Südostanatolien

Sakralbauten und sakrale Einrichtungen

  • Die Große Moschee von Diyarbakir stammt aus dem 11./12. Jahrhundert. Sie wurde in der Folgezeit jedoch mehrfach restauriert und verändert.

Technische Bauten

  • Der Atatürk-Damm bei Adiyaman ist 169 m hoch und besitzt eine Dammkronenlänge von 1.614 m. Er fasst über 48 Mio. m3 Wasser.
  • Die 5 km lange, gut erhaltene Stadtmauer von Diyarbakir ist 12 m hoch und 5 m dick. Sie wurde aus dunklem Basaltstein erbaut. 78 Türme zieren die Mauer.
  • Die Römerbrücke in Diyarbakir existiert seit dem 6. Jahrhundert. Sie wurde jedoch im Jahr 1065 erneuert. Die Brücke besitzt zehn Bögen und führt über den Tigris.

Kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen, Denkmäler

  • Die im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründete Kult- und Grabungsstätte Eski Kale war zugleich Sommerresidenz kommagenischer Herrscher. Neben Ruinen sind dort interessante Reliefdarstellungen zu besichtigen.
  • Die ehemalige Mameluckenfestung Yeni Kale wurde auf einem schmalen Bergsporn nordöstlich der heutigen Stadt Adiyaman erbaut.
  • Nemrut Dagi ist eine Grabstätte des kommagenischen Königs Antiochos I., der im 1. Jahrhundert v. Chr. lebte. Die Stätte liegt in einer Höhe von 2.150 m, ca. 90 km nordöstlich von Adiyaman.
  • Die Karawanserei in Diyarbakir wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Der zweistöckige Bau besitzt schöne Kalligraphien.
  • Die Ausgrabungen auf dem Siedlungshügel Tilmenhüyük bei Gaziantep legten einen alten Palast aus altsyrischer Zeit von etwa 1.700 v. Chr. frei.
  • Als eine der ältesten Städte der Welt gilt das 3.500 Jahre alte Sanliurfa. Angeblich soll der Prophet Abraham, den Juden, Christen und Moslems gleichermaßen verehren, dort geboren sein. Sehenswert sind der Birket Ibrahim, der Teich des Abraham, die Zitadelle der Stadt, der Basar Kapali Carsi und die Große Moschee.

Besondere Gebäude

  • Die Trulli-Häuser von Harran ähneln Bienenkörben. Es sind kleine Kuppelbauten aus Lehm, die nach nordsyrischer Bauart errichtet wurden.

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