Dresden: Empfehlenswerte Ausflüge

Albrechtsburg Meißen-Sachsen
Die Albrechtsburg in Meißen gehört zu den bekanntesten spätgotischen Architekturdenkmälern Deutschlands. Architekt Arnold von Westfalen, einer der innovativsten seiner Zeit, schuf diesen Residenzbau, dessen Zellengewölbe sensationell waren. Zudem befand sich die erste Porzellanmanufaktur Europas in der Burg.
März - Oktober: 10:00 - 18:00 Uhr
November - Februar: 10:00 - 17:00 Uhr

Barockgarten Großsedlitz
Italienische und französische Einflüsse prägten den Barockgarten, der zu den herausragendsten Anlagen deutscher Gartenbaukunst zählt. Bemerkenswert sind die Fontänebecken und die Wasserspiele, die für eine entspannende Atmosphäre sorgen, so dass sich bei schönem Wetter ein Besuch des Gartens auf jeden Fall lohnt.
Ostern-Oktober: 08:00 bis 20:00 Uhr
Oktober-März: 08:00 bis 16:30 Uhr

Burg Stolpen
Ca. 12 km von Dresden entfernt; erreichbar über die B6 Richtung Bischofswerda
Die Burg liegt in über 350 Metern Höhe auf einem Basaltfelsen und blickt auf eine über 88-jährige Geschichte zurück. Sie wurde vor allem deshalb bekannt, weil die bekannteste Mätresse August des Starken, Gräfin Cosel, hier 49 Jahre lang bis zu ihrem Tod gefangen gehalten wurde. Bei einer Besichtigung der Burg kann der Besucher Marstall, Folterkammer, Verließ, Hungerloch, Schösser- und Johannisturm (auch Coselturm genannt), Burgkeller, Kräuterküche und den Gerichtssaal mit seinem spätgotischen Sterngewölbe bewundern. Am Burgberg liegt ein Tier- und Baumgarten, von dem aus man einen herrlichen Blick über das sächsische Land hat.
April - Oktober: täglich von 09:00 - 17:00 Uhr
November - März: täglich von 10:00 - 16:00 Uhr

Festung Königstein
Die Festung Königstein ist Europas größte Bergfestung.
Sie liegt im Elbsandsteingebirge auf einem Tafelberg oberhalb des Ortes Königstein an der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz.
Das Felsplateau erhebt sich 240 m über die Elbe.
Die Festungsmauer hat eine Länge von 2.200 m und an manchen Stellen sind die Sandstein-Steilwände bis zu 40 m hoch.
Im Innenhof befindet sich der mit 152,5 m tiefste Brunnen Sachsens.

Festung Königstein
April - September: 9-20 Uhr
Oktober: 9-18 Uhr
November - März: 9-17 Uhr
B 172 von Dresden über Pirna, etwa 30 Minuten

Jagdschloss Moritzburg
Auf einer künstlich angelegten Insel inmitten einer Teichlandschaft im Nordwesten von Dresden liegt dieses barocke Jagdschloss, das der Herzog Moritz von Sachsen erbauen ließ. August der Starke ließ das Schloss im 18. Jahrhundert von Oberlandbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann erweitern. Heute befinden sich im Inneren Ausstellungen von Möbeln, Meißner Porzellan und Gemälden.
Mai - Oktober: tägl. von 10:00 - 17:00 Uhr
November: Dienstag - Sonntag von 10:00 -16:00 Uhr
Führungen
Dezember: halbstündliche Rundgänge (außer 12:00 Uhr)
Dienstag - Sonntag, 10:00, 11:00, 13:00, 14:00 und 15:00 Uhr

Kloster Altzella, Landkreis Meißen
Das Kloster Altzelle befindet sich in der Nähe der Stadt Nossen, das mit seinen rund 11.000 Einwohnern im Landkreis Meißen liegt.
In dem ehemaligen Zisterzienserkloster wurden zwischen 1190 und 1381 die Herrscher der Wettiner beigesetzt.
Im Jahr 1175 wechselte der Abt mit seinem Konvent aus der Zisterzienserabtei Pforta - bei Naumburg - in das Kloster Cella. Zur gleichen Zeit wurde mit dem Bau der Klosterkirche begonnen und 1198 wurde die Stiftskirche geweiht.
Das Kloster diente ab 1190 als Grablege der Wettiner bis von 1339 bis 1349 die Andreaskapelle als Begräbnisstätte des Geschlechts der Wettiner errichtet wurde.
Hier wurden Friedrich der Ernsthafte (1310-1349) und Friedrich der Strenge (1332-1381) beigesetzt.

Im Jahr 1436 wurde das Schloss Nossen mit den umgebenen Ländereien von dem Kloster käuflich erworben.
Nach dem Kauf wurden die Gebäude des Schlosses zum Sitz der Äbte umgebaut, während das Obergeschoss des Konversenhaus 1506 als Bibliothekssaal genutzt wurde
Seine Blütezeit erlebte das Kloster unter den Äbten Vinzenz von Gruner und Martin von Lochau, der zwischen 1501 und 1522 Abt des Klosters war.
Um 1540 wurde das Kloster auf Weisung des sächsischen Herzogs Heinrich der Fromme (1473-1541) säkularisiert. Und ab dem Jahr 1557 wurden große Teile der Klosterbauten unter der Regierungszeit von Kurfürst August (1526-1586) abgebrochen und als Baumaterial verwendet.

Ein Brand im Jahr 1599 zerstörte dann die noch vorhandenen Teile des Klosters, wobei nur das Konversenhaus erhalten blieb, das als Schüttboden und Rinderstall genutzt wurde.
Zwischen 1676 und 1787 wurde auf Betreiben der sächsischen Kurfürsten nach den Überresten der Vorfahren gesucht und diese anschließend in einer Gedächtniskapelle - dem heutigen Mausoleum - beisetzen. Um das Jahr1800 entstand ein romantischer Landschaftspark, bei dem Gebäude und Ruinen mit einbezogen wurden.

1993 übernahm der Freistaat Sachsen das Kloster. Danach wurde das Kloster mit den vorhandenen Fragmenten wiederhergestellt.
Das Kloster zeigt sich heutzutage als eine Mischung aus einem Park mit Ruinen und renovierten Gebäuden. Es dient als Ort von diversen kulturellen und religiösen Veranstaltungen. Im Wirtschaftsbereich können Seminare und private Feierlichkeiten veranstaltet werden.
Zellaer Straße 10
01683 Nossen

Schloss Pillnitz
Das Schloss wurde ab 1765 durch den Kurfürsten von Sachsen - Friedrich August III. (1750-1827) - häufiger als Sommeresidenz genutzt. Das an der Elbe im Dresdner Stadtteil Pillnitz - ein früheres Dorf - gelegene Schloss aus dem 18. Jahrhundert besteht im Wesentlichen aus drei Teilen, dem Wasserpalais, das direkt an der Elbe liegt, dem zum Hang hin gegenüberliegenden Bergpalais sowie dem Neuen Palais, der sich an der Ostseite anschließt. Der von den Gebäuden umschlossene barocke Lustgarten wird durch einen größeren Schlosspark ergänzt.
August-Böckstiegel-Straße 2
01326 Dresden
Tel.: 0049 - (0)351 - 2613-260

Sächsische Schweiz
Die Sächsische Schweiz ist der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges. Die Sächsische Schweiz breitet sich südöstlich von Dresden an beiden Ufern der Elbe aus.
Besonderes Augenmerk gilt den ausgefallen Felsformationen.
In der Sächsischen Schweiz zu wandern begeisterte schon viele Bergsteiger und Kletterer: Die Landschaft ist mit ihren Tafelbergen und Sandsteinfelsen eine der schönsten Deutschlands. Es gibt zudem viele abwechslungsreiche Wanderwege.
Eine besondere Touristenattraktion sind die Schrammsteine, eine zerklüftete Felsgruppe bei Bad Schandau.
Sie erstrecken sich über 12 Kilometer und bieten mehrere Aussichtsplateaus, die über Treppen zu erreichen sind. Im Jahr 1990 wurde der Nationalpark Sächsische Schweiz geschaffen.
Der Nationalpark hat eine Fläche von ca. 93 km². Der Park bietet sich zum Wandern und Bergsteigen an. Aufgrund der hohen Walddichte und der geringen Besiedlung leben im Park seltene Tiere wie beispielsweise Eulen, Habichte, Schwarz- und Rotwild, Kreuzottern und Ringelnattern, sowie Forellen und Lachse.

Schloss Weesenstein
B 172 nach Heidenau, dann Richtung Dohna bis Weesenstein
Das Schloss, dessen Architektur aus den Epochen von der Gotik bis zum Klassizismus stammt, liegt in der wunderschönen Landschaft des Müglitztals. Im 15. Jahrhundert wurde die einstige Burg zur Wohnburg ausgebaut, später zum Schloss. Besonders beachtenswert sind der bemalte Mönchsboden, die Innenarchitektur des Rittersaals und die historischen Tapeten.

Altenberg
In Altenberg befindet sich eine der anspruchsvollsten Rennschlitten- und Bobbahnen weltweit. Auf der 1.413 m langen Bobbahn finden seit 1986 jährlich nationale und internationale Wettkämpfe statt., so u.a. 1991 die Bobweltmeisterschaften, 1994 die Skeleton-Weltmeisterschaften, 1996 die Rodelweltmeisterschaften und 2008 die Weltmeisterschaften im Bob und Skeleton. Im Mai 1982 begannen die ersten Bauarbeiten für die Bahn. Aber nach etwa zwei Jahren Bauzeit mussten nach ersten Probefahrten Teile der Bahn wieder abgerissen werden und an die neuesten technischen Anforderungen angepasst werden. Bereits im Spätherbst des Jahres 1986 fanden die ersten Wettkämpfe statt, während die offizielle Einweihung erst 1987 erfolgte. Die letzten Verbesserungen an der Bahn fanden im Laufe des Jahres 2007 statt. Besucher können von November bis Februar in einem Bob als zahlende Gäste mitfahren. Infos dazu unter www.gaestebob.de
Außerdem gibt es in der Umgebung über 30 km lange Langlauf -Loipen - in Höhen zwischen 700 und 900 m - z.B. auf den 905 hohen Kahleberg. Aber auch in den Zeiten ohne Schnee kann man z.B. herrliche und weite Wanderungen durch die Wälder unternehmen. Infos finden Sie unter: www.wia-altenburg.de

Spitzhaus in Radebeul

In 164 m Höhe über dem Elbtal gelegen, befindet sich das traditionsreiche "Panoramarestaurant Spitzhaus", das man über eine von Pöppelmann um 1750 erbaute Treppe von Radebeul aus - oder direkt mit dem Auto erreichen kann. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick auf die umgebenden Weinberge und auf das Elbtal bis hin nach Dresden. In zwei Suiten mit einem erschwinglichen Preis von rund 150 € für zwei Personen kann man hier auch eine oder mehrere Nächte verbringen und natürlich Kaffe trinken oder gut speisen. Das Gebäude - als Weinberghaus errichtet - wurde im Jahr 1622 anstelle eines früheren kurfürstlichen Vorwerk erbaut. Der Bau soll von dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. (1585-1656) initiiert worden sein. Nach mehreren Besitzern kam das Haus 1710 in das Eigentum von August dem Starken (1670-1733), der hier mehrere glänzende Feste veranstaltete. Ein großer Umbau erfolgte 1749. Es sei erwähnt, dass hier 1760 Friedrich der Große und andere gekrönte Häupter hier übernachteten.
Spitzhausstr. 36
01445 Radebeul
Tel.: 0049 - (0)351 - 830 93 05

Weingut Hoflössnitz in Radebeul

In diesem Weinhof in Radebeul mit einer rund 600-jährigen Geschichte kann man sich sowohl über den Weinanbau wie auch über die Weinherstellunginformieren. Aber hier lässt sich auch in einer urig-gemütlichen Atmosphäre hervorragend essen und trinken - natürlich besonders den hier angebauten und gekelterte Wein.
Knohlweg 37
01445 Radebeul
Tel.: 0049 - (0)351 - 839 83 55

Karl May-Museum in Radebeul
Welcher Junge hat nicht mit heißem Herzen die Abenteuer von Old Shatterhand oder Winnetou verschlungen. Hier im Museum in Radebeul hat man dem Autor Karl May ein ganzes Museum gewidmet.
Karl May-Straße
Radebeul

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