Honduras: Politisches System

Inhaltsverzeichnis

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  1. Nationalhymne
  2. Nationalflagge

Honduras ist ein demokratischer Rechtsstaat. An der Spitze des Staates steht ein Präsident, dessen Amtszeit vier Jahre beträgt, ohne die Möglichkeit wiedergewählt zu werden. Das Parlament ist ein Einkammersystem. Der Kongress setzt sich aus 128 Abgeordneten der beiden großen Partein (Partido Liberal und Partido Nacional) sowie den Splitterpartein PINU, PUD und PDCH zusammen.
In der jüngeren Vergangenheit wurden ein Nationaler Rechnungshof und ein Oberstes Wahlgericht gegründet.

Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet:

Republik Honduras
República de Honduras

Nationalhymne

Die Nationalhymne eines Landes ist ein meist mit einem Text unterlegtes Musikstück, welches das Staats-, Lebens- und Nationalgefühl eines Landes zum Ausdruck bringen soll. Sie wird meist bei besonders festlichen Anlässen gespielt, so bei Staatsbesuchen, besonderen Feiertagen oder zur Ehrung von Politikern, Wirtschaftsführern u. a. Aber auch bei der Siegerehrung anlässlich internationaler Sportereignisse, wie beispielsweise den Olympischen Spielen, der Tour de France oder Welt- und Europameisterschaften, kommt die Nationalhymne des jeweiligen Siegerlandes zur Aufführung.
Die Einführung der Nationalhymnen geht in den meisten europäischen Ländern vor allem auf die Zeit des ausgehenden 18. und des beginnenden 19. Jahrhunderts zurück. Die zahlreichen unabhängig gewordenen früheren Kolonien führten in der Regel ihre Nationalhymnen und auch ihre Nationalfahnen nach Erlangen der Unabhängigkeit, also in der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert, ein.Die Nationalhymne von Honduras wurde von Augusto Constancio Coello (1883-1941) getextet und von Carlos Hartling (1869-1920) vertont. Sie wurde im Jahr 1915 die offizielle Hymne des Landes. Die recht lange Hymne ist eine Chronologie der geschichtlichen Ereignisse des Landes seit 1900.

In spanischer SpracheDie deutsche Übersetzung
Coro
Tu bandera es un lampo de cielo
por un bloque de nieve cruzado;
y se ven en su fondo sagrado
cinco estrellas de pálido azul;
en tu emblema, que un mar rumoroso
con sus ondas bravías escuda,
de un volcán, tras la cima desnuda
hay un astro de nítida luz.

1
India virgen y hermosa dormías
de tus mares al canto sonoro,
cuando echada en tus cuencas de oro
el audaz navegante te halló;
y al mirar tu belleza extasiado,
al influjo ideal de tu encanto,
la orla azul de tu espléndido manto
con su beso de amor consagró.
Coro

2
De un país donde el sol se levanta,
más allá del atlante azulado,
aquel hombre te había soñado
y en tu busca a la mar se lanzó.
Cuando erguiste la pálida frente,
en la viva ansiedad de tu anhelo,
bajo el dombo gentil de tu cielo
ya flotaba un extraño pendón.
Coro

3
Era inútil que el indio tu amado,
se aprestara a la lucha con ira,
porque envuelto en su sangre Lempira
en la noche profunda se hundió;
y de la épica hazaña, en memoria,
la leyenda tan sólo ha guardado
de un sepulcro el lugar ignorado
y el severo perfil de un peñón.
Coro

4
Por tres siglos tus hijos oyeron
el mandato imperioso del amo;
por tres siglos tu inútil reclamo
en la atmósfera azul se perdió;
pero un día gloria tu oído
percibió, poderoso y distante
que allá lejos, por sobre el atlante
indignado rugía un león.
Coro

5
Era Francia, la libre, la heroica,
que en su sueño de siglos dormida
despertaba iracunda a la vida
al reclamo viril de Dantón;
era Francia que enviaba a la muerte
la cabeza del rey consagrado
y que alzaba, soberbia a su lado
el altar de la Diosa razón.
Coro

6
Tú también¡Oh mi patriarte alzaste
de tu sueño servil y profundo;
tú también enseñases al mundo
destrozado el infame eslabón.
Y en tu suelo bendito, tras la alta
cabellera de monte salvaje
como un ave de negro plumaje
la colonia fugaz se perdió.
Coro

7
Por guardar ese emblema divino
marcharemos¡Oh patria!a la muerte;
generosa será nuestra suerte
si morimos pensando en tu amor.
Defendiendo tu santa bandera,
y en tus pliegues gloriosos cubiertos,
serán muchos, Honduras, tus muertos,
pero todos caerán con honor.
Coro

Refrain
Deine Fahne ist ein Licht des Himmels,
von einem Block aus Schnee gekreuzt;
und man sieht vor ihrem heiligen Grund
fünf blassblaue Sterne;
in deinem Wahrzeichen, wie einem brausenden Meer
mit seinen ungezähmten Wellen, schützt
vor einem Vulkan, hinter seiner nackten Spitze
ein Gestirn aus klarem Licht.

1.
Indianische Jungfrau und Schönheit, du schliefst
zum klangvollen Gesang deiner Gewässer,
als, ins goldene Wasser geworfen,
der kühne Seefahrer dich entdeckte;
und als er deine Schönheit sah,
weihte er mit seinem Kuss der Liebe
die blaue Borte deines prächtigen Gewands.

2.
In einem Land wo die Sonne
weit hinter dem blau schimmernden Atlanten sich hebt,
hatte dieser Mann von dir geträumt
und sich auf seiner Suche ins Meer geworfen.
Als du deinen blassen Hals empor hobst,
in der lebhaften Angst deiner Sehnsucht
schwamm unter deiner sanften Wärme
bereits eine fremde Flagge.

3.
Es war hoffnungslos dass der Indio, seiner Würde beraubt,
sich zornig für den Kampf bereit machte,
denn in seinem eigenen Blut ertrunken, versank Lempira
in der tiefen Nacht;
und von dieser epischen Heldentat
bewahrte die Legende nur in Erinnerung
den unbekannten Ort seines Grabes und
das strenge Profil eines Felsens.

4.
Drei Jahrhunderte lang hörten deine Söhne
den gebieterischen Befehl ihres Herrn;
drei Jahrhunderte lang verlor sich
dein nutzloser Ruf in der blauen Atmosphäre;
aber eines ruhmreichen Tages vernahm dein Ohr
mächtig und fern dass
von weit her, über den Atlanten hinweg
zornig ein Löwe brüllte.

5.
Dies war Frankreich, das freie, das heroische,
das aus seinem jahrhundertelangen Traum
jähzornig auf das Leben erwachte
durch den männlichen Ruf des Dantón;
es war Frankreich, das dem Tod den Kopf des geheiligten Königs neidete
und die mit dem Hochmut an seiner Seite
den Altar der Königin Vernunft errichtete.

6.
Auch du, oh mein Vaterland, erhobst dich
aus deinem unterwürfigen und tiefen Schlaf;
auch du zeigtest der zerstörten Welt
den gewaltigen Wetzstahl.
Auch auf deinem geweihten Boden, hinter der hohen
Mähne des wilden Berges
wie ein schwarz gefiederter Vogel
verlor sich die vergängliche Kolonie.

7.
Um dieses göttliche Wahrzeichen zu bewahren
werden wir, oh mein Vaterland, in den Tod gehen;
großzügig wird unser Schicksal sein
wenn wir sterben tun wir es in Gedenken an deine Liebe.
Während wir deine heilige Fahne verteidigen,
und von deinen Ruhmreichen Schwingen bedeckt sind,
werden viel für doch sterben, Honduras,
aber alle werden in Ehre fallen.

Nationalflagge

Die Nationalflagge (Landesflagge) eines Landes symbolisiert u. a. bestimmte historische Entwicklungen oder besondere Eigenschaften dieses Landes. Sie dient z. B. bei Schiffen der Kennzeichnung des Herkunftslands oder bei Soldaten ihrer Zugehörigkeit zu einem bestimmten Land. Fahnen, Feldzeichen, Flaggen oder Wappen besaßen seit Alters her oft einen hohen Symbolwert, so wurden und werden beispielsweise Soldaten zur Fahne gerufen und ein Fähnrich trug früher in der Schlacht zur Orientierung der Soldaten der Einheit eine Fahne bzw. ein Feldzeichen. Heutzutage besitzt jedes Land eine eigene Nationalfahne, die oft durch zahlreiche weitere Fahnen im Inneren ergänzt werden.

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