Aschaffenburg: Sehenswürdigkeiten

Museen

Stiftsmuseum
Das Stiftsmuseum im Seitengebäude der Stiftskirche zeigt eine Sammlung zur Frühgeschichte, sowie (Kunst-) Gegenstände aus der Region, die ab dem Mittelalter datieren. Ebenfalls zu sehen sind Gegenstände, die bei Ausgrabungen an den römischen Limeskastellen der Umgebung und in alemannischen Gräberfeldern gefunden wurden. Weiterhin findet man hier das Aschaffenburger Tafelbild, datiert aus dem 13.Jahrhundert, den prachtvollen Reliquienschatz aus der angrenzenden Stiftskirche St. Peter und Alexander und den prächtigen Magdalenenaltar von Lucas Cranach.
Adresse: Stiftsplatz 1a,
Tel.: 06021 - 44 47 950

Naturwissenschaftliche Museum
Im dreiflügligen Schönborner Hof aus der Barockzeit befindet sich das Naturwissenschaftliche Museum Aschaffenburgs. Es zeigt Sammlungen aus den Bereichen Zoologie (die größte Wanzensammlung der Welt), Botanik, Paläontologie und Geologie (Mineraliensammlung aus dem Spessart)
Adresse: Wermbachstraße 15, Tel.: 06021 - 45 61 05 23

Schlossmuseum
Die Räume der Bayerischen Staatsgemäldesammlung befinden sich im Südflügel des Schlosses, die dieses Jahr nach 7-jähriger Restaurierung wiedereröffnet wurde. Man findet hieru.a. Werke der Werkstatt Lucas Cranach, flämische und niederländische Malerei. Sie finden hier die weltweit größte Ausstellung von Korkmodellen (über 50), alles Gebäude aus Rom. In den städtischen Museumsräumen befinden sich die Sammlungen aus Glas, Zinn, etc.
Adresse: Schlossplatz 4, Tel.: 06021 - 38 67 40

Gentilhaus
Das Haus gehört zu den Museen der Stadt Aschaffenburg und kann nur nach Voranmeldung besichtigt werden. Es wurde nach den Plänen des Pumpenfabrikanten Anton Gentil (1868-1951) erbaut und von vornherein als Künstlervilla konzipiert. Gentil vererbte seine Kunstsammlung der Stadt. Die Sammlung besteht aus Holzplastiken, zeitgenössischer deutscher traditioneller Malerei sowie aus Kunsthandwerk. Adresse: Grünewaldstr. 20, Tel.: 06021 - 38 67 74 14

Pompejanum
Das dreistöckige Pompejanum wurde Mitte des 19. Jahrhunderts für den bayrischen König Ludwig I. gebaut. Es ist der pompejanischen Villa "Castor und Pollux" nachempfunden. Im Innern finden sich Malereien wie man sie auch in Pompeji findet kann. Erbaut wurde die Villa von Friedrich von Gärtner, seines Zeichens Königlicher Architekt.
Adresse: Pompejanumstraße
Tel.: 06021 - 38 65 70

Jüdisches Dokumentationszentrum
Adresse: Wolfsthalplatz
Tel.: 06021 - 29 0 87

Theater und Stadthalle

Stadttheater
Das schöne Stadttheater stammt aus dem Jahr 1811 und gehört zu den klassizistischen Gebäuden der Stadt und wurde unter der Leitung des Architekten Emanuel Josep d'Herigoyen errichtet.
Adresse: Dalbergstraße

Stadthalle
Die moderne Stadthalle steht im Kontrast zum Schloss, an dessen Seite es liegt. Sie wurde in jüngster Zeit aus Glas und Leichtmetall für diverse Veranstaltungen errichtet.
Adresse: Schlossplatz

Besondere Straßen und Viertel

Schlossgasse
Interessant ist die Schlossgasse mit einigen Fachwerkhäusern. Hier liegen auch das Theater und die Pfarrkirche "Zu unserer Lieben Frau". Auch die umliegenden Gassen, wie die Pfaffengasse oder die Theatergasse haben noch das Flair der Altstadt.

Altstadt
Die Altstadt rund um die Schlossgasse hat einige gemütliche Weinlokale und vermittelt eine interessante Atmosphäre mit seinen verzweigten Gassen. Unterhalb der Altstadt beherbergt ein verkehrsberuhigter Bereich die Einkaufsstraßen.

Besondere Plätze

Der Stiftsplatz
Auf dem Stiftsplatz liegt die Stiftskirche (St. Peter und Paul), die mit fast 1.000 Jahren das älteste Bauwerk Aschaffenburgs darstellt. Am Fuß der Freitreppe, die hinauf in die Stiftskirche führt, findet sich das restaurierte Fachwerkhaus, in der früher die Löwenapotheke untergebracht war. Gegenüber steht das moderne Rathaus.

Der Schlossplatz
Auf dem Schlossplatz befindet sich die Stadthalle, in der auch das Tourismusbüro und die Stadtbibliothek untergebracht sind.

Besondere Bauwerke

Rathaus
Das Rathaus der Stadt ist ein Bau der 1950er Jahre nach den Plänen des Architekten Diez Brandi. Das Rathaus befindet sich direkt neben der Stiftskirche, dem ältesten Gebäude der Stadt und steht daher nicht nur in den Zeitepochen, sondern auch in den Bereichen Staat und Religion in Kontrast. Das Portal aus Bronze wurde von dem Künstlerehepaar Gunter und Ursula Ulrich gemeinsam gestaltet und zeigt Szenen aus der Stadtgeschichte.
Adresse: Stiftsplatz

Löwenapotheke
Die Löwenapotheke ist ein 1995 komplett wieder hergestelltes Fachwerkhaus mit einer außergewöhnlichen Fassade.
Adresse: Stiftsplatz

Schönborner Hof
Der Schönborner Hof wurde 1681 fertig gestellt und diente damals als Stadtresidenz der Reichsfreiherren von Schönborn. Seit 1833 im Besitz der Kommune dient das dreiflüglige Gebäude heute als Museum.
Adresse: Wermbachstraße

Stadtbefestigung.
An der Mainseite des Schlosses finden sich Reste der Stadtbefestigung. Ebenfalls erhalten sind der Unterbau des Sandtores aus dem 14. Jahrhundert und das Theoderichstor aus dem 15. Jahrhundert.

Kirchen

Die Stiftskirche
Die Stiftskirche St. Peter und Alexander ist das älteste Bauwerk der Stadt. Erbaut wurde sie im 10. Jahrhundert auf Geheiß Otto von Schwaben. Das Langhaus, als ältestes erhaltenes Teilstück, stammt aus dem 12. Jahrhundert und besitzt Pfeilerarkaden, die den Blick Richtung Hochaltar führen. Der Altarraum ist mit einer Baldachinanlage aus dem Jahr 1771 ausgestattet. Bedeutendste Kunstwerke sind das romanische Kruzifix aus dem frühen 12. Jahrhundert, sowie die Bemalung des Mittelschiffs und die Renaissancekanzel von Hans Junker von 1602. Die Auferstehung Christi ist die Haupttafel des Magdalenenaltars und befindet sich seit einigen Jahren im Stiftsmuseum nebenan.Die Kirche hat einen bemerkenswerten Kreuzgang aus dem 13.Jahrhundert. Ein Prunkstück ist "Die Beweinung Christi" von Mathias Grünewald. Das Meisterwerk von Grünewald (eigentlich Mathis Gothart Nithart) wird um 1520 datiert und ist in der ersten südlichen Seitenkapelle ausgestellt. Die Nebengebäude beherbergen das Museum der Stadt.
Adresse: Stiftsplatz

Unsere Liebe Frau
Unsere Liebe Frau nennt sich die älteste Pfarrkirche Aschaffenburgs. Im Sprachgebrauch wird dieses Kirche "Muttergotteskirche“ genannt. EinTympanon befindet sich in der Kirche, links vom Eingang, das die Muttergottes zwischen Johannes und Katharina darstellt. .
Adresse: Schlossgasse

Sandkirche
Die Sandkirche ist eine reichgeschmückte Rokokokirche aus dem Jahr 1756. Die Kirche beinhaltet ein Vesperbild aus dem 15. Jahrhundert.
Adresse: Würzburger Straße

Kirche des ehemaligen Jesuitenkollegs
Die Kirche des ehemaligen Jesuitenkollegs wurde 1621 gebaut. Sie besteht aus einem Schiff und einer Halbrundapsis. Die Städtische Galerie nutzt die Kirche heute als Raum für wechselnde Kunstausstellungen.
Adresse: Pfaffengasse.

St. Agatha Kirche
Die St. Agatha Kirche wurde im 12. Jahrhundert gebaut. Der Chor stammt von 1280. Erhalten sind nur noch der Chor und der Turm. Die restliche Kirche wurde 1964 nach den Plänen von Heinzmenn errichtet.
Adresse: Erthalstraße 2a

Schloss Johannisburg

Das Schloss Johannisburg ist ein beeindruckendes Renaissanceschloss, das der Mainzer Bischof und Kurfürst Schweickard von Kronberg 1605 bis 1614 am rechten, höher gelegenen Mainufer als Zeichen seiner Macht und seines Einflusses nach den Entwürfen des Straßburger Architekten Georg Ridinger errichten ließ. Der Burgfried, der mächtige Turm im Schlosshof, stammt noch vom Vorgängerbau, einer Wehranlage, die 1552 zerstört wurde. Heute stellt das imposante Quadrat mit den jeweils an den Ecken aufragenden Türmen das Wahrzeichen der Stadt dar. Besonders der rötliche Sandstein der Region verleiht dem Schloss seine eigene Note. Im Krieg brannte das Schloss aus, wurde aber in den Nachkriegsjahren bis ins Detail wiederhergestellt. In Europa gilt es als eines der bedeutendsten Bauwerke der Renaissance.
Adresse: Schlossplatz

Parks

Schönbusch
Vom Schloss aus gesehen, liegt auf der anderen Seite des Mains die Parkanlage Schönbusch. Die englische Anlage mit Labyrinth, Pavillons und Seen stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie zählt zu den schönsten Parks dieser Art in Deutschland. Den Auftrag zu seiner Anlegung gab der Mainzer Erzbischof und Kurfürst von Erthal. Ausführende Architekten waren Emanuel Josep d'Herigoyen, der sich auch für das Theater verantwortlich zeigte, und Ludwig Sckell. Im Sommer finden hier die Schönbuschkonzerte statt.
Adresse: Schönbuschallee

Schöntal
Im Zentrum der Stadt findet sich der Park Schöntal. Besonders sein Magnolienheim ist Ziel von Spaziergängern und Touristen. In der Mitte des Parks liegt die von einem Wassergraben umgebene Ruine der Heiliggrabkirche.
Adresse: Zwischen Platanenallee und Würzburger Straße

Fasanerie
Etwas weiter östlich vom Park Schöntal liegt die Fasanerie mit ihrem See. Der Park wird vor allem von Spaziergängern und Joggern genutzt. Andere Besucher kommen nur wegen des hier befindlichen Biergartens.
Adresse: Deutsche Straße

Stadion

Das Stadion am Schönbusch
Das Stadion fasst rund 8.000 Besucher und ist die Spielstätte der örtlichen Fußball- und Footballmannschaft.
Adresse: Park Schönbusch

Hafen

Vom Zentrum aus westlich flussabwärts befindet sich der Hafen, der 1914 im Zuge der Main-Kanalisierung angelegt wurde. Seit der Inbetriebnahme des Main-Donau-Kanals liegt der jährliche Güterumschlag bei rund einer Million Tonnen.

Gewässer

Main
Der insgesamt 527 km lange Main passiert auf der längsten Fließstrecke eines Flusses innerhalb Deutschlands auch Aschaffenburg. Er mündet bei Mainz-Kostheim in den Rhein.

Park Schönbusch.
Die größten Wasserflächen der Stadt befinden sich im Park Schönbusch. Seit dem Jahr 2023 ist Bootfahren nicht mehr möglich, da es keinen Betreiber mehr gibt. Dafür kann man sich auf dem Main Floße für Gruppen mieten und selbst über den Main schippern.

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