Pink Lady heißt ins Deutsche Übersetzt "Rosa Lady", womit primär die rosarote Farbe des Cocktails gemeint ist. Der Cocktail soll von der Gesellschaftsdame Elsie de Wolfe kreiert worden sein. Der Name des Cocktails wird neben seiner Farbe auch auf das gleichnamige Musical von Ivan Caryll zurückgeführt, das 1912 am Broadway in New York uraufgeführt wurde. Der Cocktail gilt wegen seines Namens und auch wegen seines cremig-süßen Geschmacks als ein typischer Frauen-Cocktail, dessen größter Fan der Hollywoodstar Jayne Mansfield gewesen sein soll.
Zutaten und Zubehör
- 4 cl Gin
- 1 cl Zitronensaft
- 1 Eiweiß
- 1 BL Puderzucker
- 1 Dash (Schuss) Grenadine-Sirup
- Rote Johannisbeeren
- Eiswürfel (Cubes)
- Bostonshaker
- Barsieb (Strainer)
- Sour-Glas
Gin
Unter Gin versteht man ein gewürztes alkoholisches Getränk, das aus stärkehaltigen Grundsubstanzen, meist Getreide oder auch Melasse, hergestellt wird. Unter Melasse versteht man den bei der Zuckerproduktion als Nebenprodukt anfallenden dunkelbraunen Zuckersirup. Dem Destillat werden bereits während der Gärung zur Aromatisierung verschiedene Gewürze beigegeben, das sind insgesamt bis zu 100 verschiedene Substanzen. In der Hauptsache werden jedoch Wacholderbeeren oder Korianderkraut verwendet. Der Name Gin stammt möglicherweise von dem niederländischen Wort genever = Wacholder. In der Europäischen Union ist geregelt, dass der Mindestalkoholanteil bei 37,5 Vol% liegen muss. In der Regel besitzt ein guter Gin aber einen Alkoholgehalt von über 40 Vol%.
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Grenadine-Saft
Unter Grenadine-Saft versteht man, dem Ursprung des Wortes nach, den Saft von Granatäpfeln. Aber mittlerweile werden aber zahlreiche Grenadine-Sirups angeboten, die aus einer Mischung der verschiedenen Beerenfrüchten, wie der Brombeere, der Johannesbeere, der Himbeere oder auch der Holunderbeere bestehen. Aus den Extrakten der genannten Beeren wird eine Art Sirup gewonnen und am Schluss mit Vanilleextrakten aromatisiert. Der Gehalt des Saftes der Beeren an dem Sirup liegt je nach Hersteller bzw. Anbieter zwischen 10% und fast 40%. Man kann daher korrekterweise nicht mehr von Saft sprechen.
Zitrone
Die Zitrone ist aus keiner Bar wegzudenken. Doch wo liegt der Unterschied zur ebenfalls präsenten Limette. Im Gegensatz zur Limette hat die Zitrone einen Säureanteil von 5%. Indes liegt ihr Zuckergehalt bei 2%. Die Limette dagegen enthält 7% Säure und 1,5% Zucker. Um Rezepte die für Zitronen oder Limetten ausgeschrieben wurden und abgewandelt werden sollen, gilt ein optimales Sauer-Süß-Verhältnis: Limette = 2:1,5 und Zitrone = 2:1.
Zucker
Der Zucker kommt ursprünglich aus Asien. Den Europäern ist er seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Da Zucker chemisch gesehen eine reflexive Kohlenstoffendung hat, bindet er Flüssigkeiten, wie bspw. Wasser.
Wie Zucker hergestellt wird, das erfährt man hier >>>
Zubereitung (Shaken)
Die Zutaten werden zusammen mit einigen Icecubes in einen Bostonshaker eingemessen und gut geshakt. Mit Hilfe eines Barsiebs (Strainer) wird der Inhalt des Shakes nun in ein Sour-Glas abgeseiht. Das Getränk wird zum Servieren mit einigen roten Johannisbeeren garniert.
Varianten
- White Lady (Triple Sec, aber keinen Grenadine)
- Blue Lady (Curaçao Blue statt Cointreau/Triple Sec)
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