Dortmund: Sehenswürdigkeiten

Besondere Viertel, Straßen und Plätze

Dortmunder Friedensplatz
Dieser Platz ist der zentrale Verwaltungsplatz Dortmunds, denn hier befinden sich die wichtigsten Einrichtungen der Stadt. Besonders sehenswert sind das Rathaus und das alte Stadthaus. Gekennzeichnet wird der Platz von der Friedenssäule, die in seiner Mitte steht.

Alte Kolonie Eving
Diese alte Kolonie ist eine Arbeitersiedlung, die seit einiger Zeit unter Denkmalschutz steht. Sie liegt, wie ihr Name schon andeutet, im Dortmunder Stadtteil Eving. In der Zeit zwischen 1898 und 1899 wurde sie von der Zeche "Vereinigte Stein und Hardenberg" angelegt. Zu diesem Zeitpunkt wurden viele auswärtige Arbeiter für die heimische Industrie angeworben, die hier Arbeit fanden.

Brückenstraße bzw. Brückenstraßenviertel

Bis in die Mitte der 1990er Jahre genoss dieses Viertel, vor allem aber die Brückenstraße, einen schlechten Ruf, da hier die offene Drogenszene von Dortmund zugange war. Diese gehört der Vergangenheit an, da hier, dank der vermehrten Errichtung von kulturellen Einrichtungen wie dem Konzerthaus, eine Entwicklung stattfand, die die Drogenszene verschwinden ließ. Die Straße zeigt sich dem gegenwärtigen Betrachter als eine mondäne und kulturelle Einkaufstraße. Das Brückenviertel ist an sich der letzte innerstädtische Bereich, in dem noch ein Straßennetz zu finden ist, das aus der Vorkriegszeit stammt.

Kaiserstraße

In der Gegend um die Kaiserstraße sind viele Unternehmervillen aus der Gründerzeit zu sehen sowie das italienische Konsulat und die jüdische Synagoge. Die Straße selbst meint den Teil des Hellweges zwischen der Funkenburg und dem Osttor. Die Straße ist der traditionelle Sitz der Gerichte von Dortmund.

Kreuzviertel

Dieses in den Jahren zwischen 1904 und 1908 erbaute Viertel befindet sich im Südwesten von Dortmund. Noch immer gilt es als das Wohnviertel der oberen Mittelschicht und aufgrund der Kneipenszene und der Nähe zur Dortmunder Universität sowie zur Fachhochschule als Studentenviertel.

Borsigplatz

Der Borsigplatz ist in der Nordstadt von Dortmund gelegen, wird von einem Kreisverkehr umgeben und ist von Bäumen gesäumt. Seinen Namen erhielt er von August Julius Albert Borsig (1829-1878), dem Leiter der Borsigwerke, doch Bekanntheit erlangte er durch den lokalen Fußballverein Borussia Dortmund, der in der Nähe des Platzes gegründet worden ist. Bis in die späten 1950er Jahre war der Verein sehr stark mit dem Viertel um den Borsigplatz verbunden. So spielte der Verein bis in die Nazizeit auf dem nahe gelegenen Platz "Weiße Wiese", wo sich heutzutage der Hoeschplatz erstreckt. Heute stellt der Platz einen unvergesslichen Ort für jeden dar, der ihn einmal nach einem Fußball-Erfolg der Borussia besucht und die Volksfeststimmung hier genossen hat.

Hansaplatz
Der Hansaplatz grenzt an den Alten Markt und bietet jeden Mittwoch, Freitag und Sonnabend den beliebten Wochenmarkt an.

Besondere Gebäude

Dortmunder U (U-Turm)
Dieses alte Industriegebäude der Union-Brauerei, das unter Denkmalschutz steht, entstand als erstes Hochhaus Dortmunds zwischen 1926 und 1927 und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Es liegt heute inmitten eines breit angelegten Gebäudekomplexes. Auf dem Dach des Hauptturms steht seit dem Jahre 1962 das beleuchtete "U". Es ist neun Meter hoch und diente als Firmenzeichen der Union-Brauerei, die 1994 ihre Einrichtung nach Lütgendortmund verlagert hatte. Die umliegenden Gebäude verschwanden im Jahre 2003. Zur Zeit wird eine Nach einer umfassenden Sanierung wurde das Gebäude seiner neuen Funktion als gastronomisches und Kultur- und Kreativhaus zugeführt.

Altes Hafenamt
Die Form des zweistöckigen Hafenamtes mit zentralem Frontturm, einem Bau der Neo-Renaissance, wurde von Friedrich Kullrich, dem Stadtbaurat der Stadt, erdacht. 1899 fand die Einweihung durch Kaiser Wilhelm II. statt. Nach 1962 war das Alte Hafenamt nicht mehr Sitz der Dortmunder-Hafen AG und beherbergte fortan die Ausstellung Hafen und Schifffahrt sowie die Wasserschutzpolizei.

RWE-Tower
Der RWE-Turm ist nach dem Florianturm das zweithöchste Gebäude Dortmunds und steht auf dem Platz von Amiens schräg gegenüber vom Hauptbahnhof. Es wird als Komzernzentrale der RWE Vertriebs AG genutzt. Es hat eine Höhe von 91 m - mit Antenne von 100 m - und ist elliptisch angelegt. Offiziell wurde es im Jahre 2005 eröffnet, nachdem das Bauvorhaben die Summe von 50 Millionen Euro verschlungen hatte. Für die architektonische Gestaltung des 21-stöckigen Hauses war die Firma Gerber verantwortlich.

Florianturm ("Florian")
Als zweifellos bekanntestes Wahrzeichen von Dortmund gilt der vom Dortmunder Architekten Will Schwarz errichtete "Florian", wie er von den Dortmundern liebevoll genannt wird, ein fast 220 Meter hoher Fernsehturm, der anlässlich der Bundesgartenschau von 1959 im Westfalenpark errichtet worden war. Zweimalige Restaurationsarbeiten (1996 und 1998) wurden durchgeführt. Das untere Stockwerk der zweigeschossigen Betonkonstruktion beherbergt Wirtschaftsräume, wohingegen im oberen Stockwerk ein sich drehendes Restaurant besucht werden kann. Dieses liegt in einer Höhe von etwa 138 Metern. Es gibt zwei Aussichtsplattformen; eine befindet sich in etwa 142 Meter und die andere in 145 Meter Höhe.
Von der höheren Aussichtsplattform konnte seit dem Jahre 2000 dem Bungee-Jumping gefrönt werden, bis ein tragischer Unfall mit Todesfolge 2003 zur Stilllegung führte.

Harenberg City-Center (HCC, "Haus mit Gleisanschluss")

Dieses Gebäude ist mit seinen 70 Metern eines der höchsten Gebäude Dortmunds und Wahrzeichen der Stadt. 18 Etagen ist es hoch und wird wegen seiner Nähe zum Hauptbahnhof auch das "Haus mit Gleisanschluss" genannt. In der Vergangenheit traten hier diverse nationale und internationale Berühmtheiten aus Gesang und Kunst wie Peter Ustinov, Liselotte Pulver, Otto Sander, Alfred Brendel und Pierre-Laurent bei Konzerten und Ausstellungen auf.

Neues Rathaus
Das Neue Rathaus der Stadt Dortmund befindet sich am Friedensplatz. Das alte Rathaus am "Alten Markt" war 1955 endgültig abgerissen worden. Das "Neue Rathaus" wurde in den Jahren 1987 bis 1989 nach Plänen des Architekten Dieter Kälberer im Stil der Moderne errichtet. Das Zentrum des Hauses bildet eine 28 m hohe - von einer gläsernen Kuppel gekrönte - Bürgerhalle.
Das Gebäude wurde im Zuge eines großen Bürgerfestes am 16. Juni 1989 in Gegenwart des Ministerpräsidenten von NRW Johannes Rau und des Dortmunder Oberbürgermeisters Günter Samtlebe feierlich eingeweiht.
Friedensplatz 3
44122 Dortmund
Tel: 0049 - (0)231 - 50-29731
E-Mail: redaktion@dortmund.de

Westfalenhallen
Die Westfalenhallen gehören zu den bekanntesten Einrichtungen Dortmunds. Sie liegen an der Bundesstraße 1 und stellen ein gewaltiges Kongress-, Veranstaltungs- und vor allem Messezentrum dar. Im Jahre 1920 begann die Geschichte der ersten Westfalenhalle als einfache Holzkonstruktion für ca. 15.000 Besucher: Zeitweilig galt sie als größte Halle Europas und war 1927 auch Ort des legendären Erfolges von Max Schmeling im Boxsport. Im Krieg zerstört, wurde sie wieder aufgebaut und 1952 eingeweiht; sie steht heute als "Große Westfalenhalle" im Mittelpunkt des Messezentrums von Dortmund. Zu den bedeutendsten Messen, die hier stattfinden, zählen bspw. die "Wäsche und mehr...", die "Inter-Tabac" und die "Creativa". Etwa 20.000 Besucher haben in diesem 100x80x32 m großen Bauwerk Platz. Bisher fanden in den Westfalenhallen 30 Welt- und 50 Europameisterschaften statt und schon eine ganze Reihe an nationalen und internationalen Größen traten hier auf.
Weiteres Wissenswertes gibt es unter:
www.westfalenhallen.de

Industriedenkmäler

Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung Dortmunds gibt es sehr viele Gebäude, die heute als Industriedenkmäler gelten. Sie stehen in engem Zusammenhang mit der Kohle- sowie der Stahlindustrie der Stadt und befinden sich in ehemaligen Zechen oder industriellen Bauwerken:

Wasserturm des Dortmunder Südbahnhofs

Dieser Wasserhochbehälter liegt am früheren Bahnbetriebswerk Dortmund Süd und wurde 1927 von der Deutschen Reichsbahn errichtet. Bis in die 1950er Jahre hinein versorgte er mit seinem Kesselspeisewasser die Dampflokomotiven. Heute indes sind im Turm ein Architekturbüro, diverse Büros und eine Architektur-Bücherei untergebracht.

Zeche Westhausen

Ihren Namen erhielt dieses im Stadtteil Bodelschwingh befindliche Steinkohle-Bergwerk vom Schloss Westhausen, das im angrenzenden Westerfilde steht. 1872 hatte das Bergwerk seine Kohleförderung begonnen. Zu sehen sind bspw. eine Lohnhalle aus dem Jahre 1906 und ein 1873 gebauter Malakoff-Turm.

Museen und Galerien, Stadt- und Landesbibliothek

Brauerei-Museum
Das Brauerei-Museum befindet sich seit April 2006 im Maschinenhaus von 1912 und in der Maschinenhalle von 1968 der ehemaligen Hansa-Brauerei. Das angrenzende Durchgangshaus dient als Empfangsbereich, von wo aus die Besucher zum historischen Hansa-Sudhaus und auf das Gelände der Dortmunder Actien-Brauerei gelangen können. Es sei erwähnt, dass Kohle und Stahl - zusammen mit den zahlreichen Brauereien - die Stadt Dortmund zu einer der führenden deutschen Industriestadt des 20. Jahrhundert gemacht hatten.
Das Museum vermittelt zahlreiche Hinweise zur Entwicklung der Bierbraukunst in Dortmund und dem Ruhrgebiet von dessen Blütezeit seit den 1950er Jahren aber auch über die Produktion und den Bierkonsum vor 1950 sowie über das Bierbrauen im Mittelalter.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag 10:00 -17:00 Uhr
Donnerstag 10:00-20:00 Uhr
Samstags 12:00-17:00 Uhr
Montags geschlossen

Kontakt

Brauerei-Museum Dortmund
Steigerstr. 16
44145 Dortmund
Tel.: 0049 - (0)231 - 8400200
E-Mail: brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de
Iwww.brauereimuseum.dortmund.de

Ausstellung Hafen und Schifffahrt
Diese Ausstellung befindet sich im alten Hafenamt, wo anhand von Schiffsmodellen und Hafen-Nachbildungen Einblicke in das Schifffahrtswesen gegeben werden.

Deutsche Arbeitschutzausstellung (DASA)
Das 1993 gegründete technische Museum der Stadt befindet sich im Stadtteil Dorstfeld und zeigt moderne und frühere technische Errungenschaften.

Deutsches Fußballmuseum
Das Deutsche Fußballmuseum wurde am 23. Oktober 2015 als Fußballmuseum des Deutschen Fußball-Bundes in Dortmund eröffnet.
Auffallend sind die LED-Fassade an der Eingangsseite des Gebäudes und auf dem Vorplatz die übergroße Spielerskulpturen.
Das Ziel des Museums besteht in der Veranschaulichung der sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte und Botschaften des Fußballs. Das Museum stellt auf drei Etagen mit einer Fläche von rund 400 m² seine rund 2.000 Exponate aus.
Man sieht und hört hier vieles rund um den Fußball, so findet man hier in einer Vitrine den Ball der Weltmeisterschaft von 1954 sowie den Fußballschuh von Helmut Rahn, mit dem er Deutschland zum Weltmeister schosss.
Auch die Reiseschreibmaschine des damaligen Bundestrainer Sepp Herberger findet man hier.
Auch die Trikots berühmter Spieler werden ausgestellt, und auch Radioübertragungen wichtiger Spiele kann man sich anhören.
Eindrucksvoll sind auch die Erinnerungen an die WM 1990 mit dem Endspiel-Stadion von Rom. Der goldfarbene Schuh von Mario Götze, mit dem er 2014 Deutschland in Rio de Janeiro zur Weltmeisterschaft schoss, ist hier ebenfalls zu besichtigen. In dem Museum befindet sich seit 2019 die "Hall of fame" in der die bedeutendsten deutschen Fußballer mit Hilfe von Projektoren vorgestellt werden.
Königswall 21
44137 Dortmund
Tel.: 0049 – (0)231- 4764660

Deutsches Kochbuchmuseum Dortmund
Dieses etwas andere Museum zeigt Exponate zur Küchenentwicklung und Tischkultur des 19. Jahrhunderts.

Hoeschmuseum
Das Museum wurde im Jahre 2005 wiedereröffnet und wird vom früheren Portierhaus 1 der Westfalenhütte beherbergt. Es zeigt Exponate zur Industriegeschichte Dortmunds.
Der Hauptfokus des Museums liegt auf der Stahlindustrie in der Zeit zwischen 1871 und ihrem Niedergang am Ende des 20. Jahrhunderts.

Künstlerhaus Dortmund
Diese Galerie in der Nordstadt Dortmunds wird von Künstlern in Selbstorganisation geleitet und besteht in ihrer gegenwärtigen Form seit 1983. Sie zeigt vor allem experimentelle Kunst.

Museum Adlerturm
Dieses Museum ist vor allem für alle Mediävisten interessant, denn es beherbergt Ausstellungsstücke (Waffen, Kleidung etc.) zur mittelalterlichen Stadthistorie.
Insbesondere das Model des mittelalterlichen Dortmund ist sehenswert.

Museum Ostwall in Dortmund
Dieses Museum wurde im Jahre 1947 gegründet und beherbergt moderne und zeitgenössische Kunst. Neben Gemälden und Skulpturen sind auch Fotografien aus dem 20. Jahrhundert zu sehen.
Besonders beliebt ist die Sammlung "Die Brücke" von Künstlern aus dem Umfeld des "Blauen Reiters". Das Museum ist im Dortmunder U untergebracht.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag, Freitag 10:00 - 20:00 Uhr
Samstag, Sonntag: 11 - 18 Uhr

Kontakt

Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund
Tel: 0049 - (0)231 - 50 23 247
Email: mo@stadtdo.de


Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Das Museum ist in einem 1924 errichteten Art-Déco-Bauwerk beheimatet und zeigt Gemälde und Skulpturen. Darüber hinaus befinden sich hier Möbel und kunsthandwerkliche Objekte, die einen guten Überblick über die Kulturgeschichte Dortmunds geben.
Viele Exponate wie die historischen Münzen stammen aus der Ur- und Frühgeschichte der Stadt. Im Museum finden auch wechselnde Ausstellungen statt.

Museum für Naturkunde
1912 gegründet, zeigt es Mineralien und Überbleibsel aus der einheimischen Flora und Fauna. Hauptaugenmerk wurde indes auf die Geologie gelegt, was sich für die Besucher im Mineralienkabinett oder dem Schaubergwerk äußert. Sehr beliebt ist auch das im Museum befindliche Amazonas-Aquarium mit seinen Süßwasserfischen aus den Tropen.

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund
Die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund zeigt eine Dauerausstellung mit dem Titel "Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933-1945".
Das Gebäude, die Steinwachen, erbaut 1906, ist eine ehemalige Polzeiwache, welche ab 1933 von der Gestapo als Wache und Gefängnis benutzt wurde.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10 - 17 Uhr; Feiertage: 10 - 17 Uhr

Eintrittspreise

Freier Eintritt.

Kontakt

Steinstraße 50
44147 Dortmund
Tel: 0049 - (0)231 50 25 002
Fax: 0049 - (0)231 50 26 011
Email: stadtarchiv-dortmund@stadtdo.de

Stadt- und Landesbibliothek
Der neue 1999 eröffnete und vom Architekten Mario Botta konstruierte Bibliotheksbau befindet sich schräg gegenüber vom Dortmunder Hauptbahnhof am Max-von-der Grün-Platz. Es ist in Form eines Rechtecks geplant und aus rotem Sandstein errichtet worden. Dem Haus vorgelagert ist eine Rotunde aus Glas.
Die Geschichte der Bibliothek begann im Jahr 1907 mit der Gründung bzw. 1908 mit der Eröffnung der Wilhelm-Auguste-Viktoria-Bücherei neben dem Alten Rathaus. Bereits 1911 wurde sie zusätzlich zur Stadtbibliothek und benutze ab 1919 nur noch diese Bezeichnung.
Im Jahr 1932 erhielt sie den Ehrentitel Landesbibliothek und nannte sich danach Stadt- und Landesbibliothek. Seit 1958 residierte die Bibliothek im Haus der Bibliotheken zwischen Altem Markt und der Wißstraße. Und wie erwähnt, zog sie 1999 in das heutige Gebäude.

Öffnungszeiten

Dienstag - Freitag: 10:00 - 19:00 Uhr
Samstags: 10:00 - 15:00 Uhr

Kontakt

Stadt- und Landesbibliothek Dortmund
Max-von-der-Grün-Platz 1-3
44137 Dortmund
Tel.: 0049 - (0)231 - 50-23209
www.bibliothek.dortmund.de

Opernhäuser, Theater, Veranstaltungsorte

Theater Dortmund, Alte Synagoge
In diesem Theater und Schauspielhaus werden neben klassischen und modernen Schauspielen auch Opern, Musicals, Operetten und Ballette aufgeführt.
Das Theater befindet sich auf dem Gelände der früheren "Alten Synagoge", mit derem Abriss von den Nationalsozialisten bereits vor der so genannten Reichs-Progromnacht begonnen war. Der Grund dafür war, dass der Gauleiter der NSDAP gegenüber der Synagoge sein Quartier hatte und den Anblick unerträglich fand. Daher wurde die jüdische Gemeinde zum Verkauf des Grundstücks gezwungen und bezahlte Geld nach dem Kauf sofort beschlagnahmt. Am 19. Oktober 1938 wurde dann die Kuppel des Gotteshauses gesprengt und im Dezember 1938 gab es die Synagoge nicht mehr.
Seit dem Jahr 1998 heißt der Theatervorplatz zum Gedenken an die frühere Synagoge "Platz der Alten Synagoge". Eiin Gedenkstein und eine Gedenktafel erinnern und informieren zudem an das jüdische Gotteshaus.
Informationen zum Hintergrund und zu Veranstaltungen des Theaters sind erhältlich unter:
www.theaterdo.de

Freizeitzentrum West (FZW)
Bereits seit 1968 besteht das FZW und ist Austragungsort von etwa 250 Veranstaltungen pro Jahr; viele Jugend- und Popkultur-Ereignisse finden hier statt. Neben lokalen Newcomern spielen hier auch internationale Stars aus allen Musikrichtungen. Daneben gilt das FZW auch als perfekter Ort für Partys.

Konzerthaus Dortmund

Diese moderne Philharmonie wurde im Jahre 2002 eröffnet und ist seitdem das Herzstück der Musikkultur Dortmunds. Seine Architektur aus Glas und schwarzem Beton ist für Manchen gewöhnungsbedürftig, bietet indes Raum für 1.500 Zuschauer und hat eine hervorragende Akustik, die das Konzerthaus zu den besten Konzertsälen Mitteleuropas zählen lässt. Weltberühmte Aufführungen finden hier statt. Darüber hinaus beheimatet es das seit 1887 bestehende Philharmonische Orchester Dortmund, das auch mit dem Dortmunder Oratorienchor zusammenwirkt. Informationen über Spielpläne und Hintergründe finden sich unter:
www.konzerthaus-dortmund.de

Naturbühne Hohensyburg

Dieses Theater liegt mitten im Syburger Wald am Fuße der Burg Hohensy. Eine weitere Besonderheit ist, dass hier im Sommer vornehmlich Laienschauspieler ihr Talent zum Besten geben und viele Kindermusicals aufgeführt werden.

Theater Fletch Bizzel
Am Alfons-Spielhoff-Platz liegt diese Bühne, die vor allem Stücke des Ensembles "Fletch Bizzel" zeigt. Daneben werden aber auch regelmäßige Kindertheatervorführungen und Puppentheaterproduktionen angeboten.

Theater im Depot

Das Theater im Depot heißt so, da es in einem früheren Straßenbahndepot in der Nähe der Immermannstraße im Norden Dortmunds eingerichtet wurde. Seit 2001 sind hier größtenteils Eigenproduktionen zu sehen. Des Weiteren spielen hier andere freie Theaterensembles.

Theater Olpketal

Dieses Theater ist in Privatbesitz; es ist das Heimattheater von "Günna", der mit richtigem Namen Bruno Knust heißt und aus vielen Funk- und Fernsehsendungen bekannt ist. Mit Themen wie Fußball und Ruhrgebiet entspricht er genau dem Dortmunder Kiezgeschmack.

Theater Sckellstraße

Dieses Kinder- und Jugendtheater liegt in der Sckellstraße in der Nähe des Westfalenparks. Ihm sind weiterhin eine Galerie und eine Kulturwerkstatt angeschlossen. Letztere fungiert als Weiterbildungsstätte auf den Gebieten Theater, Gesang und Tanz.

Schule für Tanzkunst (Tanztheater Cordula Nolte)

Die Tanzkunstschule liegt in einer alten Turnhalle in der Rheinischen Straße und zeigt seit 1998 in regelmäßigen Abständen Inszenierungen vom Tanztheater. Diese finden dann auf einer privaten Bühne statt.

Kirchen

Marienkirche
Die Marienkirche liegt der Reinoldikirche genau gegenüber. Entstanden ist sie im 12. Jahrhundert, wobei erst im 14. Jahrhundert ein Chor in der Stilform der Gotik ergänzt wurde. Die spätrömische Pfeilerbasilika ist besonders von innen äußerst sehenswert; insbesondere der 1420 vom Dortmunder Künstler Conrad von Soest gearbeitete Marienaltar ist beachtlich.

Nikolaikirche

Nicht Jedermanns Geschmack und ein harscher Kontrast zu den vielen alten Kirchen Dortmunds, ist die Nikolaikirche im Bauhaus-Stil errichtet worden. Recht einfach nimmt sich der moderne Stahlbeton-Bau aus.

Petrikirche

In dieser am Hellweg gelegenen Kirche aus dem 14. Jahrhundert befindet sich das "Goldene Wunder" von Westfalen. Damit ist ein wundervoller Flügelaltar von 1521 gemeint, der gegenwärtig unter liebevoller Restauration steht.

Probsteikirche St. Johann

Diese ehemalige Klosterkirche des 1330 gegründeten, heute indes nicht mehr bestehenden Dominikanerklosters St. Johann, ist eine der wenigen katholischen Kirchen in Dortmund. Das Kloster kann besichtigt werden.

Reinoldikirche

Die evangelische Reinoldikirche ist Dortmunds älteste erhaltene Kirche, denn ihre Gründung geht bis in die Zeit der Ottonen zurück. Sie lieg im städtischen Zentrum in der historischen Straße, die von Köln nach Bremen führt. Ihr Bau wurde im Jahre 1250 begonnen und 1270 beendet. Am beeindruckendsten ist ihr Turm, der mit einer Höhe von heute etwas über 100 Metern in den Himmel sticht. Er kann besichtigt werden, jedoch nur bis zur ersten Plattform. Benannt wurde die Kirche nach Reinoldus (Reinoldi = lat. für "dem Reinold gehörend"), dem Schutzpatron der Stadt Dortmund.

St. Petri zu Syburg

Man kann auch diese zu den ältesten Kirchen der Stadt Dortmund zählen, denn ihr ursprünglicher Bau geht auf das Jahr 776 zurück, als sie von Karl dem Großen auf der Hohensyburg (auf dem Syberg) angelegt wurde. Drei Jahre später war sie vollendet und wurde vom damaligen Papst Leo III. geweiht. Die heutige Wehrkirche stammt aus dem 11. Jahrhundert und steht auf den Ruinen dieser alten Basilika.

Universitäten und Hochschulen

Universität Dortmund, Wissenschaftsstandort
Etwa 22.000 Studenten und Studentinnen besuchen diese Campus-Universität von Dortmund, die Ende 1968 gegründet worden war und den Grundstein für den heutigen Wissenschaftsstandort Dortmund legte. Die Universität hat ihre Schwerpunkte auf die Ingenieurs-, den Wirtschafts-, den Natur- und den Planungswissenschaften gelegt, bietet aber auch eine geisteswissenschaftliche Richtung an. Sie verfügt über den gegenwärtig größten Lehrstuhl für Informatik in ganz Deutschland. Erwähnenswert ist, dass ein Teil des Campus von einer Schwebebahn (Hochbahn) umfahren wird.
Informationen sind erhältlich unter:
www.uni-dortmund.de

Fachhochschule Dortmund
Diese Fachhochschule wurde im Jahre 1971 gegründet und beheimatet die Studienrichtungen Ingenieurswissenschaften, Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Wirtschaft.

Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW

Die siebte, der sich insgesamt auf verschiedene nordreinwestfälische Städte aufteilenden sechs Abteilungen der Fachhochschule, befindet sich in Dortmund.

International School of Management Dortmund (ISM)

1990 als private Hochschule gegründet, bietet sie wirtschaftswissenschaftliche sowie Hotel- und Event-Management-Studiengänge an.

Signal Iduna Park - Westfalenstadion Dortmund

Allgemeines
Der BVB (Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund) spielte in Dortmund stets eine große Rolle - neben der Stahl-und Kohleindustrie sowie den zahlreichen Bierbrauereien. Nach den riesigen Erfolgen in den Jahren 2010, 2011 und 2012 ist die Popularität des Fußballs in der Stadt kaum noch zu toppen. Nicht zuletzt deswegen haben wir der Spielstätte des BVB besonder viel Platz eingeräumt.
Wegen seiner unmittelbaren Nähe zu den Westfalenhallen war der südlich der B1 an der Strobelallee gelegene SIP bis Ende des Jahres 2005 als "Westfalenstadion" bekannt. Am 1. Dezember 2005 erfolgte die Umbenennung. Der Name verweist auf die "Signal Iduna Versicherungsgruppe (SIP)". Das frühere Westfalenstadion ist Spielstätte von Borussia Dortmund und mit über 81.000 Plätzen das zweifellos größte deutsche Fußballstadion. Die Südtribüne des SIP ist für etwa 25.000 Plätze ausgelegt und steht damit an Platz Eins aller europäischen Stehplatztribünen.
Eröffnet wurde das Stadion zur Fußballweltmeisterschaft 1974. Damals bot es noch 54.000 Zuschauern Platz. Weitere Umbauten in den Jahren 1992, 1995 und 1999 veränderten u.a. die Kapazität, wobei erst die letzten Ausbauten im Jahre 2005 zum gegenwärtigen Stadion führten.
So verringerte z.B. der erste Umbau von 1992 die Kapazität von 54.000 auf 42.000 Zuschauer, da zahlreichel Stehplätze in Sitzplätze umgewandelt wurden. Erst danach wurden die Zuschauerkapazitäten wieder erhöht.
Während der Fußballweltmeisterschaft hieß das Stadion "FIFA-WM-Stadion Dortmund" und war Schauplatz von vier Gruppenspielen, einem Achtelfinal- und schließlich einem Halbfinalspiel.
Dieses Fußballstadion zählt zu den imposantesten und größten Fußballstadien der Welt. Der wuchtige Dortmunder Koloss steht den zur Weltmeisterschaft 2006 gebauten und hochästhetischen Fußball-Arenen wie eine "Grande Dame" gegenüber, die durch ihre Größe, Funktionalität und bescheidene Schlichtheit besticht. Und gerade diese ehrwürdige "Grande Dame" lässt die Leidenschaften der Fans stets höher kochen als es die Atmosphäre der jungen und frisch aufpolierten deutschen Luxus-Arenen je zustande bringt.

Beschreibung des Stadions
Die Dimension des Westfalenstadions ist nicht gleich ersichtlich, wenn man über den so genannten Ruhrschnellweg angereist kommt, denn es ist nach wie vor eingebettet in einen riesigen Sport- und Naturpark. Betritt man das Stadion jedoch auf der Ostseite, erschließt sich mit einem Mal die Größe mit aller Wucht. Neben der roten Sandsteintribüne des alten Stadions "Rote Erde" schließt sich der graue Betonkoloss des Westfalenstadions an.
Das gigantische "Rechteck" bildet durch seine schlichte und funktionale Form eine Ausnahme in der deutschen Stadionlandschaft und ist inzwischen längst zum eigentlichen Wahrzeichen Dortmunds avanciert.
Nach den Tribünenerweiterungen in den späten 1990er Jahren wurden 2002 die vier freien Ecken geschlossen. Die vier alten Eckpylone wurden durch acht 62 m hohe Dreier-Pylone ausgetauscht, an denen die Tribünendächer aufgehängt werden konnten. In diesem Zuge verschwanden auch die alten Flutlichtmasten und neue, enorm lichtstarke Scheinwerfer wurden an den Tribünendächern angebracht. Mit dem Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2006 wurden schließlich die altmodischen Kabinen den WM-Richtlinien angepasst und auch das Interieur erneuert.
Neue Sitze im Schwarz-Gelb des BVB ersetzten die alten Schalensitze und werden somit selbst während der Weltmeisterschaftsspiele 2006 immer wieder dezent an die Borussia erinnern. Die Entwürfe der dritten Ausbauphase stammen vom Architektenteam Schröder, Schulte-Ladbeck und Strothmann, verantwortlich für die Bauausführung war die Hochtief Construction AG.

Etwas Geschichtliches
Die Idee der Volks- und Gesundheitsförderung brachte in den 1920er Jahren den riesigen Dortmunder Sportpark mit dem sperrigen Namen "Kleingartendaueranlage und Spiel- und Sportplätze im Volksparkgelände hinter dem Steinernen Turm" hervor. Das Stadion "Rote Erde" fasste anfangs bereits 35.000 Zuschauerplätze und befand sich als Herzstück im Zentrum des Geländes. Benannt wurde das Stadion nach dem roten Ruhrkohlesandstein, der im Stadion verbaut wurde. Es galt bereits in seinen frühen Jahren als wuchtiges und über alle Maßen beeindruckendes Stadion, obgleich es sich verhältnismäßig flach in die Landschaft einfügte. Allein die Haupttribüne, die damals 2.200 Zuschauern überdachte Plätze bot, und der Musikpavillon auf der gegenüberliegenden Seite ragten in den Himmel.
Der Fußball zog jedoch erst in den 1930er Jahren mit den ersten DFB-Spielen und schließlich mit dem BVB (Ballspielverein Borussia 09) ein. Bis dahin rechtfertigten höchstens kulturelle Massenveranstaltungen und Kirchentage den 1,8 Mio. Reichsmark teuren Bau. Und als schließlich der Dortmunder Fußball nach dem 2. Weltkrieg in die Oberliga-West aufstieg, wurde das Stadion in kürzester Zeit zu klein für die neuen Anforderungen und die zahlreich strömenden Zuschauer. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft 1974 erwies sich Dortmund als absoluter Pionier im Stadionbau.
Bereits 1971 entschied sich der Stadtrat gegen den Zeitgeist und für ein reines Fußballstadion, das jedoch nicht aus der "Roten Erde" heraus entwickelt werden sollte, sondern sich sozusagen Rücken an Rücken an das alte Stadion anschmiegte.Als "Westfalenstadion" wurde das Prachtstück auf den Vorschlag eines Lesers der Lokalzeitung hin getauft.
Während der Weltmeisterschaft 1974 war das neue Westfalenstadion in aller Munde und wurde hoch gelobt, so beispielsweise durch Franz Beckenbauer, der es die "Mailänder Scala" unter den Stadien nannte. Die Atmosphäre des Stadions und die Leidenschaft der Dortmunder Fans gilt seither als eine der berauschensten Erfahrungen für Fußballliebhaber.
1995 wurde Dortmund zum zweiten Mal zum Pionier des Stadionbaus: Mit der ersten privat finanzierten Stadionerweiterung und dem Ausbau auf 55.000 Plätze begann in Dortmund die Kommerzialisierung des deutschen Stadionbaus.
Mit der Vergrößerung der beiden Haupttribünen und der 1999 folgenden Erweiterung der Nord- und Südtribüne wollte man in Dortmund die Bedeutung des Standortes für den europäischen Fußball sichern und selbst während der dritten Ausbaustufe im Jahr 2002 dachte dort noch niemand ernsthaft an die Weltmeisterschaft 2006.

Anfahrt mit dem Pkw
Das Westfalenstadion ist je nach Anfahrtsrichtung aus Westen über die A 40 oder von der Nord-Süd-Achse über die A 45 zu erreichen. Man verlässt die Autobahn an der Ausfahrt Dortmund-Süd und folgt von dort der Ruhrallee, der B 54. Eine Beschilderung führt von der Ruhrallee bis zum Stadion. Am Stadion steht eine große Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung. Des Weiteren kann auf dem Universitätsgelände und auf dem Gelände Phoenix-West geparkt werden. Von dort aus fahren Shuttle-Busse in regelmäßigen Abständen zum Stadion. Ein umfassendes Park & Ride-System ermöglicht auch das Parken im Dortmunder Stadtzentrum, von wo die Weiterfahrt zum Westfalenstadion mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden kann.

Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Kommt man in Dortmund am Hauptbahnhof an, fährt man mit der U-Bahnlinie 45 direkt bis zum Westfalenstadion. Alternativ erreicht man mit der U-Bahnlinie 46 das Stadion ab Halltestelle Stadtgarten.

Anfahrt vom Flughafen Dortmund
Vom Flughafen fährt man mit dem Airport Express Bus zunächst bis zum Hauptbahnhof und steigt dort um in die U-Bahnlinie 45, mit der man das Westfalenstadion direkt erreicht.

Stadien, Galopprennbahn

Stadion Rote Erde
Dieses Dortmunder Stadion wurde 1926 eröffnet und war damals Teil des Volksparks. Aber erst 1937 wurde das Stadion das offizielle Spielstätte des BVB. Das Stadion fasste rund 43.000 Zuschauer. Und 1943 konnte hier der BVB gegen Schalke 04 die Deutsche Meisterschaft erringen. Nach dem Krieg im Jahr 1956 wurde der BVB "Deutscher Meister". Auch zwei Länderspiele fanden hier statt: im Jahr 1935 gegen Irland und 1967 gegen Albanien, die Deutschland beide gewann.
Jene große Zeiten des Stadions Zeiten sind allerdings längst vorbei und heutzutage wird das Stadion "lediglich" als Leichtathletikstadion verwendet sowie als Austragungsort für internationale, aber auch nationale sportliche Wettkämpfe.

Dortmunder Galopprennbahn
Die Dortmunder Galopprennbahn, die mit ihren 2.000 Metern Grasbahn und ihren 1.600 Metern Allwetter-Sandbahn jährlich den "Großen Preis der Dortmunder Wirtschaft" und zudem das "Deutsche St. Leger" beheimatet, existiert seit dem 1913 im Stadtteil Wambel

Dortmunder Südbad

Dieses Schwimmbad befindet sich in der Innenstadt von Dortmund und steht unter Denkmalschutz. Es war und ist Austragungsort für diverse bedeutende Schwimmveranstaltungen. Im Jahre 2006 wurde es umfangreich saniert.

Helmut-Körnig-Halle
Diese Halle wurde bereits 1980 in unmittelbarer Nähe zur "Roten Erde" sowie dem "Westfalenstadion" errichtet. Ihren Namen erhielt die Halle zu Ehren des Bronzemedaillengewinners im 200 m-Lauf von 1928 in Amsterdam - Helmut Körnig. In der Halle finden nationale und internationale Leichtathletikwettbewerbe statt, außerdem Ring-, Volleyball-, Basketball oder Handballwettbewerbe. Die Halle bietet 4.500 Menschen Platz - 1.500 Sitz- und 3.000 Stehplätze. Die Halle ist Teil des Olympiastützpunktes Westfalen.

Weitere Sportstätten
Weiterhin gibt es in Dortmund noch diverse Golfplätze, mehrere Schwimmbäder, zahlreiche Sportanlagen und -hallen, eine Trainingsstrecke für Radsportler, eine Arena für Mountainbiking, Kletteranlagen und weiteres.

Burgen und Schlösser

Adlerturm
Mit seiner Höhe von 30 m ist dieser 1992, über den ursprünglichen Fundamenten des ehemaligen Wehrturms rekonstruierte Teil der Stadtmauer des Mittelalters, ein beliebter Ort für touristische Besuche. In ihm befindet sich auf sechs Geschossen ein kleines Museum zur Stadtgeschichte des mittelalterlichen Dortmunds.

Haus Schulte-Witten

Das im Jugendstil errichtete Haus Schulte-Witten befindet sich im Stadtteil Dorstfeld. Grundstrukturen des Hauses, an das sich ein kleiner schöner Park anschmiegt, sollen sich auf die Zeit des 30jährigen Krieges (1618 - 1648) zurückdatieren lassen, wobei das sich dem Besucher präsentierende Haus aus dem Jahre 1880 stammt.

Hohensyburg

Diese historisch sehr wertvolle Burg befindet sich im Ardeygebirge, oberhalb der Stelle, wo Ruhr und Lenne und den Hengsteysee fließen. Sie ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel.

Hörderburg

Die Hörderburg befindet sich im Stadtteil Hörde. Leider ist von der originalen, im 12. Jahrhundert gebauten Burg nur noch der Hauptturm übrig geblieben. Lange Zeit hatte das an der Emscher gelegene historische Gebäude als Gerichtssitz gedient. Zurzeit wird sie von Archäologen untersucht und vom Denkmalschutz saniert.

Rittergut Haus Sölde

Im Stadtteil Sölde gelegen sind diese im 13. Jahrhundert erbauten und 1402 an die Herren von Hövel zu Sölde übergegangenen Gebäude, die gegenwärtig als Wohnungen genutzt werden.

Rittergut Wischlingen

Das Rittergut liegt im Stadtbezirk Huckarde und wurde leider im Laufe der Geschichte zerstört, so dass nur noch die 1783 konstruierte Fachwerkkapelle verblieben ist. Berühmtheit indes erlangte die Kapelle als Ort des ersten westfälischen evangelischen Gottesdienstes. Die Lage der historisch äußerst wertvollen Kapelle im Revierpark von Wischlingen ist traumhaft.

Schloss Brünninghausen

Das Schloss wurde im 13. Jahrhundert von der Familie von Romberg errichtet und im Zweiten Weltkrieges fast vollständig zerstört. Geblieben sind lediglich das Torhaus und der frühere Schlosspark des Gebäudes.

Vincketurm

Dieser achteckige, im Jahre 1857 errichtete Turm befindet sich auf der Hohensyburg und ist ungefähr 20 Meter hoch. Mit seiner Lage auf dem höchsten Punkt des Syberges ist er ein beliebter Aussichtsturm. Konstruiert wurde er im Gedenken an Ludwig von Vincke (1774-1844), dem früheren Oberpräsidenten von Westfalen.

Wasserschloss Haus Dellwig

Im Stadtteil Lütgendortmund steht das im 13. Jahrhundert von der Dortmunder Familie von Dellwig errichtete Wasserschloss, das sich malerisch in die hügelige Landschaft im Dellwiger Bachtal einbettet. Seine vom Dellwiger Wald umsäumte Architektur ist sehr reizvoll und äußerst sehenswert. Starke Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) machten einen Wiederaufbau nötig, der im Jahre 1690 abgeschlossen wurde. Weitere Umbauten folgten und seit 1997 steht das gesamte Bauwerk unter Denkmalschutz. Die Möglichkeiten, die sich dem Besucher bieten, reichen von ausgedehnten Wanderwegen durch das Naturschutzgebiet Dellwiger Wald über Fahrradwege durch die Gegend bis hin zu einem Besuch des Heimatmuseums, das auch im Haus Dellwig untergebracht ist.

Wasserschloss Haus Rodenberg

Das Schloss liegt im Stadtteil Aplerbeck und stammt aus dem späten 13. Jahrhundert. Auf Geheiß des Ritters Diederich von dem Rodenberge erbaut, wurde es in den späten 1990ern restauriert und dient seitdem als Seminargebäude der Dortmunder Volkshochschule.

Märkte

Alter Markt
Das Erscheinungsbild des Alten Marktes, des Herzens Dortmunds, ist gezeichnet von Kneipen und Cafés, die ihn im Sommer zu einem belebten Ort der Mußestunden machen. In der Mitte des Marktes steht der Bläserbrunnen.

Nordmarkt

Er befindet sich in der Innenstadt-Nord und erlangte eine traurige Berühmtheit während der 1920er und frühen 1930er, als es hier häufig zu gewalttätigen Demonstrationen von Kommunisten und Nationalsozialisten kam. Letztere benannten den Markt dann nach ihrer Machtergreifung in "Horst-Wessel-Platz" um. Doch die Zeiten haben sich geändert, und so findet heute an jedem Dienstag und Freitag der farbenfrohe und multikulturelle Wochenmarkt statt. Aber auch regelmäßige Veranstaltungen stehen hier auf dem Programm.

Parks und Grünanlagen

Dortmund gilt trotz seiner umfangreichen Industrieanlagen als "Grüne Stadt", was die vielen Parkanlagen und Grünwiesen beweisen.

Fredenbaumpark

Dieses Erholungsgebiet befindet sich in der Nordstadt von Dortmund. Es wurde auf dem Gelände des früheren Stadtwaldes Westerholt und der Freizeitanlage Lunapark angelegt und bedeckt eine Fläche von 63 Hektar. Der Baumpark ist ein beliebter Ort für die Naherholung und lädt zu ruhigen Spaziergängen ein. Für die nahe Zukunft ist eine Ausweitung des Parks bis zum Ems-Kanal geplant.

Hauptfriedhof

Diese mit 135 Hektar größte Grünanlage Dortmunds bietet große freie Rasenflächen, Wiesen und einen reichhaltigen Baumbestand.

Hoeschpark

Im nördlichen Teil von Dortmund liegt diese Grünanlage, die 1937 vom Reichsarbeitsdienst in der Nähe der Westfalenhütte und des Borsigplatzes angelegt wurde. Hier gibt es eine große Anzahl an Sportanlagen und das Warmwasserfreibad Stockheide. Gegenwärtig wird der Park liebevoll restauriert.

Ostenfriedhof

Als zweiter großer Friedhof der Stadt beinhaltet er neben einem breiten Baumbestand auch die geschichtlichen Gräber vieler bekannter Dortmunder. Er befindet sich in der Nähe der Innenstadt.

Rombergpark

Dieser Park gilt als schönster Park Dortmunds und wurde zwischen 1818 und 1822 von der Familie von Romberg angelegt. Später ging er in den Besitz der Stadt Dortmund über. 65 Hektar groß und auf dem Gebiet des früheren Schlosses Brünninghausen gelegen, entstand er als botanischer und als englischer Landschaftsgarten. Neben seiner berühmten Gehölzsammlung (Arboretum) ist er darüber hinaus auch für seinen 1985 neu angelegten Heilkräutergarten, der 400 Pflanzenarten beinhaltet, und die künstlich angelegte Moor-Heide-Landschaft bekannt. Für den Interessierten gibt es viele Möglichkeiten, sich einer fachkundigen Führung durch den Garten anzuschließen. Am nördlichen Eingang stehen die Überbleibsel des Schlosses Brünninghausen und an den Park angrenzend befindet sich auch der Dortmunder Zoo.

Tremoniapark

Der Tremoniapark liegt unweit des Westparks im Westen der Dortmunder Innenstadt. Seine breiten Liegewiesen laden zum Fußballspiel und zum Verweilen ein.

Westfalenpark

Eröffnet wurde dieser Park anlässlich der Bundesgartenschau, die im Jahre 1959 zum ersten Mal veranstaltet wurde. Mittelpunkt der 75 Hektar großen Anlage, die mit dieser Größe zu den großen innerstädtischen europäischen Parkanlagen zählt, ist der etwa 220 Meter hohe Florianturm ("Florian"). Der Park dient als sehr breit frequentiertes Erholungsgebiet Dortmunds und als Austragungsort diverser Konzerte und Veranstaltungen. Auch für viele Freizeitaktivitäten wie Freiluftschach oder Bootsverleihe bietet sich der Westfalenpark an. Im Park befinden sich das Deutsche Rosarium mit mehr als 3.000 Rosenarten und die Naturschutzinsel.

Westpark

1811 wurde er - gemäß seinem Namen - im westlichen Innenstadtbereich angelegt. Viele Biergärten und Boulebahnen ziehen die Dortmunder zum ausgelassenen Freizeitspaß an.

Dortmunder Zoo

Der früher als Tierpark Dortmund bekannte Dortmunder Zoo gehört zum 65 Hektar großen Rombergpark und liegt an dessen südlichem Ende. Auf einer Fläche von 28 Hektar bietet er Raum für über 1.800 Tiere, die sich aus 265 Arten zusammensetzen. Sein Hauptaugenmerk hat der Dortmunder Zoo auf die Haltung und die Aufzucht von südamerikanischen Tierarten gelegt; seine Zuchterfolge machten ihn berühmt. Eine ausführliche und bebilderte Beschreibung des Dortmunder Zoos finden Sie bei Goruma hier >>>

Flüsse, Seen und Kanal

Emscher
Dortmund liegt am Oberlauf der 84 Kilometer langen Emscher, die den südöstlichen Teil der Stadt durchfließt und dann nach Nordwesten abbiegt.

Ruhr

Weiterhin liegt Dortmund am Mittellauf der Ruhr, die südlich der Stadtgrenze in die Lenne, den längsten und wasserreichsten Nebenfluss der Ruhr, mündet. Die Ruhr gab der größten deutschen Industrieregion - dem Ruhrgebiet - ihren Namen und ist, bezüglich ihrer Wasserführung, der fünftgrößte Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt bei Winterberg im Rothaargebirge im Sauerland und mündet nach rund 220 km bei Duisburg-Ruhrort in den Rhein.

Lippe
Im Norden der Stadt fließt die Lippe, ein 255 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins.

Phönix-See
Dieser 24 Hektar große See entsteht am Fuße der Hörder Burg im Dortmunder Stadtbezirk Hörde auf dem Gebiet der früheren Hermannshütte. Für das Jahr 2008 sind diverse Freizeiteinrichtungen und 1.300 Wohneinheiten geplant, die sich an seinen Ufern ansiedeln sollen.

Dortmund-Ems-Kanal (DEK)

Über den 265 Kilometer langen und 1899 eröffneten DEK wird Dortmund an das Binnenschifffahrtskanalnetz angeschlossen. Der Kanal befindet sich zwischen dem Dortmunder Stadthafen und Emden.

Dortmunder Hafen

Dortmund ist mit seinem 1895 erbauten Binnenschifffahrts-Hafen über den Dortmund-Ems-Kanals mit dem Rhein und der Nordsee verbunden. Die Stadt besitzt, mit einer Uferlänge von 11 Kilometern, den wohl größten Kanal-Hafen von ganz

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