Dominikanische Republik: Sehenswürdigkeiten

Kolonialzeitlicher Stadtbereich von Santo Domingo
Die Dominikanische Republik liegt im Golf von Mexiko in der Karibik östlich von Haiti, westlich von Puerto Rico. Christopher Columbus entdeckte im Jahr 1492 die Insel, und die spanische Kolonialmacht errichtete auf der Insel im Jahr 1512 die Kathedrale Santo Domingo, in der die Gebeine von Columbus begraben sein sollen, sie ist die älteste Kirche der Neuen Welt.
Weiterhin wurde dort die erste Universität und das erste Krankenhaus errichtet und für den Handel mit Europa wurden Lagerhäuser gebaut. Die Kapelle in Santo Domingo aus dem 16. Jahrhundert wurde aus Ziegelsteinen im kastilisch-romanischen Stil errichtet. Im kolonialzeitlichen Stadtbereich von Santo Domingo sind die Königsresidenz, Klöster, eine Befestigungsanlage und die ersten Verwaltungsgebäude gut erhalten geblieben.
Der Stadtbereich von Santo Domingo wurde im Jahr 1990 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Santo Domingo
Santo Domingo de Guzmán ist mit ca. 2 Millionen Einwohnern die größte Stadt sowie die Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Die Stadt liegt an der Südküste des Landes. Die 1498 gegründete Stadt ist die älteste Stadt auf dem amerikanischen Kontinent.

Santiago de los Caballeros
Santiago de los Caballeros hat ca. 550.000 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Stadt liegt im Norden der Dominikanischen Republik ca. 40 km von der Nordküste des Landes entfernt.

San Pedro de Macorís
San Pedro de Macorís hat ca. 200.000 Einwohner und ist die drittgrößte Stadt des Landes. Die Stadt liegt an der südlichen Küste des Landes ca. 60 km östlich der Hauptstadt Santo Domingo.

Kolumbusplatz in Santo Domingo
Den Kolumbusplatz in Santo Domingo ziert eine große Kolumbusstatue, die nach La Isabela, der ersten Siedlung der Spanier auf der Insel Hispaniola, zeigt.

Zigarrenfabrik und Rumfabrik
Die Zigarrenfabrik und die Rumfabrik in Santiago de los Caballeros können beide besichtigt werden und sind sehr interessant anzuschauen. Auch Waren lassen sich dort erwerben.

Turm mit Sonnenuhr
Der große Turm mit Sonnenuhr in Santo Domingo stammt aus dem Jahr 1753.

Leuchtturm des Kolumbus
Der Leuchtturm des Kolumbus befindet sich im Osten von Santo Domingo. Das gigantische Monument aus dem Jahr 1992 ist 237 m lang und 52 m breit.

Palast des Diego de Colón
Der Palast des Diego de Colón, dem Sohn von Christopher Columbus, in Santo Domingo wurde 1510 bis 1516 von einem spanischen Architekten und etwa 1.500 indianischen Zwangsarbeitern errichtet. Heute beherbergt er ein Museum für Kunstgegenstände aus der Kolonialzeit.

Schiffszeughaus in Santo Domingo
Das Schiffszeughaus in Santo Domingo stammt aus dem 16.Jahrhundert. Heute ist dort ein Museum für Schiffszeug untergebracht.

Palast der Generalkapitäne
Der Palast der Generalkapitäne in Santo Domingo, aus dem 16.Jahrhundert, wurde für die königliche Audienz, die Verwaltung mit Gerichtsbarkeit und den Rechnungshof erbaut. In dem Palast ist ein Museum untergebracht, dass die Zeit von 1600 bis zur vorübergehenden Unabhängigkeit im Jahr 1821 dokumentiert.

Borgella-Palast
Der Borgella-Palast in Santo Domingo wurde 1825 erbaut und beherbergte bis 1947 den Nationalkongress. Heute werden in dem Gebäude wechselnde Ausstellungen gezeigt.

Bernsteinmuseum
Das Bernsteinmuseum in Santo Domingo zeigt zahlreiche in Bernstein eingeschlossene fossile Tiere und Pflanzen.

Museum für Geschichte und Geografie
Das Museum für Geschichte und Geografie in Santo Domingo gibt einen guten Überblick über die Geschichte des Landes.

Archäologisches Museum
Das Archäologische Museum über die Tainokultur in Altos de Chavon gibt einen umfassenden Überblick über die alte Kultur der Indianer.

Casa des Tostado
Die Casa des Tostado in Santo Domingo aus dem 16.Jahrhundert beherbergt heute das Museum der typischen dominikanischen Familie des 19.Jahrhunderts, mit Möbeln, Porzellan und Antiquitäten.

Nationaltheater in Santo Domingo
Das Nationaltheater in Santo Domingo bietet Platz für insgesamt 1.700 Zuschauer. Gezeigt werden Musicals, klassische und moderne Stücke sowie Shows.

Huldigungsturm
Der Huldigungsturm in Santo Domingo, gleicht einem kleinen Kastell und wurde erstmals 1503 erwähnt.

Tor des Grafen
Das Tor des Grafen in Santo Domingo ist eines der ältesten Stadttore. Heute weht auf dem Tor die Nationalflagge, die jeden Tag on der Nationalgarde eingeholt wird.

Heldenmonument
Das Heldenmonument in Santiago de los Caballeros ist eine 67 m hohe Säule mit Engel auf der Spitze von 1940. Es wurde zur Erinnerung an die Wiederherstellung der Dominikanischen Republik im Jahr 1865 errichtet.

Kapelle der immerwährenden Hilfe
Die Kapelle der immerwährenden Hilfe in Santo Domingo wurde im 16.Jahrhundert in kastilisch-romanischem Stil aus Ziegelsteinen erbaut.

Kathedrale in Santo Domingo
Die Kathedrale in Santo Domingo wurde 1512 begonnen und beherbergt angeblich die Gebeine von Christopher Kolumbus, was jedoch sehr umstritten ist. Sie ist das älteste Gotteshaus der "Neuen Welt".

Kirche Santa Clara
Die Kirche Santa Clara in Santo Domingo stammt aus den Jahren 1552 bis 1556 und war einst das erste Nonnenkloster des Franziskanerordens in der Neuen Welt.

Dominikanerkloster in Santo Domingo
Das Dominikanerkloster in Santo Domingo wurde 1510 gegründet, 1535 wurde die Kirche vollendet. Der Mönchskonvent gründete 1538 die erste Universität in Amerika. Heute ist dort die Katholische Universität von Santo Domingo untergebracht.

Regina Angelorum
Die Regina Angelorum Kirche in Santo Domingo stammt aus dem Jahr 1564 und wurde den Dominikanernonnen gewidmet.

Mercedes Kirche
Die Mercedes Kirche in Santo Domingo wurde zwischen 1549 und 1555 für den Mercedorier Orden errichtet. Das zugehörige Kloster ist das einzige der Insel, das noch vollständig erhalten ist.

Santa Barbara Kirche
Die Santa Barbara Kirche in Santo Domingo wurde 1578 erbaut und rund hundert Jahre später zerstört. Ende des 17.Jahrhunderts begann man mit dem Wiederaufbau einer Kombination aus Kirche und Festung. Auffällig sind die unterschiedlich hohen Türme.

Kirche San Pedrol Apostol
Die Kirche San Pedrol Apostol in San Pedro de Macoris ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde in neoklassizistischem Stil im Jahr 1910 erbaut.

Wallfahrtsort Higüey
Den Wallfahrtsort Higüey mit der Basilika Nuestra Senora de la Altagracia von 1569 und der neuen Wallfahrtskirche von 1954 bis 1971 suchen noch heute alljährlich Tausende von Pilgern auf.

Kathedrale von Santiago de los Caballeros
Die dreischiffige Kathedrale von Santiago de los Caballeros wurde von 1868 bis 1895 in neugotischem und neuklassizistischem Stil erbaut. Sehenswert sind die bunten Glasfenster und der Mahagonialtar.

Wallfahrtskirche Virgen de las Mercedes
Die Wallfahrtskirche Virgen de las Mercedes in Santo Cerro birgt ein Stück des Holzkreuzes von Christopher Columbus, das als Reliquie verehrt wird.

National-Aquarium
Das National-Aquarium in Santo Domingo ist das umfangreichste der Karibik und bietet einen eindrucksvollen Blick in die Meereswelt.

Botanischer Garten
Der Botanische Garten in Santo Domingo wurde 1976 eröffnet und ist angeblich der drittgrößte der Welt.

Zoologischer Garten
Der Zoologische Garten von Santo Domingo ist einer der größten Lateinamerikas.

Rund 10% des Landes stehen unter Naturschutz. Es gibt insgesamt 14 Naturschutzgebiete, die der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Grotte "Los Tres Ojos"
Die Grotte "Los Tres Ojos" bei Santo Domingo ist auf Grund ihrer drei Lagunen mit schönen Stalaktiten und Stalagmiten und der blauen Farbe, die durch Schwefel- und Kalziumsulfate entsteht, sehr sehenswert.

Halbinsel Samana
Die Halbinsel Samana im Osten des Landes gelegen ist ein Paradies für Walfreunde, da man hier in einer Bucht Buckelwale beobachten kann. So kommen jährlich bis zu 5.000 dieser Tiere hierher, um sich zu paaren und ihre Jungen zur Welt zu bringen.

Aber die rund 1.000 km² große Halbinsel verfügt zudem über herrliche Strände voll mit Kokospalmen, einsame Buchten und kleinere vorgelagerte Inseln, grüne Berghänge mit Wasserfällen, Dörfer und Fischerhütten. Auf der Halbinsel befinden sich mit Las Terrenas, Las Galeras und Santa Barbara de Saman drei touristische Zentren.

Wasserfall von El Limon
Der Wasserfall von El Limon ist eine 55 m hohe beeindruckende Kaskade.

Cuevas de Cabarete
Die Cuevas de Cabarete bei Cabarete sind ein eindrucksvolles Grottensystem.

Stausee bei San Jose de Ocoa
Der große Stausee bei San Jose de Ocoa wird von einer 110 m hohen Staumauer begrenzt. Der Stausee dient der Trinkwasserversorgung, als Bewässerungszweck sowie zur Elektrizitätsgewinnung