Hamburg: Anreise und Verkehr

Anreise nach Hamburg

Autobahnen, Bundesstraßen
In Hamburg beginnen bzw. enden folgende Autobahnen:
- A1
Die A1 ist 732 km lang, beginnt in Heiligenhafen an der Ostsee und endet in Saarbrücken.
Sie führt durch Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland- Pfalz und das Saarland.
- A7
Die A7 ist mit rund 946 km die längste Autobahn in Deutschland
und auch die längste nationale Autobahn in Europa.
Sie führt durch Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg
bis nach Füssen in Bayern.
- A23
Die A23 führt von Heide in Schleswig-Holstein bis Hamburg und ist 87 km lang.
In Hamburg geht sie über in die A7.
- A24
Die 239 km lange A24 verbindet Hamburg und Berlin
und führt durch Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.

In Hamburg beginnen bzw. enden folgende Bundesstraßen:
- B4
Die B4 führt vom Schleswig-Holsteinischen Bad Bramstedt über Hamburg nach Nürnberg.
Sie ist rund 610 km lang.
- B5
Die 553 km lange B5 führt von der dänischen Grenze über Hamburg bis zur polnischen Grenze.
- B73
Die rund 100 km lange B73 führt von Cuxhaven bis nach Hamburg.
- B75
Die 207 km lange B75 führt von Travemünde über Hamburg bis nach Bremen.
- B431
Die 131 km lange B431 führt von Hamburg-Altona nach Meldorf in Schleswig-Holstein.
- B432
Die rund 78 km lange B432 ist eine Verbindung zwischen Hamburg und der Lübecker Bucht der Ostsee.

Flughafen
Der in den letzten Jahren modernisierte Hamburg Airport, in Hamburg-Fuhlsbüttel ist der fünftgrößte und älteste Verkehrsflughafen Deutschlands. Von ihm aus verkehren ca. 60 Airlines, die die Stadt nonstop mit etwa 100 Zielen verbinden, sowohl kontinental als auch interkontinental. Es sei darauf hingewiesen, dass im Jahr 1955 von Hamburg aus der erste Linienflug der neuen Lufthansa startete, das Ziel war München.
Um vom Flughafen aus zum gewünschten Ziel in Hamburg zu kommen, stehen verschiedene Buslinien vor den Terminals bereit. Der AirportExpress Bus verbindet den Flughafen mit dem Hauptbahnhof. Bis 2008 soll zusätzlich eine neue S-Bahnlinie den Flughafen mit der Innenstadt verbinden. Weitere Informationen: www.ham.airport.de

Hauptbahnhof

Der monumentale, im wilhelminischen Stil erbaute Hauptbahnhof wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Gelände der Stadtwälle und des alten Friedhofs errichtet und 1906 eingeweiht. Heute ist er der meistfrequentierte Personenbahnhof Deutschlands. Mit der Wandelhalle wurde hier 1991 Deutschlands erstes Einkaufszentrum in einem Hauptbahnhof eröffnet, in dem es sich gut shoppen lässt. Vorsicht ist allerdings aufgrund von Taschendieben geboten. Hier verkehren zahlreiche ICE- und IC-Züge, zudem zahlreiche Nahverkehrszüge. Auch Zugverbindungen z.B. nach Dänemark gibt es hier.

Einige Verkehrsregeln

Die folgenden Informationen gelten besonders für Besucher aus dem Ausland. Es ist für diesen Personenkreis - unabhängig von den hier gegebenen Informationen – zudem empfehlenswert, beim ADAC oder dem AvD weitere Informationen einzuholen. Aber erfahrungsgemäß bieten die folgenden Hinweise auch einheimischen Verkehrsteilnehmern einige bisher nicht gekannte Regeln.

Höchstgeschwindigkeiten
In Wolfsburg besteht - wie in allen geschlossenen Ortschaften in ganz Deutschland - für Kraftfahrzeuge generell eine
Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Außerdem gibt es gekennzeichnete Straßen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 10 und 20 km/h. In Bereichen, die als 30er-Zonen ausgewiesen sind, gilt solange eine Begrenzung auf 30 km/h, bis die Zone durch ein entsprechendes Schild wieder aufgehoben wird.

Spielstraßen
In Spielstraßen ist das Parken nur in dafür vorgesehenen und beschilderten Parkbuchten o.ä. gestattet. Die Geschwindigkeit ist dort Schritttempo – übrigens gilt das auch für Radfahrer. Normalerweise gilt in Städten ohne Vorfahrtsschilder „Rechts vor Links“. Am Ende von Spielstraßen gilt das jedoch nicht. Hier haben stets die Straßen Vorfahrt, auf die eine Spielstraße einmündet.
Dieselbe Vorfahrtsregel gilt für Straßen, die bei ihrer Einmündung in eine andere Straße einen abgesenkten Bordstein besitzen – vergleichbar denen bei Grundstücksausfahrten.

Promillegrenzen
In ganz Deutschland besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen eine Grenze für den Blutalkoholspiegel von 0,5 Promille und bei Auffälligkeiten (Schlangenlinien fahren, Unfälle) von 0,3 Promille. Seit August 2007 besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen in einem Alter unter 21 Jahre ein absolutes Alkoholverbot. Für Fahranfänger über 21 Jahre gilt für die zweijährige Probezeit nach bestandener Fahrprüfung ebenfalls eine Nullpromillegrenze.

Weitere Regeln, Fahrräder, Hunde
Motorräder müssen auch tagsüber mit Licht gefahren werden. Kinder müssen bis zum vollendeten 8. Lebensjahr und dürfen bis zum 10. Lebensjahr mit ihren Fahrrädern den Fußweg benutzen. Bei Kindern unter 8 Jahren darf eine Begleitperson über 16 Jahre mit ihrem Fahrrad ebenfalls den Gehweg benutzen (§ 2 Abs. 5 der StVO).
Vor dem Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder und die begleitende Aufsichtsperson absteigen. Straßen, die als Fahrradstraßen gekennzeichnet sind dürfen von Kraftfahrzeugen nicht befahren werden. Ausnahmen, z.B. für Anlieger werden angezeigt.
Hunde dürfen von einem Fahrrad aus geführt werden, aber keine anderen Tiere (§ 28 Abs. 1 der StVO). Inline-Skater oder Skateboarder müssen den Gehweg benutzen und dürfen nicht auf dem Radweg oder der Straße fahren.
Fahrradfahrer müssen einen Fahrradweg dann benutzen, sofern er mit einem blauen Schild (Verkehrszeichen 237) gekennzeichnet ist, ansonsten dürfen sie auch die Straße benutzen.
Wo kein Verkehrsschild die Geschwindigkeit regelt, gelten die allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen nur für Kraftfahrzeuge innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften. Radfahrer dürfen daher hier so schnell fahren, wie sie wollen.
Sofern jedoch beschilderte Geschwindigkeitsbegrenzungen bestehen, haben sich auch Radfahrer daran zu halten, ansonsten wird ein Bußgeld fällig. Die Regeln für Unfallflucht nach § 142 StGB gelten auch für Fußgänger und Radfahrer.

Fahrradstraßen
Eine Fahrradstraße ist prinzipiell dem Radverkehr vorbehalten. Dadurch sollen Behinderungen und Gefährdungen für Radfahrer vermieden werden, die hier auch beispielsweise nebeneinander fahren dürfen.
Ohne Zusatzschilder dürfen hier Kraftfahrzeuge nicht verkehren. Aber mittlerweile gibt es in vielen Städten Fahrradstraßen, die auch von Autos und Motorrädern befahren werden dürfen. Ein Zusatzschild erlaubt dies. Aber sie sind hier nur geduldet. Vorrang hat auch dann der Radverkehr. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Verkehrkehrsteilnehmer 30 km/h.

Umweltzonen
In zahlreichen deutschen Städten, so auch in Wolfsburg, wurden im Laufe des Jahres 2008 Umweltzonen eingerichtet und durch entsprechende Schilder am Beginn und Ende ausgewiesen. Sie dürfen nur von Kfz. mit einer entsprechenden Plakette befahren werden.
Mit weiteren Einschränkungen besonders für Dieselfahrzeuge ist zu rechnen. Die Umweltzonen und Verbote für Dieselkraftwagen gelten auch für Besucher aus dem Ausland.

Verkehr in der Stadt

U-Bahn
Hamburg hat drei U-Bahnlinien, die 89 Stationen anfahren und von der Hamburger Hochbahn AG betrieben werden. Die Gesamtlänge des Schienennetzes beträgt 101 Kilometer, von denen 40 Kilometer unterirdisch liegen. Die U-Bahn fährt an den meisten Haltestellen im 3-10 Minuten Takt. Die Betriebszeiten gehen in der Woche von ca. 4.30-0.30 Uhr. Am Wochenende fährt die Bahn die ganze Nacht hindurch im 20-Minuten-Takt. Die Fahrkarten bekommt man an den Automaten. Es gibt neben den Einzelfahrkarten auch Tages- und Gruppentickets.

Schnellbahn

Die Hamburger S-Bahn besteht aus sechs Linien die auf einem Streckennetz von 115,2 Kilometern 59 Stationen anfahren. Betrieben wird sie von der S-Bahn Hamburg GmbH, die zur Deutschen Bahn AG gehört. Die Betriebszeiten der S-Bahnen gehen in der Woche, wie auch die der U-Bahnen, von etwa 4.30-0.30 Uhr, am Wochenende fahren die Bahnen nachts etwa im 20-Minuten-Takt. Die Fahrkarten sind die gleichen wie die für die anderen Nahverkehrsmittel.
Weitere Informationen über die öffentlichen Verkehrsmittel erhält man unter: /www.hvv.de

Busse

In Hamburg gibt es verschiedene Arten von Bussen. Neben den zahlreichen Stadt- und Regionalbussen, die man an den zwei- bis vierstelligen Liniennummern erkennt, fahren in der Stadt 22 Metrobuslinien, die die Nummern 1-14 und 20 - 27 tragen. Zusätzlich gibt es acht zuschlagpflichtige Schnellbus-, sechs Eilbuslinien und ein Nachtbusnetz mit 19 Linien, die auch in der Woche ab etwa 0.30 Uhr verkehren. Es gelten die gleichen Fahrkarten wie für die S- und U-Bahnen. Tickets kann man in den Bussen auch beim Fahrer kaufen.
www.hvv.de

Tipp:
Benötigt man von unterwegs Auskünfte zum Fahrplan, kann man folgende Nummer anrufen: (0)40-194 49

Zentral Bus Bahnhof (ZOB)
Dieser Busbahnhof ist ein Knotenpunkt für zahlreiche Buslinien verschiedener Gesellschaften, die sowohl innerdeutsche wie auch ausländische Ziele anfahren.
ZOB-Hamburg
Adenauerallee 78
20097 Hamburg
0049 - (0)40 - 24 75 76

Taxi

In Hamburg sind ca. 3.700 Taxis zugelassen. Diese findet man an öffentlichen Taxiständen, am Flughafen, an Bahnhöfen und vor Hotels. Man kann sie natürlich auch an den gewünschten Ort bestellen. Der Preis richtet sich nach gefahrener Strecke und wird vom Taxameter ermittelt. Üblich ist ein kleines Trinkgeld. In der Regel bringt einen der Taxifahrer auf kürzestem Wege zum Fahrtziel. Um sicher zu gehen, dass kein Umweg gefahren wird, kann man sich auch vor Fahrtbeginn über den zu erwartenden Preis informieren.

Taxiruf: (0)40-66 66 66
(0)40-44 10 11
(0)40-211 211
Weitere Informationen über Taxis in Hamburg findet man unter: www.hamburger-taxi.info

Boot und Fähre

Da Hamburg über viele Wasserflächen verfügt, bietet es sich an, die Stadt per Schiff zu erkunden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten wie eine Hafenrundfahrt, eine Alsterrundfahrt oder eine Fahrt über die Elbe.

Die ATG Alster-Touristik GmbH bietet beispielsweise eine große Anzahl verschiedener Touren an. Neben den herkömmlichen Rundfahrten wie der Alsterkreuzfahrt, den Kanal- oder den Fleetfahrten hat man hier beispielsweise auch die Möglichkeit zu einem "Dämmertörn", d. h., die Fahrt beginnt erst dann, wenn es langsam dunkel wird und die Lichter in der Stadt angehen. Zudem gibt es die Lichterfahrt, bei der einem ein wunderschöner Eindruck des abendlichen Hamburgs vermittelt wird.
www.alstertouristik.de

Weiterhin kann man eine Rundfahrt auf dem Schaufelraddampfer Mississippi Queen oder eine abendliche Rundfahrt durch die Speicherstadt machen . Weitere Informationen finden Sie unter: www.kapitaen-pruesse.de und www.barkassen-meyer.de

Neben den Rundfahrten gibt es auch verschiedene Fähren, die einen über die Wasserstraßen in die Hamburger Umgebung oder nach Helgoland bringen.

Möchte man die Wasserstraßen der Stadt selbst erkunden, so hat man die Möglichkeit, sich an einem der zahlreichen Bootsverleihe die nötige Ausrüdtung zu leihen. Eine Auflistung finden Sie unter: www.hamburg-tourism.de

Fahrrad

Die Bedingungen für Fahrradfahrer in Hamburg sind recht gut. Wer kein eigenes Fahrrad mitbringt, kann dieses in einem der Fahrradverleihe der Stadt mieten. Möchte man Hamburg nicht auf eigene Faust erkunden, hat man auch die Möglichkeit, geführte Touren zu buchen.

www.hamburg-radtour.de
www.sightcycling.de
www.hamburg-anders-erfahren.de

Rundflüge

Es gibt in Hamburg zahlreiche Möglichkeiten, die Stadt von oben zu entdecken. So kann man beispielsweise Rundflüge in Hubschraubern, Segel- oder Wasserflugzeugen machen. Eine Auflistung verschiedener Anbieter finden Sie unter:
www.hamburg-magazin.de/st_rflug.htm oder unter www.hamburgrundflug.de

Zusätzliche Internetseiten von Rundfluganbietern:
www.lufthansa-ju52.de

Eine weitere Möglichkeit Hamburg aus der Vogelperspektive zu sehen, bietet eine Ballonfahrt. Diese kostet ca. 200 Euro.

Informationen unter:
www.hamburg-magazin.de
www.ballons-ueber-hamburg.de
www.hamburg-ballooning.de
www.ballonwelt.de

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