Peru: Politisches System

Inhaltsverzeichnis

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  1. Nationalhymne
  2. Nationalflagge

Peru ist eine Präsidialrepublik. An der Spitze des Staates steht ein Präsident, der alle fünf Jahre direkt vom Volk gewählt wird. Eine Wiederwahl ist seit dem Jahr 2000 kein weiteres Mal möglich. Das Parlament ist ein Einkammersystem. Es besteht aus dem Congreso. Der Congreso wird wie der Präsident alle fünf Jahre in freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt und besitzt seit dem 1. Januar 2005 120 Mitglieder. Chef der Regierung ist der vom Volk gewählte Präsident. Der Präsident kann das Parlament auflösen und Neuwahlen erzwingen. Das Parlament beschließt den Haushalt, stimmt bei Verträgen mit anderen Staaten mit und hat die Möglichkeit zur Gesetzesinitiative.

Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet:

República del Perú

Nationalhymne

Die Nationalhymne eines Landes ist ein meist mit einem Text unterlegtes Musikstück, welches das Staats-, Lebensgefühl bzw. Nationalgefühl eines Landes zum Ausdruck bringen soll. Sie wird meist bei besonders festlichen Anlässen gespielt.
Die Einführung der Nationalhymnen geht in den meisten europäischen Ländern vor allem auf die Zeit des ausgehenden 18. und des beginnenden 19. Jahrhunderts zurück. Die zahlreichen unabhängig gewordenen früheren Kolonien führten in der Regel ihre Nationalhymnen, und auch ihre Nationalflaggen, nach Erlangen der Unabhängigkeit, also in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein.

Die Nationalhymne von Peru wurde 1822 von José de La Torre Ugarte geschrieben und von José Bernardo Alcedo vertont.

In spanischer Sprache

Refrain
Somos libres, seámoslo siempre
y antes niegue su luces el sol
que faltemos al voto solemne
que la patria al eterno elevó.

Strophen

1.
Largo tiempo el peruano oprimido
la ominosa cadena arrastró;
condenado a una cruel servidumbre
largo tiempo en silencio gimió.
Mas apenas el grito sagrado
¡Libertad! en sus costas se oyó
la indolencia de esclavo sacude,
la humillada cerviz levantó.

2.
Ya el estruendo de broncas cadenas
que escuchamos tres siglos de horror,
de los libres al grito sagrado
que oyó atónito al mundo, cesó.
Por doquier San Martín inflamando,
libertad, libertad, pronunció,
y meciendo su base los Andes
la anunciaron, también, a una voz.

3.
Con su influjo los pueblos despiertan
y cual rayo corrió la opinión;
desde el itsmo a las tierras del fuego
desde el fuego a la helada región.
Todos juran romper el enlace
que natura a ambos mundos negó
y quebrar ese cetro que España
reclinaba orgullosos en los dos.

4.
Lima, cumple ese voto solemne,
y, severa, su enojo mostró,
al tirano impotente lanzando,
que intentaba alargar su opresión.
A su esfuerzo saltaron los grillos
y los surcos que en sí reparó,
le atizaron el odio y venganza
que heredera de su Inca y Señor.

5.
Compatriotas, no más verla esclava
si humillada tres siglos gimió,
para siempre jurémosla libre
manteniendo su propio esplendor.
Nuestros brazos, hasta hoy desarmados
estén siempre cebando el cañón,
que algún día las playas de Iberia
sentirán de su estruendo el terror.

6.
En su cima los andes sostengan
la Bandera o pendón bicolor,
que a los siglos anuncie el esfuerzo
que ser libres, por siempre nos dio.
A su sombra, vivamos tranquilos,
y al nacer por sus cumbres el Sol,
renovemos el gran juramento
que rendimos al Dios de Jacob.

Und in der deutschen Übersetzung

Refrain
Wir sind frei, lasst es uns immer sein
und bevor uns die Sonne ihr Licht verweigert
verweigern wir das feierliche Gelübde
dass unser Vaterland an den Allmächtigen erhob.

Strophen

1.
Lange Zeit zog der unterdrückte Peruaner
eine unheilvolle Kette nach sich her;
verdammt zu einer grausamen Dienerschaft
blieb er lange Zeit schweigsam.
Doch kaum hörte man den heiligen Schrei
Freiheit! an seiner Küste
schüttelte er die Trägheit des Sklaven ab,
gedemütigte Köpfe richteten sich auf.

2.
Und schon verstummte er,
der Lärm von rauen Ketten
den wir drei Jahrhunderte des Schreckens hörten
und wurde zum heiligen Ruf der Freien,
den die Welt sprachlos vernahm.
Wo immer der erleuchtete San Martín
Freiheit, Freiheit verkündete
und die Anden als seine Basis erwog,
so verkündeten sie sie ebenfalls, mit einer gemeinsamen Stimme.

3.
Durch seinen Einfluss erwachen die Dörfer
und der Strahl der die Meinung trägt,
strömt in die Welt des Feuers und
aus dem Feuer in die erfrorene Region.
Alle schwören die Verbindung zu zerstören
die die Natur beiden Welten verweigert hat
und das Zepter zu zerbrechen dass Spanien
so stolz in beiden errichtet hat.

4.
Lima erfüllt diesen feierlichen Schwur,
und, streng, zeigte sie ihren Zorn,
schleuderte ihn gegen den machtlosen Tyrannen
der versuchte die Unterdrückung zu verlängern.
Mit ihrer Kraft zersprangen die Fesseln
und die Furchen die sie selbst heilte,
sie schürten den Hass und die Rache
der Erbin der Inca und ihres Herren.

5.
Landsleute, sie nicht länger als Sklavin zu sehen
nachdem sie drei Jahrhunderte gedemütigt wurde,
lasst uns schwören dass sie ewig frei bleibe
und ihre eigene Pracht bewahre.
Unsere Arme, von heute an entwaffnet,
sollen aber immer die Kanonenrohre füllen
wenn man eines Tages
aus dem Getöse der Strände von Iberia die Angst hören kann.

6.
Auf ihren Gipfeln bewahren die Anden
die Flagge, den zweifarbigen Banner,
der für Jahrhunderte die Kraft verkünden soll,
die uns die die Freiheit gegeben hat.
In ihrem Schatten werden wir friedlich leben
und wenn über ihren Kuppen die Sonne aufgeht,
erneuern wir den großen Schwur
den wir dem Gott Jakobs darbrachten.

Nationalflagge

Die Nationalflagge symbolisiert bestimmte historische Entwicklungen oder besondere Eigenschaften ihres Landes. Heute besitzt jedes Land eine eigene Nationalflagge, die oft durch zahlreiche weitere Flaggen im Inneren ergänzt werden.