Goslar: Sehenswürdigkeiten

Besondere Plätze

Altstadt
Die gesamte Altstadt besteht aus einer Unzahl von gut renovierten Fachwerkhäusern und lädt zum Bummeln und Schauen ein. Die Altstadt von Goslar gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe

Markplatz
Der Marktplatz ist von prächtigen Häusern wie dem Rathaus, dem Kaiserring und dem Kaiserworth umgeben. Im Zentrum des Marktplatzes steht der Markbrunnen, der von einem goldenen Adler, dem Wahrzeichen der Stadt Goslar bekrönt wird. Die Schale des Brunnens ist ein Bronzeguss, der der größte seiner Art aus der romanischen Zeit ist.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Kaiserpfalz
Die ersten Gebäude der Kaiserpfalz wurden in den Jahren 1040-1050 unter Heinrich III errichtet.
Die Pfalz in Goslar war damals eine der größten und beliebtesten im Reich.
Was man allerdings heute sieht ist eine Überarbeitung der Romantik des 19. Jh.
Kaiserbleek 6
Tel.: 05321 3119693

Rathaus
Das Rathaus würde über einen Zeitraum von ca. 400 Jahren gebaut.
Der Baubeginn war Mitte des 15. Jh.
Heute präsentiert es sich im Stil des 16. Jh. , also aus der Zeit, als Goslar ein wichtiges Mitglied der Hanse war.
Wie früher residiert hier der Oberbürgermeister, der Rat und die Stadtverwaltung von Goslar.
Eine Besonderheit im Rathaus ist der Huldigungssaal, der zwischen 1505 und 1520 als Sitzungssaal des Rates der Stadt eingerichtet wurde. Seine Wände sowie die Decke zieren kunstvolle Tafelgemälde.
Eine Ausstellung erläutert zudem den Besuchern die Geschichte und Bedeutung des Gebäudes und des Saales.
Markt 1

Kaiserworth
Das prächtige Gebäude am Marktplatz wurde kurz nach dem Rathaus 1494 als Gildenhaus der Kaufleute von Goslar errichtet.
Es ist mit aufwendigen Figuren geschmückt. Besonders bekannt ist das Dukatenmännchen an der Ecke des Hauses. '
Seit rund 200 Jahren ist in dem Gebäude ein Hotel und Restaurant untergebracht.
Markt 3

Brusttuch
Das Brusttuch wurde als spitz zulaufendes Bürgerhaus in den Jahren 1521-1526 errichtet.
Der Auftraggeber war der Hüttenbesitzer Johannes Thalling.
Das Gebäude ist reichhaltig mit Figurenschmuck verziert. Davon erwähnenswert ist die "Butterhanne", eine butternden Magd.

Bergmannshaus
In dem winzigen Haus kann man sich auf einer Fläche von nur 46 m² über das Alltagsleben der Bergleute über einen Zeitraum von 400 Jh. informieren. Forststraße 7

Großes Heiliges Kreuz
Mit der Errichtung des Gebäudes wurde 1254 begonnen.
Das Gebäude diente der Versorgung der Armen der Stadt. Heute sind Kunsthandwerksläden im Hof des Gebäudes untergebracht.
Hoher Weg 7

Siemenshaus
Das Fachwerkhaus aus dem Jahre 1693 ist das Stammhaus der Industriellenfamilie Siemens.
Es ist eines der größten und am besten erhaltene seiner Art in Goslar.
Schreiberstraße 12

Breites Tor
Das Breite Tor ist ein Überbleibsel der Befestigungsanlage der Stadt aus dem 16. Jh.
Die Toranlagen wurden quasi zu Torburgen ausgebaut.
Breites Tor/ Okerstraße

Kaiserringhaus
Dieses schieferverkleidete Gebäude liegt an der Ostseite des Marktplatzes.
Es ist ein früheres Kämmereigebäude, das auch Sitz des Amtsgerichts und Verwaltungsgebäude der städtischen Finanzabteilung war.
Am Giebel des Gebäudes befindet sich eine Uhr mit drei darunter befindlichen Türchen, aus denen täglich um 09:00, 12:00, 15:00 und 18:00 Uhr eine Figurengruppe in Bergmannstracht erscheint.
Die Figuren sollen an das Leben der Bergleute im nahegelegen Bergwerk Rammelsberg erinnern.

Bäckergildehaus
Das Bäckergildehaus aus den Jahren 1501 – 1557 ist neben dem Brusttuch und weiteren Bürgerhäusern ein Beispiel für das Selbstbewusstsein und den Reichtum des aufstrebenden Bürgertums der Stadt.

Glockenspiel am Markt
Das Glockenspiel auf dem Zwerchgiebel des Kämmereigebäudes stellt die Geschichte des Bergbaus dar. Gespielt wird täglich um: 9:00, 12:00, 15:00 und 18:00 Uhr.

Marktbrunnen
Der hiesige Marktbrunnen gilt als eine der bedeutendsten Gussarbeiten aus Bronze - einer Legierung aus Zinn und Kupfer - aus der Zeit der Romanik in Deutschland.
Der Brunnen besteht aus zwei übereinander befindlichen Bronzeschalen, die durch eine in der Mitte stehende Säule verbunden sind. Die Säule wird von einem vergoldeten Reichsadler gekrönt.
Die untere Schale stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert während die obere Schale wahrscheinlich später zwischen 1200 und 1230 entstanden ist. Aber erst seit dem Jahr 1834 steht der Brunnen in der Mitte des Marktplatzes von Goslar.

Museen

UNESCO Weltkulturerbe Rammelsberg
Das Museum, das die Geschichte des Bergbaus im Rammelsberg erklärt, befindet sich auf dem alten Bergwerksgelände. Von hier aus kann man auch an Führungen durch die Stollen teilnehmen oder sogar mit einer Grubenbahn eine Fahrt durch ausgewählte Stollen machen. Eine ausführliche Darstellung des Weltkulturerbes Rammelsberg finden sie hier >>>
Bergtal 19
Tel.: 0049 – (0)5321 - 75 00

Goslarer Museum
Das Goslarer Museum ein stadtgeschichtliches und geologisches Museum , das vor 1920 gegründet wurde und seinen Sitz in der 1514 erbauten Stiftskanoniker-Kurie hat. Die Sammlung des Museums umfasst mittelalterliche Kunstwerke - besondere aus der Stiftskirche St. Simon und Judas, die 1820 abgerissenen wurde. Außerdem Gegenstände, die das Alltags- und Geschäftsleben der Bewohner Goslars dokumentieren, so z.B. den Alltag der Bürger über 10 Jahrhunderten. In der geologischen Abteilung veranschaulichen Steine, Mineralien und Fossilien die Erdgeschichte. Erwähnenswert sind insbesonders der berühmte Krodo-Altar aus dem frühen 12. Jahrhundert, das Goslarer Evangeliar aus dem13. Jahrhundert, eine Münzsammlung mit über 1.000 Goslarer Prägungen und das Original des Goslarer Brunnenadlers aus dem 14. Jahrhundert. Auch wechselnde Sonderausstellungen finden statt.
Königstraße 1
Tel.: 0049 – (0)5321 - 433 94

Museum im Zwinger
Im Zwinger, dessen Mauern bis zu 6,5 m dick sind, gibt es ein privates Mittelaltermuseum und ein Restaurant.
Thomasstraße 2
Tel.: 0049 – (0)5321 - 431 40

Musikinstrumente + Puppenmuseum
In diesem Museum werden dem Namen entsprechend zahlreiche alte Musikinstrumente und Puppen ausgestellt. Hoher Weg 5
Tel.: 0049 – (0)5321 - 26945

Mönchehaus Museum
Das Fachwerkhaus aus dem Jahre 1528 verfügt über eine vorzügliche Sammlung moderner Kunst, es zeigt Werke von Josef Beuys, Max Ernst oder von Baselitz. Der Kunstpreis“ Kaiserring“, den die Stadt jährlich vergibt , wird hier ausgestellt.
Mönchegasse 1
Tel: 0049 – (0)5321 - 295 70
www.moenchehaus.de

Zinnfiguren-Museum
Zinnfiguren-Museum Das Zinnfiguren-Museum stellt mit Hilfe von mehr als 10.000 Zinnfiguren - Kaiser, Bischöfe, Bergleute, Frauen, Männer, Kinder - vor allem die deutsche Reichs- und abendländische Geschichte vor, also der Zeit, als Goslar zwischen etwa 1000 und 1250 mit zu den wichtigsten Zentren zählte. Das 1985 gegründete Museum hat seit 2008 seinen Sitz in der In der 500 Jahre alten und umfassend restaurierten Lohmühle. Neben Wechselausstellungen wird das Weltkulturerbe der Stadt in Dia-Ramen präsentiert. Es ist möglich, sich auch eine Zinnfigur selber zu gießen und dann mitzunehmen.
Klapperhagen 1
38640 Goslar
Tel.: 0049 – (0)5321 - 25889

Theater

Goslarer Theater
Breite Straße 86
38640 Goslar
Tel.: 0049 – (0)5321 - 2877

Kirchen

Marktkirche Cosmas und Damian
Die heutige Kirche wurde ab 1170 errichtet. Hier stand bereits eine Vorgängerbau.
Die Türme wurden im 13. Jh vollendet und 1593 mit den unterschiedlichen Helmen versehen.

Stephanikirche
Die barocke Stephanikirche wurde 1732 geweiht.

St Peter und Paul auf dem Frankenberg
Der romanische bau wurde im Barock mit einer neuen Dachhaube versehen.
Das Innere wurde zeitgleich von der Bildschnitzerfamilie Lessen ausgestattet.

St. Ulrichskapelle
Die Kapelle der Kaiserpfalz wurde in den Jahren 1050 -1150 auf den Grundriss eines griechischen Kreuzes errichtet. Das Herz Heinrich III liegt unter der Grabplatte in der Kirche verborgen.

St Jakobi Kirche
Die Kirche aus dem 11. Jh. ist die einzige katholische Kirche in der Altstadt.

Klosterkirche Neuwerk
Die Kirche, die 1186 geweiht wurde, ist im Lauf der Geschichte fast kaum verändert worden. Der Chor der Kirche weist noch gut erhaltene Wandmalereien aus der Romanik auf.

Domvorhalle
Die Domvorhalle vor der Kaiserpfalz sind die letzten Überreste des Domes St Simon und Judas, der 1820 abgerissen wurde.

Klauskapelle
Die Kirche aus dem 12. Jh. ist die ehemalige Torkapelle des gleichnamigen Tors. Neben der Kapelle wurde im 16. Jh. ein Hospital errichtet, seitdem diente die Kirche den Bergleuten.

St Georg
Die Klosterkirche St. Georg ist eine Barockkirche aus den Jahren 1701-1711.

Ratsgymnasium

Die Ursprünge des heutigen Ratsgymnasiums gehen auf das Jahr 1528 zurück, als Martin Luther die Menschen aufgerufen hatte, christliche Schulen zu errichten.
Seinerzeit hieß die Schule Marktschule und ist eines der heutigen zwei Gymnasien der Stadt. Ihren heutigen Namen erhielt die Schule im Jahr 1963 durch den Rat der Rat.
Im Jahr 1958 wurde ein Neubau angefügt, der 1959 und 1981 zwei Anbauten für Biologie, Chemie, Physik, sowie Musik, Kunst und Werken erhielt. An der früheren reinen Jungenschule lernen seit 1972 auch Mädchen.
Schilderstraße 10-11
38640 Goslar
Tel.: 0049 - (0)5321 - 38170

Romanischer Garten

Der romanische Garten in Goslar befindet sich neben der Klosterkirche Neuwerk in der Rosentorstraße. In dem Garten findet der Besucher viele alte Nutz- und Heilpflanzen, die auch heutzutage noch von Bedeutung sind. Informationen in Form einer Broschüre zu dem Garten und den hiesigen Pflanzen erhält man beim "Naturwissenschaftliche Verein" in der Neuwerk-Kirche. Sehenswert in dem Garten ist zudem die Skulptur „Starke Frau“. Weitere Informationen sind auch beim Kulturressort der Stadt erhältlich.
Kulturressort der Stadt Goslar
Rosentorstraße 27
38640 Goslar
Tel.: 0049 - (0 5321- 75780
E-Mail: kulturressort@goslar.de

Flüsse, Seen und Kanäle

Abzucht
Durch die Stadt fließen neben der Gose, die Abzucht und weitere kleinere offene Kanäle.

Gose
Die Gose, ein Nebenfluss der Oker, mit einer Länge von ca. 13 km gab Goslar seinen Namen.

Granestausee
Der Granestausee liegt westlich der Stadt und ist ca. 3 km lang

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