Bregenz: Sehenswürdigkeiten

Inhaltsangabe

Highlights

Altes Rathaus
Das imposante Gebäude wurde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert vom Rat der Stadt verwendet.

Herz-Jesu-Kirche
Die dreischiffige Basilika ist das größte neugotische Bauwerk im gesamten Bodenseeraum und verfügt über zwei jeweils 62 Meter hohe Türme.

Kunsthaus Bregenz
Das Zentrum für moderne Kunst hat der bekannte Schweizer Architekt Peter Zumthor entworfen und zwar im Auftrag der Stadt Bregenz. Das markante Bauwerk wurde zwischen 1990 und 1997 an der Uferstraße des Bodensees erbaut.

Martinsturm
Das Wahrzeichen von Bregenz entstand im Jahre 1601 und stellt den einstigen Getreidespeicher im (ersten) Hof der Bregenzer Grafen dar.

Schmalstes Haus
In der Bregenzer Kirchstraße steht das schmalste Haus von ganz Europa.

Vorarlberger Landesbibliothek
Die Regionalbibliothek des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg wurde 1904 etabliert und im Jahre 1985 im einstigen Benediktinerstift St. Gallus untergebracht.

Besondere Viertel, Plätze und Straßen

Altstadt
Die Altstadt von Bregenz – auch „Oberstadt“ genannt – wird von der alten Stadtmauer aus der Zeit zwischen dem 13. und dem 16. Jahrhundert eingeschlossen. Zu den imposantesten Sehenswürdigkeiten, welche die Altstadt zu bieten hat, gehört etwa das Alte Rathaus aus dem Jahre 1662, der berühmte Martinsturm, die Stadtpfarrkirche St. Gallus oder die Herz-Jesu-Kirche.

Bregenzer Seepromenade
Diese fantastische und beliebte Seepromenade wird von allen Einwohnern und Stadtbesuchern gerne als Aussichtsplattform benutzt, von der aus man herrliche Blicke über den Bodensee erlangen kann.

Kaiserstraße
Hierbei handelt es sich um Bregenz’ Haupteinkaufsstraße. Sie wurde im Jahre 2006 aufwändig saniert und begeistert mit ihren unzähligen Läden und Cafés.

Kirchstraße
Vielleicht ist die Kirchstraße an sich nichts Besonderes, doch die Nummer 29 ist es auf jeden Fall. Denn dort steht das schmalste Haus von ganz Europa. Es misst gerade einmal 57 cm Breite.

Besondere Gebäude, Rathaus

Altes Rathaus
Das im Jahre 1662 von Michael Kuen errichtete alte Rathaus von Bregenz wird charakterisiert von seinem hohen Spitzgiebel. Das imposante Gebäude wurde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert vom Rat der Stadt als Rathaus verwendet.

Benger-Areal
1892 hat das Stuttgarter Architekturbüro „Wittmann und Stahl“ dieses Werksgebäude konzipiert, das über einen eigenen Verwaltungstrakt verfügt. Das auch „Industrieschloss“ genannte architektonische Konglomerat aus Eisen, Klinkern, Turm, Kreuzgiebel und Erker besticht durch seine neugotischen Detailelemente.

Grünes Haus
Der derzeitige Sitz der Landwirtschaftskammer breitet sich in der Montfortstraße aus und geht auf Willibald Braun zurück. Das in den Jahren 1925 und 1926 entstandene Haus fällt durch seine einfache Form und die klassizistischen Architekturdetails auf. Die Arkaden wurden vom Stil des Expressionismus beeinflusst und die Erkertürme von der so genannten Heimatschutzarchitektur.

Hugo-Von-Montfort-Brunnen
Dieser Brunnen ehrt den Minnesänger Hugo von Montfort, der im Jahre 1357 in Bregenz zur Welt gekommen war. Die Bronzestatue des mittelalterlichen Frauenumschwärmes geht auf Emil Gehrer zurück.

Kunsthaus Bregenz
Das Zentrum für moderne Kunst hat der bekannte Schweizer Architekt Peter Zumthor entworfen und zwar im Auftrag der Stadt Bregenz. Das markante Bauwerk wurde zwischen 1990 und 1997 an der Uferstraße des Bodensees erbaut.

Landhaus Bregenz
Zwischen 1973 und 1980 wurde das heutige Amtsgebäude der Vorarlberger Landesregierung errichtet. Der Bau entstammt der gestalterischen Kraft von Wilhelm Holzbauer.

Martinsturm
Das Wahrzeichen von Bregenz entstand im Jahre 1601 und stellt den einstigen Getreidespeicher im (ersten) Hof der Bregenzer Grafen dar. Konzipiert wurde das funktionale Meisterwerk mit einer Loggia, Bogenarkaden und Säulen. Gekrönt wird der Martinsturm von einer recht hohen und geschwungenen Zwiebelhaube, auf der wiederum eine Laterne von Benedetto Prato angebracht ist. Der dadurch als größter Zwiebelturm Mitteleuropas geltende architektonische Schatz beherbergt heutzutage das Vorarlberger Militärmuseum.

Militärbad (umgs. „Mili“)
Die Bregenzer Bürger lieben das einstige Militärbad der Stadt und nennen es charmanterweise einfach kurz „Mili“. Es lohnt unbedingt einen Besuch, zumal es bei den Stadtbewohnern Kultstatus hat.


Postamt
Die k.u.k.-Zeit hat auch diesen Bau hervorgebracht, der sich mit dem Kunsthaus und dem Landestheater in guter Nachbarschaft anordnet. 1895 von Friedrich Setz konzipiert, fallen insbesondere die martialischen Details der Neorenaissance, die ionischen Säulen sowie die Figuren auf, die als Allegorien des Verkehrswesens zu verstehen sind.

Schmalstes Haus
Vielleicht ist die Kirchstraße an sich nichts Besonderes, doch die Nummer 29 ist es auf jeden Fall. Denn dort steht das schmalste Haus von ganz Europa. Es misst gerade einmal 57 cm Breite.

Sporthaus
Das Sporthaus mit seinem Landhauscharakter entstand in den Jahren 1925 und 1926. Das sich so harmonisch in die Seeuferlandschaft einfügende Haus verdankt sich der Kreativität des Architekten Willibald Braun.

Stadtmauer
Die Bregenzer Stadtmauer schlängelt sich noch immer um die Oberstadt. Sie wurde zwischen dem 13. und dem 16. Jahrhundert errichtet und ist größtenteils noch immer erhalten.

Textilhaus Holzner
In der Kaiserstraße steht das von Klaus Ströbele 1935 bis 1936 erbaute Textilhaus, das sich aus beinahe eklektischer Architektur zusammensetzt.

Vorarlberger Landesbibliothek
Die Regionalbibliothek des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg wurde 1904 etabliert und im Jahre 1985 im einstigen Benediktinerstift St. Gallus untergebracht. Unbedingt zu besuchen ist der bis 1993 originalgetreu restaurierte „Kuppelsaal“ der Bibliothek.

Schlösser, Burgen und Villen

Burg Hohenbregenz
Auf dem 598 Meter hohen Gebhardsberg thront diese Burgruine aus dem Hochmittelalter. Leider haben von der einst imposanten Burg nurmehr die Ringmauer der Hochburg sowie Teile vom Palas die Geschichte überdauern können. Die erstmalig 1209 in eine Urkunde erwähnte Burg wurde von den Grafen von Bregenz erbaut. Nach mehreren Besitzerwechseln und einem Umbau der Burg zur Festung wurde sie 1647 im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen eingenommen und gesprengt. In der Ruine nun etablierten im 17. Jahrhundert Einsiedler die erste Eremitenklause. Heutzutage lässt sich in der Burgruine die Burggaststätte finden, die seit den 1960ern besteht.

Deuring Schlössle
Die ältesten Bestandteile des Deuring Schlössles gehen bis auf das 14. Jahrhundert zurück. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts aber erhielt es die Gestalt, die der Betrachter noch heute vor sich hat.

Kloster Marienberg
Der polnische Graf Raczyński ließ im Jahre 1877 für seine Frau diese Villa am Abgang des Gebhardsbergs erbauen. Dabei wurde die Schloßvilla von Stefan Dragl im Stil des Neo-Barocks gestaltet. Seit dem Jahre 1904 ist in der Villa ein Dominikanerinnen-Kloster beheimatet sowie eine Schule untergebracht.

Palais Thurn und Taxis
Das Palais Thurn und Taxis, in dem sich heute ein internationales Zentrum für zeitgenössische Kunst befindet, entstand 1848. Die ursprünglich „Villa Gülich“ genannte architektonische Schönheit wurde 1983 und 1984 renoviert und liebevoll umgestaltet. Zum Palais gehört auch ein kleiner Park, der wie ein Ehrenhof beschaffen ist.

Museen, Ausstellungsorte

Kunsthaus Bregenz
Das Zentrum für moderne Kunst hat der bekannte Schweizer Architekt Peter Zumthor entworfen und zwar im Auftrag der Stadt Bregenz. Das markante Bauwerk wurde zwischen 1990 und 1997 an der Uferstraße des Bodensees erbaut.

Künstlerhaus Bregenz
Das im Palais Thurn und Taxis untergebrachte internationale Zentrum für zeitgenössische Kunst existiert seit dem Jahre 1984. Die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs, die für die Ausstellungen verantwortlich ist, verwendet das gleich nebenan gelegene Gärtnerhaus als Bibliothek, Archiv und Sekretariat.

Magazin 4
Das Magazin 4 zeigt Ausstellungen moderner Kunst. Dabei hat man sich vor allem auf die Arbeiten von Nachwuchskünstlern konzentriert.

Vorarlberger Landesmuseum
Alle Freunde von Kunstgeschichte, Archäologie, Historie und Kulturgeschichte kommen im Landesmuseum auf ihre Kosten. Das seit 1857 bestehende Haus hat sich natürlich auf Exponate aus dem Raum Vorarlberg konzentriert.

Vorarlberger Militärmuseum
Das Militärmuseum im Martinsturm zeigt unterschiedliche Ausstellungsstücke aus den Themengebieten Militärgeschichte und Landesverteidigung.

Zisterzienserabtei Wettingen - Mehrerau
In der Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrau sind u.a. Altarbilder, Kelche und Messgewänder ausgestellt. Die alte Bibliothek ist ebenfalls einen längeren Besuch wert, denn sie ist die Hauptkostbarkeit des Klosters.

Opernhäuser, Theater

Theater KOSMOS
Das 1996 von Augustin Jagg und Hubert Dragaschnig gegründete Theater zeigt insbesondere neuere Stücke, aber auch Erstaufführungen aus dem Schaffen zeitgenössischer Autoren. Jährlich bringt das Haus vier Theaterproduktionen auf die Bühne.

Vorarlberger Landestheater
Das im „Theater am Kornmarkt“ beheimatete Vorarlberger Landestheater hat sich der Interpretation von klassischen Stücken verschrieben. Weiterhin werden indes auch Uraufführungen moderner Stücke gegeben.

Kirchen und sakrale Einrichtungen

Herz-Jesu-Kirche
Am östlichen Bodensee-Ufer steht die beeindruckende katholische Herz-Jesu-Kirche, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast ausschließlich mit Geldern der Bregenzer Bürger finanziert worden ist. Die dreischiffige Basilika ist das größte neugotische Bauwerk im gesamten Bodenseeraum und verfügt über zwei jeweils 62 Meter hohe Türme. Im Inneren begeistert die Kirche architektonisch durch die neugotischen Altäre und die Kanzel.

Kirche Hl. Kreuz
Diese evangelische Kirche in der Cosmus-Jenny-Straße entstand zwischen 1862 und 1864. Sie wurde im Stil der Neogotik errichtet und 1981 mit einer Riegler-Orgel ausgestattet.

Kloster Riedenburg
Das zwischen 1862 und 1865 von Hans Sutter errichtete Kloster mit seiner architektonisch interessanten Strebepfeiler-Konstrukion beherbergt heute das private Mädchen-Gymnasium „Sacré Coeur“ des gleichnamigen römisch-katholischen Schwesternordens.

Kloster Thalbach
Das Kloster Thalbach geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Als Dank für die Mithilfe der Thalbacher Schwestern bei der Bekämpfung einer Seuche im Benediktinerkloster Mehrerau erhielten sie 1592 eine kostbare Marienstatue. Giovanni Prato erneuerte die Klosterkirche in den Jahren 1609 und 1610, und die Barockbaumeister Michael Kuen und Michael Thumb taten 1675 dasselbe. Nachdem das Kloster 1782 durch Kaiser Joseph II. aufgelöst worden war, erwarben es 1796 die Dominikaner. Seit 1983 ist die Geistliche Familie "Das Werk" im Kloster aktiv.

Nepomukkapelle
1757 wurde sie erbaut - die Kapelle des hl. Johannes Nepomuk. Der ausführende Architekt Johann Michael Beer schuf ein beeindruckendes barockes Bauwerk mit einer interessanten Kuppel. Im Inneren kann der Besucher einen prächtig ausgestatteten Hochaltar bewundern.

Pfarrkirche Mariahilf
Im Bregenzer Stadtteil Rieden-Vorkloster gelegen, wurde diese Pfarrkirche zwischen 1925 und 1937 errichtet. Was die Kirche so interessant macht ist die Verbindung von sakralem mit profanem Raum.

Territorialabtei Wettingen-Mehrerau
Dieses direkt dem Heiligen Stuhl in Rom unterstellte Zisterzienserkloster (mit heutigem Sitz bei Bregenz) besteht seit dem Jahre 1097. Es war 1806 auf sehr rücksichtslose Weise säkularisiert worden, konnte aber seit 1850 eine neue Besiedlung mit Zisterziensern erleben. Der Abtei kam im 19. Jahrhundert eine Schlüsselposition beim Wiederaufleben des Zisterzienserordens zu.

Seekapelle
Diese Kapelle wurde im Jahre 1445 zum heiligen Gedenken an den Sieg über die Appenzeller eingerichtet. Die imposante barocke Fassade erhielt der Bau 1698/99, wobei sich Christian Thumb von Kaspar Held als Architekt gewinnen ließ. Die Seekapelle schließt an das Bregenzer Rathaus an und besticht im Inneren insbesondere durch den fantastischen Renaissance-Hochaltar aus dem Jahre 1615.

Stadtpfarrkirche St. Gallus
Diese einst romanische Anlage wurde nach einem Feuer 1477 im Stil der Gotik wieder neu errichtet. Barocke Umgestaltungen erfuhr sie 1737 durch Franz Anton Beer.

Besondere Bildungseinrichtungen

Musikschule Bregenz
Die Musikschule von Bregenz ist eine für die städtische Kultur wichtige Institution, die sich in der Villa Liebenstein und der Expositur Grunental angesiedelt hat. Gegenwärtig werden an der Schule etwa 1.300 SchülerInnen unterrichtet. Jedes Jahr veranstaltet die Schule mehrere Konzerte und SchülerInnen-Auftritte. Dabei sind vor allem das Schlusskonzert sowie die Musik im Park im Auge zu behalten.

Berge

Gebhardsberg
Der dem Hl. Gebhard geweihte Aussichtsberg von Bregenz zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Stadtbewohner und Besucher, denn von ihm aus hat man einen fabelhaften Überblick über drei Länder: Deutschland, die Schweiz und natürlich Österreich. Auf dem 598 Meter hohen Gebhardsberg thront die Ruine der Burg Hohenbregenz. Leider haben von der einst imposanten Burg nurmehr die Ringmauer der Hochburg sowie Teile vom Palas die Geschichte überdauern können. In der Ruine kann man heute das hervorragende Burgrestaurant besuchen, das mit einer guten Küche lockt.

Pfänder
Der immerhin 1.064 Meter hohe Hausberg der Stadt Bregenz bietet ebenfalls einen pittoresk Blick über den Bodensee. Zu sehen sind weiterhin nicht weniger als 240 Alpengipfel. Wem das Wetter gewogen ist, der kann vom Pfänder aus neben Österreich auch Deutschland und die Schweiz ausmachen. Zum Pfänder gehören auch die Wellensteinhöhle, welche sich am Hang oberhalb von Lochau befindet, sowie eine Adlerwarte und ein Alpenwildpark. Man kann den Pfänder seit dem Jahre 1929 mittels einer Seilbahn von Bregenz aus erreichen, wobei die Talstation auf einer Höhe von 419 Metern liegt. Wem das zu aufregend ist, der kann auch die schmale Straße benutzen, die von Eichenberg und von Lochau zur Bergstation führt.

Tierpark

Zum Pfänder, dem 1.064 Meter hohen Hausberg von Bregenz, gehören auch eine Adlerwarte sowie ein kleiner Wildpark für Tiere aus den Alpen.

Bodensee und Hafen

Bodensee
Bregenz breitet sich am östlichen Ufer des Bodensees aus, der neben zwei selbstständigen Seen (= Ober- und Untersee) auch einen die beiden verbindenden Fluss (= Seerhein) meint. Das auch „Schwäbisches Meer“ genannte Gewässer befindet sich im Alpenvorland und kann eine Gesamtuferlänge (also beider Seen) von 273 Kilometern vorweisen. 173 Kilometer davon gehören zu Deutschland, 28 Kilometer zu Österreich und 72 Kilometer zur Schweiz. Nimmt man beide Seen zusammen, dann ist der Bodensee nach dem Plattensee und dem Genfersee flächenmäßig der drittgrößte See von Mitteleuropa. Wichtig ist es, daraufhinzuweisen, dass große Teile des Sees bis zum jeweiligen Ufer zu allen drei Anrainerländern gehört - also ein so genanntes Kondominium darstellt. Bregenz selber nun erstreckt sich am Obersee, der an seiner tiefsten Stelle ganze 254 Meter misst. Dabei liegen am Vorarlberger Ufer drei kleine Buchten, von denen eine – nämlich die Bregenzer Bucht – direkt vor der Landeshauptstadt von Vorarlberg liegt.

Bodenseehafen Bregenz
Mit ihrem Bodenseehafen besitzt Bregenz den bedeutendsten österreichischen Hafen an diesem See.

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