Tropical Champagne (Rum/Champagner)

Der Tropical Champagne kann zu den Champagner-Cocktails oder aber zu den Tropicals gezählt werden.
Seine alkoholische Grundrichtung erhält er vom Rum, der zusammen mit exotischen Fruchtnoten den Geschmack des Schaumweines dominiert.

Zutaten und Zubehör

Zutaten und Zubehör

  • 2 cl Rum, braun
  • 2 cl Orangensaft
  • 1 Dash (Schuss) Zitronensaft
  • 1 Dash Maracujasirup
  • Champagner zum Auffüllen
  • Eiswürfel (Cubes)
  • Bostonshaker
  • Barsieb (Strainer)
  • Champagnerkelch

Champagner
Unter Champagner versteht man den in dem Weinanbaugebieten der Champagne in Frankreich hergestellten und in Flaschen vergorenen Schaumwein. Das Weinanbaugebiet für den Champagner wurde im Jahr 1927 festgelegt und umfasst eine Fläche von rund 34.000 ha = 340 km2. Für die Herstellung des Champagners werden, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die folgenden drei Rebsorten verwendet: Pinot Noir (Spätburgunder), Pinot Meunier (dt. Müllerrebe oder Schwarzriesling) und der Chardonnay. Die Rebsorten Grau- und Weißburgunder sowie Arbane und Petit Meslier sind ebenfalls für die Erstellung des Champagners zugelassen, die beiden Letzteren sind aber durch eine Reblausinvasion weitgehend verschwunden. In Deutschland werden vergleichbare Schaumweine als Sekt oder bei Flaschengärung als Winzersekt bezeichnet. Näheres zum Champagner hier >>>

Rum
Unter Rum versteht man ein alkoholisches Getränk, das vor allem im karibischen Raum (Jamaika-Rum) produziert und getrunken wird. Er wird in der Regel aus Melasse oder seltener aus Zuckerroh- und Zuckerrübensaft gegoren. Unter Melasse versteht man den dunkelbraunen Zuckersirup, der ein Nebenprodukt bei der Zuckerproduktion ist. Sie enthält rund 50% Zuckeranteil. Das Wort Melasse entstammt dem Französischen Wort miel = Honig. Früher war Rum vor allem unter den Seeleuten auf den Segelschiffen ein beliebtes Getränk. Und das Streichen der täglichen Portion Rum bedeutete eine erhebliche Strafe für die Seeleute. Ein guter Rum wird, wie z.B. Whisky, in Holzfässern zur Reife gebracht, in denen er u.a. auch seine bräunliche Farbe annimmt.
Näheres zum Rum hier >>>

Säfte
Man unterscheidet einige Arten von Säften, die gerne unter diesen Sammelbegriff gezählt werden, auch wenn nicht alle wirklich dazugehören. Während Direktsäfte direkt aus der Frucht herausgepresst wurden, müssen Fruchtsäfte einen Fruchtanteil von 100% enthalten. Eine Zuckerzugabe von 15 g/l ist erlaubt. Ein Fruchtnektar nun enthält mindestens 25% bis 75% Fruchtanteil. Und zuletzt die Fruchtsaftgetränke: Sie enthalten einen Fruchtsaftanteil von 6 bis 25%.

Zitrone
Die Zitrone ist aus keiner Bar wegzudenken. Doch wo liegt der Unterschied zur ebenfalls präsenten Limette. Im Gegensatz zur Limette hat die Zitrone einen Säureanteil von 5%. Indes liegt ihr Zuckergehalt bei 2%. Die Limette dagegen enthält 7% Säure und 1,5% Zucker. Um Rezepte die für Zitronen oder Limetten ausgeschrieben wurden und abgewandelt werden sollen, gilt ein optimales Sauer-Süß-Verhältnis: Limette = 2:1,5 und Zitrone = 2:1

Zubereitung (Shaken)
Die Zutaten werden - mit Ausnahme des Champagners - in einen mit Cubes gefüllten Bostonshaker eingemessen und kräftig geshakt. Zum Trennen des Getränks von den Eiswürfeln wird ein Barsieb (Strainer) benutzt, um den Drink in einen Champagnerkelch zu sieben.
Das Glas wird nun vorsichtig mit Champagner aufgefüllt.