Australien: UNESCO-Welterbestätten

Australian Capital Territory

Im Bundesstaat Australian Capital Territory befinden sich momentan keine UNESO Weltkultur- oder Weltnaturerbestätten. Momentan gibt es für den Bundesstaat Australian Capital Territory auch keine Vorschläge zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste.

New South Wales

Oper von Sydney (Sydney Opera House)
Das Sydney Opera House liegt auf der der City vorgelagerten Halbinsel Bennelong Point direkt am Meer und erinnert an Segelschiffe. Das Sydney Opera House ist das Wahrzeichen Sydneys. Der dänische Architekt und Pritzker-Preis-Träger Jørn Utzon entwarf dieses architektonische Kunstwerk im Jahr 1953, fertiggestellt und eingeweiht wurde es erst im Jahr 1973 von der englischen Königin Elisabeth II. Das 183 m lange und 118 m breite Gebäude und bedeckt eine Fläche von etwa 2,2 ha = 0,022 km². Das Dach ist unverwechselbares und ragt 67 m hoch auf, es ist mit 1.056.000 weißen Keramikfliesen verkleidet. Das Gebäude ist aus sphärischen Teilen einer Kugel konzipiert, die wie Segel auf einer Halbinsel im Hafen vom Sydney in den Himmel ragen. Das Gebäude wird v on 580 Pfählen tief in den Boden gerammt, tragen das Bauwerk. Im Opernhaus sind 5 Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen. Zu finden sind auch ca. 100 Räume, 5 Probestudios, 1 Kino, Umkleideräume, Restaurants, Bars und Läden.
Um das Objekt finanzieren zu können, wurde eine Lotterie veranstaltet. Der tatsächliche Preis wurde aber später um fast das 20fache überschtitten. Utzon hat sich während des Baus mit der Stadt Sydney so zerstritten, dass er Australien im Zorn verließ und die Oper dort niemals in ihrem vollendeten Zustand gesehen hat. Die Inneneinrichtung ist aus diesem Grunde auch nicht von ihm geplant worden. Die Oper von Sydney wurde im Jahr 2007 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Historische Strafgefangenenlager in Australien
Die 11 historischen Strafgefangenemlager, die im 18./19. Jahrhundert vom britischen Empire auf australischen Boden errichtet wurden, gehören seit dem 31. Juli 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie verteilen sich über New South Wales, Tasmanien sowie auf die Norfolk Islands.
Die Gefangenenlager sind kraftvolle Symbole der kolonialen Ausbreitung der europäischen Mächte die Strafgefangene, Soldaten und deren Familien auf Schiffen hierher verbracht hatten. Die Indigenen Völker wurden dadurch verdrängt - in der Umgebung von Sydney waren es hauptsachlich die Dharug sprechenden Indigenen Völker - und die Verurteilten haben die kolonialen Siedlungen, Strafgefagenenlager, Häfen und Straßen, die heute teilweise noch sehr gut erhalten sind, aufgebaut. In Sydney und Umgebung befinden sich die folgenden vier Wahrzeichen:

Hyde Park Barracks (Sydney NSW 2000)
Cockatoo Island (Sydney NSW Harbour)
Old Government House & Domain (Parramatta NSW 2150)
Old Great North Road (Wisemans Ferry NSW 2775)

Hyde Park Barracks

Die Hyde Park Barracks sind drei schöne schlicht elegante Backsteingebäude im georgianischen Stil, die sich um den Queens Square am Kopfe der historischen Macquarie Street befinden.
Geschichte
Der Sträflingsarchitekt Francis Greenway hat diese im Auftrag des Gouverneur Macquarie geplant und zwischen 1817 und 1819 gebaut. Ursprünglich haben die Barracks strafverbannte Männer und Jungen untergebracht. Ab dem Jahre 1848 fanden dort weibliche Immigranten und etwas später, ab dem Jahre 1862, auch gebrechliche und mittellose Frauen eine Übergangsbleibe. 1887 wurden die Gebäude zu einem Gerichtshof und verschiedenen Behörden umfunktioniert, die bis Ende der 1970er Jahren funktionstüchtig blieben. Seit der Generalsanierung in den 1980er Jahren, wurden die Gebäude vom Museum of Applied Arts and Sciences zu einem Spezialmuseum umgewandelt, was die Sozialgeschichte Sydneys dokumentierte.
Heute
Im Jahre 1990 übernahm der Historic Houses Trust die Verwaltung und die Barracks wurden zu einem Museum. Das Museum spiegelt die Geschichte der Zeit wieder in dem die Struktur der Gebäude, ihre Archäologie und die Plätze zwischen ihnen genutzt werden. Wechselnde Ausstellungen erzählen die Geschichten und Lebenserfahrungen von Insassen. In dem restaurierten Hängematten-Schlafsaal im 2. Geschoss können Besucher sogar “Probeliegen” und den flüsternden Unterhaltungen von Häftlingen lauschen (aus versteckten Lautsprechern). Es gibt dort auch ein sehr empfehlenswertes Restaurant/Cafe.
Queens Square, Macquarie Street,
Sydney NSW 2000
www.hht.net.au
Öffnungszeiten: 9:30 – 17:00
Tel.: (02) - 8239234
Eintrittspreise: Erwachsene 10 AUD, Kinder/Ermäßigung 5 AUD, Familie 20AUD

Cockatoo Island

Cockatoo Island befindet sich inmitten des schönen Hafens von Sydney und wird regelmäßig von dem Sydney Ferry Service vom Circular Quay aus angesteuert. Eine Fahrt dauert ca. 20 Minuten. Die Insel ist ein beutendes Kulturerbe in New South Wales und erzählt die spannende geschichtliche Entwicklung von der Errichtung eines Strafgefangenenlagers bis zu einer maritimen Industrienation.
Geschichte
Vor der Ankunft der Europäer wurde die Insel von den ersten australischen Ureinwohnern, die an den fruchtbaren Küsten Sydneys wohnten, genutzt. Im Jahre 1839 wurde es vom Gouverneur der New South Wales Kolonie, Sir George Gipps, zu einem Straf- und Arbeitsgefangenenlager. Die dort Gefangenen mussten Kerker, einen Militärstützpunkt, sowie Amtswohnungen bauen. Ein wenig später begannen auch die Konstruktionsbauten des Fitzroy Hafenbeckens, ebenfalls aus Sträflingshänden.
In den folgenden 50 Jahren wurde die Insel zu einem Ort für Einkerkerungen, Schiffsreparaturen und -bauten der Kolonie. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges wuchsen die maritimen Aktivitäten und für eine Zeit wurde Cockatoo Island sogar zum grössten Schiffsbau-Lagerplatz in ganz Australien. Mit der Schliessung des Lagerplatzes im Jahre 1992, wurde die Insel 10 Jahre lang unbenutzt stillgelegt. Dann hat sich die Sydney Harbour Federation Trust gegründet mit der Verantwortung diesen geschichtlich bedeutsamen Ort zu revitalisieren. Diese Rehabilisierungs-Stiftung hat es geschafft einen recht ungewöhnlichen Schauplatz in Sydney geschichtsgetreu zu gestalten.

Heute
Seit 2008 ist Cockatoo Island zu einem Hauptschauplatz der Sydney BIENNALE geworden. Die Insel zeigt 120 Kunstwerke von 56 Künstlern. Während der BIENNALE gibt es kostenlose Fähren die vor dem Museum of Contemporary Art am Circular Quay startet und Besucher im 30 Minutentakt zur Insel bringt. Auf der Insel gibt es neben Kunst und Geschichte auch Cafes, Picknick und BBQ Plätze, sowie Ferienhäuser und Wohnungen zum Mieten. Etwas kostengünstiger ist der Zeltplatz, der mit eigenem Equipment pro Nacht 45AUD kostet. Einen Sonnenaufgang über der Sydney Harbour Bridge sowie einen Sonnenuntergang über den Parramatta Fluss zu bestaunen, ist bestimmt ein unvergessliches und einzigartiges Sydney-Erlebnis.
Weitere Infos und Details auf:
www.cockatooisland.gov.au

Old Government House & Domain

Das Old Government House war die Landresidenz der frühen Gouverneurs von NSW. Es ist ein elegantes georgianisches Palladien-Gebäude und zeigt wunderbar den britischen Baustil aus dem 18. Jhd.. Es steht auf dem Rose Hill im Parramatta Park, Heimat des Burramatta Stammes (Dharug sprechende Indigene Australiens), und ist benannt nach dem ersten Gouverneur Arthur Phillip.
Geschichte
Der erste Teil wurde 1799 von Gouverneur John Hunter errichtet, was das Old Government House zum ältesten noch erhaltenen öffentlichen Gebäude in ganz Australien macht. Im späten 18. Jhd. landeten über 1.000 Soldaten, Gefangene, Frauen und Kinder an Sydneys Küsten. Dort am Duck Creek Fluss in der nähe von Silverwater, wurde der zweite Siedlungsort der Britischen Kolonie errichtet und die ersten erntereichen Weizen und Korn Felder angebaut.
Im Jahre 1965 wurde das Old Government House der National Trust of Australia übergeben und es wurde mit Regierungszuschüssen restauriert. Das Gebäude wurde somit zu einem exzellent erhaltenen Wahrzeichen der Masseneinwanderung und Ausbreitung der Europäischen Mächte durch Strafgefangene und -arbeiter.
Heute
Einstündige Touren führen durch das Gebäude. Das Erdgeschoss zeigt die Macquarie Ära, die am meisten zur Hausgestaltung beigetragen hat. Die oberen Etagen zeigen von allen 10 Gouverneuren, die das Haus einmal bewohnt haben, etwas. Es Besitzt angeblich die beste Sammlung von Möbelstücken im Kolonialstil in ganz Australien. Lachlan's Old Government House Restaurant im Parramatta Park kann auch für besondere Festivitäten wie Hochzeiten gemietet werden.
Parramatta Park Pitt Street Entrance, Parramatta NSW 2150
www.friendsofogh.com
Öffnungszeiten: 10:00 – 16:00 (Mo-Fr), 10:30 – 16:00 (Sa + So, Feiertage)
Preise: Erwachsene 8 AUD, Ermäßigt 5AUD, Familie 18AUD
Tel.: (02) - 96358149
Zugstation: Parramatta
Lachlan's Old Government House Infos: http://www.lachlans.com.au

Old Great North Road

Die Old Great North Road wurde von Strafgefangenen der britischen Kolonie im Jahre 1825 vermessen und 1836 fertig gebaut. Der ursprüngliche Plan war es Sydney mit der 264km weit entfernten Hunter Valley zu verknüpfen. Bis zu 720 Gefangene, einige davon in Ketten, arbeiteten an ihrem mühevollen Verlauf. Leider war sie jedoch keine beliebte Straße und blieb bis zu ihrer verbitterten Fertigstellung eher unbenutzt. Die Küsten Dampfschiffe wurden als Reise- und Transportmittel bevorzugt.
Heute
Heute verbleiben von der Old Great North Road noch 43km relativ intakt, entlang und durch den Dharug und Yengo Nationalpark. Die Straße beginnt bei Wisemans Ferry, einer kleinen Ortschaft am Hawkesbury River, und endet bei Mount Manning im Norden. Die Old Great North Road ist für motorbetriebene Fahrzeuge gesperrt, aber sie ist eine exzellente Wander- (2-3 Tage) und Mountainbike-Strecke (1 Tag) auf der man die ältesten Steinbrücken auf dem australischen Festland bewundern kann.

Seengebiet von Willandra (Willandra Lakes Region)
Die Region ist für ihre Fossilfunde bekannt. Es lässt sich außerdem nachweisen, dass die Region bereits vor 45.000 - 60.000 Jahren von Menschen besiedelt war. Damit ist die Gegend extrem wichtig für Australien und die Erforschung der menschlichen Evolution. Die Willandra-Seenregion hat eine Fläche von 2400 km² und liegt im Murray River-Basin im südöstlichen New South Wales. Sandflächen mit Dünen sind von Sträuchern, Grasland und Gehölzen bedeckt und ist mit verschiedenen Eukalyptusarten bewachsen. Die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen ist groß so gibt es ca. 20 Säugetierarten, wie das rote und graue Känguruh, Beuteligel und verschiedene Fledermausarten.
Die Seen bildeten einst ein untereinander verbundenes System und haben Fläche von ca. 1100 km². Das Seensystem ist ausgetrocknet. Man fand mehrere Reibsteine zum Mahlen von Wildgras-Samen aus der Zeit um 18.000 v. Chr. Skelette von Riesen-Beuteltieren wurden entdeckt.
Das Seengebiet von Willandra wurde im Jahr 1981 sowohl in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten als auch in die Liste UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Greater Blue Mountains
Die Blue Mountains liegen im australischen Bundesstaat New South Wales. Die Ausläufer des Gebirges beginnen ca. 60 km westlich von Sydney. Hauptsächlich wachsen in der Region Eukalyptusbäume mit ca. 90 verschiedenen Arten.
Aus der Blattoberfläche der Eukalyptusbäume verdunstent Öl und es bildet sich ein feiner Nebel, der einen blauen Schimmer bei Lichteinfall verursacht. Die Blue Mountains sind über 1.000 m hoch, und die tiefen Schluchten des Plateaus bieten spektakuläre Ausblicke auf die Schichten der Sandsteine der Narrabeen Group. An den wenigen Feuchtgebieten gibt es Regenwälder. Im Jahr 1994 wurde eine neue endemische (nur hier wachsend) Koniferenart, die Wollemie, entdeckt. Sehenswert sind die Fesformationen die „Three Sisters“, die Kalksteinhöhlengruppe „Jenolan Caves“ und viele beeindruckende Wasserfälle. Die Artenvielfalt der Tiere ist groß, so leben in dem geschützten Gebiet verschiedene Arten von Känguruhs, Beuteltieren und Kloakentiere, 250 Vogel-, Frosch- und Reptilienarten. Bewohnt wire das Gebiet seit ca. 25000 Jahren von den Aborigines.
Die Greater Blue Mountains wurden im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens (Gondwana Rainforests of Australia)
Australien gehört zu den trockendsten Kontinenten der Erde, des halb ist es umso wichtiger, die Feuchtgebiete zu schützen. Die verschiedenen geschützten Parks bieten einer großen Anzahl von seltenen und bedrohten Regenwaldarten ein Heim. Die Regenwaldparks wechseln sich mit dicht besiedelten Gebieten ab. Fast alle Parks haben Eukalyptuswälder aber auch subtropische Regenwälder. In diesen Parks wird Tieren und Pflanzen noch eine Heimat gegeben. Säugetiere wie das Schnabeltier, ein Eier legendes Säugetier.
Die knorrigen, moosbedeckten Stämme der "Antarktischen Südbuchen" in den Regenwäldern in höheren Lagen, wie im Dorrigo und im New England National Park, sind einmalig anzuschauen. Es gibt Würgefeigen, die an anderen Bäumen wachsen und diese dann erdrücken. Moose und Flechten und sogar Orchideen überwachsen Baumriesen wie den "Yellow Carabeen" in deren Baumkronen „hängende Gärten“ bestehend aus Farnen wachsen. Im Wald leben u.a. Schwarzschopf-Wippflöters , der Grünkatzenvogel, der endemische (nur hier vorkommende) Schwarzleierschwanz s.o., das Buschhuhn, der Rostbauch-Dickichtvogel und Sittiche jeder Art und natürlich jede Art von Beuteltieren.
Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen
Die Gondwana-Regenwälder Australiens liegen in den beiden ostaustralischen Bundesstaaten New South Wales und Queensland.
Zu dem geschützten Gebiet gehören in New South Wales die folgenden Nationalparks:

Border-Ranges-Nationalpark
Dieser Nationalpark liegt ca. 140 km südwestlich von Brisbane und grenzt südlich an den Lamington Nationalpark. 300 km² der Fläche des Parks sind von Regenwald bedeckt. Der Border-Ranges-Nationalpark liegt im ostaustralischen Bundesstaat New South Wales. Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen

Mount-Warning-Nationalpark
Der Border-Ranges-Nationalpark liegt im ostaustralischen Bundesstaat New South Wales Der Berg ist 1156 m hoch, ist aus den Resten des Tweed Vulkans entstanden und ragt wie ein Finger aus in der Mitte des riesigen Kraters. Er liegt ca. 800 km nördlich von Sydney, Er war das Wahrzeichen der Seelfahrer und warnte die Schiffe vor den Riffen vor der Küste. Captain James Cook verlieh dem Berg im Jahre 1770 seinen "warnenden" Namen. Den traditionellen Gesetzen des Bundjalung-Stamms dürfen nur bestimmte Menschen den Mount Warning besteigen, denn für die Ureinwohner, die Wollumbin, ist der Berg heilig. Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen

Nightcap-Nationalpark
Die Fläche des Night Cap National Parks beträgt auf 50 km². Durch den Park fließt der Fluss Terania Creek, der seinen Höhenunterschied durch einen beeindruckenden Wasserfall ausgleicht und in einen tiefen Pool stürzt. Im Whian Whian State Forest Park gibt es einen weiteren beeindruckenden Wasserfall, den Minyon Falls, im Rummery Park, leben viele Koala-Bären, die Open Air Cathedrale - in Bexhill und einen Zeremonienplatz der Aborigines.Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen

Washpool-Nationalpark
Der Washpool NP ist von vulkanischen Felsmassen und Regenwald geprägt. Im Park lebt die seltene Wasseragame, sie ist ein guter Kletterer und Schwimmer und Taucher. Sie liegt auf Ästen, die über das Wasser ragen. Sie kann ca. 30 Minuten unter Wasser bleiben und ist ein „Fastallesesser“.Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen

New-England-Nationalpark
Der höchste Punkt des Parks ist ca. 1550 m hoch. Von dort hat man einen Überblick über die Schönheiten des Parks, man kann sogar bis zum Ozean schauen, der ca. 100 km entfernt liegt. Im Park lebt ein seltener Vogel, der Leierschwanz. Dieser Vogel kann die Singstimmen anderer Vögel täuschend echt nachahmen. Hire gibt es noch einen Urwald mit moosbewachsenen antarktische Buchen, in Australien nur noch hier zu finden. Spannend ist bei 'Gem Fossicking', dort ist es möglich, selber nach Edelsteinen zu suchen. Dafür muss man allerdings eine Lizenz kaufen.Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Dorrigo-Nationalpark
Der Dorrigo-Park hat eine Fläche von ca.120 km² und liegt am Waterfall Way ca.2 km östlich von Dorrigo. Hier gibt es einen „Skywalk“, von dem aus (eine Plattform über den Baumkronen) man gut Vögel beobachten kann.Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Werrikimbe- Nationalpark
Dieser Nationalpark ist ein "Wilderness" Park. DasGebiet besteht hauptsächlich aus subtropischem Regenwald. Es gibt fszinierende Wasserfälle am oberen Hastings River. Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Barrington-Tops-Nationalpark
Die Fläche des Barrington-Tops-Nationalparks beträgt 743 km². Er liegt ca. 200 km nördlich von Sydney. Der Park hat subtropische Regenwälder in den Niederungen bis hinauf zu den Gipfeln. Der Artenreichtum der Tierwelt ist groß und es gibt einige Tiere, die als ausgestorben galten, die hier überlebt haben. Graue Riesenkängurus, die Beuteltiere Pademelons, Kakadus, Plattschweifsittiche, Jägerlieste, Ameisenigel und Schnabeltiere haben im Park noch ihren Lebensraum.Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Lord Howe-Inselgruppe
Die Lord-Howe-Inselgruppe liegt ca.630 km vor der Ostküste des australischen Bundesstaates New South Wales in der Tasmanischen See. Zu der Inselgruppe gehören die Felseninsel Ball's Pyramid, die Roach-Insel, die Admiralty-Inseln, die Mutton Bird-Insel, die Gower-Insel, Blackburn-Insel und zahlreiche Koralleninseln.
Die Fläche des Meeres um die Inseln herum haben eine Fläche von ca. 480 km². Schroffe Felswände steigen fast senkrecht 900 m in die Höhe. Das Meer ist an den Felsen bis zu 2000 m tief. Sandstrände und Lagunen wechseln sich mit den Felsen ab.Die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt ist groß und vor allem gibt es dort viele endemische (nur hier lebende) Pflanzen und Tiere wie z. B. die Lord Howe Stabheuschrecke, der Solander Sturmvogel, der Clownfisch und Rifffische.
Die Lord Howe-Inselgruppe wurde im Jahr 1982 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Northern Territory

Nationalpark Kakadu
Der Kakadu-Nationalpark liegt 200 km östlich der Stadt Darwin im Northern Territory. Die Fläche des Parks beträgt ca. 20000 km². Die Artenvielfalt der Vögel im Park ist ganz besonders groß, weil es verschiedene Landschaftsarten wie Mangrovensümpfe und ausgedehnte Wattenmeere, tropische Waldgebiete gibt. In den Feuchtgebiete leben zahlreiche Enten, Gänse und Wattvögel. Im Osten liegt eine Sandsteinklippe, die 400 m über den dichten Waldgebieten aufragt. In den Wasserläufen leben eine Vielzahl von Krokodilen. Der Park ist seit 50.000 Jahren durchgehend von Menschen bewohnt. Dementsprechend reich ist er auch an Höhlenmalereien und Steinschnitzereien an Felsüberhängen am Rande des Sandsteinplateaus des Arnhem Lands. Sie sind gut erhalten und können besichtigt werden. Näheres zum Park findet man unter Tiere.
Der Kakadu Nationalpark wurde im Jahr 1981 sowohl in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten als auch in die Liste UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Nationalpark Uluru - Kata Tjuta
Das geschützte Gebiet liegt mitten in Australien ca. 440 km südlich von Alice Springs. Die Fläche des Parks beträgt ca. 1300 km². Vor etwa 500 Millionen Jahren war das gesamte Gebiet ein Binnenmeer, das ausgetrocknet ist. Die Landschaft des Parks besteht heutzutage hauptsächlich aus Wüste, in der aber an das Klima angepasste Tiere und Pflanzen überleben. Bekannt ist der Ayers Rock, der durch seinen roten Felsen, mitten in der Wüste besonders ins Auge fällt.
Der Ayers Rock – auch Uluru genannt – hat eine Höhe von 560 m und eine Fläche von ca. 3,3 km². Sein Alter soll ca. 600 Millionen Jahre sein. Daneben ist er für die Aborigines.in religiöser Hinsicht bedeutsam. Bei Sonnenauf- und untergang kann man am Ayers Rock und an der Felsengruppe Kata Tjuta ein Schauspiel bewundern, das vom Lichteinfall hervorgerufen wird und verschiedene Rottöne an den Bergen erstrahlen lässt. Die Felsengruppe Kata Tjuta auch – auch die Olgas genannt – bestehen aus 36 Hügeln, deren höchster Berg 561 m ist.
Eine Vielzahl von Wüstenpflanzen wurden von den Bewohnern als Heilmittel erkannt und genutzt wie z. B. der rote Saft des Blut-Baumes, mit dem Wunden desinfiziert wurden und der zum Inhalieren gegen Erkältungen eingesetzt wurde. Aus dem Holz des Mulgabusches und des Blut-Baumes wurden Werkzeuge und Waffen wie der Bumerangs geschnitzt. Viele Pflanzen sind endemisch (nur hier wachsend) und benötigen zur Fortpflanzung Buschbrände. Auch werden die Pflanzen teilweise als Nahrung genutzt wie Rote Eukalyptus und die Samen einer Akazienart. In der Regenzeit blühen hier zahlreiche Wildblumen. Vom Aussterben bedroht ist das so genannte Natterzungengewächs
Im Park sind feste Regeln einzuhalten, sonst wird es teuer, so ist z.B. Mitnahme von Bodenmaterial strengstens verboten und es ist auch nicht erlaubt, Filme, oder Fotografien für kommerzielle Zwecke zu verwenden, Wege zu verlassen oder die heiligen Stätten zu betreten und/oder zu fotografieren.
Der Nationalpark Uluru - Kata Tjuta wurde im Jahr 1994 sowohl in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten als auch in die Liste UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Der Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark erhielt die höchste Auszeichnung der UNESCO - die Picasso-Goldmedaille - für die Erhaltung der Natur und die Bewahrung der Anangu Kultur.

Queensland

Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens (Gondwana Rainforests of Australia)
Australien gehört zu den trockendsten Kontinenten der Erde, des halb ist es umso wichtiger, die Feuchtgebiete zu schützen. Die verschiedenen geschützten Parks bieten einer großen Anzahl von seltenen und bedrohten Regenwaldarten ein Heim. Die Regenwaldparks wechseln sich mit dicht besiedelten Gebieten ab. Fast alle Parks haben Eukalyptuswälder aber auch subtropische Regenwälder. In diesen Parks wird Tieren und Pflanzen noch eine Heimat gegeben. Säugetiere wie das Schnabeltier, ein Eier legendes Säugetier.
Die knorrigen, moosbedeckten Stämme der "Antarktischen Südbuchen" in den Regenwäldern in höheren Lagen, wie im Dorrigo und im New England National Park, sind einmalig anzuschauen. Es gibt Würgefeigen, die an anderen Bäumen wachsen und diese dann erdrücken. Moose und Flechten und sogar Orchideen überwachsen Baumriesen wie den "Yellow Carabeen" in deren Baumkronen „hängende Gärten“ bestehend aus Farnen wachsen. Im Wald leben u.a. Schwarzschopf-Wippflöters , der Grünkatzenvogel, der endemische (nur hier vorkommende) Schwarzleierschwanz s.o., das Buschhuhn, der Rostbauch-Dickichtvogel und Sittiche jeder Art und natürlich jede Art von Beuteltieren.
Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen
Die Gondwana-Regenwälder Australiens liegen in den beiden ostaustralischen Bundesstaaten New South Wales und Queensland.
Zu dem geschützten Gebiet gehören in Queensland die folgenden Nationalparks:

Springbrook-Nationalpark
Der Springbrook-Nationalpark liegt ca. 78 km südlich von Brisbaneim im Gold Coast-Hinterland. Der Nationalpark lässt sich in 4 Teilgebiete unterteilen, das Springbrook Plateau, die Natural Bridge, die Numinbah.Senke und der Mount Cougal. Das Mount Cougal Gebiet liegt ca. 20 km landeinwärts von Currumbin entfernt. Seine Fläche beträgt ca. 8 km². Die Natural Bridge ist ein Felsbogen über dem Fluss Cave Creek. Entstanden ist der Bogen durch einen Wasserfall. Im Springbrook Plateau stürzen viele verschiedene Wasserfälle die Felsen in Schluchten hinunter. Das Numinbah-Tal ist eine Senke zwischen dem Hochplateau des Lamington- und des Sprinbrook-Natonalparks. In der Senke wächst Regenwald und dort ist eine Glühwürmchenhöhle, in die sich ein Wasserfall ergießt.Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Lamington- Nationalpark

Nightcap-Nationalpark hat eine Fläche von ca. 206 km² mit ca. 500 Wasserfällen. Zahlreich sind hier vor allem die Vorkommen von Pennantsittichen, Königssittichen und Gelbohrkakadus.Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen

Mount-Chinghee- Nationalpark
Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Mount-Barney-Nationalpark
Der Mount Barney National Park hat eine Höhe von ca. 1360 mund ist teilweise mit undurchdringlichem Regenwald bewachsen, die Landschaft wechselt über in Steppe und in Eukalyptuswälder. Es gibt kaum gekennzeichneten Wege, damit hält man Touristen von dem Gebiet fern. Die Artenvielfalt ist groß, es gibt u. a. kleine Kängeruhs. große EidechsenDie Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen

Main-Range-Nationalpark
Der Main-Range-Nationalpark liegt ca. 120 km von Brisbane entfernt. Der Park erstreckt sich ca 40 km entlang der Great Dividing Range (ist Australiens größter Gebirgszug, der sich von der Nordostspitze Queenslands die gesamte Ostküste durch New South Wales entlang bis nach Victoria erstreckt). Der Bewuchs ist sehr unterschiedlich und reicht vom Regenwald über Eukalyptus Wälder bis zu Grassbäumen. Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Mount-Mistake-Nationalpark
Die Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens wurden im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Fossilienlagerstätte Riversleigh/Naracoorte (Australian Fossil Mammal Sites)
Der Park liegt in Queensland und im Nothern Territory. Der Park gehört zu den zehn bedeutensten Gebieten mit Fossilienvorkommen.
Im Wonambi Fossil Centre kann eine eine Nachbildung des Regenwaldes, der vor 200000 Jahren in diesem Gebiet stand, besichtigt werden. Auch Tiere, die zur damaligen Zeit lebten, wurden rekonstruiert. In den Höhlen bei Victoria Fossil Cave kann man die große Mengen an Skeletten und Knochen von Beuteltieren, Vögeln und Eidechsen u.a. aus vorgeschichtlichen Zeiten bewundern. Ganz besonders wichtig für die Forschung waren die Funde der „Monotremata“ (Übergangsformen von Reptilien zu Säugetieren), die wohl fast 150000 Jahre alt waren. Skelette von Riesentieren wurden gefunden, die wohl um die 100000 Jahre alt sind. In der Bat Cave Höhle leben ungezählt viele Fledermäuse, die in der Abenddämmerung zu Tausenden ihr Quartier verlassen. Über Infrarotkameras kann man das Innere der Höhle beobachten, denn Zutritt zu der Höhle ist verboten. Im Bool Lagoon Game Reserve liegt eine Wasserlandschaft in der ca. 150 verschiedene Vogelarten nisten. Die Fossilienlagerstätte Riversleigh/Naracoorte wurde im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Großes Barriere-Riff (Great Barrier Reef)
Das Große Barriereriff liegt an der Ostküste des Bundesstaates Queensland und ist das größte Korallenriff der Erde, und es erstreckt sich von der Torres-Straße vor Papua-Neuguinea bis zur Lady-Elliot-Insel aus. Es wurde von James Cook im Jahr 1770 mit seinem Schiff am Riff auf Grund lief. Die Fläche des Großen Barriereriffs beträgt ca. 348000 km².
Das ganze Große Barriereriff besteht aus einer Kette von etwa 3000 Riffen und ca. 1000 kleinen Inseln. So sind auch die meisten zum Riff gehörenden Inseln die Spitzen versunkener Berge.
An der zur Küste zugewandten Seite ist das Riff durch eine Lagune vom Festland getrennt. Auf der dem offenen Meer zugewandten Seite fällt das Barriere-Riff bis zu 2.000 m Tiefe. Am Barierreriff gibt es ca. 450 verschiedene Korallenarten, 150 verschieden Fischarten, Schwämme, zahlreiche Weichtiere und Stachelhäuter. Wenn der Fischreichtum groß ist, dann leben dort auch viele Vögel und so gibte sdort rund 200 verschiedene Vogelarten. Ganz besonders zu erwähnen sind die vom Aussterben bedrohten Suppen- und Karettschildkröten und die Seekühe.
Das Great Barrier Reef wurde im Jahr 1981 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Nationalpark Wet Tropics in Queensland
Der Park erstreckt sich über eine Länge von 450 km entlang der nordöstlichen Küste Queenslands. Die Wet Tropics of Queensland sind ein geschütztes Gebiet im Nordosten des Landes, dem Großen Barriere-Riffs gegenüber. Die Fläche beträgt ca. 8950 km². In dem Gebiet wachsen hauptsächlich tropische Regenwälder. Das Gebiet war von den Aborigines-Stämmen besiedelt. Goldfunde förderten den Bergbau und man begann die Regenwälder abzuholzen, um Zuckerrohr anzubauen. Im geschützten Gebiet liegt auch der höchste Berg, der Mount Bartle Frere mit einer Höhe von 1622 m und der längste Wasserfall Australiens. Landschaftstypen sind vor allem Trockenwald, Baumsavannen, Sümpfe und Mangroven. An der Küste finden sich zahlreiche Bäche und Flüsse.
Die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere ist groß, so leben in dem Gebiet viele endemische (nur hier lebend) Tiere wie z.B. Lurche, Vögel wie der fluguntaugliche Kasuar und die Großfußhühner, Baum-, Moschusrattenkängurus, Spinnen, Fledermäuse und Nagetiere.
Der Nationalpark Wet Tropics in Queensland wurde im Jahr 1998 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

Fraser-Insel (Fraser Island)
Die Fraser-Insel, die größte Sandinsel der Welt, hat eine Fläche von 1840 km² und liegt ca. 190 km nördlich von Brisbane vor der Ostküste Australiens.
Es gibt Dünen mit einer Höhe von 240 m. Sandpflanzen stabilisieren die Dünen, so dass sie nicht wandern können. Es gibt auf der Insel 200 Süßwasserseen. Der Highway ist nur mit Autos mit Allradantrieb befahrbar. Die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt ist groß. In den Gewässern um die Insel herum leben zahlreiche Haie, Delfine, Meeresschildkröten, Buckelwale und Gabelschwanzseekühe. Auf der Insel gibt es verschiedene Landschaftstypen wie Mangrovensümpfe, Buschland und Eukalyptuswälder und tropische Regenwälder, die auch auf Sand gedeihen, es ist das letzte Rückzugsgebiet der Dingos. Weiterhin leben dort ca.40 Säugetierarten und über 350 Vogelarten, darunter der Australische Austernfischer und die Seeschwalbe, In den Innenseen leben viele Fischarten und Süßwasserschildkröten.
Die endemische (nur hier wachsende) Satinay-Pinien wurde lange Zeit wahllos abgeholzt. Das Aussterben der Pinie, die wasserbeständig durch ihren hohen Ölgehalt ist, wurde im Jahr 1975 verboten.
Die Ureinwohner, die Aborigines, lebten dort seit 5500 Jahren, evtl. aber war die Insel lange vorher schon besiedelt.
Die Kombination von Regenwald und sich verändernden Sanddünen macht den Reiz der Insel aus. Die Fraser-Insel wurde im Jahr 1992 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.

South Australia

Im Bundesstaat South Australia befinden sich momentan keine UNESO Weltkultur- oder Weltnaturerbestätten. Momentan gibt es für den Bundesstaat South Australia auch keine Vorschläge zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste.

Tasmanien

Macquarie-Insel (Macquarie Island)
Die Macquarie-Insel wurde im Jahr 1997 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. Diese subantarktische (circumpolare) Insel liegt nördlich der antarktischen Konvergenz und ist somit der südlichste Punkt Australiens und gehört zum Bundesstaat Tasmanien. Die Insel liegt im südlichen Ozean, südöstlich von Australien und südwestlich von Neuseeland und umfasst eine Fläche von ca. 128 km2. Der höchste Berg ist der Mt. Hamilton, mit einer Höhe von 433 m. Das Klima auf der Insel ist eines der gleichmäßigsten auf der Welt. Die Temperatur liegt permanent zwischen 3 und 7° C. Die Insel ist daher nicht von Eis oder Schnee bedeckt. Auf der Insel gibt es zahlreiche kleinere Seen. Auf der Insel wachsen zwar keine Bäume, jedoch ein Riesenkraut, das bis zu 1 m hoch werden kann.
Am 11. Juli 1810 wurde die Insel von Frederick Hasselborough entdeckt, der die sie nach dem Gouverneur von New South Wales Lachlan Macquarie benannte. Man begann sehr bald, die Seehundgründe zu plündern. Als es kaum noch Seehunde gab, ging man dazu über, Pinguine zu jagen. 1905 gab es eine dazugehörige Industrieanlage am Nuggets Point. Auf der Insel wächst ein Kohl, der von den Seehundfängern zur Vermeidung von Skorbut gegessen wurde. Seit 1948 gibt es die Forschungsstation ANARE. Touristen müssen bei Betreten der Insel eine Gebühr von AUS $ 150 entrichten.

Nationalparks von West-Tasmanien (Tasmanian Wilderness)
In den zusammen 13.800 km² großen Parks, welche damit das größte Schutzgebiet Australiens sind, befindet sich einer der wenigen Regenwälder in gemäßigtem Klima. Aufgrund von Funden in Höhlen kann eine menschliche Besiedlung seit über 20.000 Jahren angenommen werden. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass diese Nationalparks ca. 20% der Gesamtfläche Tasmaniens einnehmen. Die Nationalparks von West-Tasmanien wurden im Jahr 1982 sowohl in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten als auch in die Liste UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Victoria

Königliches Ausstellungsgebäude und Carlton-Gärten (Royal Exhibition Building and Carlton Gardens) (2004)
Die Royal Exhibiton Hall in Melbourne wurde von dem Architekten Joseph Reed für die Weltausstellung 1880 entworfen. Als Baumaterialien nahm er Holz, Schiefer, und Stahl. Er vereinte byzantinische, romanische und Stilelemente der Renaissance in dem Bau. Die Kuppel ist dem Dom von Florenz nachempfunden. Ein Grund für die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes ist die Tatsache, dass das Ensemble weltweit eines der wenigen Zeugen der Weltausstellungsarchitekturen ist. Das königliche Ausstellungsgebäude und die Carlton-Gärten wurden im Jahr 2004 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Kulturlandschaft Budj Bim (2019)

Die Kulturlandschaft Budj Bim liegt im Bundesstaat Victoria bei den Ortschaften Byaduk und Hamilton. Der 178 m hohe Budja Bim bzw. Mount Eccles ist ein erloschener Vulkan. Hier befindet sich der Rak (auch Condah-See), das von Feuchtgebieten geprägte Kurtonitj und das von felsigen Bergkämmen und großen Sumpfgebieten durchzogene Schutzgebiet der Tyrendarra.

Es handelt sich um ein Landschaftsschutzgebiet, das bedeutende kulturelle Sehenswürdigkeiten der Kultur der Aborigines, der Ureinwohner von Australien, aufweist. Sie hatten aus dem weichen Lavagestein des Budj Bim-Vulkans eines der ältesten Aquakultursysteme der Welt errichtet, das aus Kanälen und Deichen sowie Teichen für die Zucht und den Fang des Kurzflossenaals besteht. Es sei darauf hingewiesen, dass sich im Schutzgebiet des Mount Eccles sich der Mount-Eccles-Nationalpark befindet.

Die Kulturlandschaft wurde 2019 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte eingetragen.

Western Australia

Naturpark Shark Bay (Haifischbucht in Westaustralien)
Die Shark Bay ist eine Meeresbucht und liegt am westlichsten Punkt Australiens ca 800 km nördlich von Perth. Sie hat mit 4.800 km² das größte Seegras-Seebett der Welt. In diesem fühlt sich unter anderen Tieren die Seekuh recht wohl. Delfine spielen im Meer. Besonders sehenswert sind knollenartige Kalkablagerungen, die die Küste einzigartig machen. Der Naturpark Shark Bay wurde im Jahr 1991 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. .

Purnululu Nationalpark
Der Purnululu-Nationalpark liegt ca. 160 km südlich von Kununarra und 100 km nordöstlich von Halls Creek im Bundesstaat Western Australia. Die Fläche des geschützten Parks beträgt etwa 3100 km². Im Park findet man zahlreiche endemische (nur hier wachsend) Pflanzen wie z. B. die Livistona Palme, die an besonders steilen Felswänden wächst, dort zwängt sie sich in die Spalten des Felsens und klammert sich fest. Weiterhin findet man große Eukalyptuswälder, in den Sandebenen gedeihen Akazien und Silberbaumbüsche und eine Vielzahl von verschiedenen Gräsern. Es gibt hier ca. 130 verschiedene Vogelarten.
Im Park lebten seit etwa 20000 Jahren die Ureinwohner und so sind dort viele Kunststätten der Urbevölkerung zu finden. In den rotgrau getigerten Sandsteindomen und der gebirgigen Gegend ist besonders die Echidna Chasm, eine sehr enge Felsschlucht, sehenswert. Man kann in die enge Schlucht hineingehen, die immer enger wird und immer noch weiter geht. Weiter sehenswert sind „die steinernen Bienenkörbe“ mit ihren Streifenmustern, die bis zu 250 m hoch sind und wie ein ungewöhnliches Labyrinth in den Felsen aussehen. Der Purnululu Nationalpark wurde im Jahr 2003 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. Der Park ist von einer faszinierenden Naturschönheit. Der Park ist jeweils vom 1. April bis zum 31. Dezember geöffnet und kann mit dem Australischen Nationalpark-Pass besucht werden.

Ningaloo-Küste
Ganz nah vor der Westküste Australiens liegt das Ningaloo Korallen-Riff. Teilweise liegt es nur 100 m vom Festland entfernt. Seine Länge beträgt ca. 250 km und hat eine Fläche von ca. 700.000 ha. Das Riff beherbergt mehr als 200 verschiedene Korallenarten und über 500 Fischarten wie z.B. Manta- und Stachelrochen und viele Haiarten, darunter auch den riesigen Walhai. Weiterhin leben dort Wasserschildkröten und Gabelschwanzseekühe, die auch Seeschweine genannt werden. In den Monaten Juni bis Oktober kann man Buckelwale sehen, die sich zu dieser Zeit in Küstennähe aufhalten.
Besucher können Bootsfahrten unternehmen, Tauchkurse belegen und wunderbar schwimmen und schnorcheln. Im Norden des Riffs kann man die ca 60 m hohe Felsnadel „Shoeman`s Sting“ bewundern. Die Marinestation „Navy Pier“ ist ein Paradies für Taucher.
Die Ningaloo-Küste wurde im Jahr 2011 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen

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