Neuseeland: Bekannte Personen

Bildende Künstler

William Hodges (1744-1797)
Maler. William Hodges wurde am 28. Oktober 1744 in London als Sohn eines Schmieds geboren. Anfangs war als Botenjunge tätig, aber seine ersten Schritte als Maler erfolgten durch seinen Lehrer William Shipley. Sein zweiter Lehrer, Richard Wilson, beschäftigte ihn Mitte der 1760er Jahre als seinen Assistenten. Anschließend war Hodges als Theatermaler in Derby tätig, bevor er v. a. durch Landschaftsmalerei bekannt wurde. Er war u.a. Maler auf James Cooks zweiter Pazifikreise in den Jahren 1772 bis 1775. Es war damals eine weit verbreitete Sitte, Maler zur Dokumentation an Bord mitzunehmen. Hodges produzierte eine umfangreiche Sammlung von Landschaften der Südsee. Er war am 6. Juni 1797 verarmt in Brixham im Südwesten von England verstorben.

Gottfried Lindauer (1839-1926)
Maler. Gottfried Lindauer wurde am 5. Januar 1839 in Pilsen im heutigen Tschechien geboren. Gottfried Lindauer ist für seine Maori-Portraits berühmt, die Maori-Persönlichkeiten mit Tätowierungen, wiedergeben. Er kam 1873 nach Neuseeland, wo er 1881 die neuseeländische Staatsbürgerschaft angenommen hatte.
Er war am 13. Juni 1926, Woodville auf der neuseeländischen Nordinsel verstorben.

Charles F. Goldies (1870-1947)
Maler. Charles F. Goldies wurde am 20 Oktober 1870 in Auckland auf der Nordinsel geboren. Der Kolonialmaler porträtierte u. a. Würdenträger der Maories. Einige seiner Portraits sind weltbekannt.
Er war am 11 Juli 1947 in seiner Geburtsstadt Auckland verstorben.

Colin McCahon (1919-1987)
Maler. Colin McCahon wurde am 1. August 1910 in Timaru auf der Südinsel geboren. Er hatte groß-flächige religiöse, moderne Landschaftsbilder gemalt. Er gehörte zwar keiner Kirche an, aber dennoch spielten religiöse Motive der christlichen Religion eine bedeutende Rolle für seine Werke. So entstanden im Jahr 1946 Gemälde, in welchen er biblische Gestalten in oft abgelegenen neuseeländischen Landschaften darstellte. McCahon gilt in Neuseeland als Wegbereiter der modernen Malerei. Zudem war er als Kunstkurator tätig. Bereits 1972 wurde in der Auckland City Art Gallery im Ramen einer Ausstellung McCahon’s Bilder gezeigt, die seine gesamte Schaffenszeit umspannte und später in den meisten großen Kunst-Museen des Landes zu sehen war. Er war am 27. Mai 1987 verstorben.

Len Lye (1901-1980)
Künstler. Len Lye wurde am 5. Juli 1901 in Christchurch auf der neuseeländischen Südinsel geboren. Einen Teil seiner Jugend hatte er auf Samoa verbracht. Aber 1926 zog er nach London, wo er sich der Künstlergruppe Seven and Five Society anschloss, zu der sich mehrere Maler und Bildhauer zusammengeschlossen hatten. In London verblieb er bis 1944, um später nach New York zu ziehen. Er hatte sich überwiegend mit kinetischen (beweglichen) Objekten beschäftigt. Er war u.a. für seinen unorthodoxen Vortragsstil bekannt, den er drei Jahre lang an der New York University pflegte. Sein Nachlass befindet sich in der Grovett Brewster Galerie in New Plymouth auf der Südinsel von Neuseeland.
Er war am 15. Mai 1980 in Warwick im Bundesstaat New York verstorben.

Musiker

Tha Feelstyle
Tha Feelstyle ist ein Hip-Hop-Musiker aus Auckland der als Kas Futialo auf Samoa geboren wurde. Er war in den 1980er Jahren von dort nach Neuseeland gezogen. Er singt in Englisch und Samoisch. Sein erstes Album war Break It To Pieces von 2004.

Scribe (geb.1979)
Scribe wurde am 29. Mai 1979 als Malo Ioane Luafutu in Christchurch auf der neuseeländischen Südinsel geboren. Er ist ein Hip-Hop-Musiker mit samoischen Wurzeln.

Che-Fu (geb. 1974)
Che-Fu wurde 1974 in Auckland auf der Nordinsel als Sohn einer Maori-Mutter als Che Kuo Eruera Mess geboren. Er hatte 1989 die Band Supergroove gegründet, tritt aber auch als Solist auf. Sein Genre sind Hip-Hop. Reggae, Soul und Funk.

Shapeshifter (1989)
Shapeshifter ist eine 1999 in Christchurch gegründete neuseeländische Drum-and-Bass-Band. Die vier Gründungsmitglieder hatten sich dort in einer Musikschule kennen gelernt und gehören heute zu den bekanntesten Vertretern der neuseeländischen Drum-and-Bass-Szene. Im Jahr 2002 waren sie von Christchurch nach Melbourne in Australien gezogen, wo sie ein eigenes Aufnahmestudio besitzen

Fat Freddy's Drop
Fat Freddy’s Drop ist eine Band aus Wellington der Hauptstadt von Neuseeland, die im Jahr gegründet wurde. Ihr Musikstil ist eine Mischung aus Dub, Roots-Reggae, Soul, Electro und Jazz . Obwohl sie noch keine Alben auf dem europäischen Markt herausgegeben hatten, waren sie Mitte 2004 in Europa, u. a. in Berlin, auf getreten. Nur ihre Songs Hope und This Room waren zu diesem Zeitpunkt auf dem Markt. 2005 erschien ihr Album Based on a True Story, das auch in Europa veröffentlicht wurde.

Goldenhorse (2000)
Goldenhorse ist eine im Jahr 2000 in Neuseeland gegründete Pop- und Folk-Band. Im Oktober 2002 war ihr erstes Album "Riverhead“ veröffentlicht worden

Big Runga (geb. 1976)
Big Runga wurde am 13. Januar 1976 in Christchurch geboren. Sie ist eine neuseeländische Sängerin und Songwriterin und gilt als eine der erfolgreichsten und populärsten Sänge-rinnen von Neuseeland. ihr Vater Joseph Runga stammt aus Neuseeland und ihre Mutter Sophia (geb. Tang) ist eine chinesisch-malayische Lounge-Sängerin. Die Eltern lernten sich während der Heimreise ihres Vaters in Malaysia kennen, er war zu der Zeit als Soldat in Vietnam stationiert. Gemeinsam waren beide nach Christchurch in Neuseeland gezogen. In Christchurch war sie bei einem Wettbewerb mit der Combo Love Soup erstmals vor einem größerem Publikum auf getreten und hatte einen dritten Platz erreicht. Dieser Erfolg führte zu einem ersten Plattenvertrag mit dem Independentlabel Pagan Records.

Naturwissenschaftler

Ernest Rutherford (1871-1937)
Ernest Rutherford wurde am 30. August 1871 in Spring Grove auf der Nordinsel geboren. In der Wissenschaft hat der neuseeländische Physiker Ernest Rutherford einen großen Namen. Er ist u. a. der Vater des Rutherfordschen Atommodells, außerdem gab er den Alpha- und Betateilchen ihre Namen und führte die Halbwertszeit ein. Die Physik der Alphateilchen war Zeit seines Lebens ein Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten. Im Jahr 1908 hatte er den Nobelpreis für Chemie erhalten. Im Jahre 1931 wurde er geadelt und damit zu Lord Rutherford of Nelson. Er verstarb am 19. Oktober 1937. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Westminster Abbey in London, nahe der Ruhestätte von Isaac Newton (1643-1727).

Peter Henry Buck, Te Rangi Hiroa (1877-1951)
Anthropologe. Sir Peter Henry - Te Rangi Hiroa - wurde im Oktober in Urenui in Taranaki auf Neuseeland als Sohn eines irischen Einwanderes und einer Maori-Frau des Stammes Ngati Mutunga geboren. Von seiner Ausbildung her war er Mediziner. In seinem späteren Leben widmete er sich jedoch der Forschung der Maori und der pazifischen Völker. Er schrieb das Buch "Vikings of the Southsea". Später wurde er Direktor des anthropologischen Bishop Museums auf Hawaii. Er genoss ho-hes Ansehen sowohl unter den Maori als auch unter den Weißen. Er war im Dezember 1951 in Honolulu auf Hawaii verstorben.

Politiker und Herrscher

Āpirana Turupa Ngata (1874-1950)
Maorihäuptling. Āpirana Turupa Ngata wurde am 3. Juli 1874 in Te Araroa auf der Nordinsel geboren Er gilt als ein bedeutender Maori und Politiker des Stammes der Ngati Porou. Ngata war als Landreformer und Politiker bekannt und sein Leben lang loyal der englischen Krone gegenüber. Als er 1893 sein Jurastudium mit dem Bachalor abschloss, war er der erste Maori, der ein Studium an einer Universität erfolgreich beendete. Er war mehrfach an der Regierung beteiligt, zeitweise auch als Minister. Er war nicht unerheblich mitverantwortlich dafür, dass viel Maoris im Zweiten Weltkrieg freiwillig in Maori-Bataillonen in den Krieg gezogen waren. Die Argumentation war, dass Maoris dies dem Staat schuldeten, wenn dieser ihnen die Staatsbürgerschaft zuerkenne. Die Neuseeländer zogen im Ersten Weltkrieg nach Südafrika in den Krieg, da sie damit zum ersten Mal als Nation anerkannt wurden. Er war am 14. Juli 1950 in Waiomatatini verstorben.

Helen Clark (geb. 1950)
Politikerin. Helen Clark wurde am 26. Februar 1950 in Hamilton auf der Nordinsel geboren Sie gehört der der Labour Party an und wurde im Dezember 1999 die 37. Premierministerin und die erste Frau in Neuseeland in diesem Amt. Bei der Wahl am 8. November 2008 verlor sie ihr Amt jedoch an John Key von der rechts-liberalen Nationalpartei. Sie war daraufhin auch vom Amt der Parteivorsitzenden zurückgetreten.

John Key (geb. 1961 in Auckland)
Politiker. John Key wurde 9. August 1961 in Auckland geboren. Der frühere Investment-banker von der rechts-liberalen Nationalpartei erreichte bei der Wahl am 8. November 2008 mit seiner Partei rund 45% der Stimmen und löste damit Helen Clark als Premierministerin des Landes ab. Keys Mutter Ruth war als Jüdin aus Wien erst nach London und später nach Neuseeland emigrierte 1939. Key absolvierte in der Stadt Christchurch auf der Südinsel ein Wirtschaftsstudium und ging danach nach Harvard in die USA. Zurück in Neuseeland arbeitete er bei einer Treuhandfirma, um 1995 wechselte er als Chef des Devisenhandels zu einer Investmentbank in Singapur. 2001 wurde John Key durch Intervention der Nationalpartei dazu bewegt nach Neuseeland zurückzukehren, wo er schon bald ins Parlament einzog und im Jahr 2006 Jahren den Vorsitz der Partei übernahm.

Jacinda Ardern (geb. 1980)
Jacinda Ardern wurde am 26. Juli 1980 in Hamilton auf der Nordinsel geboren. Seit August 2017 ist sie Vorsitzende der New Zealand Labour Party und seit Oktober 2017 die 40. Premierminister von Neuseeland. Im Oktober 2020 wurde sie bei der Parlamentswahl für weitere drei Jahre im Amt bestätigt und ist damit die amtierende Premierministerin von Neuseeland. Ihr Partner ist Clarke Gayford mit dem sie eine 2018 geborene Tochter hat. Sie lebt derzeit in Auckland.

Schriftsteller und Dichter

Die restlichen Biografien werden in den nächsten Tagen fertiggestellt

Katherine Mansfield (1880-1923)
Katherine Mansfield wurde am 14. Oktober 1888 in Wellington, der heutigen Hauptstadt auf der Nordinsel geboren. Im Jahr 1903 war sie für drei Jahre an das Queen’s College in London gegangen, das speziell für die Bildung und Erziehung von Frauen gegründet worden war. Nach ihre Rückkehr nach Neuseeland verlieb sie hier rund 2 Jahre und ging 1908 nach Europa, wo sie mit finanzieller Unterstützung ihres Vaters Musik und Literatur studiert hatte. Sie war und ist eine der bekanntesten neuseeländischen Schriftstellerinnen, die etwa 70 Kurzerzählungen hinterlassen hatte. Sie war am 9. Januar 1923 in Fontainebleau in Frankreich an den Folgen ihrer Tuberkulose verstorben.

Janet Frame (1924-2004)
Janet Frame wurde als Nene Janet Paterson Clutha am 28. August 1924 in Dunedin auf der Nordinsel von Neuseeland geboren. Sie musste auf ein tragisches Leben zurück schauen, so litt ihr Bruder an einer Epilepsie, zwei ihrer Schwestern waren ertrunken. Bei ihr wurde zudem fälschlicherweise Schizophrenie diagnostiziert, worauf sie acht Jahre, von 1947 bis 1954, in Nervenheilanstalten verbrachte und mit qualvollen Elektroschocks "therapiert“ wurde. Nach der Entlassung lebte sie von 1955 bis 1958 in einer primitiven Hütte auf dem Grundstück des befreundeten Schriftstellers Frank Sargeson, wo sie ihren ersten Roman „Wenn Eulen schrein“ (Owls do cry) schrieb. Die Erinnerungen an ihre Zeit in der Psychiatrie hatte sie 1961 in ihrem Roman „Gesichter im Wasser“ (Faces in the Water) zu verarbeiten versucht. Sie wurde sogar für den Literatur-Nobelpreis vorgeschlagen. Sie war am 29. Januar 2004 in ihrer Geburtsstadt Dunedin verstorben.

Hinweis
Ihr Schicksal erinnert an den am 7. November 1956 in Nürnberg geborenen Gustl Ferdinand Mollath, der auch völlig
unberechtigt von 2006 bis 2014 in der Psychiatrie (Maßregelvollzug) zugebracht hatte. Dabei hatte ein Gutachter von dem anderen abgeschrieben, ohne ihn selber gesehen zu haben. Erst 2014 wurde er in einer erneuten Gerichtsverhandlung
rehabilitiert.

Keri Hulune (1947-2021)
Keri Hulune wurde am 9. März 1947 in Christchurch auf der neuseeländischen Südinsel geboren. Keri Hulme wurde besonders mit ihrem Roman "The Bone People" ( Unter dem Tagmond) bekannt, für den sie 1985 den wichtigsten britischen Literaturpreis, den Booker Prize, erhalten hatte. Sie war am 27. Dezember 2021 in Waimate auf der Südinsel verstorben.

Alan Duff
Alan Duff wurde als Sohn des europäischen Naturwissenschaftlers Gowan Duff und der Maorifrau Kuia Hinau 1950 in
Rotorua auf der neuseeländischen Nordinsel geboren. Eine weltweite Anerkennung hatte er 1990 mit dem Roman "Once were warriors" erhalten, für den er mit dem P.E.N. Best-First-Book-Award ausgezeichnet wurde. Der Roman wurde auch verfilmt. Seine folgenden Romane "What Becomes of the Broken Hearted?“ und "Jake´s Long Shadow“ sind die
Fortsetzungen von "Once were Warriors“.

Schauspieler, Regisseure

  • Anna Paquin
    Die neuseeländische Schauspielerin erhielt 1993, erst 11-jährigig, den Oskar für ihre Rolle im Film "The Piano".
  • Peter Jackson (geb. 31.10.1961)
    Regisseur (u. a. von "Der Herr der Ringe")

Sportler

Sir Peter Blake (1948-2001)
Segler. Blake wurde am 1. Oktober 1948 in Auckland auf der Nordinsel geboren und war ein Sportsegler und Umweltschützer. Dabei gewann er eine Reihe bedeutender Hochseeregatten - so zweimal den America’s Cup. Im Jahre 1995 wurde Blake für seine Verdienste um den Yachtsport von der britischen Königin geadelt. Außerdem setzte er sich stark für den Umweltschutz in sensiblen Lebensräumen ein. Er wurde am 6. Dezember 2001 anlässlich einer Expedition im Amazonas-Delta von Flusspiraten ermordet.

Sir Edmund Hillary (geb. 1919)
Bergsteiger. Sir Edmund Hillary wurde am 20. Juli 1919 in Tuakau bei Auckland auf der Nordinsel geboren
Die wohl weltweit bekannteste Persönlichkeit Neuseelands ist neben Rutherford Sir Edmund Hillary. Er erreichte am 29. Mai 1953 um 11:30 Ortszeit gemeinsam mit dem Nepalesen Tensing Norgay (1914 - 1986) als erster Mensch den Gipfel des Mount Everest (8.850 m). Neben zahlreichen anderen Ehrungen vertrat Sir Hillary in den Jahren 1985 bis 1989 Neuseeland als Botschafter in Indien. Bis kurz vor seinem Tod war er nochmals in Nepal, um sich um die dort von ihm initiierten Hilfsprojekte zu kümmern. Er war Ehrenbürger Nepals. Außerdem befindet sich ihm zu Ehren ein Porträt auf den 5-Dollarscheinen von Neuseeland. Er war am 11. Januar 2008 in Auckland verstorben und wurde am 22. Januar 2008 in der anglikanischen St. Marys Kirche in Auckland im Rahmen eines Staatsbegräbnisses beigesetzt. Auf seinem Sarg lag der Eispickel, den er und Norgay bei ihrer Besteigung des Everest benutzt hatten. Die damalige Ministerpräsidentin von
Neuseeland - Helen Clark - würdigte Hillary mit den folgenden Worten: "Er war unser Held, er brachte unserem Land Ruhm. Vor allem aber war er unser geliebter Sir Ed für das was er repräsentierte: Die Entschlossenheit, alle Wider-ständen zu überwinden".

Michael Campbell (geb.1969)
Golfer. Michael Campbell wurde am 23. Februar 1969 in Hawera auf der Nordinsel als Sohn von Maorieltern geboren
geboren. Er war ab 1993 Profi-Golfer gewann im Juni 2005 das 105. US-Open. Er ist nach Bob Charles der zweite Neuseeländer und der erste Māori, dem es gelungen war, ein Major-Golfturnier zu gewinnen. Im Jahr 2010 geriet Campbell in eine menschliche und sportliche Krise, die ihn beinahe dazu gebracht hatte, seine Karriere, die fünf Jahre zuvor mit dem Sieg über Tiger Woods einen Höhepunkt erreicht hatte, zu beenden. Aber im Mai 2015 gab er dann endgültig seinen Rücktritt vom professionellen Golfspielen bekannt

Jonah (Tali) Lomu (geb1975)
Rugbyspieler. Jonah (Tali) Lomu wurde am 12. Mai 1975 in Mangere auf der Nordinsel als Sohn von Maorieltern geboren. Allerdings hatte er die ersten sechs Lebensjahre seines bei einer Schwester seiner Mutter auf Tonga verbracht, bevor er zu seinen Eltern zurückkehrte. Er war als einer der jüngsten "All Black"-Spieler in das Team gekommen und hatte 63 Mal für die All Blacks gespielt. Mit 15 Versuchen bei der Teilnahme an den Weltmeisterschaften 1995 und 1999 stellte er einen bis 2022 ungebrochenen Rekord auf. Er war am 18. November 2015 in Auckland infolge eines Herzstillstands verstorben, wobei erwähnt sei, dass er sich 2004 einer Nierentransplantation unterzogen hatte.

Sonstige

Jean Batten (1909-1982)
Flugpionierin. Jean Batten wurde am 15. September 1909 auf der neuseeländischen Nordinsel Roturua geboren Die neuseeländische Pionier-Fliegerin wurde 1934 schlagartig mit ihrem Alleinflug von England nach Australien berühmt. Aber auch andere Strecken- und Dauerrekorde im hatte sie im Alleinflug bewältigt, so u.a. 1933 die Strecke England – Indien in einer Gipsy Moth. Sie war am 22. November 1982 auf Mallorca verstorben.

Lorraine Downes (geb. 1964)
Lorraine Downes wurde am 12. Juni 1964 in Auckland auf der Nordinsel als eine von vier Mädchen geboren. Sie war die erste Neuseeländerin, die im Jahre 1983 in St. Louisin den USA zur Miss Univere, also zur schönsten Frau der Welt, gewählt wurde, vorher war sie Miss Neuseeland.

Walter Boldon (1957 hingerichtet)
Walter Boldon wurde als letzter Neuseeländer im Jahre 1957 im Gefängnis Mt. Eden in Auckland hingerichtet.