Rom: Bekannte Personen

Bedeutende Kaiser des Römischen Reiches

  • Marcus Aurelius (121-180)
    von 161 bis 180 römischer Kaiser
  • Augustus (63 v. Chr.- 14 n. Chr.)
    gilt als erster römischer Kaiser.
  • Tiberius (42 v. Chr.- 37)
    römischer Kaiser von 14 bis 37
  • Caligula (12-41)
    römischer Kaiser von 37 bis 41; verfiel dem Cäsarenwahn
  • Claudius (10 v. Chr. - 54 n. Chr.)
    von 41 bis 54 römischer Kaiser; eroberte im Jahre 44 halb Britannien
  • Nero (37-68)
    römischer Kaiser zwischen 54 und 64
  • Vespasianus (9-79) Von 69 bis 79 römischer Kaiser; war der Erbauer des Colosseums in Rom
  • Titus (39-81)
    römischer Kaiser von 79 bis 81; unter seinem Vater Vespasianus leitete er den römischen Feldzug gegen den Ersten Jüdischen Aufstand; gilt als Zerstörer des 2. Tempels zu Jerusalem
  • Domitianus (51-96)
    römischer Kaiser von 81 bis 96
  • Traianus (53-117)
    von 98 bis 117 römischer Kaiser
  • Hadrianus (76-138)
    römischer Kaiser von 117 bis 138
  • Commodus (161-192)
    Sohn von Marcus Aurelius und römischer Kaiser von 180 bis 192
  • Septimius Severus (146-211)
    römischer Kaiser von 193 bis 211
  • Caracalla (188-217)
    von 211 bis 217 römischer Kaiser
  • Decius (um 190 oder 200/201-251)
    römischer Kaiser von 249 bis 251; gilt als Kaiser der ersten staatlich organisierten Christenverfolgungen (= historisch strittig)
  • Valerianus (um 200-260)
    von 253 bis 260 römischer Kaiser
  • Aurelianus (214-275)
    römischer Kaiser von 270 bis 275; starb später in der Gefangenschaft der Parther
  • Diokletianus (um 240-313/316)
    von 284 bis 305 römischer Kaiser
  • Constantinus (um 280-337)
    Constantinus der Große; römischer Kaiser von 306 bis 337; legalisierte das Christentum
  • Maxentius (278-312)
    römischer Gegen-Kaiser von 306 bis 312; im Jahre 312 von Konstantin dem Großen unter dem Zeichen des Kreuzes an der Milvischen Brücke besiegt
  • Iulianus (331-363)
    Auch als Iulian Apostata bekannter römischer Kaiser (von 361 bis 363); versuchte, das Heidentum wieder zur Hauptreligion im Reich zu machen und das Christentum zu verdrängen
  • Theodosius I. (347-395)
    auch Theodosius der Große genannt; machte das Christentum zur Staatsreligion
  • Valens (328-378)
    römischer Kaiser im Osten von 364 bis 378
  • Romulus Augustulus (um 460-511)
    der letzte Kaiser des Weströmischen Reiches; 476 abgesetzt

Liste bedeutender Päpste

  • Franziskus (geb.1936)
    Papst seit dem 13. März 2013. Der Papst aus Argentinien zeigt sich als Reformpapst, der sich besonders den Armen zuwendet.
  • Benedikt XVI. (geb. 1927)
    Am 19. April 2005 wurde Kardinal Joseph Alois Ratzinger im 4. Wahlgang von dem Konklave als 265. Papst zum Nachfolger des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. gewählt. Joseph Alois Rat-zinger begann sein Theologiestudium 1946 und beendete es 1951. Zum Priester wurde er noch im selben Jahr geweiht. 1958 wurde er Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising/Bayern. Bereits ein Jahr später, also 1959, wurde er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn zum ordentlichen Professor für Fundamentaltheologie berufen. Er gab den Bonner Lehrstuhl 1963 zugunsten des Lehrstuhls für Dogmatik und Dogmengeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster auf. Von diesem wiederum wechselte er mit großer Unterstützung von Hans Küng 1966 auf den Lehrstuhl für katholische Dogmatik an der katholisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. 1969 wurde er von dort an die Universität Regensburg berufen, wo er bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von München-Freising im Jahr 1977 Dogmatik und Dogmengeschichte lehrte. Rund 2 Monate nach seiner Ernennung zum Erzbischof erhielt er von Papst Paul VI. am 27. Juni 1977 die Kardinalswürde. Von Papst Johannes Paul II. wurde er am 25. November 1981 zum Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre ernannt, der Nachfolgeorganisation der Kongregation der römi-schen und allgemeinen Inquisition, die im Jahr 1908 in Heiliges Offizium umbenannt worden war. Bis zu seiner Wahl zum Papst war er Dekan des Kardinalskollegiums und damit u. a. für die Organisation des Konklave, auf der er selbst gewählt wurde, verantwortlich. Er trat am 28. Februar 2013 freiwillig als Papst zurück. Seit Hadrian VI. war es das erste Mal, dass ein Papst sein Amt aufgab.
  • Johannes Paul II. (1920-2005)
    Papst von 1978 bis 2005; Papst mit der längsten historisch belegbaren Amtszeit nach Pius IX. Er wurde am 27.April 2014 gemeinsam mit Papst Johannes XXII. von Franziskus heiliggesprochen.
  • Johannes Paul I. (1912-1978)
  • Er wurde am 26. August 1978 zum Papst gewählt und verstarb noch im selben Jahr am 28. September 1978.
  • Paul VI. (1897-1978)
  • Er war von 1963 bis 1978 der 262. Papst.
  • Johannes XXIII. (1881-1963)
    Er wurde am 28. Oktober 1958 als Nachfolger von Pius XII. zum 261. Papst gewählt und behielt das Amt bis 1963. Am11. Oktober 1962 eröffnete er das Zweite Vatikanische Konzil. Gemeinsam mit Papst Johannes Paul II. wurde er am 27. April 2014 heilig gesprochen.
  • Pius XII. (1876-1958)
    Er war zur Zeit der Nationalsozialisten vom 2. März 1939 bis Oktober 1958 der 260. Papst der römisch-katholischen Kirche.
  • Pius XI. (1857-1939)
    Er war von 1922 bis 1939 Papst der römisch-katholischen Kirche.
  • Alexander VI. (1430-1503)
    Papst von 1492 bis 1503
  • Benedikt XIV. (1675-1758)
    Papst von 1740 bis 1758
  • Clemens V. (um 1250/1264-1314)
    Papst von 1305 bis 1314
  • Coelestin III. (um 1106-1198)
    von 1191 bis 1198 Papst der römisch-katholischen Kirche
  • Gregor I. (um 540-604)
    genannt der Große; Papst von 590 bis 604; gilt als einer der bedeutendsten Päpste
  • Gregor VII. (um 1020-1085)
    Papst von 1073 bis 1085; Papst der Kirchenreform und des Investiturstreits mit Heinrich IV.; gilt als einer der bedeutendsten Päpste überhaupt
  • Gregor XIII. (1502-1585)
    Papst von 1572 bis 1585; Begründer des Gregorianischen Kalenders
  • Honorius III. (vor 1160-1227)
    Papst von 1216 bis 1227; bestätigte die Regeln der Dominikaner, Franziskaner und Karmeliter
  • Innozenz III. (1161-1216)
    Papst von 1198 bis 1216; gilt als bedeutendster Papst des Mittelalters; Pontifikat gekennzeichnet vom 4. Laterankonzil (1215) und dem "Kreuzzug" gegen die Karthager in Südfrankreich
  • Innozenz XII. (1615-1700)
    von 1691 bis 1700 Papst der Römisch-Katholischen Kirche
  • Johannes XXIII. (1881-1963)
    Papst von 1958 bis 1963; wird auch "Konzilspapst" oder "Il Papa buono" ("der gute Papst") genannt; gilt als einer der beliebtesten Päpste der Geschichte; darf nicht verwechselt werden mit:
  • Johannes XXIII. (ca. 1370-1419)
    von 1410 bis 1415 Gegenpapst; von der Katholischen Kirche als Papst nicht anerkannt
  • Johannes Paul I. (1912-1978)
    1978 zum Papst gewählt und schon nach 33 Tagen verstorben; ging durch das Dreipäpstejahr (1978) in die Geschichte ein
  • Johannes Paul II. (1920 - 2005), Papst mit einer polnischen von 1978 bis 2005. Er war maßgeblich an der Befreiung Polens vom Kommunismus beteiligt und damit nicht zuletzt an dem Zusammenbruch des Ostblocks unter der Herrschaft der Sowjetunion.
  • Julius II. (1443-1513)
    Papst von 1503 bis 1513
  • Leo I. (um 400-461)
    Papst von 440 bis 461; genannt Leo der Große
  • Leo X. (1475-1521)
    Medici-Papst von 1513 bis 1521; exkommunizierte Martin Luther
  • Martin V. (1368-1431)
    Papst von 1417 bis 1431; mit seiner Erhebung endete das Große Abendländische Schisma (seit 1378)
  • Silvester I. (gest. 335)
    Papst von 314 bis 335
  • Paul III. (1468-1549)
    Papst von 1534 bis 1549; unter ihm wurde das Konzil von Trient (1545-1563) eröffnet
  • Papst Paul VI. (1897-1978)
    von 1963 bis 1978 Papst der Katholischen Kirche; prägende Rolle während des Zweiten Vatikanischen Konzils
  • Pius VI. (1717-1799)
    Papst von 1775 bis 1799
  • Pius IX. (1792-1878)
    Papst von 1846 bis 1878; Papst mit dem längsten Pontifikat in der Geschichte; unter seinem Pontifikat wurden das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens, von der Unfehlbarkeit des Papstes und vom Universalepiskopat verkündet
  • Pius XII. (1876-1958)
    Papst von 1939 bis 1958; war lange Zeit päpstlicher Nuntius in Deutschland; unterzeichnete das Konkordat zwischen dem Hl. Stuhl in Rom und der Regierung Hitler
  • Simon Petrus (gest. um 65)
    einer der zwölf Apostel; gilt als in Rom unter Kaiser Nero mit dem Kopf nach unten gekreuzigter erster Papst
  • Sixtus IV. (1414-1484)
    Papst von 1471 bis 1484
  • Urban II. (um 1042-1099)
    Papst von 1088 bis 1099; rief 1095 den Ersten Kreuzzug aus
  • Urban VIII. (1568-1644)
    Papst von 1623 bis 1644; gilt als einer der prägendsten Kunstförderer Roms; die Bienen, die sein Familienwappen zierten, sind in ganz Rom zu finden

Weitere bedeutende Persönlichkeiten Roms

Alarich I. (um 370-410)
erster, sicher bekannter König der Westgoten und erster Germane, der Rom einnahm

Alessandro Nesta
(geb. 1976)
in Rom geborener italienischer Fußballspieler

Benito Amilcare Andrea Mussolini
(1883-1945)
Mussolini war von 1922 bis 1943 der faschistische Diktator von Italien; 1922 traf er mit 26.000 Faschisten im so genannten "Marsch auf Rom" vor der Hauptstadt ein

Julius Caesar
(100 v. Chr.-44 v. Chr.)
römischer Staatsmann, Feldherr und Autor

Cato der Jüngere
(95 v. Chr.-46 v.Chr.)
als Marcus Porcius Cato Uticensis in Rom geborener Staatsmann und römischer Feldherr

Cecilia Bartoli
(geb. 1966)
In Rom geborene italienische Mezzosopranistin

Cesare Borgia
(1475-1507)
in Rom geborener italienischer Renaissanceherrscher und Sohn von Papst Alexander VI.

Marcus Tullius Cicero
(106 v.Chr.-43 v.Chr.)
römischer Philosoph, Anwalt und berühmtester Redner Roms, außerdem römischer Konsul im Jahr 63 v.Chr.

Cola di Rienzo
(1313-1354)
Dieser römische Politiker und Volkstribun eroberte mit Hilfe des Volkes das Kapitol und vertrieb den verhassten Stadtadel aus Rom. Danach rief er die Republik aus. Vom Volk wurde er wegen seiner tyrannischen Herrschaft gestürzt und am 8. Oktober 1354 erschlagen. Seine Leiche wurde geschändet.

Francesco Borromini
(1599-1667)
Rom ist voller architektonischer Schönheiten, erbaut nach den Entwürfen dieses italienischen Baumeisters und ständigem Konkurrenten Berninis

Geiserich
(389-477)
König der Vandalen; plünderte im Jahre 455 Rom

Gennaro Kardinal Granito Pignatelli di Belmonte
(1851-1948)
vatikanischer Diplomat und späterer Kurienkardinal der Katholischen Kirche

Gian Lorenzo Bernini
(1598-1680)
einer der wichtigsten italienischen Architekten und Bildhauer des Barock; in Rom sind unzähliger seiner Bauwerke zu sehen

Giordano Bruno
(1548-1600)
Dieser italienische Dichter und Philosoph wurde 1600 in Rom auf dem Campo de'Fiori als Ketzer verbrannt. Am Ort seiner Hinrichtung befindet sich sehr zum Ärger des Vatikans eine Statue, die anklagend in Richtung Vatikan schaut!

Giuseppe Garibaldi
(1807-1882)
italienischer Nationalheld, eine seiner berühmtesten Taten war der Marsch auf Rom

Hannibal Barkas
(um 247 v. Chr.-183 v. Chr.)
einer der größten Feldherren der Antike: brachte dem Römischen Reich während des Zweiten Punischen Krieges (218-201 v. Chr.) schweren Niederlagen bei. So vernichtete er in der Schlacht bei Cannae im Jahr 216 v.Chr. rund 50.000 römische Soldaten. Aber in der Schlacht bei Zama im Jahr 202 v.Chr. verlor er gegen Scipio africanus und ging daraufhin ins Exil, wo er im Jahr 183 durch Selbstmord endete und damit einer Auslieferung an Rom verhinderte.

Hippolyt
(um 170-235)
Dieser erster Gegenbischof von Rom war ein Schüler des Irenäus. Im Westen gilt er als wichtigster Kirchenlehrer seiner Zeit.

Isabella Elettra Rossellini
(geb. 1952)
in Rom geborene italienische Schauspielerin

Juan Carlos I.
(geb. 1938)
in Rom geborener König von Spanien (seit 1975)

Lucius Tarquinius Superbus
(?- um 495 v. Chr.)
Er war der Sage nach der siebte und letzte etruskische König von Rom. Er regierte von 534 v. Chr. bis 509 v. Chr.

Lucretia Borgia
(1480-1519)
italienische Fürstin und Tochter von Papst Alexander VI.

Michelangelo Buonarroti
(1475-1564)
italienischer Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter, er starb 1564 in Rom

Odoaker
(um 433-493)
weströmischer Offizier und nach der Absetzung des Romulus Augustulus 476 "Rex Italiae"

Ornella Muti
(geb. 1955)
in Rom geborene italienische Schauspielerin

Philipp Romolo Neri
(1515-1595)
Der Gründer des Ordens der Oratorianer starb 1595 in Rom. Er trägt den Titel "Apostel von Rom".

Pippin der Jüngere, Pippin III.
(714-768)
Auf diesen fränkischen Hausmeier und späteren König der Franken ging die "Pippinsche Schenkung" zurück, welche Jahrhunderte lang der rechtliche Garant für die Herrschaft des Papstes über Rom sein sollte. Sie wurde später allerdings als Fälschung entlarvt.

Pier Luigi Farnese
(1503-1547)
in Rom geborener außerehelicher Sohn von Alessandro Farnese, dem späteren Papst Paul III.

Robert Guiskard
(um 1015-1085)
normannischer Herrscher sowie Herzog von Apulien und Kalabrien; 1084 kam er dem Papst Gregor VII. gegen Heinrich IV. zu Hilfe und eroberte Rom; seine Truppen plünderten die Stadt und brannten Dreiviertel der Stadt nieder

Sandro Botticelli
(1445-1510)
italienischer Maler und Zeichner der Renaissance; 1481 arbeitete er in Rom an der Sixtinischen Kapelle

Sergio Leone
(1929-1989)
italienischer Filmregisseur v.a. von Italo-Western; er wurde in Rom geboren und starb ebenda

Sophia Loren
(geb. 1934)
italienische Filmschauspielerin

Michelangelo Antonioni
(29. Sept. 1912 in Ferrara - 30. Juli 2007 in Rom)
Regisseur. Antonioni iwar einer der bedeutendsten Regisseure des 20. Jahrhunderts. Seine bekanntesten Filme waren: "Die mit der Liebe spielen" von 1960, "Die Nacht" von 1961, "Liebe" von 1962, "Blow up" von 1966, "Zabriskie Point" von 1970. Sein letzter Film war "Eros" von 2004.

Viktor Emanuel II.
(1820-1878)
Der einstige König von Sardinien-Piemont und Italien starb 1878 in Rom

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