England: Sehenswürdigkeiten

Ausführliche Beschreibung zahlreicher wichtiger oder interessanter Sehenswürdigkeiten von England, das ein Teil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland (UK) ist

Besondere Bauwerke

Palace of Westminster - Houses of Parliament
In diesem neugotischen Palast an der Themse tagen die zwei Häuser des britischen Parlaments. Das Gebäude steht in Westminster am Parliament Square und wurde ebenfalls von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ursprünglich lebte die Königsfamilie in dem Palast, der 1834 bei einem Großbrand fast vollkommen zerstört wurde. Der bekannteste Teil des Baus ist der Uhrenturm (Clock Tower) mit der Glocke Big Ben. Die schwerste der fünf Glocken wiegt 13,8 t, ursprünglich wog sie 17 Tonnen und wurde während ihrer Erprobung beschädigt, so dass man das Metall einschmolz und eine etwas leichtere Glocke goss. Der Turm, in dem die Glocke hängt, wird heute manchmal als Big Ben bezeichnet, eigentlich ist mit diesem Namen nur die Glocke gemeint. Der Turm von Sir Benjamin Hall ist über 96 m hoch, die Ziffernblätter der Uhren haben einen Durchmesser von 8 Metern. Die Melodie der Uhr stammt aus Georg Friedrich Händels "Messiah". Sofern das Parlament tagt, brennt auf der Spitze des Turms ein Licht.

City Hall
Das Rathaus von London, die City Hall, ist Sitz der Greater London Authority und des Lord Mayor of London, des Oberbürgermeisters. Das im Juli 2002 eröffnete Gebäude von Norman Foster liegt am Südufer der Themse in Southwark zwischen der Tower Bridge und dem Bahnhof London Bridge. Die City Hall ist 45 m hoch und hat eine ungewöhnliche Form: manche vergleichen sie mit einem schiefen Ei oder einer Knolle. Die Absicht Norman Fosters war es, durch diese Bauweise die Oberfläche des Gebäudes möglichst gering zu halten und so die Energieeffizienz zu erhöhen. Im Inneren befindet sich eine 500 m lange Wendeltreppe, die an das Guggenheim Museum in New York erinnert. Ganz oben im zehnten Stock liegt "London's Living Room", ein Versammlungssaal mit einer Aussichtsplattform. Ähnlich wie bei der Kuppel des Reichstagsgebäudes von Berlin wollte Foster hiermit ein Sinnbild der Transparenz erschaffen.

Guildhall von London
Die City of London sitzt nicht in der City Hall sondern in der Guildhall nördlich der Themse. Seit Jahrhunderten wird das Gebäude nun schon als Rathaus genutzt. Der Ratssaal, die Great Hall, ist im mittelalterlichen Stil erbaut und es gibt zahlreiche andere historische Räume im Inneren des Gebäudes. Während der römischen Ära war an der Stelle der heutigen Guildhall ein Amphitheater, deren Ruinen man sich heute in einem Museum unterhalb der Guild Hall anschauen kann. Das Gebäude wurde erstmals 1411 erbaut und im Laufe seiner Geschichte mehrfach beschädigt und wieder aufgebaut. Nach dem Luftangriff der Deutschen 1940 war es fast vollkommen zerstört und wurde 1954 von Sir Giles Gilbert Scott wieder aufgebaut.

Kaufhäuser in London
Oxford Street: Debenhams, John Lewis, Selfridges
Regent Street: Liberty
Haymarket: Burberrys
Piccadilly Street: Simpson, Fortnum & Mason
Nahe Knightsbridge: Harrods, Harvey Nichols

Horse Guards in London
Ein Tor, an dem täglich um 11 Uhr die Wachablösung stattfindet. Durch den Torbogen geht es zur Horse Guards Parade, wo sonntags morgens eine Parade der Wächter zu Pferde stattfindet.

Stock Exchange in London

Östlich der Bank of England an der Thogmorton Street steht das 26 Stockwerke hohe, moderne Gebäude: die Wertpapierbörse Londons. Der Bau entstand zwischen 1970 und 1973 und beherbergt eine der größten Börsen der Welt. Noch heute handelt man hier die Geschäfte unter den Leitsprüchen "Dictum Meum Pactum" oder "My Word is my Bond" aus.

The Old Bailey
in London
Der zentrale Gerichtshof Londons befasst sich mit den größten Kriminalfällen des Vereinigten Königreichs und liegt zwischen Holborn Circus und St Paul's Cathedral. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1907 und wurde von E.W. Mountford entworfen.

Docklands in London
Der Stadtteil Docklands besteht eigentlich aus Teilen der Stadtbezirke Southwark, Tower Hamlets und Newham. Früher gehörten die Docks zum Hafen von London, allerdings fahren heute keine Schiffe mehr von den Docklands aus, sondern man baute das verfallene Gelände zu Wohn- und Geschäftsgebieten um. Die ehemaligen Docks werden beispielsweise als Wassersportzentren verwendet. Nachdem die Docklands zu einer exklusiven Wohnlage umgestaltet wurden, gab es allerdings auch Probleme innerhalb der Bevölkerung: die Preise stiegen enorm und die alteingesessenen Dockarbeiter fühlen sich in ihren Sozialwohnungen direkt neben den Luxusappartements an den Rand gedrängt. Zusätzlich zu den Luxuswohnungen entstanden auch riesige Bürokomplexe wie die Canary Wharf.

Canary Wharf
in London
Die Bürotürme stehen auf der Isle of Dogs in Tower Hamlets in den Docklands. Der Name ("Kanarische Werft") soll an den frühen Handel der Docks mit den Kanarischen Inseln erinnern. Die drei höchsten Gebäude Großbritanniens gehören zu Canary Wharf: der Canary Wharf Tower, der HSBC Tower und das Citigroup Centre. Mehrere Großbanken sowie andere Unternehmen haben hier ihren Sitz. Heute bietet Canary Wharf eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und ist unter Anderem zum beliebten Einkaufszentrum geworden; es ist mittlerweile sehr gut durch öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen, was zu Beginn nicht der Fall war und ein Problem für die gesamten Docklands darstellte. Heute fährt hier die vollautomatische Stadtbahn Docklands Light Railway und die Jubilee Line der U-Bahn. Außerdem ist der Flughafen London City innerhalb von wenigen Minuten zu erreichen.

Battersea Power Station in London

Am südlichen Ufer der Themse steht dieses umstrittene Wahrzeichen Londons: ein Kohlekraftwerk und Elektrizitätswerk, das bis 1983 in Betrieb war. Der Architekt Sir Giles Gilbert Scott entwarf das Gebäude, das von vielen Rock- und Popbands als CD-Cover verwendet wurde. Das Gebäude hat 4 Kamine, die im Rechteck angeordnet sind und alle über 110 m Höhe messen. Jedes Jahr wurden hier Hunderttausende von Tonnen Kohlendioxid in die Luft geblasen. 1983 wurde das Kraftwerk abgeschaltet.

Abbey Road Studios in London

Die Abbey Road Studios sind durch die Beatles die bekanntesten Musikaufnahmestudios der Welt geworden. Die zwei Studios liegen an der gleichnamigen Straße, seit 1980 wird hier auch Filmmusik aufgenommen, so auch die Musik zu "Herr der Ringe" und "Harry Potter".

Kensington Palace in London

Der Palast liegt im Royal Borough of Kensington and Chelsea. Der Architekt Christopher Wren baute den früheren privaten Landbesitz um. Im 17. Jahrhundert gewann der Palast immer mehr an Bedeutung und wurde im Laufe der Zeit mit prunkvollen Gemächern und herrlichen Möbeln und Gemälden ausgestattet. Nach dem Tod von George II. 1760 hat nie mehr ein regierender Monarch hier gelebt. Im Jahr 1912 durfte die Öffentlichkeit erstmals den Palast besichtigen. Von 1981 bis 1997 lebte Prinzessin Diana im Kensington Palace.

Covent Garden in London

Im berühmten Stadtteil Covent Garden, der sich im Bezirk City of Westminster befindet, steht das Königliche Opernhaus. Außerdem stand Covent Garden immer für seinen Obst- und Gemüsemarkt, dieser ist aber mittlerweile nach "Nine Elms" umgezogen. Häufig wird der Name Covent Garden nur für die Markthallen und das Freigelände darum herum verwendet, dies heißt aber eigentliche "Covent Garden Piazza". Der Platz wurde von Inigo Jones erbaut, inspiriert von den großen Plätzen von italienischen Städten wie Rom. Der Markt von Covent Garden wurde im 17. Jahrhundert zum wichtigsten des Landes.

Banqueting House inLondon

Das einzige noch erhaltene Gebäude des ehemaligen Whitehall Palastes steht in Whitehall und wurde von 1619-1622 von Inigo Jones für King James I. erbaut. Es ist das erste Gebäude in London, das im so genannten Palladian Style erbaut wurde und enthält ein besonders sehenswertes Deckengemälde von Peter Paul Rubens aus dem Jahre 1635.

Downing Street No. 10 in London

In der Downig Street, im Haus mit der Nummer 10, lebt der First Lord of the Treasury, der auch der Premierminister des Landes ist. Direkt in der Innenstadt, an einer Seitenstraße der Whitehall, ist das Haus seit 1902 dauerhafter Wohnsitz des jeweiligen Premierministers. Die Nummer 10 ist eng verbunden mit der 7, in der der Schatzkanzler lebt. Seit einem Anschlag von IRA Terroristen 1999 können Touristen nur noch in unregelmäßigen Abständen und in kleinen Gruppen die Straße passieren.

Hampton Court Palace in London

Das Schloss südwestlich von London im Stadtbezirk Richmond upon Thames enthält Architekturelemente des Tudorstils und des englischen Barock. Es hat einen berühmten Irrgarten aus Hecken und ist natürlich sagenumwoben: man sagt, dass Geister in dem alten Schloss spuken. Die Gemäldesammlung von Hampton Court ist berühmt, ein Spaziergang durch die herrschaftlich gestalteten Landschaftsgärten bietet einen wunderschönen Blick auf die barocke Fassade des Architekten Christopher Wren.

St. Pancras Station in London

Die Bahnstation St. Pancras liegt im Norden der City zwischen der British Library und der King's Cross Station. Sie wurde im 19. Jahrhundert erbaut und gehört zu den meistbewunderten Bauten des Viktorianischen Zeitalters: eindrucksvoll veranschaulicht das Gebäude die viktorianische Gotik und enthält Elemente vieler anderer Epochen. Die Pläne entwarf einer der bedeutendsten Architekten seiner Zeit, George Gilbert Scott.

The Bank of England in London

Die Zentralbank des Vereinigten Königreichs ist auch bekannt als "The Old Lady of Threadneedle Street" oder auch nur "The Old Lady". Der Schotte William Paterson begründete die Bank im Jahr 1694

Herrenhaus Aston Hall in Birmingham
Das Herrenhaus Aston Hall befindet sich 2 km nördlich des Zentrums von Birmingham im Vorort Aston. Hier kann unter anderem die getäfelte Long Gallery besichtigt werden.

St. George's Hall in Liverpool
Die ehrwürdige St. George's Hall in Liverpool wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im klassizistischen Stil erbaut. Die Halle, die insgesamt 1800 Personen fasst, ist bedauerlicherweise die meiste Zeit des Jahres für die Öffentlichkeit geschlossen, nur im August werden noch Konzerte gegeben.

Liverpool Cathedral
Die zwischen 1904 und 1978 erbaute anglikanische Bischofskirche von Liverpool wurde im neu-gotischen Architekturstil gehalten, weist aber auch modernistische Elemente auf. Die zu den größten angikanischen Kirchen der Welt zählende Liverpool Cathedral verfügt auch über einen 1942 eingeweihten 100 m hohen Vierlingsturm, der besichtigt werden kann.

Trinity Guildhall in King's Lynn
Die Trinity Guildhall in King's Lynn fällt auf durch das schachbrettartige Muster ihrer Fassade. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde im neogotischen Stil erweitert.

St. George's Guildhall in King's Lynn
Die St. George's Guildhall, das Rathaus von King's Lynn, wurde 1420 erbaut und ist somit das älteste Rathaus Englands. Während des Elisabethanischen Zeitalters wurde das Gebäude als Theater genutzt und auch Shakespeare soll hier seine Stücke aufgeführt haben.

Jane Austen's House in Chawton
Das Jane Austen's House liegt in Chawton, ca. 25 km östlich von Winchester. Im Inneren des roten Ziegelhauses, in dem Jane Austen Romane wie "Pride and Prejudice" und "Emma" schrieb, zeigt ein kleines Museum Gegenstände aus dem Besitz der Dichterin.

Rathaus von Dover - Maison Dieu
Das Rathaus diente früher als Herberge für Pilger, heute befindet sich hier eine Ausstellung von Herrscherporträts und Waffen.

Royal Pavillon in Brighton
Der Royal Pavillon in Brighton ist mit seinen Kuppeln, Zinnen und Minaretten ein fremdartiger Blickfang in Südostengland und macht den Eindruck, als sei er orientalischer Herkunft. Tatsächlich wurde der, auch häufig als Brighton Pavillon bezeichnete Bau, erst Anfang des 19. Jahrhunderts von John Nash mit all seinen Verzierungen in der heutigen Form gestaltet. Brighton hat außerdem seit 1978 den größten Yachthafen Englands zwei Kilometer vom Palace Pier entfernt.

Corn Exchange in Bristol
Dieses ehemalige Börsengebäude in Bristol stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Vor dem Bau stehen vier Bronzepfeiler, die so genannten "Nails", die als Handelstische dienten. Daneben steht der St. Nicholas Market, in dem es fünf Markthallen gibt.

Quaker's Friars in Bristol
Das Quaker's Friars ist das Standesamt von Bristol, wurde aber im Jahr 1227 als Dominikanerkloster gegründet.

Belmont - Sendemast
Der Belmont - Sendemast (385 m) ist das höchste Bauwerk des Vereinigten Königreichs und der EU. Der Mast befindet sich bei Donington on Bain, einem Dorf in der britischen Grafschaft Lincolnshire

Besondere Brücken

Tower Bridge
Die Straßenbrücke führt über die Themse und verbindet die City of London im Norden mit dem Stadtteil Southwark im Süden. Die Tower Bridge ist eine neugotische Klappbrücke, die zwischen 1886 und 1894 erbaut wurde. Das Wahrzeichen Londons ist 244 m lang, die beiden Türme sind 65 m hoch. Am Nordufer stößt die Brücke auf den Tower of London, auf der Südseite befindet sich die City Hall.

Die Themse-Brücken
Es gibt im Großraum London 15 Brücken, die über die Themse führen. Die schönsten stammen aus dem Viktorianischen Zeitalter. Viele der Brückenbauten sind auch noch recht neu.

London Bridge

An der Stelle der heutigen London Bridge steht nun seit über 2000 Jahren eine Brücke, die heute die Soutwark Cathedral mit dem Denkmal für den Großen Brand von London verbindet. Bis zur Entstehung der Westminster Bridge 1750 war die London Bridge Londons einzige Brücke über die Themse. Sie ist 283 m lang und besteht aus drei Betonträgern. Die neue, moderne London Bridge aus dem Jahr 1972 wirkt eher funktional als architektonisch besonders reizvoll wie beispielsweise die Tower Bridge. Die sechsspurige Hauptstraße A 3 führt über die London Bridge.

Southwark Bridge

Die gusseiserne Brücke wurde erstmals 1819 fertig gestellt. Der Neubau stammt aus dem Jahr 1921.

Blackfriars Bridge

Als die Betreibergesellschaft dieser zwischen 1760 und 1769 erbauten Brücke eine Benutzungsgebühr erhob, kam es zu heftigen Krawallen. Schließlich kaufte die Regierung die Brücke und machte die Benutzung unentgeltlich. Queen Victoria eröffnete die heutige Brück im Jahr 1869.

Waterloo Bridge

Die ursprüngliche "Strand Bridge" war nach ihrer Eröffnung im Jahre 1817 eine der schönsten Brücken Europas. Nachdem man 1924 die notwendige Renovierung nicht finanzieren konnte, wurde die Brücke 1936 abgerissen und der Neubau 1944 freigegeben.

Westminster Bridge

Die heutige Brücke wurde zwischen 1854 und 1862 erbaut. Sie besteht aus sieben Bogen, zwischen den Pfeilern weist sie eine Spannbreite von 28 Metern auf, was für die Zeit ihrer Erbauung eine enorme architektonische Leistung war.

Albert Bridge

Besonders schön ist dieses viktorianische Bauwerk aus dem Jahre 1873, da es praktisch unverändert erhalten werden konnte.

Hammersmith Bridge

Die erste Hängebrücke Londons wurde 1887 eröffnet, basiert aber noch auf den alten Fundamenten. Die viktorianische Baukunst wird an diesem grazilen Bau hervorragend veranschaulicht.

High Bridge in Lincoln
In Lincoln überspannt die High Bridge aus dem 12. Jahrhundert den Fluss Witham. Sie ist die einzige Brücke des Landes, auf der noch heute mittelalterliche Häuser stehen.

Hängebrücken in Kingston-upon-Hull
In Kingston-upon-Hull befindet sich eine der längsten Hängebrücken der Welt. Sie ist 1410 Meter lang. Sie wurde zwischen 1972 und 1979 erbaut und die Baukosten betrugen 91 Millionen Pfund. Der Bau der Brücke war umstritten, weil sie keine große Streckenersparnis bietet und die Einrichtung einer Fährverbindung günstiger gewesen wäre. Sie überspannt den Fluss Humber und ist mittlerweile zu einer besonderen Touristenattraktion geworden.

Stockport Viaduct
Das Stockport Viaduct in der Nähe von Manchester ist Europas größte Backsteinstruktur und stammt aus der Blütezeit viktorianischer Architektur. Das enorme Viadukt wurde 1842 von über 600 Arbeitern errichtet und hat eine Höhe von 33,85 m. Es wurde im Jahr 1989 renoviert und ist jetzt Teil des Eisenbahnnetzes.

Bridge of Sighs
Die Bridge of Sighs (Seufzerbrücke) führt im Garten des St. John's College über den Fluss Cam und ist der Seufzerbrücke in Venedig nachempfunden.

Clifton Suspension Bridge
Die Clifton Suspension Bridge wird als die schönste Hängebrücke Englands angesehen. Sie wurde in Clifton bei Bristol von Isambard Brunel zwischen 1831 und 1864 erbaut und spannt sich auf 210 Metern Länge über die Avon-Schlucht.

Burgen, Schlösser, Mauern und Türme

Tower of London
Der Komplex aus mehreren Gebäuden wurde im Mittelalter entlang der Themse errichtet. Man nutzte den Tower als Festung, Waffenkammer und als Kerker. Außerdem wohnten manche Könige zeitweilig hier. Heute bewahrt man im Tower die britischen Kronjuwelen auf. Der Tower wurde 1988 von der UNESCO aufgrund seiner historischen Bedeutung zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.

St. James's Palace in London
Der St. James's Palace war bis 1837 Residenz der britischen Monarchen. Heute bewohnen beispielsweise Prince Charles und auch andere Verwandte der Königin den Palast, der nur durch den gleichnamigen Park vom Buckingham Palace getrennt wird.

Buckingham Palace in London

Die offizielle Residenz der englischen Königsfamilie liegt im Stadtbezirk "City of Westminster". Zunächst kannte man das Landhaus nur als Queen's House, es wurde aber von George III. und Queen Victoria erweitert. Das Gelände umfasst etwa 20 Hektar. Während die Queen sich in den Sommermonaten August und September nicht im Palast aufhält, darf die Öffentlichkeit die so genannten State Rooms besichtigen. Das Ritual der Wachablösung vor dem Palast ist zu einer der berühmtesten Touristenattraktionen geworden.

Windsor Castle
Das Windsor Castle wurde ursprünglich 1070 von William dem Eroberer als Festung errichtet und ist heute die Hauptresidenz der Königin. Die prachtvolle St George's Chapel wurde in den Jahren 1475 - 1528 erbaut und ist eines der schönsten Bauwerke der Spätgotik Englands. Weiterhin sehenswert ist die Königliche Sammlung, die Staatswohnungen und die Waterloo Chamber die alle öffentlich zugänglich sind.

Rathaus von London
Das Rathaus von London, die City Hall, ist Sitz der Greater London Authority und des Lord Mayor of London, des Oberbürgermeisters. Das im Juli 2002 eröffnete Gebäude von Norman Foster liegt am Südufer der Themse in Southwark, zwischen der Tower Bridge und dem Bahnhof London Bridge. Die City Hall ist 45 m hoch und hat eine ungewöhnliche Form: manche vergleichen sie mit einem schiefen Ei oder einer Knolle. Die Absicht Norman Fosters war, durch diese Bauweise die Oberfläche des Gebäudes möglichst gering zu halten und so die Energieeffizienz zu erhöhen. Im Inneren befindet sich eine 500 m lange Wendeltreppe, die an das Guggenheim Museum in New York erinnert. Ganz oben im zehnten Stock liegt "London's Living Room", ein Versammlungssaal mit einer Aussichtsplattform. Ähnlich wie bei der Kuppel des Reichstagsgebäudes von Berlin wollte Foster hiermit ein Sinnbild der Transparenz erschaffen.

Warwick Castle in
Das Warwick Castle ist die größte mittelalterliche Burg Großbritanniens. Der massive Bau wurde 1068 von William the Conqueror in Auftrag gegeben und zunächst aus Holz erbaut, später aber durch eine steinerne Burg ersetzt und im 19. Jahrhundert renoviert und erweitert. Heute gehört die Burg Madame Tussaud's. Wachsfiguren in dem Castle stellen eine noble Gesellschaft bei der Tea Time nach.

Nottingham Castle
Am Eingang zur Nottingham Castle steht eine Statue des Volkshelden Robin Hood. Von der ursprünglichen Burg Williams des Eroberers ist jedoch nichts mehr übrig. Im 17. Jahrhundert wurde sie aber an gleicher Stelle im italienischen Renaissancestil wieder aufgebaut.

Castle Howard bei York
Das Castle Howard befindet sich in der Nähe von York. Das Schloss ist noch immer im Besitz der Familie Howard. Es befindet sich in einer herrlichen Parkanlage und beeindruckt durch riesige Räume und imposante Kunst im Inneren.

Clifford's Tower in York
Der Clifford's Tower neben dem Castle Museum in York wurde im Auftrag von William the Conqueror erbaut. 1190 suchten 150 Juden wegen gewalttätiger Übergriffe auf Angehörige dieser Religion Unterschlupf in dieser Burg, schließlich begingen sie aber alle gemeinsam Selbstmord.

Stadtmauer von York
Die Stadtmauer von York ist fast 5 km lang und sicherlich eine der schönsten mittelalterlichen Stadtbefestigungen. Zwischen den beiden Stadttoren Monk Bar und Bootham Bar ist sie besonders gut erhalten.

King Charles' Tower in Chester
Der King Charles' Tower in Chester war ursprünglich ein Aussichtsturm, heute beherbergt es ein kleines Museum zur Erinnerung an den Bürgerkrieg.

Stadtmauer von Chester
Die Stadtmauer von Chester ist drei Kilometer lang und wurde einst von den Römern als Wall um ihr Lager herum errichtet. Auf dieser Grundlage wurde die heutige Mauer aus rotem Sandstein errichtet, von der aus man einen guten Blick auf die Stadt Chester hat.

Colchester Castle
Colchester Castle wurde von William the Conqueror an der Stelle eines römischen Tempels erbaut. Die Burg ist größer als der White Tower in London, beherbergt heute ein Museum und ermöglicht Besichtigungen der unterirdischen Tunnel.

Town Walls von Southhampton
Bei einem Rundgang um die Town Walls von Southhampton passiert man sieben Stadttore, von denen das besterhaltene das Bargate ist. Es wurde früher als Rathaus und Gefängnis genutzt. Im Süden der Altstadt befindet sich der Wehrturm God's House Tower.

Stadtmauer von Canterbury
Die gut erhaltene Stadtmauer von Canterbury bietet eine eindrucksvolle Sicht auf die historische Stadt.

Burg Saltwood
Ruine einer normannischen Festung in der Nähe von Hythe bei Folkstone

Dover Castle

Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und hatte früher eine enorme strategische Bedeutung für England. Unter der Burg befinden sich unterirdische Geheimgänge, die wegen des befürchteten Angriffs Napoleons auf England errichtet wurden

Walmer Castle

Die Burg bei Deal, die noch heute die Residenz des Gouverneurs der Cinque Ports ist, ist konzentrisch in Form einer Tudor-Rose angelegt. Vom Kiesstrand von Deal aus hat man einen beeindruckenden Blick hinauf zur Burg.

Burg von Rochester
Die Burg von Rochester ist heute nur noch eine Ruine, war aber einst ein römisches Bauwerk, das zur Überwachung des vorbeiführenden Handelsweges diente. Der Architekt Bischof Gundulf war auch am Bau des Tower of London beteiligt.

Leeds Castle

Sechs Kilometer von Maidstone entfernt an der A 20 liegt diese Burg, die zu den schönsten von ganz England gehört und jährlich von einer halben Million Touristen besucht wird. Sie ist von einer herrlichen Landschaft umgeben und wurde auf zwei Inseln in einem kleinen See erbaut. Die Burg dient nun schon seit mehr als 800 Jahren als Wohnsitz der Könige. Es finden aber auch das ganze Jahr über zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen statt.

Arundel Castle
Die Burg bei Arundel stammt ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert. Hier befinden sich wertvolle Sammlungen von Gemälden und Möbeln der Herzöge. Auch das Deckengewölbe aus Eichenholz, die Ahnengalerie und die Waffenkammer sind sehenswert.

St. Michael's Mount

Das alte Schloss auf einer felsigen Insel in der Mount's Bay ist das englische Gegenstück zum Mont St. Michel in der Bretagne. Edward the Confessor hatte die Kapelle auf der felsigen Insel an Mönche aus dem französischen Orden übergeben. Diese erbauten ein zweites Kloster nach dem Vorbild des französischen.

Trerice Manor
Trerice Manor ist ein imposantes schlossartiges Landhaus südöstlich von Newquay. Hier ging der englische Adel früher zum Beispiel auf Fuchsjagd. Um das Haus herum stehen viele kleinere, von Efeu überwucherte Bauten in einer riesigen Wiesenlandschaft. Im Innern befinden sich dunkle Möbel und große Kamine.

Prideaux Place

Prideaux Place ist der elisabethanische Sitz der wohlhabenden Prideaux-Familie, der von einem großen Park umgeben ist.

Royal Citadel in Plymouth
Die Royal Citadel in Plymouth wird noch heute vom Militär benutzt, kann aber trotzdem bei einer Führung besichtigt werden.

Cabot Tower
Zu Ehren des italienischen Seefahrers John Cabot wurde in Britol 1897 der Cabot Tower erbaut. Er ist über 30 m hoch und bietet einen herrlichen Panoramblick über Bristol.

Berkeley Castle
Diese Burg zwischen Bristol und Gloucester stammt aus dem 12. Jahrhundert, wird von weiten Parkanlagen umgeben und zählt zu den schönsten Burgen der Region.

Bedeutende Denkmäler

Angel of the North
Der Angel of the North ist Großbritanniens größte und auch eine ihrer beeindruckendsten Skulpturen. Der von Antony Gormley entworfene 200 tonnenschwere Stahlengel steht nahe der Autobahn A1 in Gateshead im Nordosten Englands. Die gesamte Skulptur ist 20 m hoch und hat eine Flügelspanne von 54 m. Sie wurde 1998 von der Stadt Gateshead in Auftrag gegeben.

Hoe Park in Plymouth
Der Hoe Park am Meer in Plymouth enthält ein Denkmal für Sir Fancis Drake.

Geburtsort von Winston Churchill
In dem kleinen Dorf Woodstock, ca. 15 km von Oxford entfernt, befindet sich der Blenheim Palace, der Geburtsort von Winston Churchill. Der Barockpalast ist von einer weitläufigen Parkanlage mit einem kleinen See umgeben.

Ironbridge Gorge
Die Ironbridge Gorge ist heute ein beeindruckendes Denkmal für die Anfänge der Industriellen Revolution Englands. Heute zum Weltkulturerbe ernannt überspannt die um 1779 von Abraham Darby III erbaute Eisenbrücke in wunderschöner Landschaft den Fluss Severn.

Historisches

Stonehenge
Das bekannteste Zeugnis prähistorischer Kulturen in England ist der riesige Steinzirkel Stonehenge auf der Hochebene nördlich von Salisbury. Wissenschaftler diskutieren über die Herkunft und den Zweck des legendenumwobenen Relikts: manche schreiben Druiden die Erschaffung des Steinkreises zu, andere glauben, in Stonehenge den Beweis für eine außerirdische Existenz gefunden zu haben.

St. Boltoph's Priory Abtei

Die Ruinen der im 12. Jahrhundert erbauten St. Boltoph's Priory Abtei befinden sich im Zentrum von Colchester nahe der Stadtmauer. Sie war zunächst ein Augustinerkloster und wurde in einem Bürgerkrieg zerstört.

Bury St. Edmund's
In Bury St. Edmund's, wo die Magna Charta ihren Anfang nahm, kann man die zwei Tortürme besuchen, die von der im 11. Jahrhundert erbauten Abtei noch erhalten werden konnten. Rundherum befindet sich ein Park, der aufgrund seines herrlichen Rosengartens sogar preisgekrönt ist. Die St. Edmundsbury Cathedral befindet sich in unmittelbarer Nähe der Abteiruinen. Sie war einst eine einfache gotische Pfarrkirche, wurde aber im Laufe des 20. Jahrhunderts mehrfach erweitert. Die St. Mary's Church ist ebenfalls ein im gotischen Stil errichteter Sakralbau, in dem außerdem mary Tudor, die Schwester Heinrichs VIII ihre letzte Ruhestätte fand.

Corfe Castle
Die pittoreske Burgruine ist der Mittelpunkt der Isle of Purbeck. Das attraktive Dörfchen Corfe liegt am Fuß der Burg.

Maiden Castle

Diese riesige Festungsanlage bei Dorchester wurde vor 5.000 Jahren erbaut, ist allerdings heute nur noch ein Erdwall, der aber an einigen Stellen 25 Meter hoch ist.

The Round Table in Winchester
Der sagenumwobene runde Tisch, an dem sich König Arthurs Tafelrunde versammelte, steht in der Great Hall, der Burg, die Heinrich III. im Mittelalter bei Winchester erbauen ließ.

Maumbury Rings

Diese prähistorische Kultstätte in Dorchester, dem Zentrum von Dorset, wurde von den Römern als Amphitheater genutzt.

Ruinen des Römischen Palastes bei Chichester
Die Ruinen des Römischen Palastes bei Chichester waren vermutlich die Residenz des römischen Stadthalters Tiberius Claudius Cogidubnus. Im Inneren kann man eine typisch römische Fußbodenheizung bestaunen.

The Pharos
Der römische Leuchtturm vor der Burg von Dover stammt aus dem Jahr 43 v. Chr. und diente schon den Galeeren Cäsars zur Orientierung.

Roman Painted House
Das Roman Painted House in der New Street in Dover ist ein römisches Wohnhaus, das 1970 bei Ausgrabungen entdeckt wurde und über herrliche, gut erhaltene Wandmalereien verfügt.

The Long Man of Wilmington
Diese in den Kalk geritzte, weiße Figur eines Mannes ist 75 m groß und steht auf einem kleinen Hügel in Polegate bei Wilmington. Sie scheint die älteste Abbildung eines Menschen in Westeuropa zu sein. Über Herkunft und Entstehung dieser Figur rätseln Forscher und Wissenschaftler nach wie vor.

Römische Bäder in Bath
Die Roman Baths, die römischen Bäder, sind die Hauptattraktion des Städtchens Bath und gaben der Stadt ihren Namen. Schon die Kelten nutzten die heiße Quelle, die Minerva, der Göttin der Heilkunst, geweiht wurde. Über der Quelle wurde zu ihren Ehren ein Tempel errichtet.

Museen

British Museum
Die weltgrößte Sammlung von Exponaten aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte
Great Russell St., WC 1
U Holborn oder Russell Square
Tel. 0044-(0)20-76361555
Mo.-Sa.: 10:00-17:00 Uhr; So: 14:30-18:00 Uhr

Freud Museum

Hier wohnte Sigmund Freud nach seiner Flucht aus Wien
20 Maresfield Gardens, NW 3
U Finchley Road
Tel. 0044-(0)20-74352002
Mi.-So.: 12:00-17:00 Uhr

London Dungeon

Über Greueltaten der Vergangenheit - für starke Nerven!
28-34 Tooley St., SE 1
U London Bridge
Tel. 0044-(0)20-74030606
Täglich: 10:-17:30 Uhr

Madame Tussaud's Wachsfigurenkabinett

Ein weltberühmtes Wachsfigurenkabinett
Rock Circus am Piccadilly Circus
Mrylebone Rd., NW 1
U Baker Street
Tel. 0044-(0)20-79356861
Mo-Fr: 10:00-17:30 Uhr; Sa und So.: 9:30-17:30 Uhr

Museum of London

Darstellung der Geschichte Londons
150 London Wall, EC 2
U Barbican oder St. Pail's
Tel. 0044-(0)20-76003699
Di.-Sa.: 10:00-17:50; So.: 12:00-17:50 Uhr

Museum of the Moving Image (MOMI)

Museum der Geschichte des bewegten Bildes, preisgekrönt!
South Bank, SE 1
U Embankment oder Waterloo
Tel. 0044-(0)20-74012636
Täglich: 10:00-18:00 Uhr

Natural History Museum

Darstellung von Erdgeschichte und Evolution
Cromwell Rd., SW 7
U South Kensington
Tel. 0044-(0)20-79389123
Mo.-Sa.: 10:00-17:50; So.: 11:00-17:50 Uhr

British Library

Die Nationalbibliothek des Vereinigten Königreichs enthält über 150 Mio. Exemplare und ist damit eine der bedeutendsten Bibliotheken weltweit. Sie wurde 1973 vom "British Library Act" gegründet. In der British Library befinden sich auch zahlreiche unermesslich wertvolle Werke, wie die "Diamond Sutra", das wahrscheinlich älteste gedruckte Buch, zwei Gutenberg Bibeln, zwei Kopien der "Magna Charta" aus dem 13. Jahrhundert sowie die älteste erhaltene Kopie des "Beowulf".

Diana, Princess of Wales Memorial Fountain

Zum Gedenken an die Prinzessin von Wales wurde im Südwesten des Hyde Park am 6. Juli 2004 von Queen Elizabeth II. dieser Brunnen eingeweiht. Er wurde von der Landschaftskünstlerin Kathryn Gustafson entworfen und besteht aus 545 Einzelstücken aus Granit. Er hat die Form eines ovalen Bachbettes.

Albert Memorial

Die Statue steht in den Kensington Gardens direkt nördlich der Royal Albert Hall. Queen Victoria hatte den Bau des Denkmals in Auftrag gegeben, zu Ehren ihres verstorbenen Ehemanns Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha. Sir Gilbert Scott entwarf das Erinnerungssymbol im gotischen Stil.

London Eye

London Eye ist das größte Riesenrad Europas. Das höchste der Welt steht in Nanchang, China. Das 135 m hohe Wahrzeichen Londons, erbaut nach den Entwürfen der Architekten David Marks und Julia Barfield am Südufer der Themse, konnte wegen Sicherheitsmängeln erst lange nach der geplanten Eröffnung stattfinden. Die Fahrgäste sitzen in Kapseln aus Glas, in jeder der 32 Kapseln finden bis zu 25 Personen Platz. Das Rad fährt so langsam, dass die 15.000 Besucher, die täglich mit dem London Eye fahren, bei laufender Fahrt einsteigen können. Daher hält das Rad den ganzen Tag über nicht an.

City Museum and Art Gallery in Birmingham
Das City Museum and Art Gallery in Birmingham beherbergt die größte Sammlung präraffaelistischer Malerei,

Museum of Science and Industry in Birmingham
Im Museum of Science and Industry können zahlreiche technische Antiquitäten besichtigt werden.

Barber Institute of Fine Arts in Birmingham
Das Barber Institute of Fine Arts in Birmingham befindet sich auf dem Gelände der Universität von Birmingham und stellt Bilder von Rembrandt, Rubens, Degas, Monet, Picasso und van Gogh aus.

Castle Museum in York
Das Castle Museum ist eines der größten Völkerkundemuseen Englands

National Railway Museum in York
Im National Railway Museum in York werden 25 verschiedene Lokomotiven ausgestellt,

York Art Gallery
Die York Art Gallery in York präsentiert Kunstwerke zahlreicher europäischer Maler.

Jorvik Viking Centre in York
Besonders abenteuerlich ist ein Besuch im Jorvik Viking Centre, wo man sich in einem Wagen auf eine Zeitreise in die Wikingerzeit begibt.

Whitworth Gallery in Manchester
Die Whitworth Gallery in Manchester befindet sich in einem roten Backsteinbau des Ingenieurs Joseph Whitworth und beherbergt eine hervorragende Sammlung zeitgenössischer Kunst sowie einige Beispiele des ehemaligen regionalen Industriedesigns.

Kunstzentrum Lowry Gallery in Manchester
Das im April 2000 eröffnete Kunstzentrum Lowry Gallery in Manchester liegt inmitten der wieder aufgebauten Salford Quays etwas außerhalb des Stadtzentrums. Die Anlage ist ein Beispiel zeitgenössischer Architektur, gelungener Kulturentwicklung und Stadtplanung. Die moderne Glas- und Metallarchitektur ist offen und einladend, das Programm des Zentrums vielseitig und von höchster Qualität. Es kombiniert die Darstellenden Künste mit den Bildenden.

Museum The Beatles Story im Albert Dock in Liverpool
Das Museum The Beatles Story im Albert Dock von Liverpool erinnert an die "Beatlemania" der 60er Jahre, als die Band "The Beatles" unsterblich wurde

Tate Gallery Liverpool
Die Tate Gallery Liverpool ist das Schwestermuseum der Tate Gallery London und beherbergt nach ihr eine der schönsten Sammlungen Zeitgenössischer Kunst in ganz Großbritannien. Sie wurde 1988 eröffnet und bietet eine großzügige ständige Ausstellung sowie das ganze Jahr hindurch zahlreiche Wechselausstellungen.
Die Galerie zeigt, wie auch das Mutterhaus in London, überwiegend Kunst des 20. Jahrhunderts.

Kunstzentrum FACT in Liverpool
Das Kunstzentrum FACT in Liverpool ist eine der führenden Organisationen für die Präsentation von Film- und Videokünstlern im Bereich der Kunstform "New Media". Seit seiner Gründung im Jahr 1988 hat FACT über 100 Kunstwerke im Bereich digitale Medien in Auftrag gegeben und unterstützt. Es bietet stets ein interessantes Programm zeitgenössischer britischer und internationaler Künstler in Ausstellungen und Screenings.

Walker Art Gallery Liverpool
Die Walker Art Gallery Liverpool wurde 1873 vom damaligen Bürgermeister der Stadt Barclay Walker gegründet und besitzt eine der beeindruckendsten Kunstsammlungen in Nordengland. Internationale Künstler werden von der italienischen Frührenaissance bis hin zum Impressionismus ausgestellt und eine umfangreiche Sammlung britischer Künstler ab dem 18. Jahrhundert zeigt u.a. Werke von Turner und Gainsborough.

Museum of Science and Industry in Manchester-Castlefield
Eines der interessantesten Museen Englands ist das Museum of Science and Industry in Manchester-Castlefield. Hier wird als Hauptthema die Industrielle Revolution behandelt und es können Dampfmaschinen, Flugzeuge und vieles mehr angeschaut werden.

Manchester United Museum & Tour Centre
Das Manchester United Museum & Tour Centre ist das erste Fußballmuseum Englands und dokumentiert die Geschichte des berühmten Traditionsclubs Manchester United.

Submarine Museum in Gosford

Im Submarine Museum in Gosford bei Brighton gibt es eine interessante Ausstellung zur Geschichte der U-Boote.

D-Day Museum

Dieses Museum befindet sich direkt neben dem Southsea Castle an der Clarence Esplanade. Es dokumentiert die Invasion der Amerikaner und Engländer 1944 im von den Deutschen besetzten Frankreich.

Battle of Britain Museum
4 km. nordwestlich von Folkstone sind in einem ehemaligen Militärflughafen Flugzeuge und Zeppeline zu besichtigen.

Old Town Gaol
in den Kellerräumen des Rathauses von Dover befindet sich der ehemalige Stadtkerker, ein heutiges Gruselmuseum.

The Salter Collection

Das Museum in Deal beherbergt eine Sammlung von Kostümen der Zeit des Rockabilly.

Charles Dickens Centre

Hier wird die literarische Welt Dickens' mit Wachspuppen und Filmprojektionen dargestellt.

Dickens House Museum
In dem Häuschen am Strand von Broadstairs sind persönliche Gegenstände des Schriftstellers Charles Dickens ausgestellt.

Museum Smuggler's Adventure in Hastings
Das Museum Smuggler's Adventure wurde in den erweiterten "St. Clemens Caves", Höhlen bei Hastings, erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Caves zu Luftschutzbunkern ausgebaut; heute wird hier das Leben der Schmuggler, die sich zu früheren Zeiten in den Höhlen versteckten, mit Hilfe von Wachsfiguren nachgestellt.

Flambards Village Theme Park
In Flambards Village Theme Park in der Nähe des Culdrove Militärflughafens können alte und neue Flugzeuge besichtigt werden.

Die Christ Church Chapel von Oxford
Die Christ Church Chapel ist die Kathedrale von Oxford, an deren Stelle bereits im 8. Jahrhundert ein College erbaut wurde. Die Glocken im Kirchturm "Tom Tower" von Christopher Wren läuten jeden Abend um 21:05 Uhr.

Museum of Costume and Assembly Room in Bath
Das Museum of Costume and Assembly Room in Bath präsentiert die ehemaligen Gesellschafts- und Ballräume wieder in altem Glanz, nachdem sie im Zweiten Weltkrieg zerstört und später wieder aufgebaut wurde. Außerdem kann man hier kostbare Gewänder aus dem 16. Jahrhundert bewundern.

Museum of Modern Art in Oxford
Im Museum of Modern Art in Oxford finden zahlreiche anerkannte Ausstellungen statt.

Museum of the History of Science in Oxford
Im Museum of the History of Science in Oxford wird eine Vielzahl wissenschaftlicher Instrumente wie Kameras, Mikroskope und Sonnenuhren ausgestellt. Ein Highlight ist eine Tafel von Einstein.

Oper und Theater

Georgian Theatre in Richmond
In der alten Marktstadt Richmond befindet sich das zweitälteste Theater, in dem noch heute gespielt wird: das Georgian Theatre. Es wurde 1788 erbaut und konnte in seiner ursprünglichen Form erhalten werden.

Theater Royal Exchange Manchester
Das Theater Royal Exchange Manchester ist eines der ältesten und bekanntesten Theater der Stadt.

Minack Theatre in Porthcurno
Das Minack Theatre in dem kleinen Ort Porthcurno liegt zwischen Granitklippen direkt über dem Meer, was eine atemberaubende Aussicht ermöglicht. Es entstand nach dem Vorbild eines griechischen Amphitheaters. In den Sommermonaten finden hier viele Vorführungen statt.

Kirchen und Klöster

St. Paul's Cathedral
Die Kathedrale ist eins der Wahrzeichen Londons und wahrscheinlich die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt. Sie ist die Kathedrale des Bischofs von London und die Pfarrkirche des Commonwealth. Schon im Jahre 604 stand auf dem Platz der heutigen Kathedrale eine erste Kirche, 1087 brannte sie jedoch ab. Der Neubau dauerte bis ins 14. Jh. Hinein. Old St. Paul's war ein beeindruckender Sakralbau mit seinem 142 m hohen Glockenturm. Dieser ist nach einem Blitzeinschlag 1561 nur noch als Stumpf übrig geblieben. 1628, als sich die Kirche in einem sehr schlechten Zustand befand, beauftragte Charles II. den Architekten Inigo Jones mit der Renovierung, er konnte diese aber wegen des Bürgerkriegs nicht vollenden. Christopher Wren war der nächste Architekt, der Entwürfe zur Renovierung einreichte und die St. Paul's Cathedral nach dem Großen Feuer 1666 über 35 Jahre lang wieder herstellte. Sein Sohn setzte den Schlussstein der Kuppel.
Bei einem Rundgang durch die Kathedrale sind der Kuppelraum und der Hochaltar besonders interessant, sowie auch der Chorraum mit seinen Deckenbildern und die größte Krypta der Welt.

Temple Church
in London
Die Kirche zwischen der Fleet Street und der Themse wurde im 12. Jahrhundert als Hauptquartier der Tempelritter erbaut. Wichtige Verhandlungen zur Unterzeichnung der Magna Charte fanden hier statt. Im 14. Jahrhundert ging die Kirche nach den Verfolgungen der Templer in königlichen Besitz über und beherbergte von nun an zunächst Rechtsschulen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Temple Church teilweise zerstört, später aber restauriert.

Westminster Abbey in London

Die berühmte Kirche im Londoner Stadtteil Westminster heißt eigentlich The Collegiate Church of St. Peter. Die britischen Könige werden traditionell in dieser Kirche gekrönt und beigesetzt, daher gehört die Kirche keiner Konfession an. Am Ort einer ehemaligen Benediktinerabtei wurde die Kirche zwischen 1045 und 1065 von Edward the Confessor erbaut. 1245 wurde die heutige Westminster Abbey von Henry III. im frühgotischen Stil erbaut. Die beiden Haupttürme wurden aber erst zwischen 1722 und 1745 von Christopher Wren errichtet.

St Mary-at-Lambeth in London
Die kleine Kirche liegt am Südufer der Themse und hat einen kleinen Turm aus dem 14. Jahrhundert. Im Innern gibt es ein kleines Museum zur Geschichte der Gartenarchitektur. Im Innenhof liegt Captain Bligh begraben, er hatte einst die Meuterei auf der Bounty provoziert.

St Mary-le-Strand in London

In dieser Kirche in der westlichen City heirateten die Eltern von Charles Dickens. Sie hat eine Kanzel von Gibbons und eine Krypta mit feinen Stukkaturen.

St. Andrew-by-the-Wardrobe in London

Die Kirche wurde zwischen 1686 und 1693 von Sir Christopher Wren erbaut und liegt ebenfalls im Westen der City of London nahe der St. Paul's Cathedral. Der Innenraum musste nach 1940 erneuert werden, nach wie vor ist aber die Decke sehr sehenswert. Der auffällige Name (Kirche des Heiligen Andreas bei der Garderobe) verweist auf das bis 1709 nahe gelegene Haus des königlichen Garderobenmeisters.

St. Bartholomew-the-Great in London

Die älteste Pfarrkirche Londons wurde im Jahre 1123 gegründet und war ursprünglich Teil eines Augustinerklosters. Nachdem sie das Große Feuer von 1666 unbeschadet überstanden hatte, wurde sie im 18. Jahrhundert industriell genutzt und ab 1850 restauriert. Der Turm wurde im Jahr 1850 erbaut und seine fünf Glocken bilden das einzige vollständig erhaltene mittelalterliche Läutwerk in London.

All Hallows-by-the-Tower in London

Diese Kirche ist eine reiche architektonische und historische Fundstätte. Die Seitenwand mit der Orgel stammt aus dem 7. Jahrhundert, die Rundbögen unterhalb der Orgel sind sogar noch älter. Das Zifferblatt der Kirchturmuhr soll bei dem Großen Feuer 1666 geschmolzen sein, obwohl man den Brand kurz vor Erreichen der Kirche eindämmen konnte.

St. Martin-in-the-Fields in London

Die Kirche mit ihrem schönen Vorbau mit korinthischen Säulenformen liegt an der Nordostecke des Trafalgar Square. Sie wurde im Jahre 1220 erbaut und war ursprünglich von Feldern umgeben, erst 400 Jahre später wurden die umliegenden Flächen bebaut. Die heutige Kirche wurde zwischen 1722 und 1726 von James Gibbs erbaut.

Chelsea Old Church in London

Die Kirche liegt am Ende des Cheyne Walk in Chelsea und hat eine Morus-Kapelle aus dem 13. Jahrhundert; die Bombenangriffe 1941 überstand das Gotteshaus fast unbeschadet. Der berühmte Humanist und Lordkanzler Thomas Morus lebte im 16. Jahrhundert unweit der Kirche.

Chapel of St. Pater ad Vincula
in London
In dieser Kapelle im Tower of London liegen viele Hingerichtete begraben, unter anderem Thomas Morus.

St. Olave's Chapel in London

Westlich vom Trinity Square liegt diese Kapelle, erbaut als Andenken an den norwegischen König Olaf. Der heutige Bau stammt aus dem 13. Jahrhundert. Londons Chronist Samuel Pepys ließ hier seine Ehefrau bestatten und wurde 34 Jahre später neben ihr begraben.

All-Hallows-by-the-Tower in London

Ein Torbogen dieses Sakralbaus, der auf Fundamenten aus angelsächsischer Zeit erbaut wurde, stammt noch aus der römischen Zeit. In der Krypta befindet sich ein Museum mit römischen und angelsächsischen Exponaten

Lincoln Cathedral
Eine der eindrucksvollsten Kathedralen Englands befindet sich in der Stadt Lincoln. Der Sakralbau zeichnet sich durch drei mächtige Türme aus, durch die er das Stadtbild fast vollkommen dominiert. Heute präsentiert sich die Lincoln Cathedral in einer Stilmischung aus englischer Spätgotik und dem Early English Style.

Münster von York (York Minster)
Das Münster von York (York Minster) ist die größte gotische Kirche Englands. Im Jahre 627 errichtete des sächsische König Edward in York eine kleine Kirche aus Holz. Das heutige Münster wurde an derselben Stelle vom 13. bis zum 15. Jahrhundert erbaut und vereint mehrere Stilrichtungen. Die immense Glasfensterfläche im Innern des Baus schafft einen atemberaubenden Anblick.

Die St. Nicholas Cathedral
Die St. Nicholas Cathedral ist eine der kleinsten Kathedralen des Landes und zeichnet sich aus durch ihre besondere Turmspitze, deren Bauweise es auf der ganzen Insel insgesamt nut vier Mal gibt und die sich Lantern Tower nennt.

Klöster im Norden Englands
Zahlreiche Klöster im Norden Englands sind wunderschöne Zeugnisse der Gesellschafts- und Machtzentren des mittelalterlichen Englands. Obwohl viele dieser normannischen Kleinsiedlungen im 8. und 9. Jahrhundert von den Wikingern zerstört wurden, erlebten sie Anfang des 16. Jahrhunderts eine neue Blütezeit, bevor sie 1536 von Henry III. ihrer Macht beraubt und von Thomas Cromwell vollständig aufgelöst wurden. Die schönsten Überbleibsel dieser Zeit sind heute die Fountains Abbey und die St. Mary's Abbey bei York, die Easby Abbey bei Richmond (Nordengland) und die Kirkstall Abbey bei Leeds.

Metropolitan Cathedral of Christ the King in Liverpool
Die katholische Metropolitan Cathedral of Christ the King in Liverpool wurde in den 1960er Jahren aus Stahl und Beton erbaut und beeindruckt durch ihre großen, farbigen Fenster. Sie ähnelt einem riesigen Zelt und wird deshalb von den Einwohnern "Paddy's Wigwam" genannt.

Anglican Cathedral in Liverpool
Die Anglican Cathedral befindet sich nur wenige Hundert Meter entfernt und ist sogar noch elf Jahre jünger als die Metropolitan Cathedral of Christ the King. Sie ist die größte Kirche Englands und die fünftgrößte der Welt. Der Kirchturm ist 100 Meter hoch und in ihm läutet die mit vier Tonnen Gewicht schwerste Glocke der Welt.

Fountains Abbey in Liverpol
Sechs Kilometer südlich der Stadt Ripon befindet sich die Fountains Abbey. Sie ist eine besonders gut erhaltene Ruine einer Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert. Sie liegt in einem riesigen Parkgelände, dem Studley Park, der vom Fluss Skull durchzogen wird und zu herrlichen Spaziergängen einlädt.

Kathedrale von Ely
Die Kathedrale von Ely ist wahrhaft majestätisch und der Mittelpunkt der Stadt. Ihr Bau begann schon 1081, nachdem seit dem 7. Jahrhundert ein Kloster an derselben Stelle gestanden hatte. Architektonisch besonders interessant ist der achteckige Kirchturm, der in ganz England einzigartig ist.

Kathedrale von Peterborough
Eine der beeindruckendsten Kathedralen Englands befindet sich in Peterborough, ca. 40 km nordwestlich von Cambridge.

Mittelalterliche Kathedrale von Winchester
Im Zentrum der Stadt Winchester steht von einem Park umgeben die längste mittelalterliche Kathedrale Europas. Sie vereint verschiedenste Baustile bis zur Spätgotik. Im Inneren liegt außer zahlreichen sächsischen und normannischen Königen auch die englische Schriftstellerin Jane Austen begraben. Eine schlichte Gedenktafel erinnert an sie. Besonders sehenswert ist außerdem die normannische Krypta; sie gilt als die schönste in England

Kathedrale von Salisbury
Die Kathedrale von Salisbury wurde im frühen 13. Jahrhundert errichtet und gilt als die schönste ihrer Epoche. Der Kirchturm ist mit 123 m Höhe der höchste in England. In der Bibliothek der Kirche befindet sich eine der vier erhaltenen Abschriften der Magna Charta. Die Uhr am Nordtor der Kirche ist eine der ältesten funktionierenden Uhren Europas.

Minster of Cuthberga
Diese im 8. Jahrhundert erbaute Abtei liegt in der alten Marktstadt Wimborne Minster, die zusätzlich mit hübschen georgianischen Häusern besticht.

Canterbury Cathedral
Die Canterbury Cathedral wurde ab dem 11.Jahrhundert errichtet. Durch einen Brand im 12. Jahrhundert verzögerte sich der Bau und wurde erst nach 600 Jahren vollendet. Die Kathedrale bietet einen imposanten Anblick durch die Farbenpracht der mittelalterlichen Glasfenster, die Säulen und die Rundbögen.

St. Augustine's Abbey
Die St. Augustine's Abbey befindet sich nur einige hundert Meter östlich der Kathedrale von Canterbury und ist heute nur noch eine Ruine. Sie war ursprünglich so groß wie die Kathedrale, wurde aber im Zuge der Reformation zerstört.

St. Martin's Church
Die St. Martin's Church östlich von Canterbury ist ein zierlicher Sakralbau und die älteste Kirche Englands.

Kathedrale von Rochester
Die eindrucksvolle Kathedrale von Rochester geht auf einen angelsächsischen Kirchenbau zurück, wurde aber im Laufe des 13. Jahrhundert im frühenglischen Stil erweitert. Besonders sehenswert sind die Figuren am Westportal und der Gundulf Tower links vom Haupteingang.

Cathedral of Our Lady & St. Philip Howard

Der Architekt Joseph Hanson erbaute diesen auffälligen Sakralbau ab 1868 in Anlehnung an französische Kathedralen der Gotik.

Kathedrale von Chichester
Die Kathedrale von Chichester wurde ab 1075 erbaut. Sie besitzt den einzigen erhaltenen Glockenturm ("Campanile") aus dem 15. Jahrhundert. Im nördlichen Seitenschiff befindet sich das berühmte Glasfenster von Marc Chagall.

St. Peter's Cathedral in Exter
Die St. Peter's Cathedral in der modernen Universitätsstadt Exeter wurde im 13. und 14. jahrhundert erbaut. Sie beherbergt eine astronomische Uhr und einen mit mythologischen Figuren verzierten Chor.

Pramonstratenserabtei in Torquay
Die Pramonstratenserabtei in Torquay aus dem Jahr 1196 war bereits zerfallen, wurde aber in Teilen wieder aufgebaut und wird heute als Kunstgalerie genutzt.

Glastonbury Abbey

Diese ehemals bedeutende Abtei wurde schon im 12. Jahrhundert als kleine Kapelle errichtet und immer weiter ausgebaut. Heute stehen ihre Ruinen mitten in einem Park von Glastonbury.

Wells Cathedral

Die Kathedrale St. Andrew in Wells wurde ab dem Jahr 1180 erbaut. Sie ist doppelt so breit wie hoch. Das Innere wurde im Stil der englischen Gotik ausgestattet, besonders sehenswert ist die astronomische Uhr aus dem Jahre 1390.

Pfarrkirche St. Mary Redcliffe in Bristol
Die gotische Pfarrkirche St. Mary Redcliffe in Bristol wurde, wie der Name schon vermuten lässt, auf den roten Klippen über dem Hafen von Bristol erbaut und wurde lange von Seefahrern und Kaufleuten besucht. Aufgrund eines dahingehenden Ausspruchs von Königin Elisabeth I. gilt sie seit dem 16. Jahrhundert als eine der schönsten Pfarrkirchen Englands.

Kathedrale von Bristol
Die Kathedrale von Bristol war ursprünglich ein Augustinerkloster und wurde 1140 im normannischen Stil erbaut. Seitdem wurde sie vielfach erweitert und vereint mehrere Baustile.

Bath Abbey in Bath
Die imposante Bath Abbey in dem Georgianischen Städtchen Bath, das gänzlich unter Denkmalschutz steht, wurde im Stil der englischen Spätgotik erbaut, nachdem an derselben Stelle bereits eine sächsische Abtei und eine normannische Kathedrale gestanden hatten. Besonders überwältigend sind die Fächergewölbe im Mittelgang und in den Seitenschiffen.

Die beiden berühmten Universitäten

Oxford University
Die Traditionsreiche Universitätsstadt Oxford hat insgesamt 35 Colleges, die zusammen die unbestrittene Sehenswürdigkeit Nummer 1 der Stadt bilden. Viele der Gebäude sind für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich, da die zahlreichen Besucher mit dem Lehrbetrieb nicht vereinbar waren. Andere haben aber bestimmte Öffnungszeiten und können in Kleingruppen besichtigt werden.

Das University College ist das älteste in Oxford und wurde unter Alfred dem Großen im 9. Jahrhundert gegründet.

Der Glockenturm, der zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist, stammt aus dem 15. Jahrhundert. Gegenüber vom University College befindet sich das Queen's College, das im Jahre 1340 gegründet wurde; am Eingang errichtete der bedeutende Architekt Sir Christopher Wren eine Statue von Queen Caroline.

Die Hauptbibliothek Oxfords, die Bodleian Library, steht in der Broad Street und beherbergt über 6 Mio. Bücher. Des Weiteren sind das Balliol College, das Magdalen College und das New College besonders sehenswert. Im ehrwürdigen Sheldion Theatre, das ebenfalls von Cjristopher Wren erbaut wurde, finden die Zeugnisübergaben statt. Das Gebäude ist rund und wirkt mit seinem mit Büsten verzierten Zaun wie ein römisches Theater.

Cambridge University
Die zweite berühmte Universität in England ist die University of Cambridge, eine 1209 gegründete Institution, die zu den renommiertesten Universitäten der Welt gehört. Nach dem Times Ranking von 2009 steht sie auf Platz 2. Dieser Ruf ist verdient, hat die Universität doch mehr Nobelpreisträger hervorgebracht als eine andere Universität auf der Erde. Sie steht in starker Rivalität zu Oxford, was alljährlich durch die Boat Race vor Augen tritt, wenn die jeweiligen Universitätsteams auf der Themse (seit übrigens 1829) ihr Achterrennen veranstalten. Cambridge University setzt sich aus 31 Colleges zusammen, denen allen eine gewisse Selbständigkeit zu eigen ist. Das älteste der Colleges ist das 1284 gegründete Peterhouse.

Ascot-Pferderennen

Das Pferderennen von Ascot ist sicherlich das berühmteste Pferderennen weltweit. Dabei gilt der dritte Tag der Ascot-Rennwoche gilt als wichtigster Tag der Veranstaltung. Bei diesem Rennen geht es über eine Distanz von 4.022 m um den Ascot Gold Cup, der im Jahr 1807 das erste Mal vergebenen wurde. Das Royal Ascot Pferderennen wird seit dem 11. August 1711 auf dem Ascot Racecourse in Ascot durchgeführt. Der Rennplatz liegt in der Grafschaft Berkshire - südlich von Schloss Windsor. Das Rennen geht auf auf eine Initiative von Königin Anne Stuart (1665-1714) zurück und steht seitdem bis zum heutigen Tag unter der Schirmherrschaft des britischen Königshauses.
Besondere Aufmerksamkeit erregen stets die unglaublich fantasievollen Hüte der Damen, die das Rennen besuchen und für viele oft spannender sind als die Rennen selbst.

Naturschönheiten

Little Venice in London
Das stadtnah gelegene Viertel mit Häuserzeilen von John Nash erstreckt sich um den Regent's Canal und den Grand Union Canal. Die Kanäle dienten früher der Versorgung der Metropole und wurden von vielen Lastkähnen befahren. Heute kann man hier Bootstouren unternehmen und bis nach Camden Lock fahren. In diesem Stadtteil kann man den Zoo besuchen und durch das alternative Zentrum mit kleinen Werkstätten und Geschäften aus den 80er Jahren wandern. Jeden Samstag und Sonntag findet in Camden Lock direkt am Regent's Canal ein Wochenendmarkt statt.

Hampstead Heath in London

In diesem Londoner Naherholungsgebiet wird am Wochenende gepicknickt und der Besucher kann Spaziergänge durch Wald- und Seenlandschaften machen. Der Blick über London ist bei gutem Wetter ausgezeichnet. Interessant ist auch ein Besuch im Dörfchen Hampstead südlich des Landschaftsareals. In einem der berühmten Pubs sollte der Besucher unbedingt ein Bitter oder Lager trinken.

Wimbledon in London

Wimbledon liegt ca. 20 km vom Stadtzentrum entfernt und ist in erster Linie berühmt für das gleichnamige, alljährliche Tennisturnier. Es gibt auch ein kleines Tennismuseum in der Church Road, ein Windmühlenmuseum und ein Spielzeug- und Puppenmuseum.

Kew Garden in London

Der Park heißt eigentlich "The Royal Botanic Garden", ist 121 Hekter groß und erstreckt sich im Südwesten Londons entlang der Themse. Einige historische Gebäude befinden sich auf dem Areal und die riesigen und doch anmutigen Gewächshäuser sind Sehenswürdigkeiten für sich. Das Wahrzeichen von "Kew Gardens" ist die 50 m hohe, achteckige chinesische Pagode des Architekten William Chambers.

Hampton Court Palace in London
Großbritanniens schönstes Tudor-Anwesen liegt ca. 22 km vom Stadtzentrum entfernt bei Richmond upon Thames. Die Westfassade ist nach wie vor im Tudorstil erhalten, der Ostflügel wurde von Sir Christopher Wren im Stil der Renaissance neu gestaltet. Man kann den Uhrenhof mit seinem Torturm und der astronomischen Uhr besichtigen, wie auch eine Große Halle mit verzierter Balkendecke und Staatsgemächer mit Gemälden aller großer europäischer Maler.

Sherwood Forest
Dieser Wald ist so berühmt wie wohl kaum ein anderer in England. Hier soll der legendäre Robin Hood mit seiner Bande von Gesetzlosen Unterschlupf gesucht haben, während er die Reichen bestahl, um den Armen zu helfen. Tatsächlich bot der Eichen- und Birkenwald im Mittelalter ein Versteck für Verbrecher. Robin Hood jedoch ist mittlerweile zum reinen Fantasieprodukt verkommen und auch einige seiner Mitstreiter wie Bruder Tuck und Marianne sind wohl frei erfunden. Der Sherwood Forest umfasste früher fast ganz Nottinghamshire. Während der Industrialisierung wurde in der Region allerdings so viel gerodet, dass nur noch ein kleiner Teil des Waldes übrig blieb.

North York Moors National Park
Diese Moorlandschaft beeindruckt durch ihre Farbenpracht und ist ein wahrhaftes Paradies für Wanderer. Die östliche Grenze der Moore bildet die Steilküste zur Nordsee.

Peak District Nationalpark
Der Peak District Nationalpark liegt zwischen den Industriestädten Manchester, Sheffield und Derby. Der älteste Nationalpark Englands wird hauptsächlich als Naherholungsgebiet genutzt und bietet sowohl Hochmoore als auch Sandsteinfelsen und bewaldete Täler, in denen kleine Dörfer liegen, die durch Wanderwege miteinander verbunden sind.

Nationalpark Yorkshire Dales
Der Nationalpark Yorkshire Dales ist eine wildromantische Landschaft mit Burgen und verfallenen Abteien. Er ist eine Art Hochplateau und wird von tief eingeschnittenen Tälern durchzogen. Die drei Haupttäler Swaledale, Wharfedale und Deepdale bilden zusammen die seit 1954 als Nationalpark anerkannten Yorkshire Dales. Die Gegend ist wunderbar zum Wandern geeignet und beherbergt einige interessante Volksmuseen und alte Brauereien.

Lake District
Der Lake District ist mit seiner faszinierenden Bergwelt und seinen riesigen Seen eine wahrhafte Bilderbuchlandschaft. Die Farbenpracht gibt der Szenerie einen beinahe unwirklichen Anstrich. Er gehört zu den beliebtesten Ferienregionen der Engländer, wenn auch kaum ausländische Touristen sich in diese nordwestlichste Ecke Englands verirren. Hier lässt es sich dennoch hervorragend wandern, radeln und Boot fahren, und viele Dichter beschäftigten sich in ihren Werken mit der Romantik der Landschaft.

Norfolk Broads
Die Norfolk Broads östlich der Stadt Norfolk sind eine von den Flüssen Yare, Waveney und Bure durchzogene Marschlandschaft, die fast 600 qkm umfasst. Die Norfolk Broads sind das größte Feuchtgebiet Englands und bieten einen Zufluchtsort für bedrohte Vogelarten. Außerdem ist die Gegend eins der beliebtesten Ferienziele. Die Broads sind nicht auf natürlichem Wege sondern durch das Stechen von Torf durch die Römer, Sachsen und Normannen entstanden. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die ausgehobenen Gräben bis zu 4 Meter tief und liefen bei dem Anstieg des Meeresspiegels im 13. und 14. Jahrhundert mit Wasser voll.

Botanic Gardens in Cambridge
Die Botanic Gardens von Cambridge sind eine herrliche Gartenanlage. Auf Spaziergängen sollte man allerdings aufpassen, dass man nicht von den gekennzeichneten Wegen abkommt, da der Park neben Pflanzen aller Art auch giftige Schlangen (Kreuzottern) beherbergt.

Die Isle of Wight

Auf der im Südosten Englands gelegenen Isle of Wight liegt Osbourne House, die wunderschöne Sommerresidenz von Queen Victoria und Prinz Albert. Die Insel ist außerdem traditionell ein beliebter Urlaubs- und Badeort für Briten, dessen landschaftliches Highlight die am westlichen Ende der Insel aus dem Wasser ragenden Needles sind.
Die Insel bietet eine abwechslungsreiche Landschaft. Es gibt Strände, Küstenwanderwege, Wälder, Wiesen und Berge, die zum Spazierengehen und zum Wandern einladen. Im Südosten wachsen subtropische Pflanzen, an der Südküste gibt es senkrecht abfallende Kreidefelsen und Schluchten.

New Forest
New Forest ist ein ca. 375 km2 großes Waldgebiet zwischen dem River Avon und Southhampton, eins der das größten, naturbelassenen Waldgebiete in England. William the Conqueror hatte hier sein königliches Jagdrevier; seine Gesetze zum Schutz des Rotwilds gelten noch heute.

Bergkette aus Kalkstein
In der Grafschaft Dorset bildet eine Bergkette aus Kalkstein die Küste. Die Steilküste auf der Isle of Purbeck westlich von Bournemouth ist besonders eindrucksvoll.

Isle of Portland

Diese Insel liegt südlich von Weymouth. Sie ist für ihren Sandstein bekannt, aus dem zum Beispiel die St. Paul's Cathedral in London und das UNO-Gebäude in New York erbaut wurden.

White Cliffs
von Dover
Die Kreidefelsen bei Dover sind die steilsten und imponierendsten Klippen Englands. Man vermutet, dass Shakespeare die Kliffszene in King Lear hier spielen ließ.

Sandstrand von Margate
Der kilometerlange Sandstrand von Margate hat die Stadt zu einem der beliebtesten Badeorte Englands gemacht. Die Margate Caves (Kalksteinhöhlen) mit der Shell Grotto (Muschelgrotte) wurden vor über tausend Jahren künstlich angelegt und die herrlichen Muschelmosaike sind wahrscheinlich über 2000 Jahre alt.

Grafschaft Kent
Die Grafschaft Kent bietet eine herrliche Gartenlandschaft, kleine Dörfer auf Hügeln und Hopfenanbaugebiete.

Grafschaft Sussex
Die Grafschaft Sussex ist geprägt von einer flachen Küstenlinie mit vielen Sandstränden. Bei Eastbourne allerdings fallen steile Klippen fast senkrecht ins Meer. Das Land ist vorwiegend flach, nur die Hügelkette der South Downs, etwas weiter im Landesinneren gelegen, bietet eine Abwechslung: sie verläuft parallel zur Küste und bietet Weideland für unzählige Schafe.

Küste von Eastbourne
Der lange Kiesstrand an der imposanten Küste von Eastbourne mit schroffen Kreidefelsen und endlosen Grünflächen bietet einen fantastischen Anblick. Ungefähr 5 km östlich von Eastbourne, am Strand der Pevensey Bay betrat William the Conqueror 1066 englischen Boden.

Südküste Devons

Die Südküste Devons ist mit ihren kleinen Badebuchten und steilen Klippen eines der wichtigsten Urlaubsgebiete Englands. Der naturbegeisterte Besucher kann lange Wanderungen auf dem South Devon Coast Path unternehmen.

Großgemeinde Torbay
Die Großgemeinde Torbay wird auch die englische Riviera genannt. Da die Orte an dieser Bucht durch Hügel geschützt sind, herrscht hier ein mediterranes Klima. Es wachsen subtropische Gewächse, es gibt blaues Meer und einen oft wolkenlosen Himmel.

Dartmoor National Park

Der Nationalpark in Devon ist 777 km2 groß und bietet Vieles: er ist ein Paradies für Wanderer, für Kinder gibt es Ponys zum Anfassen, außerdem bewachsene Hügel und plätschernde Bäche. Dartmoor ist aber auch das Land der Legenden und der Gruselgeschichten, an sonnigen Tagen jedoch präsentiert sich die natur in voller Schönheit.

Exmoor National Park
Der Exmoor National Park ist der kleinste Nationalpark Englands. Die Moorlandschaft ist abwechslungsreich. Er ist im Süden flach, wird dann hügeliger und am Bristol-Kanal stürzen schließlich steile Klippen ins Meer. Bei Wanderungen trifft man häufig auf Rotwild oder die halbwilden Exmoor Ponys. Man kann aber auch zu Pferde den Park durchqueren oder einfach nur dort angeln gehen.

Cornwall
Cornwall ist der westlichste und der südlichste Punkt Großbritanniens. Es ist auch die westlichste Grafschaft Englands. Man findet dort ein attraktives Klima und vor allem eine einzigartige Landschaft mit kleinen Flüssen, Klippen, Fjorden, Sandstränden und romantischen Dörfern. Die kornische Sprache gehört zur Familie der keltischen Sprachen und die Bewohner Cornwalls legen mittlerweile wieder mehr wert auf diese regionale Besonderheit; zwischenzeitlich war die Sprache ausgestorben. Im Norden gibt es eher steile Küsten mit kleinen Buchten, im Süden eine Fjordküste mit Meeresarmen, die tief ins Land hineinreichen.

Lizard Peninsula
Die Halbinsel liegt südlich des Helford Rivers und ist der südlichste Punkt Englands. Hier gibt es viele versteckt Buchten und die Touristen erhoffen sich ein Badeparadies, jedoch ist das Klima oft recht rau.

Bodmin Moor
Das Bodmin Moor ist das dritte Hochmoor im Südwesten Englands. Es hat nur knapp 16 km Durchmesser und ist somit die kleinste Wildnis in der Region. Die Stadt Bodmin liegt im Südwesten des Moores.

Magdalen College in Oxford
Das Magdalen College in Oxford hat eine riesige Garten- und Parkanlage. Der Fluss Cherwell fließt durch den Park und der Besucher kann Rotwild beobachten und die Kulisse mit dem schönen College und seinem Glockenturm bewundern.

Hadrianswall im Northumbria Nationalpark
Der 117 km lange Hadrianswall im Northumbria Nationalpark ist eine der ältesten strategischen Bauten des Landes. Er wurde um das Jahr 120 von den britischen Römern auf Befehl von Kaiser Hadrian zum Schutz gegen den Nordenglischen Stamm der Pikten und zur Befestigung der Nordgrenze des römischen Reiches erbaut.

Häfen

Hafen in Boston
Der ehemals wichtigste Hafen für englische Textilexporte liegt in Boston, 55 km von Lincoln entfernt. Von hier brachen im Jahre 1630 die Pilgerväter zur Erkundung der neuen Welt auf.

Albert Dock in Liverpool
Seitdem das Albert Dock in Liverpool in den 80er Jahren renoviert und wiedereröffnet wurde ist der Hafen der Stadt sowohl touristisch als auch kulturell wieder aufgelebt. In und um die ursprünglich 1846 von Jesse Hartley entworfenen Lagerhallen tummeln sich heute Besucher in Restaurants, Einkaufshallen, Museen und Galerien.

Royal Dockyards in Brighton
Die Navy teilt sich dieses Gelände mit einer Ausstellung zur historischen Hafenstadt; schon im Mittelalter wurden hier Segelschoner für Seeschlachten ausgestattet.

Kanäle

Kanalsystem Mittelenglands
Das Kanalsystem Mittelenglands wurde 1761 erbaut und war, bis es im Jahr 1963 von der Eisenbahn abgelöst wurde, der vorrangige Weg für den Gütertransport in ganz England. Es verbindet die natürlichen Flussläufe der Midlands miteinander. Um 1805 umfasste das Kanalnetz ganze 4800 km, von denen heute immer noch 3200 km befahrbar sind und für den Privatverkehr und den Tourismus genutzt werden. Viele der Kanalläufe und Schleusen sind so schmal, dass sie nur von den typischen, so genannten Narrow-Boats ("Schmalboote") befahren werden können, die jetzt meist private Hausboote sind oder tageweise an Urlauber vermietet werden.