Sambia: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätte

Victoria-Wasserfälle
Dieser Wasserfall des Sambesi ist der längste nicht zwischendrin unterbrochene Wasserfall der Erde und einer der bekanntesten Wasserfälle weltweit.

Die Wassermassen des Sambesi - bei Hochwasser bis zu 10.000 m³ pro Sekunde und während der Trockenzeit 170 m³ pro Sekunde - ergießen sich auf einer Breite von rund1.710 m über eine 110 m abfallende Felswand. Die hierbei entstehenden Sprühnebel steigen bis zu 300 m auf und sind noch in 30 km Entfernung zu sehen. In der Sprache der Eingeborenen heißt der Wasserfall "Donnernder Rauch". In der Nähe der Fälle überquert eine bereits im Jahr 1905 errichtete Eisenbahnbrücke die Schlucht des Sambesis.
Die Wasserfälle gehören seit dem Jahr 1989 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Dieses Weltnaturerbe ist grenzüberschreitend und gehört auch zum UNESCO-Weltnaturerbe von Simbabwe.

Städte

Chingola
In der sambischen Copperbelt Province liegt Chingola, eine 149.000-Einwohner-Stadt, die es seit dem Jahre 1943 gibt. Zur Bergwerksstadt gehört der zweitgrößte Kupfertagebau der Erde. Die durch den Preisverfall des Kupfers in den 1990ern verursachte Krise hat Chingola lange und hart zugesetzt. Mittlerweile aber hat sich die Stadt regeneriert und infrastrukturell weiterentwickelt. Abgesehen von der sehr sehenswerten Schimpansenaufzuchtsstation Chimfunshi bietet Chingola touristisch nicht viel.

Kitwe (auch Kitwe Nkana oder Nkana-Kitwe)
Sambias mit etwa 408.000 Einwohnern drittgrößte Stadt liegt im Norden des Landes in der Provinz Copperbelt und ist Dank des Nkana-Bergbaukomplexes der wichtigste Standort für die sambische Kupferverarbeitung. Die Stadt, in deren Süden sich Sambias Edelsteinbergwerke ausbreiten, hatte lange mit dem Sturz der Kupferpreise in den 1990er Jahren zu kämpfen, befindet sich aber langsam wieder auf dem Weg einer Erholung. Das wirtschaftliche Herz des Alltags ist der von zahlreichen Händlern täglich genutzte Chisokone-Markt, während Kitwe mit der Copperbelt University auf eine der Universitäten Sambias stolz sein darf.

Livingstone
Im Jahre 1904 wurde als erste sambische Stadt Livingstone gegründet, die heutige Hauptstadt der Südprovinz von Sambia. Die auch als Maramba bezeichnete Stadt entstand zusammen mit der Fertigstellung der Victoria Falls Bridge und wurde nach dem schottischen Afrika-Forscher David Livingstone benannt. Zwischen 1911 und 1935 fungierte sie sogar als Hauptstadt von Nordrhodesien, dem heutigen Sambia. Etwa 110.000 Menschen leben in der Stadt, die an den großen Mosi oa Tunya-Nationalpark grenzt und der touristische Ausgangspunkt für Fahrten zu den berühmten Victoriafällen ist.

Lusaka
Etwa 1,4 Millionen Menschen leben in Lusaka, Sambias Hauptstadt. Die Stadt ist in den letzten Jahren ungemeinen Veränderungen unterworfen. Bei einem Gang durch die Stadt fallen die neuen Geschäfte auf, und vor allem die zahlreichen Baustellen; alte Gebäude werden restauriert und es entstehen neue, moderne Bauwerke. Es gibt eine Universität, die dem ganzen Land neue Perspektiven eröffnet, weil die intellektuelle Schicht der Sambier nicht mehr gezwungen ist, in andere Länder abzuwandern. Weiter hier >>>

Ndola
Ndola ist nicht nur einer der wirtschaftlichen Schwerpunkt Sambias, sondern mit etwa 400.000 Einwohnern auch die zweitgrößte Stadt des Landes. Die nach Livingstone im Jahre 1904 gegründete und mithin zweitälteste sambische Stadt war lange vor ihrer Gründung ein bedeutendes Zentrum des arabisch-afrikanischen Sklavenhandels, woran noch immer das Stadtwappen erinnert. Ndola, wo auch ein Campus der Universität von Sambia eingerichtet wurde, weist mit ihren Märkten, den Hotels und Geschäften, dem Kino und der guten Anbindung an Lusaka ein facettenreiches touristisches Potenzial auf.

Besondere Bauwerke

Chilenje House No. 394 in Lusaka
Im Vorort Chilenje in diesem Haus lebte Kenneth Kaunda von 1960-1962. Die Originalmöbel des Dr. Kaunda und seiner Familie können hier jeden Mittwoch bis Samstag von 10-13 und von 14-17 Uhr besichtigt werden.

Freedom Statue in Lusaka
Diese Statue zeigt einen Mann der die Ketten der Kolonialisierung durchbricht. Sie ist den Opfern des Unabhängigkeitskampfes gewidmet und steht vor dem Hauptquartier der UNIP.

Kariba-Staudamm in Lusaka
Die 128 Meter hohe und 579 Meter lange doppelt gekrümmte Bogenstaumauer aus Beton mit einem Volumen von insgesamt 1.032.000 m³ entstand zwischen 1955 und 1959.

Karibastausee am Sambesi
Der Stausee ist 280 km lang und hat mit einer maximalen Wasseroberfläche von 5.580 km² eine Speicherkapazität von rund 181 km³. Die 181 Milliarden Tonnen Wassergewicht des Sees haben seit der Füllung des Sees zahlreiche Erdbeben in der Region hervorgerufen.

Kathedrale des Heiligen Kreuzes in Lusaka
An der Ecke de Independence Avenue und der Chikwa Road liegt die zwischen 1957 und 1962 erbaute Anglican Cathedral of the Holy Cross - so der Originalname des christlichen Sakralbauwerkes. Den Grundstein für die Kirche legte keine Geringere als die Königin Mutter.

Le Soleil in Lusaka
Das Gebäude auf einem 300 Meter hohen Hügel ist ein Zentrum für Konferenzen, Kultur, Kunst, Wellness und Beauty. Hier gibt es Kunst und Handwerk von Künstlern aus dem ganzen Land zu bewundern, Außerdem kann man an Kursen und Veranstaltungen teilnehmen oder im Poolrestaurant eine Kleinigkeit essen und den herrlichen Blick in die afrikanischen Weiten genießen.

Parliament in Lusaka
Jeden letzten Donnerstag im Monat werden im sambischen Parlament Führungen angeboten. Jeden Freitagnachmittag ist das Gebäude für die Öffentlichkeit begehbar.

Museen und Kulturgüter

Copperbelt Museum in Ndola
Das in der sambischen Stadt Ndola gelegene Museum stellt Schmuckstücke und Mineralien aus dem Kupfergürtel (engl. Copperbelt) aus.

Henry Tayali Art Gallery in Lusaka
Das Kunstzentrum liegt an der Lion Lane auf dem Veranstaltungsgelände von Lusaka. Es ist der Hauptsitz der nationalen Organisation für Visual Arts in Sambia, die von sambischen Künstlern gegründet wurde. Die Galerie ist die größte in Sambia und jedes Jahr finden ungefähr 10 Ausstellungen statt. Der Künstler Henry Tayali, nach dem das Museum benannt wurde, wurde 1943 in Serenje, Sambia geboren und gab schon mit 15 Jahren seine erste Ausstellung.

Livingstone-Museum
Das in Livingstone stehende und im Jahre 1930 gegründete Museum stellt u.a. archäologische Fundstücke aus Ingombe Ilede (7. bis 16. Jahrhundert) aus. Diese gehen bis zur Zeit des Munhumutapa-Reiches zurück. Man bezahlt etwa 4,50 Euro Eintritt, aber es lohnt sich. Zu den interessantesten Informationen, die man im Museum bekommt, gehört der Umstand, dass die Sambier erst durch die Ankunft der Europäer im 19. Jahrhundert Zugang zu einem Rad bekommen haben.

Lusaka National Museum
Das Museum an der Independence Avenue ist in einem der eindrucksvollsten Gebäude der Stadt untergebracht. Das Museum erzählt die Geschichte Sambias in den Sektionen Ethnographie, Witchcraft (Hexenzauber), Geschichte und zeitgenössische Kunst. Es gibt außerdem zahlreiche Objekte aus dem Unabhängigkeitskampf zu sehen. Da Sambia keine Nationalgalerie hat, wird dem Besucher hier zumindest ein kleiner Einblick in die sambische Kunst ermöglicht. Werke, die seit der Unabhängigkeit in Sambia hergestellt wurden, wie zum Beispiel Gemälde, Skulpturen und Keramiken sind hier zu sehen.

Nationalmuseum in Livingstone
Ausgestellt sind Dokumente zur Stadtgeschichte, völkerkundliche Exponate und archäologische Funde.

Slave Tree or Mukuyu Slave Tree in Ndola
In Ndola steht der so genannte Mukuyu-Sklavenbaum, an dem arabische Sklavenhändler im 19. Jahrhundert ihre menschliche Ware feilgeboten haben. Bei dem leider sehr unter Termiten leidenden historischen Zeugnis handelt es sich übrigens um eine Art Feigenbaum.

Zambili Crafts und Café D'Afrique
In Kalundu ganz in der Nähe von Lusaka gibt es traditionelles afrikanisches Essen und kulturelle Veranstaltungen.

Märkte

Chisokone Market in Kitwe
Der Chisokone-Markt in Kitwe breitet sich nahe der Matuka-Straße aus. Er gehört zu den größten und ältesten Märkten der sambischen Stadt.

Kabwata Cultural Village bei Lusaka
Im Vorort Kabwata entlang der Burma Road kann man hervorragende handgeschnitzte Waren erstehen. Dort wird den ganzen Tag geschnitzt und es gibt die verschiedensten Motive. Was den Preis anbetrifft, so ist es ratsam, nicht unbedingt das erste Angebot anzunehmen. Das Kulturdorf ist täglich geöffnet!

Luburma Market in Lusaka
Im Süden der Independence Avenue liegt dieser größte Markt der Stadt, der seit 1928 hier abgehalten wird. Es gibt hunderte von Märkten in Lusaka, die teils ineinander übergehen und alle ähnliche Waren verkaufen.

Universitäten

Copperbelt Universität in Kitwe
Die 1977 als Technische Hochschule Sambias sowie als Zweig der Universität von Sambia ins Leben gerufene Copperbelt-Universität am Jambo Drive in Kitwe ist im Jahre 1988 eigenständig geworden. An ihren vier Fakultäten werden Betriebs-, Umwelt-, Forst- und Holzwirtschaften sowie Technik unterrichtet. Mit ihren 1.600 Studenten ist sie nach der Universität von Sambia die zweitgrößte Hochschule des Landes. Zur Copperbelt Universität gehört auch das Centre for Lifelong Education, das 1990 als Fortbildungsstätte für Angestellte etabliert wurde.

Northrise University in Ndola
Die christliche Northrise-Universität im sambischen Ndola ist die dritte Universität des Landes. Sie existiert seit 2004, als sie von Doreen und Moffat Zimba ins Leben gerufen wurde. Etwa 100 Studierende sind derzeit an der NU eingeschrieben und lassen sich in Theologie und Informatik ausbilden. Seit dem Jahre 2007 wird an einer künftigen landwirtschaftlichen Fakultät gearbeitet, welche den Studierenden Unterkunft und Verpflegung bieten soll.

Universität von Sambia in Lusaka
Erst im Jahr 1964 wurde die University of Zambia (Universität von Sambia) in Lusaka gegründet , die dann im März 1966 ihre Tätigkeit aufnahm. Derzeit studieren hier etwa 8.500 Studenten. Der Campus liegt etwa sieben Kilometer außerhalb der Innenstadt Lusakas an der Great East Road. Die Ausbildung der Ärzte findet am Ridgeway nahe der Universitätsklinik statt. Neben Medizin werden Studiengänge in Agrar- Erziehungs-, Ingenieurs-, Natur-, Rechts- und Sozialwissenschaften, Tiermedizin und Bergbau angeboten. Außerdem gibt es eine Fakultät für Naturwissenschaften.

Nationalparks

Kafue-Nationalpark
Nimmt man die Kafue Road von Lusaka aus und biegt kurz vor der Kafue Bridge links ab, kommt man direkt zum Fluss: Besucher können hier Boote oder Kanus mieten oder an einem Barbecue teilnehmen. Der 22.400 km² große Park in der Mitte der südlichen Landeshälfte stellt eines der größten Tierschutzgebiete Afrikas dar. Der Fluss Kafue bietet den Lebensraum für über 600 Vogelarten.

Kasanka Nationalpark
In dem nur etwa 390 km² großen Park mit seinen acht Seen, vier Flüssen, Sümpfen und Wäldern leben zahlreiche Säugetiere wie Elefanten, Nilpferde, Zobel, Buschböcke, Wasserbüffel und Hyänen. Hier finden sich auch die seltenen Shoebill-Störche.

Lochinvar-Nationalpark
Der Park beheimatet u.a. über 400 verschiedene Vogelarten. Die heißen Quellen von Ngwisho stellen eine der ältesten archäologischen Stätten Zentralafrikas dar.

Lower Sambesi Nationalpark
Der südlich der Victoriafälle am Sambesi gelegene Park bietet den Lebensraum u. a. für Elefanten, Nilpferde, Büffel, Zebras, Löwen, Leoparden sowie unzählige Vogelarten.

Mosi-oa-Tunya-Nationalpark bei Maramba
Der kleine Park im Süden Sambias beheimatet die typischen Wildtierarten des Landes. Außerdem leben hier noch einige Exemplare der seltenen weißen Nashörner.

North Luangwa Nationalpark
Der bewaldete Park mit seinen kleinen Flüssen beheimatet außer Elefanten, Leoparden, Wildkatzen, Hyänen, Impalas, Zebras und Affen auch große Herden von Büffeln. Zu den 350 dort vorkommenden Vogelarten zählen der Königsreiher, der karmesinrote Bienenfresser und die große Adlereule.

Nsumbu-Nationalpark
Der etwa 2.000 km² große Nsumbu-Nationalpark erstreckt sich am Tanganyikasee und wird von weiten Sandstränden, Buchten, Granitklippen und tiefen Tälern strukturiert. Das tiefste dieser Täler geht 300 Meter nach unten und wurde vom Fluss Lufubu gegraben, der auch die Ostgrenze des Nationalparks bildet. Leider ist der artenreiche und faszinierende Nationalpark nur sehr schwer zu erreichen, denn man muss entweder mit einer gecharterten Cessna von Lusaka oder Ndola nach Kasaba Bay/Nkamba Bay Airport kommen und dort abgeholt werden oder von Mpulungu aus mit dem Boot starten.

South Luangwa-Nationalpark
Hier leben Elefanten, Nilpferde, Löwen, Zebras, Giraffen, Antilopen, Büffel sowie Affen und Wildhunde.

West Lunga National Park
Der zwischen 1.100 und 1.400 Meter hoch gelegene und etwa 410.000 Hektar große West Lunga Nationalpark in Sambias Nordwestprovinz ist nach dem Fluss Westlicher Lunga benannt, der den Park von Nord nach Süd durchfließt. Neben der unbeschreiblichen Pflanzenwelt sind im Park u.a. Büffel, Elefanten, Wasserböcke und Antilopen zu bewundern.
Man erreicht den mit Lodges ausgestatteten Park am besten über die Straße von Solwezi nach Kabompo.

Kavango-Zambezi Schutzgebiet

Das Kavango-Zambezi Schutzgebiet (KAZA) erstreckt sich im südlichen Afrika insgesamt über fünf Länder und zwar neben Sambia noch über Angola, Botswana, Namibia und Simbabwe. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von rund 444.000 km² - was rund die Fläche von Deutschland und Österreich ergibt. Das Gebiet ist von Touristen bisher weitgehend verschont geblieben. Aber zunehmend entdecken Naturfreunde aus aller Welt diese grenzüberschreitende Naturattraktion mit ihrer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt.
Das Schutzgebiet dient besonders folgenden vier Zielen:

  • Dem Erhalt der Artenvielfalt
  • Schaffung von Entwicklungschancen für die lokale Bevölkerung
  • Förderung des Tourismus
  • Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit den Frieden in der Region sichern.

Weitere Naturschönheiten

Adventure City
Zwei Kilometer von Leopards Hill entfernt und in der Nähe der Amerikanischen Internationalen Schule breitet sich dieser Abenteuerpark aus, der mit verschiedene Attraktionen lockt. Die verschiedenen Landschaftszonen werden in einem botanischen Garten nachempfunden. Zusätzlich gibt es verschiedene Swimmingpools für alle Altersklassen und einen Volleyballplatz.

Chaminuka Private Game Reserve
Nur 45 Minuten von Lusaka entfernt können Besucher an einer aufregenden Safari in herrlicher landschaftlicher Umgebung teilnehmen. Auch zu Pferd kann man das Reservat erkunden, angeln, schwimmen, Tennis spiele, oder in Jacuzzi und Sauna entspannen. Hier leben mehr Tierarten als in jedem anderen Game Park.
In Chaminuka gibt es auch eine hervorragende Kunstgalerie.

Chimfunshi Wildlife Orphanage bei Chingola
Das etwa 60 km von Chingola entfernt gelegene Chimfunshi Wildlife Orphanage ist ein Waisenhaus und eine Aufzuchtstation für Schimpanzen und als solches einzigartig auf der Welt. Das Heim wurde im Jahre 1983 von David und Sheila Siddle ins Leben gerufen, als ein schwer verwundeter Schimpanze auf ihre Farm gebracht wurde. Seit dieser Zeit fungiert das 4,7 km² große Areal aus bewaldeten Savannen und Fruchthölzern aber auch als Auffangstation für andere Tierarten. Wer die Arbeit der Siddles, die übrigens mit dem Jane Goodall Award ausgezeichnet wurden, näher kennen lernen möchte, dem sei die 2002 von Sheila Siddle veröffentlichte Autobiographie „In My Family Tree: A Life With Chimpanzees to widespread acclaim“ ans Herz gelegt.

Felsmalereien der San
Die vermutlich aus der späten Steinzeit stammenden Felsmalereien sind abgesehen von den westlichen Regionen im ganzen Land zu finden.

JlazyJ Farm
Das 1.500 ha große Vogelschutzgebiet liegt 20 Minuten von Lusaka entfernt. Mit dem Besitzer können die Besucher auf dem Pferderücken die Landschaft erobern oder zu Fuß die Vögel beobachten.

Kalimba Reptile Park bei Lusaka
Auf der Great East Road Richtung Flughafen hinter einer Caltex Tankstelle links abbiegen, den Schildern folgen! In diesem Reptilienpark leben zahlreiche Schlangen, Krokodile, Schildkröten und Echsen. Es gibt einen Kinderspielplatz, einen Töpferkurs, und man kann frischen Fisch und Krokodilfleisch kaufen sowie auch Taschen, Gürtel usw.

Lake Chilengwa bei Ndola
Etwa 15 km östlich von Ndola breitet sich der Chilengwa-See aus, der dadurch geformt worden ist, dass ein Felsen in eine unterirdische Kalkstein-Höhle fiel. Man misst dem See übrigens eine hohe Bedeutung für die Kultur der Umgebung zu.

Lilyali Game Ranch
Die 700 ha große Farm liegt 20 Minuten außerhalb der Stadt und schließt Lodges und einen Swimmingpool sowie ein Restaurant ein, was es dem Besucher ermöglicht, einige Tage hier in der Natur zu logieren. 19 verschieden Antilopenarten können hier bewundert werden; dadurch, dass es hier keine Raubtiere gibt, sind die Tiere sehr viel weniger nervös als in den Nationalparks. Zusätzlich gibt es über 200 verschieden Vogelarten, sie alle kann man bei Wanderungen oder während eines Ausritts entdecken.

Lechwe Game and Fish Farm
An den Ufern des Kafue-Flusses gelegen, ist die Farm in einer Autostunde zu erreichen. Die Nähe zum Fluss lockt zahlreiche Wasservögel an, es gibt 16 verschieden Antilopenarten.

Lukangasümpfe
Die Lukangasümpfe werden vom Fluss Kafue gespeist und bedecken ein Gebiet von etwa 260.000 ha. Das bisher kaum erforschte Wildgebiet in der sambischen Zentralprovinz wird von Kranichen, Pythons, Sitatungas und anderen Tieren bewohnt. Die schwer zugänglichen Sümpfe bedecken eine Wasseroberfläche von bis zu 8.000 km² und bilden eine eigene Welt in Sambia, die staatlicherseits aufgegeben wurde.

Lumangwe-Fälle
Die beeindruckenden, vom Fluss Kalungwishi gebildeten Lumangwe-Fälle in Sambias Norden werden mit ihren 30 Metern Höhe und einer Weite von 100 Metern gerne als "Kleine Viktoria-Fälle" angepriesen. Die Wasserfälle sind touristisch gut erschlossen und können als Bestandteil von Safarireisen besucht werden.

Mambilimafälle
Etwa 972 Meter hoch liegen die Mambilimafälle, die vom Fluss Luapula gebildet werden. Sie entstehen hinter dem Mambatutafall, bilden hinter ihm ein Band aus Schnellen und enden schließlich in einer Auenlandschaft, welche von Mangobäumen und Kassavafeldern eingefasst ist.

Munda Wanga Environmental Park bei Lusaka
Der Park ist zu einem funktionalen Bildungs- und Erholungszentrum geworden, der sowohl auf die Bedürfnisse der Sambier, als auch auf die der ausländischen Besucher zugeschnitten ist. Der Tierpark ist auch ein Schutzgebiet für die Löwen, Tiger, Elefanten und seine weiteren Bewohner. Neben dem Zoo kann der Besucher zusätzlich die Atmosphäre in einem botanischen Garten genießen. Es gibt zudem Cafés, Spielplätze, ein Schwimmbad und vieles mehr.

Nembo Scenic Park
Der Park liegt 11 km von Lusaka entfernt in Ngwerere. Er empfindet auf 47.000 m² die Landkarte von Sambia nach, mit den Wasserfällen und Seen des Landes. Besonders für Kinder und Naturinteressierte ist der Nembo Scenic Park einen Ausflug wert.

Tanganjikasee
Der größte See von Sambia ist der Tanganjikasee mit einer Fläche von 32.893 km². Aber nur ein kleiner "Zipfel" des Sees liegt auf dem Gebiet von Sambia. Dieser Teil des Sees liegt im Nordosten des Landes an der Grenze zu Tansania (östlich) und der Demokratischen Republik Kongo (nördlich). Der See ist mit einer maximalen Tiefe von 1.470 m und einer mittleren Tiefe von ca. 570 m der zweittiefste See der Erde und der tiefste in ganz Afrika. Mit seiner Fläche von 32.893 km² ist er der Fläche nach der zweitgrößte See Afrikas. Der nur rund 105 km lange Ruzizi-Fluss ist der Hautzufluss des Sees und der einzige Abfluss des ostafrikanischen Kiwu-Sees.

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