Ecuador: Persönlichkeiten, Bekannte Personen

Inhaltsverzeichnis

Bildende Künstler

  • Joaquín Pinto: Landschafts- und Porträtmaler des 19. Jahrhunderts
  • Rafael Troya: Landschafts- und Porträtmaler des 19. Jahrhunderts
  • Antonio Salas: Landschafts- und Porträtmaler des 19. Jahrhunderts
  • Eduardo Kingman (1913-1998): Klingman war einer der Begründer der indígenismo, einer bildlichen Darstellung des Indianerlebens. Während frühere Bilder sich fast nur mit Landschaftsthemen auseinandersetzten, stellten Künstler wie Klingman das Leben der Urbevölkerung dar.
  • Oswaldo Guayasamín (1919-1999): Auch Guayasamín war ein Vertreter des indígenismo. Seine Werke reduzieren die Menschen häufig auf ausdrucksstarke, holzschnittartig dargestellte Gesichtszüge und Hände. Davon zeugt sein Bilderzyklus "Huacayñán". Daneben porträtierte er einflussreiche Persönlichkeiten wie Salvador Allende und Fidel Castro. Er pflegte Freundschaften zu den wichtigsten Intellektuellen Lateinamerikas wie Pablo Neruda und Gabriel García Márquez. Guayasamín gilt als der bedeutenste Künstler Ecuadors des 20. Jahrhunderts.
  • Camilo Egas (1889-1962): Maler und Lehrer; Egas gründete die erste Kunstzeitschrift des Landes unter dem Titel Helice.
  • Oswaldo Viteri (geb. 1931): Durch die Anthropologie und Volksskunst beeinflusster Maler.

Schriftsteller und Dichter

  • Eugenio Espejo (1747-1795): Espejo war einer der bedeutensten Denker Lateinamerikas im 18. Jahrhundert. Seine Schriften waren durch die Aufklärung beeinflusst. Espejo trat für die Emanzipation Südamerikas von Spanien ein.
  • José Joaquín de Olmedo (1780-1847): In seiner Schrift "La victoria de Junin" stellte er die lateinamerkianischen Freiheitskämpfer als Nachfolger der Inkas dar. Olmedo war mehrfach Präsident des Landes.
  • Juan Montalvo (1832-1889): Er schrieb unter anderem eine Fortsetzung von Cervantes' "Don Quijote" unter dem Titel "Kapitel, die Cervantes vergaß". Daneben genoß Montalvo auf grund seiner Essays "Siete Tratados" (1882, zu dt. Sieben Traktate) und "Geometría Moral" (postum veröffentlicht 1902, zu dt. Moralische Geometrie) hohes Ansehen.
  • Jorge Icaza (1906-1978): Icaza ist der international bekannteste Schriftsteller Ecuadors. Sein Ruhm gründet vor allem auf seinem Roman "Huasipungo" (1934), in dem erstmals das Leben und die Ausbeutung der Indianer realistisch dargestellt wird. Seine späteren Werke sind weniger drastisch. In seinem Roman "Cabellero im geborgten Wrack" zeichnet er das vielschichtige Porträt eines Mestizen, der versucht in die weiße Oberschicht aufzusteigen.
  • Adalberto Ortiz (1914-2003): In seinem Hauptwerk "Juyungo" stellt Ortiz anhand des Lebenslaufes der Hauptperson die Konflikte zwischen der schwarzen, der weißen und der indianischen Bevölkerung exemplarisch dar.

Sportler

  • Ivan Hurtado (geb. 1974): Der Fußballspieler ist der Rekordnationalspieler des Landes.
  • Augustin Delgado (geb. 1974): Der Fußballspieler ist der Rekordtorjäger des Landes.
  • Jefferson Pérez (geb. 1974): Der Leichathlet gewann bei den Leichathletikweltmeisterschaften 2003 und 2005 die Goldmedailie im 20-km-Gehen.
  • Andrés Gómez (geb. 1960): Der Tennisspieler gewann 1990 die French Open.

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