie (1892 - 1987)
    Physiker. Für die Entdeckung der Wellennatur des Elektrons erhielt er 1929 den Nobelpreis für Physik.

Frankreich: Naturwissenschaftler

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  • Ande Marie Ampère (1775 - 1836)
    Mathematiker und Physiker. Er entwickelte eine Theorie des Elektromagnetismus. Das Maß für die Stromstärke wurde nach ihm benannt.

  • Antoine Henri Becquerel (1852 - 1908)
    Physiker. Er gilt als der eigentliche Entdecker der Radioaktivität. Für die Entdeckung der spontanen Radioaktivität erhielt er 1903 den Nobelpreis für Physik.

  • Albert Louis Francois Fert (geb. 1938)
    Physiker. Gemeinsam mit dem Deutschen Peter Andreas Grünberg (geb. 1939) erhielt er für seine Forschungen über der GMR-Effekt im Jahr 2007 den Nobelpreis für Physik. Der GMR-Effekt (giant magneto resistance) beschreibt den quantenmechanischen Effekt, wenn abwechselnd ferromagnetische und nicht-magnetische sehr dünne Substanzen abwechselnd auf einer Folie aufgebracht werden. Dabei steigt der elektrische Widerstand zwischen den Schichten auf sehr hohe Werte, sofern die magnetischen Schichten anti-parallel zueinander liegen und sehr gering wird, wenn sie parallel zueinander angeordnet sind. Der Effekt , der von den beiden Wissenschaftlern 1988 unabhängig voneinander entdeckt wurde, findet u.a. auf den Festplatten von Computern Anwendung.

  • Marie Curie (1867-1934)
    Zweifache Nobelpreisträgerin. Marie Skłodowska Curie wurde am 7. November 1867 in Warschau, das seinerzeit zu Russland gehört hatte, geboren. Sie wuchs hier auf. Da Frauen hier nicht studieren konnten, zog sie nach Paris, wo sie Ende 1891 ein Studium an der Sorbonne erfolgreich Physik und Mathematik begonnen hatte. Anschließend hatte sie die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen untersucht und dafür die noch heute übliche Bezeichnung "radioaktiv“ geprägt. Gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Curie (1859-1906) hatte sie 1898 zudem die chemischen Elemente Polonium und Radium entdeckt. Sie hatte 1903 zusammen mit ihrem Mann den Nobelpreis für Physik und 1911 allein den für Chemie verliehen bekommen. Neben Linus Pauling ist sie die einzige Person, die bisher den Nobelpreis für zwei unterschiedliche Fachgebiete erhalten hatte.
    Sie war am 4. Juli 1934 bei Passy – einer Gemeinde im Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes – verstorben.
  • Pierre Curie (1859 - 1906)
    Physiker und Nobelpreisträger von 1903. Zusammen mit seiner Frau Marie Curie entdeckt er 1898 das Radium und das Polonium als Spaltprodukte der Pechblende.

  • Louis Pasteur (1822 - 1895)
    Wissenschaftler und Pionier auf dem Gebiet der Mikrobiologie. Er entwickelte u.a. Impfstoffe gegen die Geflügelcholera, den Milzbrand sowie die Tollwut.

  • Leon Foucault (1819 - 1868)
    Physiker. Er erfand 1850 eine Methode Lichtgeschwindigkeit zu messen. Berühmt wurde er durch seinen Pendelversuch mit dem er die Erdrotation nachweisen konnte. Das Foucaultsche Pendel befindet sich heute im Pantheon in Paris.

  • Pierre-Gilles de Gennes (geb. 1932)
    Physiker. Er erhielt 1991 den Physik-Nobelpreis.

  • Joseph Louis Lagrange (1736 in Turin - 1813 in Paris)
    Mathematiker, Astronom und theoretischer Physiker. Bereits mit 19 Jahren wurde er Professor an der königlichen Artillerieschule in Turin. Von dort ging er später nach Paris und wurde 1756 korrespondierendes Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, wo er 1766 Nachfolger Eulers als Direktor der Mathematischen Klasse der Akademie wurde. Von 1774 bis 1782 wohnte er übrigens im heutigen Magnushaus in Berlin gegenüber der Museumsinsel im Kupfergraben 7 - dem heutigen Sitzt der Berliner Physikalischen Gesellschaft. 1787 kehrte er nach Paris zurück, wo er u.a. Präsident der Kommission zur Reform der Maße und Gewichte wurde. Er verstarb am 10. April 1813 in Paris wo er im Panthéon seine letzte Ruhe fand.

  • Jean-Marie Lehn (geb. 1939)
    Chemiker. Er erhielt 1987 den Nobelpreis für Chemie.

  • Pierre-Simon (Marquis de) Laplace (1749 - 1827)
    Mathematiker und Astronom. Sein Gebiet war die Wahrscheinlichkeitstheorie und Differentialgleichung.

  • Louis-Victor de Broglie (1892 - 1987)
    Physiker. Für die Entdeckung der Wellennatur des Elektrons erhielt er 1929 den Nobelpreis für Physik.

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