Portugal: Sehenswürdigkeiten

Große Städte

Lissabon
Die „weiße Stadt“ Lissabon ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Portugals. Sie ist über 2.000 Jahre alt und liegt am Tejo. Lissabon hat den wichtigsten Hafen des Landes und ist somit auch Wirtschaftszentrum. Im Jahr 1755 wurde Lissabon von einem starken Erdbeben mit darauf folgendem Tsunami erschüttert, was verheerende Folgen für Bevölkerung wie Stadtbild hatte. Etwa 30.000 Menschen starben, die Gebäude der Stadt wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Da Portugal zu der damaligen Zeit über große Finanzmittel aufgrund seiner Kolonien verfügte, konnte die Stadt großzügig wiederaufgebaut werden.
Eine ausführliche Darstellung der portugiesischen Hauptstadt finden Sie bei goruma hier >>>

Porto
Porto, die Stadt, die dem Land seinen Namen gab, war ehemals ein römischer Hafen. Aus dem Hafen Portus und der Siedlung Cale wurde Portugal. Die zweitgrößte Stadt Portugals liegt auf einem Berg an einem Fluss, nahe der Mündung zum Meer. Die Wirtschaft der Stadt war seit jeher auf den Seehandel ausgelegt. Daneben hat Porto den berühmtesten portugiesischen Wein hervorgebracht, den Portwein. Im 19. Jahrhundert war die Stadt Zentrum der liberalen Bewegung, die sich gegen die Monarchie wandte. Heute hat Porto auch touristisch viel zu bieten, neben zahlreichen Museen und Parks lässt sich das Nachtleben mit einem Glas Portwein in einem der Restaurants oder Bars genießen.

Vila Nova de Gaia
Vila Nova de Gaia ist Portugals Zentrum für die Portweinproduktion. Die Küstenstadt mit 289.000 Einwohnern befindet sich im Norden des Landes.

Besondere Bauwerke

Arco Triunfal da Rua Augusta (Triumphbogen)
Der Arco Triunfal da Rua Augusta in Lissabon ist ein mächtiges Bauwerk, das mit Statuen berühmter Portugiesen geschmückt ist. Er markiert den Eingang zur Altstadt und wurde 1873 fertig gestellt.

Campo Pequeno
An Lissabons Avenida da Republica erhebt sich die markante Stierkampfarena Campo Pequeno, die heute auch als Shoppingcenter verwendet wird. Sie wurde 1892 eröffnet, musste aber später generalüberholt und 2006 neueröffnet werden. Das an eine Moschee erinnernde neo-arabische Gebäude kann bis zu 10.000 Besucher aufnehmen.

Castelo de São Jorge
Diese erhaltene Burgruine in Lissabon breitet sich auf 6.000 m² aus und besteht aus vielen Türmen, einem Burggraben, Wachposten sowie zwei größeren Plätzen. Ein Besuch des Castelo lohnt sich nicht nur wegen der Historizität des Bauwerkes, sondern auch wegen des wundervollen Blickes, den man von dort aus über Lissabon erhält.

Festungsmauern von Elvas
Die Festungsmauern von Elvas wurden im 17. Jahrhundert erbaut und zählen zu den größten und besterhaltenen in Europa.

Arco Triunfal da Rua Augusta
Der Arco Triunfal da Rua Augusta in Lissabon ist ein mächtiges Bauwerk, das mit Statuen berühmter Portugiesen geschmückt ist. Er markiert den Eingang zur Altstadt und wurde 1873 fertig gestellt.

Rathaus von Porto
Das Rathaus von Porto wurde 1929 bis 1948 erbaut und hat einen 70 m hohen Glockenturm.

Technische Bauten

Bahnhof Rossio
Zwischen 1886 und 1887 wurde auf dem Praça de D. Pedro IV. (auch Rossio-Platz) der Bahnhof Estação de Caminhos de Ferro do Rossio erbaut. Ausführender Architekt war José Luís Monteiro. Die faszinierende Konstruktion mit ihrer wundervollen Fassade dominiert die Nordwestseite des Rossios.

Bahnhof Sao Bento
Der Bahnhof Sao Bento in Porto hat eine mit monumentalen Keramikmalereien geschmückte Eingangshalle. Die Malereien stammen von 1930 und stellen Szenen aus der Geschichte Portugals dar.

Cabo da Roca
Das Cabo da Roca markiert das westliche Ende des europäischen Kontinents in einer Höhe von 140 m. Dort stehen u.a. ein Restaurant, ein Leuchtturm und ein Seefunksender. Das Kap liegt ca. 40 km südwestlich von Lissabon am Atlantik.

Cais da Ribeira
Der Cais da Ribeira in Porto ist der ehemalige Flusshafen der Stadt. Heute befinden sich dort viele Restaurants und Bars.

Elevador de Santa Justa
Dieses auch "Elevador do Carmo" genannte Stahlgerüst ist ein 45 Meter hoher Personenaufzug, welcher den Lissabonner Stadtteil Baixa mit dem etwas höher gelegenen Chiado verbindet. Er wurde 1902 von dem Eiffel-Schüler Raoul Mesnier de Ponsard erbaut und verfügt über zwei Kabinen, die zusammen 48 Personen transportieren können. Er ist nicht nur der bekannteste Personenaufzug Portugals, sondern auch eines der Wahrzeichen von Lissabon.

Aquadukt Aguas Livres
Lissabons Aquadukt Aguas Livres ist ein Wahrzeichen der Stadt. Er ist an der höchsten Stelle 65 m hoch.

Ponte 25 de Abril

Die 2.278 Meter lange Hängebrücke führt über den Río Tejo und entstand zwischen 1962 und 1966. Ihr heutiger Name erinnert an die Nelkenrevolution vom 25. April 1974. Die Brücke verbindet den Stadtteil Alcântara mit Almada und kann bezüglich ihres Designs als portugiesische Antwort auf die Golden Gate Bridge von San Francisco bezeichnet werden.

Ponte Vasco da Gama
Als eines der Wahrzeichen der Stadt führt diese 17.185 Meter lange Schrägseilbrücke über den Tejo von Lissabon hin zur südlich gelegenen Stadt Setúbal. Die längste Brücke Europa wurde zwischen 1995 und 1998 anlässlich der Expo 98 erbaut und nach dem wohl berühmtesten Entdecker Portugals benannt.

Aqueduto de Amoreira
Der 18 km lange Aqueduto de Amoreira wurde von 1488 bis 1622 erbaut. Das Aquädukt überbrückt ein 30 m hohes Tal mit vier Bogenstockwerken und breitet sich von Queluz über Caneças bis zum Stadtteil Amoreiras aus. Es gehört zu den größten Bauten dieser Art auf der Welt. Am beeindruckendsten dabei ist ohne Zweifel das Aquädukt im Alcântara-Tal, ein Bau aus dem 18. Jahrhundert. Seit 1967 wird es nicht mehr verwendet und kann heutzutage besichtigt werden.

Talsperre Alvito
Die Talsperre Alvito bei Beja staut 2.285.000 m³ Wasser. Sie ist seit 1977 in Nutzung.

Torre de Belém
Dieses wundervolle historische Bauwerk im Stadtteil Belém gehört zu den absoluten Wahrzeichen Lissabons. Der Turmbau begann 1515 unter Manuel I. und endete 1521, dem Todesjahr des Königs. Die Statue „Unseren Lieben Frau der sicheren Heimkehr“ fungiert als Schutzfigur der Seefahrer. Einst als Gefängnis und Waffenlager dienend, zählt der Turm seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO. In 35 Meter Höhe liegt eine Aussichtsplattform, die man nicht missen sollte.

Torre Vasco da Gama

145 Meter hoch erstreckt sich der nach dem portugiesischen Entdecker Vasco da Gama benannte Turm über den Tejo. Er wurde 1998 anlässlich der Expo 98 konstruiert.

Paläste, Burgen

Palácio da Pena
Dieser faszinierende Palast zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Sintra. Das bunte Märchenschloss ist von einem fast regenwaldähnlichen Park umgeben.

Palacio da Bolsa
Der Palacio da Bolsa in Porto ist der Börsenpalast, der in neo-maurischem Stil erbaut wurde.

Palácio de São Bento
In diesem Palast, dessen Wurzeln auf ein Benediktinerkloster aus dem späten 16. Jahrhundert zurückgehen, ist die “Assembleia da Republica", das portugiesische Parlament, beheimatet. Dieses bezog den heute seinen heutigen Sitz nach der liberalen Revolution und der Auflösung der Orden im 19. Jahrhundert. Dem Umzug sind viele Umbauten gefolgt wie bspw. die Konstruktion der monumentalen Treppe in den 1940ern. 1999 kam ein äußerst moderner Anbau hinzu, der auf den architektonischen Einfallsreichtum von Fernando Távora zurückgeht.

Gleich hinter dem Hauptgebäude liegt ein Haus, das als offizielle Residenz des Premierministers von Portugal fungiert. Das Haus aus dem Jahre 1877 wurde inmitten des alten Klostergartens gebaut.

Klosterschloss Mafra
Das barocke Klosterschloss Mafra in der Nähe von Sintra wurde unter König Joao V. im 18. Jahrhundert erbaut. Das Schloss hat 880 Räume mit 2.500 Fenstern, die Hauptfassade ist 220 m lang, der Innenhof hat eine Fläche von 40.000 m². Sehenswert ist die Schlossbibliothek mit insgesamt 35.000 Bänden.

Campo Pequeno
An Lissabons Avenida da Republica erhebt sich die markante Stierkampfarena Campo Pequeno, die heute auch als Shoppingcenter verwendet wird. Sie wurde 1892 eröffnet, musste aber später generalüberholt und 2006 neueröffnet werden. Das an eine Moschee erinnernde neo-arabische Gebäude kann bis zu 10.000 Besucher aufnehmen.

Castelo de São Jorge
Diese erhaltene Burgruine in Lissabon breitet sich auf 6.000 m² aus und besteht aus vielen Türmen, einem Burggraben, Wachposten sowie zwei größeren Plätzen. Ein Besuch des Castelo lohnt sich nicht nur wegen der Historizität des Bauwerkes, sondern auch wegen des wundervollen Blickes, den man von dort aus über Lissabon erhält.

Festungsmauern von Elvas
Die Festungsmauern von Elvas wurden im 17. Jahrhundert erbaut und zählen zu den größten und besterhaltenen in Europa.

Klosterschloss Mafra
Das barocke Klosterschloss Mafra in der Nähe von Sintra wurde unter König Joao V. im 18. Jahrhundert erbaut. Das Schloss hat 880 Räume mit 2.500 Fenstern, die Hauptfassade ist 220 m lang, der Innenhof hat eine Fläche von 40.000 m². Sehenswert ist die Schlossbibliothek mit insgesamt 35.000 Bänden.

Mercado da Ribeira
Diese beeindruckende Markthalle von Lissabon liegt am Cais do Sodré und hat montags bis Samstag zwischen 06.00 und 14.00 Uhr geöffnet. Zu kaufen gibt es in der herrlich mit Kacheln versehenen Halle nicht nur „herkömmliche“ Lebensmitteln , sondern auch regionale Spezialitäten und ausgewählte portugiesische Weine.

Palacio da Bolsa
Der Palacio da Bolsa in Porto ist der Börsenpalast, der in neo-maurischem Stil erbaut wurde.

Palácio da Pena
Dieser faszinierende Palast zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Sintra. Das bunte Märchenschloss ist von einem fast regenwaldähnlichen Park umgeben.

Palácio de São Bento
In diesem Palast, dessen Wurzeln auf ein Benediktinerkloster aus dem späten 16. Jahrhundert zurückgehen, ist die “Assembleia da Republica", das portugiesische Parlament, beheimatet. Dieses bezog den heute seinen heutigen Sitz nach der liberalen Revolution und der Auflösung der Orden im 19. Jahrhundert. Dem Umzug sind viele Umbauten gefolgt wie bspw. die Konstruktion der monumentalen Treppe in den 1940ern. 1999 kam ein äußerst moderner Anbau hinzu, der auf den architektonischen Einfallsreichtum von Fernando Távora zurückgeht.

Gleich hinter dem Hauptgebäude liegt ein Haus, das als offizielle Residenz des Premierministers von Portugal fungiert. Das Haus aus dem Jahre 1877 wurde inmitten des alten Klostergartens gebaut.

Palácio Nacional de Queluz
Nicht einmal eine halbe Zug-Stunde von Portugals Hauptstadt entfernt breitet sich Queluz aus. Es ist nicht unbedingt die Stadt selber, welche die vielen Besucher anlockt, sondern eher ihr rosafarbender Palácio Nacional de Queluz, in dem auch die zukünftige Königin Maria I. gelebt hat. Umgeben wird der nicht hohe, aber endlos erscheinende Palast von einigen der schönsten Gärten des Landes.

Palace Hotel Bussaco
Das Palace Hotel Bussaco ist in einem ehemaligen königlichen Jagdschloss von 1884 untergebracht. Es gilt als das feudalste Hotel des Landes.

Palast der Bragancas
Der Palast der Bragancas in Vila Vicosa war Stammsitz der Braganca-Dynastie, die von 1640 bis 1910 in Portugal regierte. Der Palast ist 110 m lang und in unterschiedlichen Stilen erbaut.

Quinta da Rigaleira
Auch diese unbedingt sehenswerte neo-manuelinische Schloss-Villa gehört zu Sintra. So bezaubernd-romantisch die Villa aber auch sein mag, die Hauptsehenswürdigkeit des Ensembles wird vom liebevoll angelegten Labyrinthgarten gestellt, der das Haus weitläufig umgibt.

Römerstadt Conimbriga

Römerstadt Conimbriga
Die größte Ausgrabungsstätte Portugals ist die Römerstadt Conimbriga bei Condeixa. Dort kann man Ruinen von Villen mit erhaltenem prächtigem Mosaikfußboden und schönen Gartenhöfen besichtigen. Im 5. Jahrhundert wurde die Stadt aufgrund von germanischen Überfällen von der damaligen Bevölkerung verlassen.

Museen

Centro de Ciência Viva
Dieses hochmoderne Wissenschaftsmuseum auf dem Expogelände Park der Nationen (= Parque das Nações) ist mit seinen interaktiven Exponaten und Experimenten für die Allgemeinheit konzipiert worden. Themenzentriert kann man sich dort etwa auf ein Nagelett legen oder auf einem Fahrrad sicher über ein Hochseil fahren.

Centro de Arte Moderna
Das Centro de Arte Moderna in Lissabon ist das Museum für moderne Kunst.

Museu Calouste Gulbenkian
Dieses Museum ist nach Calouste Gulbenkian benannt, einem portugiesischen Mäzen. Im Haus ist eine Dauerausstellung zu sehen, welche aus einer breiten Vielfalt an Exponaten besteht.

Museu Nacional de Arte Antiga
Das bedeutendste Museum Portugals bzw. ganz Europas hat sich der Entwicklung der portugiesischen Kunst verschrieben und wurde 1884 gegründet. Zur riesigen Bannbreite an Exponaten gehören Gemälde, Skulpturen, Möbelstücke, Textilien und vieles mehr.

Museu de Arte Moderna
Das Museu de Arte Moderna in Sintra zeigt internationale moderne Kunst.

Museu do Azulejo
Das Museu do Azulejo in Lissabon zeigt portugiesische Kachelkunst.

Museu da Cidade
Im Museu da Cidade kann man sich über die Stadtgeschichte Lissabons informieren sowie ein Modell der Stadt vor dem großen Erdbeben besichtigen.

Museu do Chiado
Das Museu do Chiado in Lissabon zeigt Kunst der Stadt aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Museu do Design
Das Museu do Design in Lissabon zeigt eine umfassende Sammlung von Designobjekten des 20. Jahrhunderts.

Museu do Trabalho
Das Museu do Trabalho in Setubal wurde in einer alten Sardinenfabrik untergebracht und zeigt Arbeitsgeräte und eine Dokumentation der Arbeit zur Zeit der Industrialisierung.

Museu de Evora
Das Museu de Evora wurde im ehemaligen Bischofspalast untergebracht und zeigt Werke des 16. Jahrhunderts.

Museu Arqueologico
Das Museu Arqueologico in Faro zeigt Objekte, die die Geschichte der Stadt dokumentieren.

Museu Maritimo
Im Museu Maritimo kann man sehen, wie die Bewohner Faros vor dem Tourismuszeitalter gelebt haben.

Museu Machado de Castro
Im Museu Machado de Castro in Coimbra ist Steinmetzkunst sowie Malerei und Keramik des Mittelalters bis zum Barock ausgestellt.

Museu Nacional do Traje e da Moda
Etwa 33.000 Exponate sind im Nationalmuseum für Trachten und Mode zu sehen. Darunter sind hauptsächlich Kostüme aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Museu de Caramulo
Das Museu de Caramulo in Caramulo zeigt eine Umfangreiche Sammlung von Renaissance-Gobelins bis zu Werken von Picasso.

Museu Nacional Soares dos Reis
Im Museu Nacional Soares dos Reis in Porto wird portugiesische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts ausgestellt.

Kirchen und weitere Sakralbauten

Convento da Ordem do Carmo
Das Karmeliter-Kloster oder besser dessen Ruine beherbergt heute das Archeologische Museum der Stadt und verfügte bis zum Erdbeben 1755 über eine prächtige Kirche, die zwischen 1389 und 1423 von Nuno Alvares Pereira erschaffen worden war. Das Kirchenschiff, das über kein Dach mehr verfügt, ist in den Sommermonaten beliebter Aufführungsort diverser Konzerte.

Catedral Sé Patriarcal
Die Hauptkirche von Lissabon ist gleichzeitig die Kathedrale des Patriarchats der portugiesischen Hauptstadt. Mit ihrem Entstehungszeitpunkt – dem 12. Jahrhundert - ist die Kathedrale die älteste Kirche Lissabons. Zu den wichtigsten Elementen des christlichen Sakralbaus gehören das Taufbecken des Heiligen Antonius (= 1195 getauft) sowie die von Machado de Castro konstruierte Weihnachtskrippe (1766).

Kirche Igreja de Jesus
Die spätgotische Kirche Igreja de Jesus in Setubal wurde 1490 gegründet und weist manuelinische Züge auf. In dem im ehemaligen Kloster untergebrachten Museu de Setubal sind sehenswerte Werke der Renaissance untergebracht.

Igreja da Nossa Senhora da Conceição Velha
In Lissabons Baixa liegt diese alte Kirche, deren heutige Gestalt aber auf Rekonstruktionsarbeiten zurückgeht, welche den Zerstörungen des verheerenden Erdebebens von 1755 folgten. Die Kirche ist berühmt wegen ihres Manuelinischer Stiles, welcher lediglich im Portugal des frühen 16. Jahrhunderts auftrat und Renaissance- mit Gotikelementen vermischt. Imposant sind v.a. die Fassade, das Portal und die Fassadenfenster, die mit herrlichen Darstellungen verziert wurden.

Kirche Santa Engracia
Die barocke Kirche Santa Engracia in Lissabon wurde 1684 begonnen und erst im Jahr 1966 vollendet. Die Kirche dient zudem als Pantheon.

Kirche Sao Roque
Die Kirche Sao Roque in Lissabon wurde im Jahr 1596 vollendet und hat eine sehenswerte barocke Kapelle.

Mosteiro dos Jerónimos
Das Mosteiro dos Jerónimos in Belém ist ein Kloster der Hieronymiten-Mönche. Es wurde 1502 begonnen und überstand das große Erdbeben. Der Kreuzgang des Klosters ist aufgrund seines orientalisch anmutenden Schmucks äußerst sehenswert. Das gotische Südportal der Kirche erhebt sich bis in eine Höhe von 32 m und ist mit zahlreichen Plastiken geschmückt. Das Hieronymus-Kloster wird gerne als bedeutendstes Bauwerk des Manuelinischer Stiles bezeichnet. Hier sind die letzten Ruhestätten verschiedener portugiesischer Könige, aber auch die von Fernando Pessoa, Vasco da Gama und Luís de Camões untergebracht. Im Kloster befinden sich aber auch das Marine- sowie das Archäologische Museum. Seit 1983 gehört das Mosteiro dos Jerónimos zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Kathedrale von Evora
Die Kathedrale von Evora wurde 1186 gegründet. Sie weist romanische und frühgotische Stilmerkmale auf. Der Chor ist in barockem Stil neugebaut. Sehenswert sind auch der Kreuzgang und die Schatzkammer.

Kirche Sao Joao Evangelista
Die Kirche Sao Joao Evangelista in Evora ist in gotischem Stil errichtet und weist eine sehr schöne Innenbemalung auf.

Santo Antonio
Die barocke Kirche Santo Antonio in Lagos ist mit schönem vergoldetem Schnitzwerk ausgestattet.

Kathedrale Se Velha
Die Kathedrale Se Velha in Coimbra ist eine eindrucksvolle romanische Kirche. Der Innenraum ist mit sehenswerten romanischen Kapitellen ausgestattet. Der Kreuzgang ist gotisch und, im Gegensatz zu dem massigen Hauptbau, zierlich gehalten.

Mosteiro de Santa Cruz
Das große Kloster Mosteiro de Santa Cruz in Coimbra wurde 1121 gegründet und ist mit reichen Skulpturen und Steinmetzarbeiten versehen. Die Kanzel in der Klosterkirche ist im Stil der Renaissance gestaltet, das Chorgestühl ist eine manuelinische Rarität.

Kathedrale Adro da Se
Die Kathedrale Adro da Se in Viseu besitzt ein sehenswertes manuelinisches Gewölbe von 1513 und einen schönen Kreuzgang.

Kathedrale von Porto
Die Kathedrale von Porto stammt aus dem 12. Jahrhundert, wurde jedoch mehrfach umgestaltet. Der Sakramentsaltar wurde aus 800 kg Silber gefertigt. Sehenswert ist auch der gotische Kreuzgang mit den barocken Keramikmalereien.

Basilika in Fatima
Die Basilika in Fatima, einem Wallfahrtsort, der auf einer Marienerscheinung basiert, wurde 1953 gebaut und zieht jährlich zahlreiche Pilger an.

Santuário de Cristo Rei
Diese 100 Meter hohe Christus-Statue steht oberhalb von Almada bei Lissabon. Sie erinnert mit ihren ausgebreiteten Armen an die Statue in Rio de Janeiro. Die Aussicht von dort oben ist Atem beraubend und mit 3 Euro für die Fahrstuhlfahrt mehr als preiswert.

São Vicente de Fora
Dieser manuelinische Komplex von Sakralbauten ist die bedeutendste Grabstätte der portugiesischen Königsfamilie der Linie Braganza. Obwohl das erste Bauwerk auf die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts zurückgeht, verdankt sich die heutige Gestalt der Herrschaft Philipps II. Die Kirche steht übrigens in Lissabon.

Zisterzienserabtei Alcobaca
Die Zisterzienserabtei Alcobaca wurde 1153 gegründet und war im Mittelalter das mächtigste und reichste Kloster Portugals. Das Kloster wurde leider durch Erdbeben beschädigt und schließlich durch die Truppen Napoleons verwüstet. Seit 1834 ist es verlassen und steht seit 1930 unter Denkmalschutz. 1989 wurde das Kloster in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Kloster Santa Maria da Vitoria
Das Kloster Santa Maria da Vitoria in Batalha ist einer der großartigsten Bauten der Gotik in Portugal. Es wurde von 1388 bis 1533 erbaut und weist gotische wie manuelinische Stilmerkmale auf.

Convento do Christo
Das Convento do Christo in Tomar beherbergt die Charola, eine Rotunde, die von Tempelrittern im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Die angefügte Kirche wurde in manuelinischem Stil, der Kreuzgang im Stil der Spätrenaissance errichtet.

Universitäten

Universität von Coimbra
Die Universität Coimbra (port.: Universidade de Coimbra) ist eine staatliche Universität in der Stadt Coimbra. Die im Jahr 1290 gegründete Universität ist die älteste Universität Portugals und zählt zu den ältesten Universitäten Europas. Gegründet wurde die Universität allerdings in Lissabon durch König Dionysius, dem Bauernkönig. In den Jahren von 1308 bis 1338 und von 1354 bis 1377 erfolgte ein teilweiser Umzug nach Coimbra und der endgültige Umzug fand im Jahr 1537 statt. Die Universität bildet somit seit Jahrhunderten das wissenschaftliche Zentrum Portugals und innerhalb der Stadt Coimbra bestimmt die Universität maßgeblich den Puls der Stadt. Ebenfalls ist die Universität Coimbra ein Spiegelbild des ehemaligen kolonialen portugiesischen Reichtums. Zahlreiche aufwändig gestaltete und ausgeschmückte Bauwerke wie die Universitätskirche und die Universitätsbibliothek geben davon Zeugnis ab. Letztere, die Biblioteca Joanina, wurde im Jahr 1728 errichtet und zählt heutzutage zu den spektakulärsten Bibliotheken weltweit. Weiterhin ist der 1772 angelegte botanische Garten der Universität (port.: Jardim botanico da Universidade de Coimbra) erwähnenswert, der nicht nur der älteste botanische Garten Portugals ist, sondern zudem eine umfangreiche Pflanzensammlung von Tropenpflanzen über australischen Pflanzenarten bis hin zu kalifornische Pflanzenarten aufweist.
Konsequenterweise wurde die Universität am 22. Juni 2013 wurde in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.

An der Universität Coimbra studierten bekannte Persönlichkeiten wie der einzige portugiesische Nobelpreisträger (Medizin) Egas Moniz, der bekannte Mathematiker Pedro Nunes sowie der Deutsche Christophorus Clavius (Euklid des 16. Jahrhunderts), unter dessen Leitung die Kalenderreform zum heute verwendeten Gregorianischen Kalender im Jahr 1582 durchgeführt wurde.

Momentan studieren an der Universität Coimbra ca. 22.000 Studenten an den folgenden acht Fakultäten:

  • Medizin (Faculdade de medicina)
  • Ökonomie (Faculdade de Economia)
  • Pharmazie (Faculdade de Farmácia)
  • Philosophie (Faculdade de Letras)
  • Psychologie sowie Erziehungswissenschaften (Faculdade de Psicologia e Ciências da Educação)
  • Rechtswissenschaften (Faculdade de direito)
  • Sportwissenschaften (Faculdade de Ciências do Desporto e Educação Física)
  • Technologie (Faculdade de Ciências e Tecnologia)

Kontakt

www.uc.pt


Universität Lissabon
Die staatliche Universität Lissabon (port.: Universidade de Lisboa) wurde im Jahr 1911 gegründet und ist heutzutage mit über 20.000 immatrikulierten Studenten an 8 Fakultäten eine der größten Universitäten des Landes. Die Universität verfügt über die folgenden Fakultäten:

  • Fakultät der Bildenden Künste (Faculdade de Belas-Artes)
  • Literaturwissenschaftliche Fakultät (Faculdade de Letras)
  • Medizinische Fakultät (Faculdade de Medicina de Lisboa)
  • Naturwissenschaftliche Fakultät (Faculdade de Ciências)
  • Pharmazeutische Fakultät (Faculdade de Farmácia)
  • Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften (Faculdade de Psicologia e de Ciências da Educação)
  • Rechtswissenschaftliche Fakultät Faculdade de Direito)
  • Zahnmedizinische Fakultät (Faculdade de Medicina Dentária)

Kontakt

www.ulisboa.pt


Universität Évora
Die Universität Évora (port.: Universidade de Évora) ist eine im Jahr 1559 gegründete staatliche Universität, die zweitälteste des Landes. Nach der Übergabe der Universität Évora an die Gesellschaft Jesu wurde sie nach der Jesuitenvertreibung im Jahr 1759 geschlossen und erst 1973 wiedereröffnet. Heutzutage studieren hier ca. 6.000 Studenten an den 17 Departementen der Universität:

  • Departement Agrartechnik
  • Departement Betriebswirtschaft
  • Departement Biologie
  • Departement Chemie
  • Departement Geowissenschaft
  • Departement Geschichte
  • Departement Linguistik und Literatur
  • Departement Mathematik
  • Departement Ökologie
  • Departement Ökonomie
  • Departement Pädagogik und Ausbildung
  • Departement Planende Biophysik und Landschaftsplanung
  • Departement Physik
  • Departement Phytotechnik
  • Departement Soziologie
  • Departement Veterinärmedizin
  • Departement Zootechnik

Kontakt

www.uevora.pt


Autonome Universität Lissabon
Die Autonome Universität Lissabon (port.: Universidade Autónoma de Lisboa) wurde im Jahr 1985 gegründet und ist damit die älteste private Universität Portugals. Die Universität befindet sich in Lissabon im historischen Palácio dos Condes do Redondo. Dieser stammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt in der Rua Santa Marta. Damit ist die Autonome Universität Lissabon die einzige Universität Lissabons die sich im Stadtzentrum befindet. Momentan studieren an der Autonomen Universität Lissabon ca. 4.500 Studenten und die Universität bietet insgesamt 13 Bachelor- und 11 Masterstudiengänge an.

Oceánario

Das Oceánario in Lissabon ist eines der Größten Aquarien europaweit und soll die Ökosysteme der Weltmeere simulieren. Es wurde 1998 anläßlich der Weltausstellung im Park der Nationen eingeweiht. Entworfen wurde es von dem amerikanischen Architekten Peter Chermayeff. In der Mitte der Anlage befindet sich ein mit 5.000 m3 Salzwasser gefüllter verglaster Tank, in dem sich zahlreiche Fische, darunter auch Haie und Rochen, befinden. Dieser Tank soll den "Ozean als solchen" symbolisieren. Um diesen Tank als optische Mitte gruppieren sich 4 kleinere Aquarien, in denen dem Besucher Teile der Tierwelt des Nordatlantik, des Pazifik, der Antarktis und des Indischen Ozeans präsentiert werden. Im Erdgeschoss befinden sich 30 weitere, aber kleine Aquarien, die ihrerseits wiederum um den Haupttank in der Mitte platziert sind. Hier kann man sich- von Muscheln über Vögel bis hin zu Seebeben und Tsunamis - über zahlreiche Fakten, die in irgendeiner Weise im Zusammenhang mit dem Meer stehen, informieren.

Markthallen

Mercado da Ribeira
Diese beeindruckende Markthalle von Lissabon liegt am Cais do Sodré und hat montags bis Samstag zwischen 06.00 und 14.00 Uhr geöffnet. Zu kaufen gibt es in der herrlich mit Kacheln versehenen Halle nicht nur „herkömmliche“ Lebensmitteln , sondern auch regionale Spezialitäten und ausgewählte portugiesische Weine.

Markthalle Mercado do Bolhao
In der alten Markthalle Mercado do Bolhao in Porto bekommt man jegliche kulinarische Spezialitäten des Landes. Die Halle ist mit einer gusseisernen Galerie und Marmortheken ausgestattet.

Naturschönheiten, Nationalpark, Surfspot

Algarve
Die Algarve ist der Küstenabschnitt zwischen Faro und Lagos und der Tourismusangelpunkt Portugals. Die Algave umfasst eine Fläche von rund 4.960 km² - bei rund 400.000 Einwohnern. Die beiden größten Orte der Algave sind Faro mit rund 40.500 Einwohnern und Portimão mit rund 36.000 Einwohnern. Die Region ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel.
Das Cabo de São Vicente bei Sagres (ca. 2.000 Einwohner) der südwestlichste Punkt des europäischen Festlands. Die hiesige Küste ist eine felsige Steilküste, die bis zu 70 m Höhe aus dem Meer emporrankt. Es gibt hier nur mit karge Vegetation und so gut wie keine Bäume.
Der Name ist dem Heiligen Vinzenz von Saragossa gewidmet, einem Schutzpatron der Seefahrer, dessen Leichnam einer Legende nach im Jahr 304 an dieser Stelle in einem Boot angetrieben worden sein soll.
Eine Besonderheit des Cabo de São Vicente ist der dortige Leuchtturm, dessen Nenntragweite 32 Seemeilen (= 59,3 km) beträgt und der damit der lichtstärkste Leuchtturm Europas ist.

Gebirge Serra da Estrela
Das Gebirge Serra da Estrela ist das höchste Gebirge Portugals. Das Gebiet um den Berg Torre ist als Parque Natural da Serra da Estrela geschützt.

Nationalpark Peneda-Gerês
Der Nationalpark Peneda-Gerês ist der einzige Nationalpark Portugals. Er befindet sich in der Region Norte im Nordwesten des Landes und erstreckt sich über die Distrikte Viana do Castelo, Braga und Vila Real. Der Park wurde am 8. Mai 1971 mit dem Ziel eingerichtet, die Landschaft sowie Flora, Fauna zu schützen. Der Park umfasst eine Fläche von rund 703 km². Die beiden höchsten Berge im Park sind der Nevosa mit einer Höhe von 1.545 m und der Altar dos Cabrões mit einer Höhe von 1.538 m. Man findet hier folgende Säugetiere - in alphabetischer Reihenfolge:
Baummarder, Eichhörnchen, Füchse, Otter, Rehe, Wildschweine, Wildkatzen und Wölfe. Eine Besonderheit sind die Garranos - kleine Pferde - die hier 1945 wieder ausgesetzt wurden und sich gut vermehrt haben.
Und folgende Vögel sind hier u.a. heimisch:
Braunkehlchen, Falken, Hühnerhabichte, Mäusebussarde, Rotmilane, Schlangenadler, Steinadler und Uhus.
Zudem leben hier u.a. Echte Vipern, wie z.B. die giftige Stülpnasenotter oder Nattern - wie die ungiftige Treppennatter.

Vogelschutzgebiet Reserva Natural do Sapa
Das Vogelschutzgebiet Reserva Natural do Sapa bei Castro Marim ist bekannt für seine Flamingos.

Wasserfall Pulo do Lobo
Der Wasserfall Pulo do Lobo im Naturpark Vale do Guadiana bei Mertola ist 20 m hoch.

Parque Eduardo VII.
Dieser riesige Park im Stadtzentrum Lissabons breitet sich an der Avenida da Liberdade aus und wurde nach dem englischen König Edward VII. benannt, der den Park am Tage seiner Etablierung besuchte. Zum Park gehören unzählige unterschiedliche Pflanzen, die teilweise in einem imposanten Wintergarten untergebracht worden sind.

Parque Natural
Der Parque Natural von Arrabida ist ein großes Naturschutzgebiet. Es umfasst ein Küstengebirge sowie den Küstenstreifen und weist eine uralte und teils einzigartige Flora auf.

Parque Natural da Ria Formosa
Der Parque Natural da Ria Formosa ist ein 60 km langes Lagunensystem zwischen Faro und Matna Rota.

Surfspot Nazaré
Nazaré ist eine am Atlantik gelegene portugiesische Stadt in der Unterregion Oeste der Region Centro - ca. 100 km nördlich von Lissabon.
Die Ortschaft hat 10.000 Einwohner. Sie ist als Fischer- und Tourismusstadt sowie Wallfahrtsort bekannt.
Aber besonders bekannt ist der hiesige Surfspot, wo man aufgrund besonderer Gegebenheiten brechende Wellen mit einer Höhe von über 20 m findet.
Die Ortschaft liegt rund 100 km (Luftlinie) nördlich von Lissabon.

Große Häfen

Hafen von Lissabon
Der Hafen von Lissabon zieht sich ca. 30 km entlang des Flusses Tejo und zählt zu den größten europäischen Seehäfen.

Yachthafen von Lissabon

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