Gin Tonic

Gin Tonic gehört zu den bekanntesten Longdrinks der Welt. Der für die britische Navy so beliebte Gin - lange Zeit nur den Offizieren vorbehalten, während die einfachen Matrosen Rum tranken - wurde mit Chinin versetzt und als Tonicum für die Malaria-Prophylaxe herausgegeben.
Daher auch der Name. Heute trinkt man Gin Tonic eisgekühlt als Joker, also als All-Time-Favourite, zu jeder Tageszeit.

Zutaten und Zubehör

  • 4-5 cl London Dry Gin
  • 10 cl Tonic-Wasser
  • (1 cl Zitronensaft)
  • 1 Limette oder Zitrone
  • Würfeleis (Cubes)
  • Kleines Longdrinkglas

Gin
Unter Gin versteht man ein gewürztes alkoholisches Getränk, das aus stärkehaltigen Grundsubstanzen, meist Getreide oder auch Melasse, hergestellt wird. Unter Melasse versteht man den bei der Zuckerproduktion als Nebenprodukt anfallenden dunkelbraunen Zuckersirup. Dem Destillat werden bereits während der Gärung zur Aromatisierung verschiedene Gewürze beigegeben, das sind insgesamt bis zu über 100 verschiedene Substanzen. In der Hauptsache werden jedoch Wacholder-beeren oder Korianderkraut verwendet. Der Name Gin stammt möglicherweise von dem niederländischen Wort genever = Wacholder. In der Europäischen Union ist geregelt, dass der Mindestalkoholanteil bei 37,5 Volumen% liegen muss. In der Regel besitzt ein guter Gin aber einen Alkoholgehalt von über 40 Volumenprozente.
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Limette oder Zitrone?
Die Zitrone ist aus keiner Bar wegzudenken. Doch wo liegt der Unterschied zur ebenfalls präsenten Limette. Im Gegensatz zur Limette hat die Zitrone einen Säureanteil von 5%. Indes liegt ihr Zuckergehalt bei 2%. Die Limette dagegen enthält 7% Säure und 1,5% Zucker. Um Rezepte die für Zitronen oder Limetten ausgeschrieben wurden und abgewandelt werden sollen, gilt ein optimales Sauer-Süß-Verhältnis: Limette = 2:1,5 und Zitrone = 2:1.

Tonic-Wasser
Unter Tonic-Wasser bzw. Tonic-Water versteht man mit Kohlensäure versetztes Wasser, das zur Geschmacksverstärkung mit Fruchtextrakten, Zucker und einer Prise Chinin angereichert ist. Bevor die Malariaprophylaxe- und Therapiemittel auf den Markt kamen, war Chinin ein bewährtes Antimalariamittel. Früher konnte der Chingehalt um 85 Milligramm pro Liter Tonic-Wasser betragen, heutzutage ist der Chiningehalt mit 6,8 mg (Fa. Schweppes) deutlich geringer. Interessant für die Besucher einer Reihe von Bars und Diskos ist sicherlich, dass wegen des Chiningehalts Tonic-Wasser unter UV-Licht leuchtet bzw. fluoresziert

Zubereitung
Zuerst füllt man den Gin in ein kleines Longdrinkglas, das man anschließend bis zum Rand mit Eis-Cubes füllt. Abschließend gibt man das Tonicwater (und bei Bedarf etwas Zitronensaft) hinzu. Die Wahl des Gins und der Menge desselben ist abhängig von den Vorlieben des Gastes. Am Rand des Glases wird zuletzt eine Limette (oder Zitrone) zur Garnitur platziert.

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