Frankreich: Architekten und Baumeister

  • Paul Abadie der Jüngere (1812 - 1884)
    Baumeister, Restaurator und Vertreter des französischen Historismus. Er entwarf die Kirche Sacré-Cœur und restaurierte die Kathedrale Notre-Dame in Paris.
  • Pierre Bossan (1814 in Lyon; 1888 in La Ciotat)
    Französischer Architekt des Historismus. Er schuf die Pläne für Notre-Dame de Fourvière.
  • Le Corbusier (1887 - 1965)
    Architekt, Stadtplaner, Maler und Bildhauer. Le Corbusier ist einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts.
  • Étienne-Louis Boullée (1728 - 1799)
    Architekt. Er war ein Vertreter der Revolutionsarchitektur.
  • Hector Guimard (1867 - 1942)
    Architekt und Vertreter des französischen Jugendstils. Die eisernen Eingänge der Pariser Métro sind von Guimard entworfen.
  • Claude-Nicolas Ledoux (1736 - 1806)
    Architekt. Die Königliche Saline in Arc-et-Senans wurde von ihm entworfen und 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden.
  • Charles Percier (1764 - 1838)
    Architekt. Er vollendete in Kooperation den Louvre und die Tuilerien und erbaute den Triumphbogen auf dem Carrouselplatz.
  • Eugène Emmanuel Viollet-le-Duc (1814 - 1879)
    Architekt und Kunsthistoriker. Er restaurierte unter anderem Notre-Dame in Paris, die Basilika Saint-Denis bei Paris und die in Saint-Sernin in Toulouse.
  • Jean Nouvel (geb. 1945)
    Architekt. Bekannte Bauten sind das Institut du Monde Arabe in Paris, die Oper von Lyon, die Fondation Cartier in Paris, das Shopping-Center Euralille in Lille, die Galeries Lafayette in Berlin, das Kultur- und Kongresszentrum in Luzern, der 142 Meter hohe Torre Agbar in Barcelona, das Centro Reina Sofia in Madrid und die Guggenheim Museen in Tokio und Rio de Janeiro.
  • Dominique Perrault (geb. 1953)
    Er baute u.a. die Bibliothek François Mitterrand in Paris und in Berlin das Velodrom und das Olympia-Schwimmbad. Er war 1997 Mies van der Rohe-Preisträger
  • Henri Ciriani (geb. 1936)
  • Christian de Portzamparc (geb. 1944)
    Er erhielt 1994 den Pritzker-Preis. Das ist der weltweit renommierteste Preis im Bereich der Architektur
  • Jean-Marie Charpentier
    Er war z. B. für den Bau des Theaters in Shanghai verantwortlich
  • Sebastian Vauban (1633-1707)
    Der Marquis Sebastian de Vauban wurde im Mai 1633 in Saint-Léger-de-Foucheret geboren und starb am 30. März 1707 in Paris. Er war französischer General und errichtete eine Vielzahl von Festungsbauten unter Ludwigs XIV. Seine Familie gehörte zum burgundischen Landadel. Seine Vorfahren waren Landwirte und veredelten Obstbäume durch Pfropfen. Ein weiterer Zweig seiner Familie arbeitete als Notar. Vauban ging schon mit 18 zum Militär geführt von dem Prinzen Conde, der gegen die französische Krone kämpfte. Vauban geriet in Gefangenschaft des königlichen Regimentes und wurde dort als talentierter Baumeister entdeckt.
    Im Jahr 1655 wurde Vauban zum „Ingénieur ordinaire du roi” ernannt. Im Jahr 1676 wurde Vauban zum Feldmarschall ernannt. Vauban war 56 Jahre im Dienst des Königs und bekam den Ehrentitel „Ingénieur de France" Er hat 33 Festungsanlagen neu geplant und eine Vielzahl alter Festungsanlagen umgebaut. Der eiserne Gürtel „enceinte de fer”, sicherte Frankreichs Grenzen. Sein Hauptwerk ist die Festungsstadt Neuf-Brisach/Neu-Breisach (Dept. Haut-Rhin). Vauban ist wohl der bedeutendste Militärarchitekt der Barockzeit.
    In die Liste der UNESCO-Welterbestätten wurden im Jahr 2008 zwölf mit Vauban verbundene Orte eingetragen; dazu gehören Arras, Besançon, Blaye, Briançon, Camaret-sur-Mer, Longwy, Mont-Dauphin, Mont-Louis, Neuf-Brisach, Saint-Martin-de-Ré, Saint-Vaast-la-Hougue und Villefranche-de-Conflent

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