Åland: Sehenswürdigkeiten

Kurze Übersicht

Åland gliedert sich in 16 Gemeinden, die sich sowohl auf der Hauptinsel befinden als sich auch über die verschiedenen Inseln in den Schären erstrecken und oft nur über einige 100 Einwohner besitzen.
Die Gemeinde mit den meisten Einwohnern ist nach der Hauptstadt die Gemeinde Jomala mit rund 3.500 Einwohnern. Jomala liegt im Süden der Hauptinsel. Mit ihren rund 130 Einwohnern ist Sottunga nicht nur die kleinste Gemeinde von Åland sondern von ganz Finnland.


Interessante Museen

Åland Kunstmuseum
Das Kunstmuseum (Konstmuseum) in der Hauptstadt Mariehamn wurde 1963 gegründet. Seit 1981 befindet es sich in demselben Gebäude wie das Åland Museum. Die Pläne zu dem Gebäude stammten von dem finnischen Architekten Erik Helmer Stenros (geb. 1929)
In dem Museum werden sowohl alte wie auch zeitgenössische Kunst ausgestellt. Man findet hier rund 1.000 Werke mit einem Bezug zu Åland. Zudem soll das Museum ein Bindeglied zwischen der Kunst von Åland und der nordischen Kunstszene sein.
Storagatan 1
Mariehamn, Åland
Tel.: 00358 - (0)18 - 25426
E-Mail: konstinfo[at]regeringen.ax
www.konstmuseum.ax

Åland Museum
Das Åland Museum ist ein kunsthistorisches Museum und wurde 1934 gegründet. Seit 1981 befindet es sich in demselben Gebäude wie das Åland Kunstmuseum. Die Pläne zu dem Gebäude stammten von dem finnischen Architekten Erik Helmer Stenros (geb. 1929)Der Besucher findet hier Exponate und Informationen zur Archäologie, Ethnologie sowie zur Entwicklung der hiesigen Architektur und Natur .
Storagatan 1
Mariehamn, Åland
Postadresse
Ålands landskapsregering
Ålands museum, PB 1060, AX-22111 Mariehamn
Tel.: 00358 - (0)18 - 25000
www.museum.ax

Dånö Heimatmuseum
Das Dånö Heimatmuseum (Dånö hembygdsmuseum) befindet sich in einer Lotsen- und Fischerkate aus dem 19. Jahrhundert. Das Museum liegt in Dånö in der Gemeinde Geta im Norden der Hauptinsel - ca. 40 km von Mariehamn entfernt.
In diesem Museum erlebt man, wie die Menschen früher in einer Lotsen- und Fischerkate lebten. Der Besucher findet hier Teile des Inventar der früheren Lotsenkate, aber die Ausstellung wurde im Laufe der Jahre mit Haushaltsgegenständen und Werkzeugen erweitert.
Besonders sehenswert sind eine alte Gallionsfigur und ein Schrank aus dem 17. Jahrhundert.
Nach dem Tod des letzte Bewohners dieses Hauses in Jahr 1927 wurde das Haus auf einer Auktion versteigert. Zwei Nachkommen aus Dånö ersteigerten das Haus, um daraus ein Heimatmuseum zu machen.
Rund 40 Jahre danach wurde das Museum privat betrieben bis im Jahr 1968 der neu gegründete Museumsverein Dånö das Museum übernahm.
Öffnungszeiten
Von Mitte Juni bis Mitte August: Samstags und sonntags von 13:00 bis 16:00 Uhr

Emigranteninstitut
Das Emigranteninstitut in Mariehamn, der Hauptstadt des Inselstaates, wurde von der Åland Islands Emigrant Institute Society (Ålands Emigrantinstitut ) errichtet. Das Ziel des Instituts ist es, Informationen, die mit der Emigration von Åland aus verbunden sind zu sammeln, zu katologisieren und eine Verbindung zu den Emigranten aus Åland weltweit zu knüpfen
Norra Esplanadgatan 5,
AX-22100 Mariehamn
Aland, Finland
www.eminst.net

Feuerwehrmuseum
Das Feuerwehrmuseum von Åland befindet sich in der Gemeinde Hammarland im Westen der Hauptinsel.
Der Besucher findet hier eine Reihe von Exponaten aus der Geschichte der Feuerwehr des Inselstaates

Föglö-Museum
Das Föglö-Museum befindet sich in Degerby in der Gemeinde Föglö.
Das kleine Museum befindet sich in einem Lagerhaus aus dem Jahr 1826. Seit 1982 gibt es hier verschiedene Ausstellungen zum Leben der Menschen in der Vergangenheit und heute hier auf Föglö.
Das Museum ist nur während der Sommermonate geöffnet.
www.foglo.ax

Fotografisches Museum
Das Museum (Fotografiska Museum) wurde 2001 in Kastelholm in der Gemeinde Sund eröffnet und zog 2008 in seinen heutigen Standort in Tosarby in derselben Gemeinde.
Das Museum ist nach vier Themenbereiche gegliedert. Im ersten werden Fotoapperate, Fotolampen, Projektoren, Filme und viele weitere Exponate ausgestellt. Im zweiten TV-Kameras, Dideokameras.

Heimatmuseum in Kökar
Das Heimatmuseum befindet sich in einem alten Schulgebäude aus dem Jahr 1913 und wurde 1988 eröffnet. Es liegt in Österbygge-Hellsö in der Gemeinde Kökar - im Südosten der Inselgruppe. Das Museum stellt mit Hilfe von Fotos und Filmaufnahmen das Leben der hiesigen Menschen vom 19. Jahrhundert bis 1988 dar. Auch die Orgel aus der St. Anna-Kirche, die hier von 1912 bis 1992 bespielt wurde, befindet sich jetzt hier.
www.kokar.ax

Lotsenmuseum
Das erst 20111 eröffnete Lotsenmuseum liegt in Dergerby in der Gemeinde Föglö. Der Besucher findet hier zahlreiche Exponate aus der Arbeit und dem Leben der hiesigen Lotsen im 19. Jahrhundert.
www.foglo.ax

Museumshof Hermas
Der Museumshof liegt auf der kleinen Insel Enklinge in der Gemeinde Kumlinge. Neben Enklinge leben die ca. 400 Einwoher von Kumlinge noch auf den drei Inseln Kumlinge, Seglinge und Björkö. Der heutige Hermas-Hof ist ein Schären-Bauernhof, dessen Urspünge im 15. Jahrhundert liegen. Der erste Bauer auf dem Hof war der "Rechnungsmann" Per Olson, der erstmalig im Jahre 1537 in einem Steuerbuch erwähnt wurde. Der Hof war bis zum Jahr 1973 bewohnt und bewirtschaftet. Danach wurde er zum Museum
Der Museumshof besteht u.a. aus dem Herrenhaus, dem Gesindehaus, diversen Schuppen, Getreidespeicher, Ställen, einer Mühle. Im gut erhaltenen Inneren der Gebäude findet der Besucher eine sehenswerte Sammlung von alten Gebrauchsgegenständen des Hofes - so Küchengeräte, Werkzeugen, Kleidung, landwirtschaftschaftliche Gerätschaften sowie Fischereigeräte. So lebten die Menschen früher in den Schären.
Enklinge
22820 Kumlinge
Åland
Tel.: 00358 - (0)457 - 5301442
Tel.: 00358 - (0)40 - 5595562
www.museum.ax

Museumsschiff Pommern
Das Segelschiff "Pommern" ist eine Viermastbark und liegt heutzutage als Museumsschiff im Hafen von Mariehamn. Der Segler lief 1903 unter dem Namen "Mneme" von Stapel. Er wurde seinerzeit in Glasgow (Schottland) für die Hamburger Reederei B. Wencke Söhne gebaut.
Im Jahr 1906 wurde der Segler an die Reederei F. Laeisz verkauft und erhielt ihren heutigen Namen "Pommern". Im Jahr 1923 kaufte der finnische Reeder Gustaf Erikson das Schiff. Seitdem war ihr Heimathafen Mariehamn. Der Segler gehört seit 2012 zum Seefahrtsmuseum der Stadt.
Der Segler verfügt über eine Segelfläche von 3.240 m² - bei einer Länge von 106,5 m, einer Breite von 13,2 m und einem Tiefgang von 6,8 m
www.sjofartsmuseum.ax
Hinweis
Weitere gut erhaltene Viermastbarken sind die "Passat" inTravemünde, die "Peking" in New York und die "Viking" in Göteborg.

Postmuseum
Das Postmuseum befindet sich in der ehemaligen Storby Post- und Zollstation in der Ortschaft Storby im Westen der Gemeinde Eckerö . Das imposante Gebäude wurde noch zur Zeit der russischen Herrschaft über Finnland im Jahr 1828 nach Plänen des Deutsch-Finnen Carl Ludwig Engel (1778-1840) errichtet.
Seit dem Mittelalter bis 1920 wurde die Post zwischen dem Ort Grisslehamn an der Ostküste Schwedens und der Insel Eckerö mit Hilfe von Ruderbooten befördert.
Die Entfernung beträgt rund 40 km und ist für Ruderboote recht gefährlich zu befahren. Daher ist es nicht verwiunderlich, dass dabei insgesamt 200 Menschen ums Leben kamen. Dabei geschah das folgenreichste Unglück im Jahr 1711, als 17 Männer bei einem Post-Wettrudern ums Leben kamen. Zur Erinnerung wird bis heute an jedem zweiten Samstag im Juni die Tradition des Postruderns mit einem Wettbewerb gepflegt. Das Museum gedenkt in seiner Ausstellung u.a. diesem Ereignis.

Schärenmuseum
Das Schärenmuseum (Skärgårdsmuseet) in Lappo in der Gemeinde Brändö - im Osten der Inselgruppe gelegen - verfügt über eine der umfangreichsten Sammlungen von bäuerlichen Holzbooten im Ostseeraum. Darunter sind sowohl Ruder- wie auch Segelboote.
Der Besucher findet hier Jollen,
lappo.net/museum

Schulmuseum
Dieses Museum befindet sich in der Gemeinde Vardö, die im Osten der Hauptinsel liegt. Das Museum ist in einer Volksschule aus dem 19. Jahrhundert. untergebracht
www.museum.ax

Seefahrtsmuseum
Das Seefahrtsmuseum befindet sich in Mariehamn auf Åland. Das Museum stellt zahlreiche Exponate der maritimen Geschichte von Åland vom 18. Jahrhundrt bis heute dar. Die Anfänge der Sammlung gehen auf den Kapitän Carl Holmquist im Jahr 1920 zurück. Das Museum eröffnete im Jahr 1954 seine Pforten. Im Jahr 2012 kam ein moderner Erweiterungsbau hinzu. Zudem übernahm das Museum das Museumsschiff "Pommern".
Öffnungszeiten
Sept. bis Mai von 11:00 bis 16:00 Uhr
Juni bis August von 10:00 bis 17:00 Uhr
Hamngatan 2
AX-22100 Mariehamn
Åland
Tel.: 00358 (0)18 - 19930
E-Mail: info@sjofartsmuseum.ax
www.sjofartsmuseum.ax

Skeppargard Pellas Museum
Dieses kleine Museum befindet sich in Granboda in der Gemeinde Lemland.
Das Gebäude wurde 1884 errichtet. Nach einem Brand im Bauernhaus am Weihnachtsabend 2005 konnte das Haus erst im Sommer 2008 wieder eröffnet werden. Heutzutage präsentiert sich das Haus als Museum der Vergangenheit. Im Dachgeschoss des Hauptgebäudes werden Aquarelle, Briefe und Bücher der Viermastbark Herzogin Cecilie ausgestellt. Sehenswert ist auch das hiesige Bild von Stig Bergenwall "Ankündigung Herzogin Cecilies letzten Reise". In der Umgebung des Gebäudes findet der Besucher landwirtschaftliche Geräte und alte Werkzeuge. Zudem findet man hier eine Windmühle.
Das Museum hat von Mitte Juni bis Mitte August geöffnet
Skepparvägen 30

Steinzeitsiedlungen
Die bekanntesten Siedlungen aus der Steinzeit im Norden Europas findet man in Jettböle in der Gemeinde Jomala. Die Steinzeit wird in Europa in die Altsteinzeit, Mittelsteinzeit und Jungsteinzeit unterteilt. Sie beginnt mit dem Auftreten des Menschen und endete etwa um das Jahr 2.200 v. Chr. Bei den Steinzeitsiedlungen in Jettböle wurden Hinweise gefunden, die den Schluss zulassen, dass die Åländer der Steinzeit teilweise Kannibalen waren. Allerdings wird dieser These auch widersprochen

Besondere Gebäude und Bauwerke

Schloss Kastelholm
Diese Burganlage wurde im Verlauf des späten 14. Jahrhunderts im Südwesten der heutigen Gemeinde Sund errichtet.
Eine erste historisch gesicherte Erwähnung fand die damalige Festung im Jahr 1388.
Erwähnenswert ist, dass das Schloss 1507 von dem dänischen Flottenführer Søren Norby (1470-1530) erobert worde.
Das Schloss war Sitz der königlichen Lehnsträger und und Gutsverwalter. Unter der Regentschaft von Gustav Vasa (1496-1560) wurde das Schloss zu einem Jagdschloss umgebaut. Im Frühjahr 1556 verbrachte der König zudem hier einige Monate mit seiner Familie. Im selben Jahr wurde Johann, der Sohn von Gustav Vasa, Herzog von Finnland.
Ungeachtet der Tatsache, dass hier in den Jahren 1557, 1559 und 1561 Herzog Johann eine Weile lebte, hielt er seinen Bruder Erik XIV (1533-1577) und seine Frau Karin Månsdotter (1550-1612) hier während des Herbstes 1571 gefangen.
Bis 1634 entwickelte sich die Schlossanlage - trotz eines Feuers im Jahr 1619 - zu einem administrativen Zentrum von Åland. Während dieser Zeit wurde das Schloss mehrfach restauriert und zu einem repräsentativen Gebäude erweitert. Aber danach verlor es zunehmend an Bedeutung und wurde 1745 infolge eines weiteren Brandes nahezu vollständig zerstört. Allerdings blieb der Nordflügel weitgehend vom Feuer verschont und diente danach als Getreidespeicher. Aber im späten19. Jahrhunderts begann man das Schloss wieder aufzubauen, die letzte umfangreiche Renovierung fand dann in den 1990er Jahren statt.
Heutzutage dient das Schloss als Museum und kann besichtigt werden.
Öffnungszeiten
3. bis 31. Mai täglich von 10:00 bis -17:00 Uhr
Juni bis August täglich von 10:00 bis -17:00 Uhr
Juli täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr
1. bis15. September täglich von 10:00 bis -17:00 Uhr

Burgruinen von Bomarsund
Diese Ruinen sind die Überreste einer alten Festung. Im Jahr 1830 begann man mit dem Bau der Festung Bomarsund, die ein "Gibraltar des Nordens" werden sollte. Im Jahr 1854 wurde sie jedoch von einer englisch-französischen Flotte zerstört.
.Bomarsund liegt an der südöstlichen Spitze der Gemeinde Sund auf der Hauptinsel Åland.

Windmühlen
Die Inseln sind reich gesegnet mit Windmühlen.

Gott Merkur

Eine wirklich sehenswerte Besonderheit ist diese Nachbildung des Gottes Merkur, der in den eiszeitlichen Felsfornmationen von Källskär steht - einer kleinen Insel südlich der Gemeinde Kökar.
Das Original wurde 1580 von dem Italiener Giovanni Bologna (1529-1608) erstellt. Es stellt den Meeresgott Merkur in Form einer 1,80 m hohen Bronzestatue dar. Das Original befindet sich im Louvre in Paris.

Kirchen

Die Kirchen auf den Inseln spielten früher eine ganz große Rolle für die damals noch katholischen Menschen in den Ortschaften und Gemeinden. Natürlich findet man hier keine Dome oder Karhedralen, sondern eher kleine Kirchen aus Stein oder Holz. Aber sie erzählen viel über die Geschichte und das Leben der Menschen von Åland - die in den Kirchen getauft und konfirmiert wurden, hier geheiratet hatten und hier begraben wurden.
Außer der Kirche in Mariehamn, die erst 1920 geweiht wurde, gibt es auf Åland 15 weitere ältere Kirchen, wobei die ältesten auf das 13. Jahrhundert zurückgehen. Von den Kirchen sind 12 mittelalterliche Steinkirchen und drei Holzkirchen neueren Datums.

Eckerökirka
Diese Kirche steht in der Gemeinde Eckerö. Wie in der Abbildung ersichtlich, besitzt das Kirchenschiff ein auffallend dunkles Stteldach. Den Turm der Kirche krönt eine ebenso dunkle Pyramide. Das heutige Längsschiff stammt wahrscheinlich vom Ende des 13. Jahrhundert. Eine gotländische Madonna und ein Kreuz stammen aus dem Mittelalter - so wie auch die Wandmalereien im Inneren der Kirche.

Finströms Kyrka
Diese vermutlich Ende des 13. Jahrhunderts erbaute Kirche ist das am besten erhaltene mittelalterliche Gebäude in Finnland, Die Kirche ist besonders interessant durch ihre Architektur, ihre Wandmalereien und die beiden Skulpturen aus dem 12. Jahrhundert. Die heutige Kirche stammt aqllerdingsgrößtenteils aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche befindet sich in der Gemeinde Finström auf der Hauptinsel.

Hammarlands Kyrka
Die Hammarlands Kirche fällt u.a. durch ihren an der Südseite der Kirche befindlichen markanten Turm auf. Die Kirche wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts errichtet. Im Inneren der Kirche fallen besonders die in dieser Region ungewöhnlichen schwebenden Kuppelgewölbe auf.
Die Kirche liegt in der Gemeinde Hammarland im Westen der Hauptinsel.

Jomala Kyrka
Diese Kirche in der Gemeinde Jamola auf der Hauptinsel war wahrscheinlich die private Kirche eines Adligen. Ihre Usprünge gehen auf das Jahr um 1280 zurück und damit ist sie die älteste Steinkirche von Åland.
Sehenswert sind u.a. die hiesigen Wandmalereien, die die Geschichte vom verlorenen Sohn darstellen.
Leider wurde die Kirche im19. Jahrhundert zum Teil umgebaut

Lemlands Kyrka
Die Lemlands Kyrka (Lemland Kirche) in der Gemeinde Lemland auf der Hauptinsel entstand am Ende des 13. Jahrhunderts. Sie verfügt über sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalerien, die unter anderem die Legende des Heiligen Nikolaus darstellen darstellen.
Eine besondere Sehenswürdigkeit stellt die Lemlands-Madonna von etwa 1320 dar. Sie gilt als eine der schönsten Madonnen in ganz Nordeuropa.

Lumparlands Kyrka
Diese Kirche (Lumparlands Kirche) in der Gemeinde Lumparland ist die älteste Hozkirche auf Åland. Lumparland liegt im Südosten der Hauptinsel

Kirche St. Anna
Diese Kirche befindet sich Hamnö in der Gemeinde Kökar. Das heutige Gotteshaus wurde 1784 eingeweiht und entstand auf den Überresten einer alten Klosterkirche. Im Jahr 1992 wurde die alte Orgel von 1912 ersetzt, die jetzt im hiesigen Museum besichtigt werden kann. Erwähhnenswert sind besonders die Funde von rund 40 mittelalterlichen Gräbern mit rund 100 Skeletten unter der Kanzel und dem Kirchturm sowie auch von der Kirche weiter entfernt.

Kirche in Kumlinge
Die Kirche in der Gemeinde Kumlinge besteht aus grauem Felstein und stammt vom Beginn des 16. Jahrhunderts.

Maria Magdalena
Diese mittelalterliche Kirche stammt vom Ende des 13. Jahrhundert. Sie befindet sich in der Gemeinde Föglö. Das Gotteshaus wurde im Jahr 1967 restauriert. Bei den Arbeiten fand man ein altes Kruzifix, das eine Pergamentrolle mit der Aufschrifr Maria Magdalrna enthielt. Außerdem wurden alte Knochenreste gefunden. Die Kirche liegt etwa 3 km vom Fähranleger der Ortschaft Degerby entfernt.

Sunds Kyrka
Diese Kirche in der Gemeinde Sud auf der Hauptinsel ist größte Kirche auf Åland. Sie wurde vermutlich MItte des 13. Jahrhunderts errichtet. Er sei darauf hingewiesen, dass sie sich inmitten einer wunderschöner Landschaft in der Nähe von Schloss Kastelholm befindet. Sie Kirche verfügt über sehenswerte Wandmalereien und Skulpturen aus dem 13. Jahrhundert.

Naturschönheiten

Rote Klippen
Diese roten Klippen aus Rapakiwi-Granit findet man in den Gemeinden Eckerö und Finström auf der Hauptinsel.
Als Rapakiwi bezeichnet man Granitgestein mit bis zu mehreren Zentimetern großen Einsprenglingen aus Feldspat und einer relativ feinkörnigen Grundmasse aus Quarz sowie verschiedenen Arten von Feldspat.
Die Bezeichnung stammt von dem finnischen Wort "rapakivi", was übersetzt "Bröckelstein“ bzw. "schlechter Stein" bedeutet.

Weiße Nächte
Die Åland-Inseln liegt auf einer nördlichen Breite von gerundet 60° und damit nur 7,5° vom nördlichen Wendekreis entfernt.
Ab einer Breite von etwa 57° geht die Sonne im Hochsommer nur so kurz unter, dass es auch nachts relativ hell bleibt - mit hellen Streifen am Himmel.
Berühmt sind auch die Weißen Nächte von St. Petersburg in Russland, das gerundet auf der selben Breite wie Mariehamn liegt. Der russische Schriftsteller Dostojewski (1821-1881) hatte einen berühmten Kurzroman mit dem Titel Weiße Nächte geschrieben, der in St. Petersburg spielt. Der Roman wurde 1957 in dem italienisch-französischen Spielfilm "Weiße Nächte" verfilmt.

Hafen von Mariehamn

Der Hafen von Mariehamn gliedert sich in den Westhafen und den Osthafen, die etwas weniger als 1,5 km auseinander liegen.

Westhafen
Im Westhafen legen die großen Fährschiffe aus Schweden und Finnland an. Etwa 750 m nördlich davon liegt der Yachthafen, der gleichzeitigt der Clubhafen der "Alandska Segel Sallskapet (ASS)" ist.
In dieser Clubanlage befinden sich u.a. ein Restaurant und eine Sauna. In dem Yachthafen liegt man an Schwimmstegen vor einer Heckboje. Auch eine Tankstelle befindet sich im Hafen. Zu Fuß ist man in ca. 5 Minuten mitten in der Stadt.

Osthafen
Der Osthafen besitzt einen der größten Yachthäfen in Europa - mit Schwimmstegen und Heckbojen für Sportboote.
Im Hafen befindet sich ein kleines Restaurant sowie eine Bootstankstelle. Der Hafen liegt näher am Stadtzentrum als der Westhafen.
Der Hafen ist besonders beliebt bei Seglern, die nach Nordosten durch den Lumparn weiter wollen, z.B. nach Bomarsund oder Kastelholm. Auf dem Weg dorthin muss der Lemströms-Kanal mit einer Drehbrücke passiert werden, dessen Öffnungszeiten vor Fahrtantritt beachtet werden sollten.

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