Griechenland: Sehenswürdigkeiten

Ineressante Kulturgüter

Akropolis von Rhodos
Hier befinden sich u.a. die Ruinen eines Apollotempels, eines Theaters und eines Stadions aus dem 2. Jh. v. Chr.

Akrotiri auf Santorin (südliche Ägäis)
Die bronzezeitliche Siedlung wurde im 17. Jh. v. Chr. durch einen Vulkanausbruch verschüttet.

Antike Agora (auch Griechische Agora)
Nordwestlich der Akropolis liegt die Antike bzw. Griechische Agora. Sie war etwa vom 5. Jh. v. Chr. bis ungefähr ins 5. Jahrhundert n Chr. wirtschaftliches, politisches und gesellschaftliches Zentrum Athens. Die Monumente und Bauwerke, die der Athen-Besucher heute bewundern kann, stammen insbesondere aus der römischen Zeit.

Archäologische Funde bei Limenas auf der Insel Thassos
Hier wurden Reste eines Tempels der Pythia und des Apollo, eine Agora und ein Theater ausgegraben.

Archäologische Stätten in Eretria auf Euböa
Hervorhebenswert sind die Ruinen antiker Bäder, die Palästra mit Mosaik und das Theater.

Asklepieion in Dodekanes auf Kos
Das berühmte antike Therapiezentrum stammt aus dem Mitte des 4. Jh. v. Chr. und wurde in der Römerzeit erweitert.

Ausgrabungsstätte Kerameikos in Athen
Im bedeutendsten antiken Friedhof Athen wurden zahlreiche Objekte aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. bis zur römischen Zeit gefunden. Ein Teil davon befindet sich im Kerameikos-Museum.

Castello Rosso auf Kastelorizo (Megisti)
Die Burg wurde im 14. Jh. von den Johannitern wieder aufgebaut.

Dionysostheater
Das wichtigste Theater des alten Griechenlands, am Südhang der Akropolis gelegen, gilt als Geburtsort des Dramen-Theaters. Der Name geht auf Dionysos, den Gott des Weins und der Ekstase, zurück, dem zu Ehren in Athen jährlich die Dionysien gefeiert wurden - Festlichkeiten mit Gesang, Tanz und Theatervorführungen. Diese fanden im Theater statt, wobei dort v.a. Dramen der gefeierten klassischen Tragödienschreiber Aischylos, Euripides und Sophokles uraufgeführt wurden. Der heutige Theater-Bau geht auf das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück und steht an der Stelle eines Frühbaus aus dem 5. Jahrhundert v. Chr.

Fränkisches Kastell in Mistras
Die Festung wurde im Jahr 1249 von Guillaume de Villehardouin erbaut.

Hadrians-Bibliothek
Südlich des Monastiraki Platzes, in der Plaka gelegen und 132 n. Chr. vom römischen Kaiser Hadrianus gestiftet, wurde die Hadriansbibliothek nach einer Beschädigung im Jahre 267 n. Chr. in eine römische Befestigungsmauer integriert. 412 wurde sie indes restauriert. Von der einst 100 x 70 Meter messenden Bibliothek, sind heute nur noch Teile der Westfassade sowie korinthische Säule zu sehen.

Hadrians-Bogen
Der nach dem römischen Kaiser Hadrianus, einem großen Bewunderer der griechischen Kultur, benannte Bogen liegt in unmittelbarer Nähe zum Olympieion. Er ist frei zugänglich, kann indes leider nur von einer Seite betrachtet werden. Aufgestellt wurde der Bogen im Jahre 131 n. Chr. Er ist 18 Meter hoch und 6 Meter breit.

Heiligtum der Athene mit Gymnasium und Stadion in Delphi
Hier wurden die Pythischen Spiele veranstaltet.

Herodes Atticus Odeon
Das berühmte HAO wurde schon im Jahre 161 von Herodes Atticus im Gedenken an seine Frau Aspasia Annia Regilla errichtet. Es liegt am südlichen Hang der Akropolis und fungierte ursprünglich als Amphitheater mit einer Front-Wand von drei Stockwerken Höhe und einem Dach aus Holz. In den 1950ern wurde das antike Gebäude mit neuem Marmor restauriert. Seitdem ist es Aufführungsort diverser Theater-, Musical- und Tanzereignisse des Athener Festivals, das in jedem Jahr zwischen Mai und September stattfindet.

Johanniter-Kastell in Dodekanes auf Kos
Der auf einem Felsplateau befindliche Bau wurde von 1450 bis 1478 unter Verwendung von antikem Baumaterial errichtet. Er enthält eine Ausstellung archäologischer Funde.

Kabirion bei Theben
Von dem ländlichen Heiligtum der Kabiroi (vorgriechische Fruchtbarkeitsgötter) wurden neben zahlreichen kleinen Tiermotiven aus Bronze bisher ein Tempel und ein Theater ausgegraben.

Löwe von Kea bei Hora
Die Skulptur wurde im 6. Jh. aus dem Felsen gemeißelt.

Lysikrates-Denkmal
334 v. Chr. zu Ehren des Choregen Lysikrates erbaut, erinnert es an dessen siegreichen Chor, den dieser beim jährlich stattfindenden Wettbewerb im Dionysos-Theater aufstellte und auch finanzierte. Das Denkmal ist in Gestalt eines runden Tempels gehalten, ist 6,5 Meter hoch und steht auf einem quadratischen Steinsockel, der eine Seitenlänge von etwa drei Metern misst. Die Außenseiten der Rotunde sind mit sechs korinthischen Säulen gestaltet, welche sich unter einer verzierten Kuppel anordnen.

Odeion des Agrippa
Diese 15 v. Chr. errichtete Konzerthalle konnte zur Zeit ihrer Nutzung bis zu 1.000 Besucher fassen. Ihr Name geht auf den Stifter zurück, Marcus Agrippa, ein Freund des Kaisers Augustus. Obwohl das Odeion im Jahre 267 n. Chr. zerstört worden und ab dem Jahre 400 an gleicher Stelle ein Gymnasium errichtet worden war, sind die Statuen an der Nordseite noch relativ gut erhalten und können besichtigt werden. Sie haben einst das Dach der Konzerthalle abgestützt.



Philopapposdenkmal
Das Grabmonument auf dem so genannten "Musenhügel" liegt südwestlich von der Akropolis und wurde von 114 bis 119 n. Chr. zum ehrenden Gedenken an Gaius Iulius Antiochus Philopappos konstruiert. Philopappos war ein Wohltäter Athens, der ins Exil gehen musste. Vom Bau, der einst 81 m² Grundfläche gemessen haben muss, ist leider nur noch die Nordfassade erhalten.

Propyläen
Die Propyläen gehören zur Akropolis und bilden deren monumentalen Zugang. Sie wurden unter Perikles von 437 bis 432 v. Chr. errichtet, wobei als ausführender Architekt Mnesikles fungierte. Der bemerkenswerte Torbau erreicht eine für damalige Verhältnisse erstaunliche Größe. Die Propyläen sind mehr als Komplex zu verstehen, der sich aus einem Mittelbau, dem eigentlichen Torbau, seitlichen Hallen und einen Vorplatz zusammensetzt. Die Propyläen wurden für viele (auch neuzeitliche) Bauwerke Vorbild gebend.

Römische Agora (auch Römisches Forum)
Einst ein Platz im antiken Athen, stammt sie aus der Römerzeit. Sie liegt in der Plaka, nahe des Monastiraki-Platzes. Erbaut wurde sie auf Befehl des römischen Kaisers Augustus, der sie von 19 bis 11 v. Chr. östlich der antiken (griechischen) Agora errichten ließ. Unter Kaiser Hadrianus wurde sie erweitert und später unter den Byzantinern und dann den Türken überbaut. Diese Überbauten wurden schließlich während des 19. und des 20. Jahrhunderts abgetragen, wobei die Ruinen der alten Agora zum Vorschein kamen. Heute beeindrucken die herrlichen Säulengänge, die in alter Zeit Geschäfte aufgenommen haben.

Ruinen aus dem 4. bis 2. Jh. v. Chr. auf Kos
Hierzu zählen der Dionysostempel, das Odeon, römische Bäder und ein hellenisches Gymnasium aus dem 2. Jh. v. Chr. mit einer restaurierten Kolonnade des Xystos.

Ruinenstadt Thira auf Santorin
Hier können Funde aus den Zeiten der Phönizier, Dorier und Römer sowie frühchristliche Reliquien besichtigt werden.

Ruinen von Aulis bei Theben
Zu den bedeutendsten Überresten der antiken Hafenstadt zählen der Artemistempel aus dem 5. Jh. v. Chr. und eine Festung aus dem 4. Jh. v. Chr.

Theater von Epidauros
Das besterhaltene antike Theater Griechenlands wurde im 3. Jh. v. Chr. erbaut und im 2. Jh. v. Chr. erweitert. Es bietet Platz für ca. 13.000 Besucher und wird auch heute noch für Aufführungen antiker Theaterstücke genutzt, wobei eine beeindruckende Akustik festgestellt werden kann.

Theben
Besonders sehenswert sind die mykenischen Gräber, die Ruinen des Tempels des Isminiou Apollon und die Quelle der Hlg. Theodoren (in der Antike die sogenannte "Quelle des Ödipus").

Turm der Winde (Aérides, Horologium des Andronikos)
Diesen achteckigen und 13 Meter hohen Turm mit dem geheimnisumwitterten Cognomen erbaute ein gewisser Andronikos Kyrrestes im 1. Jahrhundert v. Chr. im Südosten der römischen Agora. Im Turm befindet sich eine Wasseruhr; diese diente früher als offizielle Uhr Athens. Der Beiname geht auf Darstellungen verschiedener Windgötter zurück, die auf jedem einzelnen Fries an den acht Ecken des Turmes zu sehen sind.

Zeugnisse der Minoischen Kultur in Heraklion auf Kreta
Neben den berühmten Ruinen von Knossos befinden sich hier auch Überreste der Stätten Malia und Phaetos.

Besondere Gebäude und Bauten

Palast der Grossen Meister in Rhodos
Der Palast der Großmeister (Großmeisterpalast) war eine Festung und seinerzeit der Amtssitz der Großmeister des Johanniterordens in der Stadt Rhodos auf der Insel Rhodos. Der historische Großmeisterpalast wurde im 14. Jahrhundert unter Helion de Villeneuve, dem zweiten Großmeister des Ordens, fertiggestellt. Er umfasste eine Fläche von rund 80 m x 75 m. Nachdem die Osmanen im Jahr 1522 die Insel erobert hatten, nutzten sie die Festung als Gefängnis sowie als Magazin für Schießpulver. Aber 1856 hatte eine gewaltige Explosion in der Pulverkammer die Zitadelle zerstört, sodass im Lauf der Jahre nur eine Ruine der Festung überblieb. Während der Herrschaft der Italiener (1923-1947) wurde der Großmeisterpalast zwischen 1937 bis 1940 neu errichtet. Der heutige Palast ist eine Rekonstruktion der alten Festung und beherbergt ein Museum mit wechselnden Ausstellungen.

Athens Planetarium
Das Planetarium von Athen befindet sich in der Andrea Syngrou Avenue. Es gilt als eines der besten der Welt.

Brücke über den Golf von Korinth
Die Straßenbrücke mit der Bezeichnung Rio-Andirrio-Brücke (offiziell: Charilaos-Trikoupis-Brücke) besitzt eine Länge von 2. 883 m und eine Breite von 27,2 m. Sie verbindet die 2.600 Einwohner zählende Ortschaft Andirrio auf der Nordseite des Golfs mit Rio auf dem Peloponnes - rund 8 km östlich von Patras gelegen. Die Brücke ist eine Schrägseilbrücke.
Sie ruht auf vier und innen begehbaren Pfeilern (Pylonen) von denen die beiden mittleren Pfeiler (Pylone) insgesamt 230 m hoch sind, wovon rund 65 m unter der Wasseroberfläche liegen. Sie besitzen ein Gewicht von rund 170.000 Tonnen.
Wegen des sandigen Untergrunds, der Erdbebengefahr und der starken Winde durch den Golf hatte der Bau der Brücke die Ingenieure vor riesige Herausforderungen gestellt. Nach rund fünfjähriger Bauzeit wurde sie am 12. August 2004 feierlich eröffnet. Die beiden seitlichen Pylone haben eine Höhe von rund 140 m über der Meeresoberfläche.

Achilleion, Korfu
Das Achilleion ist ein Palast auf Korfu bei Gastouri - etwa 7 km südlich der gleichnamigen Inselhauptstadt Korfu. Auftraggeberin des im klassischen griechischen Stil zwischen 1890 bis 1892 errichteten Palastes war die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sisi) (1837-1898) – die Ehefrau von Franz Joseph I. (1830-1916). Seinen Namen erhielt der Palast nach dem griechischen Helden Achill, den Sisi sehr bewundert hatte.

Griechisches Parlament (Vouli bzw. Boule ton Ellinon) in Athen
Das griechische Parlament befindet sich am Syntagma-Platz und ist eine Einkammerlegislatur mit 300 gewählten Mitgliedern. 1846 wurde es nach dem Bürgerkrieg etabliert, der zur ersten Verfassung des modernen

Kirchen, Klöster und Tempel

Erechtheion in Athen
Dieser ionische Tempel wurde zwischen 420 und 406 v. Chr. errichtet, wobei seine Gestalt mit großer Wahrscheinlichkeit auf Pläne des Perikles selber zurückgeht. Nach dessen Tode wurde erst mit dem Bau begonnen. Als Baumeister fungierten dabei Philokles und Archilochos. Sie platzierten ihn an der Stelle, wo einst der Palastbau von Erechtheus I., einem mythischen Königs, gestanden haben soll. Im Tempel wurde scheinbar mehreren alten Göttern und Helden gehuldigt. Hier befindet sich neben diversen Schmückungen zu Ehren der Göttin Athene auch das Grab des mythischen Königs Kekrops I. Der Tempel war früher zweigeteilt: Einmal in den Bereich des Götterdienstes und einmal in den für die Ehrung der beiden Hauptgötter von Attica: Athena und Poseidon-Erechtheus.

Hephaisteion-Tempel (Theseion) in Athen
Der Tempel von Hephaisteion im Zentrum Athens gelegen stammt aus dem 5. Jahrhundert v.Chr. und ist Hephaistos, dem Gott der Schmiedekunst, gewidmet. Der aus pentelischem Marmor erbaute Tempel gilt ist einer der besterhaltenen griechischen Tempel.

Große Museen

Archäologisches Museum in Andros
Hier sind Keramiken aus der alten Agora sowie u.a. antike Ausgrabungsfunde zu sehen.

Archäologisches Museum in Halkida (Chalkis) auf Euböa
Zu den wertvollsten antiken Stücken zählen das Dionysosrelief und die Athene-Statue ohne Kopf.

Archäologisches Museum in Mitilini auf Lesbos
Zu den Ausstellungstücken gehört der "Löwe von Gera".

Archäologisches Museum in Mykonos
Hier befinden sich die Ausgrabungsstücke einer Nekropolis von der Insel Rineia.

Archäologisches Museum in Olympia
Hier befindet sich u.a. die berühmte Statue des Hermes von Praxiteles (330 v. Chr.).

Archäologisches Museum in Tinos
Die hier gezeigten Skulpturen stammen u.a. vom antiken Poseidon- und Amphitrite-Tempel.

Archäologisches Museum von Delos
Hier befinden sich Skulpturen aus archaischer, klassischer, hellenistischer und römischer Zeit, u.a. Akroteria, die archaische Sphinx der Naxier, Tongefässe aus dem 3. Jahrtausend v.Chr. vom Kynthos sowie Goldschmuck und Elfenbeinplatten aus dem Artemisheiligtum (1400-1300 v.Chr.).

Archäologisches Museum von Delphi
Hier sind u.a. die römische Kopie des Omphalos ("Nabel der Welt") und die Statue des Wagenlenkers (ca. 475 v. Chr.) zu sehen.

Archäologisches Museum von Milos
Die hier gezeigten Keramikfunde stammen teilweise aus dem 6. Jh. v. Chr.

Archäologisches Museum von Theben
Ausgestellt sind u.a. bemalte Sarkophage aus der mykenischen Zeit (Larnakes), archaische Skulpturen sowie Stelen aus der klassischen Epoche.

Museum der Olympischen Spiele in Olympia
Zu sehen ist eine Dokumentation der Geschichte der neuzeitlichen Olympiaden.

Museum von Mistras
Hier sind architektonische Baufragmente ausgestellt.

Museum von Réthimnon, Nordkreta
Hier sind u.a. minoische Tonidole zu sehen.

Nationalmuseum in Athen
Hier ist u.a. die Goldene Totenmaske des Agamemnon ausgestellt.

Palast der Grossen Meister in Rhodos
Neben der Sammlung von Möbeln aus dem 16. und 17. Jh. sind hier römische Mosaikfußböden zu sehen.

Archäologisches Museum von Rhodos
Das 1914 eröffnete Archäologische Museum von Rhodos stellt Sammlungen archäologischer Artefakte aus diversen Teilen der Insel Rhodos und der Nachbarinseln im Dodekanes aus. Darunter sind die Statue der Kauernden Aphrodite aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.)und eine Pyxis (Büchse mit Deckel) aus der Gattung ostgriechischer Vasen der griechischen Vasenmalerei aus der Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr.. Der Dodekanes ist eine Inselgruppe in der östlichen Ägäis, die seit 1948 zu Griechenland gehört. Das Museum besitzt zudem einen Kopf des Helios, der dem Porträt Alexanders des Großen (356 v. Chr. – 323) des griechischen Bildhauers und Erzgießers Lysipp (390 v. Cr. – Ende 4. Jahrhundert) ähnelt. Das Gebäude des Museums ist ein früheres Hospital des Johanniter-Ordens in der Altstadt von Rhodos. Mit dem Bau des Gebäudes wurde im Jahr 1440 vom Großmeister Jean de Lastic (1371-1454) begonnen und unter dem Großmeister Pierre d’Aubusson (1476–1503) vollendet.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Akadimias Street/Athen
Benannt nach Platons berühmter Athener Philosophenschule, verläuft diese Hauptstraße der Stadt - parallel zur Panepistimiou Street - von der Vasileias Sofias Avenue zum Kanningos Square. An der Straße stehen so bedeutende Gebäude wie die Universität von Athen, die Akademie von Athen, die Nationalbibliothek, das Lyrik-Theater und die Kirche von Zoodochou Pigis.

Areopag (auch Areiopag)
Areopag bedeutet in seiner Übersetzung "Hügel des Ares". Es handelt sich bei ihm um eine 115 Meter messende Erhebung im Nordwesten der Akropolis. Im antiken Griechenland tagte hier auf dem Areopag der gleichnamige oberste Rat. Noch heute trägt eine hohe Institution der Griechen diesen Namen: der oberste Gerichtshof des Landes, derallerdings im Schliemann-Haus zusammentrifft.

Attica Zoological Park
Der "Attica Zoological Park" wurde im Jahre 2000 eigentlich als Vogelpark eröffnet. Damals beherbergte er noch die drittgrößte Vogelkollektion der Erde. Im Jahr 2001 kamen Reptilien (darunter Würgeschlangen und Krokodile) hinzu und im Juli 2002 die so genannte "Griechische Fauna", die Heimat für Tiere wie Wölfe, Braunbären, Füchse, Wildkatzen usw. ist. Als Hauptattraktion des Zoos gilt aber die "Afrikanische Savanne", wo sich Giraffen, Zebras, Antilopen, Schnee-Leoparden etc. und vor allem der sehr seltene weiße Löwe tummeln. Zusätzliche Erweiterungen betreffen solche Tiere wie Affen, Katzen, Präriehunde, Nilpferde, Alligatoren usw. Der Zoo ist Mitglied der "European Association of Zoos and Aquaria" (EAZA), welche sehr auf die artgerechte Haltung der Tiere achtet. Nicht nur für Erwachsene, sondern - und vielleicht speziell - für Kinder verschönert ein Besuch im Zoo jedweden Athen-Aufenthalt.

Lykabettos-Hügel (auch Lykavittos)
Diesen mit 277 Meter höchsten Hügel auf dem Athener Stadtgebiet kann man auf zwei Arten erklimmen. Entweder man fährt mit einer unterirdischen Standseilbahn sicher und bequem hinauf, oder man geht den langen und in der Hitze des Tages anstrengenden Fußweg nach oben. Wie auch immer: Der Blick von hier oben ist einfach fantastisch und entlohnt für etwaige Strapazen. Auf dem Hügel kann man neben dem malerischen Panorama der Stadt (mit der Akropolis natürlich) auch die Kapelle "Agios Georgios" und das etwas tiefer liegende "Lykabettos-Theater" besichtigen.

Platane des Hippokrates auf Kos
Der riesige Baum hat einen Umfang von rund 12 m.

Universitäten

Nationale Technische Universität Athen (National Metsovion Polytechnic bzw. Politechneíon)
Manchmal einfach nur als "Athens Polytechnic" bezeichnet, gehört diese Bildungseinrichtung zu den ältesten und renommiertesten Bildungsinstituten Griechenlands. 1836 als Königliche Kunsthochschule gegründet, entwickelte sich die NMP zu Griechenlands einziger Hochschule, die Ingenieursabschlüsse bot. Dieser Status blieb bis in die 1950er bestehen. Der traditionelle Campus befindet sich im Herzen Athens in der Patision Avenue. Die Universität ist in neun akademische Fakultäten untergliedert, welche weiterhin aus 33 Departements bestehen. Gegenwärtig studieren etwa 10.000 Studenten hier.

Universität von Athen (auch Nationale und Kapodistria Universität Athen)
Die Univerität von Athen ist die älteste Universität im östlichen Mittelmeerraum und existiert seit 1837. Sie ist - nach der Aristoteles-Universität von Thessaloniki - die zweitgrößte höhere Bildungsinstitution Griechenlands und bildet gegenwärtig etwa 50.000 Studenten aus. Der Hauptcampus befindet sich in Ilissia (Zografou), wo die wissenschaftliche, die theologische und die philosophischen Fakultäten stehen. Andere kleinere Campi liegen in Goudi und Daphne.
Das historische Verwaltungsgebäude kann man in der Panepistimiou Avenue besichtigen.

Universität der Ägäis
Der Hauptsitz dieser staatlichen Universität mit ihren rund 10.000 Studierenden ist Mytilini auf der Insel Lesbos. Die Universität der Ägäis wurde 1984 gegründet Die Standorte dieser ungewöhnlichen Universität sind auf die folgenden Inseln verteilt:

Sozialwissenschaftliche Fakultät (Mytilene - Insel Lesbos)
Fachbereich Ethnologie und Geschichte
Fachbereich Geographie
Fachbereich Soziologie
Fachbereich Kulturtechnologie und Kommunikation

Umweltwissenschaftliche Fakultät (Mytilene - Insel Lesbos)
Fachbereich Umweltnaturwissenschaften
Fachbereich Ozeanografie

Wirtschaftswissenschaftliche Fahultät (Chios - Insel Chios)
Fachbereich Verwaltungswirtschaft
Fachbereich Schifffahrt, Handel und Transport
Fachbereich Finanzwirtschaft und Finanztechnik

Naturwissenschaftliche Fakultät (Karlovasi - Insel Samos)
Fachbereich Mathematik
Fachbereich Informations- und Telekommunikationstechnik
Fachbereich Statistik und Versicherungsmathematik

Humanwissenschaftliche Fakultät (Rhodos - Insel Rhodos)
Fachbereich Grundschulpädagogik
Fachbereich Frühpädagogik und Erziehungs-Design
Fachbereich Mediterrane Studien

Unabhängige Fakultät von Syros (Ermoupolis - Insel Syros)
Fachbereich Produkt- und Systems Design Engineering

Naturschönheiten

Chelmos (Aroania Ori)
Das Hochgebirge am nördlichen Peloponnes enthält Spuren einer Vergletscherung. Auf der Nordseite des 2.355 m hohen Massivs stürzt ein 200 m hoher Wasserfall (Mavronera, "Schwarze Wasser") in die darunter liegende Schlucht, unter der sich wiederum eine Höhle befindet. An diesem Ort entspringt der legendenumwobene Fluss Styx.

Dikti Gebirge
In dem Bergstock im Osten Kretas befindet sich am Südrand der Lassithi-Hochebene eine bedeutende Kultstätte des Altertums, die Diktäische Höhle.

Feucht-Biotop Evros südöstlich von Alexandroupolis
Das Vogelschutzgebiet ist eines der größten in Europa, hier überwintern oder rasten jährlich bis zu 270 Vogelarten.

Prespa-See im Nordwesten des Landes
Hier nisten teilweise seltene Vogelarten wie Pelikane und Kormorane.

Südhänge des Parnassus
In der bis zu 2.457 m hohen Felslandschaft am Golf von Korinth befindet sich ein natürliches Amphitheater mit einer Opferstätte für Apollo.

Tropfsteinhöhle bei Petralona auf der Chaldiki-Halbinsel
Hier sind die verschiedensten Formen von Stalaktiten und Stalagmiten zu sehen.

Vikos-Aoos-Nationalpark
In dem im Norden rund um die Timfi-Berge gelegenen, zweitgrößten Naturschutzgebiet des Landes leben auch heute noch Braunbären.

Vikos-Schlucht
Die durch den Voidomatis, einen Nebenfluss des Aoos, gebildete Schlucht ist teilweise bei einer Tiefe von 900 Metern lediglich 1.100 Meter breit.

Hafen von Athen

Piräus (auch Peiraieus)

Piräus ist der drittgrößte Hafen des Mittelmeeres und der wichtigste Fährhafen Griechenlands. Er markiert das Ende der bedeutenden Verkehrsverbindung zwischen Thessaloniki und Patras, welche das südliche Griechenland durchquert. Einst war Piräus ein eigenständiges Viertel, wurde indes im Laufe der Zeit von Athen einverleibt.

Der Hafen ist eine wichtige Abfahrtsstelle für Fähren zu den Griechischen Inseln (z.B. Kykladen, Kreta, Saronische Inseln) und zu anderen Orten des östlichen Mittelmeers (inklusive Italien, Ägypten, Türkei, Israel und Zypern).

Von Piräus aus können auch bequem Tagesfahrten zum Isthmus von Korinth, zum Theater des Epidaurus und zu anderen antiken Sehenswürdigkeiten von Olympia, nach Delphi und Mykene gefahren werden.

Inseln

Symi

Symi ist eine rund 58 km² große griechische Insel in der südöstlichen Ägäis.
Zusammen mit einigen unbewohnten Inselchen bildet sie eine Gemeinde (dimos δήμος) in der Region Südliche Ägäis. Zu den unbewohnten Inseln der Gemeinde gehören das nördlich vorgelagerte Nimos sowie die Eilande Seskli, Chondros, Diavates, Gialesino, Kouloundros und Marmaras.
Symi befindet etwa 7 km westlich des türkischen Festlandes und ca. 20 km nördlich der Insel griechischen Rhodos. Neben anderen Klöstern und zahlreichen Kapellen ist das im Süden der Insel gelegene Kloster Panormitis das bekannteste. Es ist dem heiligen Michael (Erzengel) geweiht und beherbergt ein kleines Museum. Es wird regelmäßig von den aus Rhodos kommenden Ausflugsbooten angelaufen.

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