Bahrain: Diverse Reiseinfos

Formalien, Visa

Deutsche, Österreicher, Schweizer sowie andere Ausländer aus dem Westen erhalten Visa für Bahrain problemlos am Flughafen des Landes. Dazu wendet man sich an die Passkontrolle des Airports, legt einen mindestens noch 6 Monate gültigen Reisepass vor sowie ein Rück- bzw. Weiterflugticket und erhält gegen eine Gebühr von derzeit etwa 15 Euro ein Visum, das für eine Aufenthaltsdauer von maximal 14 Tagen gilt. Die Visumsgebühr muss in bar entrichtet werden, so dass man – wenn man nicht schon (in einem anderen arabischen land) umgetauscht hat – gezwungen ist, an dem Wechselschalter neben der Passkontrolle zu einem leider sehr schlechten Kurs seine Bahrainische Dinar zu ziehen. Das Visum, das übrigens nur zur einmaligen Einreise berechtigt, kann man einmalig für weitere 14 Tage verlängern lassen, wobei diese Verlängerung der Zustimmung eines einheimischen Bürgen bedarf. Solch ein Bürge kann der Arbeitgeber und durchaus auch ein Hotel sein. Ein langfristiges Visum, das für ein bis zwei Jahre gültig ist, wird nur ausgestellt, wenn der Arbeitgeber in Bahrain für seinen Arbeitnehmer eine Genehmigung beantragt. Diese Genehmigung nennt sich No Objection Certificate.

Visa für deutsche Bundesbürger:
https://www.mofa.gov.bh/Default.aspx?tabid=4355&language=en-US

Für eine Visumsverlängerung wendet man sich am besten an die örtliche Passbehörde in Manama:

General Directorate of Nationality, Passports & Residence (GDNPR)
Diplomatic Area
P.O. Box 331
Manama
Tel.: 00973 – (0)17 – 399707
https://www.npra.gov.bh/en/

Visa für Journalisten werden gebührenfrei erteilt vom Informationsministerium, Abteilung Visa und Programmvorbereitung. Journalisten, die übrigens die Zensurbestimmungen Bahrains beachten müssen, sollten nicht mit einem Touristenvisum einreisen.

Alle Personen, die sich ohne gültiges Visum in Bahrain aufhalten, dürfen erst nach dem Begleichen einer empfindlichen Geldstrafe ausreisen.

Reisedokumente
Alle Passdokumente (einschließl. Kinderreisepässe), die in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgestellt worden sind, werden in Bahrain akzeptiert. Allen nicht-deutschen Staatsangehörigen, die in Deutschland leben, ist geraten, sich bezüglich der Einreiseformalitäten vor Einreise an die Botschaft des Königreichs Bahrain in Berlin zu wenden. Diese erreicht man unter:

Einreise mit Kindern
In Bahrain wird der deutsche Kinderausweis nicht anerkannt. Kinder sollten daher in den Reisepass eines begleitenden Elternteils eingetragen werden oder gleich einen eigenen Reisepass beantragen. Dasselbe gilt für Bürger aus Österreich und der Schweiz. Minderjährige dürfen auch ohne Zustimmung der Eltern bei Vorlage eines gültigen Reisepasses nach Bahrain einreisen.

Transitvisum?
Alle Transitreisenden, welche innerhalb von acht Stunden weiterfliegen oder mit dem nächsten Anschlussflieger das Land verlassen, benötigen kein Transitvisum. Allerdings muss man dafür eine Sitzplatzreservierung vorweisen und darf den Transitraum nicht verlassen.

Für Informationen zu Einfuhrverboten diverser Souvenirs:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/reisen-nach-deutschland-aus-einem-nicht-eu-staat_node.html

Anreise und Verkehr

Flugzeug
Die meisten Reisenden werden Bahrain wohl mit dem Flugzeug erreichen – und dann sicherlich über den größten Flughafen des Königreiches, den Bahrain International Airport. Dieser breitet sich auf der Insel al-Muharraq aus. Die regionale Fluggesellschaft Gulf Air (www.gulfairco.com) bietet Direkt- und Umsteigeverbindungen nach Bahrain von Frankfurt am Main aus an.

Busverkehr
Dank der Busgesellschaft SABTCO (= Saudi-Bahraini Transport Company) ist ein Busanschluss nach Saudi-Arabien gewährleistet – natürlich nur für die, welche ein gültiges Viusm für das Königreich haben.

Bahn
Es existieren keine Eisenbahnverbindungen innerhalb oder nach Bahrain.

Autoverkehr
War Bahrain früher einzig über Flugzeug und Schiff vom Ausland her zu erreichen, so gibt es seit 1986 eine Straßenverbindung, die direkt über das Meer nach Saudi-Arabien führt. Bei diesem King Fahd Causeway (arab. Dschisr al-Malik Fahd), der jedes Jahr von etwa 3 Millionen Fahrzeugen benutzt wird, handelt es sich um eine 26 Kilometer lange und 25 Meter breite kombinierte Brücken- und Dammverbindung mit vier Fahrspuren. Das 1986 eröffnete und vollständig von Saudi-Arabien finanzierte Bauwerk ist für Bahrain die einzige Straßenverbindung zum Festland. Eine 66 Hektar große künstliche Insel wurde auf halber Strecke aufgeschüttet. Auf dieser Insel, die jeweils zur Hälfte Saudi-Arabien und Bahrain gehört, verläuft jetzt die einzige Landgrenze des Inselstaates.
Wer den King Fahd Causeway benutzen möchte, sollte wissen, dass das Fahren auf ihm gebührenpflichtig ist. Alles in Allem benötigt man für die gesamt Strecke von Bahrain zum saudi-arabischen Dhahran zwischen 90 Minuten und 2 Stunden.
Achtung!: Frauen ist es in Saudi-Arabien verboten, ein Kraftfahrzeug zu führen. Weitere Informationen über das Land gibt es hier >>> bei goruma.
Für die nächsten zwei bis drei Jahre ist die Fertigstellung der so genannten Qatar-Bahrain Friendship Bridge geplant, einer 45 Kilometer langen Straßenverbindung, welche Bahrain mit Katar anschließen wird.

Reisen mit Haustieren

Einreise mit Haustieren
Für die Besitzer von Hunden und anderen Tieren stellt sich bei Auslandsreisen die Frage, ob sie ihre Tiere überhaupt mit in das gewählte Reiseland nehmen können, und wenn das möglich ist, stellt sich dann natürlich die Frage nach den jeweils geltenden Bedingungen. Für eine genaue und sichere Klärung solcher Fragen sollte man sich unbedingt an die jeweiligen deutschen Vertretungen des Urlaubslandes sowie an die deutschen Veterinärbehörden wenden. Die Adressen und Telefonnummern aller zuständigen Veterinärämter in Deutschland sind normalerweise auf der Internetseite der Landestierärztekammer zu finden.

Tierkrankheiten
In vielen Ländern der Erde – und so auch in Bahrain - ist mit zahlreichen Erkrankungen bei Hunden zu rechnen, die in Mittel- und Nordeuropa nicht oder nur extrem selten vorkommen.
Borreliose
Die Borreliose wird, wie beim Menschen, durch Zecken übertragen. Auch die Symptome sind denen beim Menschen vergleichbar. Aber anders als beim Menschen kann man den Hund gegen Borreliose impfen lassen.
Ehrlichiose
Diese Erkrankung des Hundes wird durch die braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus), die vor allem im Mittelmeerraum vorkommt, übertragen. Der Erreger der Erkrankung sind Bakterien, die sich im blutbildenden Knochenmark vermehren. Sie führen über eine Zerstörung der Thrombozyten zu Blutungsneigungen. Die Symptome sind vor allem Blutungen, hohes Fieber und Appetitlosigkeit. Außerdem leidet der Hund unter Gewichtsverlust, Schlappheit, Antriebsarmut und einer deutlichen Vergrößerung der Lymphknoten. Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich verlaufen.
Hepatozoonose
Diese allerdings relativ seltene Erkrankung wird über die braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) übertragen, die bevorzugt im Mittelmeerraum vorkommt. Dabei erfolgt die Infektion jedoch nicht durch den Zeckenbiss selber, sondern erst dann, wenn der Hund die Zecke abgebissen und verschluckt hat. Die typischen Symptome sind ein starkes Abmagern, hohes Fieber und starke Schmerzen in der Muskulatur sowie in den Knochen. Die Therapie der Erkrankung gestaltet sich als äußerst schwierig und endet oft mit dem Tod des Tieres.
Herzwurmerkrankung (Dirofilariose)
Der Herzwurm wird durch Stechmücken (Culiziden) auf den Hund übertragen. Diese in den Lungenarterien und der rechten Herzkammer parasitierenden Würmer können Langen bis zu 20 cm erreichen. Unbehandelt verläuft ein derartiger Wurmbefall meist tödlich.
Hundemalaria (Babesiose)
Die Hundemalaria wird nicht wie beim Menschen durch Mücken, sondern durch Zecken übertragen. Die Überträgerzecken sind die braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) und die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). Während die braune Hundezecke insbesonders in den Mittelmeerländern vorkommt, ist die Auwaldzecke auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz heimisch.
Die Parasiten die für die Hundemalaria verantwortlich sind zerstören vor allem die roten Blutkörperchen. Die Folge sind Anämie und Gelbsucht verbunden mit hohem Fieber. Unbehandelt kann die Erkrankung zum Tod des Hundes führen.
Leishmaniose
Wie auch beim Menschen wird die Leishmaniose durch Sandmücken (Schmetterlingsmücken) übertragen. Die Leishmaniose ist in Deutschland noch nicht heimisch, obwohl infolge des Klimawandels bald auch dort damit zu rechnen ist. Derzeit kommt sie vor allem in den Mittelmeerländern vor. Durch den Parasiten werden beim Hund die Haut aber auch innere Organe wie Nieren, Milz, Leber, Knochenmark oder das Lymphsystem betroffen. Der Hund magert ab, leidet oft unter Haarverlust und zeigt starke Hautveränderungen. Die Erkrankung verläuft ohne Behandlung meist tödlich.

Vorbeugung
Neben Impfungen, z.B. gegen die Borreliose, gibt es eine sehr einfach anzuwendende und dennoch wirsame Vorbeugung. Dazu wird dem Hund im Nackenbereich eine Flüssigkeit aufgebracht, die sowohl gegen Mücken wie auch Zecken wirksam ist. Die Wirkung besteht einerseits darin, dass sie eine die Mücken abschreckende (Repellents) Wirkung besitzen, das Tier überhaupt zu befallen bzw. zu stechen und andererseits eine die Insekten tötende (insektizid) Wirkung entfalten. Eine derartige Behandlung enfaltet ihre Wirkung für jeweils etwa 4 Wochen, danach muss sie wiederholt werden, was der Halter bzw. die Halterin auch selber machen kann. Man bezeichnet diese Vorbeugungsprodukte als "Spot on-Produkte"

Haustiere im Flugzeug
Es gibt für den Transport von Haustieren in Flugzeugen die Möglichkeit, dass das Tier gemeinsam mit einer Begleitperson (Halter) fliegt oder aber auch ohne eine solche.

Haus-Tiertransport mit einer Begleitperson (Halter)
In diesem Fall ist wie folgt vorzugehen: Das Tier wird am Flughafen in eine vom Halter vorher besorgte Transportkiste gesperrt. Dabei muss sicher gestellt sein, dass der Behälter so groß ist, dass das Tier darin stehen und sich umdrehen kann, außerdem muss dafür gesorgt sein, dass keine Flüssigkeiten heraus laufen kann (Urin). Dies geschieht durch geeignetes saugfähiges Material, im einfachsten Fall durch eine ausreichende Menge Zeitungspapier. Weiterhin sollte ein Wassernapf vorhanden sein und, je nach Länge des Fluges, auch genügend Futter. Der Transportbehälter wird beim Einchecken am Schalter an das Personal übergeben. Die Transportgebühr richtet sich nach dem Gewicht des Tieres. Es ist unbedingt sicher zu stellen, dass für den gebuchten Flug auch Platz für das Tier vorhanden ist, da die Anzahl der Tiere, die transportiert werden können, begrenzt ist. Das Tier befindet sich in der Maschine in einem klimatisierten Bereich zwischen dem Passagierdeck und dem Cargobereich. Während des Fluges kümmert sich in der Regel kein Mitglied der Besatzung um das Tier, beispielsweise um ihm Wasser zu geben. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass der Stress des Eincheckens und der Startphase für die meistenTiere so belastend ist, dass sie den meisten Teil des Fluges schlafen. Die Gabe von Sedativa vor dem Einchecken wird nicht nur nicht empfohlen, da deren Wirkung unter diesen Bedingungen nicht vorhersehbar ist, sondern ist sogar aus Gründen der Sicherheit (Schmuggel) verboten. Viele Fluggesellschaften schließen eine Reihe von Hunden (Kampfhunde) außerdem vom Transport aus.

Haus-Tiertransport ohne Begleitperson
In diesem Fall muss eine Fachfirma mit dem Transport beauftragt werden, die sich dann um alles Weitere kümmert. Es sollte aber sicher gestellt sein, dass das Tier am Ankunftsflughafen von einer vertrauten Person abgeholt wird. Und natürlich müssen alle Einfuhrvorschriften für Haustiere für das Land vorher erkundet und exakt eingehalten worden sein.

Reisen im Land

Flugzeug
Der größte und wichtigste Flughafen des Königreiches ist der Bahrain International Airport (www.bahrainairport.com), welcher sich auf der Insel al-Muharraq ausbreitet – etwa 6 Kilometer nordöstlich von Manama. Der Flughafen wird sehr gerne von den Einwohnern Ost-Saudi-Arabiens verwendet, die auf diese Weise ihr Land verlassen.
Vor allem die regionale Fluggesellschaft Gulf Air (www.gulfairco.com) ist am Flughafen von Bahrain präsent. Gulf Air offeriert Direkt- und Umsteigeverbindungen nach Frankfurt am Main an. Auch die Lufthansa sowie Turkish Airlines verbinden Manama mit Deutschland (und der Schweiz). Die Billlig-Airline Air Arabia fliegt den Bahrain International Airport ebenfalls an.
In der Woche werden mehrer Flüge von Manama in andere Städte Bahrains angeboten.
Der Flughafen ist von der Hauptinsel Bahrain in etwa 15 Minuten mit Taxis gut zu erreichen

Autoverkehr
Bahrains Hauptstadt Manama verfügt über ein ausgezeichnetes Straßennetz, das zum größten Teil ein Werk der letzten Jahre ist. Von der Hauptstadt aus stehen gute Straßenverbindungen in den Großteil aller Ortschaften der Hauptinsel Bahrain zur Verfügung. Über Verbindungsstraßen und Brücken wird die Hauptinsel mit den umliegenden kleineren Inseln angeschlossen sowie über den King Fahd Causeway (siehe oben) mit dem Festland von Saudi-Arabien.
Innerhalb der nächsten Jahre ist weiterhin die Fertigstellung der so genannten Qatar-Bahrain Friendship Bridge geplant, einer Brücke zwischen Katar und dem Königreich Bahrain, welche mit einer Länge von 45 Kilometern nach ihrer Vollendung die längeste Brücke der Erde werden wird.
Die momentan älteste Verbindungsstraße in Bahrain wurde 1929 erbaut und verbindet die Hauptinsel mit Al Muharraq, der zweitgrößten Insel des Landes.
Was die Straßenschilder in Bahrain betrifft, sie sind sowohl in arabischer als auch in englischer Sprache beschriftet.

Mietwagen
Das Mieten eines Autos ist in Bahrain problemlos möglich. Die Preise für ein solches Unterfangen liegen zwar zwischen guten 10 und 20 BHD pro Tag, erlauben aber eine größere Unangebundenheit und den Genuss, von Insel zu Insel zu fahren.
Alle größeren (internationalen) Mietwagenfirmen sind in Bahrain vertreten. Man findet ihre Büros am Flughafen, in den größeren Städten sowie den teureren Hotels.
Wer sich einen Mietwagen nehmen möchte, benötigt dafür nur den Internationalen Führerschein. Dieser muss vor der Verwendung vom Verkehrsministerium gegengezeichnet werden.

Mit dem Mietwagen darf man den King Fahd Causeway nicht überqueren.

Bahn
Es gibt leider keinerlei Bahnverbindungen innerhalb oder nach Bahrain.

Busse
Es gibt in Bahrain öffentliche Busse, welche viele Regionen der Hauptinsel abdecken. Die Buspreise sind sehr niedrig und einheitlich geregelt. Allerdings kann es für den ungeübten Reisenden sehr verwirrend und frustrierend sein, das komplizierte Bussystem im Lande zu hintersteigen, zumal es keine Busfahrpläne oder –karten gibt. Außerdem sollte man mit häufigen Verspätungen rechnen.
Busse fahren zwischen einem Großteil der Städte und Dörfer des Königreiches hin und her.
Außerdem bietet die Busgesellschaft Saudi-Bahraini Transport Company (SABTCO) Verbindungen nach Saudi-Arabien an. Täglich werden für diesen Zweck sechs Busse eingesetzt, die zwischen dem Busbahnhof nahe des Lulu Centers in Manama (über Khobar) nach Dammam in Saudi-Arabien fahren. Dabei überquert man natürlich den berühmten King Fahd Causeway. Benutzt werden bequeme Minibusse (mit Air Condition), für welche die Tickets momentan noch 5 BHD kosten. Diese können im Voraus bestellt werden unter 00973 – (0)17 – 252959. Beim Überqueren des Causeways durchläuft man zwei Passkontrollen, was die ganze Tour zwei Stunden dauern lässt.

Taxis
Taxis gibt es natürlich auch in Bahrain. Sie sind relativ problemlos an ihren orangefarbenen Kotflügeln zu erkennen sowie an den gelben Nummernschildern. Sie sollten mit einem Taxameter ausgestattet sein und sind es auch (offizielle Raten liegen bei 700 fils plus 200 fils pro Kilometer), allerdings ist dieser oftmals auf wundersamerweise „kaputt“, sobald ein Tourist das Fahrzeug besteigt. So kommt man oft nicht darum herum, den Fahrpreis auszuhandeln, was auf jeden Fall nur vor der Fahrt getan werden sollte. Indes hat ein neuer Regierungsbeschluss vom August 2008 für eine Übereinstimmung mit den Taxiunternehmen gesorgt, so dass diese jetzt ihre Meter benutzen werden.
Ein Taxi zu finden, kann oft schwer sein, obwohl sie meist (wenn auch in eher kleiner Zahl) vor größeren Hotels oder Einkaufszentren herumstehen. Private Taxis gibt es auch; sie sind indes zweimal so teuer wie die regulären. Wer doch auf solch eines zurückgreifen möchte, kann sich bspw. an Radio Meter Taxi wenden, die man unter der folgenden Nummer erreicht: 00973 – (0)17 - 682999.
Es gibt aber auch Taxis, die von bis zu vier Personen geteilt werden. Man erkennt sie ganz unproblematisch an den weiß-orangen Nummernschildern und dem gelben Kreis mit schwarzer Lizenznummer auf der Fahrertür. Wer mit dem Taxi den King Fahd Causeway überqueren möchte, kann sich ebenfalls ein Vier-Personen Taxi nehmen, sollte aber mit wenigstens 30 BHD für eine solche Tour rechnen, was gigantisch ist. „Inoffizielle“ Taxis sind an den Busstationen zu finden und weitaus preiswerter.

Schiff
Mina Salman auf der Hauptinsel Bahrains ist der größte internationale Hafen des Landes. Daneben gibt es ebenfalls noch die Häfen Mina Manama und Mina Muharraq. Leider existieren nur sehr wenige Passagierschiffe in Bahrain, so dass die meisten ausländischen Besucher mit dem Flugzeug ins Land kommen.
Kleinere Motor- und Segelboote (Dhaus) fahren zwischen den kleineren Inseln hin und her. Tickets für solche Boote kann man in landestypischen Reisebüros kaufen. Dort bekommt man aber auch Tipps für Sonderfahrten mit dem Boot.

In Bahrain herrscht Rechtsverkehr.

Höchstgeschwindigkeiten
Für alle Fahrer von Autos und Motorrädern gilt:
- 100 km/h auf Schnellstraßen
- 50 km/h in geschlossenen Ortschaften
- 80 km/h auf allen anderen Straßen

Promillegrenze
Die Promillegrenze liegt in Bahrain bei 0,0.

Ein- und Ausfuhr von Devisen

Es gibt für die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen keinerlei Beschränkungen in Bahrain. Sehr große Geldmengen sollten aber deklariert werden.

Warenein- und Warenausfuhr

Zollfrei dürfen die folgenden Artikel nach Bahrain eingeführt werden:

200 Zigaretten und 50 Zigarren und 250 g Tabak in geöffneter Verpackung für den persönlichen Bedarf
1 Liter Wein oder Spirituosen (gilt nur für Nicht-Muslime)
6 Dosen Bier (gilt nur für Nicht-Muslime)
227 g Parfüm
Geschenke im Wert von bis zu 250 BD

Es ist verboten, pornographisches Material oder Drogen nach Bahrain einzuführen. Für die Mitnahme von Waffen, Munition, Schmuck oder Brennspiritus wird eine Einfuhrgenehmigung verlangt. Der Besitz von Drogen wird in Bahrain sehr hart bestraft.

Die Währung in Bahrain ist der Bahrain Dinar (BD oder BHD).

1 Bahrain Dinar (BD) sind 1.000 Fils.

Einen Währungsrechner finden Sie ier:
https://bankenverband.de/service/waehrungsrechner/

In Bahrain ist es auch möglich, mit dem saudischen Riyal zu bezahlen. Wer Bahrain verlässt, sollte unbedingt seine letzten Dinar loswerden. Denn außerhalb des Landes ist es schwer bis unmöglich, diese wieder zu tauschen.

Internationales KfZ-Kennzeichen

Das internationale Kfz-Kennzeichen von Bahrain lautet:

BRN

Infektionskrankheiten

In ganz Bahrain gibt es eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A und Hepatitis B, daher ist eine Impfung gegen diese Infektionen sehr ratsam. HIV/Aids ist auch in Bahrain verbreitet. Dagegen schützt man sich auf die bekannte Weise – Kondom, Enthaltsamkeit, saubere Spritzen etc. Weiterhin gibt es im Land die Leishmaniose, welche durch Schmetterlingsmücken übertragen wird. Dagegen kann man sich mit die Haut bedeckender Kleidung und Anti-Insektenmitteln schützen.

Impfempfehlungen

Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A. Wer länger als drei Monate in Bahrain bleiben möchte, sollte sich auch gegen Hepatitis B impfen lassen. Ein Imfschutz gegen Typhus ist für diejenigen durchaus in Erwägung zu ziehen, die bspw. einen Aufenthalt in ländlichen Gebieten Bahrains planen.
Am sichersten ist es natürlich immer, sich lange vor Reiseantritt bereits zu einem persönlichen Beratungsgespräch beim Tropenarzt oder einem Impfarzt mit tropen- und reisemedizinischer Befähigung einzufinden.

Touristeninformationen

Ministry of Foreign Affairs
Tourism Affairs
PO Box 26613
Adliya Avenue
Manama
Tel: 00973 - (0)17 - 71 72 12
00973 - (0)17 - 71 10 26
https://www.mofa.gov.bh/Default.aspx?tabid=134&language=en-US

Bahrain Tourism Company (BTC)
PO Box 5831
Manama
Tel: 00973 – (0)17 - 53 05 30
http://www.alseyaha.com/

Am besten kauft man auf den einheimischen Souqs (= Bazar) ein, wo man auch gute Rolex-Imitationen bekommt. Qualitativ hochwertige Schneidereierzeugnisse sind dort ebenfalls zu bekommen: Wer etwas mehr Zeit hat, sollte unbedingt in Erwägung ziehen, sich einen maßgeschneiderten Anzug fertigen zu lassen.

Im Souq sollte unbedingt gehandelt werden, denn der zunächst veranschlagte Preis ist viel zu hoch. Außerdem ist dies eine arabische Sitte und eine gute Möglichkeit, sich unter die Einheimischen zu mischen.

Billig ist das Leben in Bahrain ganz sicher nicht. Ein einfaches Essen kann man zwar durchaus für 1,5 BD bekommen und einen Leihwagen für eine Summe, die zwischen 10 und 20 BD pro Tag liegt. Dafür aber werden spätestens die Hotels finanziell zu Buche schlagen.
In der Zeit der jährlichen F1-Ralley im April solte man – es sei denn, man kommt extra für dieses Ereignis - überhaupt nicht nach Bahrain reisen. Denn dann erhöhen die Hotels ihre Preise noch einmal um ein Vielfaches.

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