Allgemeines, tabellarische Übersicht
„Ich bin die Mark durchzogen und habe sie reicher gefunden, als ich zu hoffen gewagt hatte. Jeder Fußbreit Erde belebte sich und gab Gestalten heraus […] wohin das Auge fiel, alles trug den breiten historischen Stempel. Von den vielen Persönlichkeiten, die man landläufig mit der historischen Markt und dem heutigen deutschen Bundesland Brandenburg verbindet, ist der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898) sicherlich die bekannteste. Mit seinen fünfbändigen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, aus denen auch das Anfangszitat stammt, legte er eine bedeutende literarische Hommage vor, die sich an sein Heimatland richtet. Insgesamt dreißig Jahre durchwanderte er Brandenburg und beschrieb dessen Klöster, Schlösser, Städte und Landschaften sowie die Bewohner und ihre Geschichte. Noch immer ist sein Werk aus keinem Reiseführer über Brandenburg wegzudenken.
Das heutige Land Brandenburg, dessen Hauptstadt das insbesondere durch Friedrich II. geprägte Potsdam ist, breitet sich im Nordosten von Deutschland aus und ist das nach Mecklenburg-Vorpommern am dünnsten besiedelte Bundesland. Nur die Landeshauptstadt sowie Cottbus sind Großstädte des von Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Polen begrenzten Landes. Der Stadtstaat Berlin wird von Brandenburg, mit dem es eine gemeinsame Geschichte teilt, sogar vollständig umschlossen. Trotz der geographischen Nähe und der Geschichte beider Bundesländer wurde im Mai 1996 infolge einer Volksabstimmung eine Fusion von Brandenburg mit Berlin zu einem gemeinsamen Bundesland von den Brandenburgern mit Mehrheit abgelehnt. Dennoch bilden beide Länder zusammen die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg.
Gegründet wurde die historische Mark Brandenburg am 11. Juni 1157, als sie vom Askanier Albrecht dem Bären zu einem Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gemacht worden war. Die Mark, welche zwischen 1415 und 1918 dem Fürstengeschlecht der Hohenzollern unterstand, war von 1701 bis 1946 Kernland des preußischen Gesamtstaates, dessen Geschichte sie fortan teilen sollte. Nach 1945 wurde das Land Brandenburg auf sowjetisch besetzten Territorium gebildet, in drei Bezirke aufgeteilt, aber schon ein paar Jahre später aufgelöst. Im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung gründete man das (deutsche Bundes)Land neu.
In Brandenburg, diesem seenreichen, flachen, landschaftlich abwechslungsreichen Land, leben in einigen südlichen Landkreisen sowie in Cottbus noch immer etwa 20.000 Sorben, die in ihrer Gesamtheit gerade einmal 0,8 % der Gesamtbevölkerung ausmachen. Diese Bevölkerungsgruppe verfügt nicht nur über eine eigene Kulturgeschichte, sondern auch über eine eigene Sprache, das Niedersorbische. Das Bundesland Brandenburg ist eines der fünf neuen Bundesländer und davon der Fläche nach das größte. Das Land ist politisch in 14 Landkreise und vier kreisfreie Städte gegliedert - Potsdam, Cottbus, Brandenburg an der Havel und Frankfurt/Oder.
Interessante Ausflugsziele
Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Das 1990 gegründete Biosphärenreservat ist 1.291 km² groß und erstreckt sich in den brandenburgischen Landkreisen Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland und Oberhavel. Ein interessanter Bestandteil des Naturschutzgebietes ist die Schorfheide, ein zusammenhängendes Waldgebiet von etwa 200 km² Größe.
Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
Der mit einer Gesamtfläche von 750 Hektar größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil teilt sich zwischen Deutschland (Oberlausitz) und Polen auf, wobei beide Teile über eine Brücke miteinander verbunden sind. Er wurde 2004 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen und beinhaltet u.a. das von Fürst Pückler erneuerte Neue Schloss, das historische Tropenhaus, ein Museum im Renaissance-Bau Altes Schloss, den Berg- und Badepark, das Kavaliershaus (heute ein Moorbad) sowie den malerischen Schlosspark.
Kloster Stift zum Heiligen Grabe
Das zum ausgehenden 13. Jahrhundert etablierte Zisterzienser-Kloster im brandenburgischen Heiligengrabe ist ein Denkmal nationaler Bedeutung und gilt als die am besten erhaltene Klosteranlage des Bundeslandes Brandenburg.
Kloster Zinna
Auf dem Gebiet des 1170 durch den damaligen Erzbischof von Magdeburg gegründeten und 1553 verlassenen Zisterzienserklosters gründete Friedrich II. eine Stadt, die heute als Kloster Zinna Bestandteil Jüterbogs ist. Zu den erhaltenen imposanten Bestandteilen der Klosteranlage gehören neben der Klausur aus dem 13. Jahrhundert und dem Gästehaus die aus Feldsteinen konzipierte frühgotische Klosterkirche, die frühromantische Wilhelm-Baer-Orgel aus dem 19. Jahrhundert sowie die Neue Abtei, die heute das Heimatmuseum beherbergt.
Landschaftsgebiet Uckermark
Bei diesem Gebiet handelt es sich um eine sehr ruhige und größtenteils naturbelassene Landschaft, die von Feldern, Wiesen, Bächen und Seen geprägt ist, aber auch düstere Kopfweiden, Burgwälle aus slawischen Zeiten sowie pittoresque Dörfer beinhaltet.
Märkische Schweiz
Auf dem Gebiet des 205 km² großen und im Landkreis Märkisch-Oderland gelegenen Hügelgebiets gibt es zahlreiche Landschaftsschutz- und Naturschutzgebiete. Als touristischer Höhepunkt der Märkischen Schweiz, deren höchste Erhebung der 129 Meter hohe Krugberg ist, gilt die innerhalb des Naturparks gelegene Stadt Buckow.
Nationalpark Unteres Odertal
Der 1995 gegründete Nationalpark breitet sich im nordöstlichen Brandenburgs aus und misst etwa 10.500 Hektar. Gemeinsam mit dem benachbarten polnischen Landschaftsschutzpark Unteres Odertal sowie dem Zehdener Landschaftsschutzpark bildet er eine räumliche Einheit. Der für den Tourismus so wertvolle Park bietet ein 200 km langes Wegenetz, zahlreiche ausgezeichnete Rad- und Wanderwege sowie drei Lehrpfade und Aufstiege mit Panoramablick.
Naturpark Dahme-Heideseen
Südöstlich von Berlin erstreckt sich das etwa 594 km2 große Naturschutzgebiet, das sich aus großen Waldflächen und über 100 Seen zusammensetzt. Der als Erholungsgebiet verwendete Naturpark besticht durch eine unberührte Pflanzen- und Tierwelt.
Naturpark Stechlin-Ruppiner Land
Der um den Stechlinsee und das Rheinsberger Seengebiet gelegene Naturpark ist etwa 680 km² groß und setzt sich aus ausgedehnten Wäldern, Wiesen, Seen und Flüssen zusammen.
Naturpark Uckermärkische Seen
230 Seen, Bachläufe, Moore und Kleingewässer prägen diesen 897 km² großen Naturpark, der seltene Tiere wie Bachforellen, Fischottern, Europäische Sumpfschildkröten und Edelkrebse beinhaltet. Vor allem aber Paddler besuchen den Park sehr gerne, denn dieser bietet mehr als 100 km Wasserwanderwege an.
Potsdam
Potsdam, die Landeshauptstadt und (bezüglich der Einwohnerzahl auch) größte Stadt Brandenburgs, ist bekannt für ihre wundervollen Schlösser wie Sanssouci oder Cecilienhof und für ihre herrlichen Gärten und Seen. Seit 1990 sind weite Teile der Stadt in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.
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Schloss Boitzenburg
Dieses historisch und architektonisch bemerkenswerte Schloss in der Uckermark gehört zu den größten der Region. Nachdem es viele Jahrhunderte als Stammsitz der Familie von Arnim gedient hatte, befindet sich darin heute ein Kinder- und Jugendhotel.
Schloss Meseberg
Das am Gransee gelegene Barockschloss Meseberg, an das sich so malerisch der Huwenowsee anschmiegt, fungiert derzeit als Gästehaus der deutschen Bundesregierung. Besonders auffällig am Prachtschloss sind der barocke Terrassengarten sowie der öffentlich zugängliche Landschaftsgarten, der auch Mausoleen der Familien Hövel und Lessing beinhaltet.
Schloss Neuhardenberg
Das im Landkreis Märkisch-Oderland gelegene Schloss aus dem 18. Jahrhundert ist nach dem Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg benannt, der das Schloss 1814 vom König Friedrich Wilhelm III. von Preußen erhalten hatte. Das inzwischen umfassend restaurierte Schloss wurde 2002 wiedereröffnet und diente 2003 und 2004 als Ort zweier Klausurtagungen der rot-grünen Bundesregierung, die damals unter Bundeskanzler Gerhard Schröder zusammentrat. Das wundervolle Schloss ist vor allem im Sommer Ort vieler Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen und Lesungen.
Schloss Rheinsberg
Das im Landkreis Ostprignitz-Ruppin sowie am Ostufer des Grienericksees gelegene Schloss soll als Vorbild für das Potsdamer Schloss Sanssouci gedient haben und wurde im so genannten Friederizianischen Rokoko erbaut. Es steht zur Besichtigung frei und beherbergt zudem das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum sowie wundervolle Gartenanlagen.
Senftenberger See
Der 1.300 Hektar große und in der Niederlausitz gelegene See, der zum Lausitzer Seenland gehört, war bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert Europas größter künstlich angelegter See. Er wird wegen seines Strandabschnittes vor allem als Badesee gerne besucht, ist aber auch bei Wassersportlern und Anglern sehr beliebt. Das Wasser des Sees soll so klar sein, dass man teilweise bis zu fünf Metern in die Tiefe schauen kann.
Spreewald
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Bundeslandes Brandenburg gehört natürlich der Spreewald, der sowohl eine Kulturlandschaft als auch ein ausgedehntes Niederungsgebiet darstellt und sich im Südosten Brandenburgs ausbreitet. Geprägt wird er durch die Spree, die sich hier in natürlicher Verzweigung durch den Wald schlängelt. Ebenfalls charakteristisch für die Auen- und Moorlandschaft des Spreewaldes sind die Sorben, welche ihn kulturell geprägt haben und von denen es im heutigen Brandenburg nur noch etwa 20.000 Vertreter gibt. Im Spreewald sind gegenwärtig etwa 18.000 Tier- und Pflanzenarten ansässig. Insgesamt ist der bestechend schöne Spreewald ungefähr 3.173 km² groß und wurde im Jahre 1991 durch die UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt.
Tropical Island
Europas größter tropischer Freizeitpark liegt ungefähr 35 km von Berlin entfernt in der früheren Cargolifter-Werfthalle (Aerium), der größten freitragenden Halle der Erde. Der Themenpark öffnete seine Tore im Jahre 2004 und besticht durch seine Simulation tropischer Gebiete. Er lockt unter anderem mit dem größten Indoor-Regenwald von Europa und bietet zahlreiche Poole, Strandzonen, tropische Pflanzen sowie gastronomische Einrichtungen an. Wer den Park besuchen will, wird ihn an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr geöffnet finden.
Zisterzienser-Kloster Chorin
In der Nähe von Eberswalde liegt nahe des Ortes Chorin das gleichnamige Zisterzienserkloster, welches von 1258 bis 1542 bestanden hat. Die früh- bzw. hochgotische Klosteranlage besticht durch eine einzigartige Architektur und eine relativ naturbelassene Vegetation um sie herum.
Geografie des Bundeslandes
Das Land Brandenburg ist mit seiner Gesamtfläche von 29.476 km² das größte neue bzw. das fünftgrößte Bundesland Deutschlands. Die historische Mark Brandenburg ist noch immer das Kerngebiet des Landes, an das sich im Südosten die Niederlausitz und im Südwesten Teile des welligen Flämings anschließen. Begrenzt wird Brandenburg von den deutschen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern sowie von Polen, mit dem es eine 250 km lange Grenze teilt. Mitten in und vollständig von Brandenburg umschlossen liegt der Stadtstaat Berlin. Beide Länder bilden gemeinsam die europäische Metropolregion Berlin/Brandenburg (= Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg). Zu den größten Städten Brandenburgs gehören natürlich die Landeshauptstadt Potsdam sowie Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus.
Zu den größten Städten Brandenburgs gehören natürlich die Landeshauptstadt Potsdam sowie Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus. Außerhalb solcher Städte ist das Land sehr dünn besiedelt. Landschaftlich unterteilt wird Brandenburg in den Süden mit der Niederlausitz, Teilen der Oberlausitz und dem Elbe-Elster-Land. Westlich von Berlin liegt das Havelland, südlich der Teltow und nordöstlich der Barnim. Die Prignitz breitet sich an den nordwestlichen Landesgrenzen aus, die Uckermark im Nordosten, der Oderbruch im Osten und der Fläming im Südwesten.
Außerhalb solcher Städte ist das Land sehr dünn besiedelt. Landschaftlich unterteilt wird Brandenburg in den Süden mit der Niederlausitz, Teilen der Oberlausitz und dem Elbe-Elster-Land. Westlich von Berlin liegt das Havelland, südlich der Teltow und nordöstlich der Barnim. Die Prignitz breitet sich an den nordwestlichen Landesgrenzen aus, die Uckermark im Nordosten, der Oderbruch im Osten und der Fläming im Südwesten.
Brandenburg ist sehr flach und äußerst seenreich. Es gilt sogar als gewässerreichstes Bundesland Deutschlands. Man schätzt, dass es mehr als 3.000 natürlich entstandene Seen im Land gibt, zu denen noch die vielen künstlich angelegten Gewässer wie Baggerseen und Teiche hinzugerechnet werden müssen. Die Wasserlandschaft wird abgerundet durch über 33.000 km Fließgewässer, deren Hauptteil aber die meist künstlich eingerichteten Entwässerungsgräben und Kanäle sind.
Berge und Erhebungen
Brandenburgs höchste natürliche topographische Erhebung ist die Heidehöhe mit 201,4 Metern. Sie liegt im Schraden und gehört als eigenständiger Berg nicht zu Brandenburg, denn ihr Gipfel befindet sich in Sachsen. Weitere Erhebungen im eher flachen Brandenburg sind der ebenfalls im Schraden gelegene Kutschenberg (200,7 m), der Hagelberg (200,24 m) im Hohen Fläming sowie der Dietzenberg (191 m) in der Oberlausitz.
Politische Gliederung
Landkreise
Es sei erwähnt, dass der Landkreis Uckermark bis zum 3. Sept. 2011 mit einer Fläche von 3.058 km² der größte aller deutschen Landkreise war. Aber nach der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern ist dies seit dem 4. Sept. 2011- mit einer Fläche von 5.468 km² - der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Barmin mit der Kreisstadt Eberswalde (Kfz.-Kennzeichen: BAR)
Dahme-Spreewald, mit der Kreisstadt Eberswalde (Kfz.-Kennzeichen: BAR)
Elbe-Elster, mit der Kreisstadt Herzberg (Kfz.-Kennzeichen: EE)
Havelland, mit der Kreisstadt Rathenow (Kfz.-Kennzeichen: HVL)
Oberspreewald-Lausitz, mit der Kreisstadt Senftenberg (Kfz.-Kennzeichen: OSL)
Oder-Spree, mit der Kreisstadt Beskow (Kfz.-Kennzeichen: LOS)
Ostprignitz-Ruppin, mit der Kreisstadt Neuruppin (Kfz.-Kennzeichen: OPR)
Potsdam-Mittelmark, mit der Kreisstadt Belzig (Kfz.-Kennzeichen: PM)
Prignitz, mit der Kreisstadt Perleberg (Kfz.-Kennzeichen: PR)
Spree-Neiße, mit der Kreisstadt Forst/Lausitz (Kfz.-Kennzeichen: SPN)
Teltow-Fläming, mit der Kreisstadt Luckenwalde (Kfz.-Kennzeichen: TF)
Uckermark, mit der Kreisstadt Prenzlau (Kfz.-Kennzeichen: UM)
Städte - einschließlich der kreisfreien Städte
Potsdam Landeshauptstadt und kreisfreie Stadt mit ca. 150.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: P)
Brandenburg an der Havel kreisfreie Stadt mit ca. 73.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: BRB)
Beskow Kreisstadt des Landkreises Oder-Spree mit ca. 8.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: LOS)
Belzig Kreisstadt des Landkreises Potsdam-Mittelmark mit 11.500 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: PM)
Cottbus kreisfreie Stadt mit ca. 103.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: CB)
Frankfurt/Oder kreisfreie Stadt mit 62.500 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: FF)
Eberswalde Kreisstadt des Landkreises Dahme Spreewald mit ca. 41.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: BAR)
Eisenhüttenstadt mit ca. 33.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: LOS)
Falkensee mit ca. 40.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: HVL)
Forst (Lausitz) Kreisstadt des Landkreises Spree-Neiße mit ca. 22.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: SPN)
Henningsdorf mit ca. 26.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: OHV)
Herzberg Kreisstadt des Landkreises Elbe-Elster mit ca. 10.500 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: EE)
Luckenwalde Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming mit ca. 21.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: TF)
Neuruppin Kreisstadt des Landkreises Ostprignitz-Ruppin mit ca. 22.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: OPR)
Oranienburg mit ca. 41.500 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: OHV)
Perleberg Kreisstadt des Landkreises Prignitz mit ca. 13.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: PR)
Prenzlau Kreisstadt des Landkreises Uckermark mit ca. 20.500 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: UM)
Rathenow Kreisstadt des Landkreises Havelland mit ca. 26.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: HVL)
Schwedt mit ca. 36.000 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: UM)
Senftenberg Kreisstadt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mit ca. 27.500 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: OSL)
Strausberg mit ca. 26.00 Einwohnern (Kfz.-Kennzeichen: MOL)
Geschichte von Brandenburg
Bis 1945
Nach der Besiedlung durch den germanischen Stamm der Semnonen erfolgte in dem Gebiet, das dem heutigen deutschen Bundesland Brandenburg entspricht, von der Zeit der Völkerwanderung an eine Landnahme durch westslawische Stämme. Ein ostfränkisches Heer unter dem König Heinrich I. eroberte im Jahre 929 das Gebiet der Heveller zusammen mit der Brandenburg. Während die Gebiete zu deutschen Lehen und mithin tributpflichtig gemacht wurden, setzte die Christianisierung der Slawen ein, zu deren Zweck die Bistümer Havelberg und Brandenburg gegründet worden sind. Beide wurden dem Erzbistum Magdeburg unterstellt. Doch die zunehmenden Spannungen in der Mark führten 983 zum Großen Slawenaufstand, in dessen Folge das Gebiet Brandenburgs von den Slawen zurückerobert werden konnte. War dadurch auch die deutsche Herrschaft östlich der Elbe zurückgedrängt worden, so sorgte doch der weiterhin starke Expansionsdrang des Heiligen Römisches Reiches sowie Polens für einen fast permanenten Kriegszustand.
Nach dem Todes des kindeslos verstorbenen Hevellerfürsten Pribislaw im Jahre 1150 ging Brandenburg an Albrecht den Bären, der es aber erst gegen die Erbansprüche des Spreewanenfürsten Jaxos verteidigen musste, was ihm schließlich 1157 endgültig gelang. Dieser Siegestag Albrechts gilt als Gründungsdatum der Mark Brandenburg. Nach Albrechts Sieg wurde das Gebiet von den Deutschen und Flamen besiedelt. Indes erlebte es nach dem Aussterben des Herrschergeschlechts der Askanier im Jahre 1320 bis 1415 eine Zeit chaotischer Verhältnisse, die auf schwache Herrscher zurückzuführen waren. Erst unter den Hohenzollern, denen 1415 durch Kaiser Sigismund die Kurwürde übertragen worden war, konnte Brandenburg erneut zentralisiert und befriedet werden.
Nachdem die Mark Brandenburg aus dem Dreißigjährigen Krieg zerstört und verarmt hervorgegangen war, musste sie ab 1640 durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm wieder aufgebaut werden. Zwischen 1701 und 1946 nun teilte die Mark Brandenburg als Teil Preußens deren politische Geschichte, denn aus historischer Sicht bildete sie gemeinsam mit dem damals (und bis 1920) zu Brandenburg gehörenden Berlin das Kernland Preußens. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Brandenburg von der Rote Armee besetzt, während die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie an Polen verloren gingen.
Nach 1945
Im Jahre 1945 wurde innerhalb der sowjetischen Besatzungszone die Provinz Brandenburg gebildet, welche aus den Regierungsbezirken Potsdam und Frankfurt/Oder bestand, die einst zur ehemaligen preußischen Provinz Brandenburg gehört hatten. Brandenburg, wo 1946 zum ersten Mal der Brandenburgische Landtag zusammengetreten war, wurde nach der Auflösung Preußens im Juli 1947 in Land Brandenburg umbenannt, allerdings schon 1952 im Zuge der DDR-Verwaltungsreform aufgelöst. Es zerfiel in die drei Bezirke Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam, währenddessen der Landkreis Perleberg an den Bezirk Schwerin und die Landkreise Prenzlau und Templin an den Bezirk Neubrandenburg gingen.
Das Land Brandenburg wurde nach der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 durch eine Zusammenlegung v.a. der Bezirke Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam neu gegründet, wobei der neue Brandenburgische Landtag am 26. Oktober 1990 zu seiner ersten Sitzung zusammentreten konnte. Es ist das größte der neuen Bundesländer. Bei der Volksabstimmung zur Länderfusion von Berlin und Brandenburg stimmten im Mai des Jahres 1996 die Brandenburger mit einer großen Mehrheit (63%) gegen diese Vereinigung. Die Berliner dagegen sprachen sich mit einer knappen Mehrheit für eine solche Fusion aus. Was die Brandenburger zur Nicht-Zustimmung brachte, waren v.a. die Finanzprobleme des Landes Berlin und die zahlenmäßige Dominanz des Stadtstaates (3,5 Mio Berliner im Gegensatz zu 2,5 Mio Brandenburgern). In Berlin sah man eher die geringeren Verwaltungskosten, aber auch den Verlust des Stadtstaatenprivilegs.
Trotz des Scheiterns des Volksentscheids sehen sich beide Länder in einer ähnlichen historischen Vergangenheit und einem einheitlichen Lebensraum verwurzelt. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeiten beide Länder intensiver denn je zusammen und haben viele Behörden zusammengelegt. Dazu gehören u.a. der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, der Rundfunk Berlin-Brandenburg, die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg oder das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.
Die Ministerpräsidenten von Brandenburg waren bzw. sind
Karl Steinhoff von der SPD/SED (1946-1949)
Rudolf „Rudi“ Jahn von der SED (1949-1952)
Das Land Brandenburg gab es zwischen 1952 und 1990 in der DDR nicht mehr.
Manfred Stolpe von der SPD (1990-2002)
Matthias Platzeck von der SPD (2002-)
Dietmar Woidke von der SPD (2013-amtierend)
Landeshymne
Das Lied Märkische Heide wurde von Gustav Büchsenschütz (1902-1996) im Jahr 1923 getextet und komponiert. Es ist aber "nur" die inoffizielle Hymne des Landes und wird nicht bei Staatsakten - obwohl es bei der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Landtags 1990 gesungen wurde -, sondern nur bei eher privaten Anlässen (bspw. Sportveranstaltungen oder Volksfesten) gespielt bzw. gesungen. Daher unterliegt die Hymne auch nicht dem Schutz des §90a des Strafgesetzbuches - wie z.B. das Deutschlandlied oder die Bayerische Hymne!
1. Märkische Heide,
Märkischer Sand
Sind des Märkers Freude,
Sind sein Heimatland.
Refrain
Steige hoch, du roter Adler,
Hoch über Sumpf und Sand,
Hoch über dunkle Kiefernwälder,
Heil dir mein Brandenburger Land
Seen
Brandenburg ist reich gesegnet mit Naturseen, von denen über 800 größer als einen Hektar sind. Die größten Seen des Landes sind der Schwielochsee, der Scharmützelsee, der Unteruckersee, der Parsteiner See, der Werbellinsee sowie der Grimnitzsee. Der Große Stechlinsee ist mit einer Tiefe von 70 m der tiefeste See Brandenburgs und zudem der mit der besten Wasserqualität.
Die zahlreichen Seen des Bundeslandes werden noch durch künstliche Seen ergänzt. Darunter ist der 13 km² große Senftenberger See. Er wird wegen seines schönen Strandabschnittes vor allem als Badesee gerne besucht, ist aber auch bei Wassersportlern und Anglern sehr beliebt. Das Wasser des Sees ist so klar, dass man teilweise bis zu 5 m in die Tiefe schauen kann. Mit einer Fläche von 18,8 km² ist der Cottbusser Ostsee mittlerweile der größte künstliche See Brandenburgs. Der größte Stausee des Landes Brandenburg ist die Talsperre Spremberg mit einer Fläche von 6,7 km²
Beetzsee
Der 9,59 km² große Beetzsee mit einer maximalen Tiefe von rund 9 m liegt auf dem Gebiet der Stadt Brandenburg an der Havel. In dem See liegen die Inseln Buhnenwerder (7 ha) - ein Naturschutzgebiet und der Hünensteg (0,8 ha). Der See wird gerne von Seglern, Ruderern, Schwimmern, Anglern sowie von Motorwassersportlern genutzt. Eine national und international bedeutende Sportstätte ist die Regattastrecke Beetzsee
Breitlingsee
Der 5,13 km² große Breitlingsee mit einer maximalen Tiefe von etwa 5 m liegt im Westen der Stadt Brandenburg. Bei der Siedlung Buhnenhaus mündet die Havel, die die Seenplatte durchfließt, in den See. Südlich der Havel mündet die Plane und bei der Siedlung Malge die Buckau in den See. Nördlich von Malge befindet sich die dicht bewaldete etwa 0,9 ha große Kanincheninsel.
Cottbusser Ostseee
Der Cottbusser Ostsee umfasst eine Fläche von 18,8 km² und ist der größte künstliche See Brandenburgs. Er liegt östlich von Cottbus und entstand zwischen April 2019 und Dezember 2024 durch die Flutung des Braunkohletagebaus Cottbus-Nord. Entstand. Der Tagebau Cottbus-Nord diente bis zum Abbauende 2015 ausschließlich der zusätzlichen Versorgung des Kraftwerks Jänschwalde
Grimnitzsee
Der Grimnitzsee umfasst eine Fläche von 7,83 km², bei einer maximalen Tiefe von 10,3 m. Der See liegt im Landkreis Barnim bei Joachimsthal am Ostrand der Schorfheide, gehört aber zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Der See wird durch Quellen, Niederschlagswasser, den Dovinsee und den Joachimsthaler Hauptgraben gespeist. Der See besitzt über den Neuen Graben einen Abfluss zum Werbellinsee. Die Wasserqualität als Badegewässer wird durch das Landesumweltamt als „ausgezeichnet“ eingestuft. Es besteht die Gefahr, an Badedermatitis zu erkranken. Dabei handelt es sich um einen Befall mit winzigen Larven von Saugwürmern der Gattung Trichobilharzia - darunter Trichobilharzia szidati. Jedoch nach 10 bis 20 Tagen heilt die Infektion auch ohne Therapie vollständig ab.
Großer Stechlinsee
Der Große Stechlinsee umfasst eine Fläche von 4,12 km² mit einer maximalen Tiefe von etwa 70 m. Der See befindet sich im Norden Brandenburgs im Rheinsberger Seengebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Stechlin im Landkreis Oberhavel. Das Westufer gehört zum Gebiet der Stadt Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Erwähnenswert ist, dass zwischen dem Nehmitzsee (1,71 km²) und dem Großem Stechlinsee zwischen 1960 und 1966 das Kernkraftwerk Rheinsberg als Forschungs- und Versuchskraftwerk der DDR entstand. Es wurde von 1966 bis zur Stilllegung im Jahr 1990 für die Stromerzeugung genutzt und wird derzeit zurückgebaut. Theodor Fontane (1818-1898) Theodor Fontane beschrieb in seinem letzten Roman mit dem den Titel Der Stechlin das Schicksal eines fiktiven Adelsgeschlechtes von Stechlin, das am Großen Stechlinsee ansässig ist. Die flachen Ufersttrände und das klare Wasser machen ihn zu einem beliebten Bade- und Tauchsee
Gülper See
Der 6,6 km² große Gülper See mit einer maximalen Tiefe von nur 3 m liegt in der Gemeinde Havelaue, ca. 70 km westlich von Berlin im Nordwesten des Landkreises Havelland zwischen den Dörfern Gülpe, Prietzen, Kietz und Strodehne. In ost-westlicher Richtung wird er vom Rhin durchflossen, der unmittelbar unterhalb des Sees in die Gülper Havel mündet. Der See bildet den Kern des 9,70 km² großen Naturschutzgebiet Gülper See. Der See ist bekannt als Rastplatz für Bläss- und Waldsaatgänse, von denen sich hier im Frühjahr und Herbst mehrere 10.000 Tieren aufhalten. Auch als Schlafplatz für Kraniche gewinnt er immer mehr an Bedeutung. Auch andere teilweise seltene und gefährdete Vogelarten brüten oder rasten um den Gülper See, darunter sind Singschwäne, viele Entenarten, Kormorane, See- und Fischadler, Rot- und Schwarzmilane, Rohrweihen, Rohrdommeln, Grauammern, Braunkehlchen sowie Beutel- und Bartmeisen.
Helenesee
Der Helenensee ist 2,50 km² groß mit einer Tiefe von rund 56 m. Der See erfreut sich nicht nur bei Tauchern einer großen Beliebtheit und besticht zudem durch wundervolles klares Wasser, einen feinen Sandstrand und einer wunderschönen Umgebung. Gleich am See steht der größte Campingplatz Europas, neben dem auch die internationale Freizeit- und Begegnungsstätte „Eurocamp“ liegt
Parsteiner See
Der Parsteiner See umfasst eine Fläche von 10,03 km² und ist damit der drittgrößte natürliche See Brandenburgs. Seine Wasserfläche liegt im Landkreis Barnim, während Teile der östlichen und nordwestlichen Ufers zum Landkreis Uckermark gehören. Der See gehört zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und besteht aus einem Hauptsee, einem Nebensee und mehreren Buchten. Die größte Wassertiefe beträgt 31 m.
Ruppiner See
Der 8,25 km² große Ruppiner See mit einer maximalen Tiefe von 24 m liegt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten des Landes Brandenburg. Der See wird von Norden nach Süden vom Rhin durchflossen, der ihn in zwei Richtungen verlässt. An dem See liegt die rund 32.000 Einwohner umfassende Stadt Neuruppin.
Scharmützelsee
Der Scharmützelsee liegt zwischen Frankfurt/Oder und Berlin, südlich von Fürstenwalde/Spree in der Gemeinde Bad Saarow. Er ist mit einer Fläche von 12,1 km², einer Länge vom10 km und einer maximalen Breite von 1,5 km nach dem Schwielochsee der zweitgrößte natürliche See Brandenburgs. Bei einem Besuch der damaligen Gutsdörfer Saarow und Pieskow. Im Jahr 1881 nannte der Dichter Theodor Fontane den See Märkisches Meer. In den Ortschaften an dem See und in der Nähe des Sees gibt es eine umfassende touristische Infrastruktur, die zum Baden, Segeln, Tauchen, Angeln, Rad fahren, Wandern, Golfen, Tennisspielen oder Inline-Skaten einlädt.
Schwielowsee
Der Schwielowsee gehört zu einer Reihe großer Seen im Flusslauf der mittleren Havel, die sich vom Nieder Neuendorfer See in Berlin bis zum Großen Zernsee hinter Werder (Havel) erstreckt. Man findet hier Schilfrohrbestände und bis an die Wasserliniereichende Wälder. Der See umfasst eine Fläche von 7,86 km², bei seiner Länge von 5,5 km und einer Breite bis zu 2 km. Er ist ein beliebtes Revier für Segler und Surfer, sowie für Motor- oder Hausboote, Paddler und sogar Kitesurfer. Am tiefsten ist der See mit etwa 9m größte Tiefe des Sees, im äußersten Nordosten des Sees. Es sei erwähnt, dass die Havel hier ihren den südlichsten Punkt besitzt. Direkt am Schwielowsees liegen die Stadt Werder (Havel) und die Gemeinde Schwielowsee mit dem Ortsteilen Caputh mit dem Einsteinhaus.
Sedlitzer See
Der 13,3 km² große Sedlitzer See ist ein künstlicher See mit einer maximalen Tiefe von 27 m liegt in der Seenkette Lausitzer Seenland im brandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz in der Niederlausitz, unmittelbar an der Grenze zu Sachsen. Er entstand Er entsteht aus dem früheren Tagebau Sedlitz. Der See ist der größte von 30 künstlichen Seen, die im Verlauf der Rekultivierung des Braunkohletagebaugebiets der Lausitz entstehen bzw. entstanden sind. Am Sornoer Kanal wurde im Oktober 2008 ein 30 m hoher Aussichtsturm eingeweiht, es ist die „Landmarke Lausitzer Seenland“
Senftenberger See
Der 13 km² große und in der Niederlausitz gelegene Senftenberger See, der zum Lausitzer Seenland gehört, war bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert Europas größter künstlich angelegter See. Er wird wegen seines Strandabschnittes vor allem als Badesee gerne besucht, ist aber auch bei Wassersportlern und Anglern sehr beliebt. Das Wasser des Sees soll so klar sein, dass man teilweise bis zu 5 m in die Tiefe schauen kann.
Unteruckersee
Der Unteruckersee umfasst eine Fläche von 11,3 km² und hat eine maximale Tiefe von 19,3 m. Er liegt im Nordosten des Landes Brandenburg im Landkreis Uckermark. Um den nördlichsten Teil des Sees herum liegt die Kreisstadt Prenzlau. Der Hauptzufluss des Unteruckersees ist der 4,5 km lange Uckerkanal, der den Oberuckersee (6,85 km²) mit dem Unteruckersee verbindet. Der Ablauf des Sees in die Ucker wird durch eine Wehranlage reguliert, die vor allem dem Hochwasserschutz der Stadt Prenzlau dient..
Werbellinsee
Der 7,65 km² große Werbellinsee erstreckt sich im Norden des Landkreises Barnim in Brandenburg, in dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Er bildet zusammen mit dem Werbellinkanal die Bundeswasserstraße Werbelliner Gewässer. Sein Wasser erhält er aus unterirdischen Quellen und aus dem Grimnitzsee. Der Ablauf des Sees mündet über den Werbellinkanal in den Oder-Havel-Kanal, der zwischen 1906 und 1914 errichtet wurde. Der Werbellinsee ist mit einer Tiefe bis zu etwa 55 m und einer Sichtweite bis zu 6 m auch ein beliebtes Tauchrevier - und das bereits seit den 1970er Jahren. Die Schorfheide war übrigens das bevorzugte Jagdrevier der Mitglieder der DDR-Führung.
Talsperre Spremberg
Die 9.33 km² große Talsperre Spremberg wurde im Oktober 1965 eröffnet. Sie liegt zwischen Cottbus und Spremberg und entsteht durch die Aufstauung der Spree. Die Talsperre ist der Fläche nach die viertgrößte Talsperre in Deutschland und die einzige Talsperre in Brandenburg, die als „große Talsperre“ gilt.
Sie dient der Brauchwasserversorgung, dem Hochwasserschutz und der Stromerzeugung. Außerdem ist sie ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Flüsse und Kanäle
Kurze Übersicht
Brandenburg wird in seinen Grenzregionen von einigen großen Flüssen berührt. Zu diesen gehört natürlich die insgesamt 1.019 km lange Elbe, die im äußersten Südwesten und Nordwesten sogar die brandenburgische Westgrenze bildet und zu den 200 längsten Flüssen der Welt gehört. Die 866 km lange Oder bildet auf weiter Strecke ebenso die brandenburgische Ostgrenze wie die 256 km lange Lausitzer Neiße.
Was die 325 km lange Havel betrifft, so liegt deren größter Teil (285 km) in Brandenburg. Die Havel entspringt übrigens im Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern und endet schließlich bei Havelberg in Sachsen-Anhalt in der Elbe. Ein weiterer wichtiger Fluss in Brandenburg ist die knapp 400 km lange Spree, ein linker Nebenfluss der Havel. Die Spree, welche neben Brandenburg auch Sachsen und Berlin durchfließt und dort im Bezirk Berlin-Spandau in die Havel mündet, bildet teilweise auch die Grenze zu Tschechien. Sie hat zudem den Spreewald geprägt, Brandenburgs wasserreiche Vorzeigelandschaft.
Weiterhin gibt es in Brandenburg eine Unzahl an weiteren Fließgewässern, bei denen es sich zum größten Teil um kleine Flüsse und Bäche mit lediglich regionaler Bedeutung handelt. Zu solchen Fließgewässern gehören die Dosse (94 km), der Rhin (125 km), die Ucker (103 km) und die kleine Finow in Nordbrandenburg. Hinzu kommen etwa die Plane (57 km), die Nuthe (65 km) und die Dahme (95 km) in Mittelbrandenburg sowie die 179 km lange Schwarze Elster als größter Fluss Südbrandenburgs.
Spree
Da die Spree durch Berlin fließt, wird die Stadt auch gerne Spree-Athen genannt. Die Spree hat drei Quellen. Die eine liegt in Kottmar - einem 583 m hohen Berg des Lausitzer Berglandes im Landkreis Görlitz in Sachsen, die zweite in der Kleinstadt Ebersbach im Landkreis Görlitz in Sachsen und die dritte in der sächsischen Kleinstadt Neugersdorf im Landkreis Görlitz - an der Grenze zu Tschechien. Die Spree mündet nach rund 400 km in Berlin-Spandau in die Havel. Der Fluss fließt damit durch Sachsen, Brandenburg und Berlin. Die Spree durchfließt den weithin bekannten Spreewald, der weiter unten genauer vorgestellt wird.
Dahme
Die Dahme, ein 95 Kilometer langer Fluss in Deutschland, fließt durch Mittelbrandenburg.
Elbe
Brandenburg wird in seinen Grenzregionen von einigen großen Flüssen berührt. Zu diesen gehört natürlich die insgesamt 1.019 km lange Elbe, die im äußersten Südwesten und Nordwesten sogar die brandenburgische Westgrenze bildet und zu den 200 längsten Flüssen der Welt gehört.
Havel
Die Havel ist nicht zuletzt auch deutschlandweit so bekannt, da sie durch Berlin fließt. Der rund 325 km lange Fluss entspring in der Nähe von Ankershagen im Landkreis Müritz in Mecklenburg-Vorpommern - am Nordrand des Müritz-Nationalparks - und mündet bei Havelberg in Sachsen-Anhalt in die Elbe. Der Fluss durchfließt dabei Teile von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt.
Lausitzer Neiße
Die 256 Kilometer lange Lausitzer Neiße bildet auf weiter Strecke die brandenburgische Ostgrenze.
Nuthe
Die Nuthe entspringt im Fläming in Brandenburg in der Gemeinde Niedergörsdorf und mündet in Potsdam in die Havel. Folgenden Städte liegen an ihren Ufern - Jüterbog, Luckenwalde und Trebbin. Am 14. Oktober 2010 wurde eine 250 kg-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Potsdam gesprengt. Der Blindgänger lag in der Nähe des früheren Kaufland-Parkplatzes in der Babelsberger Straße in ca. 1,30 m Tiefe in der Nuthe. Wegen der Sprengung mussten 7.000 Menschen evakuiert werden und der gesamte Verkehr in der Umgebung - einschließlich des Hauptbahnhofs - wurde eine zeitlang eingestellt. Die Sprengung eines derartigen Blindgängers in einem Fluss ist extrem selten.
Oder
Der 866 Kilometer lange Fluss bildet nicht nur die östliche Stadtgrenze Frankfurts an der Oder, sondern zugleich die deutsche Grenze zwischen Deutschland und Polen. Deutschlands fünftgrößter Fluss, der in Polen in die Ostsee mündet, entspringt am Lieselberg im mährischen Odergebirge.
Weiterhin gibt es in Brandenburg eine Unzahl an weiteren Fließgewässern, bei denen es sich zum größten Teil um kleine Flüsse und Bäche mit lediglich regionaler Bedeutung handelt. Zu solchen Fließgewässern gehören die Dosse (94 km), der Rhin (125 km), die Ucker (103 km) und die kleine Finow in Nordbrandenburg. Hinzu kommen etwa die Plane (57 km) in Mittelbrandenburg sowie die 179 km lange Schwarze Elster als größter Fluss Südbrandenburgs.
Oder-Spree-Kanal
Der Oder-Spree Kanal verbindet die Dahme über den Seddinsee bei Schmöckwitz mit der Spree bei Fürstenwalde und mündet in Eisenhüttenstadt in die Oder.
Der Kanal wurde im Jahr 1891 eingeweiht.
Finowkanal
Der Finowkanal, Deutschlands älteste künstliche und noch in Betrieb stehende Wasserstraße, ist 32 Kilometer lang. Ihm kommt die Funktion einer Bundeswasserstraße zu. Seit 1972 aber gibt es keinen kommerziellen Schiffsverkehr mehr auf dem Kanal. Vielmehr hat der Finowkanal das Interesse der Tourismusbranche geweckt, so dass er heutzutage von Berliner Tagesausflüglern und Wassertouristen genutzt wird.
Oder-Havel-Kanal
Der 54 km lange Oder-Havel-Kanal war dafür verantwortlich, dass der Finowkanal seine wirtschaftliche Bedeutung verlor, denn durch seine Größe und die wesentlich geringere Anzahl an Schleusen ist er um einiges wirtschaftlicher als der Finowkanal.
Stadtkanal von Potsdam
Der ehemals 1,5 km lange Kanal wurde nach holländischem Vorbild als Transportweg durch die Stadt angelegt. Der Kanal wurde in den 60iger Jahren des vorigen Jahrtausends zugeschüttet. Zur Bundesgartenschau im Jahre 2001 wurde ein Teil des Kanals wieder freigelegt.
Größere Seen
Übersicht
Brandenburg ist reich gesegnet mit Naturseen, von denen über 800 größer als einen Hektar sind.
Die größten Seen des Landes sind der Schwielochsee, der Scharmützelsee, der Unteruckersee, der Parsteiner See, der Werbellinsee sowie der Grimnitzsee. Der Große Stechlinsee ist mit einer Tiefe von 70 m der tiefeste See Brandenburgs und zudem der mit der besten Wasserqualität.
Die zahlreichen Seen des Bundeslandes werden noch durch künstliche Seen ergänzt. Darunter ist der 13 km² große Senftenberger See. Er wird wegen seines schönen Strandabschnittes vor allem als Badesee gerne besucht, ist aber auch bei Wassersportlern und Anglern sehr beliebt. Das Wasser des Sees ist so klar, dass man teilweise bis zu 5 m in die Tiefe schauen kann. Mit einer Fläche von 18,8 km² ist der Cottbusser Ostsee mittlerweile der größte künstliche See Brandenburgs. Der größte Stausee des Landes Brandenburg ist die Talsperre Spremberg mit einer Fläche von 6,7 km²
Beetzsee
Der 9,59 km² große Beetzsee mit einer maximalen Tiefe von rund 9 m liegt auf dem Gebiet der Stadt Brandenburg an der Havel. In dem See liegen die Inseln Buhnenwerder (7 ha) - ein Naturschutzgebiet und der Hünensteg (0,8 ha). Der See wird gerne von Seglern, Ruderern, Schwimmern, Anglern sowie von Motorwassersportlern genutzt. Eine national und international bedeutende Sportstätte ist die Regattastrecke Beetzsee
Breitlingsee
Der 5,13 km² große Breitlingsee mit einer maximalen Tiefe von etwa 5 m liegt im Westen der Stadt Brandenburg. Bei der Siedlung Buhnenhaus mündet die Havel, die die Seenplatte durchfließt, in den See. Südlich der Havel mündet die Plane und bei der Siedlung Malge die Buckau in den See. Nördlich von Malge befindet sich die dicht bewaldete etwa 0,9 ha große Kanincheninsel.
Cottbusser Ostseee
Der Cottbusser Ostsee umfasst eine Fläche von 18,8 km² und ist der größte künstliche See Brandenburgs. Er liegt östlich von Cottbus und entstand zwischen April 2019 und Dezember 2024 durch die Flutung des Braunkohletagebaus Cottbus-Nord. Entstand. Der Tagebau Cottbus-Nord diente bis zum Abbauende 2015 ausschließlich der zusätzlichen Versorgung des Kraftwerks Jänschwalde
Grimnitzsee
Der Grimnitzsee umfasst eine Fläche von 7,83 km², bei einer maximalen Tiefe von 10,3 m. Der See liegt im Landkreis Barnim bei Joachimsthal am Ostrand der Schorfheide, gehört aber zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Der See wird durch Quellen, Niederschlagswasser, den Dovinsee und den Joachimsthaler Hauptgraben gespeist. Der See besitzt über den Neuen Graben einen Abfluss zum Werbellinsee. Die Wasserqualität als Badegewässer wird durch das Landesumweltamt als „ausgezeichnet“ eingestuft. Es besteht die Gefahr, an Badedermatitis zu erkranken. Dabei handelt es sich um einen Befall mit winzigen Larven von Saugwürmern der Gattung Trichobilharzia - darunter Trichobilharzia szidati. Jedoch nach 10 bis 20 Tagen heilt die Infektion auch ohne Therapie vollständig ab.
Großer Stechlinsee
Der Große Stechlinsee umfasst eine Fläche von 4,12 km² mit einer maximalen Tiefe von etwa 70 m. Der See befindet sich im Norden Brandenburgs im Rheinsberger Seengebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Stechlin im Landkreis Oberhavel. Das Westufer gehört zum Gebiet der Stadt Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Erwähnenswert ist, dass zwischen dem Nehmitzsee (1,71 km²) und dem Großem Stechlinsee zwischen 1960 und 1966 das Kernkraftwerk Rheinsberg als Forschungs- und Versuchskraftwerk der DDR entstand. Es wurde von 1966 bis zur Stilllegung im Jahr 1990 für die Stromerzeugung genutzt und wird derzeit zurückgebaut. Theodor Fontane (1818-1898) Theodor Fontane beschrieb in seinem letzten Roman mit dem den Titel Der Stechlin das Schicksal eines fiktiven Adelsgeschlechtes von Stechlin, das am Großen Stechlinsee ansässig ist. Die flachen Ufersttrände und das klare Wasser machen ihn zu einem beliebten Bade- und Tauchsee
Gülper See
Der 6,6 km² große Gülper See mit einer maximalen Tiefe von nur 3 m liegt in der Gemeinde Havelaue, ca. 70 km westlich von Berlin im Nordwesten des Landkreises Havelland zwischen den Dörfern Gülpe, Prietzen, Kietz und Strodehne. In ost-westlicher Richtung wird er vom Rhin durchflossen, der unmittelbar unterhalb des Sees in die Gülper Havel mündet. Der See bildet den Kern des 9,70 km² großen Naturschutzgebiet Gülper See. Der See ist bekannt als Rastplatz für Bläss- und Waldsaatgänse, von denen sich hier im Frühjahr und Herbst mehrere 10.000 Tieren aufhalten. Auch als Schlafplatz für Kraniche gewinnt er immer mehr an Bedeutung. Auch andere teilweise seltene und gefährdete Vogelarten brüten oder rasten um den Gülper See, darunter sind Singschwäne, viele Entenarten, Kormorane, See- und Fischadler, Rot- und Schwarzmilane, Rohrweihen, Rohrdommeln, Grauammern, Braunkehlchen sowie Beutel- und Bartmeisen.
Helenesee
Der Helenensee ist 2,50 km² groß mit einer Tiefe von rund 56 m. Der See erfreut sich nicht nur bei Tauchern einer großen Beliebtheit und besticht zudem durch wundervolles klares Wasser, einen feinen Sandstrand und einer wunderschönen Umgebung. Gleich am See steht der größte Campingplatz Europas, neben dem auch die internationale Freizeit- und Begegnungsstätte „Eurocamp“ liegt
Parsteiner See
Der Parsteiner See umfasst eine Fläche von 10,03 km² und ist damit der drittgrößte natürliche See Brandenburgs. Seine Wasserfläche liegt im Landkreis Barnim, während Teile der östlichen und nordwestlichen Ufers zum Landkreis Uckermark gehören. Der See gehört zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und besteht aus einem Hauptsee, einem Nebensee und mehreren Buchten. Die größte Wassertiefe beträgt 31 m.
Ruppiner See
Der 8,25 km² große Ruppiner See mit einer maximalen Tiefe von 24 m liegt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten des Landes Brandenburg. Der See wird von Norden nach Süden vom Rhin durchflossen, der ihn in zwei Richtungen verlässt. An dem See liegt die rund 32.000 Einwohner umfassende Stadt Neuruppin.
Scharmützelsee
Der Scharmützelsee liegt zwischen Frankfurt/Oder und Berlin, südlich von Fürstenwalde/Spree in der Gemeinde Bad Saarow. Er ist mit einer Fläche von 12,1 km², einer Länge vom10 km und einer maximalen Breite von 1,5 km nach dem Schwielochsee der zweitgrößte natürliche See Brandenburgs. Bei einem Besuch der damaligen Gutsdörfer Saarow und Pieskow. Im Jahr 1881 nannte der Dichter Theodor Fontane den See Märkisches Meer. In den Ortschaften an dem See und in der Nähe des Sees gibt es eine umfassende touristische Infrastruktur, die zum Baden, Segeln, Tauchen, Angeln, Rad fahren, Wandern, Golfen, Tennisspielen oder Inline-Skaten einlädt.
Schwielowsee
Der Schwielowsee gehört zu einer Reihe großer Seen im Flusslauf der mittleren Havel, die sich vom Nieder Neuendorfer See in Berlin bis zum Großen Zernsee hinter Werder (Havel) erstreckt. Man findet hier Schilfrohrbestände und bis an die Wasserliniereichende Wälder. Der See umfasst eine Fläche von 7,86 km², bei seiner Länge von 5,5 km und einer Breite bis zu 2 km. Er ist ein beliebtes Revier für Segler und Surfer, sowie für Motor- oder Hausboote, Paddler und sogar Kitesurfer. Am tiefsten ist der See mit etwa 9m größte Tiefe des Sees, im äußersten Nordosten des Sees. Es sei erwähnt, dass die Havel hier ihren den südlichsten Punkt besitzt. Direkt am Schwielowsees liegen die Stadt Werder (Havel) und die Gemeinde Schwielowsee mit dem Ortsteilen Caputh mit dem Einsteinhaus.
Sedlitzer See
Der 13,3 km² große Sedlitzer See ist ein künstlicher See mit einer maximalen Tiefe von 27 m liegt in der Seenkette Lausitzer Seenland im brandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz in der Niederlausitz, unmittelbar an der Grenze zu Sachsen. Er entstand Er entsteht aus dem früheren Tagebau Sedlitz. Der See ist der größte von 30 künstlichen Seen, die im Verlauf der Rekultivierung des Braunkohletagebaugebiets der Lausitz entstehen bzw. entstanden sind. Am Sornoer Kanal wurde im Oktober 2008 ein 30 m hoher Aussichtsturm eingeweiht, es ist die „Landmarke Lausitzer Seenland“
Senftenberger See
Der 13 km² große und in der Niederlausitz gelegene Senftenberger See, der zum Lausitzer Seenland gehört, war bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert Europas größter künstlich angelegter See. Er wird wegen seines Strandabschnittes vor allem als Badesee gerne besucht, ist aber auch bei Wassersportlern und Anglern sehr beliebt. Das Wasser des Sees soll so klar sein, dass man teilweise bis zu 5 m in die Tiefe schauen kann.
Zoologische Gärten
Cottbusser Tierpark
Das Gelände, auf dem sich der heutige Tierpark von Cottbus befindet, breitet sich zwischen der Spree und dem Branitzer Park aus und geht auf das Jahr 1954 zurück, als man ihn als Heimattiergarten eröffnet hat. 1968 kam ein Raubtier- und in den 1970ern ein Elefantenhaus hinzu. Heutzutage tummeln sich im Tierpark etwa 1.200 Tiere aus ca. 170 Arten, darunter 70 verschiedene Wasservogelarten. Anheimelnde Bestandteile des Tierparadieses sind die gastronomischen Angebote und der Streichelzoo. Diese Möglichkeiten werden pro Jahr von etwa 135.000 Besuchern genutzt.
Zoo in Eberswalde
Dieser "Kleinzoo" umfasst eine Fläche von 15 ha = 0,15 km² und beherbergt runs 1.400 Tiere aus rund 150 verschiedenen Arten. Man findet hier u.a. Löwen, Wölfe Hirsche, Affen, Präriehunde, Stinktiere, Nasenbären oder Bären. Der Zoo kann sich mit dem Titel "Bester kleiner Zoo Deutschlands" schmücken.
Zoologischer Garten Eberswalde
Am Wasserfall 1
16225 Eberswalde
Tel.: 0049 - (0)3334 - 2 27 33
Vertretung des Landes in Berlin
In den Ministergärten 3
10117 Berlin
Tel.: 0049 - (03) - 220 0220
Literatur, weitere Hinweise
Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB)
Wildes Deutschland 18.4. 2025
ZDF Terra X
Kieling 18. April 2025
Tourismusverein Uckerseen e.V.
Lindenallee 27
17291 Oberuckersee
Wikipedia
KI Gemini