Bildende Künstler
Robert Brandy (geb. 1946 in Luxemburg)
Luxemburger Maler, dessen Werke in allen wichtigen Museen der Welt vertreten sind. Nach der Ausbildung an der Ecole des Beaux-Arts in Aix-en-Provence ab 1972 kehrte er 1976 nach Luxemburg zurück. Er schaffte es die Motive der Historischen Motorsportwelt mit der zeitgenössischen Kunst zu vereinen. So konnte er beide Hobbys verbinden.
Edward J. Steichen (1879 - 1973)
Berühmter Fotograf aus Luxemburg der mit seiner Familie 1881 nach USA auswanderte und als Kriegsfotograph im Ersten Weltkrieg bekannt wurde. Später arbeitete er für "Vanity Fair" und "Vogue". Während des Zweiten Weltkrieges leitete er die Fotoabteilung der US Marine und danach das Fotoresort am MOMA in New York.
Musiker
dEFDUMp (seit 1995)
Hardcore-Band aus Luxemburg die über die Grenzen hinaus Anerkennung findet: Hempcore (1997), Circle´s closing (1999), David vs. corporate society (2001), a sparkle has become a flame (2002), Split-Ep with Kafka (2003), Makeshift Polaris (2004)
Camillo Felgen (1920 - 2005)
Bekannt wurde er als erster deutschsprachiger Programmleiter mit Sendungen wie "Hitparade", "Die großen Acht". Sein Nachfolger wurde Frank Elstner. Als Sänger hatte er in den 50er - 70er Jahren große Erfolge, u.a. mit dem Lied "Bonjour les Amis".
Politiker
Adolph (1817-1905)
Großherzog. Adolph Wilhelm Carl August Friedrich von Nassau-Weilburg wurde am 24. Juli 1817 auf Schloss Biebrich in Biebrich geboren. Er war von 1839 bis 1866 Herzog von Nassau und vom 23. November 1890 bis zu seinem Tod als Adolph Großherzog von Luxemburg. Er war am 17. November 1905 in Schloss Hohenburg in Bayern verstorben
Jean Asselborn (geb. 1949)
Politiker. Jean Asselborn wurde am 27. April 1949 in Steinfort in Luxemburg geboren. Er ist Mitglied der Lëtzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei (LSAP). Seit dem 30. Juli 2004 ist er Außenminister des Landes und seit 2014 auch Minister für Immigration und Asyl. Bis Dezember 2013 war Jean Asselborn außerdem Vize-Premierminister von Luxemburg. Er ist derzeit (2020) dienstälteste Außenminister der Europäischen Union. Im Oktober 2012 erhielt Luxemburg unter Asselborns Leitung zum ersten Mal für den Zeitraum von 2013 bis 2014 einen nichtständigen Sitz im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen
Joseph Bech (1887 - 1975)
Staatsmann, der als einer der Gründer der EU gilt. Er verhandelte für das Land die Benelux-Verträge und prägte seit den 50er Jahren die Gestaltung der Europäischen Union.
Jean Claude Juncker (geb. 1954)
Jean-Claude Juncker wurde am 9. Dezember 1954 in der Gemeinde Redingen im Großherzogtum Luxemburg geboren.
Er ist Politiker der Christlich Sozialen Volkspartei und war von 1989 bis Juli 2009 Finanzminister und von 1995 bis Dezember 2013 Premierminister von Luxemburg. Von 2005 bis 2013 war er zudem Vorsitzender der Euro-Gruppe.
Seit dem 1. November 2014 ist er Präsident der Europäischen Kommission.
Jacques Santer (geb. 1937)
Er war von 1984 bis 1995 Premierminister von Luxemburg und von 1984 bis 1989 Präsident der Weltbank. 1995 wurde er zum Präsident der Europäischen Kommisssion. Korruptionsvorwürfe führten dann zum Rücktritt der Kommission am 15.03.1995. Henri von Luxemburg (geb. 1955)
Er ist seit 2000 der Großherzog von Luxemburg und sechster Herrscher des Hauses Nassau-Weilburg.
Großherzöge
Henri (geb. 1955)
Henri von Nassau wurde am 16. April 1955 auf Schloss Betzdorf im Großherzogtum geboren
Er ist seit dem 7. Oktober Großherzog von Luxemburg. Aufgrund einer Verfassungsänderung im Jahr 2008 entfiel sein Vetorecht
Johann (geb. 1921)
Jean von Nassau wurde am 5. Januar 1921 auf Schloss Berg im Großherzogtum.
Vom 12. Nov. 1964 bis zum 7. Okt. 2000 war er Großherzog von Luxemburg bis er zugunsten seines Sohnes abgedankt hatte.
Charlotte (1896-1985)
Charlotte von Nassau-Weilburg wurde am 23. Januar 1896 auf Schloss Berg im Großherzogtum geboren.
Vom 14. Jan. 1919 bis zum 12. Nov. 1964 war sie Großherzogin von Luxemburg. Zwischen 1940 und 1945 war sie in Großbritannien im Exil. Sie hatte zugunsten Ihres Sohnes abgedankt
Sie war am 9. Juli 1985 in Fischbach Castle im Großherzogtum verstorben.
Maria-Adelheid (1894-1924)
Marie-Adelheid von Nassau-Weilburg (Marie-Adélaïde Thérèse Hilda Wilhelmine de Luxembourg wurde am 14. Juni 1894 auf Schloss Berg in Luxemburg geboren
Sie war vom 25. Februar 1912 bis zum 14. Januar 1919 Großherzogin von Luxemburg.
Sie war am 24. Januar 1924 auf Schloss Hohenburg bei Lenggries in Bayern verstorben.
Wilhelm IV. (1852-1912)
Wilhelm IV. (Wëllem IV.) wurde am 22. April 1852 auf Schloss Biebrich bei Wiesbaden in Deutschland geboren.
Er war vom 17. Nov. 1905 bis zum 25. Feb. 1912 Großherzog von Luxemburg.
Er war am 25. Februar 1912 auf Schloss Berg in Luxemburg verstorben.
Schriftsteller und Dichter
Guy Helminger (geb. 1962)
Autor aus Luxemburg der für seine Erzählung "Pelargonien" 2004 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis von 3sat ausgezeichnet wurde.
Schon sein Prosaband "Rost" ließ die Fachwelt aufhorchen.
Fernand Hoffmann (1929 - 2000)
Pädagoge und Schriftsteller, der sich der Forschung der Mundart im deutschen Sprachraum verschrieb.
Ab 1977 war er Professor an der Universität Luxemburg.
Schauspieler, Regisseure
Thierry van Werveke (geb. 1958)
Bekannter Schauspieler aus Luxemburg, der u.a. durch sein Mitwirken in Till Schweigers "Knocking on Heavens Door" bekannt wurde.
Für seine herausragenden Leistungen erhielt er 2003 den "Luxemburger Filmpreis" als bester Darsteller für seine Rolle in "Le club des chômeurs".
Bekannt ist er im deutschsprachigen Fernsehen auch durch sein Mitwirken in den verschiedensten Produktionen, wie "Tatort", "Helicops", "Balko" u.a
André Jung (geb. 1953)
Der Schauspieler stammt aus Luxemburg, stand aber die längste Zeit in Basel und Zürich auf der Bühne, nachdem er sich über Stuttgart, Esslingen, Ulm und Heidelberg einen Namen gemacht hatte. 2003 wurde Jung zum zweiten Mal nach 1981 zum Schauspieler des Jahres gewählt.
René Deltgen (1909 - 1979)
Bekannter UFA-Schauspieler aus Luxemburg, der seine größte Zeit zwischen 1935 und 1944 hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte er noch großen Erfolg u.a. mit "Der Tiger von Eschnapur" und "Das indische Grabmal". In den 60er Jahren trat er in verschiedenen Fernsehproduktionen, wie "der Hexer" in Erscheinung.
Dass er während der Nazi-Zeit offensiv Werbung für die Hitlerjugend in Luxemburg machte, verziehen ihm seine Landsleute nie.
Sportler
Joseph Barthel (1927 - 1992)
Als Leichtathlet konnte er bei den XV. Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki über 1.500 m die erste Goldmedaille für Luxemburg erringen.
Nach seiner sportlichen Karriere war er von 1973 - 1977 Präsident des Olympischen Komitees von Luxemburg.
Nicolas Frantz (1899 - 1985)
Nicolaus Frantz wurde am 4. November 1899 im Großherzogtum geboren. Er ist ein berühmter Radrennfahrer von Luxemburg, der 1927 und 1928 die Tour de France gewann.
Bei dem Rennen 1928 war der Rahmen seines Fahrrads gebrochen, so dass er mit den Rad einer Zuschauerin das Rennen als erster beendete.
Er verstarb am 8.November 1985 im Großherzogtum.
Charly Gaul (geb. 1932)
Charly Gaul wurde am 8. Dezember 1932 im Großherzogtum geboren. Er ist ein sehr erfolgreicher Radrennfahrer, der 1958 die Tour de France gewann. Er hatte den Spitznamen "Engel der Berge".
Charly Gaul war am 6. Dezember 2005 im Großherzogtum verstorben.
Andy Schleck (geb. 1985)
Radsportler. Andy Raymond Schleck wurde am 10. Januar 1985 in Luxemburg geboren. Seine größten Erfolge waren der Sieg bei der Tour de France im Jahr 2010 sowie bei der beim Rennen Lüttich–Bastogne–Lüttich im Jahr 2009.
Sonstige
Mandy Graff (geb. 1989)
Model. Mandy Graft wurde am 27. Februar 1989 in in Olm im Großherzogtum geboren.
Im März 2007 war sie als 18-Jährige bei Heidi Klums Sendung „Germanys Next Topmodel“ aufgetreten. Von insgesamt 16.421 Teilnehmerinnen war sie immerhin vierte geworden.
Lea Linster (geb. 1955)
Starköchin und Gastronomin. Léa Linster wurde am 27. April 1955 in Differdingen in Luxemburg geboren.
Léa Linster hatte zuerst Jura studiert bis sie 1982 nach dem Tod ihres Vaters dessen Gasthaus in Frisingen übernommen hatte. Sie erwarb das Certificat d’aptitude professionnelle cuisinier (Berufsbefähigungszeugnis) und ein Meisterdiplom und hospitierte bei Paul Bocuse, Joël Robuchon und Frédy Girardet.
1987 wurde ihr Restaurant vom Guide Michelin erstmals mit einem Stern ausgezeichnet. Zwei Jahre später gewann sie den Bocuse d’Or und 1991 hatte sie mit dem „Das Kaschthaus“ in Hellingen weiteres Restaurant eröffnet.
Nebenher hat sie seit 2001 in der deutsche Frauenzeitschrift Brigitte eine eigene Kolumne und von 2004 bis Januar 2008 hatte sie eine eigene Fernsehsendung „Leas KochLUST“ beim saarländischen Fernsehen.
Auch in der inzwischen eingestellten ZDF-Sendung Lanz kocht war sie häufig zu Gast. Im luxemburgischen Fernsehen RTL Télé Lëtzebuerg läuft ihre Sendung Kachtipp mam Léa Linster.
Und von 2013 bis 2014 und 2016 war sie als Jurorin in der Sat1-Kochshow "The Taste" zu sehen.
Außerdem hat sie eine Reihe von Kochbüchern veröffentlicht.
Désirée Nosbusch (geb. 1965)
Schauspielerin, Moderatorin. Désirée Nosbusch wurde am 14. Januar 1965 als Tochter einer Italienerin und eines Luxemburgers in Esch an der Alzette geboren.
Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie bereits im Alter von zwölf Jahren als Radiomoderatorin bei Radio Luxemburg. Gemeinsam mit Anke Engelke hatte sie als Kindermoderatorin für die ARD Anfang der 1980er Jahre live von der Internationalen Funkausstellung in Berlin berichtet.
Und 1981 hatte sie eine Rolle in ihrem ersten Kinofilm "Nach Mitternacht";. Im selben Jahr begann sie eine vierjährige Schauspielausbildung am New Yorker Herbert-Berghof Studio.
Nosbusch moderierte für diverse Sender von Veranstaltungen, darunter 1984 den Eurovision Song Contest in Luxemburg.
Großes öffentliches Aufsehen erregte sie in der Fernsehsendung "Auf Los gehts los", in der Moderator Joachim Fuchsberger eine Beamtenanwärterin aus Bayern vorstellt hatte, die wegen ihres Übergewichts nicht verbeamtet werden sollte.
Nachdem der Fall sogar mit dem damaligen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß telefonisch besprochen worden war und er der Frau dabe keine Hoffnung auf eine Anstellung machen wollte, machte sich Désirée Nosbusch über das Äußere des Ministerpräsidenten lustig. Das hattezu ein längeres Auftrittsverbot beim Bayerischen Rundfunk zur Folge.
Für einen richtig großen Skandal aber sorgte 1982 der Film "Der Fan", in dem sie nackt aufgetreten war und ihr Idol - einen Musiker - der sie nach einer Liebesnacht fallengelassen hatte, ermordet und zerstückelt hatte.
Seit Mitte der 1990er Jahre wechselt sie zwischen Los Angeles und Berlin. Und seit 2017 moderiert sie beim TV-Sender VOX die Talkshow "The Story of my Life", in sich der prominente Paare über ihre Beziehung sowie zum Thema Altwerden äußern.
Kommentare
Ach Luxemburg, diese kleine unbedeutende Land mit seinen vielen Banken
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