Goslar: Bekannte Personen

Johann Nikolaus Frobes, genannt Frosbeius (1701–1756)
in Goslar geborener Mathematiker, Physiker und Philosoph.

Sigmar Gabriel (geb. 12.9.1959)
SPD-Politiker, von 1999–2003 war er Ministerpräsident des Landes Niedersachsen. Er war von Ende 2005 bis 2009 Umweltminister im Kabinett von Bundeskanzlerin Merkel. Nach der Wahlniederlage der SPD am 27. September 2009 wurde er am 13. November vom Parteitag mit 94,2% der Stimmen zum Vorsitzender der SPD gewählt. Im Dezember 2013 trat er im Zuge der Koalition zwischen CDU und SPD als ---minister und Vizekanzler in das Kabinett von Angela Merkel ein.

Ludwig Gattermann (1860–1920)
in Goslar geborener Chemiker. Er untersuchte die aromatischen Kohlenwasserstoffe und anorganische Verbindungen wie des Trichloramins. Die Gattermann-Synthese und die Gattermann-Koch-Synthese wurden nach ihm benannt.

Adolf Grimme (1889–1963)
in Goslar geborener sozialdemokratischer Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Von1942 bis 1945 saß er wegen Nichtanzeige eines Hochverratsdelikts im Zuchthaus. Nach dem Krieg wurde er bis 1948 der erste Kultusminister des Landes Niedersachsen, und anschließend (15. November 1948) zum ersten Generaldirektor des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR, heute WDR und NDR) ernannt wurde. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover. Nach ihm wurde der Adolf Grimme- Preis benannt. Der Preis wurde im Jahr 1964 das erste Mal vergeben. Mittlerweile verleiht das Adolf-Grimme-Institut in Marl jährlich diese wichtigste deutsche Auszeichnung für „Produktionen und Fernsehleistungen, die die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können" .

Mathias Hain (geb. 1972)
Bundesliga-Fußballspieler (Torwart) und Mannschaftskapitän beim DSC Arminia Bielefeld

Heinrich IV. (11.9 1050 – 7.8.1106)
er wurde in Goslar geboren und war ab 1056 König des Ostfrankenreiches sowie von 1084 bis 1105 Kaiser des heiligen römischen Reiches. Er dankte am 31. Dezember 1105 auf Drängen seines Sohnes, des späteren Heinrich V. ab. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Gang nach Canossa um von Papst Gregor VII. erfolgreich die Aufhebung seines Kirchenbanns zu erbitten. So zog Heinrich am 25. Januar 1077 im Büßergewand vor die Burg Canossa. Und verblieb dort so lange, bis am vierten Tag, dem 28. Januar, der Papst Heinrich vom Kirchenbann löste.

Hermann Moritz Graf von Sachsen (1696–1750)
in Goslar geborener Feldherr und Militärtheoretiker, ab 1749 Marschall von Frankreich. Er war wegen seiner ungewöhnlichen militärischen Erfolge und seiner für damalige Zeiten großer Fairness außerordentlich beliebt Seine sterblichen Überreste liegen in Straßburg in der protestantischen Thomaskirche, wo ihm ein großartiges Denkmal errichtet wurde.

Aaron Hunt (geb. 1986)
in Goslar geborener Fußballspieler mit einem deutschen Vater und einer englischen Mutter. Er spielt seit 2001 beim SV Werder Bremen

Hans Georg Kmoch (1920–1967)
in Goslar geborener Acker- und Pflanzenbauwissenschaftler Im Jahr 1963 wurde Kmoch so genannter „außerplanmäßiger“ Professor und ein Jahr später 1964 „ordentlicher“ Professor und Lehrstuhlinhaber für „Allgemeinen Pflanzenbau“ an der Universität Bonn. Nebenbei war er u.a. als Berater für die Welternährungsorganisation (FAO) tätig.

Emil Krause (1870–1943)
in Goslar geborener sozialdemokratischer Reformpädagoge. Er war von 1919 bis 1933 (Machtübernahme der Nazis) Schulsenator in Hamburg.

Lutz (Werner) Mackensy (geb. 1944)
in Goslar geborener Schauspieler und Synchronsprecher. Er spielte u.a. in den Krimiserien Tatort, Polizeiruf 110, von Fall zu Fall oder Rosa Roth mit.

Hermann Max (geb. 1941)
in Goslar geborener Kirchenmusiker und Dirigent, er gründete u.a. das Barockorchesters „Das Kleine Konzert“.

Rudolf Nickel(1890−1975)
in Goslar geborener Maler und Bildhauer. Von ihm stammen u.a. der Wegweiser auf dem Marktplatz von Bad Grund im Harz, das Professorengestühl der Bergakademie Clausthal, der heutigen technischen Universität, das Mosaikbild in der Stadtsparkasse Goslar sowie zahlreiche Darstellungen der Volkstrachten des Harzes.

Albert Niemann (1834-1861)
er war Chemiker und Apotheker und gilt als der Entdecker des kristallinen Kokains. Seine Entdeckung machte er als Assistent von Carl von Scherzer, der im Jahre 1859 Kokablätter von einer Reise nach Südamerika mitbrachte.

Katja Reider (geb. 1960)
in Goslar geborene Kinder- und Jugendbuchautorin. Sie studierte Germanistik und Publizistik und arbeite danach eine Zeitlang für das Projekt „Jugend forscht“. Wegen des überwältigen Erfolgs ihrer Bücher, von denen bisher über 70 veröffentlicht wurden, arbeitet sie seitdem als freie Autorin.

Johann Christoph Roeder (1729-1813)
Roeder war Bergwerksingenieur, zuletzt im Rang eines Oberbergmeisters, und hat fast 50 Jahre seines Lebens mit Aktivitäten im Bergwerk Rammelsberg zugebracht. Er reformierte den Bergbauim Rammelsberg grundlegung, u.a. durch den Einbau von unter Tage eingebauter Kehrräder - Wasserräder, mit deren Hilfe die Erze zutage gefördert wurden. In den nach ihm benannten Roederstollen arbeiteten zwei solcher Kehrräder; zwei so genannte Kunsträder sorgten zudem dafür, dass die Gruben "gesüpft", also wasserfrei gehalten wurden. Noch heute können diese Anlagen im Rammelsberg besichtigt werden. Roeders sterblichen Überreste liegen auf dem Friedhof der Stephanie Pfarrgemeinde in Goslar.

Eckart Würzner
(geb. 1961)
in Goslar geborener Politiker. Er wurde am 12. November 2006 als parteiloser Kandidat mit 53,9 % der Stimmen zum Oberbürgermeister von Heidelberg gewählt. .

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