Empfehlenswerte Ausflüge

Gedenkstätte Walhalla
Dieser Ort des Gedenkens befindet sich im Ort Donaustauf. In der im neoklassizistischen Stil, als griechischer Tempel, errichteten Halle, befinden sich 133 Marmorbüsten und 64 Tafeln (Stand 2023), mit denen seit 1842 an Menschen erinnert wird, die Deutschland und/oder den deutschsprachigen (germanischen) Völkern sehr verbunden waren oder große Leistungen erbrachten. Der „Ruhmestempel“ entstand unter dem Bayerischen König Ludwig I. (1786-1868) nach Plänen des Architekten Leo von Klenze (1784-1864) zwischen 1830 und 1842 und liegt hoch über der Donau. Am Ende der Halle thront auf einem Sockel ein Standbild von König Ludwig.

Die Walhalla ist in der nordischen Mythologie das Paradies der versorbenen Krieger und gilt als eine der bedeutendsten Kunstschöpfungen von König Ludwig. Der "Tempel" steht gewollt in der Nähe zur ehemaligen Freien Reichsstadt Regensburg. Rund 100 m unterhalb der Walhalla befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz, von wo aus man zu Fuß weitergehen muss. Neben den anderen 125 Büsten stehen hier die Büsten von Carl Friedrich Gauß, Johannes Brahms, Konrad Adenauer, Jakob Fugger, Wilhelm Conrad Roentgen, Johann Wolfgang von Goethe, Max Planck und Sophie Scholl.
Öffnungszeiten:
April bis September: 09:00 - 17.45 Uhr (durchgehend)
Oktober: 09:00 - 16.45 Uhr (durchgehend)
November bis März: 10:00 - 11.45 Uhr und 13:00 - 15.45 Uhr
Geschlossen: 24., 25. und 31.12. sowie am Faschingsdienstag

Stadt Straubing
Straubing ist eine kreisfreie Stadt mit rund 50.000 Einwohnern und einer Fläche von 67,6 km² und gilt als Herz Altbayerns. Die kreisfreie Stadt liegt rund 45 km ost-südöstlich von Regensburg. Die Stadt gehört zum Regierungsbezirk Niederbayern. Straubing ist Sitz des Landratsamtes Straubing-Bogen und zudem die größte Stadt im Gäuboden. Im späten Mittelalter war die Stadt neben München, Landshut und Ingolstadt eine der Hauptstädte der bayerischen Teilherzogtümer. Der Gäuboden ist eine nicht exakt festgelegte Region in Niederbayern, die sich mit einer Breite von etwa 15 km südlich der Donau und des Bayerischen Walds erstreckt. Besonders erwähnenswert sind die hiesige Kirche St. Jakob und St. Tiburtius, der 68 m hohe mittelalterliche Wachtturm in der Mitte des Stadtplatzes oder das Gäubodenmuseum

Gäubodenmuseum
Das Gäubodenmuseums in Straubing zeigt zahlreiche Ausstellungsstücke über die Geschichte Straubings und des Gäubodens. Schwerpunkte des Museums sind die Abteilungen zur Vorgeschichte - und zwar von der Jungsteinzeit bis zur Keltenzeit, zur Römerzeit, zu den frühen Baiern, zum Mittelalter, zur Gegenreformation bis zum Ende des Königreichs Bayern sowie zur sakralen Kunst und Volksfrömmigkeit. aus Straubing und Umgebung. Besondere Artefakte reichen von der Romanik bis in das 19. Jahrhundert und geben so einen Überblick zum Schaffen hiesiger Künstler. Daneben findet man zahlreiche Zeugnisse der Volksfrömmigkeit in der Region. Der Beginn des Museums geht auf das Jahr 1845 zurück, als unbrauchbar gewordene Gegenstände des städtischen Zeughauses im Pulverturm gesammelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Dem Heimatforscher Eduard Wimmer (1840–1902) gelang es 1880, den Straubinger Stadtturm als Historische Sammlung der Stadt Straubing zu nutzen, aber wegen der beengten Raumsituation wurde die Sammlung ab 1908 in die Fraunhoferstraße 9 verlegt. Seinen derzeitigen Namen erhielt das Museum im Zuge seiner Neueröffnung 1938 und 1976 wurde zusätzlich das Haus Fraunhoferstraße 11 erworben. Damit verfügt das Gäubodenmuseum über eine Ausstellungsfläche von rund 2.500 m².
Fraunhoferstraße 23
94315 Straubing
Tel.: 00409 – (0)9421 - 94463214