Halle: Empfehlenswerte Ausflüge

Dölauer Heide
Dieses Waldgebiet am Westrand von Halle besitzt einen enormen Erholungswert. Für eine gute Aussicht sorgt der Kolkturm am Ostrand der Dölauer Heide, zu der auch der Heidesee gehört. Das mit 740 Hektar größte Landschaftsschutzgebiet der näheren Umgebung, das einen Baumbestand aufweist, der über die Hälfte älter als 80 Jahre ist, kann über eine Exkursion gut erkundet werden. Dabei kann man den Hubertusplatz entlanggehen, der nahe des Universitätsklinikums Halle Kröllwitz beginnt.

Peißnitzinsel
Gerade einmal 2,5 Kilometer ist die Peißnitzinsel lang, aber sie bietet neben einer großen Parkanlage auch den übergroßen Brunnen "Fontäne" sowie etliche Skulpturen an. Die Insel ist auch Ort des alljährlichen Halleschen Laternenfestes. Insbesondere für Kinder fährt die Parkeisenbahn Halle.

Saaleaue
Dieses Naherholungsgebiet erstreckt sich zwischen den Stadtteilen Neustadt und Böllberg und bietet neben einer Pferderennbahn attraktive Gründerzeitgebäude und eine Regattastrecke aus dem Jahre 1960.

Saaletal
Man sollte unbedingt einen Ausflug in das wunderbare Saaltal mit seinen zahlreichen alten Burgen unternehmen. Franz Kugler (1806-1856) dichtete 1826 zu der Melodie von Friedrich Ernst Fesca 1789-1826) von 1822 das folgende wehmütige Lied, dessen erste Strophe vorgestellt sei:

An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen wunderbar
Ihre Dächer sind gefallen
Und der Wind streicht durch die Hallen
Wolken ziehen drüber hin

Merseburg
Die Stadt Merseburg hat rund 36.000 Einwohner und gilt als Dom- und Hochschulstadt. Merseburg ist zudem der Verwaltungssitz des Saale-Kreises (Kfz.-Kennzeichen: SK).

Im Jahr 968 hatte Kaiser (seit 962) Otto I. - der Große (912-973) - hier ein Bistum gegründet.
Somit ist Merseburg eine der ältesten Städte in Mitteldeutschland. Nach der Bistumsgründung wurde Merseburg bis zur Reformation ein bedeutendes Zentrum religiöser Wissenschaft.

- Merseburger Zaubersprüche
Deutschlandweit bekannt ist die Stadt sicherlich nicht zuletzt wegen der "Merseburger Zaubersprüche". Ihren Namen erhielten die Schriften nach der Bibliothek des Domkapitels zu Merseburg, wo sie 1841 von dem Historiker Georg Waitz in einer theologischen Handschrift des 9./10. Jahrhunderts entdeckt wurden.
Im Jahr 1842 wurden sie von Jacob Grimm erstmals herausgegeben und kommentiert. Es handelt sich dabei um zwei Zauberformeln in althochdeutscher Sprache, die Bezug zu Themen und Figuren der vorchristlichen Germanischen Mythologie nehmen.

Eisleben

Eisleben, die kleine und ruhige Stadt in Sachsen-Anhalt - 30 Kilometer westlich von Halle (Saale) gelegen-, erlangte vor allem als Geburts- und Sterbestadt des großen deutschen Reformators Martin Luther eine herausragende Bedeutung. Wie keine andere Stadt ist Eisleben mit dem großen namen des Reformators verbunden, obwohl dieser den größten Teil seines Lebens in Wittenberg zubrachte.

Wettin, Burg Wettin
Wettin ist ein rund 2.400 Einwohner zählender Ortsteil der Stadt Wettin-Löbejün im Saalekreis im Bundesland Sachsen-Anhalt etwa 20 km nördlich von Halle an der Saale. Besonders sehenswert ist die hiesige Burg Wettin:

Die Anfänge der Burg Wettin gehen bis auf das Jahr 961, als zurück, als sie in einer Urkunde König Ottos I. vom 29. Juli 961 erstmals offiziell erwähnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Höhenburg oftmals über- und umgebaut. Sie ist die Stammburg der Markgrafen, Kurfürsten und Könige von Sachsen aus dem Geschlecht der Wettiner. Das Geschlecht der Wettiner sieht auf eine über 1.000 Jahre lange Familiengeschichte zurück.
Die Burganlage erstreckt sich auf einer Länge von rund 500 m auf einem Porphyrfelsen (Vulkangestein) rund 50 m über der Stadt und unterteilt sich in die Unter-, Mittel- und Oberburg. Eigentümer der Burg ist der Landkreis Saalekreis mit der Kreisstadt Merseburg. 1991 – nach der Wende - wurde auf dem Burggelände das Burg-Gymnasium Wettin mit einem Kunstzweig eingerichtet. Der Schule ist ein Internat für die Schüler der Kunstklassen angeschlossen.
Burgstraße 1
06193 Wettin-Löbejün
Tel.; 0049 – (0)34607 - 20320
E-Mail: wettin-info@mail-wl.de

Bad Lauchstädt
Die Goethestadt Bad Lauchstädt hat rund 8.700 Einwohner und liegt im Bundesland Sachsen-Anhalt.
Hier befindet sich mit dem Goethe-Theater das einige klassizistische Theater Mitteleuropas. Es wurde nach Plänen des Berliner Architekten Heinrich Gentz () und Mitwirkung von Johann Wolfgang von Goethe () am 26. Juni 1802 eröffnet. Anlässlich des Goethe-Jahrs 1932 wurden die Kuranlagen und das Theater unter Leitung des Schweizer Architekten Hans Wittwer erneuert. Heutzutage wird das Gebäude sowohl als Denkmal der Theaterarchitektur, als auch, im Sinne seiner Gründer, als Spielstätte für Oper, Schauspiel und Konzert genutzt.

Aussichtsturm Klobikauer Höhe

Der 14,5 m hohe Aussichtsturm Klobikauer Höhe wurde im Jahr 2002 in der Nähe einer verlassenen Bunkeranlage errichtet. Von dem Aussichtsturm hat man einen großartigen Ausblick auf Bad Lauchstädt und die Umgebung. Klobikau umfasst rund 520 Einwohner und ist seit dem 1. Januar ein Ortsteil von Bad Lauchstädt im Bundesland Sachsen-Anhalt.

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