Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

Insel Moçambique
Moçambique ist eine Insel im Indischen Ozean vor der Küste von Mosambik in Südostafrika. Die Fläche der langgestreckten Insel beträgt nur ca 1,5 km² und besteht aus Korallenkalkstein. Die Bewohner der Insel trieben früher regen Handel mit Sansibar und anderen afrikanischen Staaten. Die Stadt Mosambik wurde 1506 von den Portugiesen besetzt.

Das Fort São Sebastião im Norden der Insel wurde mit durchnummerierten Steinen erbaut, die aus Europa gebracht wurden. In der Stadt findet man noch viele Kolonialbauten mit portugiesischer Prägung - verschmolzen mit einheimischen Elementen aus der Kolonialzeit, die man erhalten will. Der Hafen war früher ein Umschlagplatz für den Sklavenhandel. Zum Welterbe gehört ebenfalls die deutlich kleinere Nachbarinsel St. Laurent.
Die Insel mit ihren portugiesischen Kolonialbauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert gehört seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Städte

Beira
Die mit 550.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt von Mosambik fungiert auch als Hauptstadt der Provinz Sofala.
Die moderne Stadt gilt neben Maputo und Nacala als dritter großer Seehafen der internationalen Schifffahrt.

Inhambane
Diese etwas schläfrige, aber auch historische Stadt lockt mit zahlreichen Kolonialbauwerken und soll eine der schönsten Städte Mosambiks sein.
Die etwa 500 Kilometer von Maputo entfernt gelegene Stadt breitet sich auf einer Halbinsel an einer malerischen Bucht aus und dient auch als Tor zum beliebten Küstenresort Tofo Beach (s.u.).

Nampula
Etwa 185.000 Menschen leben in Nordmosambiks Wirtschaftszentrum, einer geschäftigen Verwaltungs-, Banken- und Handelsstadt. Nampula ist das kommerzielle Epizentrum der ganzen Region.
Touristisch interessanter dürfte die zweitürmige Kathedrale De Nosa Senhora da Conceicao sein, die sich imposant über die Dächer des weiten Umlandes erhebt.
Weiterhin hat sich die privat unterhaltene Universidade Católica de Moçambique 1996 in Nampula angesiedelt.

Pemba
Die Hauptstadt der Provinz Cabo Delgado liegt im Norden des Landes. Bei ihr handelt es sich um eine Hafenstadt, die sich an der Südseite der drittgrößten Naturbucht der Erde anschmiegt. Als bedeutendes Zentrum des nördlichen Mosambiks haben sich in Pemba zwar zahlreiche Banken, Supermärkte und Restaurants angesiedelt, doch geben einem die von Schlaglöchern zusammengehaltenen Straßen ein eher heruntergekommenes Gefühl. Dennoch sind einige hübsche Kolonialbauten zu sehen, und die Stadt ist wegen ihrer guten Wassersportmöglichkeiten bei wohlhabenden Mosambikanern und Südafrikanern gleichermaßen beliebt.

Vilanculos
Die auch Vilankulo genannte mosambikanische Hauptstadt des Wassersports ist ein großes und beliebtes Strandresort mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten von billig bis teuer. Der Ort gilt auch als das Tor zum Bazaruto Archipel, Mosambiks einzigem Unterwassernationalpark. Man erreicht Vilanculos mit dem Bus u.a. von Maputo oder Beira aus oder mit dem Minibus ab Inhambane. Zudem gibt es mit dem Vilanculos International Airport einen Flughafen nahe der Stadt.

Mapoto
Maputo, die mit 1.2 Millionen Einwohnern größte und Hauptstadt Mosambiks, erstreckt sich an der westlichen Seite der gleichnamigen und bis zu 95 Kilometer langen Bucht. Maputo - Sitz eines katholischen und eines anglikanischen Bischofs sowie zweier Universitäten - gehört zu den touristisch interessantesten Städten Mosambiks. Neben der majestätischen portugiesischen Festung von 1787, dem Museum von Mosambik, dem Teatro Avenida und dem sehr sehenswerten Bahnhof von 1910 lockt Maputo mit seinen feinsandigen Stränden jedes Jahr Tausende von Touristen an. Die agebildete Kirche heißt vollständig "Catedral Metropolitana de Nossa Senhora da Conceicao"

Besondere Bauwerke

Festung São Sebastião auf Ilha de Moçambique
An der nördlichen Spitze der Insel Ilha de Moçambique erhebt sich eine der ältesten Festungen Afrikas, die noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten sind. Errichtet wurde das Monumentalbauwerk zwischen 1508 (bzw. 1558) und 1620 von den Portugiesen, die sie Festung des Heiligen Sebastian nannten. Das Verteidigungskonstrukt hat im Laufe seiner Existenz mehrere Angriffe überstehen müssen, zuletzt den der Franzosen im 19. Jahrhundert. Wer das Fort heute besucht, wird dort zahlreiche Kanonen, ein altes Hospital, eine Kirche sowie Zisternen für Trinkwasser vorfinden.

Kathedrale von Nampula
Die ansonsten wenig romantische Stadt Nampula wird dominiert von den zwei imposanten Türmen der Kathedrale De Nosa Senhora da Conceicao, die man im Volksmund auch Gina Lollobrigida nennt. Die majestätische Kirche verbreitet noch immer den Hauch der alten Kolonialherren und erhebt sich mit ihrer Kuppelarchitektur selbstbewusst aus dem Stadtzentrum heraus.

Bahnhof von Maputo
Wenn man sich schon mal in Maputo aufhält, sollte man es nicht versäumen, den Bahnhof der mosambikanischen Hauptstadt zu besuchen.
Dieser Kopf-Bahnhof wurde zwischen 1908 und 1910 nach Plänen des potugiesischen Militäringenieurs Alfredo Augusto Lisboa de Lima sowie von Mário Veiga und Ferreira da Costa während der portugiesischen Kolonialzeit errichtet.

Der Bahnhof zählt bis heute mit zu den schönsten Bahnhöfen in ganz Afrika.
In der letzten Zeit wird der Bahnhof allerdings wegen des geringen Eisenbahnverkehrs zunehmend für andere Zwecke genutzt.

So befindet sich in einer früheren Wartehalle eine Bar und auf den Bahnsteigen kann man an den Wochenenden Modeschauen, Partys und Tanzveranstaltungen besuchen.
Im hinteren Bereich des Bahnhofes befindet sich zudem ein Eisenbahnmuseum.

Portugiesische Festung in Maputo
Das sicherlich herausragendste Bauwerk der mosambikanischen Hauptstadt ist die alte portugiesische Festung der Stadt. Erbaut wurde sie im Jahre 1787.

Cahora Bassa-Talsperre

Die Cahora Bassa-Talsperre, in der Provinz Tete gelegen, ist eine der größten Talsperren weltweit. Sie wurde zwischen 1969 und 1979 errichtet und staut den Cabora-Bassa-Stausee.
Die Staumauer besitzt eine Höhe über derTalsohle von 165 m, bei einer Kronenlänge von 303 m und einer Kronenbreite von 4 m. Die Breite der Mauer beträgt 23 m. Die Anlage dient vornehmlich der Stromerzeugung und hat eine elektrische Leistung von 2.025 Gigawatt (GW).

Die Staumauer wurde zwischen 1969 und 1979 von Portugal in seiner damaligen Kolonie errichtet. Die etwa 165 m hohe Bogenstaumauer liegt in einer Gebirgs-Engstelle am unteren Sambesi in Mosambik, etwa 700 km vor dessen Mündung in den Indischen Ozean und dient hauptsächlich der Stromerzeugung. Am Bau waren Firmen aus Südafrika, Italien, Frankreich, Portugal und Deutschland beteiligt.

Bereits zu Planungsbeginn wehrte sich die antikoloniale Befreiungsbewegung FRELIMO gegen das Staudammprojekt. Mit einer Kampagne gegen Cabora Bassa schloss sich auch die bundesdeutsche Studentenbewegung dem Widerstand an. Sabotageakte während des Bürgerkriegs ab 1981 verhinderten die Stromproduktion während mehr als zehn Jahren.

Unter dem Eindruck der Ölkrise von 1973 begrüßte man im benachbarten Südafrika den Bau der Anlage. Henry Olivier, der damalige Chef der Wasserkraftenergiebehörde bestätigte mit einer Erklärung an die Handelskammer von Johannesburg die Absicht seiner Regierung zum Bau einer 1400 Kilometer langen grenzüberschreitenden Hochspannungsleitung aus Mosambik, um den inländischen Energiepreis weiterhin niedrig halten zu können. Ferner verwies er auf den dadurch künftig zu vermeidenden Kapitalaufwand für Heizkraftwerke und die Reduzierung der Schadstoffbelastung in seinem Land.[1]

Erst 1998 begann die Stromproduktion unter portugiesischer Leitung. Im November 2005 gab der mosambikanische Präsident Armando Guebuza bekannt, dass Mosambik mit einer Zahlung von 787,4 Millionen Euro die Kontrolle übernehmen will. Im Oktober 2006 einigten sich Portugal und Mosambik auf 950 Millionen US-Dollar, mit denen Mosambik seinen Anteil an der Hidroeléctrica de Cahora Bassa von 18 auf 85 Prozent erhöhte. Der Anteil Portugals verringerte sich von 82 auf 15 Prozent.

Nach den ursprünglichen Vereinbarungen zwischen Südafrika und Portugal konnte Südafrika von Energielieferungen zu außerordentlich günstigen Konditionen ausgehen. Der steigende Strombedarf in Mosambik führte aber zeitweilig dazu, das man für die sichere Versorgung in Maputo die benötigte Elektroenergie zu einem deutlich höheren Preis zurück kaufen musste.[2]
Kraftwerk

Das gestaute Wasser speist ein Elektrizitätswerk von 2025 Megawatt, dessen Stromproduktion zum größten Teil mittels der 1420 km langen HGÜ Cahora Bassa in die benachbarte Republik Südafrika verkauft wird. Das Kavernenkraftwerk hat fünf Maschinensätze mit je 405 MW. 1975 wurde die erste elektrische Energie erzeugt. Nach anderen Angaben ist die Gesamtleistung 1.760 MW. Die Angabe von 2425 MW bezieht sich auf den 2. Ausbau, der nie ausgeführt wurde.

Der Kraftwerksbetreiber ist das mosambikanische Unternehmen Hidroeléctrica de Cahora Bassa (HCB), S. A., das am 24. Juni 1975 auf der Grundlage eines Vertrages zwischen der Frente de Libertação de Moçambique (FRELIMO) und der damaligen Portugiesischen Regierung von Vasco Gonçalves.[3]
Stausee

Der Stausee ist ca. 250 km lang, 2.800 km² groß und hat einen Stauinhalt von 65 Mrd. m³ (nach Rißler nur 63 Mrd. m³). Das Einzugsgebiet umfasst 900.000 km². Darin eingeschlossen sind die Teileinzugsgebiete der oberhalb liegenden Talsperren Kariba mit 520.000 km² und Kafue mit 150.000 km².

Museen und Galerien

Museu Nacional de Etnologia in Nampula
Eine sehr sehenswerte Sammlung von Kunstgegenständen kann man im Nationalmuseum von Nampula besichtigen. Zu den Exponaten gehören u.a. Masken und Musikinstrumente. Hinter dem Museum kann man sich der Makonde-Werkstatt anschließen und den Makonde-Schnitzern bei ihrer Arbeit zusehen.

Naturhistorisches Museum in Maputo
Das kleine, aber sehr empfehlenswerte Museu de História Natural in Maputo stellt Unmengen an ausgestopften Säugetieren, Vögeln und Reptilien aus. Besonders interessant ist das lebensgroße Modell eines Elefanten.

Revolutionsmuseum in Maputo
Dieses Museum von Maputo hat sich der Chronik der mosambikanischen Revolution verschrieben sowie dem Kampf des Landes für seine Unabhängigkeit vom Kolonialherren Portugal. Das Museum wurde leider im Jahre 2008 geschlossen und war auch bei unserem letzten Besuch der Stadt (11/2009) noch nicht wieder eröffnet worden.

Teatro Avenida in Maputo
Das Teatro Avenida befindet sich in Maputo. Es ist deshalb so besonders, weil hier auch Henning Mankell als Intendant und Regisseur gearbeitet hatte.

Universitäten

Eduardo-Mondlane-Universität in Maputo
Mit der Universidade Eduardo Mondlane (UEM) verfügt die Hauptstadt Mosambiks über die älteste und zugleich größte Universität des Landes. Benannt wurde sie nach Eduardo Mondlane (1920-1969), dem früheren Führer der Rebellenbewegung FRELIMO. Die Hochschule wird derzeit von ungefähr 8.000 Studenten besucht und unteteilt sich in die folgenden zehn Fakultäten:
- Fakultät für Land- und Forstwirtschaft
- Fakultät für Architektur
- Fakultät für Naturwissenschaften
- Fakultät für Rechtswissenschaft
- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
- Fakultät für Pädagogik
- Fakultät für Ingenieurwissenschaft
- Philosophische und Sozialwissenschaftliche Fakultät
- Fakultät für Medizin
- Fakultät für Veterinärmedizin

Katholische Universität von Mosambik in Beira
Die staatlich anerkannte Universidade Católica de Moçambique (UCM) besteht seit 1995. In jenem Jahr ist sie von der katholischen Bischofskonferenz Mosambiks ins Leben gerufen worden, um den Zustand, dass höhere Bildung nur in Maputo verfügbar war, zu ändern. Die Universität, die gegenwärtig von etwa 3.000 Studenten besucht wird, ist nicht an das katholische Bekenntnis gebunden und steht daher auch Nicht-Katholiken offen.

Pädagogische Universität in Maputo
Die Universidade Pedagógica (UP), deren Hauptsitz in Maputpo liegt, ist die zweitgrößte Universität von Mosambik. Die 1986 als weiterführende Bildungseinrichtung ins Leben gerufene Hochschule verfügt seit 1995 über den Status einer Universität. Sie ist in mehrere Fakultäten unterteilt und besitzt zudem Zweigniederlassungen auch in anderen Teilen von Mosambik. Die Fakultäten der Universität sind:
- Fakultät für Sport
- Escola Superior Técnica (Berufsschullehrerausbildung)
- Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
- Sprachfakultät
- Sozialwissenschaftliche Fakultät
- Pädagogische Fakultät

Nationalparks

In Mosambik gibt es folgende sechs Nationalparks:

Nationalpark Banhine
Der Nationalpark Banhine umfasst eine Fläche von 7.250 km². Er wurde 1972 eröffnet.
In dem Park leben u.a. Duiker (Antilopenart), Geparden, Hyänen, Impalas, Kudus, Leoparden, Löwen, Oribis (Gazellenart), Servale, Stachelböcke, Stachelschweine, Strauße sowie Warzenschweine

Nationalpark Bazaruto
Der 1.430 km² große Nationalpark Bazaruto des Bazaruto Archipels erstreckt sich etwa 10 km vor der Küste des Landes. Neben der namensgebenden 170 km² großen Insel Bazaruto gehören noch Benguerra, Santa Carolina, Bangue und Margaruque zum Nationalpark, wobei sowohl die Inseln selbst, als auch die hiesigen Riffe, Gewässer und Meerestiere geschützt sind. Die Inseln gehören mit zu den schönsten Orten Afrikas. Sie werden umgeben von Korallenriffen und bilden den Lebensraum einiger vom Aussterben bedrohter Tierarten, zu denen u.a. die Chinesischen Weißen Delfine sowie die Gabelschwanzseekühe gehören. In den Gewässern leben zudem Buckelwale, Delfine, Dugongs, Riffhaie, verschiedene Schildkrötenarten, Schwertfische, Walhaie und natürlich zahlreiche Fischarten. Die Inseln tragen wegen ihrer unberührten Belassenheit den Beinamen "Perle des Indischen Ozeans“. Tore zum Inselreich sind die beiden Städte Vilanculos und Inhassoro
Der Park wurde im Jahr 1971 eröffnet.

Nationalpark Gorongosa
Der 1960 als erster Nationalpark von Mosambik etablierte 3.770 km² große Gorongosa erstreckt sich am Süd-Ausläufer des Großen Afrikanischen Grabenbruchs entlang - nördlich von Beira. Der Park ist von mehreren Flüssen durchzogen, setzt sich aber auch aus einzelnen Bergen und Savannengebieten zusammen.
Vor dem Bürgerkrieg war der Nationalpark einer der artenreichsten von Afrika gewesen, doch sind in den Jahren dieses Krieges zwischen 1977 und 1992 rund 95% des Großwildbestandes ausgerottet worden.
Aber in den letzten Jahren sind wieder Gazellen, Löwen und Warzenschweine, ebenso Wasserbüffel, Elefanten, Affen, Giraffen, Zebras und Antilopen angesiedelt worden. Auch Leoparden und Löwen kann man hier wieder finden.

Nationalpark Limpopo
Der rund 10.000 km² große Limpopo-Nationalpark befindet sich an der Grenze zum Krüger-Nationalpark in Südafrika. Der Nationalpark gehört gemeinsam mit dem Kruger-Nationalpark (Südafrika), dem Gonarezhou-Nationalpark in Simbabwe und einigen weiteren, aber eher kleineren Schutzgebieten zum länderübergreifenden Great Limpopo Transfrontier Park.
Benannt wurde er nach dem1.750 km langen Limpopo, dem wichtigsten Fluss innerhalb des Nationalparks. Interessant ist, dass neben der reichen Vegetation und der Tierwelt auch Menschen im Park leben, was im Verständnis eines Nationalparks einzigartig ist. Wer den Park besuchen möchte, kann dies zum größten Teil nur mit einem Geländewagen machen. Man erreicht den Park über derzeit drei Eingänge, und zwar das Massingir Gate, das Mapai Gate sowie das Giriyondo Gate, letzteres in Südafrika.

Die vorherrschende hiesige Vegetation ist Buschland, das zum Teil durch das Sandvelt durchzogen wird. sind größtenteils Entlang der Nebenflüsse des Limpopo sowie dem Gebiet zwischen dem Shingwedzi und Machampane Fluss sind Mopane- und Akazienwälder zu finden. Nachdem infolge des Unabhängigkeits- und des 16jährigen Bürgerkriegs, der erst 1992 beendet wurde, nahezu alle Tiere getötet worden sind, wurden u.a. wieder Antilopen, Elefanten, Giraffen, Gnus und Warzenschweine angesiedelt. Der Park wurde 2001 eröffnet.

Nationalpark Quirimbas
30 Inseln bilden gemeinsam den Quirimbas National Park, der sich von Pemba im Süden bis zur Stadt Palma im Norden erstreckt. Die Inseln selber haben als Fisch- und Tauchreviere einen sehr guten Ruf, Der Park begeistert zudem durch eine reiche Vegetation, feine Sandstrände und indigene Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Der Nationalpark Quirimbas umfasst eine Fläche von 7.506 km² und wurde im Jahr 2002 eröffnet. Er soll neben den Tieren auch die hiesigen Küstenwälder schützen. Inseln des Quirimbas-Archipels, der dem Park seinen Namen gab, umfassen eine Fläche von 1.522 km², während sich die übrigen Teile des Parks auf dem Festland befinden.

Die hiesigen Elefanten sorgen immer wieder für Konflikte mit der im Park ansässigen Bevölkerung, von denen rund 8.000 auf den Hauptinseln Quirimba und Ibo leben. Neben den Elefanten findet man hier Büffel, Hyänen, Krokodile, Leoparden, Löwen, Schakale, Wildhunde sowie eine artenreiche Vogelwelt.

Nationalpark Zinave
Der Nationalpark Zinave umfasst eine Fläche von 4.000 km². Er wurde im Jahr 1972 eröffnet. Nachdem infolge des Unabhängigkeits- und des darauf folgenden Bürgerkriegs von 1977 bis 1992 nahezu alle Tiere getötet worden sind, wurden u.a. wieder Antilopen, Büffel, Elefanten, Giraffen, Gnus, Impalas, Kudus, Warzenschweine, Wasserböcke und Zebras angesiedelt.

Weitere Naturschönheiten

Lugenda Wildlife Reserve
Dieser Teil von Njassa, dem mit 42.000 km² größten Naturreservat des südlichen Afrika, wurde in ein Artenschutzgebiet umgewandelt.

Ponta d'Ouro
Taucher und Surfer kommen in Ponta d’Ouro in der Provinz Maputo auf ihre Kosten. Doch idyllisch ist etwas Anderes, denn das kleine Dorf ist inzwischen von Touristen Camps überzogen.

Tofo Beach und Praia de Jangamo
Der auch als zweites Goa gefeierte Tofo Beach in der Provinz Inhambane ist in den letzten Jahren regelrecht zu einem Backpacker-Mekka geworden. Das leuchtet ein, wenn man einen Blick auf die angenehme Atmosphäre, die herrlichen Sandstrände, das lebendige Nachtleben und die hervorragenden Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten wirft. Wer es etwas ruhiger haben möchte, sollte sich zur 30 Kilometer entfernten Praia de Jangamo-Beach begeben.

Indischer Ozean

Mosambik grenzt im Osten des Landes auf einer Länge von rund 2.470 km an den Indischen Ozean. Der Indische Ozean umfasst eine Fläche von ca. von 74,9 Millionen km². Das sind ca. 20 % der gesamten Weltmeerfläche. Die durchschnittliche Tiefe des Ozeans beträgt 3.890 m. Seine größte Tiefe hat er in seinem Südostteil mit 8.047 m unter der Wasseroberfläche - im so genannten Diamantinatief.
Eine ausführliche Beschreibung des Indischen Ozeans finden Sie hier >>>

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