Oman: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

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Wildschutzgebiet in der Wüste Omans
Das Wildschutzgebiet in der Wüste Omans befindet sich in der Zentralwüste und reicht bis an die Küste des indischen Ozeans. Das Wüstenklima hat eine einzigartige Flora mit zahlreichen endemischen (= einheimisch) Pflanzen hervorgebracht. Auch seltene Tiere sind hier zu finden, wie z.B. die Oryxantilope, arabische Gazellen, Arabienwölfe, Honigdachse oder der Karakale. Das Wildschutzgebiet in der Wüste Omans wurde im Jahr 1994 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätte aufgenommen und wurde im Jahr 2007 wieder von der Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten gestrichen. Der Grund dafür war die Entscheidung Omans, die Fläche des Naturschutzgebietes um fast 90 % zu verkleinern.

Festung Bahla
Das Dorf Bahla ist fast die älteste Königsstadt Omans. Sie ist liegt ungefähr 180 km südlich von der Hauptstadt Maskat. Die aus Lehm gebrannte Stadtmauer umgibt die Festung Hisn Tamah. Teilweise wird die Festung sogar noch bewohnt. Es ist ein großartiger Bau mit 15 Toren und 132 Wehrtürmen. In letzter Zeit wurde die Festung umfangreich restauriert. Ist man in der Gegend, kann man zudem einen Palast aus dem 17.Jahrhundert besichtigen, der etwa 7 km von Bahla entfernt liegt. Die Festung Bahla wurde im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen. Der Posten vor dem Eingang
ist ein Security-Angehöriger und kein Soldat oder Polizist. Wegen einer möglichen Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Postens haben wir sein Gesicht unkenntlich gemacht

Festung Bat mit bronzezeitlicher Siedlung Al-Khutm und Totenstadt Al-Ayn
Diese Stätten befinden sich im Landesinneren von Oman. Sie wurden etwa 3.000 Jahre v.Chr. gegründet und sind sehr gut erhalten. Die Festung Bat mit bronzezeitlicher Siedlung Al-Khutm und Totenstadt Al-Ayn wurden im Jahr 1988 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen. Dazu gehören die so genannten Bienenkorbgräber.

Bienenkorbgräber von Al Ayn und Bat
Die Bienenkorbgräber von Al Ayn und Bat kamen 1988 in die Liste der UNESCO- Weltkulturerbestätten aufgenommen. Dieser Gräber aus der Bronzeit gehören zu den weltweit am besten erhaltenen Totenstädten, so genannte Nekropolen. Ein Modell dieser Gräber befindet sich im Nationalmusem von Maskat.

Weihrauchbäume des Wadi Dawkah und Stätten des Weihrauchhandels in Dhofar
Der Wadi Dawkah umfasst eine Fläche von 14,5 km², während sich die Weihrauchbäume über eine Fläche von rund 5 km² erstrecken. Noch heute gewinnt man im Land Weihrauch. In der antiken Welt galt das aromatische Harz des Boswellia sacra Baumes als eines der begehrtesten Handelsgüter. In den trockenen Tälern werden die Bäume angeritzt, und das Harz tritt aus, das dann nach einigen Tagen geerntet wird. Von den alten Orten stehen allerdings nur noch Ruinen. Die Weihrauchbäume des Wadi Dawkah und Stätten des Weihrauchhandels in Dhofar wurden im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.

Antike Stadt Qalhat
Die antike Stadt Qalhat war vom 11. bis zum 15. Jahrhundert ein bedeutendes Handelszentrum an der Ostküste von Oman.
Heutzutage umfasst die UNESCO-Welterbestätte die von Mauern umgebene antike Ruinen-Stadt sowie Begräbnisstätten außerhalb der Mauern. Das antike Qalhat gibt Zeugnis über den Handels zwischen der Ostküste von Arabien, Ostafrika und Indien bis nach China und Südostasien. Die antike Stadt Qalhat gehört seit 2018 zum UNESCO-Weltkulturerbe

Aflaj-Bewässerungssystem
In Oman gibt es immer noch alte Bewässerungssysteme, die aktuell der Wasserversorgung sichern. Die ältesten Systeme sollen schon im Jahr 2.500 vor Christus in diesem Gebiet existiert haben. Die Bewässerungssysteme gewährleisten eine Verteilung des hier seltenen und daher kostbaren Wassers, mit dem die Landwirtschaft und die Bewohner versorgt werden und wurden. Zur Verteidigung der Bewässerungssysteme wurden so genannte Lauertürme gebaut. Das Aflaj-Bewässerungssystem wurde im Jahr 2006 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.

Corniche, Hafen von Mutrah
Die Corniche umschließt die Bucht mit dem Hafen, der auf der Abbildung nicht sichtbar ist.
Der Hafen von Mutrah ist Port Sultan Qaboos (früher Mina Qaboos). Der Hafen wird von der Port Services Corporation S.A.O.G. betrieben und verwaltet. Ab 2014 wurde er so erweitert und umgebaut, dass auch Kreuzfahrtschiffe hier anlegen können. Er ist zudem der Heimathafen des Oman Royal Yacht Squadron.

Basar
Der größte Basar (Souq) von Oman befindet sich in Mutra. Besonders interessant dürften für Touristen die Abteilungen für Gold und Silber sein. Siehe dazu unter Oman das Kapitel "Besonderheiten"

Besondere Gebäude

Ehemalige britische Botschaft
Die ehemalige britische Botschaft in Masqat wurde 1890 im orientalischen Stil erbaut. In dem sehenswerten Gebäude befindet sich ein Museum.

Wohnhaus Bait Nadir
Das restaurierte Wohnhaus Bait Nadir in Masqat stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es vermittelt einen guten Eindruck der damaligen Wohnkultur.

Staatshotel
Das Staatshotel, der Al Bustan Palais, dient u.a. Staatsgästen als feudale und sichere Unterkunft. Das Hotel liegt direkt am Meer mit hohen Bergen im Hintergrund. In dem Hotel war z.B. Kanzlerin Angela Merkel bei ihrem Staatsbesuch in Oman untergebracht. Ansonsten können hier natürlch auch Tourisen einchecken.

Ortskern von Ibra
Der Ortskern von Ibra ist etwa 2 Jahrhunderte alt und gut erhalten. Die alten Häuser und Wehrtürme sind meist eindrucksvolle Bauten und besitzen eine besondere Atmosphäre.

Lehmhäuser
In der Oasengruppe von Manah sind die alten, zweistöckigen Lehmhäuser zu besichtigen, die heutzutage jedoch verlassen sind.

Alte Handelshäuser
Die alten Handelshäuser in Mirbat stammen noch aus dem 18. Jahrhundert und weisen die für die Region typischen kleinen, rechteckigen Fenster, treppenförmige Zinnen und geritzte Verzierungen auf

Opernhaus in Maskat
In der Hauptstadt Maskat hat der 2022 verstorbene Sultan Qaboos ein prächiges Opernhaus im modernen omanischen Baustil errichten lassen. Die offizielle Bezeichnung lautet "Royal Opera House Muscat". Das Opernhaus verfügt über rund 1.100 Plätze und beherbergt das seit 1985 bestehende "Königliche Symphonieorchester. Am 12. Oktober 2011 fand die feierliche Einweihung des Hauses mit der Oper "Turandot" von Puccini unter der Leitung von Placido Domingo statt.

Palast von Jabrin
Der Palast von Jabrin wurde 1675 errichtet. Die prächtige Residenz zeigt eindrucksvolle Wohnräume mit schönen Deckenmalereien, Ornamentik und Stuckaturen.

Al-Alam-Palast
Der Al-Alam-Palast liegt im historischen Zentrum von Maskat. Der Sultanpalast entstand auf alten abgerissen Häusern. Der Palast dominiert mit seinen prachtvollen Trichtersäulen das historische Zentrum. Der Plast wurde von Sultan Qaboos errichtet.

Sultane
In jedem Hotel und an vielen öffentlichen Gebäuden befindet sich eine Abbildung mit dem alten sowie dem aktuellen Sultan. In den Hotels beispielsweis werden die beiden fast wie Heilige dargestellt und verehrt. Der aktuelle Sultan Haitham bin Tariq bin Taymur al-Sa'id wurde am 13. Oktober 1954 in Maskat geboren Er ist seit dem 11. Januar 2020 Sultan von Oman und der Nachfolger seines Cousins Sultan Qabus ibn Said (1940-2020) - dem großen Reformer. Qabus ibn Said amtierte von 23. Juli 1970 bis zum 10. Januar 2020 als Sultan des Landes.

Fischmarkt in Mutrah
Im Fischmarkt in Mutra, kann man täglich frischen Fisch, der von den omanischen Fischern gefangen wurde, erwerben.

Moscheen

Große Moschee in Masqat
Die Qaboos-Moschee in Masqat wurde 2001 eröffnete und bietet Platz für 40 000 Gläubige. Sie ist die größte Moschee Omans. Erbaut wurde Moschee unter der Herrschaft des 2002 verstorbenen Sultans Qaboos. Die Moschee verfügt über fünf Minarette, die die fünf Pflichten im Islam symbolisieren. Sehenswert im Inneren des Gotteshauses ist u.a. der riesige Kronleuchter mit Swarowski-Kristallen sowie einer der größten handgeknüpften Teppiche weilweit. Um die Moschee herum befindet sich ein großer Park.

Moschee in Bilad Bani Bu Ali
Die Moschee in Bilad Bani Bu Ali besteht aus parallel befindlichen Tonnengewölben und wird von 48 Kuppeln geziert.

Sultan-Qaboos-Moschee
Die Sultan-Qaboos-Moschee in Nizwa ist mit der blau-goldenen Kuppel und dem hohen Minarett ein sehenswertes Bauwerk.

Museen

Osmanisch-Französisches Museum
In der ehemaligen französischen Botschaft in Masqat ist heute das Osmanisch-Französische Museum untergebracht. Unter anderem kann man dort französische und osmanische Trachten sowie die ehemalige Inneneinrichtung bewundern.

Schiffsmuseum
Die abgebildete Dhau im Schiffsmuseum in der Nähe von Maskat besitzt einen 250 PS starken Motor und hat eine Länge von 24,80 m, eine Breite von 5,10 m und eine Höhe von 3,30 m. Der Name dieses Schiffes lautet: Fatah Al-Khair. Wie üblich, wird in einer Inschrift der Schutz des Schiffes in die Hand Allahs gelegt

Historisches

Ruinenstätte der alten Stadt Urba
Die Ruinenstätte der ca. 4.000 Jahre alten Stadt Urba wird seit 1992 ausgegraben. Die ehemalige Handelsstadt wurde schon in der Bibel sowie im Koran erwähnt. Im Museum der Stätte kann man sich über die Geschichte der einstigen Stadt informieren.

Grab des Hiob
Das Grab des Hiob, eine historische Person, deren Schicksal im Alten Testament im Buch Hiob beschrieben wird, befindet sich auf dem Weg von Salalah nach Ittin.

Ruinenfeld von Qalhat
Das Ruinenfeld von Qalhat zeigt die Überreste einer ehemaligen prächtigen Stadt, die sogar Marco Polo in seinen Aufzeichnungen beschrieb. Einzige Überreste sind ein mächtiger Mauerring sowie ein Grabmal.

Nationalmuseum
Das Nationalmuseum befindet sich in einen modernen neuen Gebäude im historischen Teil von Maskat gegenüber dem Al-Alam-Palast. Das Museum stellt Artefakte zur Landesgeschichte sowie zur Geschichte der Seefahrt von Oman aus.

Nizwa
Nizwa war und ist das religiöse Zentrum des Oman. Dort wurde im 7. Jahrhundert der Islam angenommen und zudem der erste Imam gewählt.

Festungen

Festung von Nizwa
Die Festung von Nizwa stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist ein bedeutendes Kulturmonument. Der mächtige Kanonenturm ist ca. 23 m hoch und besitzt einen Durchmesser von ca. 40 m. Von der Plattform auf dem Turm hat man einen sehr guten Blick über die Stadt.

Festung Mirani
Die Festung Mirani, die sich über die Bucht von Masqat erhebt, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie wird von der königlichen Garde genutzt und ist Besuchern deshalb nicht zugänglich.

Festung von Bahla
Die Festung von Bahla, Hisn Tamah, ist ein besonderes Zeugnis osmanischer Lehmarchitektur und zählt zum UNESCO-Kulturerbe. Der mächtige Bau stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Festung von Bait Na´aman
Die Festung von Bait Na´aman stammt aus dem 17. Jahrhundert. Heute kann man dort die kunstvoll restaurierten Räumlichkeiten der damaligen Zeit besichtigen.

Festung von Al-Hazm
Die Festung von Al-Hazm ist eine verwinkelte, sehr schöne Anlage, deren Räume reiche Verzierungen aufweisen.

Festung von Ar-Rustaq
Die Festung von Ar-Rustaq stammt in ihren ältesten Teilen aus dem 7. Jahrhundert. Das heutige Aussehen erhielt sie jedoch im 18. Jahrhundert. An die Festung schließt sich direkt der Suq der Stadt an. Im 17. Jahrhundert war Rustaq kurzzeitig die Hauptstadt von Oman. Das abgebildete Modell des Forts befindet sich im Nationalmuseum in Maskat.

Universitäten

Werften, alte Häfen

Dhauwerften in Sur
In den drei alten Dhauwerften in Sur kann man die verschiedenen Phasen des Baus der traditionellen hölzernen Dhaus beobachten.

Hafen von Mirbat
Der Hafen von Mirbat war bis ins 18. Jahrhundert einer der wichtigste Exporthäfen für Weihrauch.

Hafen von Sammaram
Der Hafen von Sammaram geht auf vorislamische Zeit zurück und war ein wichtiger Hafen für den Weihrauchhandel.

Dhau
Dhau im Hafen Mutrah. Mit dieser Dhau werden Toursten befördert, so auch unsere Mitarbeiterin, anläslich ihes Besuchs in Oman. Füher verfügte das Schiff über Segel, es wird jedoch mittlerweile von einem Motor angetrieben. Eine Kombüse besitzt das Schiff nicht.

Naturschönheiten

Heiße Quellen von Ain Thowarah
Die heißen Quellen von Ain Thowarah in Nakhl zählen zu den Attraktionen der Stadt.

Lagune von Mughsayl
Über der Lagune von Mughsayl befinden sich kreisrunde Löcher im Gestein, die durch das Meerwasser ausgewaschen wurden. Wenn der Meeresdruck in der Lagune steigt, schießt das Wasser in hohen Fontänen aus den Öffnungen.

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