Kurzinfos zu Rügen

Rügen ist mit einer Fläche von 976 km² die größte aller deutschen Inseln. Die Insel liegt im Norden von Mecklenburg-Vorpommern in der Ostsee. Auf der Insel leben ca. 78.000 Menschen. Die Ausdehnung in Nord-Süd beträgt rund 52 km und die West-Ost-Ausdehnung rund 43 km. Die Insel verfügt über Sandstrände mit einer gesamten Länge von 56 km, über Naturstrände mit einer Länge von 27 km sowie über 2,8 km lange Boddenstrände. Die Küstenlänge beträgt 575 km. Rund 15.400 ha = 154 km² sind bewaldet. Der Hauptort ist Bergen mit ca. 15.000 Einwohnern Der Piekberg in der 24 km² großen Stubnitz an der Ostküste der Halbinsel Jasmund ist mit einer Höhe von 161 m die höchste Erhebung der Insel. Dem Kurortegesetz zufolge gibt es hier sieben Seebäder und 10 Erholungsorte. Rügen gehört zum Landkreis Vorpommern-Rügen (VR) mit der Kreisstadt Stralsund.

Bergen

Bergen ist der Hauptort von Rügen. Hier leben etwas weniger als 15.000 Menschen. Bergen liegt im Zentrum der Insel. Das Museum der Stadt befindet sich in einem liebevoll restaurierten Gebäude des früheren Klosterhofes. Im Erdgeschoss des Museums findet der Besucher Zeugnisse von der Steinzeit bis zum Ende der Slawenzeit 1168, Rügen christianisiert wurde. Im Obergeschoss wird die Gründungszeit des Klosters bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts mit Beispielen aus der Stadtgeschichte von Bergen wieder lebendig.
Stadtmuseum Bergen
Das Stadtmuseum in einem der barocken Stiftsgebäude im früheren Klosterhof. des 1193 durch durch den slawischen Fürsten Jaromar I. Im Erdgeschoss wird die Früh- und Urgeschichte Rügens dargestellt. Im Obergeschoss findet man ausgewählte Beispiele zur Geschichte von Bergen. Eine Besonderheit ist eine Replik des vergoldeten Kelchs der Marienkirsche aus der Zeit der Romanik, dessen Original sich jedoch im Besitz der evangelischen Kirchengemeinde von Bergen befindet.
Billrothstr. 20 a

Marienkirche
Die frühere Klosterkirche St. Marien von 1193 ist eine dreischiffige Basilikakirche und der älteste erhaltene Backsteinbau in ganz Mecklenburg-Vorpommern und die älteste Kirchen von Rügen.

Wer den 12 ermordeten Häftlinge des KZ Stutthof, die bei der Evakuierung des Lagers und ihrer Ankunft in Lauterbach von SS-Männern erschossen und 1947 in Bergen beigesetzt wurden, gedenken will, findet am Eingang zu dem Friedhof in der Billrothstraße einen Gedenkstein. Das Ehrenmal für antifaschistische Widerstandskämpfer wurde im Jahr 1964 am Rugardweg eingeweiht.

Sassnitz

Sassnitz mit seinen rund 10.500 Einwohnern überrascht durch seine wunderschönen weißen Villen, die sich über große Teile der Stadt erstrecken. Aber auch der große Stadthafen mit seiner 1.450 m langen Außenmole, den Ausflugsbooten, den Restaurants und Bistros fasziniert den Besucher. Zudem findet man hier im Hafen Museen, wie das U-Bootmuseum oder das Fischerei- und Hafenmuseum. Fischfreunde können hier frischen Fisch direkt von den Fischerbooten erwerben - z.B. den begehrten Ostseedorsch. Sportboote bzw. Yachten finden hier zahlreiche Liegeplätze mit ausreichender Wassertiefe.

U-Bootmuseum
Zudem findet man hier im Hafen Museen, wie das U-Bootmuseum oder das Fischerei- und Hafenmuseum. Fischfreunde können hier frischen Fisch direkt von den Fischerbooten erwerben - z.B. den begehrten Ostseedorsch. Sportboote bzw. Yachten finden hier zahlreiche Liegeplätze mit ausreichender Wassertiefe.

Putbus

Putbus ist für seine klassizistischen Bauwerke bekannt. Putbus wurde 1810 von Wilhelm Malte I. () Fürst zu Putbus gegründet, er ließ den Ort im klassizistischen Stil so ausbauen, dass es zu Schloss und Park passte. Die heutige Stadtanlage gehört zu den bedeutendsten Vertretern dieser Architekturepoche. Seit 1997 ist die Stadt staatlich anerkannter Erholungsort. Besonders sehenswert sind hier unter den zahlreichen im Kreis errichteten Gebäuden, das Theater, die Orangerie, das Rathaus oder das Gebäude des Pädagogiums. Eine ausführlichere Darstellung findet man unter den Sehenswürdigkeiten von Mecklenburg-Vorpommern

Die heutige Stadtanlage gehört zu den bedeutendsten Vertretern dieser Architekturepoche. Seit 1997 ist die Stadt staatlich anerkannter Erholungsort. Besonders sehenswert sind hier unter den zahlreichen im Kreis errichteten Gebäuden, das Theater, die Orangerie, das Rathaus oder das Gebäude des Pädagogiums. Eine ausführlichere Darstellung findet man unter den Sehenswürdigkeiten von Mecklenburg-Vorpommern.

Denkmal
Das abgebildete Denkmal soll an die aus der Grafschaft Putbus stammenden Gefallenen der Kriege von 1864 bis 1866 und 1870/1871 erinnern

Binz

Etwa um das Jahr 1875 begann sich Binz auf der Insel Rügen zu einem Ostseebad zu entwickeln und seit 1885 diesen Namenszusatz auch offiziell zu tragen. Die beschauliche Stadt lockt heute mit wundervollen Bauwerken wie dem Jagdschloss Granitz und der herrlichen Bäderarchitektur entlang der Ostsee-Promenade. Typisch sind die weißen Häuser mit ihren weißen und besonders geschmückten Balkonen.
Sehenswert ist auch die hiesige Seebrücke, die zu einem Spaziergang einlädt.

Weitere interessante Orte

Baabe
Dieer Badeort Liegt zwischen Göhren und sellin auf der Halbinsel Mönchgut. Im Jahr 1895 wurde hier ein Badestrand mit Steg und Umkleidekabinen begonnen. Am Ortseingang wird der Besucher durch das hölzerne Münchtor begrüßt. Erwähnenswert sins auch die hiesigen Reetdachhäuser. In der Bollwerkstraße befindet sich das so genannte über und über mit Efeu bewachsene Zuckerhuthaus aus dem 17. Jahrhundert. in derselben Straße befindet sich das Küstenfischermuseum, das dem Besucher einen Einblick in das Leben und die Arbeit der Fischer auf Rügen vermittelt. .
Der bis zu 25 m breite Sandstrand lädt zum Liegen, Spazierengehen und Schwimmen ein

Breege
Beege liegt auf der Halbinsel Wittow. In der Ortschaft leben rund 650 Menschen. Man findet hier die typischen Kapitänshäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, ein Denkmal für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg. Zudem ist der
Rest der Schwedenschanze von 1759 sehenswert. Es gibt hier einen Hafen mit einem Schiffsanleger sowie Liegeplätze für Sportboote. Vom Hafen aus kann man in den Sommermonaten Fährfahrten nach Hiddensee oder nach Ralswiek, wo die Störtebecker Festspiele stattfinden, unternehmen.

Göhren
Auf dem Gebiet des Ostseebades Göhren befindet sich mit dem Kap Nordperd der östlichste Punkt Rügens. Das Kap trennt den Nordstrand vom Südstrand, wobei der Nordstrand mit der Kurpromenade der eigentliche Badestrand der Ortschaft ist Zwischen der 270 m langen Seebrücke und dem Nordperd befindet sich der Buskam - der größte bisher in Deutschland gefundene Findling. Neben der hiesigen Kirche befindet sich ein Hügelgrab aus der Bronzezeit.
Erwähnenswert ist auch das hiesige Freiluftmuseum, das sich aus vier unter Denkmalschutz stehenden Anlagen zusammensetzt: Dem Heimatmuseum, dem Motorsegler Luise, dem Museumshof, sowie einem reetgedeckten Fischerhaus (Rookhuus).

Sellin
Das Ostseebad Sellin liegt im Südosten von Rügen und sowohl an der Ostsee wie auch am Selliner See. Die Ortschaft gehört neben Binz und Göhren zu den bedeutendsten Badeorten auf Rügen.
Die 394 m lange Seebrücke mit dem herrlichen Brückengebäude ist die längste von Rügen. In der Wilhelmstraße findet man prächtige Häusern im Stil der Bäderarchitektur. Von hier gelangt man zur bis zu 30 m hohen Steilküste, von der man über eine Treppe oder im Aufzug zur Seebrücke oder zur Promenade am Südstrand gelangen kann. Sehenswert ist das einzige seit 1999 existierende Bernsteinmuseum der Insel. Die evangelische Gnadenkirche stammt von 1913 und die katholische Kirche Maria Meeresstern von 1912. In der Ortschaft befindet sich ein Bahnhof des "Rasenden Rolands"

Thiessow
Thiessow mit seinen rund 370 Einwohnern gehört zu den Ostseebädern auf Rügen. Der Ort liegt auf dem Mönchgut am südöstlichen Zipfel der Insel - im Biosphärenreservat Südost-Rügen.
Die Ortschaft ist an drei Seiten vom Greifswalder Bodden, sowie von der Ostsee umgeben. Die höchste hiesige Erhebung ist mit einer Höhe von 36 m der Lotsenberg am Südperd. Erwähnenswert ist der hiesige Kurpark.

Fährhäfen

Fährhafen Sassnitz/Mukran
Der Fährhafen Sassnitz/Mukran entstand um 1980 als eine Seeverbindung in die Sowjetunion, um den Transport von Gütern in die Sowjetunion ohne den Landweg durch Polen nehmen zu müssen Von dem Fährhafen Sassnitz/Mukran, der sich wenige Kilometer von Sassnitz entfernt im Ortsteil Neumukran befindet, verkehren große Auto- und Eisenbahnfähren u.a. in folgende Städte:

  • Trelleborg in Schweden
    Bis zu 5 Abfahrten täglich.
  • Rønne (Insel Bornholm) in Dänemark
    Bis zu 2 Abfahrten täglich.
  • Klaipėda (früher Memel) in Litauen
    3 Abfahrten pro Woche.
  • St. Petersburg in Russland
    1 Fahrt pro Woche. (Wegen des Ukrainekriegs gestrichen)
  • Ust-Luga in Russland (Wegen des Ukrainekriegs gestrichen)
    1 Fahrt pro Woche.

Nach der (Neu)Eröffnung am 7. Januar 1998 ist der Hafen der größte deutsche Eisenbahnfährhafen der Ostsee. Seit diesem Tag heißt er offiziell "Fährhafen Sassnitz“. Der Hafen verfügt über 8 Piers für Fähren - mit Pierlängen zw. 100 und 250 m und mit einem Güterumschlag von etwa 5-6 Millionen Tonnen.

Fährhafen Schapprode
Der Fährhafen Schapprode verbindet mit den Fähren der Reederei Hiddensee die Insel Rügen mit den drei Häfen auf Hiddensee. Auch etwa 50% teuere Seetaxis verbinden den Ort mit Hiddensee. Da Hiddensee bekanntlich autofrei ist, müssen die PKWs hier in Schaprode abgestellt werden. Dafür werden zahlreiche Parkplätze in der Nähe der Fähre angeboten, die aber während der Sommermonate fast immer belegt sind. Daher ist der großen Parkplatz in einiger Entfernung eine gute Alternative. Von hier aus verkehrt die abgebildete kostenplichtige "Bimmelbahn" (Stand 2022: 1€).

Wittower Fähre
Die Wittower Fähre verbindet die Halbinsel Wittow mit dem nordwestlichen Gebiet von Rügen und zwar nördlich von Trent über das enge Fahrwasser am Fährort zwischen Rassower Strom und Breetzer Bodden.
Die Fähre fährt - von extremen Wetterlagen abgesehen - im Pendelverkhr das ganze Jahr über.

Sportboot- bzw. Yachthäfen

Die Lage der vorgestellten Yachthäfen entnehmen Sie der Abbildung von Rügen. Die Darstellung kann Sportboot- bzw. Yachtführern einen ersten Hinweis über Möglichkeiten, Rast zu machen geben. Aber nähere Informationen z.B. für die Navigation in die Häfen müssen Sie Hafen- oder Seekarten zu Hilfe nehmen.

  • Altenfähr
    Der Hafen von Altenfähr verfügt nur über wenige Liegeplätze. Zudem verkehrt von hier aus die Fähre nach Stralsund. Die Wassertiefe beträgt nur am Steg im Südwesten etwa 2,10 m, ansonsten weniger. Größere Yachten sollten den Hafen daher eher meiden.
  • Baabe
    Baabe befindet sich wenige Kilometer südöstlich von Seedorf und wird von See her ein stückweit wie dieser auch angesteuert. Der Yachthafen befindet sich in einem flachen fast sumpfigen Gebiet.
    Der Hafen ist nicht viel mehr als eine Betonpier, an dem weiter hinten ein Fahrgastschiff seinen Anlegeplatz hat. Hier befindet sich zudem ein Luxushotel, in dessen Kellerräumen Sanitäranlagen für Wassersportler zur Verfügung stehen.
  • Breege
    Der Hafen von Breege liegt am Breeger Bodden und damit im Inneren von Rügen. Die Wassertiefe wird mit 2,1 m angegeben. Man findet hier Anlegestellen für Fahrgastschiffe und Fischerboote.
    Es gibt hier Sanitäranlagen und eine Wassertankstelle. Da hier eine Charterfirma ihren Sitz hat, ist beim wöchentlichen Crewwechsel recht wenig Platz. Das frühere Bauerndorf wird heutzutage gerne von Touristen besucht.
  • Gager
    Der Hafen von Gager ist recht groß mit Wassertiefen bis etwa 2,40. In dem Hafen befinden sich die Anlegestelle des hiesigen Fahrgastschiffes sowie Liegeplätze für Fischer.
    Der Besucher findet hier ein Restaurant sowie Sanitäranlagen. Man liegt hier in der Regel mit dem Bug zum Steg und sichert das Boot mit einer der ausliegenden Heckbojen.
  • Glowe
    Der Hafen von Glowe liegt etwa 5 sm = etwa 9,3 km westlich des Hafens von Lohme. An den Liegeplätzen im Hafen herrschen Wassertiefen bis etwa 3 m.
    Im Hafen befindet sich neben der Hafenmeisterei ein Aussichtsturm
  • Gustow
    Der Hafen verfügt über Liegeplätze mit einer Wassertiefe von ca. 2,50 m. Es gibt hier einen Kran sowie sanitäe Anlagen.
  • Dranske
    Der Hafen von Dranske befindet sich im Wieker Bodden und damit nicht direkt an der offenen See.
  • Kuhle
    Kuhle liegt im Wieker Bodden und besitzt an der Westseite Liegeplätze für Sportbotoe mit einem Tiefgang von höchstens ca. 1,60 m, während im Nordosten die Wassertiefe etwa 2,10 m beträgt.
    Der Hafen wird aber nur relativ selten angesteuert. Es gibt hier einen Fischimbiss, aber keine Sanitäranlagen.
  • Lauterbach
    Der Hafen von Lauterbach ist sehr groß und nicht zuletzt deswegen auch gut anzulaufen. Im Hafen legen Fahrgastschiffe an, außerdem haben hier Fischerboote ihren Liegeplatz. Daneben befindet sich die Marina für Sportboote und Yachten..
    Die Wassertiefe an den Stegen variiert zwischen 2,70 und 3,30 m. Es gibt hier einen Kran und eine Servicehalle. Nordwestlich von der Einfahrt findet man einige schwimmende Ferienhäuser.
    Etwa km liegt Putbus.
  • Lohme
    Der Hafen von Lohme liegt nordwestlich von Stubnitz und etwa 5 sm = km östlich von Glowe. Aber trotz der 4 m tiefen und 20 m breiten Einfahrt ist es extrem schwierig, den Hafen bei starken Ost- oder Nordwind anzulaufen oder zu verlassen.
    An den Stegen beträgt die Wassertiefe um 2,50 m.
  • Puddemin
    Die Wassertiefe beträgt an den Anlegern etwa 1,50 m, der Hafen ist daher für größere Yachten ungeeignet. Man findet hier ein Restaurant sowie Sanitäranlagen. Außerdem befinden sich in Hafennähe einige Ferienwohnungen
  • Ralswiek
    Sehenswert ist das hiesige Schloss. Am Ufer ankert eine nachgebaute Hansekogge, die bei den hiesigen Störtebeker-Festspielen eingesetzt wird. Der recht große Hafen bietet zahlreichen Yachten auf Wassertiefen von etwa 2,30 m Platz. Am Anleger Ralswiek-Nordhenen haben Fischerboote und das Fahrgastschiff ihre Liege- bzw. Anlegeplätze. In der Hafenmeisterei gibt es Sanitäranlagen. Ein Restaurant lädt zu einem Besuch ein.Während der Störtebeker-Festspiele findet man hier allerdings nur schwer noch einen Platz
  • Sassnitz
    Im Stadthafen von Sassnitz liegen Fischerboote sowie Yachten bzw. Sportboote - mit einer großen Anzahl von Liegeplätzen. Bei aureichender Wassertiefe findet man hier Sanitätanlagen, Restaurants, Museen und ein buntes Treiben. Der riesige Hafen ist bei jedem Wetter bequem anzusteuern
  • Scharprode
    Von hier aus starten die Fährschiffe nach Hiddensee. Im hinteren Teil des Hafens gibt es zudem Liegeplätze an Stegen, wobei hier teilweise Wassertiefen von nur ca. 1,30 m herrschen.
    Das Dorf mit seiner Kirche macht einen malerischen Eindruck. Der Besucher findet hier einen Kran, ein Restaurant und Sanitäranlagen.
  • Seedorf
    Der Sportboothafen von Seedorf verfügt über eine Wassertiefe zwischen 2,40 und 2,50 m. Man findet hier ein Restaurant, Sanitäranlagen sowie einen Kran zum Stellen von Masten.
    Der Ort mit dem Hafen liegt am nördlichen Ufer eines schmalen Sunds. Wenige Kilometer südöstlich davon befindet sich Baabe.
  • Thiessow
    Im Hafen liegen Fischerboote aber auch für Yachten gibt es Liegeplätze bei Wassertiefen um die 2,50 m. Allerdings herrscht hier reger LKW-Betrieb, die den Fisch der Fischerboote abholen.
    Im Haus des Hafenmeisters findet man Sanitäranlagen - und eine Gaststätte mit Fischgerichten bietet ihre Dienste an. Der Ostseestrand liegt nicht weit entfernt. Im Ort Thiessow findet man u.a. weitere Restaurants.
  • Vieregge
    Im Hafendorf Vieregge kann man baden, surfen, wandern, reiten oder Radfahren. In den meist reetgedeckten Ferienhäusern lassen sich schöne Tage verbringen. Der hiesige Hafen bietet 50 Liegeplätze für Sportboote an. Wer Lust hat, kann hier auch Motorboote ausleihen. Die Wassertiefe beträgt 2,50 m.
  • Wiek
    Der Hafen von Wiek mit seiner Wassertiefe von 2,40 im Nordteil kann auch von größeren Yachten angefahren werden. Hier gibt es Saitäranlagen.
    Im südlich gelegenen Gemeindehafen gibt es weitere Liegeplätze mit einem Kran und einem Restaurant. An der Ostpier ist der Anlege für das Fahrgastschiff.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Buchenwälder im Nationalpark Jasmund
Am 25. Juni 2011 wurden die Buchenwälder im Nationalpark Jasmund auf Rügen in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. In dem Nationalpark liegen u.a. die charakteristischen Kreidefelsen mit dem 119 m hohen "Königstuhl" - dem Wahrzeichen der Insel. Die Buchenwälder gehören zu einem Ensemble von fünf weiträumigen Waldgebieten, die zusammen eine Fläche von 4.400 ha = 44 km ² umfassen. Zu dem Ensemble, die auf derselben Sitzung zu UNESCO-Weltnaturerbestätten erklärt wurden, gehören noch:
- das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg
- die Buchenwälder des Müritz-Nationalparks in Mecklemburg-Vorpommern
- die Buchenwälder im Nationalpark Hainich in Thüringen sowie
- die Buchenwälder im Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen

Jagdschloss Granitz
Dieses Jagdschloss liegt auf dem Tempelberg, der mit einer Höhe von 107 m höchsten Erhebung von Rügen - in der Nähe des Badeortes Binz.

Rasender Roland auf Rügen
Diese Schmalspurbahn stammt aus dem Jahr 1895 und befuhr früher eine 100 km lange Strecke auf der Insel Rügen. Heutzutage sind es nur noch 24,2 km und zwar von Putbus nach Göhren - und zurück. Der Zug kommt auf seiner Fahrt auch durch das Seebad Binz. Der von einer Dampflok gezogene und teilweise 100 Jahre alte Zug erreicht eine Geschwindigkeit von rund 30 km/h und verbraucht täglich etwa 3.000 kg Kohle. Der Zug ist jedoch nicht nur ein Touristenzug, sondern fährt nach einem Fahrplan regelmäßig acht Mal die Strecke und wird dabei z.B. auch von einheimischen Pendlern genutzt.

Baumwipfelpfad
Der Baumwipfelpfad führt in Serpentinen auf einer Länge von rund 1,2 km über den hiesigen Buchenwald zur Aussichtsplatform in 40 m Höhe. Der Pfad ist kostenpflichtig, bietet aber dafür von oben einen nahezu einmaligen Ausblick auf die Umgebung

Ernst-Moritz-Arndt-Turm
Der aus Backsteinen errichtete Ernst-Moritz-Arndt-Turm ist ein Aussichtsturm und gleichzeitig eine Gedenkstätte für Ernst Moritz Arndt (1769-1860). Er steht auf dem Rugard nordöstlich von Bergen.
Die Grundsteinlegung zu dem Turm fand am 26. Dezember 1869 statt. Aber erst 1877 wurde das 26,7 m hohe Denkmal fertiggestellt. 1944 wurde die geziegelte Kuppel entfernt um Platz für eine Flakstellung zu machen. Von 1945 bis 1953 wurde der Turm von der Roten Armee genutzt und zwischen 2000 und 2002 wurde der Turm umfassend saniert. Das oberste vierte Geschoss ist über eine gusseiserne Wendeltreppe zu erreichen und die hiesige Aussichtsgalerie besitzt ein gläsernes Kuppeldach.

KdF-Anlage Prora auf Rügen
Die riesige rund 4,5 km lange Ferien-Anlage Prora war im Dritten Reich als Ferienort für insgesamt 20.000 Menschen - in jeweils 12,5 m² großen "Appartements" - gedacht. KdF bedeutet Kraft durch Freude und war die Freizeitorganisation der NS-Machthaber. Die Anlage wurde zwischen 1936 bis 1939 erbaut und nur teilweise fertiggestellt. Auf der Weltausstellung 1937 in Paris erhielt ein Modell der Anlage den "Grand Prix". Leitender Architekt war der Kölner Clemens Klotz (1886-1969). Während des Krieges waren hier Luftwaffenhelferinnen und ein Polizeibataillon stationiert und ab 1943 kamen hier Opfer der Luftangriffe auf Hamburg unter. Im Jahr 1944 war hier zudem ein Wehrmachts-Lazarett. Nach dem Krieg wurde das Gelände zuerst als Unterkunft für Heimatvertriebene genutzt und auch zeitweilig als Internierungslager für Großgrundbesitzer. Zwischen 1948 und 1953 wurde Prora dann von der Roten Armee genutzt, so war hier beispielsweise die sowjetische 13. Panzerjäger-Brigade stationiert.

Nach 1949 war hier die" Kasernierte Volkspolizei" untergebracht - aus der 1956 die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR hervorging. Das Gebiet wurde daraufhin zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Von der NVA waren hier bis zu 10.000 Soldaten stationiert. Nach der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 übernahm die Bundeswehr das Gelände, stellte aber die Nutzung bereits Ende 1992 wieder ein. Am 4. Juli wurde in Block 5 die größte Jugendherberge Deutschlands und die "längste" weltweit eingeweiht. Mittlerweile sind die Gebäude renoviert und dienen u.a. als Wohnungen. Auch ein Hotel hat hier mittlerweile seine Pforten geöffnet.

Marine-Bunkeranlagen bei Kap Arkona
Es gibt hier zwei Bunkeranlagen. Die eine stammt noch aus Zeiten der Wehrmacht und dient heutzutage als Kunstgalerie. Die andere Anlage (NVA-Bunker) wurde zwischen 1979 bis 1986 auf einer Fläche von rund 2.000 m² erbaut und diente der Volksmarine, der baltischen Flotte der Sowjetunion sowie der 6. Grenzbrigade als Gefechtsstand. Die Bunkeranlage kann besichtigt werden.Jagdschloss Granitz auf Rügen
Das Schloss liegt auf dem Tempelberg, der mit einer Höhe von 107 m höchsten Erhebung von Rügen - in der Nähe des Badeortes Binz.

Leuchttürme bei Kap Arcona
Der eine Leuchtturm bei Kap Arcona, an der Nordspitze der Insel Rügen ist eines der Wahrzeichen von Mecklenburg-Vorpommern. Der alte nur 19,30 m hohe Turm stammt von Karl Friedrich Schinkel und wurde 1828 in Betrieb genommen - heutzutage befindet sich hier ein Museum., Der neue, 1902 in Betrieb genommene Leuchtturm, ist mit einer Höhe von 35 m doppelt so hoch wie der alte. Er ist immer noch als Leuchtfeuer in Betrieb. Ein dritter Turm wurde 1927 als Funkfeuer in Betrieb gestellt und 1945 demontiert. Heutzutage finden hier Ausstellungen statt.

Kreidefelsen
Nördlich von Sassnitz beginnen die berühmten Kreidefelsen. Die Ausflugsschiffe fahren von Sassnitz aus hier vorbei. Sie beginnen mit dem Wissower Klinken, dann folgen die vom Tipper Ort und den Höhepunkt bildet die Stubbenkammer mit dem m hohen Königsstuhl.

Die Kreidefelsen wurden besonders durch die Bilder von Caspar David Friedrich weit hin bekannt. Hier befinden sich die Aussichtsplattform und das Nationalparkzentum. Es ist nicht möglich, den Königsstuhl mit dem Auto zu erreichen, er ist nur mit dem Bus, Fahrrad oder zu Fuß erreichbar.

Vitt
Dieses kleine Dorf im Norden von Rügen in der Nähe zu Cap Arkona gilt als die romantischste Ortschaft der Insel. Die Ortschaft ist bekannt für seine reetgedeckten Häuser, dem Hafen sowie für seine achteckigen Kapelle. Allerdings gibt es hier keine Hotels. Feriengäste finden hier aber einige reetgedeckte Ferienhäuser und Ferienwohnungen. In der Regel übernachten die Gäste jedoch in Putgarten oder in den nahe gelegenen Ortschaften Altenkirchen, Dranske oder Juliusruh.

Anreise mit dem Auto
Per Auto erreicht man die Insel über die neue dreispurige, und nur für den Straßenverkehr errichtete, Stralsundquerung mit der Bezeichnung "Rügenbrücke". Sie beginnt in Stralsund und wurde im Hebst 2007 dem Verkehr übergeben.
Das Kernstück der rund 4.100 m langen neuen Querung bildet die 2.831 Meter lange Strelasundbrücke. Sie besitzt eine maximale Durchfahrtshöhe für Schiffe von rund 42 m. Über die Brücke führt die B 96.
Das Straßennetz der Insel besitzt eine Länge von 1.995 km.

Mit dem Zug
Bergen ist an das DB-Eisenbahnnetz angeschlossen. Schon seit dem Bau der ersten Eisenbahnstrecke auf Rügen im Jahre 1883 erreichten auch Fernverkehrszüge die Insel. Die IC-Züge halten in Bergen, Sassnitz und Binz..
Auf der Insel existiert ein gut ausgebautes Netz von Buslinien der Rügener Personennahverkehrs GmbH. Das Schienennetz der Insel umfasst - ohne das Schmalspurbahnnetz - rund 80 km.

Mit dem Flugzeug
Auf der Insel gibt es keinen größeren Flugplatz auf dem Linien- oder Chartermaschinen landen können

Fährhafen Sassnitz/Mukran
Der Fährhafen Sassnitz/Mukran entstand um 1980 als eine Seeverbindung in die Sowjetunion, um den Transport von Gütern in die Sowjetunion ohne den Landweg durch Polen nehmen zu müssen
Von dem Fährhafen Sassnitz/Mukran, der sich wenige Kilometer von Sassnitz entfernt im Ortsteil Neumukran befindet, verkehren große Auto- und Eisenbahnfähren. Näheres weiter oben.

Fährhafen Schapprode
Der Fährhafen Schapprode verbindet mit den Fähren der Reederei Hiddensee die Insel Rügen mit den drei Häfen auf Hiddensee. Da Hiddensee ja autofrei ist, müssen die PKWs hier abgestellt werden, was auf einem großen Parkplatz aber gut möglich ist.

Wittower Fähre
Die Wittower Fähre verbindet die Halbinsel Wittow mit dem nordwestlichen Gebiet von Rügen und zwar nördlich von Trent über das enge Fahrwasser am Fährort zwischen Rassower Strom und Breetzer Bodden.
Die Fähre fährt - von extremen Wetterlagen abgesehen - das ganze Jahr über.

Tourismuszentrale Rügen GmbH
Ringstraße 113-115
18528 Bergen auf Rügen
Tel.: 0049 - (0)3838 - 80 77 0
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