Lyon: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Weltkulturerbe

Altstadt (Vieux Lyon)
Die Altstadt von Lyon wurde als Teil der "historischen Stätten" von Lyon im Jahr 1998 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen, darunter die wunderbare Basilique (Basilika) Notre Dame de Fourvière.

Die Altstadt von Lyon (Vieux Lyon) ist ein Stadtviertel, das im Verlauf des Mittelalters und zur der Zeit der Renaissance entstanden ist und als eines der größten erhaltenen Renaissance-Viertel Europas gilt.
Die Altstadt besteht aus den drei Quartieren - Saint-Paul, Saint-Jean und Saint Georges - und erstreckt sich zwischen dem Fuß des Berges Fourvière und dem Fluss Saône.

Besondere Plätze und Quartiere

Place des Terreaux
Der Place des Terreaux, auf dem sich der berühmte Brunnen des Bildhauers Bartholdi befindet, ist einer der zahlreichen Wahrzeichen der Stadt Lyon. Er wurde zwischen 1645 und 1651 von Simon Maupin errichtet
Neben dem Brunnen von Bartholdi findet man hier zahlreiche weitere kleinen Wasserfontainen, die wie der Brunnen nachts beleuchtet sind.
Am Rand des Platzes befinden sich das Rathaus (Hôtel de Ville), das zur gleichen Zeit errichtet wurde sowie das Museum der schönen Künste (Musée des Beaux-Arts).

Place Bellecour
Der Place Bellecour, der als Zentrum Lyons angesehen werden kann, dient als so genannter 0-Punkt, da von hier aus alle Entfernungen von und nach Lyon gemessen werden. Der Platz ist mit einer Ausdehnung von 310 mal 200 m der viertgrößte Platz Frankreichs. Er befindet sich im 2. Arrondissement, zwischen der Rhône und Saône.
Der mit rotem Stein ausgelegte Platz ist von vielen Kastanien umrandet. Auf dem Platz befindet sich ein großes Reiterstandbild von König Ludwig (Louis) XIV (1638-1715).
Im Winter wird dort eine Eisbahn installiert.

Place de la Comédie
Dieser Platz liegt zwischen dem Rathaus und der Oper. Es ist in nördlichen Verlängerung der rue de la République. Es dient auch gut Gaillot Straßen und Joseph Serlin.
Hier findet der Besucher neben der Oper und dem Rathaus auch den Place Terreaux, der von den Fans des Fußballvereins Olympique Lyonnais gerne für Feiern genutzt wird

Croix-Rousse
La Croix-Rousse ist eine Erhebung in Lyon und ein gleichnamigae Stadtquartier, das sich in zwei Bereiche unterteilt: Die Pentes de la Croix-Rousse und le Plateau.
Nicht weit vonm Rathaus entferntliegen die Anfänge der Gassen mit ihrem recht steilem Anstieg. Eine Besonderheit ist die Zahnradbahn, die vom Rathaus aus hinauf fährt.
La Croix-Rousse ist ein altes Arbeiterviertel, in dem vor allem die Weber ihre Werkstätten hatten und in den Traboules ihre langen Stoffbahnen ausrollten.
Am Fuß der Erhebung Croix-Rousse befindet sich das alte Amphitheater "Amphithéâtre des Trois Gaules" undoben auf dem Plateau findet der Besucher das Théâtre La Croix-Rousse.

Traboules
Eine der Wahrzeichen der Stadt stellen die so genannten Traboules dar.
Das Wort "Traboule" stammt aus dem lateinischen transambulare, dabei handelt es sich um Durchgänge durch Innenhöfe, um von einer Straße in eine andere Straße zu gelangen. Sie führen durch Hausflure, Innenhöfe und Treppenhäuser.
Diese Passagen wurden früher von den Canuts (dt. Webern) benützt, um ihre Stoffe durch die Stadt zu transportieren, ohne unter freiem Himmel laufen zu müssen, damit die Stoffe nicht durch den Regen nass würden.
Die Traboules sind in der Altstadt und dort besonders in Saint-Jean sowie in La Croix Rousse zu finden.
Interessant ist, dass die offiziellen Stellen nicht über exakte Pläne aller Traboules verfügen. Das nutzte beispielsweise die Résistance gegen die Deutschen im Verlauf der Besatzung während des zweiten Weltkrieges aus.

Interessante Gebäude

Rathaus
Das imposante Rathaus aus dem 17. Jahrhundert stellt eine gelungenen Synthese zwischen moderner und klassischer Architektur dar.
Das Rathaus von Lyon liegt auf der Presqu'île zwischen dem Place des Terreaux und der Oper von Lyon. Das Rathaus ist eines der größten historischen Gebäude der Stadt.
Der Place des Terreaux und das Hôtel de Ville wurden zwischen 1645 und 1651 von Simon Maupin errichtet. Das Gebäude verfügt in seiner Mitte über einen Ehrenhof.
Nach einem Brand von 1674 wurde die dem Place des Terreaux zugewandte Fassade nach Entwürfen von Jules Hardouin-Mansart und seinem Schüler Robert de Cotte neu errichtet.

Justizpalast von Lyon
Der heutige Justizpalast wurde zwischen 1835 und 1844 von dem Architekten Victor Baltard (1805-1874) geplant, von dem auch die Markthallen in Paris stammen. Das Gebäude imponiert nicht zuletzt durch seine 24 korinthische Säulen und der großen Treppe. Hinter dem Gebäude beginnt übrigens die Altstadt von Lyon. Ursprünglich stand hier ein Gerichtsgebäude aus dem 10. Jahrhundert, das 1622 zerstört worden war, aber neu errichtet und im 19. Jahrhundert erneut zerstört wurde.

TGV- Bahnhof Satolas
Mit seiner organisch-skulpturalen Architektursprache hat der spanische Architekt Santiago Calatrava Valls (geb. 1951) mit dem TGV-Bahnhof Satolas in Lyon einen "Riesenvogel" geschaffen, unter dessen eleganten Schwingen sich der Bahnhof und der Übergang zum Lyoner Flughafen verbergen. TGV ist die Abkürzung für den französichen Hochgeschwindigkeitszug. (TGV = Train à grande vitesse).
Der Bahnhof wurde am 3. Juli 1994 eröffnet, aber im Jahr 2001 in "Lyon Saint-Exupéry TGV" umbenannt worden

Tour métallique de Fourvière
Nicht weit von der Basilique Notre Dame de Fourvière befindet sich der "kleine Eiffelturm" von Lyon, der leider nicht für den Publikumsverkehr geöffnet ist und daher logischerweise auch nicht bestiegen werden kann.
Der Turm ist ein Wahrzeichen von Lyon. Er besitzt eine Höhe von 85,9 m - bei einem Gewicht von 210 Tonnen. Der Turm wurde zwischen 1892 und 1894 nach Plänen von Gustave Eiffel errichtet.
Er dient heutzutage als Sendeturm.

Halle Tony Garnier
Die Halle Tony Garnier ist ein Gebäude, wo wechselnden Veranstaltungen stattfinden. Das Gebäude fasziniert besonders durch seine außergewöhnliche Architektur.
20, place Antonin Perrin
69007 Lyon

Crédit Lyonnais Tower
Der Crédit Lyonnais Tower ist ein 1977 eröffneter Wolkenkratzer und besitzt eine Höhe von 165 m - bei 42 Stockwerken. In dem Gebäude befinden sich Büros sowie ein Hotel.
Die Pläne zu dem Wolkenkratzer stammen von den französischen Architekten und Stadtplaner Christian de Portzamparc (geb. 1944). Der Turm mit seiner zylindrischen Form wird von einer 23 m hohen Pyramide gekrönt.
129 Rue Servient
69003 Lyon

Museen

Institut Lumière
An diesem Ort bauten die Brüder Lumière ihren Cinematographen - das erste Gerät, um Filme zu projizieren. Sie waren 1895 wohl die ersten die einen Film gedreht hatten.
Heutzutage befindet sich in der Villa Lumière ein Museum.
In den Räumen des 1982 gegründeten Instituts Lumière findet der Besucher eine Filmbibliothek mit Archiv.
Und dicht daneben wurde auf den Fundamenten der alten Fabrikhalle, wo der erste Film der Lumières gedreht wurde, ein modernes Kino errichtet, in dem man nicht nur Filmklassiker, sondern auch Kultfilme aus der Geschichte des Films gezeigt werden.

Musée des Beaux-Arts
Das Museum der schönen Künste präsentiert frisch renoviert auf 7.000 m² die griechische Antike, das alte Ägypten, sowie Skulpturen und Gemälde vom Mittelalter bis heute.
20, place des Terreaux
69001 Lyon
Tel.: 0033 - (0)72 - 10 17 40

Musée des Confluences
Das Musée des Confluences (Museum des Zusammenflusses) ist ein Museum, in dem die neusten Entwicklungen der Wissenschaft präsentiert werden. Der Name des Museums rührt von seinem Standort am Zusammenfluss der Flüsse Rhône und Saône her. Die Pläne zu dem 2014 eröffneten Museum wurden von der Wiener Architektengruppe Coop Himmelb(l)au erstellt. Allein der futuristische Museumsbau ist es wert, das Museum zu besuchen.
28 boulevard des Belges
69006 Lyon
Tel.: 0033 - (0)472 - 69 05 00
museedesconfluences@rhone.fr

Musée de la Civilisation gallo-romaine
Das Museum für gallo-romanische Zivilisation liegt beim römischen Amphitheater und Odeon der Stadt und vermittelt einen Einblick in die Zeit Lyons unter keltischer und römischer Herrschaft.
17, rue Cléberg
69005 Lyon
Tel.: 0033 - (0)72 - 38 81 90

Musée historique des Tissus
Das Historische Stoffmuseum zeigt in einer interessanten Dauerausstellung die lange Tradition Lyons in der Stoffherstellung und -verarbeitung.
34, rue de la Charité
69002 Lyon
Tel: 0033 - (0)78 - 37 15 05

Opernhäuser, Theater

Antike römische Amphitheater
Die beiden Amphitheater (Odeon und das antike Theater = Théâtres romains de Fourvière) auf dem Berg Fourvière wurden zu Zeiten der Römer im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtet.
Das Odeon mit einem Durchmesser von 73 m bot ca. 3.000 Menschen Platz, während das benachbarte antike Theater mit einem Durchmesser von 108 m sogar ca. 10.000 Menschen Platz geboten haben soll.
Auf dem Areal der Amphietheater befindet sich zudem das Gallisch-römische Museum (Musée Gallo-Romain). Hier findet der Besucher Artefakte bzw. Exponatee aus der Zeit der Römer in Lyon.
Heutzutage finden in beiden Theatern während des Sommers Konzerte und Theateraufführungen statt, so beispielsweise das Festival "Nuits de Fourviere".
6 rue de l'Antiquaille
60005 Lyon

Opera National de Lyon
Die Oper von Lyon liegt neben dem Rathaus (Hôtel de Ville). Besonders auffallend und imposant ist ihr halbrundes Dach, das man von weit her gut erkennen kann - aber besonders in der Dunkelheit, wenn es rot beleuchtet ist.
Die Oper von Lyon zählt mit zu den bedeutendsten Opernhäusern von Frankreich.
Die Oper wurde 1829 erbaut und in den 1990er Jahren komplett renoviert. Dabei blieben nur die alten Außenmauern und den Salon in der ersten Etage erhalten . Die Umbaupläne stammten von dem französichen Architekten und Pritzker-Preisträgers Jean Nouvel, der erfolgreich die Moderne mit der Tradition des Hauses zu verbinden versucht hatte.
Oben unter dem Dach befindet sich ein Atelier.
1, place de la Comédie
69001 Lyon

Grand Théâtre de Lyon
Das Theater von Lyon (Théâtre de Lyon) liegt im Zentrum von Lyon und repräsentiert mehr als zwei Jahrhunderte dramatischer Kunst. Mit zwei Sälen stellt es sich heutzutage als ein schöpferisches und produktives Haus dar, das der Öffentlichkeit ein exzellentes Programm bietet. Es verbindet Werke traditioneller Dramatiker mit modernen Stücken. Es ei erwähnt, dass es im Jahr 1792 als ein Varietetheater gegründet wurde, das 1871 abgebrannt ist. Im Jahr 1877 wurde es neu eröffnet und brannte im selben Jahr wieder aus. Im Jahr 1881 wurde es neu eröffnet Zwischen 2003 und 2005 wurde das Haus umfassend renoviert.
4, rue Charles Dullin
60002 Lyon
Te.: 0033 - (0)472 77 4000

Guignol de Lyon – Théâtre des Marionnettes
Das Marionettentheater geht auf den Lyoner Seidenarbeiter Laurent Mourguet (1769-1844) zurück, der Anfang des 19. Jahrhunderts in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Um nicht wie zahlreiche Seidenweber (fr. Canuts) arbeitslos zu werden, entschloss er sich, auf Jahrmärkten Menschen mit seinem Marionettentheater anzulocken und zu erfreuen.
Mit Hilfe seiner Marionetten – die bald darauf berühmt wurden – schilderte er in satirischer Form die schlimme Lage der Seidenweber. Darüberhinaus setzte sich Guignol für alle einfachen Menschen ein und kritisierte lautstark die soziale Ungerechtigkeit im Land sowiedie Behörden der Stadt und von Frankreich.
2 Montée de Gourguillon
69005 Lyon
Tel.: 0033 - (0)472 40 26 61

Besondere Kirchen

Cathédrale ( l'église) Saint-Jean-Baptiste-et-Saint-Étienne
Die Kathedrale wird von den Lyonern in der Regel kurz als St. Jean bezeichnet. Man findet die Kirche am Fuß des Berges Fourvière in der Altstadt.
Besonders sehenswert ist die aus dem 14. Jahrhundert stammende astronomische Uhr im Inneren dr Kirche.
Die Kathedrale entstand zwischen 1180 und 1480 - anfangs im Stil der Romanik und später im Stil der Gotik.

Wie bei vielen Kirchen aus dieser Zeit kam es im Laufe der Zeit zu einer Reihe von Erweiterungen und Umbauten vorgenommen. Es sei erwähnt, dass Papst Johannes XXII (1245-1334) hier gekrönt wurde. Johannes war der erste Papst, der von 1316 bis zu seinem Tode am 4. Dezember 1334 ausschließlich in Avignon residiert hatte.
Place St Jean
69005 Lyon

Basilique de Saint Martin d'Ainay
Diese Basilika ist eine Kirche im Stil der Romanik. Sie befindet sich in Ainay im Viertel Presqu'île - der Halbinsel von Lyon. Im Jahr 1905 wurde das Gotteshaus durch Papst Pius X. () in den Rang einer Basilika Minor erhoben.
Die Anfänge der Kirche gehen auf das Jahr 859 zurück, als die Benediktiner hier ein Kloster errichteten. Die zugehörige Abteikirche wurde im Jahr 1107 geweiht. Während der französischen Religionskriege wurden im Jahr1562 Teile der Kirche einschließlich des Kreuzgangs zerstört.
Ende des 17. Jahrhunderts schloss das Kloster, wobei die Klosteranlagen 1685 an ein weltliches Kapitel übergingen, während die Kirche zur Pfarrkirche wurde. Im Verlauf der Französischen Revolution wurde die Kirche in einen Getreidespeicher umgewandelt. Aber im Jahr 1802 wurde sie wieder als Gotteshaus genutzt. Im Laufe des 19. Jahrhundert wurde das Gotteshaus durch den ArchitektenArchitekten Pollet und Benoo im Stil der Neoromanik wieder hersgestellt.
Place d'Ainay
69002 Lyon

Basilique Notre Dame de Fourvière
Die in hellem Weiß erstrahlende Basilika (Basilique) Notre Dame de Fourvière befindet sich - weithin sichtbar - auf dem Berg Fourvière.
Hier befand sich früher das Forum Trajan, wo der erste Erzbischof Lyons - Saint Pothin (Pothinus) (87-177) - in hohen Alter von 90 Jahren den Märtyrertod eriltt. Die Kirche gehört - wie die historische Altstadt- zum UNESCO Weltkulturerbe.
Bereits im 11. Jahrhundert stand hier eine Marien-Kapelle. Aber die Geschichte der heutigen Basilika begann im Jahr 1643.
Als in der Umgebung der Stadt eine Pest-Epidemie ausgebrochen war, begannen eine Reihe von Frauen die Jungfrau Maria zu bitten an, ihre Stadt Lyon zu verschonen. Und in der Tat wurde Lyon nicht von der Pest heimgesucht. Zu Ehren der Jungfrau Maria wurde daraufhin eine Kirche auf dem Gipfel des Berges Fourvière errichtet. Am 8. Dezember 1852 - dem 200-sten Jahrestag des Wunders wurde eine bronzene 6 m hohe Statue der Jungfrau Maria auf das Dach der Kirche gesetzt.
Heutzutage wird jedes Jahr am 8. Dezember zum Gedenken in Lyon die Fête des Lumières (Fest des Lichts) begangen.
8, place de Fourvière
69005 Lyon

Hinweis
Neben der Basilika befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus man eine wunderbare Sicht nicht nur über die Altstadt sondern über fast ganz Lyon hat. Bei klarem Wetter lassen sich von hier aus sogar die schneebedeckten Gipfel der Alpen erkennen.

Saint-Bruno (St. Bruno)
Die Kirche St. Bruno ist die Kirche des früheren Kartäuser-Klosters von Lyon. Ein Kloster der des Ordens der Karttäuser wird als Kartause bezeichnet.
Die Kirche wurde im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert im Stil des Barock errichtet. Die Grundsteinlegung fand allerdings bereits im April 1590 statt.
Zwischen 1590 und 1605 entstand der Chor und zwischen 1616 bis 1690 wurden die Mauern des Hauptschiffs und der Kuppel errichtet. Wegen Geldmangels zogenn sich die Bauarbeiten hin und wurden von 1631 bis 1646 sogar ganz eingestellt.
Von 1736 bis 1750 wurde dann nach den Plänen von F. Delamonce an der Fertigstellung mit einer Vergrößerung gearbeit.
Im Jahr 1791 wurde die Kartause geschlossen und die dort ansässigen Mönche ausgewisen.
Im Jahr 1803 wurde die Pfarrei Sankt-Bruno der Kartäuser gegründet und die Kirche wurde zur Pfarrkirche. Im Jahr 1911 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt
In den 1990er Jahren wurden eine Reihe von Modernisierungen und Renovierungen, wie z.B. des Daches durchgeführt.
Das Innere der Kirche mit den Chormönchen, dem Querschiff und der Kuppel des Kirchenschiffes und den Fenstern wurde ab März 2003 umfassend renoviert.
Rue Pierre Dupont
69004 Lyon

Parkanlagen

Parc de la Tête d'Or
Auf dem 117 ha großen Gelände des Parks des goldenen Kopfes (Parc de la Tête d'Or) befinden sich Seen, ein Rosengarten sowie der botanische und zoologische Garten Lyons. Der Park wurde im Jahr 1856 angelegt
Er befindet sich im 6. Arrondissement und wird von der Rhône begrenzt. Der Park erinnert an englische Parks mit seinen großen Rasenflächen. Sehenswert ist das geschmiedete und mit goldenen Verzierungen versehene Eingangsportal zur Rhône hin, das zwischen 1900 und 1901 errichtet wurde.
Der Legende nach soll sich hier in einem vegrabenen Tresor ein goldenen Kopf von Jesus Christi befinden. Daher der Name des Parks.

Parc de Gerland

Der Parc de Gerland befindet sich im Süden Lyons neben dem Stadium der Stadt, auf der Höhe des Zusammenflusses der Rhône und der Saône. Der Park soll der Freizeit und dem Sport dienen. Er ist noch nicht vervollständigt, aber in seiner endgültigen Version soll er eine Fläche von 80 Hektar umfassen und das Stadium umschließen.

Parc des Hauteurs

Der Parc des Hauteurs ist ein umfassendes Projekt für die Begrünung der "Colline de Fourvière", eine der ersten touristischen Sehenswürdigkeit Lyons. Besonders zu erwähnen sind der Pfingstrosengarten und die Sarra-Bahn, die einen Themengarten und eine Freizeitinstallation auf einer Fläche von 1.300 qm vereinen, mit einer Sammlung von Pfingstrosen und einer Mountainbike-Bahn.

Zoologischer Garten

Der zoologische Garten Lyons befindet sich im Parc de la Tête d'Or (s.o.).
www.leszoosdanslemonde.com

Stadien

Stade de Gerland
In dem Stade (Stadion) de Gerland spielt u.a. auch der Fußballclub Olympique Lyonnais. Der Verein errang bis 2008 sieben Mal
350, avenue Jean Jaurès
69007 Lyon
Tel.: 72 76 76 04

Flüsse und See

Die Rhône
Die Rhône entspringt im Kanton Wallis am Rhonegletscher in der Schweiz. Nach rund rund 815 km mündet er in Frankreich in der Camargue im Mittelmeer. Das Mündungsdelta bilden die Große Rhone im Osten und die Kleine Rhone im Westen. Er durchfließt den Genfersee.
An der Stelle, wo Lyon beginnt, befindet sich die Naturlandschaft - die Berges du Rhône, hie ist noch viel viel Natur erhalten geblieben. Radfahrer seien darauf hingewiesen, dass hier ein Weg beginnt, auf dem man mit dem Fahrrad am Fluss entlang durch die Stadt fahren kann. Am Ende dieses Weges gelangt man zur Mündung der Saône in die Rhone. Entlang des Flusses findet man zahlreiche Hausboote - in einigen der Boote befinden sich Clubs und Restaurants.

Die Saône
Die Saône fließt an der Altstadt von Lyon entlang, wobei sich an den Ufern des Flusses Straßen mit einem hohen Verkehrsaufkommen befinden.
Aber von St. Georges befindet sich am Ufer des Flusses in südlicher Richtung eine kleine Promenade. Die Promenade liegt unterhalb des Straßenniveaus, sodass der dortige Verkehr kaum stört. Von den zahlreichen Brücken über den Fluss, von denen die Fußgängerbrücken bei St. Georges und die vor dem Justizpalast (Palais de Justice) besonders erwähnenswert sind.
Die Saône entspringt in den Vogesen bei Vioménil und mündet nach rund 475 in Lyon als rechter Nebenfluss in die Rhône.

Zusammenfluss (Confluence) der Flüsse
Korrekterweise ist es kein Zusammenfluss sondern die Mündung der Saône in die Rhône am südlichen Zipfel der Presqu'île, Die beiden Flüsse bilden hier eine Halbinsel.
Hier befindet sich das neu eröffnete " Musée des Confluences".

See des Parcs de la Tête d'Or
Der See des Parcs de la Tête d'Or ist der einzige See in Lyon. Mitten im See befindet sich die "Ile du Souvenir" (Gedächtnisinsel), die man durch einen unterirdischen Gang erreichen kann. Die Treppen, die dahin führen, gehen unter den See hinab. Früher "Ile des Cignes" genannt, ist die Insel jetzt dem Gedenken gefallener Soldaten gewidmet.