Frankreich: Provence-Alpes-Côte d'Azur

Kurzinfos zur Region Provence-Alpes-Côte d'Azur

Die Provence-Alpes bildet gemeinsam mit der Côte d'Azur die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Punktet die Provence-Alpes bei seinen Besuchern mit traumhaften Lavendelfeldern und Olivenhainen, zieht es die Besucher an die Côte d'Azur aufgrund traumhafter Stände.
Die Region umfasst eine Fläche von 31. 384 km² und hat rund 5,1 Mio. Einwohner. Die Region unterteilt sich in die Départements Bouches-du-Rhône, Vaucluse, Var, Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes. Die Hauptstadt der Region ist Marseille mit rund 840.000 Einwohnern.

Schon in der Vergangenheit war die Provence-Alpes die Wahlheimat zahlreicher Maler und Schriftsteller, die Côte d'Azur hingegen war und ist ein Ort des Sehens und Gesehenwerdens. Bis heute zieht es viele Prominente in die Luxusurlaubsorte St. Tropez, Nizza und Cannes. Unverwechselbar ist auch die provenzalische Küche; die Kräuter der Provence und die Fischsuppe Bouillabaisse fanden hier ihren Ursprung.

UNESCO-Welterbestätten

Römische und romanische Denkmäler von Arles
Die römischen und romanischen Denkmäler von Arles wurden im Jahr 1981 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Amphitheater und Triumphbogen von Orange Département Vaucluse
Das Amphitheater und der Triumphbogen von Orange wurden im Jahr 1981 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.

Das Festungssystem von Briaçon
Zum Festungssystem gehören die Stadtmauer, vier Forts, der Signalturm und eine Brücke, geschaffen von Vauban. Sie wurden in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Befestigte Stadt Mont-Dauphin
Vauban fertigte die Pläne zur Befestigung an und ließ sie unter seiner Aufsicht ausführen.
Sie wurde in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen.

Eine ausführliche Beschreibung dieser UNESCO-Welterbestätten sowie aller weiteren von ganz Frankreich finden Sie bei Goruma hier >>>

Städte und besondere Ortschaften

Marseille
Am Golf du Lion gelegen, ist Marseille mit 840.000 Einwohnern nicht nur die Hauptstadt der Provence-Alpes sowie der Region und die zweitgrößte Stadt Frankreichs, sondern gleichzeitig eine wichtige Hafenstadt Europas und das Zentrum des Islams in Frankreich. Marseille bietet ein kontrastreiches Stadtbild. Neben eher ruhigen Gegenden, welche von niedlichen Treppengassen geprägt sind, tobt das Leben rund um den Canebière, die einstige Prachtstraße und heutige Einkaufsmeile der Stadt. Die Museen, der alte Hafen und Fischmarkt machen Marseille einmalig. Außerdem haben Studierende der städtischen Universität neben einem ausgeprägten Nachtleben die Möglichkeit, sich Fahrräder an einer Stelle der Stadt auszuleihen, um diese dann an einer anderen Stelle wieder abzugeben.

Aix-en-Provence
Die einstige Hauptstadt der Provence, Aix-en-Provence, ist heute Universitätsstadt und die Stadt der Kunst und Kultur. Ist man in Aix zu Besuch, sollte man es sich nicht entgehen lassen, die Einkaufsmeile Cours Mirabeau entlang zu schlendern. Außerdem bietet das Kulturzentrum der Provence zahlreiche Museen und Ausstellungen und ist besonders stolz auf ihren Sohn Paul Cézanne.

Arles
Arles, die Stadt der Kunst und Geschichte, liegt an der Rhône und hat rund 53.000 Einwohnern. Die Stadt zählt flächenmäßig zu den größten Gemeinden des Landes und bildet das Tor zu einem der schönsten Naturparks Europas, der Camargue. Das Stadtbild ist durch rote Dächer und ockerfarbene Hauswände geprägt. Van Gogh verbrachte hier seine produktivste Zeit. In nur 15 Monaten entstanden hier über 300 Werke.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Arles - im Département Bouches-du-Rhône - befindet sich die Ortschaft Salin-de-Giraud, an dessen südlichem Ende sich eine ausgedehnte Meerwassersaline befindet.

Antibes
Das 75.000 Einwohner große Antibes ist ein beliebtes Urlaubsziel an der Côte d'Azur.
Die künstlich erschaffenen Sandstrände bieten im Sommer die erhoffte Erholung.
Im Hintergrund der Stadt kann man bei schönem Wetter den Blick auf die Alpen genießen.
Besonders sehenswert ist in der einstiges griechischen Siedlung das Picasso Museum, das Schloss Grimaldi und der Yachthafen Vauban.

Avignon
Die an der Rhône gelegene Stadt Avignon hat 90.000 Einwohner und besitzt viele historische Gebäude, die es zu besuchen gilt. Dazu zählt neben der berühmten Brücke Bénézet auch der Papstpalast und die Stadtmauer. Jährlich im Juli findet das Theaterfestival statt, welches die Stadt vor Kultur begeisterten nur so wimmeln lässt.

Cannes
Dass auch im Herbst und Winter milde Temperaturen in der 70.000 Einwohner Stadt herrschen, macht das luxuriöse Cannes ganzjährig zu einem Urlaubsziel. Die Stadt an der Côte d'Azur ist den meisten Menschen ein Begriff durch das alljährlich stattfindende Filmfestival. Viele namenhafte Schauspieler erhoffen sich, eine goldene Palme zu ergattern.
Die Altstadt selbst klein und überschaubar. Besonderes gern spazieren Besucher die Croisette entlang, die Strandpromenade, an der sich viele Luxushotels vereinen.
Möchte man den Strand allerdings benutzen, muss man mit hohen Gebühren rechnen.

Cassis
Cassis ist ein hübscher Fischerort, welcher rund 8000 Einwohner zählt. Andere Orte in der Umgebung mussten sich vieler Neubauten unterziehen, Cassis jedoch konnre sich seinen alten Charakter beibehalten. Es empfiehlt sich, in einem der Cafés oder Fischrestaurants am Ufer einzukehren und dabei die Fischer bei der Arbeit zu beobachten.

Grasse
Grasse ist eine 51.000 Einwohner umfassende französische Gemeinde im Département Alpes-Maritimes. in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie liegt in den Hügeln nördlich von Cannes an der französischen Riviera. Die Stadt ist bekannt für ihre alteingesessene Parfümindustrie, mit deren traditionsreichem Erbe sich das Musée International de la Parfumerie im Stadtzentrum beschäftigt. Die Anfänge der
Parfümindustrie gehen auf die hiesigen Gerber zurück, die ihre übel riechenden Lederhandschuhe in Blütenbäder getaucht hatten

Nizza
Nizza, die fünft größte Stadt Frankreichs hat 350.000 Einwohner und war auch schon zur Zeit der Römer und Griechen ein Siedlungsort.

Aufgrund der milden Winter ist Nizza nicht nur im Sommer ein beliebtes Reiseziel, bei dem man sich von der lebendigen Atmosphäre mitreißen lassen kann.

Das war auch schon immer so und deswegen gilt Nizza als heimliche Hauptstadt der Côte d'Azur.

Neben schönen Stränden, Flaniermeilen und interessanten Museen ist der berühmte Karneval der Stadt oftmals für viele ein Grund, nach Nizza zu kommen.

Saint-Paul de Vence
Das mittelalterche Städtchen Saint-Paul de Vence ist besonders bekannt als Künstlerort und hat ca. 3.500 Einwohnern - der Ort liegt im Département Alpes-Maritimes und umfasst eine Fläche von 7,3 km². Der bekannteste Künstler, der seit 1966 hier lebte und am 28. März 1985 verstarb, ist sicherlich der Maler Marc Chagall. Er wurde auf dem hiesigen Friedhof begraben.
Erwähnenswert ist außerdem die "Fondation Maeght", ein modernes Kunstmuseum, das sich etwas außerhalb des Ortes befindet
Auf dem Platz des Boule-Spiels vergnügten sich beim Spiel so bekannte Künstler wie Lino Ventura oder Yves Montand.

St-Tropez
Am östlichen Ende des Massif des Maures befindet sich das 6.000 Einwohner große St Tropez, welches anfänglich von dem Massentourismus der Côte d'Azur verschont blieb. Im Zweiten Das änderte sich schlagartig in den 1950 Jahren als St Tropez für die Filmindustrie bekannt wurde und viele Prominente hier her kamen. Heute ist der der Ort von Touristen geprägt, welche entlang der Hafenpromenade in den unzähligen Cafés darauf warten, einen Prominenten zu erblicken oder sich an einem der schönen Strände in der Sonne entspannen.
Während des Zweiten Weltkrieges landeten die Alliierten unter anderem an den Stränden von St Tropez.

Toulon
Die 160.000 Einwohner zählende Stadt Toulon befindet sich am östlichen Ende des Golfs von Lyon und hat somit einen direkten Zugang zum Mittelmeer. Die Stadt besitzt einen großen Hafen, welcher in den militärischen Teil, den industriellen Teil und in den Yachthafen gegliedert ist.
Reist man nach Toulon, ist ein Besuch des Fischmarkts absolut empfehlenswert sowie der Place de la Libération und die Kathedrale.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Alter Hafen in Marseille
Der Alte Hafen in Marseille ist mit dem ehemaligen Hafen der griechischen Kolonie fast identisch. Die Einfahrt des Hafens wird von zwei Forts aus dem 12. Jahrhundert.

Amphitheater in Arles
Das Amphitheater in Arles wurde um 75 v. Chr. erbaut. In dem großen Bauwerk fanden ca. 25.000 Zuschauer Platz. Von den oberen Reihen hat man einen sehr schönen Ausblick über die Stadt. Den Sommer über finden in der Arena Stierkämpfe statt.

Aquädukt von Roquefavour
In der Nähe von Aix-en-Provence überquert das Aquädukt von Roquefavour das Tal des Arcs. Es wurde 1842 - 1847 erbaut, ist 83 m hoch und 375 m lang.

Arc de Triomphe in Orange
Der Arc de Triomphe in Orange ist 22 m hoch und wurde 20 v. Chr. errichtet. Der dreifache Triumphbogen ist mit Schlachtszenen, Blumen und Früchten verziert, er ist dadurch einer der schönsten Beispiele seiner Art in Frankreich.

Hotel Negresco, Nizza
Das Hotel wurde von Henri Negrescu im Stil der Belle Époque entworfen und öffnete am 8. Januar seine Pforten. Die pinkfarbene Kuppel des Gebäudes stammt von Gustave Eiffel. Das Hotel wurde sehr schnell zum Anziehungspunkt der Reichen und Mächtigen. So logierten hier neben vielen anderen der Maler Salvatore Dali, die Beatles, Louis Armstrong, Elton John oder Grace Kelly.
Das Hotel verfügt heutzutage über 121 Zimmer und 24 Suiten, zudem findet man hier eine umfangreiche Sammlung klassischer sowie zeitgenössischer Künstler.
37 Promenade des Anglais
06000 Nizza, Frankreich
Tel.: 0033 - (0)4 93 16 64 00

Hôtel de Ville in Aix-en-Provence
Das Hôtel de Ville in Aix-en-Provence wurde in italienischem Barock-Stil zwischen 1652 und 1668 errichtet. Das eiserne Tor und Balkongitter stammen aus dem 17. Jahrhundert.

Konstantin-Thermen in Arles
Die Konstantin-Thermen in Arles entstanden im 4. Jahrhundert. Die Ruinen zeigen das Warmbad, die Unterbodenheizung und den Warmluftraum.

Neuer Hafen in Marseille
Der Neue Hafen in Marseille wurde 1844 gebaut. Hier legen die meisten Passagier- und Fährschiffe an.

Palais Lascaris in Nizza
Das Palais Lascaris in Nizza aus dem 17. Jahrhundert ist eine sehenswerte Residenz mit Apotheke von 1793, schönem Stuck und Gemälden.

Palais Masséna in Nizza
Die besonders sehenswerte Villa Masséna in Nizza stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist geprägt durch einen italienischen Stil. Im Inneren kann man einiges über die Geschichte Nizzas erfahren.
Das Museum befindet sich in einer repräsentativen dreigeschossigen Villa, die zwischen 1898 und 1901 von dem Architekten Hans-Georg Tersling (1857-1920) erbaut worden ist.
Ein Museum wurde in dem Gebäude im Jahr 1921 eingeweiht. Das Museum zeigt die Stadt- und Kunstgeschichte von Nizza des 19. und 20. Jahrhunderts.
Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten eröffnete das Museum am 1. März 2008 wieder seine Pforten. Das Museum verfügt über rund 10.000 Bücher, 30.000 Fotos sowie über 3.000 Karten und 500 Titelalter und moderner Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt.
Zu dem Museum gehört ein schöner englischer Landschaftsgarten, der im Verlauf des 19. Jahrhunderts von dem Landschaftsarchitekten bzw. Gartenkünstler Edouard André gestaltet wurde.
65, rue de France
Öffnungszeiten
Außer Di. täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Musée Franciscain de Cimiez
Das Musée Franciscain de Cimiez ist spezialisiert auf das Leben und Werk der Mönche, die in dieser Abtei lebten.
Adresse: Place du Monastère

Palais de la Préfecture, Nizza
In dem Palais wohnten und residierten Anfang des 17. Jh. die Gouverneure und Prinzen von Savoy, wenn sie sich in Nizzas aufhielten. Seit 1860 ist ein Teil des früheren Palais Royal jedoch Verwaltungssitz des Départements Alpes-Maritimes und der andere Sitz der Justiz. Das Gebäude kann daher nicht besichtigt werden
Rue de la Préfecture, Nizza

Pont St-Bénézet in Avignon
Die Brücke Pont St-Benezet in Avignon wurde zwischen 1177 und 1185 errichtet, doch Ende des 17. Jahrhunderts durch Hochwasser stark beschädigt, deswegen stehen von den ursprünglich 22 Bögen nur noch vier. Berühmt ist die Brücke auch durch das Lied Sur le Pont d'Avignon, welches durch einstige Tänzer auf der Brücke entstanden ist.

Psychatrisches Krankenhaus bei Arles
Das psychatrische Krankenhaus südlich von Arles wurde in einem ehemaligen Kloster aus dem 12. Jahrhundert untergebracht. 1898/90 war Vincent van Gogh Patient in diesem Haus.

Römerstadt Vaison-la-Romaine
Die einstige Römerstadt Vaison-la-Romaine besitzt auch heute noch beeindruckende antike Überreste, die es zu besuchen gilt.

Römische Bauten in Fréjus
Auch wenn die einstigen prunkvollen römischen Bauten nicht mehr all zu gut erhalten sind, sind sie dennoch sehenswert. Dazu zählen ein Amphitheater, Teile eines Wehrtores sowie ein weiteres Theater.

Römische Ruinen in Glanum
In der Nähe von St-Rémy-de-Provence befindet sich die Region Glanum, in welcher Archäologen auf römische Ruinen gestoßen sind. Die imposanten Ausgrabungen verhalfen dem Ort zum Tourismus.

Römische Stadt in Nizza
In der Römischen Stadt in Nizza kann man das gut erhaltene alte Amphitheater und die Thermen besichtigen

Uhrturm in Aix-en-Provence
Der Uhrturm von Aix-en-Provence, welcher gleichzeitig ein Stadttor ist, befindet sich am Rathaus der Stadt.1661 wurde die Uhr eingesetzt.

Unite d´Habitation bei Marseille
Die Unite d´Habitation bei Marseille wurde 1947 bis 1952 nach Plänen des bedeutenden Architekten Le Corbusier gebaut. Rund 1.600 Menschen können in dem modernen Komplex wohnen.

Vieille Charite in Marseille
Die Vieille Charite, das Armenhospiz, in Marseille wurde 1671 bis 1679 errichtet. Heute sind dort ein Kulturzentrum und Museen untergebracht.

Wachturm in Cannes
Der Wachturm in Cannes stammt aus dem 12. Jahrhundert und bietet einen schönen Ausblick über Stadt und Meer.

Interessante Museen

Atelier Cézanne in Aix-en-Provence
Besonders stolz ist die Stadt Aix-en-Provence auf ihren wohl berühmtesten Sohn, den französischen Maler Paul Cézanne. Das Atelier, in dem er sich einst seiner Zeichengabe widmete, ist seit seinem Tod nicht verändert worden. Das bedeutet, dass man auch heute noch einen unverfälschten Eindruck seines Arbeitsplatzes bekommen kann.

Ausgrabungsstätte eines keltischen Dorfes bei Aix-en-Provence
Die Ausgrabungsstätte des keltischen Dorfes von 123 v. Chr. bei Aix-en-Provence zeigt Reste von Häusern und Mosaikfußböden.

Fondation Vasarely in Aix-en-Provence
Die Fondation Vasarely in Aix-en-Provence zeigt Werke des ungarisch-französischen Malers Vasarely, einem Hauptvertreter der Op-art.

La Verrerie de Biot
Biot hat sich einen Namen durch seine Glasherstellung gemacht. In der Verrerie, zu Deutsch Gläserei, kann man nicht nur Glasarbeiten bestaunen, sondern auch erwerben.

Meereszoo bei Antibes
Der Meereszoo bei Antibes beherbergt dressierte Delphine, Seelöwen und Killerwale.

Musée des Tapisseries in Aix-en-Provence
Im ehemaligen bischöflichen Palais von 1648 in Aix-en-Provence befindet sich das Musée des Tapisseries, wo Gobelins aus der Manufaktur von Beauvais ausgestellt werden.

Musée Granet in Aix-en-Provence
Das Musée Granet in Aix-en-Provence zeigt keltische Skulpturen, griechische und römische Fragmente sowie Werke von Rubens, Rembrandt, Cézanne und Pissaro. Das Gebäude ist ein ehemaliges Palais des Malteserordens und stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Musée Reattu in Arles
Im Musée Reattu in Arles kann man Gemälde der Provenzalischen Schule bewundern sowie zeitgenössische Kunstwerke.

Musée de l'Arles antiques
Das Musée de l'Arles antiques zeigt eine umfassende Sammlung zur römischen Geschichte in Südfrankreich.

Musée Calvet in Avignon
Das Musée Calvet in Avignon ist in einem barocken Palast untergebracht. Es beherbergt eine Antik-, Gemälde- und Skulpturensammlung.

Musée d´Histoire de Marseille
Das Musée d´Histoire de Marseille zeigt vorgeschichtliche und mittelalterliche Funde.

Musée des Beaux Arts in Nizza
Das Musée des Beaux Arts in Nizza zeigt europäische Kunst des 17. Jahrhunderts bis heute. Das Museum befindet sich seit 1928 in einem prächigen Palais mit einem Garten, der 1878 für die ukrainische Prinzessin Elisabeth Kotchoubey errichtet wurde. Zu den ausgestellten Kunstwerken gehören Gemälde von Jean-Honoré Fragonard, Eugène Boudin, Edgar Degas, Claude Monet und Alfred Sisley sowie von Raoul Dufy und Jules Chéret - ein Avantgardist der modernen Plakatmalerei.
33, Avenue des Baumettes
Öffnungszeiten Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr

Musée des Beaux-Arts in Marseille
Im Musee des Beaux-Arts in Marseille kann man Gemälde des 16. bis 19. Jahrhundert bewundern.

Musée Cantini in Marseille
Das Musee Cantini in Marseille beherbergt Moderne Kunst des 20. Jahrhunderts.

Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain
Das Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain ist für seine Sammlung der Avantgardisten der 1960er Jahre bis heute bekannt. Außerdem wird amerikanische Pop Art gezeigt.
Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain (MAMAC) Das Gebäude mit seinen vier Türmen aus Carrara-Marmor und den dazwischen befindlichen Glasbrücken wurde von dem Architekten Yves Bayard geplant.
Auf dem Vorplatz kann man Skulpturen von Niki de Saint Phalle, Alexander Calder und Max Cartier bewundern. Freunde des Ultramarinblau finden hier entsprechende Werke des "Erfinders" Yves Klein ().
Adresse: Promenade des Arts (Paillon)
Öffnungszeiten
Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr

Musée National Message Biblique Marc Chagall
Das Musée National Message Biblique Marc Chagall führt den Besucher in die Entstehungsgeschichte "Biblische Botschaft“ von Chagall ein. Die Die Biblische Botschaft besteht aus insgesamt 17 Gemälden.
Das Gebäude des Museums stammt von dem Architekten André Hermant, der es gemeinsam mit Chagall für diese Ausstellung entworfen hatte.
www.musee-chagall.fr
Avenue du Docteur Ménard
Öffnungszeiten
Nov. bis April von Mi. bis Mo. von 10:00 bis17:00
Mai bis Okt. von 10:00 bis18:00 Uhr

Musée Matisse in Nizza
In diesem Museum sind zahlreiche Werke von Henri Matisse - dem großen Künstler der Postmoderne - zu sehen. Darunter Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen sowie Gegenstände aus der Privatsammlung des Künstlers.
Das Museum befindet sich in einer Villa aus dem 17.Jahrhundert - mitten in den Gärten von Cimiez, einem Vorort von Nizza.
164, avenue des Arènes de Cimiez

Musée d'Orange in Orange
Im Musée d'Orange in Orange erfährt bekommt man viele Informationen über die römische Geschichte und den Zusammenhang mit der Provence. Unter anderem wird eine Katasterplatte aus Marmorfragmenten ausgestellt.

Musée Angladon in Avignon
Freunde der modernen Kunst kommen im Musée Angaldon in Avignon voll und ganz auf ihre Kosten. Hier werden berühmte Gemälde von beispielsweise Cézanne und van Gogh ausgestellt.

Musée Calvet in Avignon
Nicht nur die Geschichte der französische Kunst ist Thema des Museums Calvet in Avignon, auch Ausgrabungen aus der Römerzeit sind vorzufinden.

Musée Sorbitat in Carpentras
Ist man an der regionalen Geschichte interessiert, sollte man Zeit für einen Besuch im Musée Sorbitat in Carpentras einplanen.

Musée Nationale de la Marine in Toulon
Das Musée Nationale de la Marine in Toulon widmet sich einer Zeit, in welcher der Marinehafen der Stadt einst von England erobert wurde, kurze Zeit später jedoch unter Bonaparte zurück gewonnen wurde. Das Museum ist ein Muss für Freunde der Historie der Region.

Musée d'Art de Toulon
Alleine das Gebäude, in dem das Kunstmuseum von Toulon untergebracht ist, ist sehenswert. Es handelt sich dabei um ein schönes Renaissancegebäude, welches Werke von Neorealisten und Fauvisten ausstellt.

Musée de l'Annonciade in St-Tropez
Auch wenn das hübsche Museum, welches Werke von Signac, Derain u.a. austellt, nicht unbedingt mithalten kann mit den meisten Interessen der Promimenten Besucher des massentouritischen St-Tropez, ist es dennoch sehr sehenswert.

Musée International de la Parfumerie in Grasse
Die Stadt Grasse ist seit vielen Jahren bekannt für seine Parfümherstellung. Auch wenn die Gerbereien heute nicht mehr existieren, haben die später gegründeten Parfümfabriken noch Bestand. Im Musée International de la Parfumerie in Grasse hat man die einmalige die Möglichkeit, die besagte Herstellung genauer unter die Lupe zu nehmen. Gerne wird auch die Lavendelpflanze für einen betörenden Duft verwendet.
Das Museum ist ein besonderes Highlight.

Musée Picasso in Antibes
Das Musée Picasso ist in der ehemaligen Residenz der Fürste von Monaco, Château Grimaldi, untergebracht. Der weltbekannte Maler beanspruchte einst einen Teil des Gebäudes für seine Malerarbeiten. Um sich für diese Raummöglichkeiten erkenntlich zu zeigen, entschloss sich Picasso, die hier entstandenen Werke zu stiften.

Musée National de Picasso in Vallauris
Pablo Picasso trug beachtlich zur Berühmtheit der Kleinstadt Vallauris bei. Er war es, der sich hier für den Erhalt der Töpferwerkstätten einsetzte und er war es, der hier 1951 ein Wandbild neben die Kapelle, das bekannte Bild Krieg und Frieden, zeichnete. Heute wird dieses im Musée National de Picasso gezeigt.

Musée Renoir in Cagnes-sur-Mer
Der namenhafte französische Maler Renoir ist bekannt für seine impressionistischen Werke. Das letzte Jahrzehnt seines Lebens verbrachte er in Cagnes-sur-Mer. Sein Haus, eingebettet in Olivenhaine, ist bis heute nicht verändert worden und zeigt einen kleinen Teil seiner Arbeit.

Naturkundemuseum in Aix-en-Provence
Das Naturkundemuseum in Aix-en-Provence ist im Hotel Boyer d´Eguilles, einem Palais von 1675, untergebracht. Sehenswert sind die Dinosaurier-Eier, die im Bassin von Aix gefunden wurden.

Sammlung der Bibliothek Mejanes in Aix-en-Provence
Die Sammlung der Bibliothek Mejanes ist in der Stadtbibliothek von Aix-en-Provence untergebracht. Mit ca. 350.000 Werken aus dem 18. Jahrhundert handelt es sich um eine bedeutende und wertvolle Sammlung.

Villa-Musée Fragonard in Grasse
Dem berühmten Maler Fragonard widmet sich die Stadt Grasse in einem nach ihm persönlich benannten Museum, die Villa-Musée Fragonard.

Schlösser, Burgen und Palais

Château de Baux de Provence in Les Baux-de-Provence
Der Ort Les Baux-de-Provence ist eingebettet in einen Felsen und punktet dadurch mit seiner Lage bei seinen Besuchern. Der Ort war einst sehr mächtig gewesen, da hier Lehnsherren ihren Sitz hatten, welche angeblich Nachkommen von König Balthazar waren. Die heutige Ruine des Château de Baux de Provence erinnert jedoch nicht an die reiche Zeit der Stadt, sondern vielmehr an die Zerstörung der Festung, die Louis XIII einst anordnete, weil sie zu seiner als protestantische Bastion genutzt wurde, welches ihm missfiel.

Château de Gordes in Gordes
Gordes befindet sich inmitten einer traumhaften Hügellandschaft. Aufgrund dieser tollen Lage ist das die Stadt dominierende Château de Gordes, welches im 16. Jahrhundert erbaut wurde, besonders reizvoll anzuschauen.

Château d'Iff in Marseille
Die mächtige Festungsanlage Château d'Iff befindet sich nicht in Marseille, sondern auf einer ca. 2 km vom Hafen entfernten Insel. Sie wurde Mitte des 16. Jahrhunderts als Verteidigungsanlage erbaut, wurde aber nie als solche genutzt. Vielmehr war es ein Gefängnis, von dem man noch eine Zelle besichtigen kann.

Château de Lacoste
Dieses Schloss ist eine Ruine und liegt oberhalb der Ortschaft Lacoste im Department Vaucluse. Die Ursprünge des Schlosses gehen bis auf das 11. Jahrhundert zurück. In der Folgezeit wurde das ursprüngliche Gebäude immer wieder umgebaut. Das Schloss wurde später von der Familie Simiane erworben. Im Jahr 1627 heiratete eine Nachfolgerin - Diane Simiane - Jean Baptiste de Sade, einen Vorfahren des berühmt berüchtigten Marquis de Sade. Von 1769 bis 1772 lebte der Marquis de Sade (1740-1814) hier und 1772 wurde sogar ein Theater eingebaut. Während der französischen Revolution wurde das Gebäude weitgehend zerstört. Nach weiteren Besitzerwechsel, so gehörte die Schlossruine einem Lehrer, erwarb im Jahr 2001 der Modemacher Pierrre Cardin das Anwesen.

Château du Roi Réné in Tarsacon
Das Château du Roi Réné in Tarascon an der Rhône wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist eines der schönsten seiner Art. Es war unter Roi Réné ein Zentrum der provenzalischen Kultur.

Château Grimaldi in Cagnes-sur-Mer
Zunächst im 14. jahrhundert errichtet, wurde das Château Grimaldi im 17. Jahrhundert unter Grimaldi umgebaut. Hinter den mächtigen Festungsmauern befindet sich heute ein schönes Museum, welches besonders durch sein großes Deckenfresko von Carlone Besucher anzieht.

Château Neuf in Châteauneuf-du-Pape
Die Burg Château Neuf in Châteauneuf-du-Pape wurde im 14.Jahrhundert von Päpsten beschlossen und anschließend errichtet. Heute kann man nur noch einige Mauerreste der ehemaligen Festung besichtigen, da sie größtenteils in den Religionskriegen zerstört wurde.

Palais Longchamp in Marseille
Das Palais Longchamp in Marseille ist ein Wasserschloss aus dem 19. Jahrhundert.

Papstpalast in Avignon
Der Papstpalast in Avignon ist eine gotische Festung aus dem 14. Jahrhundert. Der Bau besitzt zehn 50 m hohe Türme und über dem Eingangsportal zwei achteckige Türme. Im Inneren des Baus befinden sich schöne Wandteppiche, hölzerne Deckengewölbe und in den Kapellen der Festung und der angrenzenden Kathedrale Notre-Dame-des-Doms Fresken von bedeutenden Malern wie dem Italiener Simone Martini.

Pétit Palais in Avignon
Im Pétit Palais in Avignon befindet sich heute die Gemäldesammlung italienischer Meister des 13. - 15. Jahrhunderts sowie Werke der Malerschule Avignon. Der Bau stammt aus dem 14. Jahrhundert und war einst der bischöfliche Amts- und Wohnsitz.

Renaissanceschloss in Vauvenargues
Das Renaissanceschloss in Vauvenargues stammt aus dem 17. Jahrhundert. Das Schloss wurde 1958 von Pablo Picasso erworben, der mit seiner Frau Jacqueline Roque dort begraben ist.

Schloss in Antibes
Das Schloss in Antibes stammt aus dem 13. und 16. Jahrhundert. Dort residierten die Grimaldis und 1946 Pablo Picasso. Das Picassomuseum zeigt die dort entstandenen Gemälde.

Opern- und Theaterhäuser

Antikes Theater in Arles
Das antike Theater in Arles wurde um 15 v. Chr. von Augustus erbaut. Im Sommer finden hier Musik- und Filmveranstaltungen statt. Die besondere Kulisse ist in einer Sommernacht für den Besucher einer Veranstaltung echtes Highlight.

Cathédrale d'Image in Les-Baux-de-Provence
In einem großen unterirdischen Steinbruch wurden Multimediashows via Lautsprecher und Dia-Projektoren gezeigt. Man konnte durch die Hallen laufen und hatte von überall eine andere Perspektive auf das Gehörte und Gesehene. Leider musste die Cathédrale d'Image geschlossen werden.

Opéra de Nice
Im Jahr 1776 stiftete die Marquise Alli-Maccarani ihr früheres Wohnhaus für den Bau eines Theaters, von dem so gut wie nichts über geblieben ist. Auch der 1826 an dieser Stelle neu errichtete Nachfolgebau brannte im Jahr 1881 aus.
Der heutige Bau wurde im Stil der Pariser Oper nach Plänen von François Aune - ein Architekt aus Nizza und Schüler von Gustave Eiffel - errichtet. Hier kommen neben Opern auch Konzerte und Ballett zur Aufführung.
Adresse: 9, rue Saint François de Paule
www.opera-nice.org

Théâtre Antique in Orange
Das römische Theatre Romain in Orange stammt aus dem 1. Jahrhundert und ist sehr gut erhalten. Die riesige Bühnenwand ist 103 m breit und 36 m hoch. Das Theater bot ca. 10.000 Besuchern Platz. Seit dem 19. Jahrhundert werden dort wieder Aufführungen gezeigt. Die besondere Akustik und das Glasdach machen den Besuch einmalig.

Théâtre National La Criée, Marseille
Das Théâtre National La Criée wurde im Mai 1981 gegründet und nach der hiesigen früheren Fischauktionshalle benannt. Ein Teil dieser alten Hallen wurden in das Theater integriert. Die beiden Hallen des Theaters bieten Platz für 800 und 250 Zuschauer.
Klassischer und moderner Autoren Stücke aus Frankreich, sowie zeitgenössische Werke aus dem Ausland zur Aufführung.
Darunter sind Werke von Brecht, Duras, Feydeau, Kleist oder von Shakespeare.

Besondere Feste und Veranstaltungen

Filmfestival in Cannes
Die Internationalen Filmfestispiele werden seit 1946 jährlich an der Côte d'Azur, genauer gesagt in Cannes, veranstaltet. Sie gelten als die wichtigsten Filmfestspiele der Welt.

Jazzfestival von Antibes
Auch wenn die goldenen Jahre des Jazz vergangen sind, erinnert das berühmte Jazzfestival von Antibes jährlich im Juli an die Blütezeit des Jazz zurück. Viele Prominente sind nicht nur als Zuschauer vor Ort, sondern wirken auch aktiv mit.

Karneval in Nizza
Die Ursprünge des berühmten Karnevals von Nizza führen uns in das Jahr 1294, als sich bereits der damalige Graf der Provence in Nizza amüsierte. Der erste Straßenumzug fand 1830 statt. Heutzutage besuchen jährlich knapp 1,3 Millionen Besucher das bunte Treiben der Karnevalszeit in Nizza.

Lavendelfest in Digne-les-Bains
Die Lavendelfelder der Provence sind weltberühmt.Genau das machte man sich zum Anlass, die Pflanze zu feiern. 5 Tage lang kann man neben Festumzügen mit lavendelgeschmückten Wagen viel über die Pflanze, welche durch ihren Duft und durch ihre Heilwirkung in vielerlei Hinsicht angewandt wird, erfahren. Das Fest findet jährlich in der Augustwoche statt.

Theaterfestival in Avignon
Seit 1906 findet jedes Jahr Mitte Juli das zweiwöchige Theaterfestival in Avignon statt, welches viele Besucher anzieht.

Zitronenfest in Menton
Zu Ehren der Zitrusfrucht feiern die Einwohner von Menton seit 1933 jährlich zwei Wochen lang Ende Februar ein berauschendes Zitronenfest. In den Biovegärten stehen währenddessen riesige Figuren aus Frucht, welche abends besonders schön beleuchtet werden. Auch auf den Straßen fahren bunte Wagen herum, die jedes (Kinder-)herz höher schlagen lassen.

Kirchen und Klöster

Abbaye de Sénanque bei Gordes
Eingebettet in Lavendelfelder, bildet die Abbaye de Sénanque ein Postkartenmotiv, daher ist ein Besuch während der Lavendelblüte im Juni oder Juli sehr empfehlenswert. Erbaut wurde die Zisterzienser-Abtei im Jahr 1148.
Zusammen mit der Abbaye de Thoronet im Massif de Maures und er Silvacane im Département Bouches-du-Rhône bilden sie die „drei Schwestern“ der Provence.

Abbaye de St-Victor in Marseille
Die Anfänge der Abtei in gehen auf das Ende des 5. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 977 war eine erste Blütezeit des Klosters unter dem Bischof Honorat und dem ersten Abte Wilfried, als die Abtei zu einem Benediktinerkloster wurde. Größere bauliche Veränderungen fanden im Jahr 1020 statt, während der Hochaltar im Jahr 1040 geweiht wurde. Vom Ende des 12. Jh. bis zum 13. Jh. wurde die Abtei komplett im Stil der Romanik umgebaut.
Unter Abt Guillaume de Grimoard - dem späteren Papst Urban V. (1310-1370) in Avignon - wurde die Abtei zu einer Wehrkirche ausgebaut, die von seinem Nachfolger - Gregor XI. (1336-1378) - in die Wehranlage des Hafens integriert wurde.
Vom 11. bis zum 18. Jahrhundert bildete die Abtei eine Brücke des Christentums zwischen Katalonien und Italien. Danach verlor das Kloster zunehmend an Einfluss und wurde schließlich im Jahr 1739 auf Anweisung von Papst Clemens XII. (1652-1740) säkularisiert. Im Verlauf der französischen Revolution wurde die Kirche als Scheune, Gefängnis und Kaserne missbraucht. Aber unter Naopeon (1769-1821) wurde die Kirche wieder als Gotteshaus genutzt und im Verlauf des 19. Jahrhunderts restauriert.
Papst Pius XI. (1857-1939) erhob die Kirche 1934 dann sogar zur Basilika Minor.
Jährlich führt am 2. Februar zu Lichtmess eine große Prozession vom Alten Hafen zur Abtei Saint-Victor. Dabei wird die ansonsten in der Krypta bewahrte schwarze Madonna den Menschen vor der Kirche gezeigt und vom Bischof gesegnet.

Abtei St-Michel-de-Frigolet bei Avignon
Die Abtei St-Michel-de-Frigolet bei Avignon wurde im 10. Jahrhundert gegründet. Die Abtei wurde im 19. Jahrhundert von den Prämonstratensern umgebaut, die dort ansässig sind.

Basilique Notre-Dame de la Gare in Marseille
Das Wahrzeichen Marseilles liegt südlich des Stastkerns von Marseille auf einem 154 m hohen Kalkssteinfelsen und ist damit auch von weitem sichtbar.
Die Wallfahrtskirche, die mit einer vergoldeten Statue der heiligen Maria bekrönt ist, besteht aus dunklem und hellem Naturstein.
Sie begeistert durch die wundervolle Aussicht, die man bei klaren Wetter von den Aussichtsplattformen haben kann.
Die Kathedrale wurde zwischen 1853 und 1864 im neobyzantinischen Stil errichtet.
Notre Dame de la Garde und die heilige Jungfrau sollten und sollen Marseille schützen und wird von den Einheimischen als die "Bonne Mère" (gute Mutter) bezeichnet.

Cathédrale de Vence
Heute ist Vence ein teurer Villenort, im Mittelalter begleitete ihn ein religiöser Ruf.
Die romanische Kathedrale von Vence stammt aus dem 11. Jahrhundert und beeindruckt mit einem römischen Sarkophag als Altar und einem sehenswerten Chorgestül aus dem 15. Jahrhundert.

Cathédrale Orthodoxe Russe, Nizza
Diese Kathedrale ist ein Ebenbild der Moskauer Basiliuskirche und ist das größte russischen Gotteshauses außerhalb von Russland. Die Kathedrale mit ihren grünen Zwiebeltürmen besteht aus Backstein sowie aus hellgrauem Marmor. Die Kirche wurde 1912 eingeweiht und diente den eingewanderte Mitgliedern russischer Adelsfamilien und den Mitglieder des Zarenhofs als Gotteshaus.
Das Das Innere der Kathedrale ist mit typischen russischen Ikonen, Fresken sowie Holzschnitzereien geschmückt.
Boulevard du Parc Impérial, Nizza
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Eglise et Monastère Notre-Dame-de-Cimiez, Nizza
Diese Klosterkirche entstand im aus dem 15. und16. Jahrhundert. Der Besucher findet hier drei Altäre des in Nizza geborenen Künstlers Louis (Ludovico) Bréa (1450-1525), die zwischen 1475 und 1515 entstanden sind.
Auf dem Friedhof des Klosters fand - neben anderen bekannten Personen - Henri Matisse (1869-1954) seine letzte Ruhestätte.

Notre-Dames-de-la-Garoupe am Cap d´Antibes
Die Wallfahrtskapelle Notre-Dames-de-la-Garoupe am Cap d´Antibes wurde im 13. Jahrhundert begonnen und im 16. Jahrhundert erweitert. In der Kirche kann man schöne Fresken, eine Ikone und zwei vergoldete Holzstatuen bewundern.

St-Didier in Avignon
Die Kirche St-Didier in Avignon stammt aus dem 14. Jahrhundert und besitzt eine spätgotische Fassade. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Figurengruppe, "Die Kreuztragung" von dem italienischen Künstler Francesco Laurana, welches eines der frühesten Renaissance-Kunstwerke ist.

St-Marie-Madeleine in Aix-en-Provence
Die Kirche St-Marie-Madeleine in Aix-en-Provence stammt aus den Jahren 1691 - 1703. Sie besitzt eine Neorenaissance Fassade von 1855.

St-Maximin-la-Ste-Baume in St-Maximin
Die gotische Kirche St-Maximin-la-Ste-Baume in St-Maximin wurde zwischen 1295 und 1530 errichtet. Angeblich fand man dort die Gebeine der hl. Maria Magdalena.

St-Sauveur in Aix-en-Provence
Die Kathedrale St-Sauveur in Aix-en-Provence wurde vom 5. bis ins 18. Jahrhundert in mehreren Schaffensphasen erbaut. Das rechte Schiff ist in romanischem, das Mittelschiff in gotischem Stil errichtet. Das linke Schiff stammt aus den Jahren 1694 - 1705.

St-Trophime in Arles
Die Kathedrale St-Trophime in Arles ist eine romanische Basilika, die zwischen 1152 bis 1180 errichtet wurde. Das Hauptportal wurde im 17. Jahrhundert eingefügt. Das Ostportal stammt von 1190 und besitzt die Form eines antiken Triumphbogens. Im Tympanon, dem dreieckigen Feld oberhalb des Eingangs, sieht man Jesus als Weltenrichter.

Synagoge in Carpentras
Die Synagoge von Carpentras wurde 1367 erbaut und trägt somit den Titel der ältesten Synagoge des Landes. Heute ist allerdings nur noch der Rokoko-Nachfolgebau zu besuchen.

Universitäten

Universität der Provence Aix-Marseille I
Vor der Französischen Revolution eröffnet, durchlebt die Universität Aix-Marseille I nach den Studentenunruhen von 1968 eine Neugründung. Heute studieren knapp 23.000 Studierende an den Standorten Aix-en-Provence, Arles, Marseille, Aubagne, Lambesc in den Fachbereichen Naturwissenschaften, Technologie, Geisteswissenschaften, Sprache und Literatur.

Universität des Mittelmeeres Aix-Marseille II
1969 gegründet ist die Universität des Mittelmeeres die zweite staatliche Universität im Großraum Marseille in der Region Provence. Sie bietet 24.000 Personen einen Ort der Forschung und Lehre in den Standorten Aix-en-Provence, Gap und Marseille. Die Fachbereiche sind Gesundheit und Medizin, die Naturwissenschaften sowie Mensch, Gesellschaft und Technik.

Universität Paul Cézanne Aix-Marseille III
Die dritte staatliche Universität im Großraum Marseille wurde 1973 eröffnet und ist nach dem französischen Maler Cézanne benannt. 22.000 Studierende studieren entweder in Marseille oder in Aix-en-Provence und zwar in den Fachbereichen Betriebswirtschaft, Technik, Naturwissenschaft oder Politikwissenschaft.

Größere Inseln und Halbinseln

Cap d'Antibes
Spricht man von dem „Kap“ in der Provence, weiß jeder, dass damit die Felsenhalbinsel Cap d'Antibes gemeint ist. Die stark bewaldete Region weißt aber nicht nur schöne Landschaft auf, sondern ist auch bekannt für seine teuren Villen und einen luxuriösen Lebensstandard. Besonders im Juli, zur Zeit des Jazzfestivals, lohnt es sich, das „Kap“ zu bereisen.

Cap Ferrat
Auch das Cap Ferrat, eine Halbinsel in der Nähe von Nizza, kann mit seinen prunkvollen Villen prahlen. Zugänglich für Besucher ist lediglich die aus Terrakotta erbaute Villa Ephrussi de Rothschild. Treibt es einen eher in die Stadt, so sollte man das Bilderbuchstädtchen Beaulieu besuchen.

Îles d'Hyères
Die drei Inseln der Inselgruppe Îles d'Hyère Porquerolles, Port-Cros und Île du Levant werden gerne auch als Îles d'Or bezeichnet, weil sie von goldgelbenen Felsen geprägt sind. Sie gelten als paradiesisch und können von Lavandou und Hyères problemlos mit dem Schiff erreicht werden.

Îles des Lérins
Die beiden Îles des Lérins, mit Namen Île Ste-Maguerite und Île Saint-Honorat, befinden sich in der Nähe von Cannes und werden von dort aus auch mit der Fähre angesteuert. Auf den Inseln bieten sich viele Wander- und Schwimmmöglichkeiten, die Buchten sind einmalig.

Naturschönheiten

Alpes-Maritimes
Möchte man dem Trubel der Côte d'Azur entweichen, ist das Hinterland der Alpes-Maritimes eine gute Wahl. Die noch kaum vom Tourismus erschlossene Gegend verwöhnt mit Schluchten, Flüssen und Dörfern mit eigenem Dialekt und niedlichen Gässchen. Außerdem gibt es hier einen Wildtierpark mit Namen Parc National du Mercantour.

Botanischer Garten am Cap d´Antibes
Der Botanische Garten auf der Halbinsel Cap d'Antibes zeigt etwa 3.000 verschiedene Arten von Pflanzen. Darunter sogar australischen Eukalyptus.

Cap Canaille bei Marseille
Das Cap Canaille bei Marseille ist 362 m hoch. Von dort aus hat man eine sehr schöne Aussicht über Meer und Küste.

Chauvet-Höhle bei Orange
In der Chauvet-Höhle bei Orange wurden Steinzeitbilder entdeckt, die zu den ältesten der Welt gehören.

Fontaine de Vaucluse
Der Ort zieht Besucher aufgrund der gigantischen Quelle der Sorgue an. Die Quelle ist die mächtigste ihrer Art in Frankreich. Zeitweise schießen bis zu 90.000 Liter Quellwasser am Fuße der Felswand hervor.

Gorges du Loup
Folgt man dem Rundkurs bei Gorges du Loup wird man einen tollen Ausflug inmitten einer wild romantischen Landschaft, dem Vallée du Loup, erleben. Neben beeindruckenden Wasserfällen und aufregenden Schluchten sind auch die zum Teil noch mittelalterlich geprägten Ortschaften ein sehr sehenswert. Der Loup entspringt in den Pré-Alpes und mündet in das Mittelmeer.

Camargue
Die flache Landschaft der Camargue zählt zu den eigenwilligsten Gebieten des gesamten Landes. Sumpf, Wiesen, Dünen und Marschland prägen hier das Aussehen. Eine einzigartige Fauna und Flora ist hier beheimatet. Schafe, Rinder und Pferde können hier ungestört weiden.
Die Camargue ist außerdem Naturschutzgebiet.

Gorges du Verdon
Die sehenswerte Schlucht des dunkelgrünen Verdons verwöhnt den Besucher nicht nur mit großartigen Felskonstruktionen, sondern auch mit Unberührtheit und Ruhe. Der Balcons de la Mescla empfiehlt sich als der beste Aussichtspunkt der Gegend.

Lavendel
Die Lavendelfelder der Provence sind weltberühmt. Wer die volle Blüte des Lavendels genießen möchte, sollte in den Sommermonaten Juni und Juli in den Süden Frankreichs fahren. Die Hauptstadt des Lavendels ist Digne-les-Bains. Neben der Parfumherstellung aus der besagten Pflanze findet hier auch jährlich ein Lavendelfest statt.

Les Gorges de la Nesque
Diese eindrucksvolle Schlucht erstreckt sich im Department Vaucluse auf einer Länge von rund 17 km zwischen den Orten Monieux bis nach Méthamis. Die Schlucht entstand durch den kleinen Fluss Nesque, der sich bis zu 400 m tief in das Kalkgestein "gefressen" hat. Erwähnenswert ist der 872 m hohe Belvédère, von dem der Besucher einen grandiosen Blick auf die umgebende Landschaft und die Schlucht besitzt.
Erwähnenswert ist weiterhin, dass man in der Schlucht rund 60.000 Jahre alte Reste menschlicher Besiedlungen gefunden hat.

Massif de Calanques
Das Massif de Calanques erstreckt sich entlang der Küste zwischen Cassis und Marseille. Unter den Calanques versteht man zerklüftete Klippen und fjordartige Einbuchtungen, die außerdem Lebensraum verschiedener Seevogelarten sind.

Massif des Maures
Das Massif des Maures ist ein knapp 70 km langer Gebirgszug, auf dem sich dichtes Waldgebiet mit Kiefern, Eichen und Kastanienbäumen befindet.
Das Massif liegt zwischen den Orten Hyères und Fréjus.

Montagne de Luberon
Hinter dem Begriff der Montage de Luberon verbirgt sich ein großflächiges Kalksteinmassiv, welches zu den beeindruckensten Gegenden der Provence zählt. Neben hohen Bergen kann man außerdem unberührte Natur und verschlafene Dörfer genießen.

Mont Ventoux bei Avignon
Der knapp 2000 m hohe Berg befindet sich in den provenzalischen Voralpen und stellt eine Teilstrecke der Tour de France dar. An den Hängen erblüht eine vielseitige Fauna und Flora. Bei schönem Wetter bietet es sich, den Gipfel zu erklimmen, um die traumhafte Aussicht genießen zu können.

Plaine de la Crau
Die Plaine de la Crau ist eine Schotterablagerung der pleistozänen Epoche. Sie ist ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Parc du Château in Nizza
Auf dem ehemaligen Burghügel liegt der Parc du Château.
Hier sind Reste einer Zitadelle und zweier Kathedralen zu sehen, die aus dem 11. bis 15. Jahrhundert stammen.
Adresse: Quai Rauba Capeu, Nizza

Schlucht der Ardeche bei Orange
Die Schlucht der Ardeche bei Orange ist bis zu 300 m tief und 60 km lang. Der Fluss und sein Ufer stehen unter Naturschutz.

Schmetterlingsgarten in Dignes-les-Bains
Der einzige Schmetterlingsgarten Frankreichs, der Jardin des Papillons, befindet sich in Digne-les-Bains.

Tropfsteinhöhle Aven d'Orgnac
Bei Orgnac befindet sich die Aven d'Orgnac, eine beeindruckende Tropfsteinhöhle.

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