Tunesien: Sehenswürdigkeiten

Tunesiens Geschichte reicht weit in die römische Zeit zurück. Es sei nur an die langjährigen Kriege mit Rom erinnert, die im Jahr 146 v.Chr. im Verlauf des dritten Punischen Krieges mit der Vernichtung von Karthago durch Publius Cornelius Scipio Aemilianus Africanus minor Numantinus (185 v. Chr. - 129 v. Chr.) endete.

Städte und besondere Orte

Bizerte
Bizerte hat ca. 120.000 Einwohner und liegt im Norden des Landes an der Mittelmeerküste. Sehenswert sind u.a. die vielen alten Hausportale in der Altstadt.

Douz
Der Ort ist das Zentrum des teilweise noch immer halbnomadisch lebenden Marazig-Stammes. In den Wohnvierteln um den Marktplatz sind etliche alte Häuser mit den charakteristischen Tonnengewölben erhalten.

Karthago
Karthago ist heutzutage ein Vorort von Tunis mit zaglreichen archäologischen Ausgrabungen und andererseits der Sitz von reichen Tunesiern sowie dem Präsidentenpalast. Zur Geschichte der Stadt siehe oben.Karthago ist heute der noble Villenvorort an der Küste von Tunis. Einst hatte die Stadt eine bedeutende Vormachtstellung in der Region; der Mythos Karthago wurde aber 146 v. Chr. niedergebrannt. Der berühmteste Karthager aller Zeiten war der charismatische Feldherr Hannibal, der ebenso sagenumwoben ist wie der Ort selbst: Hannibal gelang es im Jahr 218 v. Chr. mit seinen Kriegselefanten die französischen Alpen zu überwinden, um in römisches Terrain vorzudringen; alle anderen Wege waren von römischen Stellungen blockiert.

Heute befinden sich in Karthago exklusive Restaurants und Hotels, Botschaften, der Präsidentenpalast und die riesigen Anwesen der tunesischen Oberschicht. Die archäologischen Funde sind eher dürftig und die einzelnen Ruinen liegen weit auseinander, dennoch lohnt sich ein Tagesausflug nach Karthago allemal. Besonders sehenswert sind die Antonius-Thermen und der Archäologische Park, die Römischen Villen, das Römische Theater sowie das Amphitheater und das Wahrzeichen der Stadt, die St. Louis-Kathedrale. Zum UNESCO-Weltkulturerbe sie oben.

La Goulette
La Goulette ist ein Vorort von Tunis und hat etwa 40.000 Einwohner. Der Ort beherbergt den größten Hafen von Tunesien, an dem Kreuzfahrtschiffe und europäische Fähren anlegen. La Goulette erlangte diese enorme Bedeutung durch die zunehmende Verlandung der Häfen von Ghar el Mhel und des Lac de Tunis, so dass diese Häfen nicht mehr von größeren Schiffen angelaufen werden konnten. Ein 8 km langer Damm durch den See von Tunis verbindet La Goulette mit der Hauptstadt.

La Marsa und Gammarth
Diese beiden Küstenvororte von Tunis gehen ineinander über und bilden mit ihren endlos langen Sandstränden das Naherholungsgebiet der Region. Als Touristengebiet sind die Orte sowie ihre Restaurants und Hotels, bedingt durch die Nähe zur Hauptstadt, recht teuer. Man kann aber auch in einer Jugendherberge übernachten, die fast direkt am Strand von La Marsa liegt. Von Tunis aus gibt es bis hierher eine TGM-Verbindung. Das Wasser ist an den breiten Sandstränden sehr sauber und türkisblau, es gibt zudem jede Menge Wassersportmöglichkeiten und die weitläufige Fläche bietet genug Platz für Privatstrände und Urlauber.

Monastir
Monastir hat ca. 72.000 Einwohner und liegt im Süden des Golfs von Hammamet am Mittelmeer. Insbesondere die Altstadt von Monastir sollte man unbedingt besuchen.

Sidi Bou Said
Dieses malerische Bergdorf liegt über dem Meer am Cap Catharge in unmittelbarer Nähe von Karthago, von Tunis ist es etwa 20 km entfernt. Sidi Bou Said fasziniert mit seinen weißen, andalusischen Häusern und den engen Gassen, aber vor allem mit dem unbeschreiblichen Blick über den Golf von Tunis. Hier oben befand sich bereits im 9. Jahrhundert ein Wehrkloster, heute steht an derselben Stelle ein Leuchtturm. Den andalusischen Charakter hat der strahlend weiße Ort aufgrund der Auswirkungen der spanischen Reconquiste: Im 16. Jahrhundert kamen viele maurische Flüchtlinge aus Spanien hierher.

Sousse
Sousse hat ca. 550.000 Einwohner und ist damit die viertgrößte Stadt Tunesiens. Die Hafenstadt liegt im Nordwesten des Landes an der Mittelmeerküste. Die Altstadt ist von der 2,25 km langen steinernen Stadtmauer eingeschlossen, die von 859 bis 874 erbaut wurde und von der noch drei Tore erhalten sind.

Tunis
Tunis, die Hauptstadt Tunesiens, hat ca. 2,4 Millionen Einwohner und liegt im Norden des Landes. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört zum einen die Medina (Altstadt) von Tunis. Die in ihrer Ausdehnung größte und zugleich neben der von Kairouan besterhaltene Altstadt des Landes wurde im 9./10. Jh. von den Aghlabiden angelegt und ab dem 13. Jh. von den Hafsiden umgebaut.
Vor allem im 17. und 18. Jh. fügten die Türken etliche Bauten hinzu. Die insgesamt ca. 700 historisch bedeutsamen Bauten der Altstadt wirken jedoch von außen meist unscheinbar und sind nicht zugänglich. Ebenfalls sehr sehenswert in Tunis ist der Villenvorort Bardo, entstanden um einen 1420 von den Hafsiden gegründeten Palastbezirk, der von den türkischen Beys vor allem im 19. Jh. stark ausgebaut worden ist.

Besondere Bauwerke

Aghlabidenbecken in Kairouan
Das Wasserreservoir ist eine Ingenieurleistung aus dem 9. Jahrhundert.

Bab el Bhar oder Porte de France in Tunis
Der Name dieses erhaltenen Stadttores bedeutet übersetzt "Seetor", was darin begründet liegt, dass der See von Tunis früher bis an die Mauern der Medina heranreichte. Es steht am Place de la Victoire und ist der Übergang zwischen Neustadt und dem Labyrinth der Medina.

Café des Nattes in Sidi Bou Said
Das berühmte, typisch maurische Kaffeehaus mit seiner originalen Einrichtung diente August Macke als Motiv für ein Gemälde.

Dar el Bey in Tunis
Der ehemalige Gästepalast wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut. Ab 1876 residierten die Beys von Tunis in diesem Prachtbau; heute haben der Ministerpräsident und der Außenminister hier ihren Sitz.

Kongresspalast in Monastir
Das Gebäude enthält u.a. die Nationalbibliothek und ein Theater.


Zaouia Sidi Mahrez in Tunis
Diese Grabstätte gegenüber der gleichnamigen Moschee ist ein beliebter Pilgerort. Den Innenhof mit seinen zahlreichen Säulen kann man besichtigen, der Grabraum mit dem Sarkophag des heiligen Schutzpatrons ist allerdings für Nichtmuslime nicht zugänglich.

Medresen im Soukviertel in Tunis
Zahlreiche Schulen, "Medresen", befinden sich im Soukviertel. Die Medersa el Mouradia von 1673 mit einem wunderschönen Innenhof und in der Rue des Libraires gleich drei: die Medersa en Nakhla, die Medersa Bacchia als Ausbildungsstätte für Goldschmiede und die Medersa Slimane, ein paramedizinisches Trainingszentrum.

Antike Bauwerke

Antoninus Pius-Thermen in Karthago/Tunis
Die vormals größte Thermenanlage außerhalb Roms (17.850 m²) entstand in den Jahren 146 bis 162. Erhalten sind große Teile des Erdgeschosses sowie eine wieder aufgestellte 20 m hohe Säule.

Bulla Regia bei Tabarka
Hier gibt es etliche Sehenswürdigkeiten aus römischer, frühchristlicher und byzantinischer Zeit.

Katakomben in Sousse
Die Gewölbe stammen aus dem 2. Jahrhundert.

Römische Ruinen in El Djem
In dem Ort wurden neben 30 römischen Villen auch zwei Amphitheater ausgegraben. Das Kolosseum von El Djem ist das drittgrößte römische Theater Tunesiens und sehr gut erhalten. Es wurde zu Beginn des 3. Jahrhunderts erbaut und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Römerdamm auf Djerba
Die Insel ist durch einen etwa 7 km langen und 10 m breiten Damm mit dem Festland verbunden, der noch aus der römischen, eventuell sogar aus der punischen Zeit stammt und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt wurde.

1974 hatte die UNESCO eine internationale Rettungsaktion für die Überreste der einstigen Hauptstadt des karthagischen Großreiches ins Leben gerufen. Näheres siehe oben unter .

Tophet (Sanctuaire Punique) in Karthago/Tunis
Seit der 1922 begonnenen Freilegung des Begräbnisplatzes von Karthago wurden bisher zwölf Gräberschichten freigelegt, deren Alter vom 8. Jh. v. Chr. bis in die frühchristliche Zeit reicht. Dabei wurden u.a. über 1.500 mit Reliefs verzierte, beschriftete Stelen und etwa 200 Urnen entdeckt, die heute im Bardo-Museum zu sehen sind.

Museen

Archäologisches Museum von El Djem
Besonders sehenswert ist die Sammlung römischer Mosaiken.

Archäologisches Museum von Sousse
Das im Erdgeschoss der Kasbah befindliche, zweitbedeutendste Museum des Landes ist mit einer reichen Sammlung punischer, römischer und frühchristlicher Funde, vor allem Mosaiken aus dem 2. und 3. Jh. ausgestattet.

Bardo-Museum in Tunis
Der Stadtbezirk Le Bardo wurde 4 km westlich des Stadtzentrums von den Hafsiden angelegt, die Türken erweiterten ihn schließlich zu einem Palastbezirk. Im 19. Jahrhundert wurde der Bardo-Palast errichtet, in dem Mohammed II. seine Privatresidenz hatte. Im Haupttrakt befindet sich heute das Parlament von Tunesien; in den Räumen des ehemaligen Harems wurde das Nationalmuseum eingerichtet. Die Räumlichkeiten mit Stuck- und Goldverzierungen, marmornen Treppen, Kuppeln und Säulen sind atemberaubend. Neben dem Ägyptischen Museum in Kairo ist das Bardo Museum das bedeutendste archäologische Museum Nordafrikas. Es ist in prähistorische, punisch-karthagische, römische, frühchristliche und islamische Sektionen unterteilt. Das Museum von Weltrang beherbergt eine bedeutende Sammlung römischer Mosaiken und gibt einen Überblick über die tunesische Geschichte und Kultur.

Islamisches Mueum in Tunis
Das Archäologische Museum befindet sich im 1830 errichteten Hussein-Palais und ist mit dem Bardo-Museum verbunden. Man kann einen ehemaligen Haremsraum und mehrere Keramiksäle besichtigen.

Museum Dar Ben Abdallah
Dieses beeindruckende Museum ist in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und beherbergt traditionelle Möbel, Gewänder und Küchengeräte. Außerdem werden verschiedene Szenen aus dem Leben der tunesischen Bevölkerung nachgestellt.

Nationalmuseum von Karthago
Das Museum befindet sich in Karthago, das heute ein Vorort von Tunis ist.

Museum für islamisches Kunsthandwerk in Monastir
Im ehemaligen Gebetssaal des Ribat befindlich, zeigt dieses kleine Museum u.a. Münzen aus dem 11. und 12. Jahrhundert sowie herrlich gestaltete Koranhandschriften aus dem 8.-12. Jahrhundert.

Festungen

Festung Bordj el Kebir (auch Bordj en Ras) in Mahdia
Auf dem höchsten Punkt der Halbinsel wurde der inzwischen restaurierte Bau Anfang des 16. Jh. auf den Fundamenten des fatimidischen Thronfolgerpalastes errichtet und 1595 von den Türken erweitert.

Kasbah von Sousse
Die Festung entstand 859 über den Resten einer byzantinischen Burg. Vom ursprünglichen Bau ist außer dem Haupteingang der 30 m hohe, dreistöckige Turm Khalef el Fatah erhalten, einer der ältesten islamischen Turmbauten überhaupt. Im Erdgeschoss befindet sich das Archäologische Museum.

Ribat von Monastir
Der ursprüngliche Bau dieser Klosterfestung stammt aus den Jahren 796/97. Er enthält u.a. einen für Ribats einzigartigen Frauengebetssaal sowie einen dreigeschossigen Rundturm (Nador) aus dem Jahre 796. "Ribat ist übrigens die arabische Bezeichnung für Festungen an den Grenzen des islamischen Gebietes zur Durchführung des Dschihad. Diese Festungen gewährten aber auch den Bewohnern der Umgebung weitgehenden Schutz vor Feinden.

Ribat von Sousse
Ein auffälliger Turm ist das Wahrzeichen dieser architektonisch bedeutenden Klosterfestung, die im 8. Jh. gegründet und im 9. Jh. ausgebaut wurde.

Sidi Bou Said
Der unter Denkmalschutz stehende beliebte Touristenort wurde im 9. Jh. als Ribat (Wehrkloster) gegründet und erhielt seinen Namen vom Sufi-Orden des Sidi Bou Said, der dort im 13. Jh. herrschte. Mitte des 16. Jh. wurde er von Andalusienflüchtlingen besiedelt und in ein malerisches andalusisches Dorf verwandelt. Im 18. Jh. errichteten die Türken zahlreiche Villen und Paläste in dem Ort, der ab der Jahrhundertwende, um 1900, als internationaler Künstlertreff bekannt wurde, u.a. weilten hier August Macke und Paul Klee.

Torburg Skifa el Kahla (Dunkler Vorhof) in Mahdia
Der Bau entstand 1554 auf Fundamenten des 12. Jahrhunderts. Mit seinen bis zu 10,8 m starken Mauern und dem 44 m langen Torweg machte er den einzigen Landzugang und damit diese selbst uneinnehmbar.

Moscheen

Bourguiba-Mausoleum von Monastir
Die Grabmoschee für die Präsidentenfamilie wurde 1963 unter Verwendung von italienischem Marmor erbaut.

Große Moschee von Bizerte
Das Gebäude mit seinem achteckigen Minarett stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Große Moschee (Mosquée Obeidite) von Mahdia
Zwischen 1961 und 1965 wurde nach Originalplänen der ursprüngliche Bau von 916-21 rekonstruiert, der die erste fatimidische Moschee des Landes darstellte und nach dem Schema der Kairouaner Sidi Oqba errichtet worden war.

Große Moschee: Djamaa ez-Zitouna (Ölbaum-Moschee) von Tunis
Diese Ende des 9. Jahrhunderts von den Aghlabiden erbaute Moschee ist nach zahlreichen Erweiterungen die zweitgrößte des Landes und von hoher Bedeutung für die Gläubigen. Sie beinhaltet die drittgrößte islamische Bildungsstätte und auch andere universitäre Fakultäten. Nichtmuslime können nur einen kleinen Teil des Innenhofs besichtigen, der prachtvolle, 15-schiffige Gebetssaal bleibt ihnen leider verschlossen.

Kasbah-Moschee in Tunis
Die Kasbah-Moschee wurde im 13. Jahrhundert von den Hafsiden erbaut und hat den Abriss der Kasbah überlebt. Sie hat ein quadratisches Minarett, das vom Gebetsraum abgesetzt ist. Auf seiner Spitze befindet sich ein Laternenaufsatz mit vier goldenen Kugeln.

Moschee von Sousse
Der Bau entstand um 850 unter den Aghlabiden.

Sidi Ogba Moschee von Kairouan

Sie ist die älteste Moschee des Maghreb. Der Gebetsraum wird von unzähligen römischen, byzantinischen und arabischen Säulen getragen. Die geschnitzte Holzkanzel und das Minarett stammen aus dem 9. Jahrhundert.

Kirchen und Synagogen

Französische Kathedrale von Tunis
Avenue Habib Bourguiba
Im Jahr 1882, zu Zeiten des französischen Protektorats, entstand dieser Sakralbau.

Christliche Kirche von Tunis
Dieses Gebäude war ab 1662 die erste christliche Kirche von Tunis, heute hat hier jedoch eine städtische Behörde ihren Sitz.

El-Ghriba-Synagoge bei Houmt Souk auf Djerba
Es handelt sich um eine der ältesten und bekanntesten Synagogen der Welt. Am 11. April 2002 wurden hier durch ein Attentat mehrere Touristen getötet bzw. verletzt..

Berberkultur

Berberische Wohnhäuser in Ksar Douirat

Berbersiedlung im Ksar Guermessa

In den Wänden der Wohnhöhlen befinden sich Reliefs und riesige Vorratskrüge.

Matmata und andere Berberdörfer
Die Siedlungen bestehen überwiegend aus in den Erdboden gegrabenen Vertiefungen.

Naturschönheiten

Belvédère Park in Tunis
Im Norden der Neustadt liegt dieser 100 ha große Park. Die tunesische Bevölkerung verbringt hier einen großen Teil ihrer Wochenenden. Innerhalb des Parks befindet sich ein See, auf dem man auch Bootsfahrten machen kann. In der Mitte liegt eine kleine, von Bäumen bewachsene Insel. Im Belvédère Park befindet sich auch der ausgezeichnete zoologische Garten von Tunis (siehe unten). Hinter dem Zoo erhebt sich der etwa 80 m hohe Belvédère Hügel, von dem aus man einen schönen Blick über die Stadt und den Golf hat. Auf halber Höhe liegt ein restaurierter Pavillon, ganz oben ein bewachsenes Rondell.

Chott el Jerid

Das größte Salzseengebiet der Sahara erstreckt sich mit seinen Fortsetzungen Chott el Fedjadj und Sebkhet el Hamma in einem tertiären Grabenbruch am Südrand des Atlas über eine Fläche von etwa 7.700 km². Es besteht überwiegend aus braunem salzhaltigem Schlamm, aber auch aus dicken weiß-bläulichen Salzkrusten, die teilweise herrliche Kristallformationen bilden. Während das Chott im Sommer fast austrocknet, entstehen im Frühjahr häufig größere Salzwasserlachen bzw. metertiefe Salzsümpfe. An den Süßwasserquellen fossilen Ursprungs bilden sich wunderschöne Salzkristallformationen, hier entstehen auch sogenannte Sandrosen, Gipsausblühungen in kreuzweise geschichteten Kristallisationsplatten. Im Sommer treten bei hochstehender Sonne Luftspiegelungen auf (Fata Morganas).

Djabal Abyadh
Djabal Abyadh, das "Weiße Gebirge"

Gabes
Gabes ist die größte Meeresoase Nordafrikas.

Grand Erg Oriental
Der Grand Erg Oriental ist ein großer Sandsee in der östlichen Sahara.

Krokodilfarm auf Djerba
Die größte Krokodilfarm Nordafrikas wurde vor kurzer Zeit errichtet.

Parc Habib Thameur in Tunis
Dieser Park liegt nördlich der Av. Habib Bourguiba und ist sehr viel kleiner als der Belvédère Park. Auch hier kann man sich aber von dem lauten Treiben der Großstadt erholen.

Zoologischer Garten von Tunis
Der Zoologische Garten von Tunis ist die Hauptattraktion des Belvédère Parks. 1968 erbaute ein deutscher Architekt aus Köln diesen Zoo, der zu den schönsten in ganz Nordafrika gehört. Hier wachsen exotische Pflanzen und die hier lebenden Tierarten sind vielfältig: Es gibt Elefanten, Kamele, Affen, Bären, Nashörner, Raubkatzen, Stelzvögel, Gazellen, Antilopen und viele mehr. Di - So: 9 - 17:30; zu Ramadan nur 9 - 14:30 Uhr.

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