Sakralbauten und sakrale Einrichtungen

  • Die prächtige, neue Sabanci-Merkez-Moschee in Adana weist eine 53 m hohe und 32 m breite Kuppel sowie sechs 99 m hohe Minarette auf. In der Moschee finden ca. 12.000 Gläubige Platz. Die Ulu Cami in Adana ist eine große Moschee aus dem 16. Jahrhundert. Von der hohen Mauer, die sich um die Moschee schließt, werden zudem eine Koranschule, ein Mausoleum und eine Gelehrtenschule eingefasst. Die Nikolauskirche in Myra wurde im frühen Mittelalter zu Ehren des hl. Nikolaus gebaut, dessen Gebeine im Jahr 1087 in das italienische Bari überführt wurden.

Technische Bauten

  • Die antike Steinbrücke in Adana ist 310 m lang und besitzt 14 Bögen. Sie stammt angeblich aus dem 2. Jahrhundert.

Kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen, Denkmäler

  • Das Archäologische Museum in Adana zeigt prähistorische Fundstücke, Goldschmuck, Skulpturen und römische Mosaiken.
  • Die antike Stadt Misis in der Nähe von Adana beherbergt ein Mosaikenmuseum mit christlichen Mosaiken aus dem 4. Jahrhundert.
  • Das Ruinenfeld von Anavarza bei Adana zeigt Ruinen der ehemaligen Residenz des kleinarmenischen Geschlechts der Rupeniden. Neben einer großen Festungsruine sind dort die Reste eines Stadions, Theaters, eines Aquädukts, einer Kirche und eines Stadttores zu besichtigen.
  • Der Karatepe bei Hierapolis ist eine späthethitische Palastanlage aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Von dem einstigen Palast ist wenig erhalten. Sehenswert sind die beiden mit Reliefs geschmückten Haupttore.
  • Die Burg von Alanya beherbergt zahlreiche Unterbauten wie eine von 150 Türmen geschützte Zitadelle, eine Georgskapelle, einen Leuchtturm, eine byzantinische Kirche und den Roten Turm, das Wahrzeichen von Alanya. Der Turm ist ein achteckiger Bau mit einer Höhe von 33 m. Er stammt aus dem Jahr 1226.
  • Die schöne Burg Anamur Kalesi befindet sich östlich von Anamur an der Küste. Der Bau stammt aus dem Mittelalter und wurde im 12. und 14. Jahrhundert umgebaut.
  • Das Archäologische Museum in Antakya beherbergt eine der größten Sammlungen römischer Mosaiken.
  • Die Ruinen der antike Stadt Tlos bei Fethiye zeigen die Überreste einer lykischen Burg, die von einer türkischen überbaut wurde. Es befinden sich dort Reste von Zisternen, Wohnvierteln, einem Stadion, Kirchen und anderen Bauten.
  • Die Ruinenstätte der antiken Stadt Xanthos zeigt die Überreste der ehemaligen Hauptstadt des Lykischen Bundes. Die Stadt besaß einen Hafen zum Mittelmeer und war damit ein wichtiges Zentrum des antiken Seehandels. Äußerst sehenswert sind die Ruinen der lykischen Pfeilergräber, die zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. Chr. entstanden. Auch die Akropolis und das Nereiden-Monument, ein Grabbau aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. sollte man nicht verpassen.
  • Das ehemalige Hauptheiligtum der Lykier ist das Heiligtum der Leto, das sich südwestlich von Xanthos befindet. Die Tempelanlage bestand aus drei Tempeln, die im Sumpfgebiet des Flusses Xanthos gebaut wurden.
  • Die Ruinenstätte von Side zeigen unter anderem Reste der alten Stadtmauer, eine Zisterne, byzantinische Gebäude, Tempel, Thermen, einen Triumphbogen, ein Nymphäum (Brunnenhaus), ein Baptisterium (Becken) sowie ein Aquädukt.
  • Das ehemalige römische Theater von Aspendos ist das besterhaltene seiner Art. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert und besitzt einen Zuschauerteil mit 20 Rängen und zehn Treppenaufgängen sowie einen oberen Teil mit 19 Rängen und 21 Treppen. Heute finden dort alljährlich Opern und Ballettaufführungen statt.

Naturschönheiten

  • Der Seyhan-Stausee in der Umgebung von Adana ist 90 km2 groß und ein beliebtes Erholungsgebiet.
  • Der Karatepe-Aslantas-Nationalpark bei Hierapolis ist mit dem Stausee und der schönen Bergkulisse einen Ausflug wert.
  • Der Hain der Daphne bei Antakya war in der Antike eine Stätte für Wettkämpfe und wurde als Heiligtum verehrt. Der Wasserfall im Hain wird von Zypressen und Lorbeerbäumen umringt.
  • Die Schlucht von Saklikent südlich von Tlos ist eine sehr sehenswerte Schlucht. Die Klamm ist 22 km lang, 300 m hoch und an der schmalsten Stelle nur 2 m breit.
  • Der Wasserfall von Manavgat ist ein beliebtes Ausflugsziel.
  • Die Korykischen Grotten werden auch als "Himmel und Hölle" bezeichnet. Die "Hölle" ist nicht zugänglich, wobei im "Himmel" eine Marienkapelle aus dem 5. Jahrhundert zu besichtigen ist. Die Himmels-Grotte ist 135 m tief, 100 m breit und 550 m lang.
  • Die Kilikischen Tore bei Tarsus bilden eine Felsschlucht von mehreren Hundert Metern. Die Schlucht, durch die der Fluss fließt, ist nur etwa 20 m breit.

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